(TloZ FF) "Lost Memories"

    • Mhm die vom Rollenspiel können eigentlich schon fast das ganze 8 Kapitel (etwa 11 Wordseiten bis jetzt) lesen. Ich arbeite dort ja auch, hier erscheinen nur die Endfassungen.

      Ja morgen kommts raus, ich war heut nochmal kurz im Inetcafe und habe es fast zum Ende geschafft. Mit fehlt etwa nur noch ne halbe Seite, dann ists fertig. Mir kamen leider meine Deutsch LK Klausur und nun meine Kunstanalyse dazwischen, die ich auch noch morgen abgeben muss. Ich bin so müde... und fühl mich hundeelend. (Nein Expressionismus, verschwinde aus meinen Gedanken, ich brauche deine Motive vom kopflastigen Menschen nicht...)

      Ich wollte viel eher fertig sein, stimmt. Aber ich hatte jetzt keinen Elan noch mal hinzuschreiben, dass es wieder länger dauern würde. Es kommt morgen online, das ist sehr sicher weil der Text wirklich fast auf die letzten Sätze fertig ist. Das Kapitel ist überraschend lang geworden, wiedermal geht es über die übliche Kapitelgrenze.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Niwa ()

    • Ja Toby... ich weiß ja. Ich drehe sowieso durch weil ich irgendwie gern alles gleichzeitig mache. Und ich muss noch immer Kunst machen und hab immer noch keine Analsye. Ich glaube ich werde morgen hoffnungslos versagen. Alle habens, nur ich net.

      Na gut. Jedenfalls morgen gehts on.
      Ich muss noch was am Bild ändern, zudem kam ich noch ein wenig durcheinander, habe inzwischen ja schon an der RPG Karte angefangen, die ich selbst zeichne.
    • Original von Niwa
      Mhm die vom Rollenspiel können eigentlich schon fast das ganze 8 Kapitel (etwa 11 Wordseiten bis jetzt) lesen. Ich arbeite dort ja auch, hier erscheinen nur die Endfassungen.


      Und du kannst dir gar nicht vorstellen, was das für ein innerer Zwiespalt ist.
      Schon im RPG lesen oder lieber hier auf das ganze Kap warten?
      Na ja, Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude, also werde ich hier noch warten... aber beeil dich, bevor ich noch vor lauter Vorfreude aus'm Fenster fall!
    • ...Kathryn, nach dem Gespräch mit ihr gestern in ICQ sollte sie sich Zeit nehmen - sie steht atm unter enormen Zeitdruck, da sie, wie immer *g*, sich zuviel vorgenommen hat.


      Mit anderen Worten: Lass dir Zeit, aber nicht zuviel. ;)
      Original von Sirius
      "Leise rollt ein Spambusch durch die Threadwüste,
      während ein einsamer Cowboy auf seiner Mundharmonika
      das Lied vom schließenden Moderator spielt.
      "

      ~ Bye folks. I enjoyed these past years within this community. 9 years ♥ ~
    • So. Zwar halb 11 aber doch geschafft.Vll. muss ich das Ende nochmal verbessern, ich hab dort gehetzt.


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      Kapitel VIII. - Das schwarze Monster



      Wie ein Bagger schaufelte er alles in sich hinein. „Und? Schmeckt es?“ Freundlich nahm Aleria die leeren Teller zur Seite. Voller Freude stach Link mit seiner Gabel in das nächste Eieromelett. „Boar, ich verhungere. Das ist das Beste Essen, was ich in den letzten Wochen gegessen habe!“ Jubelnd stürzte er sich schon mit fettigen Fingern auf die nächste Portion. „Aber ess nicht zuviel. Es wird bald Abendessen geben.“ „Klar!“ jubelte er. Die ältere etwas dickere Dame stand auf und verschwand in der Küche, um mit dem Abwasch zu beginnen. Seine Tasche lag noch immer in der Ecke, aber stolz blickte er wieder und wieder zu ihr. Mit dem wertvollen Inhalt, der dort verborgen lag. Ein kühnes Lächeln huschte über das Gesicht des Jungen. Er hörte Wasser aus der Küche plätschern und sah zum Fenster. Draußen flatterte seine gewaschene grüne Tunika an der Wäscheleine. Draußen färbten sich die Wolken durch das Licht der Abendsonne in ein gemächliches orange. Zum ersten Mal sah Link wieder vereinzelte Wolken am abendlichen Himmel, seitdem sie zurückgekehrt waren. Zurück zu dem Ort wo es begonnen hatte… Er senkte seine Gabel. Nein nicht ganz. Er hatte die Wälder verlassen und Hyrules Prinzessin kennen gelernt. Doch sie hatte er hier getroffen. An dem Ort wo das goldene Meer sanft im Winde rauschte. Sein Schwert und Schild ruhten neben seiner restlichen Ausrüstung an der Wand. Allein saß Link an dem großen dunklen Holztisch und blickte hinaus aus dem Fenster. Der Wind heulte und preschte gegen die Hausmauern. Doch er konnte nicht hinein dringen. Stille umgab ihn. Nur das leise Schlagen der Wanduhr untermalte die Einsamkeit am Esstisch. Plötzlich sprang die Holztüre auf. „Puh was für ein Wetter draußen. Ganz schön eilig hat Din es heute.“ Ein dünnerer älterer Mann trat durch die Türe und nahm die Kapuze von seinem Kopf herab. Kurz heulte es laut im Flur und Haus auf, doch warf sich die Tür selbst mit einem dumpfen Knall ins Schloss. Taislin lehnte seinen Hirtenstab an eine der beiden Ecken des Flures. Hinter ihm schritt Niwa, begleitet von Navi, welche gerade sich über den stürmischen Wind aufregte. „Ah da ist ja unser kleiner grüner Held.“ Auf den müden Mundwinkeln des Mannes legte sich ein nachsichtiges Lächeln. Allein sein ganzes Wesen schien wie mit der Idylle dieser scheinbaren friedlichen sorglosen Welt auf den Berghang des Todesbergs verankert zu sein. Wie ein Teil einer Welt, die Link zuvor nur in seinen Träumen gesehen hatte. Goldenes Meer der Wiesen, in den sie gestanden hatte. „Und wie hat sich unser Held auf seiner Reise nach Goronia gemacht? Oh Aleria hat dir ein paar Sachen gegeben. Sieht ja so aus, als hättest du gar nichts Anderes. Sie passen dir ja wie angegossen.“ Er hängte seinen moosgrünen abgenutzten Mantel an einem Haken, als er durch den Flur in das Wohnzimmer kam, wo Link gerade seine Gabel auf den leeren Teller zurückließ und die Flicken des Mantels von dem Schafhirten begutachtete. Niwa lachte nur kurz. „Was ist daran so lustig?“ Er sah auf sich hinab und musterte kurz die leinenfarbene Tunika, die nach seinem Geschmack ein wenig zu groß war. Nur die braune kurze Hose, die passte ihm Gut. Dafür, dass er jetzt Barfuss im Haus herumlief. Aber den ewigen Fischgestank mit einer bitteren Erinnerung an JabuJabu und die Magengrütze, den war er endlich los. Und seine Hände rochen so gut, seitdem er dieses Ding „Seife“ benutzt hatte. „Gar nichts. Sie stehen dir gut.“ entgegnete Aleria in aller Ruhe, die aus der Küche kam um ihren Mann und Kind zu begrüßen. Link unterbrach vorzeitig seine Riechaktion an seinen Händen, nachdem er sowieso von Navi eine Kopfnuss bekam und entsinnte sich nach der letzten Frage. „Ich habe sie!“ Link strahlte voller Freude, während Navi inne hielt. Niwa eilte bereits wortlos mit einem leichten Lächeln zu einem der großen Schränke um einfache Tonteller auf den Tisch zu stellen. „Erinnert ihr euch nicht mehr? Ich bin auf der großen Mission, die heiligen drei Steine zu finden um jene zu Prinzessin Zelda zu bringen.“ Erneut pochte das Abenteuerherz. Ja er hatte es geschafft. Und er war seinem Ziel noch nie so nahe wie zuvor. Er konnte es fast selbst kaum erwarten, Prinzessin Zeldas Gesicht zu sehen, wenn er ihr die versprochenen Steine brachte. Ein zuckersüßes Lächeln… Doch statt erwartetem Staunen blieb Taislins mildes Lächeln auf seinen Lippen dasselbe. „So du hast also deine schwierige Aufgabe gemeistert und die Steine gefunden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Goronen dir einen funkelnden Stein wie jenen aus den verheißenen Wäldern gegeben haben. Könnte ich sie denn sehen?“ Das der alte Mann so zuversichtlich mit Link umging, ohne das Link es bemerkte. Navi musste zugeben, dass dieser Mann eine viel ruhigere Seele war, als sie je einem Menschen zugetraut hatte. Menschen waren immer so hektisch. Sie konnten nicht still sein. Menschen waren immer etwas am tun und machen. Und Menschen hatten immer ihre Zeit vor Augen. Das Leben eines Menschen war immer schon vorgeplant. Etwas, was eine Fee wie Navi nie verstehen würde. Link dagegen fasste Taislins Frage nur noch als Bestätigung auf, sich zu beweisen. "Ich kann sie euch zeigen!" "Sicher, aber erst mal wird gegessen!" Aleria beendete vorzeitig das Gespräch und setzte einen heißen Topf auf ein kleines Plätzchen auf den Tisch. Navi dankte Nayru, dass sich ihr Schützling nicht noch mehr zum Affen machte.

      Die heiligen drei Steine glitzerten im Licht der Kerzen. Er hatte sie auf den Tisch gelegt. Draußen war die Sonne schon längst untergegangen. Vor jedem der Anwesenden stand ein leerer Bottich mit einst goldenem gefülltem Apfelmus, der so zuckersüß geschmeckt hatte. Nur Aquahim, der aß im Stillen weiter seine Kekse. Die Tatsache, dass sie alle satt waren, hatte jede einzelne Seele am Tisch friedlich gestimmt. Selbst jene kleine Fee, die von dem Nachtisch mehr als nur gesättigt war. Doch das Schweigen der Anwesenden war nur eine beiläufige Nachwirkung. Denn sie alle waren von der Kostbarkeit und der Reinheit der drei Faustgroßen Juwelen so eingenommen, dass niemand sprach. Allein das Licht, was durch die Steine gebrochen und in alle Richtungen glänzte, ließ sie staunen und hatte sie still werden lassen. Vielleicht fühlte sich auch nur jeder von dem wunderschönen Anblick der Steine ein wenig mitgenommen. In ferne Gedanken gezogen, die niemand anders außer sie allein kannten. „Das sind wirklich sagenhafte Exemplare.“ Taislin stellte den Goronenopal wieder zurück in die Tischmitte. Sie glichen in seinen blassen blauen Augen wie Königsschätze. „Ich wünschte, ich hätte nur einen dieser Steine um meine ganzen Jahresabgaben für unsere Majestät König Harkinian zahlen zu können.“ „Taislin...“ Die ältere Frau sah zu ihrem Mann nachdenklich und mahnend auf. Ihr Blick allein verriet schon, dass es falsch war solche Aussagen über ihre Geldnöte zu machen, wenn sie gar nicht so relevant waren wie sie in seinen Worten schienen. Niwa starrte nur weiterhin auf die Tischmitte. Sie schien jene Bemerkungen gar nicht gehört zu haben. Link grinste nur zufrieden. „Wenn die Prinzessin und Ich erst einmal unsere Aufgabe gelöst haben und Ganondorf verbannt ist, dann werde ich die Steine wieder zurück bringen.“ Er hatte die drei Steine gefunden und seine Mission gelöst. Er war ein Held und zudem glaubten ihm nun die Leute seine Abenteuer. Zumindest in diesem Haus. Selbst sogar Navi hatte ihm in den vergangenen Tagen nicht wie sonst in den Hintern getreten und ihn belehrt, dass sie keine Zeit hätten. Es war ein lustiges Abenteuer gewesen. Und er hatte so viele tolle Sachen gegessen. Jetzt konnte er wieder nach Hyrule zurückkehren, worauf er seit dem Beginn der Suche nach den restlichen zwei Steinen ununterbrochen hingefiebert hatte. Seine Aufregung zeigte sich in seinem unaufhörlichen quasselnden Mundwerk, indem er stolz haargenau seine bestrittenen Abenteuer aufführte und sie erzählte. Eins musste man ihm lassen… Navi sah nachdenklich in das strahlende Gesicht ihres Nachwuchshelden. Dieses mutige Kind konnte seine Geschichte so erzählen, dass es alle Aufmerksamkeit auf sich zog und seine Zuhörer nahezu vereinnahmte. Doch als Link darüber zu erzählen begann, wie sich alles zugetragen hatte, strömte Links aufgeregte Stimme wie ein ununterbrochener Stimmenfluss an ihr vorbei. Mit dem Dekubaum hatte alles Angefangen. Navi flog nur dicht hinter Link. Doch niemand konnte sehen, wie sie empfand. Sie glich einem weißen kleinen Licht, fast einem kleinen Knäuel ähnlich, aus der nur zarte hauchdünne Flügel hervorragten. Und doch war ihre Gestalt so winzig klein, die Quelle eines Lichtscheins und obwohl sie mit ihrem Erscheinen jedes Auge auf sich zog, so konnte niemand in sie hinein sehen. Ihr Blick richtete sich auf die Steine, unter dem sich auch der Juwel des Waldes befand. Aber zusammen mit den Anderen Steinen wirkte er allein nur Teil des Ganzen. Für diesen Stein war der Dekubaum gestorben. Wie bitter dieser Stein erkauft worden war. Sie gab Link nicht die Schuld. Doch allmählich begann sie sich zu fragen, ob ihr Schützling überhaupt noch an die Wälder dachte. So viele Tage waren nach Navis Meinung verstrichen, seitdem sie die geschützte Heimat verlassen hatten. Diese Welt war Navi wie Link so fremd und neu. Doch im Gegensatz zu ihr schien Link diesen Umstand fast vollkommen überwunden zu haben. Sie wusste, dass er ein besonderes Kind war. Selbst der Dekubaum, der Schutzpatron der Wälder, hatte es gewusst. Aber konnte dies aus Grund ausreichen, warum ihr kleiner Held diese Gefühle der Sehnsucht nach Hause zu gehen nicht empfand? Link schien diese Welt viel mehr zu interessieren, als an seine Heimat zu denken. Sie las es in seinen Augen, die nur voller Freude und Neugier sprühten. Er pries ihr Essen wie ein göttliches Mahl an. Er trug sogar schon ihre Kleidung Die Abenteuer, die er erlebt hatte, zauberte eine Freude auf sein Gesicht, die nur Kinder offenbaren konnten, wenn sie glücklich waren. Obwohl Navi es oft nicht zeigte, so machte es ihre kleine Seele froh, wenn sie ihn glücklich sah. Aber was würde sein, wenn sie ihre Aufgabe und den letzten Willen des Dekubaumes erfüllt hatten? Was würde dann sein… Sie wusste, in dieser Welt würde sie nicht gehören können. Dieser Abend und ihre Überlegungen brachten sie zum einem Entschluss. So schwer der Gedanke ihr auch fiel, sich wohlmöglich von ihrem so jungen Schützling trennen zu müssen, den sie erst seit Anbeginn dieser Reise begleitete. Link beschrieb derweil seinen Aufenthalt bei Prinzessin Zelda. Auch wenn Navi sich selbst im selben Moment im Stillen als egoistisch beschimpfte, so hoffte sie, dass Link sich für die Wälder entscheiden würde. Für ihre Welt.

      „Was ist das für ein Bild?“ Aleria räumte gerade die leeren Schalen weg. Navi sah auf und versuchte Links Blick zu folgen. An der Wand gegenüber ihnen und der Anderen Sitzplätze hing eine alte Zeichnung. Sie wirkte alt. Braunes Papier, das mit verrosteten Metallnägeln an die steinerne Wand gebracht war. „Oh das ist ein Familienbild.“ Taislin sah auf von seinem Teebecher. Navi beobachtete schweigsam, wie seine Augen das Bild fast durchdrangen und über seine Konturen fuhren, als würde er es tief in sich verinnerlichen. Auch Niwa sah nachdenklich auf. Ihre Hände spielten mit einer grünen Glasmurmel, die der Fee erst jetzt auffiel. „Das sind ich, meine Frau Aleria, und unsere Kinder Niwa und Erion.“ Link starrte auf die Zeichnung, auf der mit Kohle vier Personen gemalt worden waren. Vier Glückliche Menschen. Sie alle lachten ihren Betrachtern entgegen. Eine Glückliche Familie. Ihre Gesichter erzählten von einer sorgenlosen friedlichen Welt. Link bemerkte, dass Niwa kleiner und jünger auf dem Bild wirkte. Sie stand im Schutz eines Jungen, der etwa Links Alter zu entsprechen schien. Er trug ein Hemd und eine Leinenhose wie er. Navi empfand, dass er Link erstaunlich ähnlich sah. Seine Arme umschlugen seine kleine Schwester, die frech ins Bild lachte. Lebendiger als dasselbe Mädchen der Gegenwart. „Erion starb vor 5 Jahren in einem harten Winter. Ich wollte Medizin kaufen, doch der Schnee und das Wetter hatten den Weg in das Dorf unmöglich gemacht. Ich ging trotzdem. 5 Tage später erwachte ich im Dorf, denn die Kälte und der Sturm hatten mich umherirren lassen und bewusstlos gemacht. Als ich nach Hause kam, war er bereits von uns gegangen. Das Bild stammt noch aus demselben Jahr.“ „Eine traurige Geschichte.“ fügte Navi leise hinzu. Aleria war schon wieder in der Küche verschwunden. Der alte Mann jedoch schien nicht so traurig zu sein, als dieser Verlust es auch war. Vielleicht, weil es schon zu lange her war um zu trauern. Aber Navi war sich sicher, dass dieser Verlust sicherlich nicht nur für die Eltern ein teurer todtrauriger Verlust war. „Ich dachte ich hätte das Bild schon abgehängt.“ fügte er freundlich hinzu und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Seine eigenen Gefühle schien er gut zu verbergen. Tat er es etwa für seine Tochter? „Jedenfalls passen dir die Sachen gut mein Junge.“ Taislin trank kurz seinen Tee und stellte seinen leeren Becher auf den Tisch, als er sich zu Link wandte und diesen von Kopf bis Fuß musterte. „So wie du aussiehst, könntest du fast mein zweiter Sohn sein.“ Er lachte kurz. Navi verstand nicht wie diese Menschen so offen über dieses Thema sprechen konnten. Und dabei in einer solchen Art, ohne sich anmerken zu lassen wie sehr sie dieser Umstand berührte. Waren sie wirklich so unbeschwerlich wie sie sich gaben? Eine sorgenlose glückliche Familie in einer sorgenlosen idyllischen Welt – oder hatten sie mit der Zeit gelernt, mit den Unfairen Seiten des Lebens umzugehen? „Wenn du willst, kannst du die Sachen ruhig behalten. Dann haben sie zumindest wieder eine gute Verwendung. Du siehst aus, als könntest du sie gebrauchen.“ Link bedankte sich verlegen, ohne groß über den Umstand nachzudenken, dass es die Kleidung eines Toten waren. Navi sah erneut zum Bild. Diese fremde Welt war so hektisch und Anders. Doch dieser Ort, dieses Haus und diese Familie schienen aus der restlichen Welt entrückt zu sein. Während Hyrule vielleicht in einer großen Gefahr schwebte, und jeder Ort, den sie betreten hatten, unheilvoll und voller Unannehmlichkeiten für sie gewesen waren, so erschien der Fee - dass auf diesem Landgut jene prophezeite schleierhafte Dunkelheit nicht existierte. Hier schien alles unverändert. Fernab der Dörfer und Städte war es eine abgeschnittene Idylle, die fast gemalt wirkte. So wie auf der Kohlezeichnung. Hier schien man nichts von der Gefahr zu spüren. Hier schien auch nichts Unheiles aus der Welt dort draußen hierher zu gelangen. In Anwesenheit dieser Menschen fühlte selbst sie einen Hauch von Sicherheit und Geborgenheit. Als würde es von ihnen auf sie übertragen, sobald sie diesen Ort nur erreichten. Harmonie. Fast wie in einem Traum. „Na, es wird bald spät sein. Ich werde noch mal nach den Schafen sehen und meiner Frau ein wenig zur Hand gehen.“ Der alte Mann gähnte und stand auf um sich seinen Mantel zu holen, als Navi aus ihren Gedanken aufschreckte. Draußen war es stiller geworden. „Vater…“ Das blondhaarige Mädchen stand auf und drehte sich zu ihm um. Link sah auf den Nägeln kauend zu ihr. Taislin drehte sich mit einem verständnisvollen Blick zu ihr um, doch er erntete nur einen ernsten Blick seines jüngsten Kindes. Seines einzigen Kindes. „War Sir Ganon wieder in unserem Haus?“ Ein Name genügte um plötzlich die friedliche Atmosphäre zu unterbrechen. So fühlte Links Herz, der plötzlich aufhörte halbschläfrig von der langen Reise und seiner endlosen Erzählung seine Nägel zu verunstalten und das Geschehen zu beobachten. Selbst Navi ertappte sich, dass sie auf diese Frage dieses Mädchen nach ihren langen Überlegungen über diesen Ort nicht gewappnet war. Taislin hingegen veränderte seine Gesichtsmimik nicht. „Nein meine Kleine. Er war doch nur ein Bote. Vergiss ihn einfach.“ Seine Worte klangen sanftmütig so wie jedes Andere, das er in der Gegenwart des Jungen und der kleinen Fee gesprochen hatte. Doch der letzte Satz hatte eine andere Bedeutung, die Link noch Navi nicht vergessen konnte. Niwa nahm es still hin, ließ sich von ihrem Vater kurz über ihren Kopf streicheln und sah ihm still nach wie er hinausging. Auf ihrem Mund stand eine Antwort geschrieben, die sie am Liebsten gesagt hätte. Doch sie zwang sich zu schweigen.


      „Bist du jetzt zufrieden?“ Gemeinsam gingen sie nebeneinander durch das hohe Gras, das sich im Mondschein hin und her wiegte. Auch Nachtsüber wirkte das weite Kornfeld im Mondschein idyllisch. Die Äste der großen Bäume der Allee raschelten behaglich im rauschenden Wind. „Ich meine, Taislin und Aleria geht es gut.“ Er suchte nach Worten. „Alles ist so geblieben wie zuvor.“ Er sah nachdenklich zu Boden. Wusste nicht wie er anfangen sollte. „Und Ganondorf ist schließlich auch nicht zurück gekommen.“ Plötzlich waren die Gespräche so schwierig zwischen ihnen geworden. Seit dem Zorareich hatte sich etwas in ihr verändert. Das bemerkte selbst Link. „Niwa!“ Link blieb verwirrt stehen, während sie vor ihm einfach weiter ging. Er verstand das nicht. Das Mädchen, was er dort mit langsamen Schritten davon schreiten sah, war schon fast gar nicht mehr jenes, das er kennen gelernt hatte. Ihr Lächeln hatte sich verwandelt zu einem schweigsamen Ausdruck, der unfähig war sich je zu verändern. Hatte er etwas Falsches gesagt? „Ja ich bin es.“ Sie hielt inne und drehte sich zu ihm um. Links Befürchtung schlug in den Wind. Ein sanftes nachtragendes Lächeln lag auf ihren Lippen. Doch Navi war sich nicht sicher, ob Niwa glücklich war. „Dann werden wir morgen nach Hyrule gehen?“ rief der junge Held mit neuer Aufbruchsstimmung ihr nach. Wenn auch etwas unsicher, ob sie immer noch wirklich nach Hyrule wollte. Seitdem sie ihm zugestimmt hatte, ihn zu begleiten und das Triforce zu suchen. Niwa dagegen nahm zügig die letzten Schritte und stoppte vor einem niedrigen Zaun, der die Erhöhung auf die sie beide standen, von der niedrigeren Fläche abgrenzte. Für Link ein Drama, denn Bergauf zu gehen hieß eine Überanstrengung für seinen Magen. Aber es waren bei Din nur ein paar große Schritte, bevor er neben ihr ankam und sich erst mal gegen den Holzzaun lehnte. Vor ihnen lag eine verschlafene friedliche Landschaft. Er verschnaufte kurz und starrte hinaus. Der Mond schien diese Nacht wirklich beruhigend. Etwas, was ihm nie wirklich aufgefallen war. Link hatte bisher einen viel zu vollen Kopf gehabt, um einfach nur in den Mond zu gucken und festzustellen, wie friedlich und angenehm eine Nacht werden konnte. Ein Wolkenkranz umrundete diesen Ort. Ein leichter Nebel von vielen Sternen durchzog den tiefdunkelblauen Himmel. Der Junge konnte nicht ganz unterscheiden ob es ein dunkles Blau oder tiefes Schwarz war. „Nächsten Sommer werde ich im Alter sein, wo Mädchen wie ich verheiratet werden.“ Link sah zur Seite. Zum ersten Mal empfand er Niwa in einer Nähe, die ihm bisher vollkommen unbewusst gewesen war. Obwohl das Mädchen mindestens 2 Schritte neben ihm entfernt war, fühlte er eine ferne Verbundenheit. So wie die Trauer, die sich in ihren Augen widerspiegelte, die in der Realität nur den Sternenhimmel reflektierten. „Sie sagen es mir nicht.“ Ihr in der Dunkelheit Goldsilbriges Haar wehte leicht im sanften Sommerwind. Seufzend stützte auch das Mädchen mit ihrem Kinn auf den Zaun. „Natürlich nicht. Wieso denn auch…“ Niwa verstummte. Sie starrte in die Gräser vor ihr. Link verstand gar nichts. Minutenlang schwiegen sie einfach. Selbst Navi. Eine einsame Krähe störte die Stille, auf dessen Ton sich der Junge nach einer Weile fixierte. „Ach das ist doch Langweilig.“ Mit einem kurzen Schwung setzte er sich auf den Zaun. Niwa reagierte gar nicht darauf sondern starrte wie Navi weiter Löcher ins Gras. Oder in den Mond. Er verstand die Mädchen einfach nicht. Noch weniger, warum sie… er fand kein Wort dafür. Er konnte es nicht beschreiben. In seinen Händen glänzte matt die Flöte. Die Ocarina Salias. Die Mondnacht hatte etwas Trauriges an sich, stellte der kleine Junge fest. Denn sie war voller Erinnerungen. So wie er sich an die vielen Tage erinnerte, in denen er mit Salia in den Wäldern gelebt und lustige Abenteuer erlebt hatte. Salia war mit den Anderen im Kokiri Wald geblieben. Die Ocarina war nur ein Abschiedsgeschenk. Ein Instrument voller Erinnerungen. Jetzt wo der Dekubaum seit so vielen Nächten tot war und er dem Wald schon so lange fort war – fragte er sich, wie das Leben jetzt wohl für Salia und ihre Freunde dort war. Die Veränderung würde nie mehr das vertraute Gefühl ihres Zuhauses zurückgeben. Doch stattdessen Salias Lied zu spielen, was sie so oft in seiner Gegenwart gespielt hatte - spielte er ein Anderes. Etwas, was ihm durch den Kopf ging und dabei gut zu seinen Empfindungen passte. Ein Name fiel dem Kind noch nicht ein und die Melodie verlor ihren Faden. Solange bis eine ganze Zeit nur der Klangfluss der Ocarina die Stille einnahm und immer wieder zu einer Urmelodie zurückkehrte, die sogar Navi einstimmte. Es war nichts Fröhliches, was sowieso nicht in diese Situation gepasst hätte. Aber es war auch nichts Trauriges. „Eine schöne Melodie.“ Wie Zeit vergangen war, wusste niemand. Sie blickte kurz zu ihm auf. Dann sah sie wieder hinaus. Links kurze Depristunde war schon längst vergessen. „Meine Mutter hat früher oft für mich gespielt und gesungen, als ich noch jünger war. Ich meine… meine richtige Mutter.“ Navi schwieg. Link wollte was darauf erwidern, doch er hielt sich zurück. Niwa dagegen lehnte sich weiter gegen den Zaun und starrte in das goldsilberne Meer. „Aleria und Taislin sind nicht meine Eltern.“ Es schien fast immer offensichtlich gewesen zu sein. Doch Navi hätte nicht von einem Kind erwartet, dass es dies sagen würde. „Aleria ist die Mutter meiner Mutter. Und Erion ist nur mein Stiefbruder gewesen. Meinen Vater habe ich nicht einmal gekannt. Ich glaube ich möchte ihn auch nicht kennen. Meine Mutter… hat sich immer gefürchtet.“ Gefürchtet? Navi versuchte in Niwas Augen zu verstehen, wie ein Kind unter diesem Umständen fühlte, denn Niwas Offenheit und Objektivität gegenüber diesen Dingen wirkten fast ein wenig unheimlich. Doch sie sah nichts. Link streckte müde seine Arme. „Ich habe meine Eltern auch nie gekannt. Der Dekubaum meinte, sie wären verstorben. Ich konnte sie also nie kennen lernen.“ Er gähnte laut und setzte erst zum Schluss die Hand vor den Mund. Niwa dagegen sah kurz ihm auf, als hätte seine Aussage sie merklich irritiert. Als hätte sein Schicksal ihr Schicksal übertroffen. Doch dann lächelte sie milde. Milde aber mit einer Spur von Melancholie, dachte Navi. Doch als weder Link noch Navi eine Antwort darauf gaben, begann sie unaufgefordert zu singen.

      And the moon will always smile
      In my dreams, in my dreams.
      And the sun will always shine
      In my dreams, in my dreams.

      Won’t they be?
      Is it that what you see?
      So if you see,
      So it seems.

      Think about your words to me.
      In my dreams, so it seems.

      Don’t answer for a reason.
      Don’t answer for the time.
      There’s still a promise
      That’s founded in a crime.
      Remember of the feelings.
      Remember of the love.
      It’s burning like a fire.
      Great and…

      „Ich habe es vergessen.“ Ihr Gesang blieb Link noch lange im Gedächtnis. Es war eine schöne Melodie. „Was vergessen?“ Navis Stimme unterbrach seine Gedanken. Das Lied war… „Ja das Ende. Ich weiß nicht mehr wie es weiter ging.“ Beleidigt setzte sich Niwa ebenfalls auf den Zaun und starrte wütend auf sich selbst in den Mond. „Ich habe es vergessen. Und dabei habe ich mir geschworen es nicht zu vergessen. Und jetzt ist es passiert.“ Navi wusste nicht wie sie antworten sollte. „Das Lied ist trotzdem schön.“ Link wog seine Ocarina in der Hand, darüber nachdenkend, ob er versuchen sollte die Melodie nachzuspielen. Ihr Gesicht zeigte ein kurzes Erstaunen. Link baumelte mit seinen Füßen und streckte sich. „Nur verstehe ich den Sinn nicht.“ Niwa ließ wie Navi den Kopf hängen. „Was ist dann mit deiner Mutter passiert?“ „Sie ist gegangen.“ Niwas Antwort auf seine Frage war kurz und rar. „Einfach…so?“ Vorsichtig versuchte er zu begreifen. Aber er wusste nicht ob er Niwa oder die Beweggründe verstehen wollte. „Sie sagte, sie müsste etwas erledigen und würde vielleicht nicht mehr zurückkommen. Sie wusste schon damals… dass sie nicht wiederkommen würde. Ich habe versucht sie zu verstehen und versprach ihr stark zu sein. Doch als sie gegangen war – wusste ich, dass ich sie und ihre Geheimnisse nie verstehen würde. Ich war nicht stark genug und ich habe geheult. Sie hat gesagt, dass ich hier bleiben muss. Ich musste es versprechen. Und ich bin geblieben.“ „Es klingt, als wärest du sehr erwachsen für dein Alter gewesen, Niwa.“ Navi flog um sie herum, doch das Mädchen antwortete nicht auf ihre Feststellung. Nicht wie erwartet. „Ich will nicht erwachsen werden, Navi.“ Die Fee riss diese Antwort vom Hocker, der nicht da war. „Aber wieso nicht?“ Link kam seiner Fee zuvor. Ihm ging durch den Kopf, dass Kokiris nie erwachsen wurden sondern ewig Kinder blieben. Somit erübrigte sich der Gedanke, dass er erwachsen werden würde. Doch sie würde erwachsen werden. „Weil ich dann heiraten muss. Ich will nicht einfach an irgendjemanden verheiratet werden, den ich nicht liebe und der in mir nur einen Nutzen sieht. Und so wie es aussieht wird man einfach darüber hinweg entscheiden.“ „Wieso sollten Aleria und Taislin darüber hinwegentscheiden?“ Link konnte sich nicht vorstellen, dass diese netten Menschen Niwa irgendeinen Mann für sich aussuchen würden. „Nicht sie.“ Mit ihrer vernichtenden Aussage sprang sie hinab. Jetzt verstand Link gar nichts mehr. Navi schwieg, doch sie vermutete nur etwas. „Link, Ramiels Vater gehören fast alle Landstriche um Kakariko. Es wird doch nur logisch sein, dass er versuchen wird unseren Hof anzueignen. Und wenn nicht Ramiel…“ Sie hielt inne, als würde sie mit ihrer Überlegung plötzlich nicht mehr mit der festen Überzeugung ihrer Stimme sicher sein. „Und wenn nicht Ramiel…“ versuchte der Junge vorsichtig anzuknüpfen. Zugleich hätte Navi ihm eine Hauen können: Hätte er das lieber nicht gesagt. Doch das Mädchen reagierte nicht erwartet beleidigt sondern starrte auf ihre Füße. „Link, es ist nicht das erste Mal, dass der dunkle Mann hier vor unserem Hof Halt gemacht hat. Nur bisher hatte ich gehofft, er würde wieder gehen. Doch letztes Mal ist er sogar in unser Haus gegangen. Ich glaube nicht, dass er nur wegen einer stürmischen Nacht geblieben ist.“ Betretendes Schweigen wäre wohl das passende Wort gewesen um Navis und Links Reaktion zu beschreiben. Nur Link schien sich nach Navis Meinung entweder absichtlich so doof anzustellen oder er musste wirklich einseitig denken. „Meinst du..?“ „Natürlich mein ich ihn. Ganondorf kommt doch nicht zufällig hierher um die Ernte meines Vaters zu begutachten! Warum lügen wir uns was vor. Ich verstehe nicht ganz recht warum er Ruto heiraten wollte, aber der Stein hatte einen Grund. Für mich gibt es keinen. Ich habe nur die Angst, dass…“ Sie schien nach Worten zu suchen und sah nicht ihm ins Gesicht. Oder weil es ihr nahe ging. „…dass meine Mutter mir etwas verschwiegen hat, was ich hätte wissen müssen. Er kennt meine Mutter! Und ich… ich weiß gar nichts. Allein sein Schatten macht mir… Angst.“ Sie sprach ihre Empfindung in einer solchen Weise aus, sodass Link verstand, wie unangenehm es ihr fiel, eine eigene Schwäche preis zu geben, die sie nicht preisgeben wollte. Ihr Gesicht war einerseits von Wut verzerrt, doch sie begann sich bereits zu verflüchtigen. „Es tut mir Leid.“ Link verstand immer noch nicht ganz. „Ich wollte dich nicht so – anschnauzen. Ich kann mir eigentlich nicht einmal sicher sein, ob Ganondorf wirklich wegen mir kommt. Vielleicht… vielleicht irre ich mich nur, weil ich so verzweifelt bin.“ Sie verschränkte die Arme hinter dem Rücken und lehnte sich neben ihn an der Vorderseite des Zaunes an. Dem Jungen gingen die plötzlichen Stimmungsschwankungen viel zu schnell, sodass er nur ein verzeihendes Grinsen aufgesetzt bekam, das jedoch durch die Trauer ihrer Gesichtzüge schnell unterging.

      „Link willst du wirklich nach Hyrule gehen?“ Sie blickte zu ihm zurück, während er die ersten Schritte zurück zum Haus gemacht hatte. Wie eine einsame wartende Prinzessin blickte das Mädchen dem jungen Helden nach. Ihre Augen spiegelten eine unergründliche Leere, in die er dennoch nicht hinein sehen konnte. Der Mond tauchte ihre kleine Figur in ein befremdendes und doch engelhaftes Licht. Wie Teil des verwunschenen Ortes war auch sie plötzlich wieder Teil eines langen vertrauten Traums geworden, den ihn nicht los ließ. „Wir müssen gehen. Sonst wird Ganondorf noch wirklich Unheil anrichten. Ich habe es Versprochen.“ Ja versprochen… ihre flüsternden Worte hörte allein nur der Wind. Für den Jungen war ihre Fragerei verwirrend und sein Gefühl, das etwas nicht stimmte, hinterließ ein unruhiges Gefühl in seiner Seele. „Das weißt du doch…“ Ja, er war sich immer sicher gewesen, dass Niwa ihn verstand. Wieso zweifelte sie jetzt an ihrem Vorhaben? Sie hatten doch die drei heiligen Steine und nun stand ihm und der Prinzessin nichts mehr im Weg um dieses Triforce zu benutzen und alles Böse in Form des Mannes zu verbannen. „Es ist doch das Triforce was ihr sucht oder?“ Navi und Link spitzten ihre Ohren, doch zum Gegensatz zu dem Jungen auf den Niwa nun zuging, wurde die Fee bei ihren Worten nachdenklich. „Ja…“ Natürlich war es das. Das hatte er doch gesagt. „Du wolltest doch wegen dem Triforce mitkommen.“ Nicht wissend genau, was Niwa mit dieser ungeheueren Macht zu tun haben wollte, so hatte er ihre Beweggründe nie hinterfragt. Sie hatte es doch gesehen. Jene Träume, die von der Dunkelheit sprachen, die alle freien Länder einhüllte und sie erstickte. „Ja ich weiß… aber ich bin mir nicht mehr so sicher.“ „Wie meinst du das?“ Navi hielt sich bedeckt, während der kleine prophezeite Held nun nicht weiter untätig blieb, sondern sich vor sie stellte. Auch wenn sie ein Stück großer war. Aber dann drehte sie sich zur Seite, als überstände sie nicht seinen bohrenden fragenden Blick. „Link es gibt etwas, was ich dir über dieses Triforce nicht gesagt habe. Aber am Besten – am Besten zeige ich dir das selbst.“ Wie meinte sie das? Nicht gesagt haben. Selbst Links kleine Fee wusste nicht was das Mädchen meinte, doch es verwunderte sie sehr wie ein solch kleines Mädchen – was nicht wirklich in die schicksalhaften Ereignisse dieses Landes verwickelt sondern nur ein Bauernmädchen war – soviel von dem Triforce zu wissen schien. Oder konnte sie wirklich behaupten, dass Niwa nur ein gewöhnliches Bauernmädchen war? Sie war Teil dieses Ortes, der Navi mehr als ungewöhnlich erschien. Sie platzte einfach in diese Reise, als wäre es fast schon von den Göttern her geplant. So wie jetzt ihren Schützling – und auch sie – über etwas aufklären wollte, was sie von anderer Seite wohl nie erfahren würden. Als hätte dieses blondhaarige Mädchen fast die Funktion dazu, Link bei seinem Abenteuer, nein ihrem gemeinsamen Abenteuer diesen einen Hinweis zu geben. Nein. Normal war sie nicht. Niwa kletterte auf den Zaun und sprang hinab. „Komm, wir müssen hinunter. In den Wald.“


      Der Wald war fast genauso, wie Link ihn finster und unheimlich in seinem Traum wahrgenommen hatte. Seltsame Geräusche durchdrangen die Nacht, die im Dickicht der Bäume und Büsche nun wirklich tiefschwarz war. Er glaubte immer noch diese bescheuerte Tanne mit den dämlichen Stacheln zu spüren, und er war sich ziemlich sicher, dass sie noch in seiner Kleidung rumpieksten. Warum musste er auch in diese Tanne hinein laufen? Gut im Grunde genommen war es eine unliebsame Fichte, die gerade mal Lust hatte seinen Weg zu kreuzen, aber in seiner Aufregung war alles nur noch Tanne. Niwa vor ihm betrat einen gepflasterten Pfad, den die Nadelbäume vor ihr plötzlich freigaben. Er beschloss einen Bogen um die Tannen zu machen, doch als er einen passenden Umweg nahm, währe er fast in sie hinein gelaufen. Der Mond fiel durch den Ring der Bäume auf sie hinab und vertilgte die Dunkelheit. Aber das unheimliche Gefühl verscheuchte er nicht. Die Spukbäume lagen hinter ihnen, doch vor ihnen lag ein genauso unheimliches altes verlassenes Gebäude. „Eine Kapelle.“ Navis klare Stimme durchbrach das lange Schweigen, das seit ihrem Fußmarsch Einzug gehalten hatte. „Was ist eine Kapelle?“ Das alte Steinding mit den seltsamen verwucherten Fenstern, machte nicht gerade einen freundlichen Eindruck. „Ein Ort, wo viele Menschen hingehen um ihren Göttern zu beten. Aber besonders menschenfreundlich sieht das hier nicht aus…“ Der Fee gefiel dieser Ort nicht. Die Kapelle hatte etwas genauso unheimliches, wie dieser Wald zu Füßen der Kornfelder. Es wunderte sie, dass das Mädchen überhaupt keine Angst hatte und die schwere große Holztüre öffnete, die sich nur mit einem schweren Krächzen ihnen auftat. „Woher weist du das?“ Links unbehelligte Stimme warf Navi aus ihrem gefassten Konzept, aber sie reagierte nicht wie üblicherweise wütend. „Habe ich in Hyrule aufgeschnappt.“ Sie flog neben sich stehend davon. Link blieb nichts anderes, als den beiden durch die Türe zu folgen. Innen drin war es nach seiner Meinung ziemlich Dunkel. Und Feucht. Es roch nach vertrauten altem Holz, das schon lange hier lag. Nach seiner Meinung lag hier viel Gerümpel. Ein paar Bänke standen quer im Raum, die aber fast alle Nass und nicht stabil aussahen. Irgendjemand hatte ein paar Gegenstände zertrümmert, denn viele Scherben lagen auf dem Boden. Einige Bodenplatten existierten schon gar nicht mehr, andere waren zersprungen. Ein paar Ratten flüchteten, als Link über eine Kiste stieg. Spinnweben an den Decken und überall, in die Navi unglücklicherweise noch hinein raste. Die Wände waren überwuchert mit Grünzeug. Aus einem großen Rundfenster vor ihnen fiel helles Licht und zeichnete seine Konturen auf den farblosen Grauen Boden. Der Fee fiel gleich unter den vergilbten bunten Gläsern das heilige Zeichen auf. Das Triforce war Zentrum eines großen noch prächtigen Glasfensters, durch das der Mond schien. Sein Licht fiel auf das blonde Mädchen. „Was ist das?“ Neugierig sah sich Link zu allen Seiten um, doch er konnte erst seine Aufmerksamkeit auf das Rundfenster richten, als er neben ihr ankam und den Staub von seinen Sachen wischte. „Das was du suchst.“ Niwa schaute monoton zu dem Symbol der Göttlichen Verkündung. Das Dreieck, was drei weitere Dreiecke vereinte. „Ich habe nie gewusst, was das Triforce ist.“ Ihre smaragdgrünen Augen schienen das Bild fast zu reflektieren. „Aber meine Mutter… Meera erzählte mir eine Geschichte. Zur Erinnerung an diese Geschichte wurde diese Kapelle gebaut. Aber die Leute hatten Angst. Also kamen sie nicht hierher.“ Angst vor was? Link starrte in das Rundbild und entdeckte in einem Seitenfester plötzlich eine dunkle schwarze Gestalt, das in andere Fenster überging. In Glas gefasst hatte sie eine seltsame Form wie eines Ungeheuers. Es schmiegte sich um das Dreieck, um das Mond und Sonne wanderten. Nur dort in der Mitte – über dem Dreieck – trafen wie aufeinander. Eine schwarze Sonne. „Das schwarze Monster kommt und geht mit dem Triforce, Link.“ Zum ersten Mal sah sie ihm ins Gesicht. Die Leere in ihren Augen war wie ein nebeliger Schleier verschwunden und zurück blieben vertraute Augen und ein Gesicht, das der Junge bereits kannte. Navi stritt sich noch weiter mit lästigen Spinnweben. „Siehst du?“ Sie zeigte nach oben. Ihr Finger deutete auf das schwarze Wesen, das kein Gesicht hatte. „Es hat keinen Namen und keine Gestalt. Es heißt, es gab sich keinen Namen und sei nicht greifbar. Aber wir Menschen gaben ihm einen Namen und gaben ihm eine Gestalt, so wie wir uns es vorstellten. Seitdem existiert das schwarze Monster.“ Navi entsagte einen Moment dem klebrigen Kampf, als sie die Stimme der Kleinen hörte. Link machte die Geschichte jedoch neugierig. „Das Schwarze Monster kommt und geht mit dem Triforce. Es war, als die Göttinnen vom Himmel hinab kamen um unsere Welt zu schaffen. Und es verschwand mit der göttlichen Macht, dass die Göttinnen hinterließen als sie nach Eden gingen. Man sagt – es bringt die Zerstörung aber auch die Erneuerung.“ Beide Kinder starrten eine Weile in das dunkle weinrote Glas der schwarzen Sonne. Erneut versuchte sich die Fee von den Spinnweben loszureißen, bemerkte aber in diesem Moment eine recht unfreundlichen Mitgenossen, was ihre Aktivitäten offensichtlich beschleunigte. „Link, was ich damit sagen will -“ Niwa wandte sich endgültig vom Fensterbild ab, doch sie zögerte. Sie suchte nach einem passenden Satz, der ihre Empfindungen gegenüber dieser großen Aufgabe am besten beschrieb, aber es ließ sich keiner finden. „Du meinst, dass wir in Gefahr sind, wenn wir… „Ich will dir Helfen, Link.“ Sie platzte dazwischen. „Ich will auch Ganondorf verbannen, und ich will dass keine dunklen Schatten mehr herumspuken und unheil anrichten. Nur habe ich das Gefühl – dass wir vielleicht einen großen Fehler begehen, wenn wir den Zugang zum Göttlichen Ort öffnen. Was ist… was ist wenn das Schwarze Monster existiert und wir es frei lassen? Was ist, wenn der dunkle Nebel nicht Ganondorf sondern das Monster ist?“ „Das Glaube ich nicht.“ Kurz glomm vor seinen Augen dieser Traum auf. Er hatte von Niwa geträumt, bereits bevor er sie gekannt hatte. Aber er hatte auch die Dunkelheit gesehen. Die Dunkelheit, die sich zu Ganondorf formte und sie… „Und was ist wenn wir Unrecht haben und die Geschichte wahr ist?“ Er überlegte kurz. „Ich weiß es nicht.“ Er setzte sich auf eine der herumstehenden Kisten. „Ich kann nicht versprechen, dass diese Legende nicht wahr ist. Aber ich will zumindest versuchen zu glauben, dass sie nur eine böse Gutenachtgeschichte ist. Sonst bewohnt ein böses Unheil diese Welt und ich weiß nicht ob ich es besiegen könnte.“ Sein letzter Satz ließ die Blondhaarige augenblicklich inne halten, als hätte seine Antwort in ihrer Ansicht eine ungehoffte Wendung gegeben. „Ich habe gesehen wie die Dunkelheit in Form Ganondorfs unsere Welt verschluckt. Er hat den Dekubaum getötet. Die Höhle der Goronen verschütten lassen und Ruto gezwungen ihren Stein wegzugeben. Das ist alles seine Schuld. Wenn wir ihn nicht aufhalten, wird er irgendwann noch Schlimmeres anrichten. Ich muss ihn stoppen. Allein wenn es darum ginge, dass er dich nicht heiratet.“ Er war sich nicht einmal sicher, ob dies nicht vielleicht auch ein zusätzlicher Grund war, warum er Ganondorf stoppen musste. „Aber, angenommen… angenommen das Monster kommt frei. Was passiert dann?“ Links fragende Augen durchbohrten Niwas, die diesmal schwieg. Tief ausatmend setzte sie sich auf eine Kiste. Seine Reaktion hatte ihren Gedanken einen vollkommen neuen Lauf gegeben. Doch was sie dachte blieb ihr Geheimnis, denn er konnte nicht in sie hineinsehen. „Das… das weiß ich auch nicht.“ Sie gab sich niederschmetternd geschlagen. Als hätte sie kein Argument gefunden, ihn von der Suche abzuhalten. Es war nur eine Geschichte. Leider kannte auch sie nicht alle Teile davon. „Ich weiß nur, dass es Zerstörung bringen wird, wenn es einmal frei ist. Es zerstört die Welt und… erneuert sie wieder. Dann geht es. Wahrscheinlich wieder dahin, wo es war und wartet erneut, bis jemand…“ Sie stockte kurz.“ „..bis jemand wieder das Triforce berührt. Es ist ein ewiger Kreislauf.“ Mhm. Das Ganze klang so unglaublich kompliziert. Aber im selben Moment wunderte er sich, wieso er nur so blöd sein konnte. „Ja aber was ist, wenn wir das Monster mit dem Triforce besiegen?“ Er sprang auf und nahm Niwas Hände, die sie auf ihren Schoss gelegt hatte. Währendessen erfreute sich Navi in der Gesellschaft mit einer dicken Spinne, die sie zum Fressen gern zu haben schien. „Wenn wir das Triforce haben, wieso besiegen wir nicht das Monster? Wir brauchen es uns nur zu wünschen! Wir wissen doch schließlich nun von der Gefahr, also werden wir sie verhindern können.“ Nachdenklich sah Niwa ihn eine Weile an, als verstände sie ihn nicht ganz. Dann biss sie sich auf die Lippe. Für den ersten Moment hatte es logisch geklungen – doch dann zweifelte sie wieder. „Ja vielleicht. Aber ich glaube nicht, dass es so einfach wäre, das Monster zu besiegen. Die Geschichte hat doch einen Haken. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es nicht damit getan ist mit dem Triforce das Monster einfach wegzuwünschen. Das Monster war schon vor dem Triforce da. Zugegeben… Link, ich habe lange Zeit nie gewusst was das Triforce gewesen war. Die Menschen redeten davon. Meine Mutter redete davon. Du redetest davon. Aber du warst der Erste und einzige Mensch, der mir meine Fragen beantwortet hatte.“ „Dann musst du mir vertrauen.“ Entgeistert sah Niwa erneut in Link Gesicht, als beinhalte seine Forderung ein Fremdwort, was sie nicht verstand. „Wir werden Ganondorf verbannen und das Monster, wenn es eines gibt. Gemeinsam mit dem Triforce und mit der Hilfe Prinzessin Zeldas schaffen wir alles Böse aus der Welt. Und dann könnten wir endlich viele lustige Abenteuer erleben. Es gibt noch so Vieles was ich nicht kenne und du mir beibringen musst.“ Sie hielt inne. Aber dann lächelte sie. „Ja. So wird es sein.“ Kurz sahen sie sich beide an und Link spürte zum ersten Mal ein Gefühl, dass er sich nicht erklären konnte. Doch es hatte mit ihr zu tun, und es beruhigte ihn. Er glaubte etwas Richtiges getan zu haben. Und nun musste er Ganondorf umso mehr zur Strecke bringen. Vielleicht weil ihn die Vorstellung fürchtete, dass er noch mehr Unheil anrichten würde. Vielleicht aber auch, um die Sicherheit zu haben, dass die Personen, die ihm nahe standen, nicht Schaden nahmen. Ganondorf würde Niwa töten… wenn er tot war, würde sie nicht sterben. Das gab ihm neuen Mut und erweckte in ihm neue ungeahnte Stärke. Sein Wille Ganondorf zu verbannen war nun stärker denn je und er war nun entschlossen. Es gab kein Zurück. „Wollen wir gehen?“ Das Gespräch diesen Abend hatte gut getan. Er wusste nun, wovor sie sich fürchtete. Und er glaubte sie ansatzweise zu verstehen. Niwa dagegen stand auf und nahm seine Hand. „Ja ich will nach Hause. Bring mich… bring mich nach Hause.“ Sie lächelte. Er grinste, aber nicht weil…

      „WOM!“

      Wie ein Geschoss zischte ein weißes Etwas haarscharf zwischen ihnen vorbei und hätte beinahe Links Schädel durchlöchert. Es knallte gegen die Wand und zischte wie ein schwerer Stein senkrecht abwärts. „Navi!“ Empört und vollkommen durcheinander rannte Link zu seiner Fee, die mit voller Spinnweben behangen auf dem Boden lag und sich gerade versuchte, wieder aufzurappeln. „Was machst du da?“ Seine Hand griff nach dem Lichtknäul, das eher einem klebrigen leuchtenden Wattebausch glich, doch ehe er sie befreit hatte, erwischte ihn eine harte hübsche Kopfnuss. „Was ich da mache?“ Sie schnaufte noch, und schlug ein zweites Mal zu, wovor er sich gerade noch retten konnte. Stattdessen zog sie an seinem Ohr. „Es ist doch unmöglich! Hast du überhaupt keinen Anstand?“ Wie ein Donnerwetter brach die aufgeregte Fee über ihn herein, doch vor lauter Wut und gebrochenen Stolz (und heimlicher Furcht, denn sie war gerade ihrem Erzfeind entkommen) wusste sie gar nicht, wo sie anfangen sollte. „Du… MARSCH!“ Das mit der Spinne musste ja keiner wissen. „Ich will hier raus, aber flott! Und wehe du wagst dich, noch einmal von mir zu entfernen, dann gibt es Saures. Oder… frag nicht!“ Kommentarlos mit einem Murren flüchtete der Junge vor dem fliegenden Ungeheuer in die nadelhaltige Dunkelheit. Niwa sah kurz zum großen Rundfenster zurück. Ihre grünen Augen fixierten das schwarze Monster, das sich um die göttliche Macht schmiegte. Dann rannte sie ihnen hinter.

      „Hey Link, warte.“ Beinahe hätte der Junge mit Nadeln im Hintern von dem unerwarteten Gegenbesuch seiner Lieblingstanne die Haustür eingerannt, um noch etwas zu Essen und dann das Bett auszuprobieren, doch die Stimme des Mädchens hielt ihn auf, die Holztüre nicht beherzigst in zwei Teile zu zerlegen. „Was ist?“ Ohne Bedenken für diesen Abend drehte er sich zu ihr um. Selbst noch zu später Nacht war seine Abenteuerlust und Aufregung ungebändigt. Er konnte die letzten Stunden schon fast gar nicht mehr erwarten. Immerhin kamen ihm ja keine Schafe mehr in den Weg. „Ich…“ Niwa stoppte. Ein Lichtschimmer blitzte über ihre Augen. „Ach vergessen wirs.“ Es ging so schnell, sodass Navi nur den Überblick behielt. „Ich dachte – vielleicht wirst du es brauchen. So als Glücksbringer oder so. Oder.. um einfach wieder zurück zu finden.“ Er sah auf sich herab, als auf sie. Niwa, die sich etwas schwer tat, eine Erklärung für ihr überraschendes Handeln zu finden und mit dem Fuß nebenbei in die Erde malte. Navi hatte es zuerst erkannt. Der grüne kleine Murmelgegenstand, der kaum größer als Links Spitze seines kleinen Fingers war, funkelte schwach im Mondlicht. An einem abgenutzten Lederbändchen. „Was ist das?“ „Etwas Besonderes.“ Sie grinste verwegen auf seiner Art und öffnete die Tür und verschwand. Kurz starrte er verwirrt auf den Hauseingang. Dann öffnete er sie beherzigt und schlug beinahe Navi die Tür zu.

      Niwa erzählte ihm nie was es sich mit ihrem kleinen Geschenk auf sich hatte und warum sie gerade ihn dazu auserwählt hatte. Weder diese Nacht, noch würde sie je die Gelegenheit dazu bekommen. Es schien ihr Geheimnis zu sein, das sie mit sich trug. Link wusste nur nicht, als er sich diesen Abend zu Bett legte und doch nicht schlafen konnte, dass das Mädchen es für immer mit sich führen würde. Und auch sie hätte es nicht wissen können, als sie sorgenlos ins Bet ging. Am Abend hatte er noch lange neben ihr gesessen. Doch sie hatten kein Wort miteinander gesprochen, denn sie hatten einem wundersamen Instrument zugehört, dass weder Link noch Navi noch nie in ihrem Leben gesehen noch gehört hatten. Aleria beherrschte gut das Spielen am Klavier. Und sie spielte am Abend noch Oft die Melodie, die sie auch ihrer Tochter Niwa als Kleines Kind vorgespielt hatte. Es war ihre Melodie. Eine Melodie, die sich in Links Kopf festsetzte und sein Leben lang nicht vergessen konnte. Das Einzige, was Niwa am Abend noch sagte, war ein üblicher Gutenachtwunsch, als sie ihm das Gästezimmer zeigte. Und dann verließ sie ihn, mit einem milden Lächeln.

      Ruhelos drehte sich der Junge im Bett um.
      Er wusste nicht, dass es ihr letztes Lächeln war, das in seinem Geist herumspukte.

      Vielleicht weil uns Menschen erst das Bewusstsein von Glück und das, was wir Lieben erst klar wird, wenn sie fehlten? Vielleicht, weil wir trotz unser genauen Vorplanungen für den Morgen doch nicht voraussehen konnten, was geschehen würde. Vielleicht war das ein Grund, warum Link diese Nacht nicht schlafen konnte. Vielleicht weil wir uns Menschen kurz vom Schlafen einredeten, dass unsere Ängste unbegründet waren. Obwohl wir wussten, dass es nur gut geglaubte Lügen waren und wir doch die Wahrheit kannten. Link glaubte zu wissen, dass er die Zukunft kannte. Schlaflose Nächte bedeuteten, dass wir nicht mit unseren gut gemeinten Lügen nicht zufrieden gaben. Und auch er rollte sich zur Seite, nur um dann sich plötzlich aufzurichten und sich einer Entscheidung im Klaren zu werden. Er glaubte, dass es das Richtige war. Das die Zukunft Anders sein würde, als er vorrausgesehen hatte, konnte er nicht erahnen. Er konnte es nicht wissen. Er war noch zu klein gewesen, um die Gefahr zu erkennen. Und sie hatte nicht einmal etwas mit Niwa gemein gehabt. Nicht bis zu dieser Nacht und einer Entscheidung, die er ohnehin nicht anders getroffen hätte. Er hatte nicht einmal etwas dafür gekonnt.


      „Was soll das werden?“ Navi flog durch das offene Fenster hinunter nach draußen, wo sie ihren Schützling heimlich dabei ertappte, wie er die schwere Haustüre vorsichtig schloss. Die Toilette war schließlich woanders. Doch er grinste. Seine Augen wurden durch seine fallenden Haare und ihren Schatten verdeckt. Navi musterte ihn von Kopf bis Fuß. Die Kleidung der Leute hatte er auf dem Bett zurück gelassen. So schön diese Welt auch war, Link hatte eine eigene Aufgabe zu erfüllen. Er konnte nicht bleiben. Die saubere Tunika und die Mütze wieder auf seinem Kopf zu tragen war angenehm und gab ein Stück der Vertrautheit seiner Heimat zurück. Seine ruhende Waffe in der Scheide und Schild auf dem Rücken gaben ihm Kraft, das zu tun was er tun musste. Auch wenn er selbst eine eigene Entscheidung für sich traf. „Du willst aufbrechen?“ Navi flog verwirrt um ihn. Eigentlich hatte er sie auch hier lassen wollen, doch es schien, dass er die Fee aus den Wäldern wohl unmöglich loswerden konnte. Es war nur gut gemeint. „Aber… wieso?“ Der Junge schwieg. Seine Hand spielte unbewusst mit der Kette, wobei er sich wunderte, den Gegenstand nicht auch zurück gelassen zu haben. Auch wenn es Niwa vielleicht enttäuschen würde. Sie würde sowieso enttäuscht sein. „Du willst ohne sie gehen?“ „Mhm.. ja.“ Er sah auf und grinste. Er steckte di kleine Kugel unters Hemd. Na eigentlich konnte er es auch behalten. Doch Navi sah ihm in die Augen und versuchte ihn zu verstehen. Diese Aktion von ihrem Schützling war für die kleine Fee vollkommen neu. Er hatte sich nicht sonderlich reif verhalten und dennoch… erkannte sie, dass er wohl Angst haben musste. Auch wenn er dies wohl nie zugeben würde. Sie würde nicht danach fragen. „Aber du wolltest doch nicht ohne mich gehen!“ Sie beantwortete ihre Frage gleich selbst. „Papperlapapp. Natürlich könntest du nicht ohne mich gehen, du würdest dich ja gleich im nächsten Wald verlaufen. Pieksen die Tannen immer noch?“ Fast wollte er sich schon wieder kratzen. „Ach Navi, erinnere mich doch nicht daran.“ Zerknirscht wandte er sich vom Gehöft ab, begleitet von einer schwätzenden Fee. Hinunter nach Kakariko wo es angefangen hatte. Wie konnte er erahnen, dass Niwa zum gleichen Zeitpunkt unruhig und aufgewühlt die Treppe herunter rannte und Taislin in die Arme rannte. „Wo ist er?!“ Ihre Augen durchbohrten den alten Mann. Die Lampe in der Hand zitterte. „Was meinst du?“ Aleria wankte verschlafen ins Esszimmer. Doch sie ließ ihrer Mutter keine Zeit sich ihrer anzunehmen und sie zu beruhigen. „Er ist nicht mehr da. Sein Bett, es ist leer!“ Ihre goldenen Haare waren noch etwas zerzaust. „Mhm.“ Taislin fasste sich ans Kinn. „Ich schätze, dann ist er gegangen. Er hat ein wildes unruhiges Herz. So ein junger Abenteurer wie er lässt sich nicht an einem Ort halten.“ „Aber…“ Niwa wollte zu ihrer Kette greifen, um diese fest zu umklammern, doch sie griff ins Leere. „Er darf nicht gehen!“ Aleria machte ein verwirrtes besorgtes Gesicht. Niwa trat dagegen nur einen Schritt zurück. „Er ist in großer Gefahr. Er darf nicht gehen, sonst wird was Schreckliches passieren.“ Sie schüttelte den Kopf. „Bitte verzeiht mir. Ich muss gehen!“ Sie schnappte nach Luft und wandte sich plötzlich ab. Die Lampe fiel zerschellend zu Boden. Die alte Frau rief verzweifelt nach ihrem Kind, das durch die Türe in das nächtliche Kornfeld hinaus rannte. Ihr Haar wehte wie ihr Kleid im Wind. So sanft wie dieser Ort. Ihr Herz raste. „Aleria, lass sie!“ Taislin stoppte seine krank vor Sorge ängstliche Frau, die ihr nachrennen wollte. Die Haustüre schlug noch offen knarrend gegen die äußere Hauswand. „Es ist ihre Bestimmung zu Sehen, was Andere nicht sehen. Sie ist Meeras Tochter. Sie weiß was sie tut.“ Eine einsame Träne rollte über die bereits altwerdende Haut des Mannes, der nicht anders empfand als seine Frau, die verzweifelt in die räuberische Nacht starrte, die ihre Enkelin geraubt hatte. „Aber ich will sie nicht so verlieren wie meine Tochter… sie ist alles was uns noch bleibt.“ Die Scherben der zerbrochenen Lampe glänzten nur matt im Feuerschein der übrigen Kerzen. Rötlich. So Rot ein diabolisches Licht in der Ferne aus Hyrules Richtung schon lange leuchtete. So weit, dass selbst der Junge in der weiten Steppe inne hielt. „Link!“ Navi stoppte. Ihre Stimme widerspiegelte das, was Link bei dem Anblick plötzlich empfand.

      „Hyrule… es brennt!“

      ---------------------
      Folgende Melodien habe ich gehört:

      In my Dreams (War nen Technolied)
      At Zanarkand (FFX) - Niwas Grundtheme
      Ending Theme (Gesondertes, FFX) - Niwas Past Theme

      Eins davon (Ending Theme) war mal als ursprüngliche Abspannmusik geplant, aber die ist nun eine Andere. Das Endingtheme ist sozusagen nun nur noch ein Zusatz zu Niwas Grundtheme, was ein wenig zu ihrer geschichte passt. Sehr wahrscheinlich zu dem späteren Kapitel gen 18 herum ("Meera"). Ich kann durch dieses dämliche Proggie von Tripod die Musik nicht als Download anbieten, aber ich gebe sie gern über ICQ/Messi weiter, wer möchte. Ich werd vll. mal eine Musikliste aufschreiben, die sozusagen eine Hintergrundsmusik bildet.

      ^^

      Dieser Beitrag wurde bereits 7 mal editiert, zuletzt von Niwa ()

    • *schauder* Hyrule... brennt? Oh mann, das Kapitel war irgendwie gruselig... Und so spannend...
      Doch, es gefällt mir :)
      Hm, jetzt heißt es abwarten, was es mit dem schwarzen Monster auf sich hat...

      Zur "Kritik":
      Also erstmal ist mir da gleich eine Ungereimtheit aufgefallen. Beim Aufspüren von sowas bin ich gut *g*
      Was ich meine, ist die Stelle, an der Link denkt, dass er sich als Kokiri keine Gedanken um das altern machen muss. In Kapitel 1 wird aber erwähnt, dass Link schon weiß, dass er ein Hylianer ist. Du müsstest also eines von beiden ändern ;)
      Dann noch zu einem besonders lustigem Tippfehler: "Er (Ganondorf) hatte die Goronenhöhle zugeschüttelt" XD
      Sorry, das fand ich an der Stelle so witzig, auch wenn eigentlich gerade eine ernste Atmosphäre herrschte.
      Ansonsten nur ein paar kleinere Fehlerchen, die halt passieren und die du beim Durchlesen sicher irgendwann findest ;)

      Als letztes noch was pingeliges: Tannen stechen nicht ;) Fichten und Kiefern stechen (z.B.) aber Tannen haben ganz weiche Nadeln.
    • Den größten Teil davon habe ich ja bereits im RPG gelesen und weiß demnach schon worums geht. Nur hier habe ich gestutzt:
      Er konnte die letzten Stunden schon fast gar nicht mehr erwarten. Immerhin kamen ihm ja keine Schafe mehr in den Weg. „Ich – ach vergessen wirs.“ Es ging so schnell, sodass Navi nur den Überblick behielt. „Ich dachte – vielleicht wirst du es brauchen. So als Glücksbringer oder so. Oder.. um einfach wieder zurück zu finden.“
      Wer sagt denn ,,Ach vergessen wirs's" ? Und as meint er/sie/es damit?
    • Zugleich hätte Navi ihn eine Hauen können:


      EIN FEHLER!!! *hüpf*
      Da musst du entweder "hauen" schreiben (hauen ist ein Verb und die schreibt man klein!) und das "eine" weglassen oder ihn zu "ihm" machen, Eine groß schreiben und dann hauen durch klatschen, scheuern oder zumindest runterhauen ersetzen ^^

      Sonst aber sehr schön!
      Und Hyrule brennt? Year! Burn! (bin nach der lustigen Musikstunde über Satanismus und Co heute ein bisschen crazy, also nicht wundern!)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Kathryn ()

    • Hi!
      ich hab auch ein fehler endeckt*freu*:

      Das der alte Mann so zuversichtlich mit Link umging, ohne das Link es bemerkte. Das der alte Mann so zuversichtlich mit Link umging, ohne das Link es bemerkte.


      zum kapitel kann ich nur sagen,das es einfach wunderbar ist und die atmosphäre richtig toll rübergekommen ist.man konnte richtig mit den dreien mitfiebern.einfach toll.
      und jetzt warte ich auf eine fortsetzung deiner wudervollen geschichte

      bye eiswirbel
      Nicht alles ist,wie es zu sein scheint.

    • Hach... das ist jedes mal so schön geschrieben... zum Träumen... *__*

      Mh... ein paar Fehler sind mir zwar dennoch auch aufgefallen, aber das sind solche unrelevanten Kleinigkeiten, dass sie des Erwähnens nicht mal wert sind XD

      Ansonsten... irgendwie will ich das Ende bzw. bestimmte Stellen dieser Geschichte nicht lesen... Oo
      Zum einen, weil du gewisse Sachen schon auf dem Rollenspiel-Forum geschrieben oder besser gesagt, nur angedeutet hast... und sowas würde ich bei deinem genialen Schreibstil nicht verkraften XD
      Zum anderen, weil es ja... eben wirklich toll geschrieben ist.
    • meine fehlerkritik hast du ja bereits, jade, ansonsten ist alles top ^^

      @kathryn: nein. das muesste eigentlich ein substantiviertes verb sein O.o
      Original von Sirius
      "Leise rollt ein Spambusch durch die Threadwüste,
      während ein einsamer Cowboy auf seiner Mundharmonika
      das Lied vom schließenden Moderator spielt.
      "

      ~ Bye folks. I enjoyed these past years within this community. 9 years ♥ ~
    • Original von gänsehaut

      Zur "Kritik":
      Also erstmal ist mir da gleich eine Ungereimtheit aufgefallen. Beim Aufspüren von sowas bin ich gut *g*
      Was ich meine, ist die Stelle, an der Link denkt, dass er sich als Kokiri keine Gedanken um das altern machen muss. In Kapitel 1 wird aber erwähnt, dass Link schon weiß, dass er ein Hylianer ist. Du müsstest also eines von beiden ändern ;)
      Dann noch zu einem besonders lustigem Tippfehler: "Er (Ganondorf) hatte die Goronenhöhle zugeschüttelt" XD
      Sorry, das fand ich an der Stelle so witzig, auch wenn eigentlich gerade eine ernste Atmosphäre herrschte.
      Ansonsten nur ein paar kleinere Fehlerchen, die halt passieren und die du beim Durchlesen sicher irgendwann findest ;)

      Als letztes noch was pingeliges: Tannen stechen nicht ;) Fichten und Kiefern stechen (z.B.) aber Tannen haben ganz weiche Nadeln.


      Mhm okay dann fange ich mal an. Okay ich erinnere mich nicht mehr daran, dass ich das geschrieben habe. Link weiß nicht das er ein hylianer ist. wenn das in Kapitel 1 steht dann muss das geändert werden. :) Mhm der Satz ist so witzig? O.o ich fand den net so witzig, aber gut ich änder den. Es ist eine ernste Situation. Ja. Aber Link denkt noch ein wenig "primitiver". Ich würd nicht sagen er ist primitiv und auch nicht in seinem Denken, nur fasst er seine Gefühle und Gedanken anders, als wir. So auch die Wortwahl.

      Mhm Link hat alles für Tanne erklärt. Okay man sich streiten, ob er durch sein Leben in den Wäldern genau unterscheiden kann. Wahrscheinlich ja. Aber gut ich schau mal ob ich da was ändere. Wenn in einer Beschreibung Tanne steht, dann wird das Falsch sein.

      Toby

      Er konnte die letzten Stunden schon fast gar nicht mehr erwarten. Immerhin kamen ihm ja keine Schafe mehr in den Weg. „Ich – ach vergessen wirs.“ Es ging so schnell, sodass Navi nur den Überblick behielt. „Ich dachte – vielleicht wirst du es brauchen. So als Glücksbringer oder so. Oder.. um einfach wieder zurück zu finden.“


      Wer sagt denn ,,Ach vergessen wirs's" ? Und as meint er/sie/es damit?


      Niwa. Aber wenn ich das jetzt genauer ausführe, dann spoiler ich eigentlich. Immerhin steht weiter drunter im Roten Text dass es ein geheimnis war, weshalb sie diesen Zug gemacht hat und warum sie ihm diesen Gegenstand geschenkt hat. Aber es anzudeuten

      Spoilergefahr:

      Niwa gibt ihm den Gegenstand aus persönlichen Gründen bzw. aus einem Grund. Diesen Grund will sie ihm jedoch bei der Konfrontation nicht nennen bzw. trotz ihres sonstigen Selbstbewusstsein findet sie nicht die stärke und flüchtet dann in Aussagen wie: Kannst du als Glücksbringer gebrauchen. Oder nur um zurück zu finden. Teilweise sind dies auch keine Sätze ohne Bedeutung. Was es mit dem Gegenstand auf sich hat wird gen Ende und im Epilog erklärt. Es ist auch ein Glücksbringer, was sich in der Geschichte zeigen wird. Die Funktion als Wegweiser findet sich im Epilog ein. Link wird sich selbst etwas darauf reimen, auch wenn er Niwas genauen Grund nicht kennt (ich kenn ihn natürlich ^^) und kommt zu einer Erkenntnis, das Links Erwachsenwerden entgültig abschließt.

      Eine Abfolgende Erklärung kommt auch noch im Epilog, auch was mit Link geschehen ist und was aus der Geschichte und Erinnerung um Linka Ocarina (Niwa) wurde.

      Eiswirbel

      Das der alte Mann so zuversichtlich mit Link umging, ohne das Link es bemerkte. Das der alte Mann so zuversichtlich mit Link umging, ohne das Link es bemerkte.


      Ups. Das kommt davon wenn man Teile an mehreren Tagen schreibt und dann zusammensetzt. Wird behoben. ^^


      Hach... das ist jedes mal so schön geschrieben... zum Träumen... *__*

      Mh... ein paar Fehler sind mir zwar dennoch auch aufgefallen, aber das sind solche unrelevanten Kleinigkeiten, dass sie des Erwähnens nicht mal wert sind XD

      Ansonsten... irgendwie will ich das Ende bzw. bestimmte Stellen dieser Geschichte nicht lesen... Oo
      Zum einen, weil du gewisse Sachen schon auf dem Rollenspiel-Forum geschrieben oder besser gesagt, nur angedeutet hast... und sowas würde ich bei deinem genialen Schreibstil nicht verkraften XD
      Zum anderen, weil es ja... eben wirklich toll geschrieben ist.


      *g* Na du hast heimlich reingelünkert. Na ich komme mit meiner Kindersaga doch lange nicht an deine Geschichte heran. Und die Erwachsenensaga ist zum Teil Brutal und Verworren. Also ich bin deine hörige Schülerin. ^^ Aber eins Stimmt - das Ende ist kein Ende, was sich der Leser wünscht (außer Kathryn). Besonders, weil er die Person(en) sicherlich lieb gewonnen hat und obwohl man pocht, dass endlich zur Erfüllung deren Herzenwünsche kommt, nicht durch ihr vorhergesehenes Schicksal geschehen wird.

      @ Kathryn & Onox

      Na ich ändere den Satz etwas ab. Dann ist Ruhe. ^^

      @ Battosai

      Ich habe ferien. Und zudem muss ich jetzt erst mal überlegen was ich jetzt in Kapitel 9 & 10 schreibe. Sie sind wohl sehr oot bezogen und wer das Spiel gespielt hat kennt fast den gesamten Inhalt.

      So... mal sehen, das Kapitelbild 9 ist ja eigentlich fast fertig nur rätsel ich noch, was noch oben hinkommt. ^^

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Niwa ()

    • Original von Niwa
      Original von gänsehaut

      Dann noch zu einem besonders lustigem Tippfehler: "Er (Ganondorf) hatte die Goronenhöhle zugeschüttelt" XD
      Sorry, das fand ich an der Stelle so witzig, auch wenn eigentlich gerade eine ernste Atmosphäre herrschte.


      Mhm der Satz ist so witzig? O.o ich fand den net so witzig, aber gut ich änder den. Es ist eine ernste Situation. Ja. Aber Link denkt noch ein wenig "primitiver". Ich würd nicht sagen er ist primitiv und auch nicht in seinem Denken, nur fasst er seine Gefühle und Gedanken anders, als wir. So auch die Wortwahl.


      Nein, der Satz, dass Ganondorf die Goronenhöhle zugeschüttet hat, ist gar nicht witzig und passt gut da rein. Du hast aber geschrieben "zugeschütteLt" XD Das fand ich so lustig ;) Ich glaub du hast das L schon wieder überlesen oder?
    • Kathryn keine Ursache. ;)

      @ Gänsehaut

      Ja ist mir kurz vorm offline gehn gestern auch aufgefallen. Habe ich aber geändert. So ich überlege immer noch für Kapitel 9 wie ich das in meiner Geschichte schreibe. Ich denke ich werde eine Armee und eine Belagerung bzw. einen Angriff mit Katapulten einbaun.

      Ja das hat was...
      Genauso wie meine neuste Darstellung von Niwa/L. Ocarina... ^^