Sind Religionen unwichtig??

    • Wasdas im Grunde nicht genau das, was er auch sagte?
      Ich zitiere mal:
      Also Newtons Axiome der Mechanik sind sicherlich keine Theorie mehr, die sich wegdiskutieren lässt. Jegliche Bewegungen im Raum oder in einer Ebene lassen sich mathematisch exakt vorhersagen. Das Problem ist, dass es auch Phänomene gibt, für die andere Gesetze gelten. Aber irgendwann wird man auch diese formulieren können.

      Vielleicht etwas umständlich ausgedrückt, aber ich hätte es trotzdem so verstanden, dass dies auch die Begrenzung der newtonschen Gesetze auf bestimmte Fälle umfasst.
    • Original von Titania
      Wer sprach denn von der Entkräftung der principia mathematica generell, wenn von der Veränderlichkeit der Gravitationsteoreme die Rede ist? Und bitte, dann zeig mir doch bitte die Newton'sche Formel die die Periheldrehung beschreibt,


      Hier wurde gesagt, dass Newtons Axiome völlig falsch sind und dem ist nunmal nicht so. Dass es Spezialfälle gibt, hat niemand abgestritten. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass die normale Mechanik wie bisher zu behandeln ist.

      Die Periheldrehung eines Planeten lässt sich aber prima aus den Kepler'schen Gesetzen, die aus Newtons Gravitationsgesetz hervorgehen, herleiten, auch wenn bei der Gravitation der Term 1/r³ hinzugefügt wird, weil eine stärkere Raumkrümmung angenommen wird, als Newton es tat.


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      Quelle: Wikipedia.


      Und mit Omega-Punkt als Winkelgeschwindigkeit (Radian pro Zeiteinheit) lässt sich auch die Bahnkurve ermitteln. Hundertprozentig genaue Werte wird man sowieso nicht ermitteln können. Das sind aber Probleme mathematischer Natur. Mit der grundlegenden Gültigkeit heute bekannter Naturgesetze hat das aber nichts zu tun.

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    • Eine gute Einleitung ist mir leider nicht eingefallen, deshalb gleich in die Vollen:
      Ich finde diese Diskussion über physikalische Gesetze, womöglich gar Grundsätze, und dergleichen zwar sehr interessant, da aber auch der Name Isaak Newton gefallen ist, möchte ich – auch um über Gott auf das Thema Religion zurückzukommen – einen kurzen Auszug aus dem Ende seines Werks „Philosophiae Naturalis Principia Mathematica“ wiedergeben (Da ich den Text vor längerer Zeit, als ich noch Latein hatte, übersetzt habe, ich aber die hundertprozentige Richtigkeit nicht gewährleisten kann, zur Vollständigkeit zuerst das Original mit Numerierung der Sätze):



      „(1) In Deo continentur et moventur universa, sed sine mutua passione. (2) Deus nihil patitur ex corporum motibus: corpora nullam sentiunt resistentiam ex omnipraesentia Dei. (3) Et necessario4 semper est et ubique; unde etiam totus est sui similis, totus oculus, totus auris, totus cerebrum, totus brachium, totus vis sentiendi, intelligendi, et agendi, sed more minime humano, more minime corporeo, more nobis prorsus incognito. (4) Ut caecus non habet ideam colorum, sic nos ideam non habemus modorum, quibus deus sapientissimus sentit et intelligit omnia. (5) Corpore omni et figura corporea prorsus caret, ideoque videri non potest, nec audiri, nec tangi, nec sub specie rei alicuius corporeae coli debet. (6) Ideas habemus attributorum, sed, quid sit rei alicuius substantia, minime cognoscimus. (7) Videmus tantum corporum figuras et colores, audimus tantum sonos, tangimus tantum superficies externas, olfacimus odores solos, et gustamus sapores. ( 8 ) Intimas substantias nullo sensu, nulla actione reflexa cognoscimus. (9) Et multo minus ideam habemus substantiae Dei. (10) Hunc cognoscimus solum-modo per proprietates eius et attributa.“

      „(1) In Gott ist alles beinhaltet und (in Gott) bewegt sich (alles), aber ohne gegenseitige Beeinflussung. (2) Gott erleidet nichts aufgrund der Bewegungen der Körper: die Körper fühlen keinen Widerstand aufgrund der Allgegenwart Gottes. (3) Und er ist notwendigerweise immer und überall; daher ist er auch als Ganzer nur sich selbst ähnlich, er ist als ganzer Auge, er ist als ganzer Ohr, er ist als ganzer Gehirn, er ist als ganzer Arm, er ist als ganzer das Vermögen zu fühlen, zu verstehen und zu handeln, aber auf eine keineswegs menschliche Weise, auf eine keineswegs körperliche Weise, (sondern) auf eine uns völlig unbekannte Weise. (4) Wie der Blinde keine Vorstellung von den Farben hat, so haben wir keine Vorstellung von den Abläufen, mit denen der aller weiseste Gott alles fühlt und (alles) denkt. (5) Er entbehrt jeglichen Körpers und körperlichen Gestalt, und daher kann er nicht gesehen werden, noch gehört werden, noch berührt werden, noch darf er unter der Gestalt irgendeiner körperlichen Gestalt/Sache verehrt werden. (6) Wir haben Vorstellungen von den Eigenschaften, aber was die Substanz irgendeiner Sache ist, das erkennen wir in keiner Weise. (7) Wir sehen nur die Gestalten und Farben der Körper, wir hören nur die Klänge, berühren nur die äußeren Oberflächen, riechen allein die Gerüche, und schmecken die Aromen. ( 8 ) Die grundlegenden Substanzen erkennen wir mit keinem Sinn, durch keine reflektierte Wirkung. (9) Und wir haben um vieles weniger noch eine Vorstellung von der Substanz Gottes. (10) Diesen erkennen wir nur durch seine Eigenschaften und Attribute.“



      Aus diesem Text ergeben sich für mich für die Diskussion zumindest 3 Schlussfolgerungen:
      1) Das Ende von Satz (5) scheint mir ein Seitenhieb gegen die Römisch- Katholische Kirche zu sein, den ich entschieden zurückweise und es ansonsten dabei belasse ^^ ...ein Glück, dass es keine Spitze gegen den Islam eines aktuelleren Autors ist, sonst könnte das Forum wohl zumachen ^.^“ ...wobei, Kaiser Manuel II. war einigen schon aktuell genug -.-
      2) Es stellt sich, gerade da auch diese Diskussion Richtung Naturwissenschaften gewandert ist, ob und inwiefern diese geeignet ist, die Frage nach der Existenz Gottes zu klären, oder ob man nicht – grob gesagt – die Wissenschaft zunächst in ihrer Gesamtheit betrachten muss. Daraus ergeben sich in meinen Augen drei große Bereiche: Naturwissenschaften, Geisteswissenschaften und die Theologie, die sich teilweise überschneiden, die teilweise ähnliche Methoden anwenden, die je nach geschichtlicher Epoche einmal mehr, einmal weniger im Rampenlicht stehen, die sich auch gegenseitig widersprechen und in denen alle Untergruppen eigene Blickwinkel auf die Welt und darüber hinausgehendes mit sich bringen.
      Bei den Methoden zum Beispiel denke ich gerade an die lineare Regression, die zwar an sich etwas mathematisches/statistisches ist, aber auch in der Sozialforschung verwendet wird, bei welcher nicht die mathematische Richtigkeit im Vordergrund steht. Im Gegenteil, ein Mathematiker müsste von seinem Standpunkt aus wohl die Art und Weise, wie sie in der Sozialwissenschaft verwendet wird, verwerfen.
      Bei der Blickwinkeln auf die Welt denke ich, dass ein Ökonom heutige wirtschaftliche Entwicklungen wohl anders betrachtet als der Politikwissenschafter oder der Chemiker, der sich unter Umständen gar nicht damit auseinandersetzen muss, da sie – mit Ausnahme vielleicht von Forschungsgeldern ^^ - für seinen Untersuchungsgegenstand nicht relevant ist.

      Allein diese Unterschiede der verschiedenen Zweige rechtfertigt allerdings noch nicht, sich gegenseitig jegliche Wissenschaftlichkeit, Seriosität,... abzusprechen, genauso wenig ist es umgekehrt aber möglich, mit den eigenen Instrumenten in andere Bereiche einzudringen, um damit Probleme zu erklären.
      Anders gesagt: Weder die Sozialwissenschaften, noch die Theologie sind in meinen Augen aufgrund ihrer Methoden und zentralen Gegenstände befähigt, das Alter von Gestein zu bestimmen; Weder die Naturwissenschaft, noch die Theologie sind befähigt, den Gesetzgebungsprozess eines Landes zu skizzieren; Weder die Naturwissenschaft, noch die Sozialwissenschaft ist befähigt, die Frage nach Gott, nach dem Wesen Gottes zu beantworten.

      Insofern erscheint mir die Diskussion, die hier stattfindet, wie schon am Anfang erwähnt, sehr interessant – und vielleicht kann ichs beim Assinger auch einmal gebrauchten ^^ -, aber um die Frage nach der Existenz Gottes zu klären, scheint sie mir nicht geeignet.
      Würde man aber darauf eingehen und feststellen, dass naturwissenschaftlich das Vorhandensein Gottes nicht nachweisbar ist, so fragte ich doch, wie die Untersuchung davor ausgesehen hat? Wurden zwei Flüssigkeiten vermengt mit dem Ergebnis, dass Gott nicht da sein kann? Wurde eine Stück Stein untersucht? Oder liegt am Ende die Beantwortung dieser Frage gar im Atomkern?
      Kurzum, ich wüsste als Naturwissenschafter, der sein Instrumentarium mehr oder wenig gut zu handhaben versteht, nicht wie ich einen solchen Test machen sollte, weshalb ich mir wohl eingestehen müsste, dass ich nicht in der Lage bin, diese Frage zu beantworten... Das ist nicht gut, nicht schlecht, nicht tragisch... das ist so.
      Das gilt natürlich grundsätzlich für das wissenschaftliche Wildern in unbekannten und fremden Gewässern.

      3) Ist aber Religion jetzt wichtig?
      Ja, ansonsten würde man sich damit ja nicht beschäftigen und darauf eingehen.
      Ja, denn sie ist auch im Leben der Menschen (auch der Atheisten; notfalls in Opposition dazu) eine Größe.
      Ja, denn die Religion (bzw. ihre Vertreter) spielt nicht nur auf der persönlichen und der zwischenmenschlichen, sonder auch auf anderen ebenen (Politik,...) eine Rolle, die – nicht zuletzt durch die demographischen Entwicklungen – nicht kleiner werden wird.
      ...
      Man könnte das wohl weiter fortsetzen, aber ich denke in Summe kommt man auf ein „Ja“ bzw., ein „Nein“, wenn man fragt, ob sie unwichtig sind.


      Ob es wünschenswert ist, dass Religionen eine Rolle in der Welt spielen... ?
      Naja, als Katholik würde ich – auch quasi als Kompromissvorschlag gegenüber all jenen, die Religionen lieber verschwunden sähen – einmal sagen, dass man sich darauf einigen könnte, sich auf das katholische Christentum als einzige Religion zu beschränken... dann spielte nur mehr eine Religion eine Rolle ^.^“
      ...befürchte aber doch, dass das nicht ganz so machbar ist... ^.^“
      Ich denke, gerade im Hinblick auf fundamentalistische Strömungen ist man leicht(er) geneigt dem zuzustimmen, aber abgesehen davon, dass es sowieso nicht möglich wäre Religionen abzuschaffen (wobei ich durchaus auch erkenne, dass es zumindest in Ostdeutschland und der Tschechei dem Kommunismus durchaus gelungen scheint, da aber die Größe dieser Gebiete im Verhältnis zum Sowjetreich dann doch wieder klein sind, ist es mehrheitlich nicht gelungen), halte ich es für naiv zu glauben, dass die Probleme damit ein Ende finden würden... einige sicher, andere würden sich eben neue Kanäle suchen (ähnlich wie mit dem Ende des arabischen Nationalismus, spätestens nach der vernichtenden Niederlage der arabischen Welt im Sechstagekrieg, der Islam (auch politisch) einen großen Zuspruch bekommen hat).
      ...
      Ebenso wäre auch das Gute, das Religion schafft, ersetzbar: Die Roten Falken statt den Pfadfindern, die Volkshilfe statt der Caritas, städtische/staatliche Kindergärten/Schulen/.... anstelle von kirchlichen, dominante Ideologie oder Esoterik als sinnstiftendes Element und so weiter.
      ....
      Ob auch das noch immer wünschenswert wäre?
      Aber wie gesagt, diese Frage stellt sich mangels Fähigkeit so etwas umzusetzen nicht.

      Letzen Endes – und um wieder einen Bogen zu Newton zu spannen – würde auch eine Abschaffung der Religion, eine Schließung der Kirchen, ein Niederbrennen sonstiger Gotteshäuser, ein Verbot der Heiligen Schrift, oder Schriften anderer Religionen usw. nichts an der Substanz Gottes ändern...


      Und damit bin ich auch schon wieder am Ende... und freue mich, als „Wenigschreiber“ aber „Gerneleser“, einen Schuss ins Blaue abgefeuert zu haben :--)
    • @Ganon
      Schön formuliert. Den Text von Newton finde ich mehr als vortrefflich.
      Aus meiner Sicht scheitert die Einsicht in Gott dadurch, dass man ihn personifiziert. Ich sehe Gott nicht als Person, sondern als ein in sich abgeschlossenes Ablaufsystem, in dem, einem energetischen Kreis ähnelnd, die beinhaltenden Energien aufeinander wirken. Man sieht rein gar nichts, man erfährt nur die Auswirkung - mit unserem energetisch programmierten Gehirn sehen wir eine Wiese und fühlen durch Sinnesorgane, auf die wir wegen dem Gehirn beschränkt sind.
      Alles ist in diesem System und alles ist das System. Ob man es nun Gott oder energetisches Ablaufsystem nennt, ist egal. Die meisten glauben leider immer noch wegen dem Alten Testament, Gott sei irgend ein Typ. Oh, wie einfach hätte man die Menschen früher veräppeln können, käme man mit besseren Technologien daher und würde sich als höher schimpfen. Das AT ist aus meiner Sicht die Story über das Reingelegen von Menschen und hat mit dem energetischen System 'Gott' eigentlich wenig zu tun. Alledem zuzuschreiben, Gott sei jemand, der über Gut und Böse entscheidet, finde ich Quatsch. Ein in sich gekehrtes Ablaufsystem stelle ich mir anders vor. Ist man hier auf einer energetischen Seite (man ist gemein), muss man einen Gegenpol erleben, damit man wieder im Ausgleich ist (man kriegt's zurück) - Kausalität, Goldene Regel, Karma. Dazu braucht man kein Bewusstsein, das passiert automatisch. Alte Bücher (Bibel, Vedenschriften, Palmblätter wahrscheinlich auch, ...) fassen es oft richtig auf, aber die meisten deuten es falsch.
      -meine Sicht

      Warum Religionen gut sind?
      Wenn Menschen einen Grund brauchen, um einander zu helfen, und diesen zwingend Religion nennen müssen, warum nicht?
      Religionen helfen, da sie zumeist auf Nächstenliebe hinaus wollen. Caritas, Diakonien... wenn man allein bedenkt, was die Kirchen während der Industrialisierung bewirkten (Heime für Alte, Waisenhäuser für verkommene Kinder, Hilfsorganisationen). Heute auch Suppenküchen. Wenn man sich leicht gezwungen fühlt, nett zu sein, weil man anders eine Strafe Gottes erwartet, sehe ich das nicht zwingend als Nachteil im gesellschaftlichen Leben. Der Fanatismus in diesem Bereich zerstört dann wiederum jede positive Auswirkung.
      Religionen Terroranschläge zuzuteilen finde ich übrigens unpassend. Nicht die Religion schreibt dies vor, sondern der Mensch, der irgendwas erreichen will, bereitet den Terroranschlag vor und führt ihn erst danach mit der Begründung der Religion aus. Man muss ja sein Handeln irgendwie begründen können - was hilft da also nicht besser als ein Buch, an das viele glauben und in einer großen Vielfalt gedeutet werden kann.
      Religionen sind ein guter Versuch, das, was kaum zu erklären ist, zu deuten, sind i.d.R. friedlich und verhelfen oft zu menschlichem Verhalten. Wenn man dadurch in den Fanatismus abrutscht, hat man ohnehin ein Problem mit seiner Existenz gehabt.
    • @Phantom Ganon, wenn du solche beiträge ablieferst... weiter so =)

      @Salev So oder ähnlich hätte ich es wohl ausgedrückt... (habe es ausgedrückt, aber mir wird ja eh nicht gegeglaubt =/)

      :edit:
      @Salev , da moser ich hier die ganze zeit rum, danke fürs schreiben ;D

      :edit2 (nachtrag, da antwort spam wäre...)
      Naja, du hast es ebenähnlich,also anders, ausgedrückt, und dabei eine recht "religionsextreme" Position eingenommen (wie das wieder klingt ey).

      War ehrlich gesagt nicht meine Absicht. Ehrlich gesagt ist es mir auch nicht wirklich aufgefallen. Vielleicht muss ich in nächster Zeit einfach nicht die Leute direkt ansprechen, sondern vielleicht mal eher rational und sachlich schreiben =/

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    • RE: Sind Religionen unwichtig??

      im endeffekt hast du schon recht wenn du schreibst,das ein reisender für seine ziele weniger zeit braucht und das die zehn gebote nicht mehr nötig sind (kleiner einwurf "du sollst nicht töten "bezog sich früher auf die eigenen stammesmitglieder und seinesgleichen auf keinen sonst).ich persönlich finde religionen zwar unwichtig aber sie erscheinen mir keinesfalls unnötig.jeder mensch sucht nach irgendetwas was ihm die richtung weist -ob das nun der atheismus ist mit dem man sich auch von den negativen seiten der religion abgrenzen kann,das christentum mit dessen hilfe auch solche dinge wie schwulen feindlichkeit gerechtfertigt werden(das aber auch für werte wie nächstenliebe steht),der islam mit dem sich kaum jemand auskennt(hier ist -man glaube es oder nicht-respekt ebenso wichtig wie in anderen religionen und es steht keinesfalls darin,das man zivilisten unter dem vorwand des dschihad töten soll), der buddhismus oder dinge wie der kapitalismus die nicht jeder für eine religion hält-meiner meinung aber durchaus so zu betrachten sind.tatsache ist das religionen häufig missbraucht werden-was aber auch mit anderen dingen wie alk so ist(ich weiss seltsamer vergleich...)aber meiner meinung nach wäre religion sinnvoll wenn sie nicht missbraucht werden würde -was ja leider fast unverhinderbar scheint.ich persönlich sage als endresultat:spirituell ist jeder auf irgeneine art und weise vielleicht manchmal ohne es zu merken.für mich persönlich sind religionen unnötig und unwichtig aber einige leute scheinen religionen gerade in unserer zeit als halt zu benötigen gefährlich nur wenn sie missbraucht werden.
      navi must die ;)
    • objektiv gesehen ist das alles ganz einfach.

      Religion wird zu nichts anderem als propaganda genutzt. es ist nur eine Form von Menschenkontrolle, eine Art Diktatur.
      die Menschen werdne aufgefordert ihr geld der kirche zu spenden oder sich an gewisse "REGELN" zu halten, die im mprinzip völliger schwachsinn sind.
      najagut, es ist bei einigen dingen vlt besser sich dran zu halten aber diese dinge erklären sich mittlerweile doch von selbst, dabei führen religionen doch desöfteren zu kriegen oder massenvernichtung. die Juden z.B. wann haben die denn mal ruhe? in glaubenskriegen werden diese nämlich oft mit reingezogen und diese selber sind nichteinmal schuld!
      aber auch was die asiatischen religionen betrifft... man darf dieses nicht essen und jenes nicht trinken............
      was hat das denn noch mit freiheit zu tun?

      da kann man sich doch gleich umbringen, es sei denn man glaubt diesen schwachsinn mit wiedergeburt.
      und wenn man eben wiedergeboren wird als was was man nicht sein will.... dann bringt man sich hallt wieder um..... und zwar so oft bis man endlich zufreden ist^^.
      nichts weiter als schwachsinn.

      die menschheit wird so oder so irgendwann aussterben... ob man sich nun an die biblischen regeln hält oder nicht.
    • Übrigens danke fürs buddeln.... ._.

      objektiv gesehen ist das alles ganz einfach.

      stimmt.
      Aber der Mensch will es doch garnicht einfach.
      wenn man alles objektiv betrachten würde....
      Könntest du, ohne zweiflungen, gewissenskonflikte, jemanden töten, um 10 zu retten?

      ihr geld der kirche zu spenden oder sich an gewisse "REGELN" zu halten,

      Vater staat tut doch nichts anderes...

      dabei führen religionen doch desöfteren zu kriegen oder massenvernichtung.

      Hups, aber der Kommunismus liefert mir den Gegenbeweis.
      Kalter Krieg....

      Tut mir leid, etwas als "schwachsinn" abzustempeln, nur weil man es nicht braucht/nicht versteht.
      Du nimmst das momentane zu... selbstverständlich
      Religion hat die Welt geformt, und das nicht erst seit den ersten auftritten des monotheismus.

      aber auch was die asiatischen religionen betrifft... man darf dieses nicht essen und jenes nicht trinken............
      was hat das denn noch mit freiheit zu tun?

      Freiheit bedeutet Verantwortung, für Verantwortung brauche ich kontrolle, ... den rest kann man sich zusammenreimen
      Aber diese Regeln... Das manche noch eingehalten werden... gut, reine Tradition. Aber deshalb zu sagen, sie wären unsinn... wo wir bei nahrung sind. Juden dürfen z.b. kein schweinefleisch essen. Für uns leute mit kühlschrank unverständlich. Aber schweinefleisch an sich wird schnell schlecht/in entsprechenden Kreisen entwickelten sich durch schweinefleisch krankheitsprobleme. Mit dieser Regel wurde das wohl verändert.

      Sag nicht, es wäre unsinn. Bzw. alles andere wäre normal.
      Der Mensch ist Schwachsinn. Das ist eines der Sachen, die ich in den letzten Jahren gelernt habe.
      Also wenn du meinst, keine Religion haben zu wollen....
      Dann lass mich meinen Schwachsinn haben und glücklich damit sterben ;)

      (@Carcharoth, wenn das wieder mal zu... extrem war. Weis mich bitte drauf hin!)
    • Ich find auch, dass HustenManager hier einen etwas naiven Standpunkt vertritt, denn die Menschheit an sich ist ein ellenlanger Entwicklungs- und Reifeprozess. Dass Menschen die "Vernunft" entdeckten, haben wir meiner sehr persönlichen Einschätzung nach durchaus den Religionen zu verdanken, da man jahrhundertelang durch menschenverachtende und -feindliche Statuten des Christentums gegeißelt wurde. Es war nur eine Frage der Zeit, bis das eine Trotzreaktion hervorrief, die den aufgeklärten Menschen ein gutes Stück nach vorne gebracht hat.
      Zur Sache mit der religiösen Verfolgung: das ist pures Teufelswerk. Menschen, die so handeln, sind grundlegend minderbemittelt. Sie müssen therapiert werden, um keinen Schaden anrichten zu können. Leider ist das nicht möglich und die Irren laufen frei rum. Das ist nämlich bloßer Faschismus, da ein Elitärismus mit einem Totalitätsanspruch gekoppelt ist. Als Opium des Volkes gebraucht, ist der religiöse Extremismus im Mittleren Osten und seine Auswirkungen in Hinblick auf den Ursprung in der sozialen Ungleichheit und der persönlichen Not grundlegend mit der Machtergreifung der NSDAP und der Errichtung des Faschismus in Deutschland zu vergleichen. Auch das ist eine sehr persönliche Meinung.
      Weitergeführt: das ist ein Grundzug des Menschen, man kann es nicht pauschal auf die Religionen abschieben, es ist in vielen Facetten vorhanden. Wer das Buch gelesen hat oder neulich im Kino war und "Die Welle" gesehen hat, sollte das sehr gut verstehen. Mettler, die die Emos durch die Straßenschluchten hetzen. Genau das selbe.
      Was ich damit meine: Religionen zu verbieten um solches zu verhindern, würde zunächst einmal das Symptom bekämpfen, aber nicht die Krankheit an sich. Der Hang zum Elitärismus und der Anspruch auf Totalität ist scheinbar tief im Menschen verwurzelt und trägt in gewissen Milieus saftige Früchte, da er auf fruchtbaren Boden gesät wird. Die Religion ist hier, salopp gesagt, nur ein netter Anlass, die Sau rauszulassen. Dass sie dann auch noch Vergütung verspricht, macht das Bonbon noch leckerer.

      Objektiv gesehen ist die Sache leider nicht ganz einfach. Zumal die Frage der Objektivität an sich ja auch noch offen ist, denn, ganz ehrlich, wer mag es sich anmaßen, objektiv über Religionen sprechen zu können? Ich könnte das nicht, muss ich ganz ehrlich sagen, da mein persönlicher Standpunkt immer eine Rolle spielen wird.

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    • Für manche Menschen sind sie unwichtig, für manche nicht, das lässt sich einfach nicht pauschald sagen, es kommt auf Erziehung und Erlebtes an.
      Ich persönlich tendiere stark zum Atheisten, ich glaube den ganzen Religionen einfach nicht
      [Blockierte Grafik: http://inetcash.de:8080/inetcash/images/refcenter/banner/png/banner728x90.png]
      Ich verdiene pro Stunde, die ich surfe, 8,5 Cent. Das kannst du auch!
    • ICh bin ganz theseus´ meinung wer braucht religion?
      also jetz mal ehrlich wie viele leute gehen in diesem forum gehen jeden sonntag in die kirche?10?
      Wenn überhaupt...

      wenn du schon anfängst zu buddeln... dann würde ein diskussionsaufwurf vllt nicht schaden, oder zumindest mal das durchlesen der vorherigen posts. Auch wenn sie NICHT deiner Meinung sind...
      Da müsste dann auch drin stehen, dass eine Institution einer Religion und die selbe Religion selten große Gemeinsamkeiten haben, d.h. ist ein regelmäßiger Kirchgang kein Beweis für Glaube, genauso andersrum....~

      Ich persönlich tendiere stark zum Atheisten, ich glaube den ganzen Religionen einfach nicht

      Naja... Toleranz/Offenheit für andere Meinungen sind immer praktisch...~
      Okay... mir wurde schonmal vorgeworfen, sehr stark für meine Religion zu plädieren. Grund ist jedoch, dass dieser Glaube für mich mehr und mehr Gewissheit wird. Die genauere Fassung wär' aber etwas zu aufwendig für den armen thread...

      *thread einbuddel*
    • Original von Theseus

      edit
      Das ist nur im Islam so extrem.

      ???
      sagen dir Kreuzzüge, Hexenverbrennung etc. was?
      Das ist extremster Fatanismus des Christentums und das nur weil andere Völker andere Religionen haben und die Kirche dies für falsch hielt?!!


      (hab nicht gesehen das der Threat schon so lang ist, wollte nichts von der ersten Seite wieder hervorholen sry!)
      -Wir riskieren unseren Geisteszustand für Augenblicke Momentaner Erleuchtung ein Gedanke ermordet von der Erwartung des Nächsten-

      -if you don't live for something, you will die for nothing-

      [Blockierte Grafik: http://i287.photobucket.com/albums/ll153/Tobi2000/Zelda3.jpg]

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Elron McBong ()

    • Original von Elron McBong
      Original von Theseus

      edit
      Das ist nur im Islam so extrem.

      ???
      sagen dir Kreuzzüge, Hexenverbrennung etc. was?
      Das ist extremster Fatanismus des Christentums und das nur weil andere Völker andere Religionen haben und die Kirche dies für falsch hielt?!!


      Natürlich, aber das Christentum, dessen Vertreter ich eigentlich nicht wirklich bin, hat seine Fehler (mehr oder weniger) eingesehen und ist inzwischen recht vernünftig, während der Islam gerade so weiter macht wie vorher auch schon. Man sagt ihnen von allen Seiten nach, dass sie es falsch machen, aber sie hören ja gar nicht darauf. Und dann gelten wir gleich wieder als böse Missionare, die ihnen den "falschen" Glauben vermitteln und müssen mittels radikaler Methoden vernichtet werden...
    • Original von Elron McBong
      ???
      sagen dir Kreuzzüge, Hexenverbrennung etc. was?
      Das ist extremster Fatanismus des Christentums und das nur weil andere Völker andere Religionen haben und die Kirche dies für falsch hielt?!!


      (hab nicht gesehen das der Threat schon so lang ist, wollte nichts von der ersten Seite wieder hervorholen sry!)


      1. Würde ich dir nahe legen den Thread von Anfang an lesen, es sind einige sehr gute Beiträge enthalten. :)
      2. Solltest du deinen Geschichtelehrer bitten das Mittelalter mit euch durchzumachen, denn das es Kreuzzüge und Hexenverbrenung gab ist zwar richtig, aber so wie du es darstellst, historischer Müll.

      @Riku55

      Ich wäre vorsichtig damit, über eine gesamte Religion zu urteilen, denn der Islam wie er oft in den Medien dargestellt wird, ist nicht überall mit dem vorherrschenden gleichzusetzen.

      "Time passes, people move... Like a river's flow,it never ends... A childish mind will turn to noble ambition... Young love will become deep affection... The clear water's surfacereflects growth...
      Now listen to the Serenade of Water to reflect uponyourself...."


    • Original von Freak94
      Für manche Menschen sind sie unwichtig, für manche nicht, das lässt sich einfach nicht pauschald sagen, es kommt auf Erziehung und Erlebtes an.

      Ich denke, das, was hier wirklich interessant ist, ist nicht die Frage nach der Wichtigkeit der Religion für den einzelnen, sondern dür die Gemeinschaft.
      Ich kann jetzt keine konkreten Quellen angeben, jeodch habe ich mehr als einmal gehört, dass alle sozialen Einrichtungen der Kirchen zu 98% vom Staat finanziert werden.
      Da frage ich mich doch: Muss das sein? Muss es sein, dass so viele Menschen Kirchensteuer zahlen und der Staat dann letztendlich doch aufkommt, weil man das Geld in irgendwelchen religiösen Tand steckt?
      Nein, da wäre es aus meiner Perspektive heraus eigentlich sinnvoller, würde der Staat die restlichen 2% auch noch übernehmen und dafür die Kirchen streichen. Finanziell würde sich wohl kaum etwas ändern, abgesehen davon, dass man sich wohl die Kirchensteuer sparen könnte.
      Und was tun die Kirchen denn nun? Gut, sie kümmern sich um Obdachlose, geflohene Mütter und Kinder in der dritten Welt - aber, seien wir doch mal ehrlich: Wenn es keine Kirchen mehr gäbe, würden all die Leute, die dort mitmachen, plötzlich ihr Engagement einstellen? Ich glaube wohl kaum.
      Ich bin mir sicher, dass, wenn man alles zusammenzählt, am Ende nur die eigentlich primäre Funktion der Kirchen als einzig interessanter Faktor übrig bliebe: Die Sorge um das Seelenheil ihrer Schäfchen.
      Und dafür, dass eine gewisse Anzahl an Leuten an irgendeinen Quatsch glauben können, muss der Staat diesen Organisationen doch wohl nicht auch nur ein einziges Sonderrecht einräumen!
      Die Religion sollte endlich endgültig aus der Verantwortlichkeit des Staates entfernt und auf ihre eigenen Füße gestellt werden. Deutlicher: Säkularisiert Deutschland jetzt endlich mal richtig!
    • Original von Clemo
      @Riku55

      Ich wäre vorsichtig damit, über eine gesamte Religion zu urteilen, denn der Islam wie er oft in den Medien dargestellt wird, ist nicht überall mit dem vorherrschenden gleichzusetzen.


      Wollte ich damit eigentlich auch gar nicht. Klar, es gibt eine Menge Muslime, die ganz "normale" Menschen sind, ich kenne selber eine muslimische Familie, die mir sympatisch ist. Und natürlich gibt es auch viele Christen die schei*e bauen. Aber Tatsache ist nunmal, dass so gut wie alle Terroristen aus Islam hervorgehen, da viele von ihnen sehr faschistische Ansichten haben.

      @Gastredner
      Du hast volkommen recht ;)
      Man müsste den Staat endlich mal volkommen von der Religion trennen. U.a. auch den Religionsunterricht beenden. (Geht mir nämlich sehr auf die Nerven :D)
    • Die Kirchensteuer ist wirklich nicht die wohltätigste Art Bedürftigen zu helfen...

      Sie besteht aus:
      · Personalkosten: etwa 70 %
      · Sachkosten, Verwaltung: etwa 10 %
      · Kirchenbauten: etwa 10 %
      · Schule, Bildung, Soziales und Karitatives: etwa 10 %

      Verdienste pro Monat:
      Pfarrer: etwa 4.000 EUR
      Bischof: 7.700 EUR
      Erzbischof, Landesbischof: fast 10.000 EUR

      Da kann ein Regierungsdirektor oder Chefarzt nur noch staunen.

      Für öffentliche soziale Zwecke bleiben - selbst nach kirchlichen Angaben - nur höchstens 8 Prozent der Kircheneinnahmen übrig, der Rest wird größtenteils für Kirchenbauten und Verwaltungszwecke verwendet. Die Kosten von kirchlichen Schulen, Kindergärten, Krankenhäusern, Altenheimen etc. werden fast ganz - zwischen 85 und 100 Prozent - aus öffentlichen Steuermitteln finanziert oder von Elternbeiträgen, Krankenkassen etc. gedeckt.


      Weiterführende Links und Quellen:
      ibka.org/artikel/geld.html
      ibka.org/infos/ksteuer.html
      kirchensteuer.de/
      bund-gegen-anpassung.com/fall_dr_nittmann.htm
      de.wikipedia.org/wiki/Kirchensteuer_%28Deutschland%29

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