Sind Religionen unwichtig??

    • Sind Religionen unwichtig? Das lässt sich schwer beantworten.

      In der Vergangenheit sind sie auf jedenfalls wichtig, wie viele hier schon erwähnt haben haben die Religionen die Menschliche Entwicklung vorangetrieben. Tempel, Kultur, etc.

      Ich persönlich Glaube zwar an Gott und Jesus, doch NICHT an den Papst oder die Kirche und auch der Bibel stehe ich in vielen Bereichen kritisch gegenüber. wusstet ihr, das die Todesstrafe etwas sehr christliches ist?

      Wer Menschenblut vergießt, dessen Blut soll auch durch Menschen vergossen werden; denn Gott hat den Menschen zu seinem Bilde gemacht.

      Die Bibel (nach der Übersetzung Martin Luthers) Genesis Kapitel 9, Vers 6 (Ich hoffe die Form ist so richtig?)

      Absoluter Quatsch. Die Bibel ist von Menschen geschrieben worden, und jeder Mensch macht Fehler, und so kann man die Bibel wohl kaum als "Wort Gottes" bezeichnen. Klar darf man so ein Verbrechen nicht unbestraft lassen, doch der Moderne Rechtsweg ist wohl die bessere Lösung

      An sich denke ich auch, das Beten und die Kirche nicht nötig ist, doch es kann einem unglaublich viel Kraft geben, ich gehe selber selten in die Kirche, doch als vor 2 Jahren meine Großmutter gestorben ist... ich weiß wovon ich spreche. Wie schon gesagt, wenn es wirklich einen Gott gibt, dann ist es ihm wohl lieber, wenn ich etwas tue, als wenn ich nur jeden Tag 5 Minuten betend in einer Ecke sitzte und dann denke, ich kann alles tun, ich bin ja eh ein guter Mensch und brauch mich um Kleinigkeiten wie "Nächstenliebe"nicht zu kümmern. Das selbe Problem ist die Beichte. "Ui, jetzt hab ich´s einem Priester gesagt, jetzt ist es so als wär´s nich passiert, und es ist egal, ob ich´s bereue oder Wiedertu"...

      Original von Gastredner
      Handeln statt beten.

      Sagen wir so: Besser handeln als "nur" beten.

      Auch merkwürdig finde ich die Leute, die 3 Jahre lang nichts essen und nichts trinken, nur um ihren Glauben zu beweißen. ^^ Besser währe wohl 3 Jahre lang einen Teil seines Gehalts den Armen zu Spenden, was ist wohl die "bessere" Tat :rolleyes:

      Fazit:
      Ob Religionen unwichtig sind muss wohl jeder selbst entscheiden, doch es ist wichtig, dass niemand sie missbrauch, etc. (Religionskriege, Selbstmordanschläge...)

      MfG Toraus2
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      "Ich versuche mir die Welt zu erklären
      Als ob zwischen Punkten Linien wären
      Als ob die Worte mir die Welt in Streifen teilten
      Ich greife nur und kann nicht begreifen"

      -Wir sind Helden: Stiller-
    • Original von Ulyaoth
      Interessant ist das jetzt natürlich mit dem Buddhismus, der ja im Vergleich zu Christentum oder Islam recht, nun ja, liberal ist. Dem wäre ich auch nicht ganz abgeneigt. :D

      Ja, der Buddhismus ist im Grunde auch bei mir die einzige Religion, der ich unter Umständen wohl etwas abgewinnen könnte(abgesehen einmal vom Pastafarianismus, versteht sich ;)).
      Allerdings frage ich mich, ob man den Buddhismus eigentlich überhaupt zu den Religionen zählen kann, oder ob er nicht eher in den Bereich der Ideologien gehört...
    • Original von Uly
      Ausserdem scheint Religion etwas zu bewirken, oder man nennt es Placebo ...~ Es kann ja nicht sein, dass das alles zufall ist, oder?


      Richtig!!!
      Religion ist Psychologie - auch wenn ich heiße Debatten um Frage "Beurteilung der Religion mithilfe des Intellekts oder des Gefühls?" mit meinem Religionslehrer führte, der von Metaphysischem, Nicht-Verifizierbarem, schlichtweg Irrationalem ausgeht.
      Unter den Aspekten "Lourdes" oder "Fatima" betrachtet, scheint er da recht zu haben, schließlich sind zahllose Wunder- und Spontanheilungen belegt. Genauso wie das von einer Erscheinung, einer "Frau in weißem Kleid" prophezeite "Sonnenwunder" von Fatima - auch das ist keine Glaubensfrage, das ist wissenschaftlich und historisch fundiert. Eine Sonne, die zwölf Minuten rotiert und von knapp 70.000 Menschen beobachtet wird? Noch dazu vorhergesehen? Schauderhaft.
      Diese "Placebo-Effekte" an Wallfahrtsorten sind mEn psychologisch bedingt, da das Über-Ich des Menschen hier wohl krasse Auswirkungen auf die Physis hat, weiß der Teufel ( :lol: ) wie. Ich kann mir hier kein Urteil erlauben, aber "göttlich" ist sowas sicher nicht.

      Auch bin ich der Ansicht, dass man den Blickwinkel wechseln sollte, um genau zu erkennen. Wenn man die Perspektive eines Menschen zu alttestamentarischer Zeit annimmt, erkennt man, dass hier schlichtweg philosophiert wird. Dass abgewogen wird, dass nachgedacht wird über Sinn und Zeck, Woher und Wohin... Solche Fundamentalfragen suchte man sich, eingeschränkt durch damaliges Weltbild und gänzlich ohne Erkenntnisse aus "moderner" Philosophie und Naturwissenschaft, zu beantworten. Unter dem Aspekt ist den Jungs vom AT das auch recht sauber geglückt, wie ich finde, und gerade die 10 Gebote sind eine herausragende Errungenschaft dieser Zeit - man stelle sich die zuvor preferierte "Massive-retaliation-Justiz" vor.

      Aber mehr ist es dann auch nicht. "Gott" wart im AT mEn Mittel zu Zweck bzw Stellvertreter für Unbekanntes, das, frei nach der Kausalität, da sein musste. Gott war also ein Resultat purer Logik.
      Nimmt man diese Texte dann als philosophische Texte wahr, nimmt man sie gleichzeitig als Teil eines ellenlangen Lernprozesses der Menschen wahr. Sozusagen als Etappe, die, vom ursprünglich hintergründigen philosophischen Standpunkt her, längst überwunden wurde, durch eine Parallelentwicklung der Politisierung und Absolutisierung ihren Weg bis zur Gegenwart fand. Hier ist Grundlegendes aus der Bibel natürlich größtenteils als "Humbug" enttarnt und wird zur theologischen Metapher erklärt. Ein wichtiger Fortschritt, immerhin wird im modernen Staat nicht mehr wegen weltfremden Archaismen gemordet. Trotz allem nehme ich es so wahr, dass krampfhaft am Leben erhalten werden soll, das längst tot bzw überholt ist. Und auch hier spielt die Psychologie mit: Menschen glauben an Gott, weil sie grundsätzlich nach Ordnung streben und eine höchste Potenz der Intelligenz auch gerne als höchste Autorität annehmen. Dies verleiht zwar wichtige, aber auch trügerische Sicherheit. Sozusagen "illusionäres Glück".
      An einen stetig implodierenden Kosmos, gar an Multi-Universen zu glauben, ist weniger romantisch bzw bitterschmeckernd und letztendlich desillusionierend.

      Fazit: Religion war wichtig, als sie noch keine Religion war. Heutzutage ist Religion, wie Uly sagte, teils Placebo, teils unbedingte Richtlinie. Stellenweise stinkt sie auch zum Himmel, weil gewisse Streitfragen zum Dogma stigmatisiert werden und die Religion sich zwar tendenziell fortentwickelt, in ihren Grundfesten jedoch unfundiert, da Menschenwerk, sind. Fanatiker sind in ihren Äußerungen zwar höchst amüsant, dennoch sind sie schlichtweg doof. Ein Beispiel für Atheismus, der schädigte: Herr Stalin und Herr Lenin ließen desöfteren Gesellschaftsfahrten nach Sibirien organisieren.

      Buddhismus ist mir persönlich unsympathisch. Die Klöster und die Elite sind noch sexistischer als die katholische Kirche. Im praktizierten Buddhismus, nämlich die Mönche betreffend, herrscht eine kompromisslose, patriarchalische Engstirnigkeit vor. Frauen sind den Männern zB gänzlich untergeordnet und dürfen keine Mönche werden, da "Frauen nicht imstande sind, die komplizierten Regeln zu beherrschen und zu befolgen". Die abgefahrenste, krasseste, sympathischste und zielführendste Religion ist Voodoo. Hier herrscht die Ekstase, hier erfährt man das Göttliche, hier dringt man in psychologisch bedingte Transzendenzen vor, der gewisse Gruselfaktor ist da, die Substanzen, die "Gott" erfahrbar machen, sind da. Welche sozialen Werte der Voodoo vermittelt, weiß ich nicht, nur schießt er zeremoniell den Vogel ab. ((Manchmal beißt er ihm sogar den Kopf ab! ;) ))

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    • Original von Acrobat reader
      [...]
      Ein Beispiel für Atheismus, der schädigte: Herr Stalin und Herr Lenin ließen desöfteren Gesellschaftsfahrten nach Sibirien organisieren.

      Komplette Zustimmung. Nicht nur für das Beispiel, sondern im Ganzen.

      Ich erinnerte mich gerade an eine Stunde im Religionsuntericht, wo uns unser Lehrer ganz gut verständlich machte, wie die Leute zur damaligen Zeit wohl zu den Vorstellungen der Schöpfung gekommen sind. Wieso am Anfang z. B. Gott über dem Wasser schwebte, und nicht in Nichts.
      Für die damalige Zeit sicherlich ein Fortschritt. Einen modernen, gegenwärtigen Sinn wage cih weiterhin anzuzweifeln.
    • Original von Acrobat reader



      Diese "Placebo-Effekte" an Wallfahrtsorten sind mEn psychologisch bedingt, da das Über-Ich des Menschen hier wohl krasse Auswirkungen auf die Physis hat, weiß der Teufel ( :lol: ) wie.


      bis auf die tatsache, dass das über-ich rein gar nichts mit trugbildern oder psychischen abnormitäten in diesem sinne zu tun hat. das superego (heißt wirklich so) fungiert als gewissen und dem bewussten ich übergeordnete instanz, die es belohnt oder bestraft und hat als solches keinen einfluss auf die optik oder was menschen denken zu sehen.
      erscheinungen, illusionen, déja-vus, etc. kommen nach freud aus dem unbewussten, deshalb wissen wir ja auch keine erklärung dafür. ;)
      eventuell spielt das vorbewusstsein auch eine rolle, aber ich glaube man kann sagen, das ist im unbewussten inkludiert.

      es könnte durchaus sein, dass besagte erscheinung lediglich einbildung war, besonders da das phänomen vorausgesagt wurde, aber daraus wirft sich wieder die frage aus, wie so viele menschen auf einmal dasselbe sehen konnten. einbildungen pflegen nicht ganze menschenmassen heimzusuchen.

      was nicht heißt, dass es zwangsläufig "gott" gewesen sein muss.
      auch bei kornkreisen weiß man bis heute nicht, wer oder was der auslöser dafür ist, dennoch kann niemand bestreiten dass es sie gibt und zwar ohne dass ein paar gelangweilte rentner des nachts mit brettern und seilen felder plattwalzen.
      all diese abnormitäten innerhalb der kreise werden früher oder später auch erklärbar sein und meiner meinung nach ist es wahrscheinlicher, dass es sich bei all diesen dingen - auch erscheinungen wie lichtkugeln - um naturphänomene handelt.

      alle religiösen menschen haben dennoch nichts zu befürchten, bleibt immer noch die frage, wer macht die naturphänomene? ;)
      Geistreiche Zitate einer geistreichen Zeit #39


      Lem: ihr iq war 75
      mechanicbird: omg
      mechanicbird: woher weißt du das überhaupt? xD
      Lem: hat sie mal erzählt
      mechanicbird: sowas erzählt man doch nicht öffentlich...
      Lem: tja nur wenn man dumm ist
      mechanicbird: xD
      Lem: LMAO
      mechanicbird: HAHAHAHA
      mechanicbird: oh mann, shit xDDDDD
    • Original von N@vi
      wer macht die naturphänomene? ;)

      Die Physik.

      Teilchen fliegen hin und her wegen Wärme und Kälte, Wasser beeinflusst Wärme wegen ihrer Wärmespeicherung, Reibung ist nicht überall gleich, usw...

      Wenn du alles rein wissenschaftlich betrachtest, wird vieles logisch. Nur haben die Menschen zum Zeitpunkt des Religionsanfang kaum wissenschaftlich betrachtet, sondern eher auf ihren Instinkt und Gedankenblitze geachtet. Daher dieser Gott, der alles erschaffen hat...

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    • Original von Gastredner
      Original von Slept Talon
      Wenn du nichts anderes zu essen hast, tut er das sehr wohl.

      Ich denke, da fangen erwähnte Probleme mit den Denkmustern an...ich würde mich niemals blindlings in eine Glaubenswelt stürzen, wenn mit mir oder meiner Umgebung etwas nicht stimmt.
      Handeln statt beten.
      labora vicem ora, sozusagen. ;)

      Es mag für manche naiv klingen, dass man sich in einer aussichtslosen Situation Gott hingibt, anstatt versuchen immer wieder aufzustehen und zu kämpfen. Aber es gibt einfach Zustänge, in denen es dir schlicht und einfach nicht möglich ist zu handeln.
      Ich kenne zwar nicht die näheren Umstände, aber ich zitiere trotzdem:
      Original von Vas-y
      [...] Sie vermag vielen Leuten zu helfen und genau aus diesem Grund ist Religion für viele sehr wichtig. Verstärkt wurde diese Erkenntnis durch den herannahenden Tod meiner Tante vor ungefähr einem Jahr. Ich glaube, ohne Religion hätte sie nicht die nötige Kraft gehabt das große Leid zu überstehen.

      Ich könnte mir selbst nicht vorstellen, durch Glauben Kraft zu sammeln, egal in welcher Lebenslage. Dennoch scheint es vielen zu helfen.



      Es gibt nicht nur Religiöse Fanaktiker sondern auch Atheistische und von wegen Atheismus hat noch nie jemandem weh getan.

      Tut mir Leid, aber könntest du meinem Gedächtnis vielleicht kurz auf die Sprünge helfen: Mir fällt zur Zeit kein passendes Beispiel ein...

      Mir fallen nur kleinere Beispiele ein, wie z.B. dass ein Atheist eine feindliche Stellung gegenüber Gläubigen einnimmt. Aber das sind ziemliche Einzelfälle, da gerade Atheisten gegenüber Religionen neutral sind. Natürlich wird kritisiert, aber das ist auch sinnvoll. Wenn wir keine Zweifel hegen würden, wären wir nicht das, was wir jetzt sind. Der Mensch ist ein Zweifler.
      Und im Gegensatz zu Kirchlichen Religionen haben die Atheisten glaube ich auch nie Kriege angefangen, weil ihre 'Feinde', ich nenne sie mal so, an einen Gott oder eine höhere Macht glauben. Andersherum fallen einem doch gleich schlagkräftige Wörter, wie "Kreuzzüge" oder der "Djihad" ein. oô
    • Original von N@vi
      wer macht die naturphänomene? ;)


      Naja. Da spielt sehr, um nicht zu sagen komponiert die Vorstellung eines Gottes als menschengleiches Schöpferwesen- als könnte man Naturgesetze anfertigen wie einen Holzspatel. :P

      @Topic: Was viele hier ansprachen ist natürlich richtig- man sollte einem Menschen keinesfalls die Religion nehmen, wenn kein anderer Halt existiert. Nur verkennen viele, dass gerade hier auch eine regelrechte Explosivmischung vorliegt, und ein Mensch, der in Armut und Zweifel sein Leben auf eine Gottheit stützt schnell in den Fanatismus driftet.
      when in doubt, do it.

      Homepage! / Youtube-Channel
    • Original von CAMIR
      *bekommt Heulkrampf*
      Nicht schon wieder....

      *sich diesem und deinem restlichen Posting anschließt*

      Bei dem Einzigen was noch erschreckender als manche extrem engstirnigen Ansichen von Usern hier ist, handelt es sich um das Themenchaos. Man unterhält sich doch auch nicht gleichzeitig über Vegetarisumus, Sport, Musik, Popart dem Wetterbericht und den Inhalt einer Katzenfutterdose.
      Außerdem scheint es mordsmäßig "in" zu sein bei "religiösen" Themen mit Uninformiertheit und Intoleranz zu prahlen... :rolleyes:
      Auch mehreren Religionen ist das friedliche Nebeneinander möglich und wird sogar durch Bestreben wie zum Beispiel die der Ökumene unterstützt.
      Mancher scheint bei Religion einen sehr abstraktes Gebilde vor Augen zu haben und dabei vergessen, dass sie sich aus Menschen zusammensetzen und sodurch eigentlich auch sehr viel mit ihnen zu tun haben.

      Zu diesem Thema möchte ich nur ein paar Gedankenanstöße einwerfen, wäre schön wenn der Eine oder Andere sich Zeit nehmen würde darüber nachzudenken.

      • "Wir können uns den Luxus leisten diese Frage überhaupt zu stellen!"
        Wir gehen immer von uns aus und übertragen diese Ansichten dann auf die ganze Welt, aber bedenken wir dabei auch den großen Reichtum mit dem wir gesegnet sind und all den Luxus der uns das stellen dieser Frage überhaupt erst ermöglicht?

      • Was bedeutet Religion eigentlich, wie definiere ich diesen Begriff, was bringe ich damit in Verbindung?

      • Wir hätten die kapitale-, wirtschaftliche- und notfalls sogar die militärische Macht um die Todesstrafe abzuschaffen, die Sklaverei zu beenden, effektiv die Armut zu bekämpfen, Menschenhandel einzudämmen, das Schicksal von Kindersoldaten zu verhindern und kranken Menschen die benötigte Betreuung zukommen zu lassen. Dennoch sind es einzelne Hilfsorganisationen und Religionen die sich um das Schicksal dieser Menschen kümmern, oftmals sogar mit dem eigenen Leben dafür bezahlen.



      Original von Slept Talon
      Ich könnte mir selbst nicht vorstellen, durch Glauben Kraft zu sammeln, egal in welcher Lebenslage. Dennoch scheint es vielen zu helfen.


      Ich glaub', dass kann sich kaum einer von uns hier vorstellen, da die wenigsten von uns in der Situation gewesen sein durften direkt mit einer tödlichen Krankheit oder dem Wissen des eigenen baldigen Sterbens konfrontiert waren.
      Soetwas krempelt das komplette Leben um und lässt keinen Stein auf dem anderen.

      "Time passes, people move... Like a river's flow,it never ends... A childish mind will turn to noble ambition... Young love will become deep affection... The clear water's surfacereflects growth...
      Now listen to the Serenade of Water to reflect uponyourself...."


    • okay Anstoß nr1.
      Nein, wir bedenken den Reichtum der uns dies ermöglicht meistens nicht. Wie bei so vielem. Ich bemühe ich den Reichtum außen vor zu lassen.

      2. Religion bedeutet für mich einen Grundlinie im Leben zu haben. Etwas wo man immer Hoffnung finden kann und wo man auch wenn man einsam ist, sich geistig hin zurückversetzen kann. Religion ist Geborgenheit und Gefühl.

      3.
      Wir schicken Hilfsorganisationen vor, weil wir selbst zu faul sind, oder glauben nicht anders helfen zu können. So ist ja alles viel einfacher.
    • Original von N@vi
      Original von Acrobat reader



      Diese "Placebo-Effekte" an Wallfahrtsorten sind mEn psychologisch bedingt, da das Über-Ich des Menschen hier wohl krasse Auswirkungen auf die Physis hat, weiß der Teufel ( :lol: ) wie.


      bis auf die tatsache, dass das über-ich rein gar nichts mit trugbildern oder psychischen abnormitäten in diesem sinne zu tun hat. das superego (heißt wirklich so) fungiert als gewissen und dem bewussten ich übergeordnete instanz, die es belohnt oder bestraft und hat als solches keinen einfluss auf die optik oder was menschen denken zu sehen.


      "Krasse Auswirkungen auf die Physis" = "Belohnung des Individuums durch eine übergeordnete Instanz" = Wunderheilung? Mögliche Erklärung.
    • Einer sagte mal, dass die größten caritativen Hilfeleistungen von Religionen kommen... das stimmt nur bedingt, die Ärzte ohne Grenzen z.B. haben nichts mit Religion zu tun und haben mit Sicherheit einen viel schwierigeren Job als so manch andere Leute die unter der Flagge der Kirche helfen.
      Die Kirche ist längst nicht mehr die einzige Organisation die caritativ unterwegs ist, sie ist aber die undurchsichtigste. Im Grunde kann man lieber der Oma von nebenann als der Kirche spenden, bei so ziemlich jeder Organisation kommt vom Geld mehr an als z.B. bei der Kirche (das habe ich mal gelesen, einen direkten Beweiß habe ich noch nicht dafür).
    • Wie geil, eine solche Diskussion gerade zur Osterzeit. :ugly:

      Original von Lady Malon
      Der Mensch strebt nach mehr. Nach mehr Geld, mehr Macht, mehr Besitz, mehr Wissen, mehr Kontrolle... immer mehr. Wenn ein Mensch sich mal mit dem zufrieden gibt was er hat und nicht mehr will, wird er ausgelacht, als dumm dargestellt, gedemütigt. Nur weil ein Mensch sagen kann er ist einfach glücklich.

      Oh, ja, ich kenne solche Reaktionen nur zu gut. >_>

      Ich war gestern (Sonntag) u.a. mit einem Kollegen auf dem Nürnberger Volksfest. (Ich würde wohl kaum von selbst auf die Idee kommen, dorthin zu gehen. ^^) Er sagte dort zu mir, ich würde bei den anderen einen äußerst gelangweilt Eindruck hinterlassen, sollte doch vor allem Spaß haben, da die Welt nicht nur aus Nullen und Einsen besteht. Na gut, ich rauche nicht, ich trinke nicht, ich schreie mir nicht die Kehle aus dem Leib, und ins (aus meiner Sicht wenig sinnvolle) Tischgespräch habe ich auch nicht so richtig gefunden. Aber deswegen bin ich nicht unfähig, Spaß zu haben; mir sagt das mir Dargebotene einfach nichts, also kann ich schlecht darauf antworten. Um doch wenigstens ein bisschen mehr Beteiligung zu zeigen, schlug mein Kollege vor, dass ich (passend zum Kontext) aufzeige, wie toll (=beschissen) Windows wäre und wie gut doch Linux wäre. Ich habe, obwohl ich zu diesem Thema sicherlich etwas beitragen kann, es nicht getan. Der Grund dazu sei in folgendem IM-Log zu finden:
      (21:14:13) Ark: hat dich die birkenbihl mit ihrem insel-modell beglückt? ^^
      [...]
      (21:15:45) Ark: also dieses insel-modell sieht folgendermaßen aus:
      (21:19:46) Ark: wir menschen leben IN einer insel im ozean, jeder in seiner eigenen insel, und wir sind durch die erde und den sand, in dem wir stecken, umgeben von unseren eigenen problemen, sorgen, ängsten usw. wir können auch die inseln der anderen sehen, wenn wir wollen. obwohl sie vielleicht sehr weit weg für uns erscheinen (wenn wir sehr verschiedenen "boden" haben), sind ALLE inseln wörtlich im grunde miteinander verbunden
      (21:23:03) Ark: aufgrund dieser "oberflächlichen" probleme, die wir bei uns oder bei anderen sehen, werden uns verschiedene inseln durchaus seltsam vorkommen, wenn wir eben miteinander agieren und feststellen, dass wir auf dieselbe sache verschiedene sichten haben - eben weil wir die sache von verschiedenen inseln aus betrachten (jeder aus seiner eigenen)
      (21:23:59) Ark: nun gibt es (vor allem dank der gesellschaft) nicht gerade wenige leute, die meinen, IHRE sicht wäre die einzig wahre
      (21:24:31) Ark: na ja, was das zur folge hat, brauche ich ja nicht weiter zu erklären ...
      [...]
      (21:25:17) Ark: vfb sagt weiterhin, "wir haben es in unserer erziehung nicht gelernt, zu respektieren, dass andere menschen andere inseln haben"

      Ich habe also ganz andere Ansichten als mein Kollege (und sehr viele westlich geprägte Menschen) und bin halt für andere Dinge zu begeistern. So etwas wie z.B. eine Gehmeditation würde mein Kollege wohl auch nur sterbenslangweilig finden. Aber deswegen ist noch lange nicht der ganze Mensch schlecht, und ausgelacht werden muss man deswegen auch nicht so, wie mir CAMIR erzählte und viele andere Gläubige es auch erfahren haben.

      CAMIR und ich verstanden uns in religiösen Gesprächen bis jetzt auch ziemlich gut, aber an einigen Punkten scheinen wir völlig konträre Ansichten zu haben. Es ist einfach etwas anderes, wenn man etwas von Praktizierenden zu hören bekommt, als wenn man sich nur die Theorie aus einem Lexikon zieht. Und ich denke, gerade solche Gespräche sollte man sich mal antun, wenn man Gelegenheit dazu findet. Man kann nicht entscheiden, ob Religionen wichtig oder unwichtig sind, wenn man keinerlei praktische Erfahrungen hat oder zumindest erzählt bekommt (was die Erfahrung als solche übrigens nicht ersetzt!).

      Ich für meinen Teil halte z.B. die zehn Gebote für unnötig, und für genauso unnötig halte ich auch unsere Gesetzestexte. Zur Erklärung diene folgendes Beispiel: "Du sollst nicht töten." Auch in den Gesetzbüchern wird Tötung schwer geahndet. Aber das ist alles nur Theorie! Die Praxis sieht anders aus: Es gibt Menschen, die töten doch. In gewisser Hinsicht sind Gesetze/Gebote also realitätsfern, eben nur Theorie. Aber auch mit Geboten von einem Gott hätte ich so meine Probleme. Was ist, wenn mein konstruiertes Weltbild mit Gott zusammenbricht, weil es Beweise für die Nichtexistenz Gottes gibt?

      Menschen, die aus eigener Erfahrung heraus wirklich begriffen haben, nicht zu töten, werden auch dann niemanden umbringen, wenn Mord ausdrücklich erlaubt oder wünschenswert wäre. Anders sieht es bei Menschen aus, die nur deswegen niemanden töten, "weil es halt nicht erlaubt" oder "Gottes Wort" ist. Wenn es keine Gesetze/Gebote gibt, kann ich mich auch nicht von ihnen abhängig machen. Insofern stellt der Buddhismus eine auffällige Ausnahme dar:
      "Glaubt nicht dem Hörensagen und heiligen Überlieferungen, nicht Vermutungen oder eingewurzelten Anschauungen, auch nicht den Worten eines verehrten Meisters; sondern was ihr selbst gründlich geprüft und als euch selbst und anderen zum Wohle dienend erkannt habt, das nehmt an."

      Wenn Menschen aus eigener Erfahrung zum Schluss kommen, nicht zu töten, brauchen sie niemanden weiter, auch kein Gesetz/Gebot, der ihnen das ausdrücklich verbietet. So gesehen sollte es weder vornherein noch im nachhinein solche Papiertiger geben.

      Zurück also zur Ausgangsfrage: Sind Religionen unwichtig? Nun, es kommt darauf an. Ein Quantenphysiker kann beweisen, dass ein Quant durch zwei Spalte gleichzeitig geht. Ein anderer Quantenphysiker kann daherkommen und das krasse Gegenteil beweisen, also dass ein Quant nur durch einen von zwei Spalten fliegt. Wer von beiden hat Recht? Beide haben Recht! Es kommt ganz darauf an, was sie messen wollen, so gesehen ist Quantenphysik nicht objektiv, sondern subjektiv. Und genauso können Religionen wichtig und gleichzeitig unwichtig sein, je nachdem, was man sehen will. Keine der beiden Ansichten ist "wirklicher", und deswegen ist auch keine besser oder schlechter als die andere.

      Ark
    • Original von The Madman 13h

      Diejenigen, die hier so leichtfertig daher schwätzen über überflüssige Religionen, mögen einmal für fünf bis zehn Minuten ihren sehr begrenzten Horizont verlassen, gedanklich ihr behütetes Elternhaus hinter sich lassen und den Blick in jene Regionen wenden, in denen ihnen keine Mutter die Wäsche macht und Papa jeden Abend mit Geld für Essen nach Hause kommt. Eventuell, wenn es der fantasielose Verstand zulässt, kommt dann die Erkenntnis, dass Religionen wohl nicht per se zu verdammen sind. Dass sie auch hierzulande ihren Sinn haben, erspare ich mir zu behaupten, weil das in die betreffenden Köpfe hinein zu bekommen noch schwieriger sein dürfte.


      Dein Post hat mich doch ziemlich aufgebracht!! (Jetzt nur die Ruhe bewahren!!!) Du gehst davon aus, jeder von uns (, die hier kritisch über Religionen denken) haben überhaupt keine Ahnung von dem, was sie da faseln, weil sie ja einem ach so schönen Hause entstammen, mit so tollen Familien. Das nenne ich ja wohl die Höhe! Woher willst du den wissen, dass die meisten hier eine so tolle Familie und einen so beschränkten Horizont haben. Ich will hier jetzt nicht meine familiären Probleme auflisten, aber das wollte ich jetzt ma' los werden! Ich habe auch sehr große Probleme und wünsche mir Hilfe, doch ich setze mich nicht an mein Bett und bete, dass ein dahergelaufener "Gott" die Sachen schon für mich richtet!!


      Original von Shadow

      Ausserdem gibt es immer noch leute, so auch ich, die einen halt brauchen.
      Wenn morgen mein Leben zuende wär? was bliebe von mir? eine erinnerung.
      und die wird auch wieder vergessen.
      Also wäre so ziemlich alles getue hier ziemlich nichtig.
      Leute, es geht da um existenz(bzw. nach dem Tod existenz-)ängste.
      Denkt da mal drüber nach!


      Selbstverständlich brauchen Menschen Hilfe und Halt. Doch warum gehen diese nicht zu Freunden? Warum gehen sie zu einer Person, die ihnen sowieso nicht hilft. Soll heißen sie bauen auf Halt, welchen sie sich einbilden. Sie bauen auf Halt, den es eigentlich nicht gibt.


      Original von Daishi

      Auch arme Menschen in Entwicklungsländern können ohne sie leben.


      Bedenke, dass es nicht nur Christentum, Judentum, Buddhismus und diese großen Religionen gibt. Es gibt auch aberhunderte Stammesreligionen. Du glaubst doch nicht tatsächlich, dass diese armen Menschen nicht an irgendetwas Übermenschliches glauben?


      Original von nicky

      Glauben darf von mir aus jeder, was er will, so lange er damit anderen nicht schadet und so lange Religionen kein Grund für Kriege sind.


      ?? Okay...
      ein kleines Beispiel aus der Geschichte, was du wahrscheinlich übersehen hast: Kreuzzüge
      ein kleines Beispiel aus heutiger Zeit, was du wahrscheinlich nur übersehen hast: jüdisch-arabische Kriege

      (und es gibt noch ein paar mehr)


      Original von n@vi

      auslegung der heiligen schrift, wenn ich mich nicht irre. steht dort bestimmt nirgendwo so.

      Original von Lady Malon

      Und soweit ich weiß, steht im Koran nirgendwo, dass alle Nicht-Muslime ausgeschaltet werden dürfen/sollen/müssen. !!!


      Doch, es steht im Koran.


      Original von Camir

      *bekommt Heulkrampf*
      Nicht schon wieder....


      brauchst ja nichts antworten^^


      Original von Clemo

      # "Wir können uns den Luxus leisten diese Frage überhaupt zu stellen!"
      Wir gehen immer von uns aus und übertragen diese Ansichten dann auf die ganze Welt, aber bedenken wir dabei auch den großen Reichtum mit dem wir gesegnet sind und all den Luxus der uns das stellen dieser Frage überhaupt erst ermöglicht?

      # Was bedeutet Religion eigentlich, wie definiere ich diesen Begriff, was bringe ich damit in Verbindung?

      # Wir hätten die kapitale-, wirtschaftliche- und notfalls sogar die militärische Macht um die Todesstrafe abzuschaffen, die Sklaverei zu beenden, effektiv die Armut zu bekämpfen, Menschenhandel einzudämmen, das Schicksal von Kindersoldaten zu verhindern und kranken Menschen die benötigte Betreuung zukommen zu lassen. Dennoch sind es einzelne Hilfsorganisationen und Religionen die sich um das Schicksal dieser Menschen kümmern, oftmals sogar mit dem eigenen Leben dafür bezahlen.


      Warum einfach nur was einwerfen? Du kannst ja auch deine Meinung einfach mal niederschreiben^^

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Theseus ()

    • Original von Theseus


      Original von nicky

      Glauben darf von mir aus jeder, was er will, so lange er damit anderen nicht schadet und so lange Religionen kein Grund für Kriege sind.


      ?? Okay...
      ein kleines Beispiel aus der Geschichte, was du wahrscheinlich übersehen hast: Kreuzzüge
      ein kleines Beispiel aus heutiger Zeit, was du wahrscheinlich nur übersehen hast: jüdisch-arabische Kriege



      Mein lieber Theseus.
      Du solltest dir angewöhnen, Beiträge richtig zu lesen, sonst wirds eventuell etwas unangenehm: Ich habe NICHT gesagt, dass Religionen KEIN GRUND für Kriege sind, sondern dass ich Religionen DANN in Ordnung finde, SO LANGE sie kein Grund für Kriege sind.

      Nochmal als Formel:
      Religion = Element von nickys positiver Meinung, wenn Religion =/= Krieg
      Religion nicht Element von nickys positiver Meinung, wenn Religion = Krieg. Darauf folgt: Religion = Element von nickys negativer Meinung, wenn Religion = Krieg.

      Mal davon abgesehen, dass das doch mit dem Rest, den ich geschrieben habe, überhaupt nicht logisch zusammenpassen würde.
      [Blockierte Grafik: http://www.my-smileys.de/smileys3/headscratch.gif]

      Vielleicht solltest du dir angewöhnen, deinen Puls runterzufahren und erst dann zu antworten und dich nicht gleich schwer gekränkt zu fühlen, wenn jemand nicht deiner Meinung ist. Denn nachdem du dich jetzt so ziemlich von jeder Aussage provoziert gefühlt hast, hast du den Blick für das, was auch wirklich da steht, verloren.

      Wenn du Meinungen, die stark von deiner abweichen, nicht ertragen kannst, darfst du dann halt leider keine Meinungsumfragen erstellen. Was schade wäre. Nach deinem letzten Posting hat man aber irgendwie den Eindruck, du wärst gezielt auf Streitsuche.

      LG
    • "wissenschaft ist der zur zeit gängige irrglaube."
      musste das einfach mal einwerfen. :D

      ich bin weiß gott (xD) auch kein besonders religiöser mensch, gehe nie in die kirche wenn ich's vermeiden kann und bete äußerst selten, aber das ganze gesülze von wegen religion sei die meinung der dummen geht mir auch schon gehörig auf den senkel. im zfans board ist es besonders schlimm - ich frage mich, was ist los mit manchen leuten hier?
      als nicht-atheist darf man sich hier ja schon fast nicht mehr äußern ohne eine sarkastische oder schlimmer noch aggressive antwort zu erhalten.
      und wenn man irgendwo zugibt katholik oder besonders schlimm: muslime, islamist, etc. zu sein muss man sich fast schämen wegen der kreuzzüge vor ein paar tausend jahren. o_O"

      wundert mich gar nicht, dass sich zu solchen themen meistens nur mehr die atheisten mit geschwellter brust melden.

      das soll kein angriff gegen atheismus im generellen sein, es soll nur zeigen dass es hier zur zeit menschen gibt, die eine gehörige portion intoleranz an den tag legen.

      sollte ich mir jetzt irgendjemanden zum feind gemacht haben - was ich wahrscheinlich habe ( :rolleyes: ) - kann derjenige gerne seinen/ihren standpunkt vertreten, habe ich nichts dagegen. war ohnehin nicht meine absicht jemanden zu beleidigen.

      -----------------------------------------------------------------


      doch ich setze mich nicht an mein Bett und bete, dass ein dahergelaufener "Gott" die Sachen schon für mich richtet!!


      gläubig zu sein bedeutet nicht darauf zu vertrauen, dass eine allmächtige kraft schon alles richten wird wie es sich gehört. das leben ist anstrengend, dem dürfte zwangsläufig manchmal so sein, um man muss sich manchmal auch anstrengen, doch für manche menschen ist es leichter den mut zu bewahren wenn sie wissen, dass da noch jemand ist. "religion ist hilfe zur selbsthilfe."
      die moderne christliche religion strebt danach die menschen dazu zu bringen, sich auf die eigenen zwei beine zu stellen und für sich selber den weg zu finden, sodass sie nicht einfach dem klerus an den lippen hängen so wie das im mittelalter war, als kein mensch die bibel lesen konnte. so rückständige verhältnisse wie noch zur zeit der ritter und burgfräulin herrschen heute auch nicht mehr. ;)


      Selbstverständlich brauchen Menschen Hilfe und Halt. Doch warum gehen diese nicht zu Freunden?


      tun sie doch. kein mensch der nicht an religiösem fanatismus leidet würde fremde hilfe ausschlagen unter dem vorwand, gott würde ihm schon helfen. gott steigt auch nicht schnell mal mit der silbernen leiter vom himmel runter um bergrettung zu spielen, nur so als beispiel. ^^
      übrigends kommt das auch aus der bibel: "liebe deinen nächsten wie dich selbst."

      wenn es um die religion geht ist der größte unterschied glaube ich, dass die gläubigen meinen, ihr leben und leiden auf der erde hätte einen sinn, die atheisten nicht.
      aber natürlich glaubt nicht jeder christ, muslim, islamist, etc. gleich. wenn du zwei katholiken fragst werden sie eventuell sogar sehr unterschiedliche sichtweisen vom leben wiedergeben.


      Doch, es steht im Koran.


      sprichst du vom "heiligen krieg"?
      dürfen wir den genauen wortlaut erfahren? im koran kenne ich mich leider nämlich überhaupt nicht aus, es würde mich aber interessieren. ^^
      Geistreiche Zitate einer geistreichen Zeit #39


      Lem: ihr iq war 75
      mechanicbird: omg
      mechanicbird: woher weißt du das überhaupt? xD
      Lem: hat sie mal erzählt
      mechanicbird: sowas erzählt man doch nicht öffentlich...
      Lem: tja nur wenn man dumm ist
      mechanicbird: xD
      Lem: LMAO
      mechanicbird: HAHAHAHA
      mechanicbird: oh mann, shit xDDDDD

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von N@vi ()

    • Original von Theseus
      Original von Daishi
      Auch arme Menschen in Entwicklungsländern können ohne sie leben.

      Du glaubst doch nicht tatsächlich, dass diese armen Menschen nicht an irgendetwas Übermenschliches glauben?

      Ich habe blos gesagt, dass sie ohne Relgion, und zwar total egal, ob monotheistisch, europpäisch oder traditionell, leben können.
      Dass sie das momentan zu großen Teilen nicht tuen ist mir klar.
      Sie können es aber trotz ihrer Armut genausogut, wenn man ihnen nicht den katholischen Glauben oder ähnliches aufzwingen würde sondern ihnen zeigen würde, dass es auch ohne Gott geht.

      Das es schwerer ist, Menschen, die ein sehr hartes Leben haben, davon zu überzeugen, dass es nach dem Tot einfach schlichtweg komplett aus und ende ist als sie davon zu überzeugen, dass nach dem Tot ein Paradies kommt, in dem sie für ihr schweres Leben entschädigt werden ist klar. Aber das sie tröstend ist, macht diese Vorstellung vom Paradies nicht richtiger und somit belügt man die Menschen nur, und die daraufhin sich selbst
      Krieg ist Frieden
      Freiheit ist Sklaverei
      Ignoranz ist Stärke
    • Original von Carcharoth
      Navi, wenn dann wird auf Christen rumgehackt wegen den Kreuzzügen, andersrum wäre sehr unklug.


      meine frage ist aber nicht warum man auf christen rumhackt, sondern warum man das JETZT NOCH machen muss. können wir irgendetwas für die kreuzzüge von vor tausend jahren? kann die bibel etwas dafür? kann "gott" etwas dafür?

      meiner meinung nach sind die kreuzzüge ausgeburt des religiösen fanatismus des klerus damals und hat nicht viel mit der bibel an sich zu tun. dort steht zwar, dass es nur einen gott gäbe, es steht aber nirgendwo, dass man andersgläubige vernichten müsse, das hat sich damals auch nur irgendein mensch ausgedacht aus gründen, die man heute wohl nicht mehr genau eruieren kann. eventuell einfach nur machtgier, vielleicht wirklich überzeugung, wer weiß, jedenfalls hat es mit dem heutigen christentum rein gar nichts mehr zu tun und mit den menschen die heute an den christlichen gott glauben schon gar nicht.

      nenne mir einen christen der es als seine von gott gegebene aufgabe sieht, alle andersgläubigen auszurotten.
      Geistreiche Zitate einer geistreichen Zeit #39


      Lem: ihr iq war 75
      mechanicbird: omg
      mechanicbird: woher weißt du das überhaupt? xD
      Lem: hat sie mal erzählt
      mechanicbird: sowas erzählt man doch nicht öffentlich...
      Lem: tja nur wenn man dumm ist
      mechanicbird: xD
      Lem: LMAO
      mechanicbird: HAHAHAHA
      mechanicbird: oh mann, shit xDDDDD

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