Liebt ihr Deutschland?

Ichn liebe Deutschland nicht!!! Sondern die Schweiz!!!

Original von Volvagia
Ichn liebe Deutschland nicht!!! Sondern die Schweiz!!!

dann brauchst du eigentlich auch nicht teilzunehmen...es ist wohl auch klar, dass ich als österreicher die schweiz nicht liebe...und italien auch nicht, nicht russland, nicht kambodscha....

Dieser Song ist ein typischer Anarcho-Rummecker-Song.

woran machst du das fest?

was in einem Song des Ärzte-Sängers (!!!) propagiert wird, kann wohl auch nicht der Weisheit letzter Schluss sein, oder?

Was sollen mir die drei Ausrufezeichen sagen.

Original von ShadowX

Dieser Song ist ein typischer Anarcho-Rummecker-Song.

woran machst du das fest?

Nun ja, es wird eben aufgrund des Inhalts bzw der Aussage deutlich - und die / der ist praktisch = 0...

Original von ShadowX

was in einem Song des Ärzte-Sängers (!!!) propagiert wird, kann wohl auch nicht der Weisheit letzter Schluss sein, oder?

Was sollen mir die drei Ausrufezeichen sagen.

Dass die Ärzte keine sonderlich gute Musik machen - das ist natürlich rein subjektv und OT

@Acrobat Reader:

Lege dich nicht mit "Ärzte"/"FURT" Fans an.

Zum Sinn: (entnommen aus dem pdf-doc "Sinn", das auf der FU Homepage verfügbar ist)

LIEBER STAAT
Eine Unterhaltung mit einem deutschen Ordnungshüter (5,6,7,8,...) war eine der Inspirationen zu diesem Lied. Der erklärte mir ernsthaft, daß
ich halt auswandern müsste, wenn mir hier etwas nicht passt- auf die Idee, daß man Dinge auch ÄNDERN kann und muss, kam er gar nicht!
An dem Text habe ich so lange rumgefeilt, daß ich ihn erst in Spanien (beim Mischen) fertig geschrieben hatte. Etwas verunsichert über
eventuelle Mißverständlichkeit hab ich ihn dann zu Axel ins Büro gefaxt, wo zufällig grade Rod rumsaß; der fand ihn völlig ok (und hat sogar
ein Wort spendiert.) Die Musik rockt ganz gut ab, und ich bin insgesamt ziemlich stolz auf den Song.

Ich würde bei diesem Lied nicht gerade sagen, dass es zur Anarchie anstifte sondern im Gegensatz dazu auf soziale politische Probleme aufmerksam macht, an denen jeder Mensch etwas ändern kann solange er nur die notwendige Motivation mitbringt (ähnlich wie im Ärzte Song "Deine Schuld") und somit nur vielleicht eine Art konstruktives "Rummeckern" gibt.

Nebenbei halte ich Punk für die politischste Musik, die man in diesem Land bekommen kann, die nicht jeglichem Sinn entbehrt.

@Topic:

Im allgemeinen finde ich Deutschland ganz OK. Dies ist aber nur im Bezug zur Landschaft selbst gemeint, da die Politik doch so einige Male über ihre Stränge schlägt. (ich halte diese Demokratie durchaus für Handlungsfähig, doch kann man sagen, dass unsere tollen Politiker nicht gerade viel Mühe aufbringen, einmal wirklich etwas zu tun) und mir so einige Einstellungen oft genug auf den Senkel gehen.

mir gefällts ganz gut...war aber noch nicht so viel woanders. wenn ich ehrlch bin ich war noch gar nicht im ausland

Original von korgusan
@Acrobat Reader:

Lege dich nicht mit "Ärzte"/"FURT" Fans an.

Zum Sinn: (entnommen aus dem pdf-doc "Sinn", das auf der FU Homepage verfügbar ist)

LIEBER STAAT
Eine Unterhaltung mit einem deutschen Ordnungshüter (5,6,7,8,...) war eine der Inspirationen zu diesem Lied. Der erklärte mir ernsthaft, daß
ich halt auswandern müsste, wenn mir hier etwas nicht passt- auf die Idee, daß man Dinge auch ÄNDERN kann und muss, kam er gar nicht!
An dem Text habe ich so lange rumgefeilt, daß ich ihn erst in Spanien (beim Mischen) fertig geschrieben hatte. Etwas verunsichert über
eventuelle Mißverständlichkeit hab ich ihn dann zu Axel ins Büro gefaxt, wo zufällig grade Rod rumsaß; der fand ihn völlig ok (und hat sogar
ein Wort spendiert.) Die Musik rockt ganz gut ab, und ich bin insgesamt ziemlich stolz auf den Song.

Ich würde bei diesem Lied nicht gerade sagen, dass es zur Anarchie anstifte sondern im Gegensatz dazu auf soziale politische Probleme aufmerksam macht, an denen jeder Mensch etwas ändern kann solange er nur die notwendige Motivation mitbringt (ähnlich wie im Ärzte Song "Deine Schuld") und somit nur vielleicht eine Art konstruktives "Rummeckern" gibt.

Nebenbei halte ich Punk für die politischste Musik, die man in diesem Land bekommen kann, die nicht jeglichem Sinn entbehrt.

Endlich Jemand,der mich versteht.

@Acrobat Reader:Wenn dir die Aussage nicht klar wird,heisst dass nicht,es gibt keine.
Und neben bei,was heisst "in einem Song des Ärzte-Sängers"?

Des?wieso des?
Hallo,die sind zu dritt.
Farin:Gesang/Gitarre/teilweise Bass
Bela:Gesang/Schlagzeug
Und Rod:Gesang/Bass/Gitarre/Keyboard

Jahaha,hat sich was mit dem Ärzte-Sänger.

Aber es geht hier nicht um Gesangstechnik oder die Besetzung der Ärzte (die ich persönlich auch nicht ausstehen kann), auch wenn vermutlich Farin gemeint ist, weil der der einzige ist, der Einzelprojekte gemacht haben, denen man leider Gottes im Alltag nicht entkommen kann, auch wenn sie zum Schlechtesten gehören, das... aber ich schweife ab.
Worum es hier wohl eigentlich geht, ist eine grundsätzliche DAGEGEN-Einstellung, gegen den Staat, gegen die Gesellschaft (was das auch immer sein soll), gegen das System, einfach dagegen. Und das ist einfach nicht progressiv - dagegen zu sein ist langweilig. Seid für etwas, das ist ne Herausforderung. Dieses ganze Gegen-Alles hat inzwischen nichts mehr mit den Grundzügen von Punk oder Anarchismus zu tun, sondern ist (größtenteils!) eher zur Freizeitbeschäftigung von gelangweilten Bourgoisie-Kiddies verkommen. Und an ein solches Publikum richtigen sich auch ganz klar die Ärzte - laute Lieder zum Birne wegsaufen und ohne Inhalt.
Deshalb ist es natürlich einfach, gegen Deutschland zu sein - aber wofür dann?
Ich persönlich liebe Deutschland nicht, weil Liebe dafür zu stark ist... ich bin aber unglaublich froh, hier zu wohnen, weil es viel schlimmer hätte kommen können. Klar ist ne Menge schief gewickelt in der allgemeinen Mentalität und intolerante Sonderlinge gibts auch, klar, aber im Großen und Ganzen leben wir doch in einem der liberalsten und wohlhabendsten Länder überhaupt. Und es kann immer schlimmer kommen.

Seit wann machen die Ärzte Punk?
Sie bezeichnen sich doch selbst als Bravo-Punks und sind nicht durch typische Punklieder berühmt geworden.
Hauptsächlich haben sie schon immer Spaßlieder gemacht. Egal.
Und alle drei haben Einzel-Projekte gemacht.
Aber ich schweife ab.

Topic: Liebe... liebe ist ein komplizierte Sache und ich weiß nicht ob man das auf ein Land beziehen kann.
Dennoch ich bin gerne in Deutschland und würde auch ungern wo anders sein. Mir gefällt es einfach.

Naja was heißt Lieb Ich Deutschland Ich sag mal Ja und Nein^^
Ich bin gerne in Deutschland und fühle mich hier wohl, also Ich mag es schon.

Dieser ellenlange Thread, jetzt werde ich ihn auch noch füllen ^^"

"Deutschland" Ist für mich kein Begriff, Es muss heißen: "Deutsche Geschichte", "Deutsche Politik", "Deutsche
Landschaft" usw...

Ich werd mal ein paar von den Punkten hier beantworten:

Deutsche Geschichte: Hier gibt es tolle Menschen, Göthe, Albrecht Dürer, Schiller, Usw... Allerdings hat Deutschland so wie alle Länder auch Schattenseiten: Hitler (Bzw.Holocaust), Trennung in Ost- und Westdeutschland, usw
Deutsche Politik: Ich bin mit so manchen Entscheidungen nicht einverstanden, zum Beispiel, das Ausländer, die gerade eingeschult werden und nicht richtig Deutsch können, abgeschoben werden. Wir haben aber Demokratie, wenn man das noch so nennen darf.
Deutschland als Urlaubsziel: Ja, schöne Landschaften, nette Menschen, viel unberührte Natur... Auch Einheimische sollten öfter mal vor die Tür gehen! Nicht jedes Land kann mit Wäldern, Seen Und Bergen so protzen wie wir.
Deutschland ~Der Rest~: Gutes Schulsystem (Wenn ihr mich fragt zumindest [7.KLasse Gymnasium]), gute Verkehrswege (Auch Ansichtssache), Usw....

FAZIT: Ich schäme mich nicht in Deutschland zu leben, aber ich liebe es auch nicht.

tja...ich liebe deutschland nicht wirklich heiß und innig aber weg will ich hier auf keinen fall
ich würde auch für deutschland kämpfen wenn ich die wahl hätte

Original von Rayne
tja...ich liebe deutschland nicht wirklich heiß und innig aber weg will ich hier auf keinen fall
ich würde auch für deutschland kämpfen wenn ich die wahl hätte

Also, sterben für's Vaterland würd ich nicht...
Erinnert ihr euch an die Euphorie der Jungs in "Im Westen nichts Neues"? Das schlägt ganz schnell um in Panik - dann ist's aus mit dem Patriotismus...

Natürlich schlägt das in Panik um, aber es bliebe ja ohnehin nichts anderes übrig, AcrobatReader. Wenn Deutschland angegriffen würde, so wäre es unsere Pflicht, das Vaterland zu verteidigen.

Und jeder, der dazu nicht bereit ist, hat den Namen Deutscher nicht verdient!


Im übrigen: Du MÜSSTEST so oder so, ob Du willst oder nicht . Im Verteidigungsfall gelten andere Spielregeln als im Friedensfall. Es gelten ganz andere Ausmusterungskriterien, Ersatzdienst wird, wie Du Dir denken kannst, nicht so oft gewährt und, und, und. Ob Du willst oder nicht: Im Kriegsfall MUSST Du fürs Vaterland kämpfen, auch wider Willen.

Dulce et decorum est pro patria mori!

EDIT:
Soll aber nicht heißen, daß ich gern in den Krieg ginge, das nur mal so. Ganz im Gegenteil: Mit lachender Mine zöge ich sicher nicht aus. Aber wie schon erwähnt wäre es meine heilige Pflicht als deutscher Volkszugehöriger das 1000jährige Vaterland zu verteidigen. Und: Auch wenn ich nicht wollen würde, ich müßte trotzdem (s. oben).

@ Hyrule: Natürlich wünschst du dir keinen Krieg. Deutschland hat den ersten Weltkrieg bitter verloren. Den zweiten Weltkrieg noch viel bitterer verloren und der dritte, falls es denn mal zu einem kommen sollte, wird Deutschland genauso verlieren. Nationalstolz hin oder her.

Ausserdem frage ich mich ernsthaft, ob du mit deinen 16 Jahren qulifiziert genug bist, um über Kriegsdienst zu reden. Mit 16 muss man noch nicht in den Krieg, man kann schön brav zu Hause sitzen und sich am Radio anhören, wie viele Tote es mittlerweile sind.

Naütrlich bliebe dir keine andere Wahl als deine Pflicht zu erfüllen, aber ich wette, dass selbst ein so Patriot wie du, heidenfroh darum wäre, wenn er nicht an die Front müsste.

Sprich hier also nicht so locker darüber, als wäre es Theorie. Vielleicht meinst du es nicht so, aber für mich kommt es so rüber.

1. Wie hätten wir bei solchen Gegnerzahlen auch den Krieg gewinnen können?
upload.wikimedia.org/wikipedia/en/f/f4/WWI.png
upload.wikimedia.org/wikipedia/en/c/c0/WWII.png
Und den Dritten Weltkrieg verlören wir nicht unbedingt - es kommt ganz darauf an, wer unsere Verbündeten und unsere Gegner sind.

2. Mit 16 standen in beiden Kriegen schon manche Jungs an forderster Front. Jedoch hast Du recht: Natürlich habe ich keine Ahnung von den tatsächlichen Greueln an der Front. Aber wie gesagt: Pflicht ist Pflicht.

3.

Naütrlich bliebe dir keine andere Wahl als deine Pflicht zu erfüllen, aber ich wette, dass selbst ein so Patriot wie du, heidenfroh darum wäre, wenn er nicht an die Front müsste.

Auch damit triffst Du voll ins schwarze. Natürlich wäre ich im Kriegsfall heidenfroh, nicht ins Feld ziehen zu müssen.

Ich bin nicht scharf darauf, aber wie Du es selbst gesagt hast und wie ich oben bereits erwähnt habe: Pflicht ist Pflicht.

@ Hyrule:

1. Die Gegnerzahlen waren nicht der einzige Grund. Ein wesentlicher Faktor war auch, dass Deutschland regelrecht "eingekesselt" war.

2. Ich denke, dass sies heute anders sein wird. Mal eine Änderung, die dir zugute kommt.

3. Hat der Kiffer tatsächlich ins Schwarze getroffen, hm?

Ich bin mir bewusst, dass Pflicht nunmal Pflicht ist. Aber ich hoffe, du bist nicht einer dieser Typen, die ihren Vaterlandstolz ÜBER alles andere, sogar ihr Leben, stellen.
Kürzlich in der Schule haben wir einen Film dazu gesehen. In der ersten Szene zeigte er, wie deutsche Soldaten mit dem Zug in den Krieg fahren und sich freuen, als wäre der Krieg schon gewonnen. Nächste Szene: Mit Stolz geschwellter Brust schreiten die Deutschen vorwärts Richtung Front. Alle ein Lachen auf dem Gesicht.
Nächste Szene: Bombenanschlag. Wer bis vor kurzem noch gelächelt hat, liegt tot auf dem Feld.

2. Dann werden sie zwei Jahre warten und dann eingezogen. Ändert nicht viel.

3. Deinen ersten Satz lasse ich unkommentiert, weil mir sonst wieder etwas herausrutschen würde, das Du als Beleidigung auffassen könntest und sogar würdest, wei es eine solche wäre.

Natürlich würde ich das Vaterland ÜBER mein Leben stellen. Wie erwähnt: Ich bin nicht scharf auf den Krieg. Ich hoffe jeden Tag, daß zu meinen Lebzeiten kein Krieg ausbricht, in dem Deutschland involviert ist, jedoch wäre der Kampf meine Pflicht, sollte es dazu kommen. Und daß ich dann mein Vaterland über mein Leben stellen würde, versteht sich wohl von selbst. Nicht gerne, das muß ich auch sagen, nicht gerne, aber doch.

Im übrigen gehe ich davon aus, daß Du - in welcher Schule auch immer als ausgebildeter Buchhalter - "Im Westen nichts Neues" gesehen habt. Das Buch ist in jedem Fall besser da detailreicher.

2. Und ob. Es werden jedenfalls keine Kinder eingezogen.

3. "Asoziales Subjekt"??? Tut mir leid, aber egal wie ich es drehe und wende, für mich bleibt das eine Beleidigung.

Theoretisch gesehen hast du Recht. Du stellst deine Vaterlandsliebe über dein Leben. Fragt sich nur, wie zweifellos blöd man sein muss, wenn man dies freiwillig macht.

3. Ich habe mir diese Beleidigung dieses Mal ja verkniffen.

Dann finde ich es mitnichten dumm, das Vaterland höher zu schätzen als das eigene Leben. Ich finde das jedenfalls sehr achtenswert. Denn das Leben des einzelnen ist eben nur das des einzelnen. Das Vaterland ist die Gesamtheit. Ob jemand mit 17 an Krebs stirbt oder mit 18 im Kampf fürs Vaterland fällt, bleibt sich doch egal.

Und obwohl ich es ehrenhaft und achtenswert finde, tue ich das nicht direkt. Nur wenn es wirklich sein muß, ginge ich in den Kampf und auch dann würde ich natürlich versuchen, mit heiler Haut davonzukommen. Aber wenn es sein MÜSSTE, stürbe ich fürs Vaterland, ja.