Lebenslange Haft

  • Original von Hyrule
    @ Maeuschen:
    1. Wie schon tausendmal gesagt, will ich keine Kinder, weshalb nur durch einen "Unfall" welche entstehen könnten, diese ich dann natürlich so hassen würde, wie ich den Gedanken, Kinder zu bekommen, jetzt schon hasse.
    2. Ob nun Ausländer oder nicht: Kindsmörder gehören, wie Kafei richtig festgestellt hat, hingerichtet ohne Gnade.
    3. Persönlich gesehen müßte ich ihnen dankbar sein, da magst Du recht haben, doch man tötet keine Kinder, ob ich sie nun persönlich mag oder nicht!

    @ Diamond:
    Richtig.


    Du bist ja selbst noch ein Kind, kein wunder das du solchen Dreck verzapfst wenn du dich selber Hasst. Dafür gibt es Anstalten kleiner, geh mal da hin und lass dich untersuchen.

    Und für alle die hier für die Todesstrafe sind kann ich nur eines sagen:

    KEIN Mensch hat das Recht über den Tod eines anderen zu Entscheiden. KEINER, egal was der Verurteilte auch getan hat, KEIN Richter sollte das Recht haben ihn dann zum Tode zu verurteilen. KEIN Soldat sollte einen Menschen töten, egal was er getan hat. Wenn sich jeder Mensch daran halten würde NICHT zu Töten, weisst du wie schön wäre unsere Welt?

    Egal wieso, aus welchem Grund, aus welchem Hass, oder wieso auch immer, nie sollte ein Mensch sterben. Niemand hat das recht darüber zu entscheiden.

    Ich würde alles Pech der Welt einigen Menschen wünschen, doch niemals den Tod. Nichtmal dir Hyrule.
  • 1. Ich bin ja nicht mein eigenes Kind. Ich hasse nur andere KLEINkinder.
    2. Du siehst das so, das respektiere ich, aber wir TS-Befürworter denken, daß es sehr wohl Menschen gibt, die sich anmaßen dürfen, über Leben und Tod zu entscheiden, sofern ein Gesetz diese Entscheidung zuläßt.
    3. Ein Soldat ist kein Mörder, er führt nur Befehle aus und tötet den, der ihn angreift.
    4. Ja, Du hast recht, wenn keiner mehr morden, keiner mehr rauben, keiner mehr stehlen, usw. würde, wäre die Welt schön, doch es gibt immer Staaten, die Krieg führen, es gibt immer Leute, die andere ermorden, usw.
    5. Vielen Dank, daß Du mir nicht den Tod, sondern nur alles Pech der Welt wünscht. Sehr gütig von Dir.
  • Original von Hyrule
    Im übrigen kann ich sagen, daß ich wahrlich stolz bin, daß Johann Wolfgang von Goethe der lebende Beweis dafür ist, daß auch sogenannte Intellektuelle, zu denen ich uns natürlich auch zähle ;) , für die Todesstrafe sein können. Goethe hat schließlich dafür gesorgt, daß sein Landesherzog die Begnadigung für eine junge Frau ablehnte - sie wurde schließlich, vollkommen zurecht natürlich, durch das Schwert wegen Kindsmordes enthauptet! Mit dem schönen Satz: "Mögte räthlicher seyn die Todtesstrafe beyzubehalten", fällte Goethe das endgültige Todesurteil - und das, obwohl damals auch schon der Gedanke war, die Todesstrafe sei schlecht. Goethe war anderer Überzeugung, nämlich der unsrigen.


    Tüyisch dumpfe Demagogie. Da hat man entweder keine Ahnung und zitiert irgendwelche anderen Spiner oder aber man kennt den wahren Hintergrund, pickt sich aber nur das heraus, was einem passt. Warum erzählt du den Leuten denn nicht die ganze Geschichte um Goethe? Warum sagst du nicht, dass es der Herzog damals prüfen wollte, ob die Abschreckung durch die TS größer sei oder doch lieber eine lebenslange Haftstrafe angebracht sei? Dann erzähle doch auch gleich, dass Goethe zur Klärung dieser Frage in eine Art Kommission mit zwei anderen Leuten kam und, nachdem die beiden anderen für die TS votiert hatte, sich dann (heute nimmt man an, er wolle seinen Juristenkollegen nicht in den Rücken fallen) zuletzt der Empfehlung für die TS angeschlossen hatte? Das zeigt nämlich nicht, dass er der Überzeugung war, jeder Schwerverbrecher müsse sterben, sondern dass Goethe lediglich die Abschreckungswirkung der Todesstrafe für größer hielt, egal, ob er sich selbst dazu primär von einer gewissen Kollegialität leiten ließ. Allein aufgrund der Antwort auf diese Frage wurde die Frau hingerichtet, nicht weil Goethe es so wollte. Also erzähle hier keine Halbwahrheiten.
  • Nun ja, wie Du es richtig sagtest, war Goethe in diesem Kollegium dabei und er hat für die Todesstrafe votiert. Jetzt kann man sagen, daß er es nur aus Kollegialität getan hat, aber genausogut kann man sagen, daß er es aus Überzeugung für die Todesstrafe getan hat - die Beweggründe sind also rein spekulativ: das Ergebnis nicht! Im übrigen sag jetzt bitte nicht, daß Du Goethes Rolle in diesem Fall nicht so ernst nimmst, nur weil er vielleicht die Frau nur aus kollegialen Gründen hinrichten ließ.
    Dessenungeachtet war Goethe wesentlich einflußreicher als die anderen, weshalb ich davon ausgehe, daß der Landesherr schlußendlich nur auf Goehtes Meinung gehört hätte. Aber wie gesagt: rein spekulativ. Ich weiß nur, daß er das Todesurteil für diese Frau endgültig unterschrieben hat und ich weiß, daß ich das nicht schlimm finde.
  • @ Hyrule
    Schon mal den Faust gelesen?? Ne, sicher nich, sonst wüstest du das in Faust 1 ein flammender Appell gegen die TS an Kindmörderinne steckt...

    AUserdem hast du selber nach der eigenen Meinung verlangt als Mad mit dem GG an kam und berufst du dich auf Goethe, genauso könnt ich Kant zitieren, denn selber schließt die Tötung von Menschen von vornherein aus...
    man muss sich an den kleinen dingen über wasser halten.

    eine freundin...

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Schweineigel ()

  • Original von Hyrule
    Ein Soldat ist kein Mörder, er führt nur Befehle aus und tötet den, der ihn angreift.


    Ein Soldat löscht aber auch ein anderes Leben aus, das auch nicht unbedingt viel getan hat. Wieso ist ein Soldat dann kein Mörder? Natürlich, es ist sein Befehl zu töten, aber getötet hat er selbst. Der Befehlshaber muss dann natürlich ebenso bestraft werden (wie auch immer), denn Mörder sind dadurch beide. Aber zu sagen, ein Soldat, der einen anderen Soldaten tötet, sei kein Mörder, ist doch wirklich Schwachsinn. Was kann der Getötete dafür? In einem Krieg ist es doch meistens so, dass ein Land in das andere eindringt, tötet und es besetzt. Sind diese Soldaten dann wirklich keine Mörder? Ist es denn dann auch kein Töten?

    Und zu deiner Aussage, dass ein Mensch (Richter) die befugnis haben sollte, zu beurteilen, wer hingerichtet werden soll und wer nicht: Wer soll das denn machen? Wer könnte denn IMMER gerecht sein? Könntest du das denn wirklich entscheiden? Ich denke eher nicht.. Solche Befugnisse bedeuten Macht und Macht wird viel zu einfach ausgenutzt.

    Ach ja, noch was: ich bin vorhin aus Versehen statt auf der letzten seite dieses Thread auf der ersten gelandet und hab kurz noch eine Frage zu Beginn von dir gesehen. Da hattest du gefragt, wielange wir einen (Kindes-)Mörder einsperren würden. Meine Antwort: Bis an sein Lebensende (also kein 15-Jahre-währendes "lebenslang", sondern richtiges). Müsste der denn wirklich noch hingerichtet werden, wenn sichergestellt sein könnte, dass derjenige wirklich nie mehr rauskommt?
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    *Zwutschgi ganz arg ur lüp hap*


    "Ich mache so gerne Computerspiele, ich würde es auch ohne Gehalt machen. Aber sagt es nicht meinem Chef."
    - Shigeru Miyamoto

    "No matter where Reggie is - I can always beat him!"
    - Satoru Iwata, May 17th, 2005

    "V-Vater... er.. Ist so... Mama?"
    - Alja (Fire Emblem - Path of Radiance)
  • @ Schweineigel:
    Ich habe "Faust" nie gelesen, glaube Dir aber, was Du sagst. Doch jetzt stellen wir zwei Dinge gegenüber:
    1. Goethe hat sich in einem Roman von ihm gegen die Todesstrafe bekannt.
    2. Goethe hat nachweislich für die Anwendung der Todesstrafe bei dieser 24jährigen Kindsmörderin plädiert.
    Welche dieser beiden Dinge ist wohl eindeutiger.

    @ Fabbl:
    1. Natürlich können die "feindlichen" Soldaten nichts dafür, uns angreifen zu müssen, aber wenn ein Soldat den Befehl erhält, zu kämpfen, dann tut er das auch. Und daß dabei Menschen umkommen, ist nunmal so. Ich z. B. werde später zur Bundeswehr gehen, bin damit Soldat. Bin ich in Deinen Augen deshalb ein Mörder, nur weil ich vielleicht eines Tages in meiner Funktion als Soldat angreifende Feinde erschieße? Wenn ja, tut's mir leid, aber Soldaten können fürs Töten wirklich nichts. Die, die den Krieg anfangen sind die Schuldigen. Die, die in ausführen müssen, sind arme Schweine, sonst nichts.
    Wie würdest Du jetzt einen normalen Soldaten bestrafen, der in den Krieg ziehen und töten mußte? Lebenslang vielleicht? Wenn ja, wundert es mich nicht, daß bald keiner mehr sein Land verteidigen will - schließlich wird man dafür von den eigenen Leuten eingesperrt.
    2. Die Richter üben heutzutage auch schon Macht aus! Ob sie nun bestimmen, ob ein Mensch für immer weggesperrt wird (ja in der BRD leider nur einmal vorgekommen) oder ob sie über sein Ableben entscheiden - Macht ist Macht.
    3. Das ist ja eigentlich das, was ich immer versuche, zu sagen:
    Einerseits könnte ich mich mit "richtiger" lebenslanger Haft anfreunden, so daß die Todesstrafe nicht mehr nötig wäre.
    Andererseits bin ich aber ein so starker Befürworter der Todesstrafe und von ihrer Richtigkeit so überzeugt, daß ich sie trotzdem anwenden würde.
  • Original von Fabbl
    Original von Hyrule
    Ein Soldat ist kein Mörder, er führt nur Befehle aus und tötet den, der ihn angreift.


    Ein Soldat löscht aber auch ein anderes Leben aus, das auch nicht unbedingt viel getan hat. Wieso ist ein Soldat dann kein Mörder? Natürlich, es ist sein Befehl zu töten, aber getötet hat er selbst. Der Befehlshaber muss dann natürlich ebenso bestraft werden (wie auch immer), denn Mörder sind dadurch beide. Aber zu sagen, ein Soldat, der einen anderen Soldaten tötet, sei kein Mörder, ist doch wirklich Schwachsinn. Was kann der Getötete dafür? In einem Krieg ist es doch meistens so, dass ein Land in das andere eindringt, tötet und es besetzt. Sind diese Soldaten dann wirklich keine Mörder? Ist es denn dann auch kein Töten?

    Und zu deiner Aussage, dass ein Mensch (Richter) die befugnis haben sollte, zu beurteilen, wer hingerichtet werden soll und wer nicht: Wer soll das denn machen? Wer könnte denn IMMER gerecht sein? Könntest du das denn wirklich entscheiden? Ich denke eher nicht.. Solche Befugnisse bedeuten Macht und Macht wird viel zu einfach ausgenutzt.

    Ach ja, noch was: ich bin vorhin aus Versehen statt auf der letzten seite dieses Thread auf der ersten gelandet und hab kurz noch eine Frage zu Beginn von dir gesehen. Da hattest du gefragt, wielange wir einen (Kindes-)Mörder einsperren würden. Meine Antwort: Bis an sein Lebensende (also kein 15-Jahre-währendes "lebenslang", sondern richtiges). Müsste der denn wirklich noch hingerichtet werden, wenn sichergestellt sein könnte, dass derjenige wirklich nie mehr rauskommt?



    Mord.. das ist das Töten von Menschen aus niederen Beweggründen.. Hass, Gier, Eifersucht, Neid.. keinesfalls die Erfüllung eines Auftrages im Sinne des Staates gemäß der Regeln der Genver Konvention (Ja! Auch ein Krieg kennt Regeln).

    Hast du jemals irgendeinem Militär gedient und dabei in einem richtigen gefecht kämofen müssen, indem du Angst um das Leben deiner Leute und natürlich um dein eigenes Leben hattest??

    Du brauchst nicht antworten. Ich kenne die Antwort bereits. Wahrscheinlich bist du sogar Zivildienstler. Also untersteh dich, Soldaten mit Mördern gleichzusetzen.

    Das sind die ersten, die losziehen müssen, um dir den Arsch zu retten, falls an Deutschlands Grenzen die Kacke am dampfen ist.
  • Ich glaube, viele hier unterschätzen die bisherigen 15-20 Jahre Haft, die bei uns als lebenslänglich gilt.

    Aber ich möchte mal einen Vergleich ziehen:
    Viele hier im Board sind selbst noch unter 20 Jahre alt, viele zum Teil auch unter 15.

    Aber jetzt stellt euch einmal vor, ihr müsstet für genau eure bisherige Lebensdauer ins Gefängnis, z.B. irdealerweise 15 Jahre. Ist das eine kurze Zeit? Euch selbst müssen 15 Jahre doch wahnsinnig lang vorkommen.
    15 oder gar 20 Jahre in Gefangenschaft sind also keines Falles Kinderkram, das sind bis zu 2 Jahrzehnte (!) eures Lebens.
    Auf dem Papier mag die Zahl nach nichts aussehen, doch in der Realität ist das durchaus ein verdammt langer Zeitraum!
    Look what I just did...
  • Original von Diamond
    Mord.. das ist das Töten von Menschen aus niederen Beweggründen.. Hass, Gier, Eifersucht, Neid.. keinesfalls die Erfüllung eines Auftrages im Sinne des Staates gemäß der Regeln der Genver Konvention (Ja! Auch ein Krieg kennt Regeln).

    Hast du jemals irgendeinem Militär gedient und dabei in einem richtigen gefecht kämofen müssen, indem du Angst um das Leben deiner Leute und natürlich um dein eigenes Leben hattest??

    Du brauchst nicht antworten. Ich kenne die Antwort bereits. Wahrscheinlich bist du sogar Zivildienstler. Also untersteh dich, Soldaten mit Mördern gleichzusetzen.

    Das sind die ersten, die losziehen müssen, um dir den Arsch zu retten, falls an Deutschlands Grenzen die Kacke am dampfen ist.


    Ja, ich war Zivildienstleistender, ich bin mir aber auch der Funktion der Bundeswehr durchaus bewusst und weiß, dass die Funktion der Bundeswehr kein stupides Rumgeballere ist. Für mich war es vor einem Jahr auch eine Entscheidung, die es zu treffen galt. Dabei wurde ich manchmal auch hin- und hergerissen, habe mich dann eben für den Zivilsienst entschieden (ich wurde sowieso ausgemustert ;)) Ich hab auch großen Respekt vor den Soldaten, die nach Afghanistan oder sonst wo müssen, ihre Familien zurück lassen und täglich damit rechnen müssen, getötet zu werden.

    Und gut, als "Mord" in diesem Sinne kann man es nicht bezeichnen, weil es natürlich etwas anderes ist, als wenn jemand einen Raubmord o.ä. begeht.
    Ich fand es nur etwas seltsam, wenn Hyrule meint, dass er eine Mutter, die aus Angst vor ihrem gewalttätigen Mann diesen aus Verzweiflung tötet, bestrafen würde (er sprach dort zwar nicht gleich von der Todesstrafe, aber als Mörderin wird sie dennoch bestraft) eine Mörderin nennt und einen Soldaten, der ebenfalls Menschen tötet, nicht.
    Natürlich, die deutsche Bundeswehr rettet mir spätestens an der Grenze den Arsch vor befeindeten Ländern, aber das ist ja auch ein defensives Verhalten. Wenn jemand angegriffen wird und zurückschlägt ist das eher Notwehr als Rache o.ä.

    Nur: Sind in euren Augen die angreifenden Soldaten etwa auch keine Mörder? Würdet ihr die deutschen 2.WK-Soldaten, die denke ich in einer etwas anderen Stellung waren, als sie halb Europa überrollten, auch nicht als Mörder bezeichnen und nur die Befehlshaber büßen lassen?

    Nichts anderes habe ich damit gemeint. Dass ein verteidigender Soldat, bei dem es um sein Leben und um sein Land geht, zurückschießt, ist ja mehr als verständlich und in meinen Augen auch rechtzufertigen. Denn was bringt es ihm, wenn er sich nicht die Hände "schmutzig" gemacht hat (also nicht zurückgeschossen hat), selbst aber durchlöchert wurde?

    Polizisten, die in Notwehr einen bewaffneten Kriminellen erschießen, kommen eigentlich auch nicht in den Knast (wenn es notwendig war)


    @ Hyrule: Du sagstest erst, du willst zur Bundeswehr gehen und später sagtest du, dass ein Soldat ja schlecht seine vom eigenen Land gegebenen Befehle ignorieren kann. Doch musste er Soldat werden? Musst du zur Bundeswehr? (das soll jetzt keine Anti-Bundeswehr-Aussage sein, aber du hast ja auch die Wahl und müsstest nicht unbedingt (du willst es und das respektiere ich))
    Wenn jemand Soldat wird, dann ist ihm ja bewusst, dass er Befehle ausführen muss und evtl. auch Menschen tötet. Ob er dabei eine defensive oder eine offensive Rolle spielen MUSS, kann er sich ja auch nicht aussuchen, das obliegt natürlich seinem Land (also ob es sich verteidigen muss oder ob es gar selbst ein anderes Land angreift)

    Doch Fakt ist, dass er getötet hat. Zwar nicht aus niederen Beweggründen wie ein Sexualmörder oder ein Raubmörder es tut, aber genauso wie beim "richtigen" Mord kann sich der Getötete doch ebensowenig davon kaufen.
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    - Satoru Iwata, May 17th, 2005

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    - Alja (Fire Emblem - Path of Radiance)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Fabbl ()

  • Original von Hyrule
    @ Schweineigel:
    Ich habe "Faust" nie gelesen, glaube Dir aber, was Du sagst. Doch jetzt stellen wir zwei Dinge gegenüber:
    1. Goethe hat sich in einem Roman von ihm gegen die Todesstrafe bekannt.
    2. Goethe hat nachweislich für die Anwendung der Todesstrafe bei dieser 24jährigen Kindsmörderin plädiert.
    Welche dieser beiden Dinge ist wohl eindeutiger.



    zu goethe: die erste aussage is eindeutiger, da jeder schriftsteller seine meinung in seinen büchern, briefen etc. ausdrückt.

    Original von Hyrule
    @ Fabbl:
    1. Natürlich können die "feindlichen" Soldaten nichts dafür, uns angreifen zu müssen, aber wenn ein Soldat den Befehl erhält, zu kämpfen, dann tut er das auch. Und daß dabei Menschen umkommen, ist nunmal so. Ich z. B. werde später zur Bundeswehr gehen, bin damit Soldat. Bin ich in Deinen Augen deshalb ein Mörder, nur weil ich vielleicht eines Tages in meiner Funktion als Soldat angreifende Feinde erschieße? Wenn ja, tut's mir leid, aber Soldaten können fürs Töten wirklich nichts. Die, die den Krieg anfangen sind die Schuldigen. Die, die in ausführen müssen, sind arme Schweine, sonst nichts.
    Wie würdest Du jetzt einen normalen Soldaten bestrafen, der in den Krieg ziehen und töten mußte? Lebenslang vielleicht? Wenn ja, wundert es mich nicht, daß bald keiner mehr sein Land verteidigen will - schließlich wird man dafür von den eigenen Leuten eingesperrt.
    2. Die Richter üben heutzutage auch schon Macht aus! Ob sie nun bestimmen, ob ein Mensch für immer weggesperrt wird (ja in der BRD leider nur einmal vorgekommen) oder ob sie über sein Ableben entscheiden - Macht ist Macht.
    3. Das ist ja eigentlich das, was ich immer versuche, zu sagen:
    Einerseits könnte ich mich mit "richtiger" lebenslanger Haft anfreunden, so daß die Todesstrafe nicht mehr nötig wäre.
    Andererseits bin ich aber ein so starker Befürworter der Todesstrafe und von ihrer Richtigkeit so überzeugt, daß ich sie trotzdem anwenden würde.



    zu 1. eine frage, was hast du über die maueropfer und ihre täter gedacht? (das würde mich mal interessieren! (überleg dir deine antwort ganz genau))
    wenn du zum bund gehst, wirst du nich automatisch zum soldat im eigentlichen sinne.
    du änderst deine meinung ja ziemlich rasch (erinnere dich mal an deine aussage gegenüber mir im betreff auf freiheitskämpfer)
    zu 2. macht is NICHT gleich macht. eine haftstrafe kann man revidieren, aber eine todesstrafe? (vorallem wenn sie schon vollstreckt ist, na ich weiß nich)

    ps.: auch in deutschland gibts noch die ts (zumindest in einzelnen bundesländern), zum glück geht aber bundesrecht vor länderrecht,oder so ähnlich!
  • Original von Hyrule
    2. Goethe hat nachweislich für die Anwendung der Todesstrafe bei dieser 24jährigen Kindsmörderin plädiert.


    Das hat er nicht. Nun verdrehe doch nicht alles, wie es dir passt. Goethe hat nicht dafür plädiert, sie hinrichten zu lassen. Ich habe es bereits geschrieben: Er musste sich mit der Frage befassen, welche Art von Bestrafung die größere Abschreckungswirkung habe. Das ist ein Unterschied. Dass sein Motiv der Kollegialität, was manche annehmen, nur Spekulation ist, habe ich nie angezweifelt.
  • @ Fabbl:
    Natürlich: Jetzt kann ich mich entscheiden, ob ich hingehe oder nicht, doch ob ich schlußendlich kämpfe oder nicht, habe nicht ich zu entscheiden. Indirekt, da magst Du recht haben, tue ich es doch, weil ich ja nicht zur Armee hätte müssen, doch was ich im Krieg. Wenn wir wirklich Krieg hätten, dann müßten vermutlich auch Leute, die nicht zur Bundeswehr als Beruf-/Zeitsoldaten gegangen sind, nämlich die Reservisten, kämpfen.

    @ Deathy:
    1. Er hat in seinen literarischen Werken geschrieben, er sei gegen die Todesstrafe, hat aber deren Anwendung aus welchen Gründen auch immer stark befürwortet!
    2. (zu meinem 1) Ich finde, die Grenzsoldaten der DDR trifft keine Schuld! Sie mußten schießen und sie taten es. Die Schuldigen, das ist die Obrigkeit, das ist Honecker, Ulbricht, usw. Doch ein einfacher Soldat mußte schießen! Wäre ich Grenzsoldat der DDR gewesen, hätte ich auch geschossen!
    3. Natürlich bin ich nicht gleich ein Soldat, aber ich mache das ZAW der Bundeswehr, weshalb ich mich mindestens 8 Jahre als Zeitsoldat verpflichten muß. Und danach gehe ich entweder ins Zivilleben zurück oder bleibe beim Bund.
    4. Ja, in manchen Ländern gibt es noch die Todesstrafe, leider aber bricht auch in diesem Fall Bundes- Landesrecht. Allerdings zu Deiner Beruhigung:
    Bis 1998 hieß der Artikel 47 Absatz 4 der Bayerischen Verfassung: "Er (Ministerpräsident) übt ihn Einzelfällen das Begnadigungsrecht aus. Der Vollzug der Todesstrafe bedarf der Bestätigung der Staatsregierung." 1998 wurde dieser Artikel aber aufgrund der Unnötigkeit - schließlich bricht Bundes- Landesrecht - um den letzten Satz gestrichen. In der Hessischen Verfassung gibt es in Art. 21 noch immer (sinngemäß wiedergegeben) den Satz: "Bei besonders schweren Straftaten kann der Täter mit dem Tode bestraft werden." Doch in Hessen läuft zur Zeit eine Verfassungsreform, da sie sich eine komplett neue Verfassung geben lassen, in der dann die TS aufgrund der Sinnlosigkeit (B.recht- bricht L.recht) nicht mehr erwähnt wird.
    Im übrigen zu sinnlosen Verfassungsartikeln: In der Bay. Verf. gibt es auch noch den Artikel 6, der die bayerische Staatsangehörigkeit schafft! Somit hat jeder Bayer zwei Staatsbürgerschaften: die bayerische und die deutsche. Jedoch ist die bayerische faktisch unnötig, da die deutsche hierbei natürlich nur von Bedeutung ist.

    @ Madman:
    Dann hat Goethe eben für die Todesstrafe gestimmt, weil sie abschreckender ist. Doch Todesstrafe ist Todesstrafe.

    @ Juno:
    Wenn Du das so siehst, kann ich nur sagen: toll! Ich hingegen sehe einen Soldaten nicht als Mörder, auch nicht, wenn er im Krieg Feinde tötet. Im übrigen würde ich sicherlich jeden umschießen, der mir in den Weg kommt, weil ich zuviel Angst hätte, selbst draufzugehen.
  • verdammt! es reicht jetzt. ohne dass ich mich jetzt auf irgendeine seite stellen will, aber kann das jetzt mal aufhören? ich will mir diesen thread durchlesen, weil er mich nämlich interessiert, aber anstelle von sachlichen begründungen der eigenen meinung lesen ich in jedem zweiten post irgendwas von wegen: @hyrule, @mad, blabla, sorry, aber ich glaube, es wäre fast besser diesen thread zu sperren und ihn neu aufzumachen- ohne das ganze nazi-, rechte-, angst vor madman- zeug. bitte
    wäre zwar fies denen gegenüber, die hier in diesem thread mit viel mühe ihre meinung dargestellt haben, aber mir ist ehrlich gesagt nach drei seiten die lust vergangen, alles durchzulesen und immer wieder auf diese sinnlosen antworten mit neuen provokationen und rechtfertigungen zu dtoßen. es gibt eine nahezu geniale erfindung in diesem board: die PN. nutzt dieses wunder der technik. danke

    @ topic: (*ärger, dass sie sich aufgeregt hat*): nun ja, die todesstrafe, die ja eigentlich in diesem thread gar nix suchen sollte :P, halte ich für menschenunwürdig. allerdings, wie schon viele sagten, finde ich die tatsache, dass lebenslänglich für 15 jahre steht, lächerlich. was ist denn mit einem mann, der mit 20 jahren einen menschen kaltblütig getötet hat? er kommt mit mitte dreißig aus dem knast. und mit verlaub gesagt: mit 35 hat man noch mehr als die hälfte seines lebens vor sich. aber das mordopfer, z.b. ein 15 jähriges mädchen, hat sein leben nicht zu ende leben dürfen. es hat grad seine kindheit überwunden und wurde langsam erwachsen. da kommt ein mann an, vergewaltigt das mädchen und bringt es anschließend um. 15 jahre knast und dann wieder draußen. das ist in meinen augen absolut ungerecht. ich denke, man sollte die "lebenslange haft" auf etwa 25-30 jahre anheben.
    aber noch schlimmer finde ich die tatsache, dass ein vergewaltiger im duchschnitt zu 2-5 jahren haft verurteilt wird *kopfschüttel*. oder ein kinderschänder. er hat einen kinderkörper und die seele des kindes zerstört. aber naja, geben wir ihm mal 5 jahre. ist zwar ein schreckliches verbrechen, aber es war ja kein mord... ich wünsche mir wirklich, dass für solche menschen die strafen auf die gegenwärige "lebenslange haft" angehoben werden. das wäre wirklich mein wunsch.
    »Denn wir können, wenn wir nur die Entschlossenheit besitzen,
    die Hure Erinnerung und ihr ganzes Gelumpe und Gesindel aus dem Haus weisen.«

    - Virginia Woolf -
  • 1. Ich hoffe, Du meinst nicht nur mich.
    2. Wieso? Diskutieren tun wir ja - das ist ja der Sinn eines Threads.
    3. Wir alle haben in diesem Board nur unsere Meinung dargestellt und nichts anderes.
    4. Deiner Meinung dahingehend, daß auf Vergewaltigung und Kindesmißbrauch auch "lebenslänglich" stehen sollte, kann ich mich nur anschließen - auch wenn mir die Todesstrafe zumindest beim zweiten Verbrechen ebenfalls gerechter erschiene.
  • Original von Hyrule
    @ Juno:
    Wenn Du das so siehst, kann ich nur sagen: toll! Ich hingegen sehe einen Soldaten nicht als Mörder, auch nicht, wenn er im Krieg Feinde tötet. Im übrigen würde ich sicherlich jeden umschießen, der mir in den Weg kommt, weil ich zuviel Angst hätte, selbst draufzugehen.


    Tja jeder hat eine Schwäche. Deine ist die Angst. Deshalp willst du wohl auch alles von dir fern halten was neu oder ungewohnt ist wie Liebe, Ausländer, Freunde. Weil du Angst vor veränderungen hast, Angst vor neuem, Angst vor Berührung, vor Zärtlichkeit.

    Denkst du so kommst du weiter in deinem Leben?

    Btw Anju2:

    Wer bitte hat hier Angst vor Schnucki-Madman :D

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  • Lieber würd ich Spammen bis der Thread geschlossen wird. Denn die meinung von einigen hier ekelt mich sowas von an. Das es solche Menschen gibt, nein, solche Kreaturen, finde ich abscheulich.

    Die Todesstrafe ist eines der dinge die beweist, das NIEMALS etwas anderes als der Mensch selber im stande wäre, seine Rasse auszulöschen.

    Und nun schliesst endlich diesen Menschenunwürdigen Thread, denn hier verkehren auch leute die noch im stande sind zu Denken und die nicht mit solch einem Müll vollgestopft werden sollten was einige hier von sich geben. Ich finde man sollte solche Threads verbieten, da sie zu idiotisch sind um darüber zu reden. Und ich hoffe es denken noch andere so wie ich.
  • Original von Juno
    Lieber würd ich Spammen bis der Thread geschlossen wird. Denn die meinung von einigen hier ekelt mich sowas von an. Das es solche Menschen gibt, nein, solche Kreaturen, finde ich abscheulich.

    Die Todesstrafe ist eines der dinge die beweist, das NIEMALS etwas anderes als der Mensch selber im stande wäre, seine Rasse auszulöschen.

    Und nun schliesst endlich diesen Menschenunwürdigen Thread, denn hier verkehren auch leute die noch im stande sind zu Denken und die nicht mit solch einem Müll vollgestopft werden sollten was einige hier von sich geben. Ich finde man sollte solche Threads verbieten, da sie zu idiotisch sind um darüber zu reden. Und ich hoffe es denken noch andere so wie ich.


    Und btw Hyrule, ich höre auf wenige hier, aber am allerwenigsten würde ich auf dich hören. Also sage mir nicht was ich zu tun oder zu lassen habe.

    EDIT: Ach verlfuchter Zitat Button, dauernd treffe ich den falschen o_O

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