Lebenslange Haft

  • @ topic

    Zu all den Argumenten gegen die Todesstrafe, die ich absolut befürworte, möchte ich noch eines hinzufügen:

    Der Staat soll Menschen dafür verurteilen, dass Sie andere Menschen z.B. getötet haben, nimmt sich aber selbst das Recht heraus, zu töten!?! Und nur weil es der Staat sagt wer getötet werden soll, ist das Morden plötzlich "Gerecht" und "Gut"? NEIN! Damit macht sich ein Rechtsstaat selbst lächerlich. Es geht bei der Verurteilung nicht um Rache (eine der sieben Todsünden - nur so nebenbei ;) ), sondern um "Ausbesserung".

    Außerdem sind schon zu viele Menschen umsonst gestorben. Unsere kriminalistischen Methoden sind noch lange nicht fähig, in allen Fällen die Täter zu 100 % zu identifizieren.

    Ich war früher (mit 13,14) selbst noch Befürworter der Todesstrafe, aber jetzt mit 16 (so viel Zeitspanne ist das nicht, ich weiß :ugly: ) sehe ich das ganze schon wesentlich Neutraler und Sachlicher. Nur aus Wut, kann es auch dem Staat nicht gestatten sein, Menschen einfach so auszulöschen, und wie bestialisch die Todesstrafe von verschiednen Regimen schon ausgenützt wurde, muss ich wohl nicht erwähnen ...

    @ Hyrule

    Ohne dich persönlich attackieren zu wollen, wie alt bist du? Ich kenne jede Menge halbwüchsige Angeber, die deine Meinung vertreten. Ich darf das so sagen, weil ich früher z.T. auch so einer war, der sich mit seinen kindlichen, aber schief radikalen Ansichten mächtig gut vorgekommen ist, aber Gott sei Dank ist das vorbei ...
    Aufsteigt der Strahl, und fallend gießt
    Er voll der Marmorschale Rund,
    Die, sich verschleiernd, überfließt
    In einer zweiten Schale Grund;
    Die zweite gibt, sie wird zu reich,
    Der dritten wallend ihre Flut,
    Und jede nimmt und gibt zugleich
    Und strömt und ruht.

    "Der Römische Brunnen", Conrad Ferdinand Meyer (1882)

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  • Der Staat darf sich aber das Recht, Menschen einzusperren, schon nehmen?
    Und der Staat darf sich das Recht herausnehmen, Bürger zum Tode zu verurteilen, wenn sie es nicht anders wollen! Z. B. der Herr Gäfken hätte meines Erachtens den Tod verdient - doch nicht durch die ehrliche Kugel, sondern durch den Strang!

    Und Du behauptest, "reifer" geworden zu sein! Genauso gibt es aber auch Leute, die früher gegen, heute für die TS sind. Im übrigen kann ich genausogut sagen, Du seist nur beeinflußt worden - dasselbe sagen nämlich viele immer von Leuten, die meiner Meinung sind, weshalb ich mir dieses Recht auch nehmen kann.

    Dessenungeachtet bin ich zur Zeit 15. Doch meine Meinung hat nichts mit dem Alter zu tun. Wenn ich 20 - falls ich überhaupt so alt werde - bin, werde ich noch genauso denken, wie jetzt. Alles andere wäre inakzeptabel und heuchlerisch.
  • Original von Hyrule
    Der Staat darf sich aber das Recht, Menschen einzusperren, schon nehmen?
    Und der Staat darf sich das Recht herausnehmen, Bürger zum Tode zu verurteilen, wenn sie es nicht anders wollen! Z. B. der Herr Gäfken hätte meines Erachtens den Tod verdient - doch nicht durch die ehrliche Kugel, sondern durch den Strang!


    Das Gefängnis soll ja in diesem Rahmen eher zur Hilfe gedacht sein, diese Menschen zu resozialisieren - sprich ihnen eine Lehre zu erteilen und ihnen eine zweite Chance zu geben. Es ist doch bitte etwas anderes, ob ich Menschen 5 Jahre ihres Lebens nehme, oder sie einfach auf meinen Wunsch hin zu Tode führe.

    Ach ja, der Mensch, der vor 10 Jahren meine Katze vergiftet hat, hat auch den Strang verdient, und der Nachbar, der mir immer die Einfahrt zuparkt, und außerdem die Chemie-Lehrerin, die mich nicht mag und überhaupt jeder, der sich mir nicht unterwirft oder mir nicht in den Kram passt :ugly:

    Und Du behauptest, "reifer" geworden zu sein! Genauso gibt es aber auch Leute, die früher gegen, heute für die TS sind. Im übrigen kann ich genausogut sagen, Du seist nur beeinflußt worden - dasselbe sagen nämlich viele immer von Leuten, die meiner Meinung sind, weshalb ich mir dieses Recht auch nehmen kann.


    Aus meinen Erlebnissen und österreichischen Statistiken kann man entnehmen, dass Befürworter der Todesstrafe hauptsächlich unter 22 und über 65 sind, sich selbst als "vaterlandsliebend" bezeichnen und der D/E-Schicht angehören. Insofern nehme ich mir das Recht heraus, dies zu behaupten.

    Dessenungeachtet bin ich zur Zeit 15. Doch meine Meinung hat nichts mit dem Alter zu tun. Wenn ich 20 - falls ich überhaupt so alt werde - bin, werde ich noch genauso denken, wie jetzt. Alles andere wäre inakzeptabel und heuchlerisch.


    Heuchlerisch und Dumm ist nur, einen Standpunkt zu vertreten, nie nachzugeben und keine anderen Meinungen zu akzeptieren, sondern einfach stur und konservativ seine Meinung allen vernünftigen Argumenten zum Trotz als einzig wahre anzupreisen.

    Seine Fehler zu erkennen, sich selbst zu verbessern und zugeben, dass man nicht perfekt ist, das ist nicht nur klug und sozial, sondern in vielen Fällen auch wesentlich mutiger.


    Nenne mir z.B. einen guten Grund für die Todesstrafe, außer allgemeiner Rachsucht und überspitztem Gerechtigkeitssinn, und ich würde meinen Standpunkt überdenken.
    Aufsteigt der Strahl, und fallend gießt
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    "Der Römische Brunnen", Conrad Ferdinand Meyer (1882)

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  • 1. Das ist purer Hohn gegenüber dem toten Kind, das Gäfken, dieser abscheuliche Abklatsch menschlichen Daseins, aus den niedersten Beweggründen umgebracht hat.
    2. Heuchlerisch und dumm: gute Analyse. Du bist das also. Ich zumindest erkenne an meinem Denken keine Fehler.
    3. Vernünftige Argumente??? "Der Täter hat auch ein Recht auf Leben!" Ja, das ist wahrlich ein vernünftiges, unumstößliches Argument. Wow, das hätte ich Euch gar nicht zugetraut!
    4. Einen guten Grund für die Todesstrafe außer den unten genannten:
    Ein im Gefängnis sitzender Täter kann ausbrechen und wieder zuschlagen - sag nicht, daß das nicht geht, ist erst kürzlich passiert: zwei Kinder mußten deshalb ihr Leben lassen -, ein Hingerichtet richtet sicherlich keinen Schaden mehr an der Allgemeinheit mehr an!

    Im übrigen gibt es teilweise auch Leute, die für sich selbst die Todesstrafe fordern. Würdest Du diese Leute etwa auch nicht hinrichten? Wenn sie selbst auf ihr sogenanntes "Grundrecht" spucken, kannst Du das doch auch.
  • Original von Hyrule
    1. Das ist purer Hohn gegenüber dem toten Kind, das Gäfken, dieser abscheuliche Abklatsch menschlichen Daseins, aus den niedersten Beweggründen umgebracht hat.
    2. Heuchlerisch und dumm: gute Analyse. Du bist das also. Ich zumindest erkenne an meinem Denken keine Fehler.
    3. Vernünftige Argumente??? "Der Täter hat auch ein Recht auf Leben!" Ja, das ist wahrlich ein vernünftiges, unumstößliches Argument. Wow, das hätte ich Euch gar nicht zugetraut!
    4. Einen guten Grund für die Todesstrafe außer den unten genannten:
    Ein im Gefängnis sitzender Täter kann ausbrechen und wieder zuschlagen - sag nicht, daß das nicht geht, ist erst kürzlich passiert: zwei Kinder mußten deshalb ihr Leben lassen -, ein Hingerichtet richtet sicherlich keinen Schaden mehr an der Allgemeinheit mehr an!

    Im übrigen gibt es teilweise auch Leute, die für sich selbst die Todesstrafe fordern. Würdest Du diese Leute etwa auch nicht hinrichten? Wenn sie selbst auf ihr sogenanntes "Grundrecht" spucken, kannst Du das doch auch.


    1. Der Mann heißt Gäfgen, nicht Gäfken, BTW.

    3. Das Recht auf Leben ist kein Argument, sondernein unumstößliches Naturrecht.

    4. Ein Täter, der hingerichtet werden soll, wartet auch bis zu zehn Jahre im Knast, zumindest in anderen Ländern. In der Zeit kann er nicht ausbrechen?

    Leute, die für sich die Todesstrafe fordern, kann man mangels entsprechender Einrichtungen wohl schlecht hinrichten. Im übrigen würde es wohl als aktive Sterbehilfe gelten, da sie dannja aus dem Leben scheiden wollen, aber keine Möglichkeiten haben.
  • Jetzt - da du dich ertappt fühlst - musst du natürlich beleidigend werden, ehrlich gesagt hätte ich dir ein bisschen mehr zugetraut, nachdem du dich so gern mit Lorbeeren überschüttest.

    ad 1) Ich stimme voll zu, einen Fall als Maß aller Dinge zu beziehen. :ugly:

    ad 2) Siehst du, du willst an deinem Denken keinen Fehler erkennen. Du siehst dich selbst als den perfekten Menschen, auf den die ach so dumme Welt gewartet hat. Genau das macht dich zu einer Person die ich beschrieben habe:

    Heuchlerisch und Dumm ist nur, einen Standpunkt zu vertreten, nie nachzugeben und keine anderen Meinungen zu akzeptieren, sondern einfach stur und konservativ seine Meinung allen vernünftigen Argumenten zum Trotz als einzig wahre anzupreisen.


    Gib mir sachliche Argumente und sieh' eigene Fehler ein, du "großer Gott der wahren Denkweise", und wenn du es nicht erträgst, kritisiert zu werden, dann solltest du Diskussionen am besten gänzlich meiden.

    ad 3) Selbst mit diesem Argument haben wir schon eines mehr als du ...

    ad 4) Ja, dieser Mensch gibt uns einen guten Grund, tausender anderer Häftlinge abzuschlachten, weil man "das Gesindel" ja alle in einen Topf stecken kann :ugly:
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    Der dritten wallend ihre Flut,
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    Und strömt und ruht.

    "Der Römische Brunnen", Conrad Ferdinand Meyer (1882)

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  • 1. Von mir aus heißt er halt so.
    3. Für die TS-Befürworter nicht, nur für die TS-Gegner.
    4. Das muß nicht so sein. Bei mir gäbe es die Verurteilung und ein Revisionsverfahren. Und sofort nach diesem Verfahren würde die Hinrichtung vollzogen.

    "Aus dem Leben scheiden wollen."
    Ich habe es schon mal erklärt:
    Wenn man weiß, daß man hingerichtet wird, wenn man jemand anderes tötet und tut es trotzdem, ist das für mich ein Zeichen, daß derjenige nichts gegen die Hinrichtung hat - wieso sonst hätte er trotzdem wider besserem Wissen gemordet?
  • ad 1) Tja, Sachlichkeit hat bei dir eben oberstes Gebot, noch vor der blinden Hetzerei ...

    ad 2) schön, dass du dazu nichts mehr zu sagen hast.

    ad 3) Ach ja "Auch der Täter hat ein unzurevidierendes Recht auf Leben" ist ein Argument für die TS-Befürworter!? Kluge Leute ...

    Und das "aus dem Leben scheiden wollen":

    Schon mal mit Täterpsychologie und dem "Alp des Perversen" beschäftigt. Wohl eher nicht, denn sonst würdest du dir nicht so abstruse Bilder über Tatmotive und Täter anfertigen ...
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    In einer zweiten Schale Grund;
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    Und jede nimmt und gibt zugleich
    Und strömt und ruht.

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  • @ Hyrule
    Dir ist bewusst das du dein elementarstes und wichtigstes Recht abgesprochen hast, du hast dich selber Vogelfrei erklärt, in dem du dir selbst das Recht zu leben nahmst...
    Denn wenn du das Recht von einem beschneidest musst du auch dein eigenes beschneiden, sonst wäre es Willkür...
    Viel Freude.
    man muss sich an den kleinen dingen über wasser halten.

    eine freundin...
  • Mystic, jetzt überlege mal wie ein normaler Mensch:
    Wenn Du weißt, Du wirst mit dem Tode bestraft, wenn Du etwas tust, und Du tust es trotzdem. Natürlich bist Du nicht wirklich dafür, hingerichtet zu werden, doch ich als Vollzugsbeamter muß davon ausgehen, daß Du den Vollzug der Strafe nicht gutheißt, aber billigst.

    Das Recht auf Leben für den Täter erkennen die TS-Befürworter einfach nicht an. Das ist ein Punkt, über den man gar nicht reden braucht, weil es sowieso nie ein Ende geben wird!

    Und daß ich an meinem Denken keine Fehler erkenne, meinte ich so, daß ich meine Meinung für richtig halte.

    Im übrigen die Gegenfrage: Siehst Du bei Dir selbst Denkfehler? Wenn nicht, kann ich ja, obgleich es ungerechtfertigt war, dasselbe schreiben, das Du mir schriebest.


    Die Todesstrafe ist ein Thema, das wohl nie zu Einigkeit führen kann - es sei denn, die Erde wird eines Tages so überbevölkert sein, daß man kaum mehr atmen kann; glaubt mir, dann führten wir die TS auch wieder ein. Dieses Thema war schon immer umstritten.
    Und schon im Mittelalter, wo die Todesstrafe auf der Tagesordnung stand, gab es Leute, die sich dagegen wehrten. Und auch später gab es diese immer wieder - aber Gott sei Dank auch Leute wie uns.

    Im übrigen kann ich sagen, daß ich wahrlich stolz bin, daß Johann Wolfgang von Goethe der lebende Beweis dafür ist, daß auch sogenannte Intellektuelle, zu denen ich uns natürlich auch zähle ;) , für die Todesstrafe sein können. Goethe hat schließlich dafür gesorgt, daß sein Landesherzog die Begnadigung für eine junge Frau ablehnte - sie wurde schließlich, vollkommen zurecht natürlich, durch das Schwert wegen Kindsmordes enthauptet! Mit dem schönen Satz: "Mögte räthlicher seyn die Todtesstrafe beyzubehalten", fällte Goethe das endgültige Todesurteil - und das, obwohl damals auch schon der Gedanke war, die Todesstrafe sei schlecht. Goethe war anderer Überzeugung, nämlich der unsrigen.
  • Original von Hyrule
    Wenn man weiß, daß man hingerichtet wird, wenn man jemand anderes tötet und tut es trotzdem, ist das für mich ein Zeichen, daß derjenige nichts gegen die Hinrichtung hat - wieso sonst hätte er trotzdem wider besserem Wissen gemordet?


    Auch ohne die Todesstrafe weiß jeder Mensch auf dieser Welt, dass er mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit gefasst und bestraft wird. Ich denke, in den Knast will auch keiner so gerne kommen. Aber selbst wenn sich jeder den Folgen bewusst ist (oder bewusst sein soll), wieso sind dann die Zeitungen voll von Verbrechen?

    Das Gefängnis hört sich in der Allgemeinheit doch schon ziemlich hart an (oder wolltest du etwa ins Gefängnis kommen?) und dient in gewissem Sinne auch als Einschüchterung oder manchmal sogar als Abschreckung. Glaubst du wirklich, dass wenn es heißt, dass bei einem Verbrechen statt Gefängnis die Todesstrafe winkt, dass dann weniger verbrechen begangen werden? Gut, evtl. wirklich, aber ob das wirklich so stark abweichen würde bezweifel ich einfach mal. Denn jeder Verbrecher weiß ja auch, dass er etwas Falsches tut und Gefahr läuft, erwischt zu werden (und heutzutage kann man sowieso kaum noch etwas vertuschen)

    Muss es denn immer gleich die härteste aller Formen sein? Die Todeskandidaten können ja dann auch nicht mehr "lernen" oder "begreifen", dass sie etwas falsch gemacht haben (natürlich, sie hätten es von Anfang an nie tun dürfen, aber es gibt immer unglückliche Fälle, bei denen man sehr schnell wer-weiß-auf-welcher-Bahn landet).

    Angenommen, ein Jugendlicher begeht eine Straftat und es kommt raus, dass die Kindheit dran Schuld ist (Erziehung etc.("falsche" Erziehung muss auch nicht gleich ein verbrechen sein, kommt natürlich auf die Art und Weise drauf an)). Dass der Straftätige quasi gleichzeitig Täter, aber auch Opfer ist. Wer soll nun bestraft/hingerichtet werden? könntest du sowas entscheiden?

    Könntest du verantworten, jemanden hinzurichten, egal ob "normaler" Bürger oder Schwerverbrecher? Ist die Hinrichtung eines Mörders nicht selbst wieder Mord?
    Klar, "es ist zum Schutze des Allgemeinwohls". Kannst du das Allgemeinwohl immer bestimmen? Soll man etwa durch Großstädte lauifen und eine Umfrage starten, ob Herr Schmidt aus Dumpfbackenstadt hingerichtet werden soll oder nicht? Nein, diese Entscheidung läge (mal wieder) an wahrscheinlich einer Person bzw. einer Gruppe (höchstwahrscheinlich wieder die Politiker, da tät ich mich aber drauf freuen..) und damit überall, nur nicht unbedingt in der Allgemeinheit.
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    *Zwutschgi ganz arg ur lüp hap*


    "Ich mache so gerne Computerspiele, ich würde es auch ohne Gehalt machen. Aber sagt es nicht meinem Chef."
    - Shigeru Miyamoto

    "No matter where Reggie is - I can always beat him!"
    - Satoru Iwata, May 17th, 2005

    "V-Vater... er.. Ist so... Mama?"
    - Alja (Fire Emblem - Path of Radiance)
  • 1. Die Todeskandidaten sollen auch nichts mehr lernen. Bei jedem Verbrechen kann man Resozialisierung anwenden - bei Mord und Kindesmißbrauch nicht!!! Da haben die Täter nichts mehr zu lernen, sie haben nur zu sterben. Oder würdest Du Dich glücklich schäten, wenn Dein Kind getötet werden würde, und der arme, arme Verbrecher dann lernt, daß er es nicht hätte tun dürfen - wäre das Gerechtigkeit in Deinen Augen?
    2. Und die schwere Kindheit ist auch so ein Fall: Trotz einer schweren Kindheit muß ein Mensch dazu fähig sein, Recht von Unrecht unterscheiden zu können!
    3. Und nein, die Hinrichtung eines Mörders ist genausowenig Mord wie das Einsperren eines Täters Freiheitsentzug ist!
  • da sich ja nun einige wegen todesstrafe oder lebenslanger haft (oder welcher haft auch immer) streiten, wie wäre es mit dieser möglichkeit:

    ne art bootcamp (oder wie das heißt)!
    die vorteile wären:
    1. straftäter müßten selber für ihr überleben aufkommen, d.h. essen anbauen, unterkünfte baeun bzw. reparieren usw. sie würden sich praktisch gesehen, einen großen teil des finanziellen aufwandes selbst tragen.
    2. straftäter hätten die möglichkeit, sich über ihre taten gedanken zumachen und zu bereuen.

    es gibt bestimmt noch ein paar vorteile, wenn die bitte jemand noch hin zufügen könnte?! danke!

    die nachteile:
    1. es wäre leider möglich, daß wärter oder mithäftlinge die möglichkeit hätten andere zu schikanieren, verletzen oder gar zu töten (aber hey, was is schon perfekt)

    weitere vorschläge gern gesehen.
  • ist schon ein schwieriges Thema das ganze...

    Als wir letztens im Englisch Unterricht darüber diskutierten wunderte es mich schon, dass es eine Großzahl Befürworter gab und dann bei der Diskussion doch glatt ein großteil der Position gegen die Todesstrafe (wozu ich auch gehörte) meinte Todesstrafe sei einfach nur zu lasch man sollte die Leute doch lieber bis an ihr Lebensende foltern.
    Einer argumentierte sogar für die Todesstrafe das dadurch Arbeitsplätze geschaffen würden. Schließlich benötigte man Leute die die Ermordung (und nichts anderes ist die Todesstrafe) ausführen und weiterhin würde entweder jemand sterben der einen Job hatte oder ein Arbeitsloser. Auch war es vielen besonders wichtig das man ja so Geld sparen könnte, weil man ja die Verbrecher im Gefängnis nicht mehr ernähren müsste (das es meist sehr lange dauert bis die Strafe ausgeführt wird, hat niemand bedacht)

    Ich als entschiedener Gegner der Todesstrafe fiehl fast aus allen Wolken.
    Wie kann sich jemand nur das Recht nehmen über das Leben eines anderen zu entscheiden?
    Ich für meinen Teil glaube ja, dass ein sehr langes sitzen (und damit meine ich nicht unsere popligen 15 jahre) hinter gittern viel schlimmer ist

    Aber hier gings ja auch eigentlich mal um Lebenslange Haft
    Naja erlaubt ist es ja wie Mad sagte sowieso nicht, aber in gewissen Fällen würde ich sowas schon vorziehen

    wenn ich höre das in nem Nachbarort in nem Café jemand arbeitet der mal wegen mordes 15 jahre hinter gittern saß find ich das schon nicht mehr lustig

    Auf jeden fall wäre ich für eine härtere Bestrafung, kurz gesagt öfter sicherheitsverwahrung oder überhaupt eine längere haftzeit bei gewissen verbrechen...

    BTW: Ich finde einer der erschreckendsten Beigeschmäcker der Todesstrafe ist das Ermorden Unschuldiger? In den USA kam es ja schon oft genug vor, dass (manchmal auch absichtlich aus rastistischen Gründen oder ähnlichem) nicht mehr so genau nochmal nachgeforscht wurden
    Man hat ja dann einen schuldigen :rolleyes:

    Zitat von Fabbl:Nein, diese Entscheidung läge (mal wieder) an wahrscheinlich einer Person bzw. einer Gruppe (höchstwahrscheinlich wieder die Politiker, da tät ich mich aber drauf freuen..) und damit überall, nur nicht unbedingt in der Allgemeinheit.


    Genau da ist auch schon ein großes Problem! Das ganze liegt bei einem einzelnen oder aber einer kleinen Gruppe und diese Menschen entscheiden über Leben und Tod! Gefährlich...gefährlich wenn ihr mich fragt

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Try SKATE ()

  • "Naja, erlaubt ist es ja sowieso nicht!"
    Das muß es aber werden. Deutschland, ach du liberaler "Rechtsstaat".

    Soll ich Euch einmal eine hübsche Geschichte erzählen? Gut, wie Ihr wollt:

    Eine gewisse Art Blutkranker bekommt neuerdings dank der Gesundheitsreform keine Blutwäsche mehr! Diese kostete den deutschen Staat bisher jährlich 80.000,- EUR, nun gibt's das nicht mehr: für die Leute das Todesurteil!
    Schwerverbrecher hingegen werden bei uns nicht hingerichtet, obgleich Ihr Gefängnisaufenthalt wesentlich teurer ist.
    Dadurch sieht man mal wieder:
    Ein Mörder darf bei uns nicht hingerichtet werden, obwohl es kostengünstiger wäre,
    Ein normaler, kranker Bürger hingegen darf schon durch Zutun des Staates abkratzen!
    Das ist Deutschlands Gerechtigkeit! Sie lebe hoch!!!
  • Original von Hyrule
    Eine gewisse Art Blutkranker bekommt neuerdings dank der Gesundheitsreform keine Blutwäsche mehr! Diese kostete den deutschen Staat bisher jährlich 80.000,- EUR, nun gibt's das nicht mehr: für die Leute das Todesurteil!
    Schwerverbrecher hingegen werden bei uns nicht hingerichtet, obgleich Ihr Gefängnisaufenthalt wesentlich teurer ist.
    Dadurch sieht man mal wieder:
    Ein Mörder darf bei uns nicht hingerichtet werden, obwohl es kostengünstiger wäre,
    Ein normaler, kranker Bürger hingegen darf schon durch Zutun des Staates abkratzen!
    Das ist Deutschlands Gerechtigkeit! Sie lebe hoch!!!


    Was für ein toller Vergleich...
    Hat hier irgendjemand gesagt das er die Gesundheitsreform so toll findet! Dann änder doch lieber was da dran anstatt am Rechtssystem ;)
  • Original von Hyrule
    1. Die Todeskandidaten sollen auch nichts mehr lernen. Bei jedem Verbrechen kann man Resozialisierung anwenden - bei Mord und Kindesmißbrauch nicht!!! Da haben die Täter nichts mehr zu lernen, sie haben nur zu sterben. Oder würdest Du Dich glücklich schäten, wenn Dein Kind getötet werden würde, und der arme, arme Verbrecher dann lernt, daß er es nicht hätte tun dürfen - wäre das Gerechtigkeit in Deinen Augen?


    Also haben Verbrecher in deinen Augen keinerlei Rechte mehr, sind auch gar keine Menschen?
    Ich habe nie behauptet, dass jeder Verbrecher durch seine Strafe begreift und bereut. dennoch ist die Chance da. Was wäre, wenn wirklich mal einer, der irgendwas begangen hat, nach seiner Strafe einsieht, dass es so nicht (weiter)geht und er sich bessert? Man diesen aber Jahre davor hingerichtet hat? Wäre das denn gut?
    Und natürlich fände ich es nicht gut, wenn der Mörder meines Kindes frei herumläuft. Aber wenn ich 100%ig sehen würde, dass er sich gewandelt hat (geht natürlich nicht, das ist mir auch klar, aber ebensowenig wird auf dein Verlangen die Todesstrafe eingeführt), dann würde er zwar nie mein bester Kumpel werden, aber müsste ich wirklich mein ganzes Leben lang nur denken: "Schlachtet diesen Dreckskerl ab, der hat kein Recht zu leben"? Ich kenn dich nicht, aber das wäre vielleicht dein denken. Doch jeder Mensch denkt anders. Manche Menschen verzeihen wirklich jedes Extrema, andere widerrum nichts (und dass das ein Extremfall wäre wird doch wohl hoffentlich niemand bezweifeln)

    Natürlich könnte es sein, dass, wenn mir soetwas mal passieren würde, oder sonst wem, ist ja auch egal, derjenige dem anderne den Tod wünscht. Ich selbst wüsste nicht, was ich täte, ich kann dir also auch nicht sagen, dass ich sowas nie tun würde. Doch ist das wirklich bei jedem so? Muss das immer sein?

    Und du weißt 100%ig, dass bei einem Mörder alles hoffnungslos ist? Woher weißt du das bitteschön? Es bräuchte nur einen einzigen Fall zu geben (und den wird es sicher irgendwann schonmal gegeben haben), schon bräuchte man darüber nicht mehr zu diskutieren, weil bei jedem anderen die selbe Chance bestünde.
    Und wie schon einmal gesagt, könntest du so etwas entscheiden, die Verantwortung auf dich nehmen?


    2. Und die schwere Kindheit ist auch so ein Fall: Trotz einer schweren Kindheit muß ein Mensch dazu fähig sein, Recht von Unrecht unterscheiden zu können!


    Entschuldigung, wenn jemand von Kindesbeinen an nur Müll von den Eltern gelernt hat und sonst wie behandelt wurde, wie soll er soetwas unterscheiden können? Die elterliche Erziehung ist eine Grundlage für's Leben, egal, wie sie ausfällt. Und wenn einer wirklich mies erzogen wurde (um es mal etwas untertrieben auszudrücken), was will der denn tun?
    Wenn Jugendliche Straftaten begehen und es an der Erziehung liegt, sind diese dann sofort zu dumm zum leben? Sollte man 13-jährige ebenso bestrafen und in deinen Augen sogar Hinrichten, wie einen Erwachsenen? Wozu gibt es wohl ein Jugendgericht? Kann man einem 13-jährigen Kind "lebenslänglich" (oder meinetwegen 15 Jahre, wie auch immer ihr es nenne wollt; wobei das für ein Kind auch schon um einiges zuviel wäre) zumuten?


    3. Und nein, die Hinrichtung eines Mörders ist genausowenig Mord wie das Einsperren eines Täters Freiheitsentzug ist!


    Kann man "Freiheitsentzug" und "Hinrichten" wirklich miteinander vergleichen? "Freiheitsentzug" überlebt fast jeder, "Hinrichtung" wohl die wenigsten :) Und selbst wenn einem Menschen die Freiheit entzogen wird, also sein Recht auf Freiheit, so bleibt er dennoch ein Mensch, der das Recht auf Leben hat. Doch ich filtere aus deinen Aussagen heraus, dass ein Verbrecher in deinen Augen gar kein Mensch mehr ist, also ist es ja auch gar nicht schlimm, einen Verbrecher zu töten. Dürfen das Menschengesetze denn bestimmen?

    Jemandem das Leben eines Menschen in die Hand zu geben (in dem Fall das Leben des Verbrechers in die Hand des Vollstreckers) bedeutet, diesem die macht über den anderen zu geben (natürlich, der Mörder hat sich auch die Macht über sein Opfer genommen, aber das ist dann ein Verbrechern, das Leben des Mörders zu nehmen widerrum nicht?). Und wem hat Macht noch nicht geschadet? Außerdem: Was bringt es, Gleiches mit Gleichem zu vergelten? Das probiert die Menschheit seit Jahrtausenden, genützt hat es nicht wirklich viel.

    Ist der Henker wirklich der "bessere" Mörder?

    EDIT: Noch was nebenbei: Ich habe vorhin gelesen, dass du bei deinem vielzitierten Beispiel keine Hinrichtung per ""ehrlicher" Kugel", sondern durch den Strang. Was ist deiner Meinung nach denn qualvoller? Und was willst du bezwecken? Dass der Mörder einfach stirbt oder dass er zusätzlich noch einen besonders grausamen Tod stirbt? Wieso stellen wir denn nicht gleich wieder Kreuze auf, irgendwo gab's das doch schonmal..?
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    *Zwutschgi ganz arg ur lüp hap*


    "Ich mache so gerne Computerspiele, ich würde es auch ohne Gehalt machen. Aber sagt es nicht meinem Chef."
    - Shigeru Miyamoto

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    "V-Vater... er.. Ist so... Mama?"
    - Alja (Fire Emblem - Path of Radiance)

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Fabbl ()

  • 1. Doch, "normale" Verbrecher haben genauso Rechte und sind genauso Menschen. Mörder hingegen haben KEIN Recht auf Leben mehr und in meinen Augen sind sie auch keine Menschen mehr. Wenn jemand fähig ist, eine Frau zu töten und ihre den Bauch aufzuschlitzen, ist das kein Mensch mehr!
    2. Wenn er meine Kinder töten würde, wäre mir das höchstwahrscheinlich persönlich egal, denn, sollte es, was Gott behüte, einmal solche Bälger geben, die meinen Namen führen, würde ich sicherlich von den Hosenscheißern getrennt leben und nur meinen Unterhalt zahlen. (Das hört sich jetzt hart an, ist aber auch so gemeint - in abgestufter Form natürlich :rolleyes: . Ich hasse Kinder über alles, aber natürlich ließe mich oben genanntes nicht kalt. Da ich aber nie Vater werden will, kann ich diese persönliche Frage dahingehend nicht zufriedenstellend beantworten). Aber als Dritter würde es mich schon bewegen.
    3. Ich weiß nicht 100%ig, daß bei einem Mörder alles hoffnungslos ist, aber ich WILL ihm keine zweite Chance geben; nicht bei Mord.
    4. Abgesehen davon, daß ich Dir in diesem Punkt mit der Erziehung doch recht geben, bin ich für die Abschaffung des Jugendstrafrechts und für die Einführung der Todesstrafe auch für Jugendliche.
    5. Ja, Du hast teilweise recht: ein MÖRDER ist für mich kein Mensch mehr. Alle MENSCHENrechte sind dahingehend hinfällig.

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  • Original von Hyrule
    1. Doch, "normale" Verbrecher haben genauso Rechte und sind genauso Menschen. Mörder hingegen haben KEIN Recht auf Leben mehr und in meinen Augen sind sie auch keine Menschen mehr. Wenn jemand fähig ist, eine Frau zu töten und ihre den Bauch aufzuschlitzen, ist das kein Mensch mehr!


    Wiedermal ein Beispiel. Es gibt Leute, die sind Opfer einer psychischen Krankheit, die sie die brutalsten Taten ausführen lassen. Ich will jetzt keinem Mörder seine Schuld vermindern, aber dennoch hat jeder Mörder seine Geschichte, genau wie jeder "normale" Bürger. Also ist so einer doch immer noch ein Mensch..?


    2. Wenn er meine Kinder töten würde, wäre mir das höchstwahrscheinlich persönlich egal, denn, sollte es, was Gott behüte, einmal solche Bälger geben, die meinen Namen führen, würde ich sicherlich von den Hosenscheißern getrennt leben und nur meinen Unterhalt zahlen. (Das hört sich jetzt hart an, ist aber auch so gemeint - in abgestufter Form natürlich :rolleyes: . Ich hasse Kinder über alles, aber natürlich ließe mich oben genanntes nicht kalt. Da ich aber nie Vater werden will, kann ich diese persönliche Frage dahingehend nicht zufriedenstellend beantworten). Aber als Dritter würde es mich schon bewegen.


    Klar, solltest du wider Erwarten einmal Kinder haben, wär es dir egaler, wenn diese getötet werden, als wenn jemand anderes getötet wird?


    3. Ich weiß nicht 100%ig, daß bei einem Mörder alles hoffnungslos ist, aber ich WILL ihm keine zweite Chance geben; nicht bei Mord.


    Das ist es: DU willst, DU entscheidest..? darf ich dich zitieren? "Es lebe unser demokratisches Deutschland!" DU entscheidest also über alles.. Viel Spaß :)


    4. Abgesehen davon, daß ich Dir in diesem Punkt mit der Erziehung doch recht geben, bin ich für die Abschaffung des Jugendstrafrechts und für die Einführung der Todesstrafe auch für Jugendliche.


    Vorhin hast du erwähnt, dass ein Kindermörder höchstens 15 Jahre bekommt, dass das manchmal mehr ist, als das Kind überhaupt leben durfte. Wenn man Jugendliche hinrichtet leben die auch nicht länger. Soll's das denn sein? Und wie schon einmal gesagt, es gibt Extremfälle, über die man nicht so einfach entscheiden kann bzw. eigentlich gar nicht. Soll hier der Wilde westen wieder aufblühen? Erst schießen und dann fragen?


    5. Ja, Du hast teilweise recht: ein MÖRDER ist für mich kein Mensch mehr. Alle MENSCHENrechte sind dahingehend hinfällig.


    Wobei wir wieder mal wo angelangt sind: "für DICH". Leider stehst du mit deinem Argument ziemlich alleine da bzw. zumindest in einer großen Minderheit. Also ist alles Gesetzmäßige, was hier in Deutschland abläuft, kacke oder was? Wo ist dein viel zitiertes: "ich hab eine andere Meinung, aber ich toleriere auch die anderen"? Tut mir schrecklich Leid, so viel sehe ich davon nicht. Kämst du an die Macht, würdest du dann als erste Amtshandliung jeden Insässigen hinrichten lassen?
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    *Zwutschgi ganz arg ur lüp hap*


    "Ich mache so gerne Computerspiele, ich würde es auch ohne Gehalt machen. Aber sagt es nicht meinem Chef."
    - Shigeru Miyamoto

    "No matter where Reggie is - I can always beat him!"
    - Satoru Iwata, May 17th, 2005

    "V-Vater... er.. Ist so... Mama?"
    - Alja (Fire Emblem - Path of Radiance)
  • Original von Hyrule
    1. Doch, "normale" Verbrecher haben genauso Rechte und sind genauso Menschen. Mörder hingegen haben KEIN Recht auf Leben mehr und in meinen Augen sind sie auch keine Menschen mehr. Wenn jemand fähig ist, eine Frau zu töten und ihre den Bauch aufzuschlitzen, ist das kein Mensch mehr!
    2. Wenn er meine Kinder töten würde, wäre mir das höchstwahrscheinlich persönlich egal, denn, sollte es, was Gott behüte, einmal solche Bälger geben, die meinen Namen führen, würde ich sicherlich von den Hosenscheißern getrennt leben und nur meinen Unterhalt zahlen. (Das hört sich jetzt hart an, ist aber auch so gemeint - in abgestufter Form natürlich :rolleyes: . Ich hasse Kinder über alles, aber natürlich ließe mich oben genanntes nicht kalt. Da ich aber nie Vater werden will, kann ich diese persönliche Frage dahingehend nicht zufriedenstellend beantworten). Aber als Dritter würde es mich schon bewegen.
    3. Ich weiß nicht 100%ig, daß bei einem Mörder alles hoffnungslos ist, aber ich WILL ihm keine zweite Chance geben; nicht bei Mord.
    4. Abgesehen davon, daß ich Dir in diesem Punkt mit der Erziehung doch recht geben, bin ich für die Abschaffung des Jugendstrafrechts und für die Einführung der Todesstrafe auch für Jugendliche.
    5. Ja, Du hast teilweise recht: ein MÖRDER ist für mich kein Mensch mehr. Alle MENSCHENrechte sind dahingehend hinfällig.


    es gibt keine normalen verbrecher, denn jedes verbrechen ist unrecht, ergo unnormal!

    gut, ich will jetz einmal ein tabuthema meiner familie berichten:
    der sohn meiner verstorbenen tante (nein, er ist NICHT mein cousin, habe ihn als solchen abgelehnt) ist verurteilter kinderschänder und -mörder. er hat seine haftstrafe verbüßt und ist in der sicherheitverwahrung angelangt. einige denken jetz vielleicht, was für ein perverses schwein muß das sein, vielleicht haben diese leute recht. aber der kernpunkt meiner geschichte is, er hat es bereut und zwar schon vor jahrzehnten. er ist sich seiner tat bewußt geworden und will auch nicht wirklich wieder frei gelassen werden. die menschen die ihn liebten hat er enttäuscht.
    willst du ihn jetz wirklich noch dafür bestrafen, was er als kind getan hat? ich könnte es nicht