An was glaubt ihr?

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    • Du wiedersprichst dir grad selbst und zeigst damit dass ich sehr wohl recht habe... Ich gehe sogar so weit und sage dass DU keine Ahnung hast...

      Fakt ist dass der historische Jesus existiert hat und eine gewisse Ausstrahlung gehabt haben muss, sonst wüssten wir nichts über ihn... und wenn wir ihn und seine Friedfertigkeit uns zum Beispiel nehmen würde ich das sehr christlich nennen, und zwar ohne dass ich glaube dass die Welt 4000 Jahre alt ist und dass ich meine Töchter verkaufen darf.

      Nein, es ist eher genau andersrum, Leute die es wie du sehen sind teilweise sogar gemeingefährlich, denn wer die Bibel oder noch besser den Koran liest ohne gewisses Hintergrundwissen und ohne ein gewisses Vermögen zur abstraktion wandelt sehr nahe am Pfad zum Fundamentalismus, den wie würdest du es sonst nennen, das blose Akzeptieren von einem Schriftgut, was nur durch Interpretation überhaupt ein Anrecht auf Existenz in unserer neueren Welt hat?

      Jemand der die Bibel akzeptiert wie sie ist ist völlig ungläuig und blind, er ist kein guter Mensch sondern auf beiden Augen blind und taub für unsere Welt. Allein beim Lesen der Evangelien muss man sich bewusst werden an wen denn dieses Evangelium gerichtet wurde, warum gewisse aspekte besonders wichtig waren und was damit bezweckt werden sollte, den ein "Bekehrungsevangelium" ist anders zu verstehen als ein Evangelium für "vollwertige Christen".
      Wahre Christen leben, sie leben im hier und jetzt und wollen helfen, und dazu reicht es eben nicht etwas völlig antiquitiertes hinzunehmen, egal wie gut es früher war, man muss es abändern um auch etwas bewirken zu können und nicht etwas altes dogmatisieren.

      (btw, ich war freiwilliger und ehrenamtlicher Helfer auf dem evangelischen Kirchentag, leite eine Pfadfindergruppe im VCP und bin selbst aktiver Pfadfinder, und jetzt kommst du ;) )

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Spurdo ()

    • Also ich glaube nicht an den Christengott und schon gar nicht wie ihn die Kirche darstellt! Die sind für mich eh ein hochkapitalistischer Verein. Ich denke nicht dass die Bibel komplett gelogen ist. Aber eben veraltert. So hat sich das den Leuten von damals dargestellt. Die glaubten ja auch noch an Zauberei und Hexerei. Ich hab mir über Glauben nie Gedanken gemacht und mein Leben verläuft ziemlich gut ohne Jesus und Kirche und Papst :dance:
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      Ich grüße mal alle!!! :o)))
      Wer sich unrechter Mittel bedient, kämpft nicht für die Gerechtigkeit, sondern
      bloß für seine eigenen dunklen Interessen! Die Wahrheit wird sich von selbst offenbaren
    • Ich unterscheide zwischen der Damaligen und der heutigen Gesellschaft.
      Die Lehren (und die, die aus Taten hervorgehen) sind wortwörtlich zu nehmen, sonst wären sie gelogen

      jetzt verstanden?


      (btw, ich war freiwilliger und ehrenamtlicher Helfer auf dem evangelischen Kirchentag, leite eine Pfadfindergruppe im VCP und bin selbst aktiver Pfadfinder, und jetzt kommst du )


      (btw: ich war auch freiwilliger Helfer auf vielen Vereinsfesten, leite und trainieren eine Volleyballmannschaft und bin selbst aktiver Volleyballer ... jep, jetzt komme ich ;) )
      KillerB4President.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von lupina ()

    • Warum ist die Folge daraus, wenn etwas nicht wortwörtlich zu nehmen ist, dass es sich um eine Lüge handeln muss?

      Wenn ich sage: "Ich habe solche Kopfschmerzen, als hämmere heute ein ganzer Haufen kleiner Teufel in meiner Birne herum" handelt es sich dabei um eine Übertreibung, aber keineswegs um eine Lüge. Es ist aber nicht wortwörtlich zu nehmen, dass alle Menschen mit Kopfschmerzen kleine Teufel im Kopf haben.
      Die Lehre, die wir aus diesem Satz ziehen, ist, dass derjenige starke Kopfschmerzen haben muss - nicht ganz sachlich ausgedrückt, aber dennoch nicht falsch.

      Und es gibt noch viele andere Gründe, warum etwas nicht so stimmen kann, wie es festgehalten wurde, ohne, dass es sich um eine Lüge handeln würde: Unwissenheit, Missverständnisse, falsche Vorstellungen, Irrglaube...die Liste ist lang.

      Die Bibel selbst ist ebenfalls eine Textsammlung, die nicht mal von Zeitzeugen stammt. Da ist es nur logisch, dass sie niemals da gewesen waren, um die Tatsachen historisch zu bezeugen - sie schreiben nieder, was sie vom Hörensagen im Laufe der Jahre gehört haben, und das auch nicht in Form von Geschichtsschreibung, sondern wie sie sich das vorstellen. Es sind Poesie, Lyrik und Anekdoten, die auch noch im damaligen Zeitraffer und damaligem Gottesverständnis entstanden sind. Deshalb sind solche Texte zumindest strittig und müssen auch historisch-kritisch hinterfragt werden.


      LG
    • Original von Carcharoth
      Also die Leute die die Bibel wörtlich nehmen gehören erstmal gut geschlagen... kein guter Christ auf der gesamten Welt nimmt das Wortwörtlich... die Welt ist aber nunmal wunderschön und grausam zugleich, extrem, bbrutal, hässlich, schön, warm, kalt, groß, klein... sie ist so mächtig dass sich damals, auch weil es damals mit der Wissenschaft noch nicht so weit war, es garnicht anders erklären konnte als dass die Erde von Gott geschaffen werden musste...
      Das heißt aber nicht dass es Gott deshalb nicht gibt... ob es ihn gibt kann jeder für sich selbst entscheiden, oder eben nicht, ich bin erstmal Agnostiker deswegen


      naja, es gibt ja menschen die meinen die religiöse schöpfungsgeschichte und die wissenschaftliche these dazu liesen sich nicht vereinen. denke ich allerdings schon.
      irgendwoher mussten ja die teilchen welche die erde bildeten auch gekommen sein und solange man nicht weiß woher kann es immer noch gott gewesen sein.
      Geistreiche Zitate einer geistreichen Zeit #39


      Lem: ihr iq war 75
      mechanicbird: omg
      mechanicbird: woher weißt du das überhaupt? xD
      Lem: hat sie mal erzählt
      mechanicbird: sowas erzählt man doch nicht öffentlich...
      Lem: tja nur wenn man dumm ist
      mechanicbird: xD
      Lem: LMAO
      mechanicbird: HAHAHAHA
      mechanicbird: oh mann, shit xDDDDD
    • Ja, denn Gott saß irgendwo und hat die Erde in 7 Tagen erschaffen, dann gabs Adam udn Eva und kurze Zeit später Kain und Abel und interessanterweise noch viele andere Menschen die wohl so einfach aus dem nichts erschienen sind...

      Wortwörtlich lässt sich das überhaupt nicht vereinen, völlig unmöglich, und darum gings in unserem Exkurs, um das stumpfe Hinnehmen der Lettern ohne nachdenken und ohne Hintergedanken.
      Von daher teilst du mit sehr vielen Menschen die Meinung dass sich etwas göttliches und Wissenschaft nicht zwangsläufig ausschließen muss, aber das ist ja eigentlich etwas, was jedem klar sein sollte; aber die Schöpfungsgeschichte der Bibel ist ein Mythos, eine Sage und somit falsch.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Spurdo ()

    • Original von Carcharoth
      Ja, denn Gott saß irgendwo und hat die Erde in 7 Tagen erschaffen, dann gabs Adam udn Eva und kurze Zeit später Kain und Abel und interessanterweise noch viele andere Menschen die wohl so einfach aus dem nichts erschienen sind...

      Wortwörtlich lässt sich das überhaupt nicht vereinen, völlig unmöglich, und darum gings in unserem Exkurs, um das stumpfe Hinnehmen der Lettern ohne nachdenken und ohne Hintergedanken.
      Von daher teilst du mit sehr vielen Menschen die Meinung dass sich etwas göttliches und Wissenschaft nicht zwangsläufig ausschließen muss, aber das ist ja eigentlich etwas, was jedem klar sein sollte; aber die Schöpfungsgeschichte der Bibel ist ein Mythos, eine Sage und somit falsch.


      Das schöne am Glauben ist ja, das jeder sich denken kann was er will. Wenn du sagst das die Schöpfungsgeschichte ein Mythos ist, dann mag das vielleicht für dich so sein, aber es gibt andere Menschen, mit anderem Glauben.
      Ich finde es sowieso völlig unnötig über Glauben oder Geschmack diskutieren zu wollen, es führt schlichtweg zu nichts...
    • Naja, aber diese Menschen zweifeln dann ziemlich vieles an oder ignorieren vieles... z.B. die Erkentnisse und Beweise der Wissenschaft, die (dokumentierten) Entstehungsgeschichten diverser Sachen...

      Ich bringe hier mal das Beispiel der Holocaustleugner, die können ja leugnen dass es den Holocaust je gab aber sie liegen damit falsch, ihre Meinung und ihr Glaube ist falsch.

      Ich bin eben der Meinung dass man nicht alles denken darf oder besser einiges nicht denken sollte oder gewisse Hintergrundinformationen haben muss.

      Wenn z.B. jemand aus der Unterschicht sagt dass "die da Oben" alle scheiße sind und dass alle Politiker nur für sich arbeiten dann mag er das glauben aber das ist dann definitiv falsch...
    • @nicky -
      *zustimm*
      Wie würde ein technologisch ungebildeter Mensch wohl einen fliegenden Mann aufzeichnen/symbolisieren? Er würde ihm logischerweise Flügel anmalen, um zu verdeutlichen, dass er in der Lage ist, sich in die Lüfte zu erheben – wie ein Vogel. Das will nicht sofort heißen, dass „Engel“ nun Flügel haben mussten.
      Eine weitere interessante Frage ist, ob Reinkarnation von den Christen falsch verstanden worden ist und daher abgelehnt wird.
      Jesus verwies ebenso auf Reinkarnationen (Mt. 17:12-13 „12 Doch ich sage euch: Elia ist schon gekommen, aber sie haben ihn nicht erkannt, sondern haben mit ihm getan, was sie wollten. So wird auch der Menschensohn durch sie leiden müssen. 13 Da verstanden die Jünger, dass er von Johannes dem Täufer zu ihnen geredet hatte.“).
      Als Johannes direkt gefragt wurde „Bist du Elia?“, so antwortete er darauf „Nein, ich bin Johannes“ (Joh. 1:21). Es sollte bedeuten, dass er nicht persönlich wiedergeboren wurde, sondern nur ein Teil der Seele in jenem Körper wiedergeboren wurde.
      So viel zu Interpretationsmöglichkeiten. Ich denke, dass man früher das, was man heute technologisch ausdrücken könnte, mit Symbolischem auszudrücken versuchte. Daher liegt in fast jedem Mythos und fast jeder Religion mehr Wahrheit, als man anfangs annimmt.

      Zum Thread:
      Meine Ansicht im Miniformat:
      Ich persönlich sehe das Ziel dieses Lebens als Erfahrungssammlung für die Seele. Am Anfang war alles – das Wort – die vollständige Schwingung/Gott. Doch die Frage tauchte auf „Wie möchte man sein, wenn man _alles_ sein kann? Welche Möglichkeiten gibt es überhaupt in _allem_ ?“. Logischerweise folgte daraufhin ein Prozess der Erfahrungssammlung, um alle Möglichkeiten durchtesten zu können. In vollkommener Neutralität ist es nicht möglich Erfahrungen zu sammeln, so entstanden Polaritäten - Licht, Nacht, Gut, Böse,...
      Der Ablauf begann ... und endet, wenn jede Seele, die als reiner Beobachter und Gefühlsammler in jedem Körper fungiert (sie wird durch das System geführt), die nötige Erfahrung gesammelt hat, um am Ende jene Entscheidung zu treffen und eines Tages wieder in die vollkommene Schwingung, die aus der Gesamtzahl aller Seelen besteht, also „alles“, überzugehen. Ich nenne diese Schwingung - aus der wir alle bestehen - „liebliches Licht“/Gott. Diese Welt der Erfahrungen schaffen und verändern wir durch unser eigenes Bewusstsein. Das Böse ist daher nicht schlecht, sondern verhilft nur zu mehr Erfahrung und schlussendlich zum Erwachen der Seele.
      Zudem ist allgemein bekannt, dass das Gehirn eine körperliche Reaktion ausübt, bevor _wir_ es mitbekommen. In diesem Sinne sagt man „Ja“ und fällt eine Entscheidung, bevor man erfährt, dass man sie gefällt hat. Man nimmt daher an, dass es der eigene Wille war... war er das wirklich?
      Letztendlich hat es für unser Leben keine große Bedeutung, ob wir nun glauben aus freiem Willen zu handeln oder nicht.
      Was den Aufbau der Welt anbelangt, glaube ich an verschiedene Sphären mit unterschiedlich hohen Frequenzen – 7 „Himmel“, 7 „Höllen“ (ich würde sie einfach nur Sphären nennen, in denen man sich besser oder mal schlechter fühlt - keine Teufelchen oder Engelchen), die es parallel gibt und durch welche man dem „Licht/dem Endziel“ mal näher, mal entfernter ist. Dort gibt es keine dermaßen Dichte Materie wie hier; dort verläuft die Zeit auch anders. Zwischen diesen befindet sich die Erde, die verschiedene Zeitalter durchmacht – mal bessere, mal schlechtere.

      Das, was man den strafenden Gott nannte, ist für mich entweder das Los (nach Aktio folgt Reaktio, also stets eine Ausgleichreaktion, damit ein Polaritätsgleichgewicht im gesamten System herrscht) oder höher entwickelte Wesen, die sich Götter nannten (in der Bibel heißt es auch „Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei“). Von daher sehe ich uns eher als Klonprojekt, das sich verselbstständigt hat.

      Mögliche Betrachtungsweise der Schöpfung „Mensch“ anhand des Sumerischen Mythos:
      Er ist viel älter als die Schöpfungsgeschichte der Bibel und auch viel logischer. Die Bibel erklärt in der ersten Schöpfungsgeschichte das Entstehen der Welt (Materie entsteht, Polaritäten bilden sich) und danach das Entstehen der Menschen. Eva entsteht aus der Rippe von Adam (Knochenmark -> super für Klonzwecke). Und der Baum im Garten Eden besitzt Granatäpfel mit dem Wirkstoff DMT, der für Bewusstseinserweiterung sorgt (davon haben wir heute jede Menge).
      Scheinbar hatte man sich bei der Erschaffung von bewusstseinseingeschränkten Menschen, die als Arbeiter für Rohstoffe dienten, gedacht, man könne sie soweit einschränken wie man will. Man hatte die Menschen nach dem Ebenbild der „Götter“ (Außerirdische) geschaffen und sie teilweise eingeschränkt.
      Enki und Enlil, den zwei Brüdern, die sich stets um das Klonprojekt der Menschen stritten, hatten man die Aufgabe übergeben, das Projekt zu leiten. Enki (in der Bibel als Satan abgestempelt) und Enlil (als Gott gesehen) hatten verschiedene Ansichten. Enki wollte den Menschen Bewusstsein schenken, Enlil wollte sie abhängig machen. Er verlangte Opfergaben (Blumen wollte er in der Bibel nicht, dafür aber Fleisch...) und harte Arbeit, da er sich den Menschen sonst nicht „erbarme“. Als die Menschen den Göttern zu laut wurden, beschlossen sie, die Menschen zu vernichten. Enki hingegen suchte noch einen Menschen (mit Tierpaaren) vor der Flut auf, um eine Überlebenschance zu schaffen (womöglich Noah).
      Super Bild übrigens: lachschon.gamigo.de/slide.php?id=64830

      Wir stricken uns unsere eigene Welt – die schwächere Schwingung folgt der stärken. Menschen ohne fest überzeugte Meinung nehmen automatisch die Welt an, die sie bereits vorgelegt kriegen – man nenne sie auch Matrix.
      Die Welt außerhalb von unseren Körpern stelle ich mir schlicht schwarz vor. Eine riesige schwarze Gegend, in der Schwingungen aufeinander wirken. Eine Welt, in der unser Unterbewusstsein sich jene Erfahrungsmöglichkeiten zusammenformt, die er für die Seele braucht. Das Miteinander von Aktionen und Reaktionen in einer Gesamtheit. Das Kausalitätsprinzip.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Salev ()

    • Ich wusste ja kaum, dass es einen solchen geben könnte, aber ich habe heute morgen (Plenary Lecture beim Wittgensteinsymposeon) von einem absolut schlüssigen Beweis gegen die Existenz einer Schöpfergottheit erfahren, was mich zugegebenermaßen (und nicht zuletzt ihrer rhetorisch brillianten Ausführung wegen) beeindruckt.

      Es ging, grob gesagt, zuallererst um die Frage ob unsere Welt (Welt im übertragenen Sinne, eher: unser Sein und das Seiende an und für sich) theoretisch innerhalb eines Computerprogrammes stattfinden könnte, ob man sich also, gassenhauerhaft artikuliert, hier und jetzt in einer Matrix befände. Diese Frage ist durch die Quantenmechanik und Informatik (mit der sich aller Wahrscheinlichkeit nach die meisten um ein Erkleckliches (was für ein Wort! :-P) mehr beschäftigt haben als ich) insofern beantworten, alsdass, wir uns nicht in einem digitalen Kontext bewegen können, wenn es fortlaufende Prozesse gibt (was ja per definitionem der Unterschied von analog zu digital sein dürfte). Es kann bekannterweise ja keine analogen Vorgänge in digitalen "Simulationen", Erzeugnissen etc. geben. Forlaufend will heißen: Naturgesetze, Vorgänge, Prinzipien etc. die sich nicht in ein kleineres zerlegen lassen, und noch auf der kleinstmöglichen operativen Ebene (natürlich theoretisch: praktisch längst nicht zu erreichen) kontinuierlich verlaufen. An solchen Prozessen, die unreduzierbar bleiben, ist (wobei die Meinungen zugegebenermaßen kontrovers) bis dato ausschließlich die Psi-Funktion in der Quantenmechanik bekannt.

      Nun ist die sogenannte "digitale Simulation" nicht allzu wörtlich zu verstehen; auch ein kreierter Wirkungskreis (wie bspw. ein Weltensystem) kann keinen analogen Prozess zulassen, bei dem der Kreator Kontrolle ausübt. Nun gut- die Erzeugung von Babyuniversen- möchte man da sicherlich einwenden, aber dass ist insofern meiner Meinung nach etwas anderes, alsdass ich weder einen Physiker in seinem Labor als "Gott" bezeichnen würde (was allerdings eher ein terminologischer Streitpunkt wäre), vor allem aber da man in diese Universen bekanntlich: Nicht eingreifen kann.

      Noch habe ich zu wenig Ahnung von der Matereie (und das im wahrsten Sinne des Wortes ;) ), aber bald, bald...!

      @Topic: Ich bin Atheist. Abgesehen von ungeheurlich interessanten Gegenbeweisen und unterhaltsamen Verhaltensweisen Gläubiger, finde ich aber, dass die Frage eigentlich keine Relevanz besitzt, da die wichtigen Dinge damit nicht einmal tangiert werden. Es änderte sich nichts mit der Gewissheit. Wie heißt es so schön im Tractatus: "Nicht wie die Welt ist, ist das Mystische, sondern DASS sie ist." :)


      EDIT: Falls irgendein Informatiker/mathematiker/Physiker meinen Schwampf zufälig lesen sollte, freue ich mich über jede Korrektur, weil ich das gerne strukturierter zu schreiben in der Lage wäre.
      when in doubt, do it.

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      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Titania ()

    • Original von lupina
      Jetzt versteh ich endlich wieso sich so viele junge Menschen das leben nehmen ...

      Falls du einen neuen Aspekt einbringen möchtest: nur zu!

      Ansonsten verstehe ich deinen Satz inhaltlich so nicht (das Wichtigste fehlt ja! xD). Aber um mal dieses Phänomen aus meiner Sicht zu erklären: Wenn sich jemand das Leben nimmt, hatte wer wohl an etwas geglaubt, was sich aber nicht erfüllte oder zerbrach. Glaubten einige an die "große Liebe", kam doch die Absage - und schon liegt einer auf den Gleisen. Andere glaubten an ihre Radsportkarriere - und sitzen nun mit Depressionen im Rollstuhl. Es ließen sich zahllos viele Beispiele bringen.

      Wenn man nicht an die Vase glaubt, kann sie zerbrechen, ohne dass es wehtut; und sie wird zerbrechen - irgendwann.

      @Titania: Ich könnte dir zumindest sagen/bestätigen, dass ein analoges System nicht 1:1 von einem digitalen System emuliert werden kann (wohl aber anders herum).

      Ark
    • Ich bin auch Atheist. Mein Grund hierfür ist das, was Titania anführte: Die faktische Bedeutungslosigkeit GOTTes für mein Leben.
      Ich habe natürlich ein ausgeklügeltes Gerüst von Werten und Normen, das in meiner Inviduation fraglos auch von religiösen Theorien geprägt wurde, jedoch:
      Wäre "GOTT" wirklich derart omnipotent, allwissend, zeitlos und allgegenwärtig (und das müsste der große Schöpfergeist, so er denn existierte/existiert gehabt hätte, absolut sein), müsste er WISSEN, was der Mensch mit seiner offenbar vorhandenen Neugier und seinen ebenso vorhandenen, destruktiven Denkschemata zu tun im Stande ist.
      Logischerweise müsste also jede erdenkliche "Sünde" von vornherein einkalkuliert und als existenzberechtigt befunden worden sein, was wiederum im krassen Gegensatz zur ebenso dogmatisch unterstellten Güte "GOTT"es stünde.
      Die versprochene bzw prophezeite Vergütung am Jüngsten Tag ist unnachweisbar und daher reine Theorie, von Menschen erdacht.
      Da sämtliche Religionen auf menschlichem Mist gewachsen sind, kann ich hieran auch nichts GÖTTliches erkennen; wohl aber sind diverse machtpolitische Motive offensichtlich und historisch verbürgt (man denke an die Missionierung der Indianer, an islamistischen Terrorismus etc.).
      Hiernach würde sämtliche vermittelte Ethik zur Farce beziehungsweise nicht bedeutsamer als solche soziologischen Konzepte, die mir morgens unter der Dusche einfallen. Erfahrungsgemäß ließe sich nach dem hier favourisierten Konzept der Nächstenliebe relativ angenehm und angstfrei leben so sich jeder daran hielte - da Menschen an sich jedoch nicht kategorisierbar bzw unsozialistischerweise ungleich sind, ist diese Voraussetzung ungegeben. Womit wir wieder am Anfang wären.

      Betrachten wir die Fähigkeiten, die den Menschen eigen sind. Sie dienen laut einschlägiger und für mich schlüssiger Theorie (die natürlich ebenfalls Menschenwerk ist, jedoch, wie oben erläutert, daher mindestens gleichgestellt mit "GÖTT"licher Prophezeiung) der Befriedigung der physischen und psychischen Bedürfnisse des Menschen. Dies eint die Menschen, die Bedürfnisse sind in ihren Grundfesten die selben. Auf welche Weise der Mensch solches tut, ist ihm rein theoretisch selbst überlassen, faktisch durch determinierte Individuation in prägender Sozietät allerdings auch wieder nicht.
      Wieso implantiert ein gütiger, allwissender GOTT dem Menschen diverse Bedürfnisse, die zu befriedigen in seinen eigenen Augen verdammenswert sind? Um zu testen? Um die Spreu vom Weizen zu trennen? Um den Menschen auf eine Probe zu stellen, an deren Ende er entweder entlohnt oder ignoriert/bestraft wird?
      Lächerlich, wir sprechen immerhin von einem GÜTIGEN GOTT.

      Auf den jähzornigen, eifersüchtigen, uninformierten und im Übrigen äußerst sardonisch agierenden Wüterich des AT gehe ich an dieser Stelle nicht ein, nur so viel: Erich von Dänikens UFOs erscheinen mir weitaus akzeptabler als die Annahme, hier hätte eine Omnipotenz gewirkt.

      Ein Agument vieler gläubiger Menschen ist, dass ihnen der Glaube Kraft verleiht und ihnen die Angst vor schlechten Zeiten und dem Tod nimmt.
      Laut oben angeführter Sichtweise ist jedoch alles was wir tun entweder GOTTgewollt - was beruhigend ist - oder ist keiner höheren Macht unterworfen und kann allein durch das Ego sowie das Urteil der anderen Menschen als "positiv" oder "negativ" bewertet werden.
      Da ich zumindest momentan das Selbstbild des Menschen als höheren "Richter" einschätze (was Glück und Bedürfnisbefriedigung anbelangt) als die Resonanz des Umfelds, ist jeder bei seinem Tod selbst das Maß der Welt; während des Lebens ist es natürlich einfacher, man benutzt das Feedback, das man erhält, als Spiegel des eigenen Verhaltens und kann dieses, ist man mit besagtem Feedback unzufrieden, ändern.

      Fazit: Einen Richter gibt es nicht - entweder es ist nach dem Tod egal, was du getan hast, oder der, der WIRKLICH zählt, hat's im Voraus gewusst, akzeptiert und nicht geändert.

      Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von Acrobat reader ()

    • Eigentlich an absolut nix oO

      Die ganze Story mit gott und bla und so, das ham sich die Menschen doch nur ausgedacht, weil sie sich viele Dinge früher nicht erklären konnten und ne Erklärung brauchten ._.
      Da kam so ein allmächtiger Typ, der das alles einfach so schaffen kann, grade Recht.
      Aber ich kann mir das defintiv nicht vorstellen, es könnte zwar sein, dass es eine höhere Macht gibt, als wir sie kennen, aber ich glaube einfach nicht, dass die in Form von gott da oben im Himmel rumhockt XD
    • hm, ich glaube weder an gott, noch an sonst irgend etwas, aber ich alzeptiere jede religion und glaubensrichtung, soll doch jeder an das glauben, was er am besten findet. ich habe damit kein problem, meine beste freundin ist sehr katholisch und eine andere moslem...wir verstehn uns trotzdem.
      wozu über die kirche aufregen? muss doch jeder selber wissen ;)

      dat süsü

      edit: ach ja....ich dachte immer, atheist und heide das wäre ein und dasselbe, belehr mich eines besseren ?(
      "drei arten von männern versagen im verstehen der frauen:
      junge männer, männer mittleren alters und alte männer."

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von mietzekratz ()

    • Original von Valrath
      edit: ach ja....ich dachte immer, atheist und heide das wäre ein und dasselbe, belehr mich eines besseren ?(

      de.wikipedia.org/wiki/Atheismus
      de.wikipedia.org/wiki/Heidentum

      Wikipedia ist dein Freund ;)

      ~Val


      jaja, das gute alte wikipedia, jedesmal, wenn wir in der schule ausm internet was raussuchen sollen, dann haben wir alle dasselbe, weil wir nur auf wikipedia gehn^^
      ach so, na dann...das heidentum gefällt mir irgendwie besser....*hrhr*

      dat süsü
      "drei arten von männern versagen im verstehen der frauen:
      junge männer, männer mittleren alters und alte männer."
    • Ich bin zwar Konfirmiert aber irgendwie kann ich nicht richtig glauben(nicht das das was schlimmes währe).Dafür denke ich einfach zulogisch.Hier ein beispiel:Wenn Gott allmächtig ist,dann kann deer Teufel nichts weiter sein als eine Dunkelheit im Geist Gottes.Doch wennn der Teufel real und eigenständig ist,dann ist jede vollkommenheit von vornehin ausgeschlossen und es kann keine Gott geben.