An was glaubt ihr?

    • ...Ich habe einen ziemlich komischen Glauben.... Ich glaube an (Schutz)Engel und an das Schicksal, aber auf keinen Fall an eine höhere Macht, egal welche..... Ich halts auch meistens mit dem Prinzip, das ich das, was ich sehe, auch glaube(Engel sind eine Ausnahme). Ich glaube auch an Freunde, muss aber noch an mir Arbeiten.... wenn ich Angst habe, nütze ich Freunden nichts.... das ist ein Fehler, den ich unbedingt beheben muss, da ich ohne Freunde quasi ein nichts oder weniger bin.....
      Das wars soweit von mir.

      ciao
    • Ich suche noch nach einem Glauben, der mich erfüllt, aber es sieht momentan nicht so rosig aus :mpf:

      Ich bin zwar überzeugte Hellenistin, aber irgendwie ist das auch nicht das Wahre...

      Aber an was ich 100 % Glaube ist der Tod. Ich habe keine Angst mehr vor ihm und kann seit einem besonderen Ereignis viel lockerer mit dem Thema umgehen, als früher.
      Do you fear death, pup?
    • Original von Kriegerin_Hylia
      Aber an was ich 100 % Glaube ist der Tod.

      Seltsam - als ich diesen Thread sah, musste ich an genau dies denken.
      Eigentlich schade - das einzige, was wir hundertprozentig wissen, an das wir sicher glauben können, ist der Tod...ich wünschte, es wäre anders.
      Warum kann nicht einfach die Realität aufhören zu existieren - zugunsten einer neuen, von Menschen gestalteten?
      Ein Traum, nichts weiter...träumen wir noch ein wenig weiter und ergeben wir uns der Hoffnung, dass wir eines Tages etwas anderes finden, an das wir glauben können - oder sogar den Glauben an den sicheren Tod aufgeben können.
    • Ich glaube an nichts Übernatürliches.
      Denn wie soll Gott so ein Universum in paar Tagen erschaffen haben und ihn hat noch niemand gesehen...
      Die Welt wurde, wie alle anderen Planeten, durch Staub und Meteoriten oder anderes erschaffen, nicht von einem Mensch XD
      Ich würde erst an ihn glauben, wenn er überhaupt existiert *nach Beweise schrei*
      Wie soll denn Jesus tot gewesen sein und dann auferstanden sein? Wie ist er in den Himmel geflogen? Hatte er heimlich einen JetPack?
      Ich kann nur denken, dass Jesus gelebt hat und den Menschen dazugebracht hat an Gott zu glauben. Aber was übernatürlich ist, kann ich mir nicht vorstellen.

      Aber an Außerirdische kann ich glauben, denn sie können genauso natürlich wie wir erschaffen auf einem anderen Planet, in einer andere Galaxie, im anderem Universum sein. Sie müssen ja nicht wie grüne Männchen und brutal aussehen.
      Nur werden wir sie noch sehen, bei den ganzen Lichtjahren?

      EDIT: Das mit dem Tod: Die Seele der Menschen existiert nur im Gehirn. Wenn jemand stirbt, ist das Hirn tot. Der tote existiert nirgendwo, nichtmal im Himmel oder der Hölle, oder als Geist.
      Das nichts ist ziemlich unvorstellbar, aber es gibt ihn nach dem Tod.

      EDIT²: Was mich an manchen Religionen stört, vor allem in Irak:
      "Allah, ich will näher zu dir kommen! Deshalb jage ich mich in die Luft und hole ein paar Ausländer mit zu dir!" *BUMM*

      Und dann ist wieder ein Anschlag geschehen...

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Joker ()

    • Ich glaube, dass man selbst zu einem Gott werden kann. Einfach in der Hinsicht, dass man dann sein Leben genauso unter Kontrolle hat wie man es braucht (Zufälle kann es natülich dennoch geben)

      Ansonsten glaube ich noch an die unendliche Dummheit und Sturheit der Menschheit (ui, so viele "heit"s O.o)
      Aber auch an gute Freunde
    • Original von Sesshomaru


      EDIT²: Was mich an manchen Religionen stört, vor allem in Irak:
      "Allah, ich will näher zu dir kommen! Deshalb jage ich mich in die Luft und hole ein paar Ausländer mit zu dir!" *BUMM*

      Und dann ist wieder ein Anschlag geschehen...



      das hat nix mit der religion im irak zu tun.Den menschen dort wurden von klein auf falsches beigebracht.Ich wiederhole,FALSCHES...

      das ist nicht der islam.
    • Solange sich die geistige Führung des Islams sich nicht von derartigem Wahnsinn distanziert beziehungsweise diesen verurteilt, ist er Teil des Islams und nicht weniger verachtenswert, nur weil man damit andere Leute in ihrer "Religionsfreiheit" beeinträchtigen könnte. Der Islam ist für mich ein Generator von Gewalt und Menschenrechtsverletzung, solange in seinem Namen gemordet und unterdrückt wird und dies geduldet bzw unterstüzt oder gar propagiert wird.
    • Original von Infinite
      - Die Dummheit des Menschen.
      - Dass die Dummheit des Menschen nurnoch von seiner Machtgier übertroffen wird.
      - Dass beides zusammen tödlich war, ist und immer sein wird.
      - Dass ich Gott bin.


      Kann ich so unterschreiben, möchte allerdings noc heinen letzten Punkt hinzufügen:
      -Dass ich in meiner grenzenlosen Genialität noch weit, weit über Gott stehe.


      Top 4™ Bruno
      Think original.

    • Original von Acrobat reader
      Solange sich die geistige Führung des Islams sich nicht von derartigem Wahnsinn distanziert beziehungsweise diesen verurteilt, ist er Teil des Islams und nicht weniger verachtenswert, nur weil man damit andere Leute in ihrer "Religionsfreiheit" beeinträchtigen könnte. Der Islam ist für mich ein Generator von Gewalt und Menschenrechtsverletzung, solange in seinem Namen gemordet und unterdrückt wird und dies geduldet bzw unterstüzt oder gar propagiert wird.


      Das ist nicht der Islam, Acrobat, das ist die Religion, jede Religion, mag sie sich noch so samariterhaft geben. Wenn einem beigebracht wird, das Wissen und das persönliche Wollen einem Kollektiven Glauben-müssen unterzuordnen oder gar weichen zu lassen, ist das der Untergang jedweder Zivilisation. Ich wünschte heute brächte tatsächlich noch jemand die Weitsicht zustande zu erfassen was für eine globale Katastrophe das Christentum (denn aus dessen Tradition stammt der Zwang zu Glauben mit Konsequenzen, im Falle des Nichteinhaltens) eigentlich auslöste, denn dogmatische Verbote gab es vorher weder in Islam noch in Judentum. Glauben stimmt mich depressiv, obwohl ich natürlich in jedem Falle für die Religionsfreiheit plädiere- die Menschen sollten es nur langsam aus Eigeninitiative aufgeben. ;)

      @Topic: Natürlich "glaube" ich an gar nichts, ich finde ja alleine die verwendung dieses Terminus höchst merkwürdig: ich bin überzeugt von den Dingen zu deren Gunsten ich argumentiere und einstehe.

      EDIT: Na, wie leicht vergisst man das offensichtlichste zu bedenken: Ich bin Atheist auf Basis Wittgensteins' Tractatus, halte also auch die Frage nach einem Gott an sich für unerheblich.
      when in doubt, do it.

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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Titania ()

    • Ich persönlich bin katholisch und glaube auch an Gott, aber ich heiße nicht alle Dinge der katholischen Kirche gut. Z.B. find ich den Umgang der katholsichen Kirche mit der Verhütung ziemlich dämlich. Ich bete recht häufig.

      Edit: Ich glaube allerdings auch an meine Familie, an meine Freunde und Menschen die zu mir halten. Das hab ich jetzt vergessen zu erwähnen, und ich glaub auch an das was derzeit in meiner Signatur steht.
      "Gurr, schnurr, brumm!
      Wer spielt da an mir herum?"

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von MC Flurry ()

    • Ich war und bin bekennender Agnostiker, ich kann weder sagen dass es einen Gott gibt noch dass es keinen Gott gibt, denn für keins von beiden gibt es irgendwelche Beweise; ich bin mir aber sicher dass es einen Gott wie im Christentum oder Islam NICHT gibt, denn wenn es einen Gott gibt ist er so unendlich mächtig und anders dass wir ihn nicht interessieren... vllt ist er wie ein Kind mit unendlicher Macht, vllt gibt es aber auch garkeinen Gott.

      @ Titania:
      Köntest du mir wohl bitte erklären was das Besondere an deinem Atheismus ist?
    • @Charcharoth: Gerne! Meiner Answicht nach hat es nicht geringsten Sinn, die Frage nach einem Gott überhaupt zu stellen, da sie erstens unbeantwortbar wäre (was ja an sich eine eher agnostische Ansicht wäre), zweitens aber keinerlei Relevanz besitzt, da das Loch einer Frage durch eine andere Ungewissheit gestopft wird.

      Eben das sagte der Philosoph L. Wittgenstein:
      Wie die Welt ist ist für das höhere völlig unerheblich. Es offenbart sich nicht in der Welt. Nicht wie die Welt ist ist das Mythische, sondern dass sie ist.

      d.h. also, dass ein Gott nicht das Sein an sich erklärte, vor allem letztlich nicht sein eigenes Sein.

      Damit bringt Wittgensteins Urteil über das menschenbetriebene Jahrtausendunterfangen - die Frage der höheren Macht,zutage: Solange das Geheimnis der Existenz an sich besteht, solange mein Leben keine Antwort bereithält auf Leibniz’ Frage, warum es überhaupt etwas gibt, anstatt gar nichts, ist Schweigen über das Unaussprechliche angemessener als der Versuch, die Lücke zwischen Skepsis und Glauben mit einem Leben nach dem Leben bzw. "Gott" zu schließen.

      Nun gut, fast schon agnostisch, es ist allerdings in Wittgensteins Buch als atheistische Aussage gemeint, steht in seinen Tagebüchern.
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    • Eine mir sympathische und durchaus nachzuvollziehende These, dennoch scheint sie mir nicht einfach zu sein in ihrer letzten Konsequenz, denn selbst wenn ich mir bewusst bin dass es auf meine Frage keine Antwort gibt so gibt es oft genug Situationen in denen man sich immer wieder fragt ob es denn einen Gott gibt oder nicht.
    • Original von Carcharoth
      Eine mir sympathische und durchaus nachzuvollziehende These, dennoch scheint sie mir nicht einfach zu sein in ihrer letzten Konsequenz, denn selbst wenn ich mir bewusst bin dass es auf meine Frage keine Antwort gibt so gibt es oft genug Situationen in denen man sich immer wieder fragt ob es denn einen Gott gibt oder nicht.


      Oh Gott, ich würd's ja auch so gerne wissen...Neugier ist ja meine, ständig mit solchenm Thesen konkurrierende, Maxime. ;)
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    • Naja, ich denke was den Glauben angeht gibt es für mich eigentlich nur eine Aussage die ich nicht anzweifle und uneingeschränkt unterschreiben kann, die stammt von Hermann Hesse

      Ich glaube an den Menschen als eine wunderbare Möglichkeit,
      die auch im größten Dreck nicht erlischt und ihm aus
      der größten Entartung zurückzuhelfen vermag, und ich glaube,
      diese Möglichkeit ist so stark und so verlockend,
      dass sie immer wieder als Hoffnung und als Forderung spürbar wird...

      Manchmal erscheint es eben zwar das die ganze Menschheit bachab geht, aber ich glaub dran, dass ein paar von den 7Mrd. Leuten auf der Welt doch in Ordnung sind und auch wenns nur ne Handvoll Leute wären haben sie`s dennoch nicht verdient aufgegeben zu werden...

      [Blockierte Grafik: http://i40.tinypic.com/2hdtmhc.jpg]

    • Ich glaube an nichts.

      Gott? Keine Ahnung, ob es den gibt. Wahrscheinlich wäre er mächtiger als ich, und ich bin nicht gewillt, mich einer „höheren Macht“ zu unterwerfen.

      Buddha? Gautama ist tot. Wie sollte ich da an ihn glauben?

      Freunde? Familie? Ich? Sie ändern sich alle, vielleicht zum Guten, vielleicht zum Schlechten. Außerdem sterben alle. Baute ich auf sie, würde alles in meinem Leben zusammenbrechen, was ich mir eben auf ihnen erbaute. Dieses Risiko gehe ich nicht ein.

      Geld? Sachwerte? Irgendwann ist das alles nichts mehr wert. Wie sollte ich überhaupt an etwas glauben, was nicht ewig ist? Nichts ist ewig. Alles ist im Wandel, kommt zusammen, hält eine Weile, zerfällt wieder.

      Tod? Ich weiß doch nicht einmal, was mich im Leben erwartet. Wie sollte ich da den Tod kennen?

      Ich werde nicht an etwas glauben, das ich nicht kenne. Alles ist vergänglich. Wie sollte ich da etwas wirklich kennen, wie sollte ich wirklich Bescheid wissen? Wenn ich überhaupt meine, etwas zu kennen, dann ist das nicht Glauben, sondern Wissen aufgrund eigenen Erlebens und Erfahrens.

      Morpheus:
      Don't think you are. Know you are.

      Ayya Khema:
      Und wenn uns etwas sehr gut gefällt, und das hört auf, dann haben wir auch längst vergessen, dass das die Vergänglichkeit manifestiert, sondern … wahrscheinlich ärgern wir uns. Und da können wir das Wort „Vergänglichkeit“ so oft gehört haben, wie nur möglich ist, wir können es akzeptiert haben, wir können daran glauben - was natürlich auch nicht richtig ist. An etwas zu glauben, hat überhaupt keinen Sinn. Es muss so verdaut sein, dass wir ein Teil davon sind, dass es ein Teil von uns ist. Nichts hilft, wenn wir es nicht leben können.

      ;)

      Ark

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ark ()

    • Original von Nayrufan
      ...Ich habe einen ziemlich komischen Glauben.... Ich glaube an (Schutz)Engel und an das Schicksal, aber auf keinen Fall an eine höhere Macht, egal welche..... Ich halts auch meistens mit dem Prinzip, das ich das, was ich sehe, auch glaube(Engel sind eine Ausnahme). Ich glaube auch an Freunde, muss aber noch an mir Arbeiten.... wenn ich Angst habe, nütze ich Freunden nichts.... das ist ein Fehler, den ich unbedingt beheben muss, da ich ohne Freunde quasi ein nichts oder weniger bin.....
      Das wars soweit von mir.

      ciao


      ja, das habe ich auch mal gesagt... und dann wurde mir gesagt, das schutzengel von gott gesandt werden, dann hab ich mal genauer drüber nachgedacht und nach einer wunderbaren jugendwoche bin ich dann christ geworden :)

      ich glaube an den herrn! der uns von unsren sünden befreit und wir mit jedem scheiß zu ihm kommen können. Amen...