Transsexuell...?

  • Original von AstartusSavall
    ...dieser Effekt wäre mit Sicherheit weniger stark, wenn sich die Medien nicht auf jeden Einzelfall wie ein hungriger Löwe auf die Gazelle stürzen würden und weiter wieder weniger stark, wenn man Menschen mit anderer geschlechtlicher oder sexueller Orientierung einfach mal AKZEPTIEREN und nicht als seltsame Freakshow begaffen würde.


    Sehe ich genauso. Ich denke in ein paar Jahren wird da kein Hahn mehr nach krähen, ob jemand homo-/trans-/ oder sonstwassexuell ist. Man erinnere sich nur an die zwanzigtausend Schönheitsops, die vor ~5 oder 6 Jahren überall gesendet wurden. Heute ist das im Prinzip normal, die einen schimpfen im Stillen drüber, die anderen nicht, aber öffentlich läuft da gar nichts mehr.
    Heute ist es eben die Sexuallität. Un gerade bei der Transsexuallität lässt sich das ja prima mit meinem Beispiel vergleichen. Denn in beiden Fällen ist der Mensch unzufrieden mit seinem Körper, sei es nun das komplette Geschlecht oder eine schiefe Nase.
    Jedenfalls denke ich, dass das in ein paar Jahren schon wieder aufhören wird, wenn alles durchgekaut ist und man sich an die ganzen Trans- und Homosexuellen im TV gewöhnt hat. Ein Kind rennt auch noch begeistert jedem Hund, mit dem es nur irgendwie in Kontakt treten kann, hinterher und später nicht mehr. (Wehe es sagt jetzt irgendwer, ich hätte behauptet, Transsexuelle seien Hunde, man weiß ja nie hier >_>)
  • Ich kann AstartusSavall nur zustimmen, und um das durchaus etwas plastischer zu sagen: southparkstudios.com/episodes/103568 ;)

    Original von Sirius
    Ich bin selbst in so einem Dorf aufgewachsen und habe oft genug erlebt, wie sich Personen dort im öffentlichen Leben ganz anders geben (müssen), als sie eigentlich drauf sind, damit sie nicht Opfer übler Nachrede durch ihre eigenen Nachbarn werden, was durchaus schon vorgefallen ist. Man glaubt gar nicht, wie schnell sich ein Ruf in kleinen Dörfern doch allein durch Gerüchte oder Lügen ruinieren lässt.

    @Zawa: Diesbezüglich könntest du dich ja mal selbst beobachten - sowohl als Aktiver als auch als Passiver.

    Ark
  • Original von Tetra
    Ein Kind rennt auch noch begeistert jedem Hund, mit dem es nur irgendwie in Kontakt treten kann, hinterher und später nicht mehr.


    Umgekehrt wird ein Schuh draus.

    Original von Sirius
    Ich bin selbst in so einem Dorf aufgewachsen und habe oft genug erlebt, wie sich Personen dort im öffentlichen Leben ganz anders geben (müssen), als sie eigentlich drauf sind, damit sie nicht Opfer übler Nachrede durch ihre eigenen Nachbarn werden, was durchaus schon vorgefallen ist. Man glaubt gar nicht, wie schnell sich ein Ruf in kleinen Dörfern doch allein durch Gerüchte oder Lügen ruinieren lässt.



    Und Zawa, ja, die Dorfmentalität ist wirklich nicht der Weisheit letzter Schluss, wie Si so schön ausformuliert hat. Kann sein, dass in deinem 600-Seelen-Kaff die Mistgabel gezückt wird, wenn ein intersexuelles Kind das Licht der Welt erblickt - richtig ist es noch lange nicht. Diese Leute haben mit sich selbstund überhaupt schon genug Probleme, ich frag mich echt, warum Unbeteiligte dann über diesbezügliches Recht und Unrecht entscheiden dürfen?
    Zawa, stell dir vor, du wärest mit einem Penis auf die Welt gekommen - wie würdest du dich fühlen? Sowas ist erst einmal ein Desaster hinsichtlich der Individuation, ein solcher Mensch muss Unterstützung in großer Form erhalten, nicht zusätzliche Ausgrenzung. Ein konservatives Menschenbild schadet diesen Personen unfassbar. Und was bringt es denen, die mit ihrer Einstellung dafür verantwortlich sind? Was sind deren Vorteile? Keine, Sadismus und Übermenschenallüren zählen nicht. Obwohl NSBMler das anders sehen, das stimmt.

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  • Original von Acrobat reader
    Zawa, stell dir vor, du wärest mit einem Penis auf die Welt gekommen - wie würdest du dich fühlen?

    Ich BIN mit einem Penis auf die Welt gekommen!

    Hätte ich beides... ka, steckt man nicht drin.
    Würde ich mich aber als "Frau" fühlen, hätte ich professionelle Hilfe nötig.
    ...
  • Original von Zawa
    Original von Acrobat reader
    Zawa, stell dir vor, du wärest mit einem Penis auf die Welt gekommen - wie würdest du dich fühlen?

    Ich BIN mit einem Penis auf die Welt gekommen!

    Hätte ich beides... ka, steckt man nicht drin.
    Würde ich mich aber als "Frau" fühlen, hätte ich professionelle Hilfe nötig.


    Und diese professionelle Hilfe würde was tun?
    Dir deinen bösen Geist raus exorzieren? Dich umerziehen?

    Warum solltest du dann nicht als Frau glücklich werden? oO'
    Man hat doch das Recht über seinen Körper frei zu entscheiden.
    [Blockierte Grafik: http://img829.imageshack.us/img829/698/mgscomic14.jpg]
    ...in that case, can we just skip the talking and fight already? - NO!
  • Ich denke, allein die tatsache, dass es unter Krankheiten läuft, ist eine Beleidigung, gegen die man Klage erheben sollte. Natürlich haben manche ein komisches Gefühl, wenn man erfährt, dass Frau X mal ein Mann war und andersrum. Aber ich denke, dass das auch hauptsächlich durch so stilisierte Trans passiert wie "Lorielle" und Lilo Wanders kommt. Man denkt automatisch bei dem Wort, dass sich Männer Brüste machen, künstliche Wimpern ankleben und dann in bunten Kostümen schimmernd durch die Gegend rennen und Handküsschen geben.

    Ich habe mal einen Mann getroffen, der schon eine Vagina bekommen hatte, aber noch keine Brüste (als ich mich wegen ner Brustverkleinerung in einem Krankenhaus informierte). Ich hatte gefragt und er/sie sagte, dass es enorme Schmerzen sind (schließlich wird der Penis "umgekrempelt", um daraus ne Vagina zu bilden), aber die wären es ihm wert, wenn er dafür in den Spiegel schauen könnte und denken würde, dass er nun so ist wie er sich will.
    Ich habe mich sofort mit ihm verbunden gefühlt und bewundere ihn sogar sehr, denn ich stelle es mir ENORM schmerzhaft vor, da muss schon ein großer Willen dahinterstehen (zumal es ja selbst finanziert werden muss).

    Diese Leute runterzumachen, ist, als würde man auf Krüppeln rumtreten. Diese haben auch nur den Wunsch, sich in ihrem Körper wohl zu fühlen und müssen dazu Schmerzen und Ängste durchstehen. Und so gut wie keiner kann mir sagen, dass er nicht schonmal darüber nachgedacht hatte, das andere Geschlecht zu haben (wenn auch nie ernsthaft).
    Aber diese Leute sind herzensgute Menschen und werden deshalb diskriminiert, weil sich "Normale" als das Oberste sehen und damit alles, was anders ist, als minderwertig. Wenn ein Bekannter von mir sich umändern würde, wäre es zwar ungewohnt, aber dann wäre es halt so.
  • Um noch mal zum Thema "Krankheit" zurückzukommen; ich denke auch, dass es eine Krankheit ist, wenn man jemand anderes sein will, als man ist. Wie aber schon angesprochen (von Phael zB) ist das Problem beim Wort "Krankheit" immer, dass es so einen negativen Klang hat. Ich will natürlich niemandem zu nahe treten, dennoch denke ich, dass man manche Dinge auch aus weniger persönlicher Sicht ("Du kannst ihm/ihr nicht vorwerfen, krank zu sein, nur weil er/sie gerne das andere Geschlecht hätte!") sondern eher aus medizinischer Sicht sehen sollte ("Er/Sie kann sich mit dem natürlich gegebenem Geschlecht nicht identifizieren.").

    Bevor ich mir Vorwürfe anhören muss, kann ich direkt sagen, dass ich das Gefühl, "krank" zu sein (bzw etwas zu haben, was nach ICD-10 klassifiziert werden kann), durchaus kenne. Wenn man etwas hat, was andere nicht haben, und sich immer rechtfertigen und immer erklären muss. "Was ist das denn?", "Warum hast du das?", "Warum tust du nichts dagegen?" -- Irgendwann reicht's.
    Früher habe ich nach Verständnis gesucht und selten welches bekommen, oder nicht wirklich. Wenn nicht mal die eigenen Eltern einen 100%ig nachvollziehen können, ist es für einen Pubertierenden schwer, in der Welt zu stehen.

    Trotzdem habe ich irgendwann akzeptiert, dass ich "krank" bin (ohne, dass mir etwas fehlt, mein Kopf funktioniert nur halt anders als der von "normalen" Menschen) und muss mich nicht andauernd dagegen wehren.

    Wenn jemand "krank" ist, kann er geheilt werden. Dann kann man forschen, ggf. Medikamente entwickeln etc.
    Wenn man einfach nur "anders" ist, ist man für den Rest seines Lebens damit allein unterwegs.
    Næhmachinery
    Premonitions in the rising wind; tonight the stars will fall.
    The world in a cyclone, pouring out.
    No escape, but hey, who cares? Just go with the flow.
  • Original von Sirius
    Ich bin selbst in so einem Dorf aufgewachsen und habe oft genug erlebt, wie sich Personen dort im öffentlichen Leben ganz anders geben (müssen), als sie eigentlich drauf sind, damit sie nicht Opfer übler Nachrede durch ihre eigenen Nachbarn werden, was durchaus schon vorgefallen ist. Man glaubt gar nicht, wie schnell sich ein Ruf in kleinen Dörfern doch allein durch Gerüchte oder Lügen ruinieren lässt.

    Dafür muss man gar nicht aus einem kleinen Dorf kommen. Heutzutage übernimmt das auch die Schule. Sofern man anders ist, wird man zur Zielscheibe der Intoleranten. Es muss nur eine Gruppe geben, die voll und ganz Zawas Meinung vertritt, um das Leben eines Transsexuellen zur Hölle zu machen.

    Aber prinzipiell sieht man eine Tendenz, dass die Gesellschaft gegenüber "Andersdenkender" toleranter und aufgeschlossener wird. Imo eine sehr positive Entwicklung. :thumbs_up:
  • Original von Maeuschen
    Original von Sirius
    Ich bin selbst in so einem Dorf aufgewachsen und habe oft genug erlebt, wie sich Personen dort im öffentlichen Leben ganz anders geben (müssen), als sie eigentlich drauf sind, damit sie nicht Opfer übler Nachrede durch ihre eigenen Nachbarn werden, was durchaus schon vorgefallen ist. Man glaubt gar nicht, wie schnell sich ein Ruf in kleinen Dörfern doch allein durch Gerüchte oder Lügen ruinieren lässt.


    Aber prinzipiell sieht man eine Tendenz, dass die Gesellschaft gegenüber "Andersdenkender" toleranter und aufgeschlossener wird. Imo eine sehr positive Entwicklung. :thumbs_up:


    Es ist eigentlich auch kaum anders zu erwarten. Allerdings sieht der individuelle Fall da anders aus. Ich weiß nicht, wie viele Promille Hermaphroditen oder Transsexueller es in Deutschland gibt, aber dass viele von ihnen von dieser positiven Tendenz profitieren, kann ich mir nicht vorstellen.
    Schließlich ist es eine nur eine gesellschaftliche Tendenz, fast nur eine mediale, theoretische. Kein Trans- oder Intersexueller wird in seiner Schulzeit davon profitieren, denk ich.
  • Original von Acrobat reader
    dass viele von ihnen von dieser positiven Tendenz profitieren, kann ich mir nicht vorstellen.
    Schließlich ist es eine nur eine gesellschaftliche Tendenz, fast nur eine mediale, theoretische. Kein Trans- oder Intersexueller wird in seiner Schulzeit davon profitieren, denk ich.

    Schau dir einfach die Homosexuellen an. Wenn etwas schlecht ist, ist es "schwul", und wer als Junge weich ist, ist eine "Schwuchtel". Nach außen passen sich die Leute an, um nicht anzuecken, aber in den Köpfen kam es bei vielen noch nicht zum Wandel.
    ...
  • Original von Zawa
    im Gegensatz zur perversen Geltungssucht, in der jede Abnormalität gelobt und hervorgehoben wird.


    Hmmm zugegeben, - Ich sags mal so - vor nicht einmal zehn Jahren galt sogar Bisexualität noch stellenweise in der Gesellschaft als Krankheit und Abnormalität. Mittlerweile ist es jedoch eher umgekehrt, viele WOLLEN bisexuelle sein, weil es gerade in "Mode" ist. Von daher stimmt es schon dass die heutige Normalität, welche einst noch abnormal war, mittlerweile in der Gesellschaft so ziemlich voll und ganz akzeptiert wird. Frei nach dem Motto: "Das normale Sexleben ist selbst uns geesellschaftsfähigen Menschen langweilig, also weiten wir die Grenzen mal aus und akzeptieren auch mal die abnormalen Dinge." Ein eigentluich löblicher Zug, der sich da entwickelt hat. Abder andererseits gibt es so natürlich mehr Geltungssüchtige als noch früher. Früher war man einfach nur froh, wenn man akzeptiert wurde. Heute versucht man oft genug mit seinem Anders-Sein Kapital herauszuschlagen. Das stimmt schon so. Trotzdem sind das Einzelfälle im Vergleich zu den vielen Menschen, die einfach nur offen zu ihrem sexuellen Wesen stehen und froh sind, nun auch gesellschaftlich akzeptiert zu werden.



    Sollte jemand meinen, eine Frau zu sein und Hormone nehmen und sein Geschlechtsteil umoperieren lassen, ist er krank. ABER es stört mich nicht, solang ich mir das nicht dauernd anhören muss.


    Das ist Unsinn was du da redest. Warum ist das krank hm? Weisst du eigentlich wie viele Menschen sich wünschen im anderen geschlecht geboren zu sein? Ist doch schön, wenn sie umlängst die Möglichkeit haben ganz nach ihren Wünschen zu leben, anstatt sich ständig unwohl zu fühlen. Das was du da von dir gibst ist sehr konservativ angehaucht. Und DAS hat nichts mehr mit Aufmerksamkeitssyndromen zu tun, wenn man das WIRKLICH will. Abgesehen davon glaub ich kaum, dass ein normaler Mensch mal eben so ein paar Hundertausend hinblättert, sich umoperieren lässt nur um mal aus Fun zu schauen, wie es so ist, im anderen Geschlecht zu leben. Nein, das ist etwas zu hoch gegriffen. Und natürlich will man bei solchen Sachen darüber reden, planen, erzählen Ängste äußern etc. Das ist doch ganz normal. Immerhin verändert man dadurch sein Leben auf ganz drastische Art und Weise. oO



    Kim Petras ist z.B. ein solcher Fall. Ein Junge, der Hormone frisst, einen Blog hat und bei SpiegelTV auftritt. Warum diese Geltungssucht und Aufmerksamkeitssucherei, wenn es doch angeblich nur um die Selbstfindung und "Korrektur" geht? :thumbs_down:


    Schwarze Schafe findest du überall. In jedem Lebensbereich. Davor ist man nie gefeit. Trotzdem sind es Einzelfälle, die man nicht mit der breiten Masse gleichsetzen kann. Ich glaube eher, Transexuelle sind mittlerweile einfach nur froh darüber, dass sie von der Gesellschaft eher anerkannt werden, als noch vor ein paar Jahren.

    Und ob nun asexuell, transexuell, bisexelle oder homosexuell - wo ist das Problem? Lasst die Menschen doch so leben, wie sie es möchten >< solange wie sie nicht pädophil oder zoophil werden..

    @Sanctu und Ast: Wahre Worte,danke! ^____^
    -
  • Original von xell
    Ein eigentluich löblicher Zug, der sich da entwickelt hat

    Die sexuelle Verwahrlosung ist NICHT gut. Schwanger mit 12, zigtausende Abtreibungen, alleinerziehende Mütter, Kuckuckskinder, zerrüttete Familien, ...

    Original von xell
    Warum ist das krank hm? Weisst du eigentlich wie viele Menschen sich wünschen im anderen geschlecht geboren zu sein?

    Diesen Leuten fehlt der nötige Bezug zur Realität. Nur weil man es heute machen kann, heißt es nicht, dass man es machen MUSS!

    Original von xell
    Das was du da von dir gibst ist sehr konservativ angehaucht.

    Ich bin stockkonservativ, und? Ich habe kein Problem damit, da sich die alten Werte bewährt haben.

    Original von xell
    solange wie sie nicht pädophil oder zoophil werden..

    Warum machst du da eine Ausnahme? Zoophile dürfen ihre kranke Neigungen ausleben. Seit die Sodomie gesetzlich legal ist (durch die Streichung des §175 StGB - Unzucht unter Männern / mit Tieren), steht da nichts mehr im Weg. Lediglich Tierpornographie darf nicht verbreitet, jedoch bessessen werden.

    Wenn du Pädophile als krank ansiehst, Homosexuelle jedoch nicht, dann sei dir gesagt, dass sich der Mann, der sich für die Streichung der Homosexualität von der Liste der psychischen Krankheiten, sich seit geraumer Zeit für Selbiges, die Pädophilie betreffend, einsetzt. Da sollte klar sein, von welcher Richtung der Wind weht.

    Dies ist auch nicht weiter verwunderlich, wenn man einfach mal gut 30 - 50 Jahre in die Geschichte zurückblickt, als Homosexuellen- und Pädophilen-Gruppen zusammenarbeiteten. Selbst die "Grünen" setzten sich in ihrer Anfangszeit für die Legalisierung von Sex mit und unter Kindern ein! Vereinzelte Politiker dieser Partei sind noch heute für diesen Schritt!

    Die Geschichte der Homosexuellenbewegung ist sehr interessant zu verfolgen, besonders die spätere Spaltung mit den Pädophilen, die um ein Haar selbst von einer Legalisierung profitiert hätten. Quasi in letzter Minute wandten sich die Homosexuellen von den Pädophilen ab, als diese zunehmend gesellschaftlich geächtet wurden (auf Grund Drucks seitens der USA). Es ist schon erstaunlich, wie heute mit dem Thema umgegangen wird, wenn man sich ansieht, dass man vor gut 25 Jahren noch "Lolita-Hefte" an jedem Kiosk kaufen konnte...
    ...
  • Original von Zawa
    Original von xell
    Ein eigentluich löblicher Zug, der sich da entwickelt hat

    Die sexuelle Verwahrlosung ist NICHT gut. Schwanger mit 12, zigtausende Abtreibungen, alleinerziehende Mütter, Kuckuckskinder, zerrüttete Familien, ...


    Verzeihung, aber das willst du jetzt nicht wirklich miteinander vergleichen? Weisst du, wenn dir nichts mehr einfällt, sollte man vielleicht einfach mal zurücksetzen. Erstens: Junge Mütter gab es auch schon vor zehn Jahren, vielleicht noch nicht so viele wie heute. Aber who Cares? Gerade durch solche "Aufgaben" zeigt sich bei der Betroffenen oft schon ein großes Verantwortungsbewusstsein. Zudem jeder selber entscheiden sollte wann er Kinder will. Das gilt auch für alleinerziehende Mütter. Nicht jede Einzelerziehung bedeutet automatisch eine nicht genügende Verantwortung oO. Und sexuelle Verwahrlosung? Das liegt an den heutigen Medien, keine Frage, aber dieses Argument in bezug auf usner Thema hier zu benutzen, ist lächerlich. Und zerrütete Familien können als Motive dafür auch ganz andere Ursachen haben, beispiellsweise durch den Umgang der Familienmitglieder miteinander. Das was du hier von dir gibst, in bezug auf Sexualität ist sehr schwach.

    Diesen Leuten fehlt der nötige Bezug zur Realität. Nur weil man es heute machen kann, heißt es nicht, dass man es machen MUSS!


    Hää? Wieso fehlt ihnen der Bezug zur Realität? Und was heißt müssen?! Sie wollen's ja, weil sie sich zB als Mann eben nicht wohl fühlen. Warum soll man so bis zu seinem Lebensende durch die Welt wandern, wenn es Möglichkeiten gibt, diesen Zustand zu ändern und damit sein allgemeines Wohlbefinden zu verbessern? Ich glaube, du kannst das nur einfach überhaupt nicht nachvollziehen. Quasi Mann muss Mann bleiben und Frau muss Frau bleiben. Warum? Lieber die Betroffenen leiden lassen in ihrer Haut, weil es die ungeschriebenen Gesellschaftsregeln so verlangen? Unsinn!



    Ich bin stockkonservativ, und? Ich habe kein Problem damit, da sich die alten Werte bewährt haben.


    Ja, das merkt man leider *seufz*. Du bist eben einer dieser Sturköpfe, die sich einfach nicht auf neue Dinge einlassen wollen. Und alte Werte bewährt? lol? Wie Maus schon richtig sagte, werden Homosexuelle und auch Transexuelle sowie Asexuelle heutzutage von der Gesellschaft toleranter behandelt als noch vor einigen Jahren. Natürlich gibt es noch dieses Schwuchtel-Klischeedenken, aber das wird auch noch seine Zeit brauchen. Man ist derzeit immerhin auf dem richtigen Weg. Willst du denn echt wieder, dass es so wird, dass man Homosexuelle gänzlich verachtet, so dass sie übrhaupt keine Chance im Alltag haben? Das ist SchwarzWeiß-Malerei und Mittelalterdenken, sorry. Aber ich glaueb die Zeiten sind entgültig vorbei und das ist auch gut so.


    Warum machst du da eine Ausnahme? Zoophile dürfen ihre kranke Neigungen ausleben. Seit die Sodomie gesetzlich legal ist (durch die Streichung des §175 StGB - Unzucht unter Männern / mit Tieren), steht da nichts mehr im Weg. Lediglich Tierpornographie darf nicht verbreitet, jedoch bessessen werden.


    Natürlich spalte ich das Ganze ab. Von Homosexuelle geht im Vergleich zu diesen Gruppen ja keine Gefahr aus. Da ist schooon ein Unterschied xD. Ich sehe Pädophile und Zoophile auch nicht gleich als Abschaum an. Viele Menschen bringen sich um, weil sie einfach ihre Neigungen nicht verstehen und ernsthaft dagegen ankämpfen. Was glaubst du, wie viele Pädophile lieber "normal" wären? Die suchen sich das ja nicht aus. Trotzdem stellt diese sexuelle Ausrichtung natürlich ne Gefahr dar, die es auch gilt zu bekämpfen. Und sicherlich müssen diese Triebe bekämpft werden. Aber wenn zB ein Pädophiler wirklich alles tut (und es wirklich ernst und ehrlich meint) um von seinen Neigungen loszukommen, dann würde er von mir auch keine Verachtung sondern Respekt bekommen.

    Wenn du Pädophile als krank ansiehst, Homosexuelle jedoch nicht, dann sei dir gesagt, dass sich der Mann, der sich für die Streichung der Homosexualität von der Liste der psychischen Krankheiten, sich seit geraumer Zeit für Selbiges, die Pädophilie betreffend, einsetzt. Da sollte klar sein, von welcher Richtung der Wind weht.


    Och Gottchen, das sind doch längst alte Kamellen, meine Güte. Von deiner merkwürdigen Verallgemeinerung mal abgesehen (schraub mal dein Statistikendenken runter, das hat mann dir auch schon in bezug auf dein Dorf-Argument gesagt) ich hab mehrere schwule Freunde und ich glaube nicht, dass die alle so denken. Und selbst wenn, siehen meinen letzten Absatz. xD

    Dies ist auch nicht weiter verwunderlich, wenn man einfach mal gut 30 - 50 Jahre in die Geschichte zurückblickt, als Homosexuellen- und Pädophilen-Gruppen zusammenarbeiteten. Selbst die "Grünen" setzten sich in ihrer Anfangszeit für die Legalisierung von Sex mit und unter Kindern ein! Vereinzelte Politiker dieser Partei sind noch heute für diesen Schritt!


    Es gibt auch noch Politiker, die glauben mit Hitler war alles besser. Manche Menschen kann man eben nie ändern. Dich ja auch nicht *g* Das sind aber zum Glück im Vergleich zur Masse Ausnahmen. Btw was interessiert mich was vor 30-50 Jahren war? Da war ich noch nicht geboren, die Verhältnisse damals in bezug auf Toleranz waren anders, warum sich mit diesen alten - längst elrledigten - Dingen weiter beschäftigen. Es geht um unsre Zeit jetzt und nicht um 1960 etc.



    Die Geschichte der Homosexuellenbewegung ist sehr interessant zu verfolgen, besonders die spätere Spaltung mit den Pädophilen, die um ein Haar selbst von einer Legalisierung profitiert hätten. Quasi in letzter Minute wandten sich die Homosexuellen von den Pädophilen ab, als diese zunehmend gesellschaftlich geächtet wurden (auf Grund Drucks seitens der USA). Es ist schon erstaunlich, wie heute mit dem Thema umgegangen wird, wenn man sich ansieht, dass man vor gut 25 Jahren noch "Lolita-Hefte" an jedem Kiosk kaufen konnte...


    Ja, schön erzählt. Ja und? Ich mein...mein Gott, geh einfach mal ein bissl aus dir raus, sei lockerer, trink 'n kühles Bier und freu dich dass andrsdenkende Menschen heute mehr Freiheit haben, besser toleriert werden und so unabhängiger leben können. Freu dich doch einfach für sie. Jahrhundertlang wurden sie quasi unterdrückt, einst sogar wegen ihrer Neigungen gefoltert und umgebracht (weil du ja so schön aus der Geschichte erzählst). Und heute ist endlich dieser Trend der Akzeptanz da. Nicht einmal unsere tolle Kirche konnte diese Entwicklung aufhalten. Und ganz ehrlich, so eine Tendenz ist mir tausendmal lieber als ein paar Bi- oder Transexuelle, die aus ihrer Richtung Kapital schlagen. Solche wenigen Menschen wird es eh immer wieder geben.

    @Inf: Dein Sarkasmus ist wieder einmal gänzlich herrlich =D
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  • Hach, Zawa, und ich dachte, verbissener Rassismus könnte nicht noch schlimmer werden, aber das, was du hier an den Tag legst, ist echt ne starke Leistung.

    Bevor du hier weiterdiskutierst, solltest du ernsthaft mal die Redewendungen "alles in einen Topf werfen" und "Äpfel mit Birnen vergleichen" im Wörterbuch nachschlagen.
    Die soziale Anerkennung von alternativen sexuellen Rollenmodellen ist eine Entwicklung sozialer Umkrempelungen, die die letzten 50-60 Jahren stattgefunden haben (dazu gehört btw auch der Feminismus, aber über deine Meinung zur Gleichstellung der Frau erzählt man sich hier im BOard ja auch so einiges), die sexuelle Verwahrlosung von Jugendlichen hingegen ist ein Ergebnis des freien Zugriffs auf Pornografie durch Medien und Internet und emotionale Verwahrlosung in Familien in sozialen Brennpunkten, ich frage mich ernsthaft, wie du auf die absurde Idee kommst, beides in ein Bezug zueinander zu setzen, weil das nämlich absolut nichts miteinander zu tun hat.

    Zweitens würde ich dich bitten, deinen indifferenten Bockmist von Pseudo-Halbwissen über die Schwulenbewegung hinterm Baum zu lassen. Ist nämlich meiner Meinung nach ein Unterschied, ob man sagt, die schwule Bewegung hätte für die Legalisierung von Sex mit Jugendlichen demonstriert (was der Fall war), oder die Schwulen hätte die Legalisierung von Sex mit Kindern gefordert. Gut, ich gebe selber zu, dass ein etwas strittiges Thema sein mag, und werd auch nicht abstreiten, dass die Pädophilen mit sicherheit Trittbrettfahrer bei der ganzen Sache waren, aber deine Darstellung zielt lediglich darauf ab, jedwedige Art von nicht-deinen-Werten-entsprechenden Lebenstilen in einen Sack zu werfen und als Abschaum der Gesellschaft hinzustellen.

    Wenn das alles ist, was du zu dem Thema zu sagen ist, dann halt lieber die Klappe und überlass das Diskutieren den Leuten, die ihren Verstand benutzen, statt anderen irgendeine grenzenlos verbissene Meinung vorzupredigen, k thx.

    Let's get out of here while there's still time to walk. Running for your life is SO geeky.
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  • Original von Zawa
    Wenn du Pädophile als krank ansiehst, Homosexuelle jedoch nicht, dann sei dir gesagt, dass sich der Mann, der sich für die Streichung der Homosexualität von der Liste der psychischen Krankheiten, sich seit geraumer Zeit für Selbiges, die Pädophilie betreffend, einsetzt. Da sollte klar sein, von welcher Richtung der Wind weht.


    Wärst du so freundlich, das kurz zu erläutern? Wer ist dieser Mann und was hat er mit der Streichung gemacht, da fehlt das Verb - durchgesetzt, vorangetrieben, befürwortet? Dass es irgendwo einen gibt, der für beides ist/war - gut, klar, Deppen gibts immer.

    Der Vergleich mit den Lolita-Heften hinkt übrigens - in Japan gibts die Hefte an jeder Ecke, aber Homosexualität ist da in vielen Schichten immer noch absolutes Tabu, viel mehr als hier. Im Gegenteil, sexuell ist Japan im Prinzip viel verklemmter und eingehuschter als wir Deutschen, also genauso, wie du es eigentlich befürwortest - und genau in diesem Milieu der Angst und heuchlerischen Sexualmoral treiben sich dann die perversesten Blüten (und wenn ich pervers sage, dann sollte klar sein, an welche Fetische ich da denke - Tintenfischeingeweide zum Beispiel).

    Aber vielleicht sollte man auch mal festhalten, dass der absolute Über-Großteil aller Kinderschändungen, Kinderpornoskandale und organisierten Kinderpornoringe nicht aus der Schwulenszene stammen, sondern aus der konservativ-christlichen Ecke, insb. katholische Kirche, aber auch konservatives Etepetete-Bürgertum und Weißeweste-Schlipsträger. Da sollte klar sein, von welcher Richtung der Wind weht.
  • Original von Zawa
    Ich bin stockkonservativ, und? Ich habe kein Problem damit, da sich die alten Werte bewährt haben.


    Was hat sich denn bitte bewährt? Dass nur heterosexuelle Menschen vollen Zugang zur Freude am Leben haben? Bloß, weil es sich für dich bewährt hat, haben sich die Werte nicht bewährt. Nicht für jeden. Und weil das so ist muss was Neues her, mit dem jeder zufrieden ist. Das ist nunmal so.

    Konservativismus funktioniert einfach nichtmal theoretisch für JEDEN Menschen. Man kann eben im Leben nicht einfach stehen bleiben und aufhören voranzuschreiten.
    -
    ~ Geliebt zu werden kann eine Strafe sein. Nicht wissen, ob man geliebt wird, ist Folter ~
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  • An dieser Stelle ist es vielleicht angebracht, eine kurze Pause einzulegen und sich zu vergegenwärtigen, dass jemand, der

    - sexistisch bis hinnewidder
    - millitant
    - homophob
    - nach eigener Aussage "stockkonservativ"
    - "Gott mit uns!" als Rang wählend

    ist, hier die gesellschaftliche Legitimation von Pädophilie und deren Gleichstellung/Überordnung mit oder über Homosexualität propagiert. Verblüffend, oder? "childfuck" auf last.fm - ein grober Spaß. Zynisch, sagt der eine, eine süß duftende Blüte der Ironie sagt der andere - wäre es vermessen, sich als Außenstehender nun darin zu suhlen und himmelhochjauchzend die frechen Streiche der Evolution zu preisen? Sicher wäre es das, deshalb wollen wir es auch lassen und ein wenig sachlicher argumentieren.

    Der Vergleich der Umsetzung von Pädophilie und Homosexualität ähnelt dem von brauen, matschigen, von weißen Schimmelpünktchen überzogenen Äpfeln im November mit Birnen.
    Sie unterscheiden sich zwar nicht in der "Schuldfrage" (Wie kannst du nur schwul/pädo sein?), die zwangsläufig vcom Umfeld gestellt wird (für beide Neigungen kann der Betroffene im Grunde nichts), wohl aber im Ergebnis der praktischen Nachgehens beider Vorlieben.
    Der Schwule gesellt sich zum Manne und... lassen wir das. Der Schwule agiert grundsätzlich im absoluten Konsens, der Transsexuelle tut keinem weh, der Intersexuelle hat ein hochgradig individuelles Problem. Aber was ist mit den Kindern kontraktionsfähigen Geschlechts, die der heterosexuelle Pädophile frequentiert? Joah, sie haben ert einmal ein fettes Trauma weg.
    Der Vergleich hinkt absolut, wie kommt man überhaupt auf solch einen Wahnwitz?

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  • "Krank" ist Definitionssache und Trend. Wenn es Trend wäre, Männer kochen zu lassen und wenn es ewig Trend gewesen wäre, dass nur Männer Geschlechtsverkehr haben und Frauen nur Samenspenden bekämen, dann wäre DAS konservativ. Es ist pure Auslegungssache.
    Für manche Kulturen ist es nicht krank, sich aufzuschneiden, für andere schon.
    Für manche ist Pädophilie eine Krankheit, für andere nicht.
    In unserer Gesellschaft wird alles, was biologisch als problematisch gehandhabt wird/als Behinderung angesehen wird, zur Krankheit ernannt.
    Warum muss Schminke eine Frau definieren? Sind da Frauenlockstoffe drin oder was? Nein, es ist ein Trend.
    Nur weil manche es lieben, sich anders zu gestalten als andere (die einen: Kleiderlieber, die anderen: Fußballlieber), muss man das nicht als Krankheit definieren. Diese Definition tritt erst in Kraft, wenn tiefgründigere Probleme damit verbunden werden können.
    Bei Homosexuellen sind beide erwachsene Menschen sich klar, dass sie beide gerne Sex hätten.
    Bei Pädophilie ist das Kind immer dasjenige, das ausgenutzt wird. Das treibt die Richtung in eine gefährliche Neigung und muss daher als Krankheit gehandhabt werden.
    Wenn jemand süchtig nach Salat ist, interessiert das hingegen keinen. Die Suchtgedanken könnten aber ebenso als krank gewertet werden, weil sie von der Norm abweichen.
    Aber es stört keinen - nicht einmal den Betroffenen.

    Homosexualität verursacht nicht mehr Gewalt und berechtigte Angst als Heterosexualität. Pädophilie schon. Daher kann man das eine bestehen lassen, das andere sollte man aber als Krankheit werten, die man therapieren muss.
    Krankheit wird als Behinderung definiert. Und eine Behinderung ist nur Auslegungssache. Wenn ein Mann andere Männer liebt, es aber nicht erlaubt wäre: Ja, dann wäre es für ihn eine Behinderung (dann: =krank). Wenn es erlaubt ist einen Mann zu lieben, dann ist seine Neigung keine Behinderung mehr ( =nicht krank). Es geht um Unwohlfühlen. Und dieses Gefühl hat man nicht, wenn man in einer Gesellschaft damit aufgenommen wird. Dadurch entfällt die Krankheitsdefinition.
    Da unsere Gesellschaft toleranter ist, ist Homosexualität definitiv keine Krankheit. Es ist dadurch keine Störung mehr, sondern ein zweiter Aspekt der Möglichkeiten, seine Biologie im Sexuellen zu nutzen.
    Genauso könnte man sagen: Alle, die einen IQ unter 130 haben, sind gestört und somit krank - es ist schließlich eine Behinderung. Es ist PURE Definitionssache. IQ unter 130 stört in dieser Gesellschaft nicht, also wird dies nicht als Krankheit angesehen.

    ABER: Wenn Zawa als Einziger von der Norm abweicht und fast alle FÜR Homosexualität sind, dann ist er derjenige, der eine Behinderung durch seine Einstellung erlebt.
    Dann ist Konservatismus einfach nur eine nette Umschreibung für Krankheit. Er kann sich ja mit dieser Einstellung in das heutige Bild der Gesellschaft nicht mehr einbetten.



    Edit:
    Oder von Wiki:
    "Krankheit im Sinne des Sozialversicherungsrechts ist eine Störung des körperlichen oder seelischen Wohlbefindens, somit eine Abweichung von der Norm „Gesundheit“. (vgl. § 120 Abs 1 Z 1 ASVG, wonach Krankheit „ein regelwidriger Körper- oder Geisteszustand ist, der krankenbehandlung notwendig macht“.)"

    "Die Diskussion um Krankheitsmodelle ist aus der Frage entstanden, welches der objektive Unterschied zwischen normal und anormal sei. Diese Unterscheidung betrifft meist nicht das Urteil des Kranken selbst, sondern das seiner Umgebung. "

    Eine Behandlung gegen Homosexualität ist nicht notwendig, da sie die Harmonie zwischen Menschen nicht zerstört und somit kein Störfaktor darstellt. Ergo: Keine Krankheit.
    Erst wenn Unwohlsein eintrifft, ist es eine.
    Zu der Abhängigkeit von der Norm: Die Norm ändert sich und somit auch das Definitionsfeld Krankheit.
    Aber: Seit jeher war es das Bedürfnis des Menschen, sich zu entwickeln und aufzustreben. Wenn es Stopper gibt, dann sind wohl jene viel mehr die Behinderung (Krankheit) im Bereich der Norm.

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