Musterung und Sozialdienst auch für Frauen?

    • Original von Hyrule
      2) Der Dienst für Frauen sollte sozialer Natur und kein Militärdienst sein. Ich weiß, dass die meisten das jetzt für wahnsinnig böse halten, aber das ist mir wurscht. ;) Jedenfalls kenne ich keinen Soldaten, der nicht unter der Hand bedauert, dass Frauen im Militär dienen dürfen, ganz besonders im Hinblick auf die Tatsache, dass eine durchschnittliche Frau einfach weniger körperlich leisten kann als ein durchschnittlicher Mann. Das kann natürlich bestritten werden, aber ich bin davon überzeugt.


      Klar, am besten gleich bei der Musterung stärker selektieren, damit nur die Klügsten und Stärksten ihre Talente beim Schlammrobben und Schuhputzen ausleben können. Kann ja nicht sein, dass irgendwelche schwächlichen Frauen für solch besondere Aufgaben rangezogen werden. ;)
      Aber da dieses "keine Frauen an der Waffe" nicht funktioniert, sondern gegen die Gleichberechtigung verstößt, wird deine Idee wohl ein frommer Wunsch bleiben. ;)


      Offen gesagt, ich als Frau bin natürlich auch froh, dass mir das ganze Drumherum um die Musterung erspart wurde. Trotzdem finde ich es ehrlich gesagt auch nur logisch und konsequent, wenn Frauen auch in dieser Hinsicht gleichgestellt und auch eingezogen werden .
      Aber noch sinnvoller wäre es meiner Meinung nach, die Wehrpflicht ganz abzuschaffen. Wenn ich hier schon lese: jeder sollte 1 Jahr lang solche Arbeiten verrichten, zu den Hungerlöhnen die dort gezahlt werden... - da fehlt ja nicht mehr viel bis ein allgemeiner Arbeitsdienst eingeführt um Straßen zu bauen oder was weiß ich. Schwachsinn also. Das einzige was für das ganze spricht, ist, dass der Sozialbereich auf unterdimensional bezahlte Arbeitskräfte angewiesen ist.
      Es gibt genug Länder ohne Wehrpflicht, also seh ich auch keinen Sinn dadrin, dass hier weiterhin im jungen Alter 1 ganzes Jahr verloren geht.
    • Ich bin definitiv für eine allgemeine Wehr- bzw. Musterungspflicht - auch für Frauen.
      Allerdings denke ich, dass es zumindest sinnvoll wäre, zwar weiterhin alle Wehrfähigen zu mustern, den Wehrdienst selbst allerdings als freiwillige Option zu gestalten - quasi die Bundeswehr in ein Berufsheer mit (eher geringer) Wehrpflichtigen-Quote umzuwandeln(falls dies Sinn ergäbe - reines Berufsheer oder weiterhin Wehrpflichtigenheer wäre natürlich auch eine Option).
      Frauen haben beim Bund mittlerweile die gleichen Chancen und Möglichkeiten wie die Männer - da wäre es nur fair, wenn sie auch die gleichen Pflichten haben.
    • Original von Zawa
      War jemand von euch bei der Bundeswehr, oder habt ihr alle Verweigert?


      Ausgemustert, dennoch aufrechter Deutscher. Im Grunde ist die Wehrpflicht an sich ein völliger Schmarrn. Antiquiert und schlichtweg sinnentleert. Junge Männer zum Kampf an Waffe ausbilden. Wozu? Wenn sie's später tun, gibts Stunk. Zivildienst ist wesentlich sinnvoller, da er den Betreffenden soziale Verantwortung näher bringt und oft auch wirklich produktiv ist, zB in Behindertenschulen, Krankenhäusern oder Pflegeheimen. Hier nimmt man Wichtiges fürs Leben mit und tut nebenbei Gutes. Wehrdienst abschaffen, wäre mein Plädoyer. Er ist antiquiert, unproduktiv und kostet viel zu viel Geld.

      Frauen im Sozialdienst - ich als Feminist bin da zwiegespalten. Einerseits ist ein solcher Dienst für Frauen durchaus zu bewältigen, im Zuge der Gleichberechtigung fast schon logische Konsequenz, aber: die 9 Monate, die der Mann Zivildienst macht, verbringen die meisten Frauen mit dem Austragen eines Kindes, was die Sache schon wieder extrem relativiert: Sollte es Nachwuchs geben, hat der Mann neun Monate lang ungleich weniger zu tun als die Frau. Und für Nachwuchs sind wir ja alle.

      Original von Hyrule
      1) Ja, es sollte auch einen Pflichtdienst für Frauen geben. Feministinnen wenden zwar immer ein, Frauen würden Kinder gebären und wären daher benachteiligt, aber bei unserer momentanen Geburtenstatistik ist das Argument wohl eher ein Schuss in den Ofen.


      Dennoch gebären immer noch mehr als genug Frauen ((fast?) alle Frauen 40+, die ich kenne, haben Kinder), als dass eine Generalisierung des Schusses in den Ofen gerechtfertigt wäre.

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    • Ja, aber für die 9 Monate Schwangerschaft und für den Zeitraum danach kann die Frau von der Abreitsstelle Geld beziehen, ohne dort zu arbeiten. Ist also praktisch neun Monate Arbeit ohne Arbeit und bekommt auch noch Geld dafür.
      Schlecht für die Frau wäre es nur, wenn sie während ihrer Studienzeit schwanger werden würde.
      Es gibt genau 6 Wahrheiten in deinem Leben:
      1. Du kannst nicht alle deine Zähne mit deiner Zunge berühren.
      2. Du bist ein Idiot, weil du wahrheit 1 auf die probe gestellt hast.
      3. Wahrheit 1 ist eine Lüge.
      4. Jetzt lächelst du, weil du wahrscheinlich unterbelichtet bist.
      5. Du wirst den Spruch in deine Signatur kopieren
      6. Du bist ein Trottel, weil du dir jetz denkst "Nein, das werde ich nicht!"
    • Original von Roy
      Ja, aber für die 9 Monate Schwangerschaft und für den Zeitraum danach kann die Frau von der Abreitsstelle Geld beziehen, ohne dort zu arbeiten. Ist also praktisch neun Monate Arbeit ohne Arbeit und bekommt auch noch Geld dafür.
      Schlecht für die Frau wäre es nur, wenn sie während ihrer Studienzeit schwanger werden würde.

      Soll die Frau im Hinblick auf die Karriere noch mehr dafür bestraft weden, dass sie nunmal die Kinder austrägt? Streich die Bezahlung während der Schwangerschaftspause, dann kriegt echt bald niemand mehr Kinder. Oder noch besser: Schmeißt sie gleich raus, macht ja nur Ärger eine temporäre Schwangerschaftsvertretung zu suchen. Wie asozial ist das denn bitte?
    • @Lüffel: Klar da gebe ich dir vollkommen recht, nur ist der Mann auch starken psychischen Druck ausgesetzt. Er muss sich während der Schwangerschaft um die Frau kümmern und hat zusätzlich vermutlich noch eine Arbeit. Das ist Stress pur.
      Es gibt genau 6 Wahrheiten in deinem Leben:
      1. Du kannst nicht alle deine Zähne mit deiner Zunge berühren.
      2. Du bist ein Idiot, weil du wahrheit 1 auf die probe gestellt hast.
      3. Wahrheit 1 ist eine Lüge.
      4. Jetzt lächelst du, weil du wahrscheinlich unterbelichtet bist.
      5. Du wirst den Spruch in deine Signatur kopieren
      6. Du bist ein Trottel, weil du dir jetz denkst "Nein, das werde ich nicht!"
    • Original von Roy
      @Lüffel: Klar da gebe ich dir vollkommen recht, nur ist der Mann auch starken psychischen Druck ausgesetzt. Er muss sich während der Schwangerschaft um die Frau kümmern und hat zusätzlich vermutlich noch eine Arbeit. Das ist Stress pur.


      Dennoch unvergleichbar mit der Schwangerschaft an sich. Manchmal geht's um Leben und Tod - klar ist ein guter Vater auch insofern involviert, als er mit Rat und Tat zur Seite steht. Die Frau ist die Person, der es schlecht geht, nicht der Mann.
    • Naja, die schwangere Frau ist ja kein Pflegefall, so dass der Mann sie bemuttern muss nach der Arbeit. Aber die zunehmende körperliche Belastung durch die Schwangerschaft macht die Arbeit nun einfach mal schwieriger, besonders in den letzten Monaten. (Zumal zusätzlicher Stress durch die Arbeit dem Kind sicher auch nicht gut tun kann.) Ich glaube also nicht, dass der Mann wesentlicher schlechter dran ist während der Schwangerschaft. ;)

      Außerdem ist eine Frau wohlmöglich nicht nur 1x schwanger im Leben. Bei mehreren Kindern könnens nunmal mehrere Jahre sein, die "verloren gehen". Besonders für eine Karriere ist das in der Realität nunmal hinderlich. Wie soll eine Frau sich in eine Führungsposition vorarbeiten, wenn sie mehrmals wegen Schwangerschaft pausieren muss? Außerdem kann es gut sein, dass bevorzugt ein Mann eingestellt wird statt einer Frau. Befürchtung beim Arbeitgeber: sie hat noch keine Kinder, aber hat schon ein entsprechendes Alter - vielleicht will sie sich erstmal einen Job sichern und kriegt dann Kinder -> schon muss die Firma wieder extra eine Schwangerschaftsvertretung heranschaffen.

      Kurz und knapp also: Den "Zeitverlust" für Männer durch Bund/Zivi, den haben Frauen zwangsweise auch irgendwann.
    • Original von Roy
      @Lüffel: Klar da gebe ich dir vollkommen recht, nur ist der Mann auch starken psychischen Druck ausgesetzt. Er muss sich während der Schwangerschaft um die Frau kümmern und hat zusätzlich vermutlich noch eine Arbeit. Das ist Stress pur.

      Ja Lüffel und bedenke doch bitte, dass die armen Männern den Stimmungschwankungen der Frauen restlos ausgeliefert sind! Dazu kommt der vermehrte Verzehr von komischen Speisen und Geburtsvorbereitungskurse! Dafür, dass wir die Männer so quälen, werden wir auch noch bezahlt, Frechheit.

      Danke Acrobat reader, soetwas will eine Frau hören :D

      Original von Hyrule
      2) Der Dienst für Frauen sollte sozialer Natur und kein Militärdienst sein. Ich weiß, dass die meisten das jetzt für wahnsinnig böse halten, aber das ist mir wurscht. ;) Jedenfalls kenne ich keinen Soldaten, der nicht unter der Hand bedauert, dass Frauen im Militär dienen dürfen, ganz besonders im Hinblick auf die Tatsache, dass eine durchschnittliche Frau einfach weniger körperlich leisten kann als ein durchschnittlicher Mann. Das kann natürlich bestritten werden, aber ich bin davon überzeugt.

      Da wir die Buindeswehr sowieso nicht mehr für kämpferische Zwecke einsetzen, sondern eher für Humanitäre, ist die Arbeit der Bundeswehr kaum noch von physischer Kraft abhängig.
    • Original von Maeuschen
      Da wir die Buindeswehr sowieso nicht mehr für kämpferische Zwecke einsetzen, sondern eher für Humanitäre, ist die Arbeit der Bundeswehr kaum noch von physischer Kraft abhängig.


      Ich glaube, damit hast du Hyrule jetzt sehr sehr schwer getroffen. :D



      Ne, jetzt mal im Ernst und zum Thema: Als von jeglichem Wehr- und Zivildienst verschonter Gesellschaftsparasit kann ich zum Thema nicht viel mehr sagen als ein müdes "Mir wurscht, macht mal ruhig", aber vernünftig betrachtet fänd ich's trotzdem fair, wenn jeder, also unabhängig von Geschlecht, ein paar Monate irgendeinen Dienst absolvieren müsste; frei nach Wahl Zivil- oder Militärdienst.

      Ein Fan von Berufsheeren bin ich nicht wirklich, denn wer geht schon freiwillig zum Heer? Da sammeln sich am Ende dann bloß wieder all die übermiltitanten Quatschköpfe an...


      (Ja, man kann draufklicken)
    • Abschaffen. Für beide Geschlechter. Ursprünglich gab's die Wehrpflicht ja nur, weil Hitler sich kein großes Heer anschaffen durfte und somit eher "passiv" ausgebildet hat.
      Der Wehrpflicht ist in recht vielen Ländern bereits verfallen. Noch nicht einmal die USA-Armeefanatiker oder Kanada haben Wehrpflicht.
      Überhaupt sollte sich Deutschland nicht dermaßen viel in fremde Angelegenheiten einmischen, wenn's nicht notwendig ist (das würde uns auch mehr Terrorismus vom Hals schaffen) (Misshandlungen durch Deutsche bei Einsätzen gab's zudem auch 'ne Menge...), für den Wiederaufbau ist's aber ok. Berufsheer und teuer? Was geht nicht alles an Geld in den Militärapparat!

      Ja, das klingt unsozial gegenüber dem Staat, aber was der Staat da mit seinen Nachkommen macht, ist überhaupt irrsinnig.
      Wenn man hier aus dem Studium rauskommt, hat man im europäischen Bereich direkt einen Konkurrenten, der genauso alt ist und 5 Jahre bereits Berufserfahrung hat. Wen stellt man eher ein?
      Deutsche haben, was das Alter betrifft, definitiv den Kürzeren gezogen. Man schult zu spät ein, der Unterricht wird nicht sinnig gekürzt (aus der Grundschule könnte man einen Teil rauswerfen - wie viel Zeit da nur in "Spaß" investiert wird..., Kindergärten sollten auch lehrreich sein (was sie meist kaum sind - man spielt und Erzieherin trinkt Kaffee -; das Alphabet könnte man auch da ruhig lernen), Ausländer kommen nach Deutschland zum Studieren, weil man hier für einen Abschluss i.d.R. weniger können muss und sie oft besser vorbereitet sind usw.). Dann hätten wir endlich eine Chance auf dem europäischen Markt. Aber SO vertagt man den Markteintritt noch weiter hinaus und klaut den jungen Leuten echt die Chancen.
      Wobei gerade auch noch Deutschland das Land ist, wo man ab 40 fast kaum noch eingestellt wird...

      Statt Frauen jetzt etwas draufzusetzen, wär's sinnvoll, einen wettbewerbsbereit zu machen. Dann kann man auch ruhig über eine faire Verteilung der Sozialarbeit nachdenken.

      @Roy
      Wie viele verlassen nicht einfach die Frau?


      Acro hat schon Recht. Bei der Geburt kann man gerne verbluten, wenn man die Blutung nicht stoppen kann (z.B. wegen Kaiserschnitt, wenn das Kind durch den Vaginalbereich nicht passte). Aufgeschnitten werden und der Besitz ewiger Narben sind auch kein feines Häppchen. Ich finde eigentlich auch, dass die Frau dem Staat viel gibt und es nicht vergleichbar ist. Erziehungstechnisch ist es auch die Frau, die dominiert, das Kind mit Muttermilch füttert usw. Der enorme Emotionalitätsdrang (Liebe, und: "er schläft einfach ein und kuschelt nicht mit mir") verhilft dem Kind dazu, ständig umsorgt zu sein. Die Frau verliebt sich i.d.R. sozusagen unsterblich in das Kind. Viele Männer würden das Kind umsorgen und es einfach ins Bett legen, fernsehen. Es hat ja alles - was braucht es noch? Es braucht enormen Zuspruch, ständig wen, der nonstop aufpasst und alles Liebe in es steckt (dass es anders nicht geht, wurde ja bereits in einem Versuch gezeigt: Babys wurden nach der Geburt ohne Mutterliebe gehalten. Sie wurden gefüttert, gepflegt usw., aber kaum in den Arm genommen. Alle sind gestorben. -> Der Emotionalitätswahnsinn und das ewige Sorgen-Machen der Frau ist also durchaus berechtigt. Wer kriegt denn bei euch die Panik zuerst, wenn ihr zuspät nach Hause kommt? Wer weint früher? Mutter oder Vater?).
      Natürlich gibt es einfühlsame Männer, aber das ist definitiv nicht in der Mehrheit so ausgeprägt wie bei der Frau. Ein Mann tobt sich aus, schreit gerne rum, geht mit seinen Kumpels trinken, ist recht grob oder versteht die Bedürfnisse des Kindes oft nicht. Eine Frau geht meist behutsamer und vorsichtiger mit dem Kind um. Die Natur hat sie nicht ohne Grund so fein gebaut, statt ihr mehr Muskeln (Stärke, zuzuschlagen), mehr Aggression, riesige Paddelhände sowie Wut zu übertragen.
      Und nein, es geht nicht um Klischee. Das ist Fakt. Aggressionen entstehen durch Testosteron. Wer von beiden Geschlechtern hat wohl mehr?
      Automatisch müsste sich für einen ergeben, wer mehr und wahrscheinlicher zu gewaltsamen Wutausbrüchen neigt... (man schaue doch nur in die Türkei, dem ewigen Drang nach Patriarchat und Statistiken über Gewaltverbrechen und Vergewaltigung, wo klar ersichtlich wird, dass der Mann in diesem Bereich IMMER dominiert).

      Natürlich gibt es Ausnahmen, aber wie gesagt: die Mehrheit ist kaum Imstande dazu, es richtig zu machen. Hat man erst Muttergefühle, lässt man sich dafür auch gerne den Bauch aufschlitzen. Die Sehnsucht nach einem Kind erobert die Frau meist viel früher...
      Es gibt mehr als fünfmal so viele alleinerziehende Frauen wie alleinerziehende Männer. wko.at/statistik/wgraf/wk2007_32haushaltstypen06.jpg

      9 Monate Schwangerschaft + die Zeit danach IST krass (Kind umsorgen, wieder einen Weg in den Job finden,...). Jetzt werden viele sagen: Aber es gibt auch kinderlose Frauen. Klar, aber a) gibt es haufenweise Ausmusterung b) haben manche Frauen 5 Kinder, ein Mann muss diesen Dienst aber nur einmal ausüben.

      Und noch was: Männer werden nach wie vor bevorzugt eingestellt und kriegen nach wie vor das bessere Gehalt, Frauen werden oft weniger ernst genommen und eher zum Sündbock gemacht (Sex und Geld ist verschmäht, der Mann, der dafür zahlt, ist aber in Ordnung (vor Kumpels protzen)), die Staatsleute aller Welt sind definitiv immer in der Überzahl Männer usw. Die Nebenwirkungen einer Schwangerschaft sind riesig (man kann dabei sterben, kotzt fast jeden Tag, hat riesige Rückenschmerzen (Wirbelsäule muss die Stellung ändern), das Kind kann die ganze Zeit gegen wichtige Organe treten und sie quetschen, Leberversagen kann entstehen, wenn das Kind falsch liegt, sehr schmerzhafte Wehen, Schwangerschaftsstreifen=vernarbte, gerissene Bindehaut, die sieht nie mehr aus wie zuvor, recht viele normale Frauen haben ewige Menstruationsschmerzen, monatliche Blutungen mit Kopfschmerzen sind fast schon normal usw.). Ich finde es dämlich, jetzt die Frau zu adressieren (obwohl man nicht nachvollziehen kann, wie eine Schwangerschaft ist), statt einfach mal den Staat zu bringen, sinnig zu handeln.
      Im jetzigen Schulumfeld merkt man das kaum (höchstens beim Sport), in der harten Konkurrenzwelt auf dem Markt spürt man erst hinterher, dass eine klare Benachteiligung erkennbar ist. Die Stellung der Frau ist oft auch so schon schwer. Aber in die Situation kommt man als Mann erst kaum - daher so schwer nachvollziehbar.


      [Blockierte Grafik: http://www.kyriacou.ch/files/BIGpage1_blog_entry229_1.png]



      @Uly - Gegenfrage: Wer bleibt schon beim Heer?



      Lüffels Beitrag ist zudem einfach perfekt. Acro kann ich auch in allen Punkten zustimmen.


      EHRLICH JETZT
      Edit: Wenn die Frau alle ihre zukünftigen Schwangerschaftsleiden und die Nebenwirkungen, die sie danach noch verursachen (z.B. kaputte Knie wg. Gewicht, Haut, die sich kaum zusammenzieht, Schäden an Organen nach Tritten der Kinder, ewige Narben) mit einer EINMALIGEN Sozialarbeit ersetzen könnte, gäbe es einen Sturm darauf.
      Wenn ich für ein einmaliges Mal Sozialarbeit alle meine Menstruationsbeschwerden, den ständigen Blutverlust, (auch Kontrolle und Stress, ob man schwanger wurde - Männer haben an sich ja nicht das Problem - wenn eine Frau auf der Party mal unvorsichtig war und den Parner nie wieder sieht, hat sie ein viel größeres Problem) und Benachteiligungen (beruflich und gesellschaftlich) loswerden könnte, würde ich SOFORT die Chance ergreifen. Ich würde sogar 2 Jahre das ganze Zeug machen, um all den Dingen aus dem Weg zu gehen.
      Was hat man denn von den Schmerzen an sich? Leid!
      Was hat man von Zivi? Man lernt, in der Arbeitswelt klarzukommen - wie eine Berufserfahrung - nur eben nicht direkt im genialsten Traumberuf (obwohl die Zivistelle sogar ausgesucht werden darf).

      Dieser Beitrag wurde bereits 10 mal editiert, zuletzt von Salev ()

    • @Salev
      Stimmt eigentlich, die Amis haben in ihrem Heer ausschließlich Freiwillige, die entweder fürs Vaterland sterben wollen oder sich von dem guten Geld in den oberen Positionen anlocken ließen.
      Wenn ich "gezwungen" werde, in einem Heer zu sein, werde ich sicherlich NICHT volles Risiko eingehen, wenn ich eh nicht 100%ig zu meinem Land (in das ich zufällig geboren wurde) stehe.
      Und es gibt genug Leute (vorrangig Männer) die Spass an Waffen, Panzern, Kriegsflugzeugen und Marineschiffen haben, um das ganze freiwillig und dauerhaft zu machen.
      Einzig bez. der Sozis würde einiges einbrechen, soweit ich weiß, sind diese eine essentielle Arbeitskraft im pflegenden Bereich (kann jetzt keine Zahlen nennen, aber meines Wissens ist allein jeder zweite Krankenwagenfahrer ein Sozi)
    • @Salev: Oh, wer in ein Berufsheer geht, bleibt auch häufig dort. Es ist ja nicht mehr die "Pflicht", die man erfüllen muss, sondern freiwillig; ein Beruf, den man wählt.
      Sind bis auf wenige Ausnahmen ziemlich seltsame Zeitgenossen. oO


      Nja, und zum Rest des Beitrags: Im Grunde stimmt alles, aber der Vergleich zwischen Schwangerschaft und Wehrpflicht holpert imho ein wenig. Einfach, weil das eine ein biologischer Prozess ist, das andere aber bloß eine gesetzliche Regelung. (Soll keine Abwertung sein; ich meine nur, dass es sich schwerlich gleichsetzen lässt)

      Aber, jetzt mal Diskussion über Sinnhaftigkeit eines Heers beiseite, man nehme mal den Zivildienst her. Der dauert nicht lange und viele Altersheime und Krankenhäuser und was nicht alles sind regelrecht davon abhängig, dass immer wer da ist und aushilft. Wenn man all diese Arbeitskräfte plötzlich fest anstellen und voll bezahlen müsste, was da für Geldmengen notwendig wären...
      Es geht einem natürlich immer auf die Nerven, wenn man zum Zivildienst muss (würde es mir auch), aber dass es hilfreich ist, kann man nicht abstreiten. Heißt ja alles ned, dass ich gegen faire Voraussetzungen für Frauen im Berufsleben wäre. xD


      (Ja, man kann draufklicken)
    • @Uly
      Ich sprach von der Wehrpflicht. Wer bleibt denn danach noch da?

      Außerdem muss man zwischen Theorie und Praxis unterscheiden: Ob du dich freuen würdest, wenn Frauen gerechter behandelt werden, ist total egal. Das interessiert einen BigCompanyBoss nicht. Und wie sehr Deutschland den Konzernen die Finger leckt, ist wohl klar.
      Praktisch macht es die Lage etwas fairer für die Frau.

      @ME
      Sehe ich auch so.
      Zudem: Sind Selbstmordattentäter Frauen? Wer arbeitet denn so fleißig im Waffenschmuggel mit? Wer findet sich hauptsächlich in Counter Strike-Foren?
      Ich will damit niemandem etwas unterstellen. Fakt ist aber: Männer stehen eher auf Aggression als Frauen und sind somit i.d.R. schlechter als Mutterersatz geeignet.

      @Zawa
      Klar, aber durch Hitler fand sie ihren wichtigen Aufschwung und Trend. Muss man dem nachgehen?

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von Salev ()

    • Original von Salev
      @Uly
      Ich sprach von der Wehrpflicht. Wer bleibt denn danach noch da?

      Außerdem muss man zwischen Theorie und Praxis unterscheiden: Ob du dich freuen würdest, wenn Frauen gerechter behandelt werden, ist total egal. Das interessiert einen BigCompanyBoss nicht. Und wie sehr Deutschland den Konzernen die Finger leckt, ist wohl klar.
      Praktisch macht es die Lage etwas fairer für die Frau.


      Zum Ersten: Okay, dann falsch verstanden; ich sprach vom Berufsheer. xD

      Na ja, und ein paar Leute bleiben schon da, sonst gäbs ja keine Generäle oder Kommandanten etc.


      Zum Zweiten: So kann man es natürlich auch sehen. Aber meine Überlegung war eher theoretischer Art; bin ja auch nun wirklich niemand, der auf Biegen und Brechen jetzt plötzlich Wehrpflicht für Frauen durchsetzen wollte.
      Gerade den Zivildienst würde ich aber dennoch nicht abschaffen wollen, wer auch immer den nun macht. :x


      (Ja, man kann draufklicken)
    • Original von Ulyaoth
      Es ist ja nicht mehr die "Pflicht", die man erfüllen muss, sondern freiwillig; ein Beruf, den man wählt.
      Sind bis auf wenige Ausnahmen ziemlich seltsame Zeitgenossen. oO

      Und es machen auch viele, schließlich hat fast jedes Land auch ohne Wehrpflicht ein Heer.
      Und ja, die Leute da sind schräg ôo
      Wie gesagt, mein Vater ist Soldat (in Belgien), der und seine Kumpels haben einen ganz abstrakten Pausenraum, verziert mit nackten Frauen und Kampfflugzeugen, auf der Toilette liegt ein Waffenkatalog und die finden es total witzig, wenn deren Hunde vorhaben, den Kollegen zu zerfleischen und man diese mit aller Kraft zurückhalten muss.
      Insofern:
      Wie gesagt, in die Armee will ich nicht, wer da bleibt, hat meistens irgendwo einen an der Waffel ODER eine überproportionale Verbundenheit zum eigenen Land ôo
      Und ich kenne auch genug Ex-Mitschüler, die sich zu Karneval immer als Pseudo-Snake verkleiden und damit prahlen, irgendwann Kommandant zu werden <__<
    • @Zawa

      Ich habe Wehrdienst bei der Marine geleistet. Konnte Zivi nicht mit meinem Gewissen vereinbaren. Die ersten drei Monate in der Grundausbildung waren ganz interessant, das restliche halbe Jahr hingegen vergeudete Zeit. Habe meistens am PC gearbeitet. Hat mich aber weder weitergebracht, noch hab' ich dadurch den internationalen Terrorismus bekämpfen können.

      Fakt ist, die Bundeswehr (zumindest das Herr, bei der Luftwaffe und Marine sieht es anders aus) ist nicht nur schlecht ausgestattet, die Soldaten zudem unzureichend ausgebildet und schlecht trainiert. Vieles was hier bereits gesagt wurde, erhält meine Zustimmung: Weg von der Wehrpflichtsarmee und hin zu einer Berufsarmee. Richtige professionelle Berufssoldaten haben einfach mehr drauf, als unmotivierte Abiturienten, die nur darauf warten, endlich studieren zu können. Dies wird immer wieder gezeigt, wenn internationale Studien das deutsche Militär mit anderen Streitkräften der Welt vergleichen.