Zuletzt gekaufte CDs

    • Die Alben sind da und ich kann bisher dazu sagen:
      Framing Armageddon hat ein größeres Hitpotential in den Songs, wobei als Gesamtkunstwerk The Crucible of Man eindeutig besser ist, obwohl auf diesem die einzelnen Songs weniger eigenständigkeit besitzen (von genialen Songs wie come what may oder i walk alone mal abgesehen).
      Aber das ist der Punkt: Es sind Konzeptalben. Und da kommt es, meienr Meinung nach, darauf an, dass man es am Stück hört und es so seine gesamte Magie entfaltet. Und als Konzeptalbum ist The Crucible of Man dann doch besser.
      Was auch an der Rückkehr von Matt Barlow liegt, aber darum geht's jetzt nicht. xD
      ganz besonders gut gefallen mir auch die Artworks zu den Alben: Die Booklets sind wie Graphic Novels gehalten, sehr cool und stilvoll.
      Ein Minuspunkt beim Artwork/Booklet von The Crucible of Man ist aber, dass die Lyrics sehr unleserlich sind; Der Font ist ziemlich verpixelt. =/

      Songtechnisch haben sich bisher auch einige Favoriten rauskristallisiert:
      Framing Armageddon
      Setian Massacre
      A Charge to Keep
      Ten Thousand Strong

      The Crucible of Man
      In Sacred Flames (Geniales Intro)
      I Walk Alone
      Come What May
      A Gift or a Curse?
      Don't smell the flowers
      They're an evil drug to make you lose your mind

      __________________

      [Blockierte Grafik: http://i55.tinypic.com/fl982e.png]
    • Original von Infinite
      Original von Kratos7X
      Hab mir heute die aktuelle Single "This Is The Life" von Amy Macdonald gekauft, nachdem ich den Titel schon einige Male im Radio gehört habe. Da kam er mir nur leider stets viel zu kurz vor. Jetzt kann ich ihn endlich auf Dauerschleife hören. N' Ohrwum ist das. xDb


      Dieses Lied ist der Teufel. Spielts bei uns inner Arbeit und man kriegt den verdammten Chorus einfach stundenlang nich ausm Kopf.



      Ja, aber nicht auf so eine eklige aufdringliche Weise. Der Ohrwurm ist eher angenehm finde ich. :] Das mag daran liegen, dass das Lied recht schlicht gehalten ist. Größtenteils halt die Akustikgitarre und ihre Stimme.

      Meine bestellten Alben sind inzwischen auch angekommen:

      Avenged Sevenfold - Waking The Fallen
      Ziemlich wuchtiger Metalcore. Insgesamt ist das Album derber als Chapter Four und Unholy Confessions vermuten lassen. Definitiv anders als City Of Evil, aber dennoch mit unverwechselbarem A7X Sound. Ich kann nicht leugnen, dass ich City Of Evil jetzt schon besser finde. Es ist einfach erwachsener, genialer und abwechslungsreicher. Dennoch hat "Waking The Fallen" sein Vorzüge. Besonders "I Won't See You Tonight Part 1" und "Second Heartbeat" sind sehr geil. Sehr dramatisch und episch. Allerdings wirkt das Album im Gesamteindruck recht aggressiv und pessimistisch, sodass es einen etwas bitteren Nachgeschmack hinterlässt. Ich mein musikalisch, textlich aber auch. Einige der Songs greifen Themen auf, die mich in der Tat wirklich beschäftigen. Das ist aber (un)glücklicher Zufall, wie man's nimmt. Vllt hinterlässt es auch deshalb den Nachgeschmack.

      Edguy - Lavatory Love Machine
      So, jetzt müsste ich allmählich alle Singles haben. Lavatory Love Machine ist eh ein geiler Song, obwohl ich ihn in der Akustikversion noch etwas anprechender finde. Die beiden Non Album Tracks sind auch gut. Einmal "I'll Cry For You" von Europe in einer Akustikversion und eine Pioanoballade "Reach Out", die ich mir bis jetzt noch nicht genauer unter die Lupe genommen habe. Auf jeden Fall kein Fehlkauf - für 3,33 Euros erst recht nicht.
    • Original von Kratos7X
      Original von Infinite
      Original von Kratos7X
      Hab mir heute die aktuelle Single "This Is The Life" von Amy Macdonald gekauft, nachdem ich den Titel schon einige Male im Radio gehört habe. Da kam er mir nur leider stets viel zu kurz vor. Jetzt kann ich ihn endlich auf Dauerschleife hören. N' Ohrwum ist das. xDb


      Dieses Lied ist der Teufel. Spielts bei uns inner Arbeit und man kriegt den verdammten Chorus einfach stundenlang nich ausm Kopf.



      Ja, aber nicht auf so eine eklige aufdringliche Weise. Der Ohrwurm ist eher angenehm finde ich. :] Das mag daran liegen, dass das Lied recht schlicht gehalten ist. Größtenteils halt die Akustikgitarre und ihre Stimme.


      Ich muss sagen das ich das Lied absolut nicht ausstehen kann weil ich die Stimme von der Frau total scheiße finde. D:

      Ich hab mir vor ner Weile von Rage Soundchaser und Unity gekauft.
      Hatte bisher nicht so viel Gelegenheit das zu hören, bzw. nicht besonders Lust drauf, aber Rage gefällt mir ja allgemein recht gut :3
      Wobei ich sagen muss das mir die Lieder teilweise einfach wenig zu eingängig sind. Meistens hab ich ein Lied dann im Kopf und hörs tot. :/
    • Original von Infinite
      Original von Flush
      Ich muss sagen das ich das Lied absolut nicht ausstehen kann weil ich die Stimme von der Frau total scheiße finde. D:


      Möcht hier mal einwerfen, dass man sich mal ne Liveversion davon anhören sollte, wenn man sich ein Bild über die richtige Stimme machen will...

      Positiv oder negativ?
    • Original von Flush
      Original von Infinite
      Original von Flush
      Ich muss sagen das ich das Lied absolut nicht ausstehen kann weil ich die Stimme von der Frau total scheiße finde. D:


      Möcht hier mal einwerfen, dass man sich mal ne Liveversion davon anhören sollte, wenn man sich ein Bild über die richtige Stimme machen will...

      Positiv oder negativ?


      Komt drauf an, was man vorher davon dachte. Wenn mans ie aufm Album gut findet wird mans mies finden, wenn mans so schon nicht mag wird mans gut finden oder noch viel schlimmer. Ich werfe mal die Cranberries ein, so ca. klingt sie live.
      Top 4™ Siegfried

      established 2007

      Ich bin wirklich viel, aber nicht euer Freund.
    • Original von Infinite
      Original von Flush
      Original von Infinite
      Original von Flush
      Ich muss sagen das ich das Lied absolut nicht ausstehen kann weil ich die Stimme von der Frau total scheiße finde. D:


      Möcht hier mal einwerfen, dass man sich mal ne Liveversion davon anhören sollte, wenn man sich ein Bild über die richtige Stimme machen will...

      Positiv oder negativ?


      Komt drauf an, was man vorher davon dachte. Wenn mans ie aufm Album gut findet wird mans mies finden, wenn mans so schon nicht mag wird mans gut finden oder noch viel schlimmer. Ich werfe mal die Cranberries ein, so ca. klingt sie live.


      Naja, ich mag sie auf auch CD lieber, merk ich grad. o_O Die gurgelt und leiert ein bisschen. Aber jetzt richtig unanhörlich finde ich das nicht. Es gibt schmlimmeres.
      Naja, ist ja auch nicht so dass ich jetzt der Amy Macdonald Fanboy geworden bin, und zu ihren Konzerten fahre. xD This is The Life ist trotzdem n toller Song.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Kratos7X ()

    • Brrr, Amy Macdonald, eine weitere Erscheinung des momentan im Trend liegenden "Ich bin jung, sensibel und hab Gefühle"-glattproduzierten Female Vocalist-Pops, zu denen ich spontan so Sachen wie A Fine Frenzy oder Adele zählen würde....ist wirklich garnicht mein Fall. :/

      Senf hat sich wieder mal CDs gekauft, schöne CDs, jawohlja. xD
      (Bewertungsskala wieder 1-6 Sterne ^^)

      Goldfrapp - Felt Mountain
      Ich muss ja garnicht viele große Worte drum verlieren, ich habe ja schon lange angekündigt, dass ich mir dieses großartige Ding eines Tages kaufen werde. Ein atmossphärisch geladenes, genial durcharrangiertes Album, und obendrüber eine kühle, laszive, überirdische Alison Goldfrapp, alles in allem grenzt sich die Platte stark von der Electromusik ab, die das Duo Goldfrapp auf ihren späteren Platten macht. Absoluter Anspieltip sind das sehr pittoreske Instrumentalstück Oompa Radar und das fast schon ätherische Utopia.
      *****

      KT Tunstall - Eye to the Telescope
      Hm, es kommt selten vor, dass man nur auf eine CD aufmerksam werde, weil mir das Cover gefälllt. War hier der Fall. Musikalisch wie optisch eine hübsch und stimmig gemachte Platte.
      ****

      Cat Power - Moon Pix
      Habe die CD sehr günstig im Laden gesehen und natürlich sofort zugegriffen, einfach weil sie von den meisten Leuten als DIE Platte von Chan Marshall bezeichnet wird, quasi als Schaffens- und Leidenshöhepunkt einer Frau, deren künstlerische Genialität und psychische Zerbrochenheit wie zwei Seiten einer Münze zusammengehören.
      Unterm Strich muss ich sagen, dass ich "What Would The Community Think" noch einen Tick besser finde, aber auch diese Platte hier trumpft mit einigen wunderbar intensiven Songs.
      *****

      Tori Amos - Live at Montreux
      Toris Konzerte auf dem Jazz Festival in Montreux in den Jahren 1991 und 1992. Sehr erfrischende und mitreißende Live-Interpretation ihres Albums "Little Earthquakes" ~ man kann allerdings darüber streiten, ob man statt der kompletten Konzerte nur eine Auswahl auf eine CD hätte packen können, da so die Tracklists der beiden CDs von 1991 und 1992 zu 60% identisch sind.
      ****

      Deichkind - Arbeit nervt
      Ich habe mich beim Kauf zu etwas verleiten lassen, was ich als sowas wie den letzten Marketingversuch deutschsprachiger Tonträgerindustrie zu deuten versuche. Beim Kauf des Albums musste ich automatisch die Deluxe-Version (insklusive einer Live-DVD, die ich wohl nie gucken werde) kaufen, da man es nicht für notwendig hielt, sowas wie die normale Albumversion anzubieten, die ja theoretisch billiger wäre. Da es mir auf die 7 Euro mehr oder weniger dann auch nicht mehr ankam, habe ich dann gleich zur Ultra Limited Deluxe Fanbox gegriffen, da gab's dann noch ein T-Shirt obendrauf. xD
      Machen die wohl momentan bei jedem deutschen Akt, damit sich Leute überhaupt noch motiviert sehen, eine CD mal NICHT irgendwo illegal zu saugen, sondern ausnahmsweise in den Laden zu gehen und für Musik GELD AUSZUGEBEN. Ich hab da zumindest zig solche Boxen gesehen, Klee, Rosenstolz, Wilson Gonzales, Sido, ähm. xD
      (Ich sollte einen thread auf machen: "Steht die Phono-Industrie am Abgrund? Bin ich der einzige, der noch für Musik ZAHLT?" xD)
      Was auch immer. Arbeit nervt ist eine hübsch konsequente Fortsetzung von Aufstand im Schlaraffenland. Prollig, verschwitzt, alkoholisiert und vor allem Elektro. Ich mag die Platte sehr, auch wenn sie zwischendrin etwas schwächelt.
      ****

      Hee, alle Platten, die ich mir gekauft habe, wurden von mir mit "gut" und "sehr gut" bewertet, ich schätze, ich kann echt zufrieden sein. xD

      Let's get out of here while there's still time to walk. Running for your life is SO geeky.
      [Blockierte Grafik: http://img851.imageshack.us/img851/9964/bannerfashionclub.png]
      LiveJournal // Gästebuch // last.fm

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Senfsamen ()

    • Ich bewerte einfach mal mit hübschen 1-10 Punkte bewertungen, da ich das von MAL so gewohnt bin *g*

      Die toten Hosen - Strom

      Ahm ja, endlich oo/ Wollte mir die Single schon viel früher holen, warum es erst jetzt dazu kam, ich weiß es nicht D:
      Strom find ich zwar nicht so toll (es ist ein gutes Lied, aber von der ersten Singleauskopplung hatte ich mehr erwartet), aber für die restlichen 3 Songs hats sich auf alle Fälle gelohnt <3 Besonders Urlaubsgrüsse hats mir angetan ;(

      8/10

      Clawfinger - Hate yourself with style

      Geld gehabt, CD gesehen, CD gekauft. Erste Hälfte des Albums ist ein wenig schwach und gefällt mir nicht unbedingt, die zweite Hälfte ist aber sehr toll <3 Favoriten des Albums sind bis jetzt Right to Rape, Hypocrite und Without a Case. DVD hab ich mir noch nicht angesehen, werd ich heut Abend auch nicht mehr zu kommen.

      7/10
    • Seit knapp einer Woche bin ich im Besitz des neuen Girugämesh Albums Music.

      Mal abgesehn von dem Interlude und dem Intro (welche zwar ihren Charme haben, aber ich trotzdem nicht als richtige Lieder anerkennen werde) sind die Lieder recht ausgeglichen, trotzdem ist jedes auf seine Art verschieden und irgendwie genial. Obwohl in jedem Lied einige neue Elemente aufgetaucht sind, sind sie immernoch als Lieder von Girugämesh wieder zu erkennen. Sehr geschickt gemacht. Leider ist Satoshi immer noch nicht in der Lage halbwegs vernünftiges Englisch hervorzubringen. Aber ich nehm es ihm nicht übel, ich kanns ja nicht besser.
      Evolution kam mir am Anfang recht suspekt vor. Einfach aus dem Grund, dass während des Lieds immer diese hohen Stimmchen "Listen to my evolution" bzw. "let go let me go" singen. Aber mittlerweile hat sich dieses als eins meiner Lieblingslieder entpuppt. Auch Break Down und Angry juice haben es mir angetan.
      Desweiteren muss man Ishtar erwähnen. Satoshis Stimme klingt ruhig fast besser als normal.
      Natürlich sollte man auch die Bonustracks nicht vergessen.
      Auf Omaeni sasageru minikui koe habe ich mich besonders gefreut.
      Zusammen mit dem Album "Girugämesh" hat man also das Minialbum "reasons of crying" komplett.
      Die Texte hab ich mir großteils leider noch nicht angeschaut.
      Und von der CD Hülle bin ich ja besonders angetan xD
      Ich mag diese "press"-hüllen.
    • Without you von Dark Princess. Blöder Name aber eine verdammt gute Platte. oO

      Ist eine russische Band, die eben russisch und englisch singt, gefällt mir sehr gut wirklich und es sind viele tolle Lieder dabei. ^^b
      Geistreiche Zitate einer geistreichen Zeit #39


      Lem: ihr iq war 75
      mechanicbird: omg
      mechanicbird: woher weißt du das überhaupt? xD
      Lem: hat sie mal erzählt
      mechanicbird: sowas erzählt man doch nicht öffentlich...
      Lem: tja nur wenn man dumm ist
      mechanicbird: xD
      Lem: LMAO
      mechanicbird: HAHAHAHA
      mechanicbird: oh mann, shit xDDDDD
    • Tobias Sammet's Avantasia: The Scarecrow

      Tobias spielt eigentlich in einer Band, Edguy, hat aber eine Art Soloprojekt, genannt Avantasia, am Laufen, bei dem andere Sänger (z.B. Michael Kiske, ehemaliger Sänger von Helloween) die Leitstimmen der Songs sind, Tobias selbst ist aber auch auf einigen zu hören. Avantasia ist dann eine Art Epos, bis jetzt gibt es The Metal Opera Avantasia Part I & II und The Scarecrow; so vom Stil ist es Power Metal, teils auch Melodic und etwas Speed Metal.
      Ich finde das neue Album sehr gelungen, es gibt schöne, gefühlvolle Balladen, aber auch Songs, die vor Energie nur so sprühen.

      (Eigentlich hat ja mein Vater die Platte gekauft aber wayne, die sieht er nie wieder xD Doof, wenn man den selben Musikgeschmack hat und sich um die CDs streitet :P)

      Also wer sowas mag, dem kann ich das Album nur empfehlen! ^___^b
      Do you fear death, pup?

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Hylia ()

    • Hm, heute gleich nochmal eingekauft, ich hab ja sonst nix zu tun *g*

      Favorite - Anarcho

      Ich hör in letzter Zeit wirklich nur noch sehr wenig Deutschrap, einerseits, weil die meisten Rapper, ie ich früher gut fand, mit jedem neuen Album immer schlechter, andererseits hab ich meine Messlatte für guten Rap seit dem kennenlernen von Selfmade Records um einiges höher gelegt, und besonders Kollegah und Favorite sind 2 unglaublich geniale Künstler. Während Kollegah mit Vergleichen und Metaphern beeindruckt, die den meisten niemals einfallen würden, hat Favorite Witz und sehr hohen Unteraltungswert.
      Und dass er ein Meister darin ist, sich selbst auf die Schippe zu nehmen, hat er auf dem neuen Album auch einmal mehr bewiesen. Auch, wenn man dadurch sowas wie Authentik nicht mehr von ihm erwarten kann. Er erzählt einfach nur so unglaublich viel Mist über Feinde, Freunde und sich selbst und verpackt es auch noch so toll, ich muss immer wieder lachen bei den texten, auch wenn in diesen sowenig inhalt vorzufinden ist wie sonst nirgends |D.
      Und im Gegensatz zum Erstling ht er auch endlich vernünftige Beats genommen und auch lustige Skits gemacht ("Ey Fav, hörst du etwa Jimmy Blue?" - *Klick* "Ne, hör ich nicht, hör ich nicht..."), gibt zwar ein paar Aussetzer, aber ansonsten ists einfach nur lustig.

      8/10

      Warum schreib ich ausgerechnet zu den Alben so viel, die die meisten Leute hier einen Dreck interessieren? :ugly:
    • Original von Senfsamen
      Brrr, Amy Macdonald, eine weitere Erscheinung des momentan im Trend liegenden "Ich bin jung, sensibel und hab Gefühle"-glattproduzierten Female Vocalist-Pops, zu denen ich spontan so Sachen wie A Fine Frenzy oder Adele zählen würde....ist wirklich garnicht mein Fall. :/


      Och, finde ich nicht. Das Album im Gesamteindruck und die Künstlerbiografie machen einen anderen Eindruck auf mich. :3 Sie ist bereits im Alter 15 mit der Akustikgitarre bewaffnet losgezogen, und hat ihre Songs gespielt. Ihr großes Vorbild waren die Libertines, insbesondere Pete Doherty. Ihre Songs handeln von ziemlich jugendlichen Themen wie erste Bandgründungen, Festivals, ect. Ich mag dieses Bild irgendwie. Erinnert mich irgendwie an eine Freundin, die auch immer überall ihre Songs auf der Akustikgitarre gespielt, die verabeitet auch alles in ihrer Musik was sie lebt und ich finde Amy wirkt im Vergleich nicht unecht oder aufgesetzt.
      Aber wer weiß, vllt fall ich da auch auf einen großen PR-Gag rein. Mir soll's egal sein. xD Ich schätze mich so ein, dass ich mich bereits genug mit Musik auseinander gesetzt habe, um zu wissen, was gut oder "glatt" produziert wurde. 80% meiner Freunde spielen ein Instrument, und/oder in Bands, ich lasse mich fast rundum die Uhr mit Musik konfrontieren, gehe auf Konzerte und rede mindestens einmal am Tag mit jemandem über Musik, dazu der HobbyMusikjournalismus. Ja, ich bin mal so frei und sage: Ich hab Ahnung. xD Und nur weil Musik mal nicht so aufwendig produziert wurde, wie die neue Platte von Power Metal Band XY, die zich Soli in ihre Stück knallen, heisst das ja nicht, dass sie gleich schlecht produziert ist. :3 Man nehme Amys Song Barrowland Ballroom. Den finde ich so genial gemacht. Das Klavierspiel könnte aus einem Saloon im Wilden Westen entsprungen sein, während die Bläser bluesartiges Feeling aufkommen lassen. Zusammen mit Schlagzeug, Bass, Akustik und E-Gitarre ergibt das einen ziemlich facettenreichen Sound, finde ich.

      Edit: Amy Macdonald - Barrowland Ballroom
      Damit ihr wisst wovon ich rede. ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Kratos7X ()

    • Original von Kratos7X
      Ich mag dieses Bild irgendwie. Erinnert mich irgendwie an eine Freundin, die auch immer überall ihre Songs auf der Akustikgitarre gespielt, die verabeitet auch alles in ihrer Musik was sie lebt und ich finde Amy wirkt im Vergleich nicht unecht oder aufgesetzt.

      *lacht* Genau dieses Phänomen meine ich aber ja. Mir kommt es wirklich so vor, als würde der (Pop)-Musikmarkt momentan von ebendiesen jungen, authentischen MusikerInnen, die über ganz alltägliche Dinge singen, überflutet werden.
      Ich spekuliere einfach mal darauf, dass nach dem desillusionierenden Ende der Popdiven-Ära, dem Zusammenbruch makellos inszenierter und aufwändig produzierter Popmusikindustrie (allen voran natürlich die Spears, keine Erscheinung der aktuellen Popmusik hat ihr Image so der Lächerlichkeit preisgegeben und ist auf so bizarre Art und Weise in aller Öffentlichkeit an sich selbst gescheitert wie Britney Spears) - viele Hörer dieser Retorten-Stars überdrüssig geworden sind.
      Sie wollen diese unwirklich schönen und talentierten Menschen nicht mehr sehen~

      Und hier kommen Leute wie Amy McDonald ins Spiel. Weil die nämlich ein völlig anderes Bild vermitteln, das sind plötzlich junge, bodenständige Menschen wie du und ich, die ein Instrument in die Hand nehmen und über ganz alltägliche probleme singen, wie sie jeder selber täglich wahrnimmt. Das ist also ein ganz anderer Ansatz für den Hörer, weil er sich tatsächlich selber mit der Musik identifizieren kann~
      Nennen wir das Ganze einfach mal das "Kate Nash-Syndrom".
      Nunja. Wer den Musikmarkt aufmerksam verfolgt, dem wird aufgefallen, dass inzwischen Unmengen solcher "junger authentischer Künstler" publiziert und vermarktet werden, das heißt also, dass sich die großen Musikfirmen längst darauf eingestellt haben, dem Konsumenten ein auf seine Bedürfnisse zugeschnittenes Produkt zu liefern.

      Was ich damit also sagen will, ist, dass ich Amy McDonald nicht als vorgeplante Popkonstruktion hinstellen will. Ich meinte eher, dass - und das ist nicht zu leugnen - ein Riesen PR- und Vermarktungsaufwand um ihre Musik betrieben wird, weil sie eben diesem Bild eines Musikers, was sich momentan gut verkaufen lässt, entspricht.

      Ich persönlich muss halt sagen, dass ich mit ihrer Musik (zumindest damit, womit ich bisher konfrontiert wurde, das müsste dieses "Mr. Rock'n'Roll oder wie das heißt, gewesen sein) halt einfach nichts anfangen kann, das war für mich einfach ein Lied ohne nennenswerte Höhen und Tiefen, halt einfach so zum nebenbei daherplätschern lassen.

      Let's get out of here while there's still time to walk. Running for your life is SO geeky.
      [Blockierte Grafik: http://img851.imageshack.us/img851/9964/bannerfashionclub.png]
      LiveJournal // Gästebuch // last.fm
    • So, vorerst die letzte CD, Geld ist nämlich fast alle, aber das neue Hosen Album musste ich einfach haben.

      Die Toten Hosen - In aller Stille

      Hab natürlich gleich die Premium-Edition abgegriffen, den "Innen alles neu - wie alles anfing..."-Bericht muss ich erst noch schauen, aber das dicke Booklet ist auf jeden Fall schonmal sehr fein und ich konnte endlich mal das Strom-Video sehen, in letzter Zeit schau ich kaum Fernsehen auf den Musiksendern und bei youtube war mir die Qualität dann doch zu schlecht :/ aber geil ist das Video auf alle Fälle <3
      Genauso wie das Album, auch wenn der neue Sound der Hosen doch etwas gewöhnungsbedürftig ist und die CD leider nur eine Gesamtspielzeit von 42 Minuten hat, aber gut, dafür sind alle 13 Lieder auch toll. Besonders gefallen mir auf Anhieb "Ertrinken", "Wir bleiben stumm", und "Die letzte Schlacht". Auf jeden Fall hat sich die lange Zeit des Wartens ausgezahlt :)

      9/10

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Kaesekuchen ()

    • Original von Senfsamen
      Original von Kratos7X
      Ich mag dieses Bild irgendwie. Erinnert mich irgendwie an eine Freundin, die auch immer überall ihre Songs auf der Akustikgitarre gespielt, die verabeitet auch alles in ihrer Musik was sie lebt und ich finde Amy wirkt im Vergleich nicht unecht oder aufgesetzt.

      *lacht* Genau dieses Phänomen meine ich aber ja. Mir kommt es wirklich so vor, als würde der (Pop)-Musikmarkt momentan von ebendiesen jungen, authentischen MusikerInnen, die über ganz alltägliche Dinge singen, überflutet werden.
      Ich spekuliere einfach mal darauf, dass nach dem desillusionierenden Ende der Popdiven-Ära, dem Zusammenbruch makellos inszenierter und aufwändig produzierter Popmusikindustrie (allen voran natürlich die Spears, keine Erscheinung der aktuellen Popmusik hat ihr Image so der Lächerlichkeit preisgegeben und ist auf so bizarre Art und Weise in aller Öffentlichkeit an sich selbst gescheitert wie Britney Spears) - viele Hörer dieser Retorten-Stars überdrüssig geworden sind.
      Sie wollen diese unwirklich schönen und talentierten Menschen nicht mehr sehen~

      Und hier kommen Leute wie Amy McDonald ins Spiel. Weil die nämlich ein völlig anderes Bild vermitteln, das sind plötzlich junge, bodenständige Menschen wie du und ich, die ein Instrument in die Hand nehmen und über ganz alltägliche probleme singen, wie sie jeder selber täglich wahrnimmt. Das ist also ein ganz anderer Ansatz für den Hörer, weil er sich tatsächlich selber mit der Musik identifizieren kann~
      Nennen wir das Ganze einfach mal das "Kate Nash-Syndrom".
      Nunja. Wer den Musikmarkt aufmerksam verfolgt, dem wird aufgefallen, dass inzwischen Unmengen solcher "junger authentischer Künstler" publiziert und vermarktet werden, das heißt also, dass sich die großen Musikfirmen längst darauf eingestellt haben, dem Konsumenten ein auf seine Bedürfnisse zugeschnittenes Produkt zu liefern.

      Was ich damit also sagen will, ist, dass ich Amy McDonald nicht als vorgeplante Popkonstruktion hinstellen will. Ich meinte eher, dass - und das ist nicht zu leugnen - ein Riesen PR- und Vermarktungsaufwand um ihre Musik betrieben wird, weil sie eben diesem Bild eines Musikers, was sich momentan gut verkaufen lässt, entspricht.


      Zugegeben, das sind überzeugende Ausführungen, die mir doch glatt den Wind aus den Segeln nehmen. xD Aber ich finde, dass du die Geldmacherei zu sehr betonst. Klar, die großen Plattenfirmen wollen in erster Linie das Geld, aber diese vertreten nicht immer die Meinung des Künstlers. Wenn dir jemand die Möglichkeit gibt, dich und deine Songs auch vor größerem Publikum zu präsentieren, würdest du ablehnen, nur weil du weisst, dass die Geld wollen? Musiker sind meist froh, dass überhaupt wer zu ihnen herantritt und nutzen diese Möglichkeit sich im Musikgeschäft zu etablieren. Dass sie von "alltäglichen Problemen" und gleichzeitig vermarktet werden, bedeutet nicht gleich, dass das Ergebnis nicht echt oder nicht ernst zunehmen ist.
      Ich finde zumindest man kann sie nicht als oberflächliches Opfer der Musikindustrie hinstellen, das sich bzw. ihre Stimme verkauft und sich vor die Musikindustrie tritt mit den Worten "Ich bin jung, sexy und ich kann singen - macht was aus mir!", wie zB Rihanna und Konsorten, aber das meintest du ja wahrscheinlich mit "Popkonstruktion". Amy schreibt ihre Musik und ihre Texte ja noch selber. Sie ist somit kein vollwertiges "Opfer", dass ihre Musik nunmal grade gefragt ist, kann doch ein glücklicher Zufall sein. Zusätzlich denke ich, dass der europäische Musikmarkt nicht so stark auf Kommerzialisierung und Ausbeute ausgerichtet ist, da der Anspruch einfach ein anderer ist.
      Klar kann man sagen, dass der sexy Partypop à la Britney Spears oder Jennifer Lopez aus der Mode gekommen ist in Europa, aber ich mag die Vorstellung, dass sich der Musikgeschmack der Gesamtheit im Laufe der letzten Jahre "gebessert" hat. Gebessert meine ich im Sinne von mehr Anspruch auf musikalischen Charakter und Originalität.
      Mag ja sein, dass einem nicht alles gleich gefällt, aber Leute, die hin und wieder mal was aus den Charts gut finden, als Opfer die auf PR reinfallen dar zu stellen, naja, ist vllt nicht ganz angemessen. :/ Ich find ganz und gar nicht dass einen anspruchslosen Musikgeschmack habe und auf "glatt" produzierte Musik stehe...
      [SIZE=7]...hab mich gestern davon wohl etwas zu sehr provozieren lassen. |D Hätte nicht so einen auf dicke Hose machen sollen. [/SIZE]
    • Original von Kratos7X
      Zugegeben, das sind überzeugende Ausführungen, die mir doch glatt den Wind aus den Segeln nehmen. xD Aber ich finde, dass du die Geldmacherei zu sehr betonst.

      Naja, sagen wir's mal so, ich habe einfach versucht, für mich selbst eine Antwort darauf zu finden, was ich halt beobachtet habe, und oben beschriebenes erschien mir halt als schlüssige Erklärung, einen Ursache-Wirkungs-Komplex auf Basis des Angebot-Nachfrage-Schemas aufzustellen. Natürlich war das jetzt erstmal der rein kommerzielle Aspekt, das gebe ich gerne zu. ^^
      Die altbekannte Diskrepanz für junge Künstler, ob sie sich in den Dienst einer großen Plattenfirma stellen und so zu Geld kommen, oder lieber bei einem kleinen Label einsteigen sollten, um ihre Autonomität zu wahren, ist wieder eine andere Geschichte, über die man sich ewig zanken könnte, aber ich nehme zur Kenntnis, was du damit sagen willst. ;D
      Es ging mir halt weniger um das "Produkt" Amy MacDonald als um ihre permamente Medienpräsenz. Um eine tatsächliche qualitative Wertung ihrer Musik vorzunehmen, müsste ich mich vermutlich erstmal etwas näher damit auseinandersetzen.

      Klar kann man sagen, dass der sexy Partypop à la Britney Spears oder Jennifer Lopez aus der Mode gekommen ist in Europa, aber ich mag die Vorstellung, dass sich der Musikgeschmack der Gesamtheit im Laufe der letzten Jahre "gebessert" hat. Gebessert meine ich im Sinne von mehr Anspruch auf musikalischen Charakter und Originalität.

      Es ist eine Erscheinung der letzten Jahre, dass die wirklichen Massenphänomene, also die Bands, die ganze Generationen prägen, plötzlich ausbleiben; der medienpräsente Musikmarkt stellt plötzlich nur noch einen Bruchteil aller Musikkonsumenten dar, es entwickelt sich eine immer augeprägtere Nischenkultur mit immer manigfaltigeren Subkulturen; statt einem Mainstream existieren nun zahlreiche Subtrends nebeneinander. Ich würde den Grund darin dafür vor allem darin sehen, dass der Konsument durch das Internet problemlosen Zugang auf ein wesentlich breiteres Spektrum an Musik hat, wodurch er die Möglichkeit hat, seinen persönlichen Musikgeschmack wesentlich differenzierter zu gestalten, folglich anspruchsvoller wird, weil er selektieren kann.
      Daraus folgert sich vielleicht der Hinweis, dass sich meine Ausführungen aus dem letzten Post natürlich nur auf jenen Teil der Musikkonsumenten beziehen, die für den Mainstreammarkt noch von relevanz sind, sprich die, die Bravo lesen und MTVIVA gucken. (Wird btw auf MTV überhaupt noch sowas wie Musik gespielt oder ist der Sender inzwischen totally slave to the ringtone charts? Weiß das wer? Ich hab ja im Moment keinen Fernseher xD)

      Mag ja sein, dass einem nicht alles gleich gefällt, aber Leute, die hin und wieder mal was aus den Charts gut finden, als Opfer die auf PR reinfallen dar zu stellen, naja, ist vllt nicht ganz angemessen. :/ Ich find ganz und gar nicht dass einen anspruchslosen Musikgeschmack habe und auf "glatt" produzierte Musik stehe...

      Ähm, das habe ich so nie behauptet, ich glaube dir gut und gerne, dass du über einen ausdifferenzierten Musikgeschmack verfügst. Vielleicht habe ich die Vokabel "glattproduziert" einfach nur ungünstig gewählt. Auf jeden Fall möchte ich nicht den Eindruck vermitteln, ich wäre ein konsequenter Dauerverweigerer von Musiktrends und würde prinzipiell nicht auf leicht verdauliche Musik stehen. Da würde ich mich nämlich Lügen strafen, wie ein kurzer Blick auf mein last.fm-Profil entlarvt xD
      Aber über Geschmack soll man ja bekanntlich nicht streiten.

      EDIT: Was mir gerade noch eingefallen ist: Diese Entwicklung, dass sich junge authentische Künstler etablieren~ ich denke, dass man diese Entwicklung auf dem deutschsprachigen Musikmarkt ganz gut nachvollziehen kann, auch wenn sie da schon etwas früher begann, nämlich mit Bands wie MIA. und Wir Sind Helden, auf die zahlreiche "Nachfolgeformate" an jungen deutschsprachigen Bands folgten, Juli, Silbermond, Kapartenhund, Tele, (muss ich hier auch Tokio Hotel aufzählen? ICH WEIGERE MICH! *zusammenzuckt*) usw. - inzwischen erreicht das Ding schon wieder seinen Absturz mit der Band Fräulein Wunder und deren inszenierten pseudo-authentischen Band-Tagebuch auf VIVA, was natürlich eine Farce par excellence war. ^^

      Let's get out of here while there's still time to walk. Running for your life is SO geeky.
      [Blockierte Grafik: http://img851.imageshack.us/img851/9964/bannerfashionclub.png]
      LiveJournal // Gästebuch // last.fm

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von Senfsamen ()

    • Edguy - Tinnitus Sanctus

      Jetzt hat es mich doch noch erwischt - Edguy |D

      Das neue Album kam ja gestern oder vorgestern raus und ich habe mir in meinem ganzen Leben eigentlich noch nie so schnell das neue Album einer Band gekauft, die ich gerade einmal seit knapp 4 Tagen höre x) Aber das, was ich bisher von Edguy gehört habe, fand ich klasse (und ich habe auch das letzte Album in dem Laden abgestaubt, Glück gehabt xD)!

      Bin gerade dabei es mir anzuhören, aber bis jetzt klingt es genial! :thumbs_up::D

      Tobias Sammet's Avantasia - The Metal Opera Part I & II

      Ist eigentlich ein Weihnachtsgeschenk für meinen Vater, aber so wie ich ihn (und mich) kenne, wird es wahrscheinlich eh geteilt. Jetzt habe ich erst recht einen Grund, mich auf den 24. Dezember zu freuen *rumhops*
      Ich finde Tobias' Stimme einfach herrlich *_________* *lol*
      Do you fear death, pup?

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Hylia ()

    • Edguy - Tinnitus Sanctus

      Ich wage jetzt auch mal ein öffentliches Urteil über das neue Edguy Album auszusprechen, nachdem ich bei der letzten Rise Against, die sich mittlerweile als immertauglicher Ohrwurmdudler entpuppt hat, doch etwas zu früh geurteilt habe.

      Der Opener Ministry Of Saints überrascht mit für Edguy recht harten Riffs, leitet das Album aber ziemlich geil ein: Erst ein paar langegzogene, recht verzerrte Gitarrenklänge, die langsam verklingen, Stille, und dann bricht der Song mit ziemlicher Wucht los. Insgesamt wirkt der Song auf mich ziemlich künstlerisch, modern und viel reifer als der übliche Edguy Stoff. Viel melodischer, und eher wie ältere Edguy Songs, etwa wie von Rocket Ride, ist The Pride Of Creation. Man munkelt es stecke so etwas wie Ironie oder Sarkasmus in ihm (;3), ich weiß es nicht. Was ich weiß ist aber, dass der Refrain 'n ziemlicher Orhwurm ist, bei dem man zumindest, wenn man alleine ist, fast schon automatisch mitsingt. Nach den beiden recht harten Eröffnungssongs, lockert dieser Titel durch melodisches Gitarrenspiel das Album etwas auf. Die Gitarren sind ingesamt auch wieder höher gestimmt, wie man das bei Edguy gewohnt ist, und insgesamt würde ich ihn einfach als einen gute Laune verbreitenden Song beschreiben. :3 Mein Lieblingssong vom Album. Zu Dragonfly hatte ich ja bereits was ins WMIG geschrieben. Der Inhalt oder eher die Verschachtelung der Aussage ist relativ abgedreht, und wirkt erst Recht seltsam, wenn man nicht im Kopf hat, was Edguy denn eigentlich meinen. Wie in den anderen Liedern auch schon ist der Refrain ziemlich episch gestaltet, mit Chören usw., ist leicht aufnehmbar und wieder mal super Mitsingbar. Spätestens hier wird deutlich, dass Edguy ihre Songs für den Hörer leicht zugänglich machen wollen, was irgendwie im Widerspruch mit ihren Texten steht, die diesmal ganz anders gestaltet sind als wie beim Rocket Ride Album. Thorn Without A Rose ist die Ballade des Albums. Sie ist in üblicher Weise ausgelegt, d.h. sie fängt sehr ruhig an und steigert sich dann immer mehr, bis sie in ihrem Refrain in ein musikalisch-theatralisches Feuerwer übergeht, dessen Epik nur noch von dem quietschenden Solo überstiegen wird. Zugegeben, der Song ist radiotaugich und irgendwo kitschig, überzeugt aber mit dem Flair, das man irgendwo schon aus diesen (0er Jahre Rockballaden kennt. xD Speedhoven ist der längste und zugleich progressifste Titel auf Tinnitus Sanctus. Er ist schnell und melodisch und erinnert in den Momenten in dem Strophe, Refrain und Musik in einem musikalischen Wirbelsturm daherpreschen an den Geist der vom Mandrake bis zum.. ähm ich nenn es mal "Breakdown. Der Song "stürzt" in ein episches Orgelspiel ab, gefolgt von einer ruhigen ziemlich theatralisch und dick aufgemachten Bridge, die schliesslich verstummt. Der Song könnte jetzt orbei sein, prescht allerding mit doppelter Geschwindigkeit noch einmal los. Die Soli für die in den vorherigen 5 Minuten Musik kein Platz war werden jetzt nachgeholt und von einem Sammets, durch den Verzehrer gejagten, Gesang abgelöst. Noch einmal der Refrain, volle Geschwindigkeit, allmögliches wirres Gitarrengeschrammel, abstruses Geschrei und dann ist aber wirklich Schluss. Wow. Dieser Song ist einfach typischer Power Metal à la Edguy. Aren't You A Litlle Pervert, Too?! fungiert als Bonustrack, und fällt sowohl musikalisch, als auch thematisch aus dem Rahmen. Textlich ganz lustig, musikalisch schwungvoll und n bisschen Countrymäßig. Zwischen Refrain und Strophe schreien immer seltsame Menschen irgendwas in den Raum. Ich nehm den Song jetzt aber nicht zu ernst, oder ganz für voll, obwohl er mich schon breit grinsen lässt, wenn ich ihn höre.

      So, das war'n Querschnitt durch's Album, mit mir, dem Kratos. :O Ich kann und will jetzt nicht sagen, ob das Album die vorherigen übersteigt. Es ist im Endeffekt eine deutliche, dennoch gute Weiterentwicklung, und immer noch 100% Edguy. Ich glaube man hört, dass Edguy immer noch mit viel Leidenschaft bei der Sache sind. Sammet, der die Songs und Texte diesmal allesamt allein schrieb, hat den Album viel Atmosphäre verpasst. Ebenso sind Edguy immer noch mit Humor bei der Sache. Oft schwingt bei den Songs ein musikalisches Augenzwinkern mit und viele Texte sind zT auch recht versteckt mit der edguy'schen Ironie durchzogen.