Sexualität

    • Original von ~*shadow mirror*~
      vielleicht etwas, was ich noch hinterher schießen könnte, um das gespräch wieder ein wenig einzulenken:

      boah das klingt doch ma echt versaut xD

      herrje, muss man denn wirklich bei jedem wort aufpassen, das man tippt? xD


      @topic gibts denn wirklich so wenig sadisten hier im forum, dass ich hier der einzige bin? argh >_>

      die frage ist freilich, was du unter sadismus verstehst. dass du durch und durch sadist per definition bist, wage ich kaum zu glauben. ^^
      aber, wenn wir schon über sexualverhalten sprechen, gegen eine ganz dezente durchführung von BDSM habe auch ich nichts, wogegen ich aus der zugehörigen abteilung im prager sexmuseum (sehenswert!) am liebsten schreiend geflüchtet wäre. :P

      EDIT @hyrule:
      seufz... JA! ES! IST! IHR! GLAUBE!
      und darum geht es mir auch nicht, ging es nie!
      es geht um diese (sich selbst ins lächerlich ziehende) haltung der kirche. es ist gut, kein weib zu berühren, aber um der unkeuschheit willen (quasi hormone) darf man es halt dann doch tun. aha?
      mad sagte, die kirche fände nichts schlechtes an sexualität, da sie ja der zeugung dient. da ist es nunmal herrlich komisch, eine bibelstelle wie die zitierte zu lesen. derer ich im übrigen noch mehr liefern könnte, sind ja überall.

      aber gut, sprechen wir eben nicht über sexualität, sondern über die bestimmung der frau, welche bereits nach dem naturrecht eine reine produktionstätigkeit war.
      paulus eph. 5,22: Die Frauen seien Untertan ihren Männern als dem Herrn.

      glaube, schön, fein, GLAUBE!
      unter dem deckmantel "GLAUBE" kann man sich jede ungerechtigkeit erlauben, jede wahnsinnige albernheit, jede ungesunde idee.
      VON MIR AUS!
      aber das ändert nichts daran, dass es nunmal ist, wie es ist. ich denke mir diese dinge nicht aus. ja, es ist GLAUBE. aber kritik in jedweder form ist erlaubt. lach mich doch aus wegen meines animismus, was soll's! glaube muss so stark sein, dass ein orkan an ihm abprallen kann, sonst wäre er der bezeichnung nicht wert.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Kathy ()

    • naaa sodn harter sadist bin ich nich, aber mein geist findet es doch immer sehr erfrischend schmerz zu zufügen ~böse grins~

      herrje, muss man denn wirklich bei jedem wort aufpassen, das man tippt? xD
      bei mir schon ;)


      hm... ausserdem gibts immer noch diese tollen placebo effekte xD
      wenn heilung durch glauben klappt, wieso dann nich durch sex?

      ach ja... zwischen wissentschaftlichen beweisen (sex) und den umfragen (wein) is ein kleiner und wichtiger unterschied, wohingegen die aussage trotzdem richtig ist... es kommt aber auch drafu an, wie akkurat die Leute arbeiten (spinat) ....

      und keiner kommt mehr mit erfahrungsberichten?
    • Nein, da ist kein Unterschied, weil beide Male irgendwelche Wissenschaftler, die anscheinend keine wichtigen Aufgaben wie die Rettung des Planeten haben, erforscht haben wollen, dass Wein und Sex gesund seien, während einige Zeit später andere wissenschaftliche Untersuchungen genau das Gegenteil beweisen, nur um dann etwas später wieder durch andere "Beweise" ersetzt zu werden. Das aber nur mal so am Rande zur Zuverlässigkeit wissenschaftlicher Untersuchungen im Gesundheitsbereich.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Hyrule ()

    • Original von Hyrule
      [...]Irgendwelche Wissenschaftler, die anscheinend keine wichtigen Aufgaben wie die Rettung des Planeten haben [...]

      Okay, also die Aussage find ich irgendwie witzig.
      "Wissenschaftler" sind keine Typen in weißen Kitteln, die in Laboren mit Flüssigkeiten hantieren, und Frankensteins Monster erschaffen.
      Es gibt verschiedene Arten von Wissenschaften, und wie z.B. jemand, der sich mit der Gesundheit des menschlichen Körpers befasst, und sich darauf spezialisiert hat, den Planeten retten soll, entzieht sich irgendwie jedweder Logik. Oo

      EDIT: Erinnert mich irgendwie an South Park, wo Randy Marsh, der einzige Wissenschaftler in der Stadt, für jedes Problem zu Rate gezogen wird, selbst wenn es absolut nichts mit seinem Fach, der Geologie zu tun hat. Oo


      Top 4™ Bruno
      Think original.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Phael ()

    • Original von Hyrule
      Nein, da ist kein Unterschied, weil beide Male irgendwelche Wissenschaftler, die anscheinend keine wichtigen Aufgaben wie die Rettung des Planeten haben, erforscht haben wollen, dass Wein und Sex gesund seien, während einige Zeit später andere wissenschaftliche Untersuchungen genau das Gegenteil beweisen, nur um dann etwas später wieder durch andere "Beweise" ersetzt zu werden. Das aber nur mal so am Rande.

      aber dass ein leben völlig ohne sex und zärtlichkeit ungesund ist, ist nicht "wissenschaftlich" sondern rein praktisch belegbar.
      menschen, die ihr leben lang zurückgezogen und ohne (menschliche?) zuwendung dahin vegetieren, sterben an gebrochenem herzen. psychische probleme, stimmungseinengungen, depressionen, schwund- und kümmerstufen sind die folge eines solchen lebens.
      natürlich spreche ich von allem, was zwischenmenschliche zweisamkeit ausmacht. kuscheln reicht da auch schon, klar. aber ein orgasmus schüttet eine unglaubliche menge an glückshormonen in den körper - warum um alles in der welt lässt man sich diesen so einfach zu bekommenden rausch entgehen?
    • Phael, meine Grundaussage, den ganzen Satzzierrat beiseite lassend, war, dass sich die Weißkittel, die doch keine weißen Kittel tragen, um wichtige Dinge kümmern sollten. Ich denke nicht, dass die Erforschung des Wohlbefindens beim Trinken eines Gläschen Weins die menschliche Wohlfahrt mehren wird. Das aber, weil unwichtig und themenfrend, in Kleinschrift verfasst.

      Kathy, irgendwie komme ich mir als Verteidiger der orthodoxen Katholiken vor, was ich aber nur schlecht könnte, weil ich keiner bin. Ich kann Dir nur sagen, dass es für die Leute wohl kein Weltuntergang zu sein scheint, wenn sie nicht die gleichen Räusche durchmachen wie Du. Aber Kathy, vielleicht beruhigt es Dich zu hören, dass selbst im tiefkatholischen Bayern wohl nur eine zu vernachlässigende Minorität des Papstes Worten folgt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Hyrule ()

    • Original von Hyrule
      Kathy, irgendwie komme ich mir als Verteidiger der orthodoxen Katholiken vor, was ich aber nur schlecht könnte, weil ich keiner bin.

      schade. mit michael wäre es witziger gewesen. ;)
      keine praktizierenden katholiken hier?

      hm, gut, ich geb mich zwar nicht geschlagen, höre aber jetzt auf.
      irgendwie ist diese diskussion unbefriedigend.
      also... weiße fahne?
    • Original von Kathy
      ich finde es tatsächlich amüsant, in zeiten wie diesen, in denen wir wissenschaftliche belege haben, die zeigen, dass uns sex gut tut, gesund macht und ein längeres leben verspricht, zu wissen, dass viele aufgrund ihres glaubens ihn immer noch verweigern.

      Zu denen ich NICHT gehöre. >>; Ich bin nicht umsonst Atheist und will/werde Philosophie studieren. xD;
      Um das ganze Gerede über Glaube und Religion, das hier meiner Meinung nach wirklich nur BEGRENZT hingehört (nämlich wenn User XY ankommt und sagt: "ich will keinen Sex, weil meine Religion sagt, dass er böse ist!" und sonst wohl kaum, da OT und eher Stoff für einen neuen Thread </Mod>), mal abzuschließen. Kathy, hab dich nur zitiert, weil's so gut passte. xD

      Ich hab ja geahnt, dass ich mit meinem Beitrag wieder was lostreten würde. ^^; Ich versuch mich jetzt noch mal, mit etwas mehr zeit, deutlicher auszudrücken.

      Sex ist imho keineswegs böse, und ich gönne weißgott jedem Pärchen, das es für wichtig hält, seinen Geschlechtsverkehr. Wenn zwei Menschen sich lieben und das auf körperlicher Ebene zeigen wollen/müssen, bitte. Ich persönlich möchte darauf einfach lieber verzichten.
      Mit ist nicht wohl beim Gedanken an Sex, mich einem anderen menschen nackt zu zeigen, etc etc pp, nennt es Scham oderverklemmt, es ist mir im Endeffekt egal.
      Es wäre leichter, wenn ich gesagt hätte, ich sei asexuell (habe es ja nicht umsonst in Betracht gezogen für eine, wenn auch nur kurze, Weile), aber ich sehe keinen grund darin, mich als etwas zu bezeichnen, was ich nicht bin.
      Ich mag Sex nicht und will keinen haben, so einfach ist das. Das hat nichts mit religion oder dergleichen zu tun -- das ist einfach meine Meinung. Und ob ich in der Lage wäre, diese Meinung für einen Partner zu ändern, weiß ich nicht. Der schritt wäre mir zu groß für einen anderen menschen. Dazu bin ich dann doch zu Ich-bezogen. Dann doch lieber 'ne Trennung, als mich so bloßzustellen... Nein, Sex kommt für mich einfach nicht infrage.

      Menschen, die Sex brauchen, tun mir daher auch etwas leid. ^^; Ich kann nicht wirklich nachvollziehen, wenn manche es als "körperliches Bedürfnis" darstellen, denn de facto ist es das nicht. Hunger und Durst, DInge, die jeder verspürt, sind grundgegebene körperliche Bedürfnisse. Aber ohne Sex könnte jeder von uns gut überleben!

      Ich möchte leiber mit dem Kopf lieben als mit dem Körper. :3

      ETA: Ich hab lange an diesem Beitrag geschrieben und ziehe meinen Hut vor Kathy, die das Glaubensthema von allein beenden will. /D
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    • Original von ~*shadow mirror*~
      naaa sodn harter sadist bin ich nich, aber mein geist findet es doch immer sehr erfrischend schmerz zu zufügen ~böse grins~


      Okay, es mag ja Leute geben, die drauf stehen, aber Schmerzen haben imho absolut nichts mit Sex zu tun. Bzw, sollten sie nicht. Keine Ahnung, ich kann es mir eben einfach nicht vorstellen.
      Wobei es ja ein Unterschied ist, ob man jetzt einfach auf 'ne etwas wildere Gangart steht oder auf wirklichen Sadismus. (De Sade war ja schon ein ziemlicher Mistkerl. xD)


      (Btw finde ich es lustig, dass in einem Thema, das sich um Sex dreht, früher oder später immer irgendwelche religiösen Themen angeschnitten werden. xD)


      ...und außerdem fand ich den ursprünglichen Threadnamen viel besser. :/


      (Ja, man kann draufklicken)
    • Original von Ulyaoth
      Original von ~*shadow mirror*~
      naaa sodn harter sadist bin ich nich, aber mein geist findet es doch immer sehr erfrischend schmerz zu zufügen ~böse grins~


      Okay, es mag ja Leute geben, die drauf stehen, aber Schmerzen haben imho absolut nichts mit Sex zu tun. Bzw, sollten sie nicht. Keine Ahnung, ich kann es mir eben einfach nicht vorstellen.
      Wobei es ja ein Unterschied ist, ob man jetzt einfach auf 'ne etwas wildere Gangart steht oder auf wirklichen Sadismus. (De Sade war ja schon ein ziemlicher Mistkerl. xD)




      Das problem hierbei ist das einseitige Verständnis des Begriffes Sadismus, den viele meist nur mit Peitschenhieben und weinenden Vegewaltigungsopfern assoziieren (übertrieben formuliert)...

      Fakt ist...zu jedem Sadist gibt es auch einen Masochist (übrigens ist die Bezeichnung Masochist nach "Masoch" ein ziemlicher Fehlgriff meiner Meinung nach, da vorallem nach dem allgemeinen Masochismusverständnis das so einfach nicht zutreffend ist). Das heißt im Normalfall passiert alles im Einverständnis...
      Ebenso ist Fakt, dass Sadismus nicht gleich bedeutend mit der Lust ist, jemandem physische Schmerzen zuzufügen...eingeshclossen von diesem Begriff werden doch auch im gleichen Maße "psychisch/seelische Schmerzen", das Bedürnis Kontrolle/Macht auszuüben z.B. Und das Ganze nicht im negativem Sinne.
      Es gibt Menschen die stehen darauf gefesselt zu werden, weilm an sich dadurch hilflos in die Hände eines Anderen begibt und das wiederrum unheimlich erregend sein kann. Das funktioniert auch umgekehrt, jemanden erregt die Macht. bzw. Hilflosigkeit des Anderen, bzw. das Vertrauen was in einen gesetzt wird.
      Bei zugefügten/'erlittenen' Schmerzen geht es u.a. auch mehr um die Disziplinierung, als um den Schmerz an sich.
      Das ganze ist kompliziert/komplex und für manch einen sicher schwer verständlich, ich persöhnlich finde es aber schade, dass so etwas von vielen gleich als abartig/wiederlich/unverständlich/usw. abgetan wird...

      Das ganze bringt mich auf eine weitere Frage:
      Wie steht ihr allgemein zu Fetischen (aller Art)?
      "There are no happy endings, because nothing ends."


      Quote: 'Schmendrick' gesprochen von 'Alan Arkin', aus dem Film 'The last Unicorn', von Peter S. Beagle
    • Original von Weirdo
      Fakt ist...zu jedem Sadist gibt es auch einen Masochist (übrigens ist die Bezeichnung Masochist nach "Masoch" ein ziemlicher Fehlgriff meiner Meinung nach, da vorallem nach dem allgemeinen Masochismusverständnis das so einfach nicht zutreffend ist). Das heißt im Normalfall passiert alles im Einverständnis...
      Ebenso ist Fakt, dass Sadismus nicht gleich bedeutend mit der Lust ist, jemandem physische Schmerzen zuzufügen...eingeshclossen von diesem Begriff werden doch auch im gleichen Maße "psychisch/seelische Schmerzen", das Bedürnis Kontrolle/Macht auszuüben z.B. Und das Ganze nicht im negativem Sinne.
      Es gibt Menschen die stehen darauf gefesselt zu werden, weilm an sich dadurch hilflos in die Hände eines Anderen begibt und das wiederrum unheimlich erregend sein kann. Das funktioniert auch umgekehrt, jemanden erregt die Macht. bzw. Hilflosigkeit des Anderen, bzw. das Vertrauen was in einen gesetzt wird.
      Bei zugefügten/'erlittenen' Schmerzen geht es u.a. auch mehr um die Disziplinierung, als um den Schmerz an sich.
      Das ganze ist kompliziert/komplex und für manch einen sicher schwer verständlich, ich persöhnlich finde es aber schade, dass so etwas von vielen gleich als abartig/wiederlich/unverständlich/usw. abgetan wird...


      Schon klar, deshalb hab ich ja noch hinzugefügt, dass ich es mir nicht vorstellen kann. Zumindest ich persönlich. ^^"
      Das da mehr dahinter steckt, muss man natürlich berücksichtigen (hab ich außer acht gelassen, ich weiß, ich fasse mich meist viel zu kurz. xD) - genau zu dem Thema habe ich vor kurzem ein Buch gelesen: "Elf Minuten" von Paulo Coelho, da wurde auch genau das angesprochen. War sehr interessant.

      Ändert halt nix an der Tatsache, dass ich persönlich es mir nicht vorstellen kann. Für mich haben Schmerzen nichts mit Sex zu tun. :/ Aber natürlich jeder wie er will.


      Das ganze bringt mich auf eine weitere Frage:
      Wie steht ihr allgemein zu Fetischen (aller Art)?


      Fetische... also, zählst du dazu auch einfach die Vorlieben für bestimmte Körperteile des Partners (z.B. Fußfetisch, verbreiterter als man denkt. oO) oder willst du es auf "unkörperliche" Dinge (Leder etc.) beschränken? Denn erstere hat ja vermutlich jeder...

      Is aber auch jedermanns persönliche Sache, mich stört wirklich nicht, was andere Leute jetzt besonders ansprechend finden. ^^

      Btw, was mich interessieren würde - bin ich echt die älteste Jungfer des Boards? :D Fände ich irgendwie toll. xD


      (Ja, man kann draufklicken)
    • Original von Ulyaoth
      Btw, was mich interessieren würde - bin ich echt die älteste Jungfer des Boards? :D Fände ich irgendwie toll. xD

      Glück der frühen geburt, mein Lieber. :p

      Was die fetische angeht: Meiner Meinung nach soll jeder machen, wie's ihm beliebt. Was in den Schlafzimmern anderer passiert, geht mich schließlich nichts an, ne pas?
      Solange ein Pädophiler nur an kleine Kinder denkt und ihnen nichts tut, ist das doch auch okay... Und wer auf Exkremente steht, bitte, solang ich das nicht mitmachen muss. xD;
      Und wie Uly schon sagte, gewisse Vorlieben hat wohl jeder. ^^
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    • keine praktizierenden katholiken hier?
      Was meinst du damit?Natürlich gibt es hier viele katholiken,aber was meinst du mit "Praktizierenden"?

      unbefriedigend.:Hört sich an wie back to the Topic:lol :D
      Meine Sprüche:

      Ich glaube ich habe einen Tinitus im Auge-ich sehe nur Pfeifen...

      Weitere kommen noch...
    • Original von FoWo
      Ich hab ja geahnt, dass ich mit meinem Beitrag wieder was lostreten würde. ^^; Ich versuch mich jetzt noch mal, mit etwas mehr zeit, deutlicher auszudrücken.


      *lol* Detto.

      Also, gut, ich meinte damit milder formuliert: Mir wäre der Begriff(!) schmutzig nicht untergekommen außerhalb religiöser Ideologie, und alleine auf diese Begrifflichkeit war auch mein Post bezogen. Ich glaube ja auch nicht, dass FoWo Bestrafung erwarten würde oder es im Hinblick auf die Hölle vermeiden würde bzw. Sex im generellen als schlechtes betrachtet,

      @Mad: Ja, in meinem Dorf ist Lust schändlich, und ich glaube daraum dreht sich das Thema auch. ich sehe nirgends ein "generell" und ebensowenig "zum Zwecke der Zeugung", ganz abgesehen davon, dass FoWo und ihre Freundin auch bei unermüdlichstem Einsatz vermutlich der Kindersegen verwehrt bliebe. ;)
      when in doubt, do it.

      Homepage! / Youtube-Channel
    • Original von Titania
      Original von FoWo

      Ich will keineswegs sagen, dass man sexuelles Interesse ignorieren sollte, das tu ich auch nicht, auch wenn ich keinen Sex habe. Aber eine Beziehung hat meiner Meinung nach etwas viel... reineres, wenn man es ohne Sex aushält. Sobald es mit einem Partner mal auf sexuelle Ebene gegangen ist, hat eine beziehung viel ihrer Unschuld verloren, und das ändert die Einstellung der Partner zueinander auch unglaublich.



      Das ist zweifelsohne- und ich möchte keinesfalls beleidigend klingen- eine maßlos christlich geprägte Meinung- denn inwiefern sollte man sich denn Schuldig machen, beschmutzen (alleine die Terminologie spricht von katholischer Selbstkasteiung) indem man mit jemandem schläft den man liebt?

      Ich möchte mich da Titania anschließen, oder besser gesagt: ich habe das schon immer getan. Die anschließende Diskussion hatte aber weniger etwas mit Religion als vielmehr mit der Interpretation der christlichen(!) Kirche zu tun. Ich denke, dass damit der gleiche "Fehler" begangen wurde wie in den hiesigen Schulen noch immer begangen wird: Ein Unterrichtsfach wird "Religion" genannt, in Wirklichkeit müsste es wohl "Christliche Erziehung" heißen. Ich finde es alles andere als gut, dass auf diese Weise der Christianismus als die Religion vermittelt wird. Wenn dieses Fach nämlich mal seinem Namen gerecht würde, wäre diese Diskussion hier ganz anders verlaufen. Was fehlt(e), ist vor allem Wissen darüber, wie Religionen auf der ganzen Welt sich zum Thema Sexualität äußern. Man muss nicht die Haltung jeder kleinen Sekte genauestens begreifen. Es reicht, wenn man sich einen Überblick verschafft. Ich kann dazu vor allem diesen Text empfehlen. Wenn man sich mal als krasses Gegenbeispiel den Abschnitt "Alte polynesische Religionen" durchliest, wird vielleicht klar, dass Religionen das Thema Sex auch ganz anders angehen können, und dann wird - im Verlaufe des ganzen Textes - auch klarer, was Titania eigentlich sagen wollte. (Ich nehme mal zumindest an, dass sie das sagen wollte, was ich denke, sie sagen wollte. ^^)

      Original von Titania
      Sicherlich ändert es vieles an der Partnerschaft, denn es ist ein Schritt der die physische Intimität im wahrsten Sinne des Wortes für mich erst versenkt. Ich finde es gibt kaum intimeres als, ohne es indiskret oder flach zu meinen, die Person mit der man schläft, so man sie auch noch liebt, beim Orgasmus zu beobachten. Das hat so unendlich viel liebevolles an sich.

      Das hast du wunderschön gesagt. :3 Dazu möchte ich bemerken, dass bei mir, wahrscheinlich aber nicht nur bei mir, zum Schutz meiner Intimsphäre zählt, dass nur ausgewählte Personen mich und meinen Körper im Augenblick des Höhepunktes unmittelbar erleben dürfen.


      Ich gehe davon aus, dass die Frage nach Liebe im Augenblick des Intimwerdens oder Kuschelns schon lange geklärt ist. Sex sollte auf gegenseitige Liebe aufbauen und nicht umgekehrt. Was im Bett abgeht, möge ein zwangloses Spiel sein, in dem es nichts weiter zu erreichen gilt, als dieses Spiel, seinen Partner und sich darin hautnah zu erleben. Die Liebe sei so gesehen nicht viel mehr als ein Teil der Qualifikation: Deine Liebe zu mir weckt Vertrauen, deshalb vertraue ich dir beim Sex und überlasse dir meinen Körper zum Spielen.

      Dies sollte meines Erachtens selbstverständlich sein und sich nicht beispielsweise nur auf SM-Pratiken beschränken.

      Ark
    • Alles schön und gut, aber ich denke, wir leben in einer derart offenen Gesellschaft, dass es kein Problem sein sollte, jemanden, der Sex für sich nicht in Betracht zieht, nicht missionieren zu müssen. (Gern im wahrsten Sinne des Wortes. ;3)
      Ich sag's nochens, ich spreche ja keinem seinen Geschlechtsverkehr ab und wer es für nötig hält, Sex haben zu müssen, soll sich austoben.
      Aber lasst mich halt da raus. xD;
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    • *g* keine sorge, fo, ich glaub nicht, dass es immer noch um dich ging - wenn überhaupt jemals tatsächlich DU das thema warst.
      kommt mir eher so vor, als wärst du am anfang halt als beispiel hergenommen worden, weil du dich so vehement gegen sex ausgesprochen hast.
      aber eine frage an dieser stelle: du sagtest "ich mag ihn nicht". wie kannst du etwas nicht mögen, was du nicht kennst?
      oder war es einfach schlecht ausgedrückt? es wirkt halt wie ein krampfhaftes verschließen, wenn man sagt, man möge etwas nicht, über das man sich eigentlich kein urteil erlauben kann.

      ~~
      iiiich will eigentlich was anderes anmerken. (eigentlich! bei meinem geschwafle -schwahfelschwahfel- kommt halt immer auch was anderes dazu.)

      wieso sagen eigentlich selbst die eingefleischtesten sex-befürworter in diesem thread, dass sex und liebe zwangsweise zusammen gehören müssen?
      ja, für mich ist es auch noch tausend mal schöner, mit meinem liebsten zu schlafen. aber ich kenne auch eine "sex-beziehung", in der es wirklich nie um große gefühle ging (von beiden!). es war eine zeit, in der wir (also die beiden betroffenen) uns vermutlich beide irgendwie allein gefühlt haben. in solchen momenten ist intimität schön, auch wenn es nicht mit der großen liebe passiert.
      es waren drei wirklich angenehme wochen, die auf einer freundschaftlichen ebene verlaufen wären (gemeinsam kochen, filme schauen, reden), hätte es da nicht immer wieder sexuelle momente gegeben. welche aber rein gar nichts mit verliebtheit zu tun hatten.
      wieder anders sehe ich halt das klassische "ich geh jeden samstag aus, ich hab jeden samstag sex"-ding. aber auch das ist doch in ordnung, wenn alle beteiligten die sache gleich beurteilen?
    • Ich hatte auch nicht das Gefühl, dass es um mich ging, aber da ich mit meiner Meinung (von zwei, glaube ich, kleinen Zusprüchen abgesehen) doch alleine hier stehe, will ich natürlich meinen Standpunkt vertreten, so gut es geht. Ganz so egozentrisch bin ich dann doch nicht, als dass ich sowas glauben würde... xD


      Wie dem auch sei. Woher ich sagen kann, dass ich es nicht mag, auch wenn ich es nie probiert hab? Ja, das ist natürlich so eine Sache...
      Muss ich schon mal Bungeejumping gemacht haben, um beurteilen zu können, ob ich es mag oder nicht? Fallschirmspringen? Meinetwegen auch nur Achterbahnfahren?
      Würdest du jemandem mit einer Spinnenphobie fragen, warum er Angst hat, in einen Raum voller Spinnen zu gehen?
      Ich denke, es gibt durchaus Dinge, die man aus dem bauch ehruas entscheiden darf, ob man sie mag oder nicht. Und da mir die gefühle von sexueller Lust und Orgasmen keineswegs fremd sind, und körperliche Nähe auch nicht, kann ich wohl behaupten, dass ich Sex nicht mögen würde. ^^
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    • Original von FoWo
      Und da mir die gefühle von sexueller Lust und Orgasmen keineswegs fremd sind, und körperliche Nähe auch nicht, kann ich wohl behaupten, dass ich Sex nicht mögen würde. ^^

      na DAS ist mal ein argument. *g*
      halte schon meinen mund, klingt nämlich wirklich schlüssig. ^^
      (die arachnophobie aber nicht, denn krampfhafte panik vor eventuellem sexuellen verhalten in der zukunft hast du ja dann auch wieder nicht, oder? ^^)