Original von Mojo
Doch nach der Aussage des Schülers, würd ich jetzt gern von den gemobbten wissen, was man als Lehrer (oder Möchtegern-Lehrer) machen sollte? Bei spontanen Angriffen muss man eingreifen, das ist keine Frage. Aber wie man sowas genau anpacken sollte wäre interessant. Den Klassen- oder Vertrauenslehrer einzuschalten ist auch nicht immer so ne tolle Sache, hab ich von einigen Schülern gehört!
Wenn man sich vorher mit dem Gemobbten abspricht, kann ein Lehrer eigendlich sehr gut helfen
Bei mir wurde halt die Idee mit einer Liste entwickelt.
So konnten auch die Fälle, wo kein Lehrer da war, protokolliert werden und die Lehrer merkten auch, wo und wann ich meist gemobbt wurde.
Ausserdem hilft es dem Gemobbten meist schon, zu wissen, dass er Unterstützung bekommt (mich hatte es voll fertig gemacht, als ich mal meinen Klassenlehrer auf mein Mobbingproblem ansprach [hat mich Mordsmut gekostet] und der meinte, "ärgern" sei in dem Alter normal, würde wieder aufhören)
Auf jeden Fall sollten die Lehrer sicherstellen, dass die Eltern von dem problem erfahren und auch auf keinen Fall spontan handeln (denn wenn Mama die Eltern vom pösen Mobber anruft, wird pöser Mobber noch pöser)
Und ich denke, dass der Lehrer durchaus von seiner Macht als Unterstellter einer pädagogischen Einrichtung Gebrauch machen sollte, heißt:
Strafen fürs Fehlbenehmen (mit Hinweis auf härtere Strafen für Wiederholen der Tat), eine Absprache bezüglich Klassenonferenz und auf jedenfall auch mal beim Jugendamt informieren
Spätestens, wenn Anzeige oder gar Jugendgerischt droht, werden die Mobber (wenn auch nur durch ihre Eltern) meist brav und halten sich zurück
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