ich würde nicht andauernd Doppelposts machen müssen, wenn ihr mal kommentieren würdet istdasoschwer!!
Ich bin krank und launisch, ja. *seufz* Tut mir Leid. Warum krieg ich für eine Story, die ich sebst für mein bestes Werk seit einiger zeit halte, so wenig Kommentare? Was mach ich falsch? Also wirklich! TT____TT Sonst mögt ihr mich doch so.
~~
Angoes Laune hob sich schon auf dem Weg zurück zum Festplatz. Er hatte sich als Junge schon oft aus dem Schloss geschlichen, damals, als seine Mutter noch gelebt hatte. Er hatte es gemocht, wenn er dann spätabends dreckig und verschwitzt nach Hause kam, und seine Mutter überglücklich in die Arme nahm. Den Göttern sei Dank, dass dir nichts passiert ist, hatte sie immer gesagt. Was sollte ich tun, wenn du nicht mehr da wärst, mein kleiner, lieber Angoe. Du bist doch mein Junge. Jag mir nie wieder so einen Schreck ein.
Doch seit sie tot war... seit der dumme Zoe ihr Leben für das eigene genommen hatte...
Angoe hatte viele Frauen kennengelernt. Sie waren warm und weich und ihr Lachen war schöner als alle Schätze auf der Welt zusammen. Trotzdem hatte er nie wieder die Geborgenheit gefunden, die ihm seine Mutter geschenkt hatte.
Auf dem Festplatz angekommen, hielt er sich im Schatten und sah zu, keine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, was ihm gut gelang. Das gemeine Volk war mit essen und tanzen beschäftigt, niemand achtete auf ihn. Er schlich an den Straßenrändern entlang und achtete sorgfältig darauf, dass niemand seine vornehmen Schuhe unter dem Ledermantel sehen konnte.
Es war nicht schwer, die Elfe zu finden. Ihr grünes Haar war sehr auffällig und sie machte sich nicht die Mühe, es zu verstecken.
Sie saß gerade an einer Bude und aß ein wenig, schien aber keine besonders gute Laune zu haben. Sie blickte mürrisch drein und schob das Fleisch, das vor ihr auf dem Teller lag, hin und her.
Langsam schob Angoe sich näher an den Laden heran und beobachtete die Elfe eine Weile. Sie war in ein rotes, ziemlich knappes Kleid mit goldenen Säumen gekleidet. Die goldenen Stickereien bewiesen, dass sie nicht ganz arm war. Aber davon abgesehen sah Angoe keinen Schmuck an ihr – nicht einmal ein einfacher Armreif schmückte ihre blasse Haut. Vielleicht könnte er ihr eine Kette kaufen, mit einem Rubin oder einem Smaragd, es würde ihr wundervoll stehen.
Angoe stand dort und starrte leer vor sich hin, ging im Kopf sämtliche Situationen durch. Er brauchte einen guten Spruch, mit dem er auf sie zugehen konnte. Elfen waren empfindlich und reagierten sensibel auf falsche Wortwahl. Vielleicht sprach sie ja nicht mal seine Sprache?
Nein, nein. Elfen waren grundsätzlich gebildet. Sie würde ihn schon verstehen.
Aber was, wenn sie liiert war? Es war schon enorm unhöflich, einer vergebenen Frau schöne Augen zu machen, das galt für Menschenfrauen wie für Elfen.
Obwohl, wenn sie einen Partner hätte, würde der sie sicherlich nicht alleine hier lassen.
Angoe riss sich zusammen und wollte auf sie zugehen. Aber da sah er, dass sie von ihrem Platz verschwunden war.
Er sah sich nach ihrem grünen Haarschopf in der Menge um und konnte ihn nirgends erblicken. Zu seiner eigenen Überraschung jagte ihm das einen gehörigen Schreck ein; er wollte nicht, dass seine Planung für den Abend vollkommen zerstört wurde. Nicht, nachdem er diese Blamage mit Madam Teanian hatte durchstehen müssen. Er brauchte dringend etwas angenehme Gesellschaft. Und auf die anderen Damen, die er gut genug kannte, um sie beim Vornamen anzureden, hatte er keine Lust. Nein, heute musste es diese Elfe sein. Sie reizte ihn. Sie war eine Elfe.
Er drehte sich beherzt um und ging auf den Koch in der kleinen Bude zu.
„He“, sagte er und bemühte sich um einen strengen, herrscherischen Gesichtsausdruck, das half immer. Man konnte richtig sehen, wie der etwas dickere, rotgesichtige Koch versuchte, Haltung anzunehmen, als er den Thronfolger erkannte.
„Herr!“, sagte er.
„Die Elfe, die hier eben saß! Hat er beobachtet, wo sie hingegangen ist?“, fragte Angoe barsch. „Beeile er sich ein wenig mit dem Denken, wir haben es eilig!“ Unter normalen Umständen hätte Angoe niemals von sich im Plural gesprochen, aber in dieser Situation passte es hervorragend, um dem dummen Mann klarzumachen, dass er hier definitiv den kürzeren zöge, egal, was er sagte.
„Herr, sie ging in diese Richtung, Herr!“, sagte der Mann und streckte den Finger aus. Angoe nickte zufrieden, wandte sich um und eilte durch die Menge. Seine weißen Beinkleider ragten unter dem Mantel hervor und die Kapuze rutschte ihm vorm Kopf, aber das war alles zweitrangig. Die Leute, die ihn in dem kurzen Moment, in dem er vorübereilte, erkannten, sahen ihm erstaunt nach.
Lomeelinde war müde und genervt. Den ganzen Tag war sie gewandert, ihre Füße schmerzten, und sie hatte sich schmerzhaft daran erinnern müssen, wie ekelhaft fettig das menschliche Essen war. Und dafür hatte sie zehn Heller bezahlen müssen! Unerhört. Noch dazu hatte der dumme Koch sie die ganze Zeit angestarrt.
Schön, sie war knapp bekleidet. Aber dennoch! Diese vulgären, lüsternen Menschen, nur ans Fleischliche konnten sie denken!
Es ekelte Lomeelinde an. Und dann würde sie auch noch in einem menschlichen Gasthof übernachten, der, natürlich, auch überteuert war. Sie war eine Elfe! Sie stand höher als alle Menschen zusammen. Ihr sollte Luxus gewährt werden und die feinsten Speisen auf Tellern aus Silber sollten hübsche Elfenmänner ihr kredenzen.
Aber nein, stattdessen musste sie müde und hungrig durch die Gassen laufen. Es war schwül und sie trug ihre Robe nur unter dem Arm. Sie wollte baden und in den Armen eines hübschen Elfen einschlafen. Warum war jemand, der so umwerfend aussah und so begabt war wie sie, eigentlich noch alleine auf dieser Welt?
Lomeelinde schüttelte sachte den Kopf und seufzte. Das Leben war so ungerecht, dabei hatte sie das gar nicht verdient.
Sie blieb stehen, als sie an den Rand einer unerleuchteten Gasse kam, die sie wohl oder übel durchqueren musste. Sie zögerte.
„Ich kann Euch begleiten, wenn Ihr Euch alleine fürchtet“, erklang eine sanfte Stimme neben ihr. Lomeelinde fuhr herum und machte gleichzeitig einen Satz von der Stimme weg. Angoe lächelte sie höflich an, aber Lomeelinde fühlte sich sofort angewidert. Igitt, ein Menschenmann hatte sie angesprochen!
„Das wird nicht nötig sein!“, schnappte sie, hielt sich ihre Robe etwas vor den Körper und stapfte in die Gasse hinein. Als ob ein Mensch sie beschützen müsse! Gerade sie, Anwerberin der magischen Studien! Ein kleiner Zauber, und sie könnte die Stadt in Flammen setzen.
Angoe sah ihr verwirrt nach. Nein, nein, das war vollkommen falsch. So sollte sie nicht reagieren, das hatte er nicht eingeplant. Davon ganz abgesehen, wie redete sie mit ihm? Immerhin war er der baldige König des Landes, und sie wanderte – sozusagen – auf seinen Straßen!
Er holte Luft und folgte ihr. So schnell gab er noch lange nicht auf.
„Ihr solltet um diese Uhrzeit nicht alleine in dunklen Gassen spazieren gehen“, sagte er und wollte ein Kompliment nachschieben, aber sie gab ihm nie die Gelegenheit dazu. Sie fuhr erneut herum.
„Hör mal“, sagte sie und betrachtete ihn. „Du Mensch“, fügte sie hinzu und spuckte ihm das Wort geradezu vor die Füße. „Ich muss mich nicht so von links von dir anquatschen lassen, verstanden? Ich bin eine Elfe.“ Sie zeigte demonstrativ auf ihre Ohren. „Berücksichtige das, ehe du mich ansprichst. Und nun, verschwinde, geh mir aus den Augen!“
Angoe starrte sie an. Sie warf ihm nur einen düsteren Blick zu und wandte sich dann ab, ging kommentarlos weiter. Angoe starrte ihr weiterhin nach, den Mund vor Entsetzen einen spaltbreit offen. Normalerweise war er ein guter Redner und sehr schlagfertig, aber nun fehlten ihm die Worte.
Dann kochte Wut in ihm hoch. Elfe oder nicht, er war der Prinz und sie hatte ihm gefälligst zu gehorchen! Wenn er wollte, konnte er alles haben, auch sie. Er war das Gesetz! So ließ er sich nicht behandeln.
Er straffte die Schultern und hatte sie mit einigen Schritten eingeholt, griff nach ihrer Hand.
„Mein gutes Fräulein“, sagte er gespielt höflich, aber seine Stimme zitterte vor Wut. „Dir ist ganz offenbar nicht klar, mit wem du es hier zu tun hast!?“
Lomeelinde starrte auf ihr schmales Handgelenk, das er so mühelos mit einer Hand umklammert hielt. „Lass mich los“, sagte sie, und ihre Stimme stand seiner in Kälte um nichts nach.
„Ich bin Angoe Ithilis Otar II, Thronfolger dieses Landes, und so lasse ich mich von dir nicht behandeln!“
Sie lächelte süß. Das warf ihn erneut aus der Bahn. Nein, nein, sie machte alles falsch, das war der Punkt, an dem sie bereuen sollte. Angoe wusste nicht mehr, wo unten und oben war. Diese Elfe passte einfach nicht in sein Weltbild.
„Thronfolger oder nicht“, sagte Lomeelinde leise und nutzte seine Fassungslosigkeit, um sich aus seinem Griff zu lösen. „Mensch bleibt Mensch. Es gibt Dinge, die euer ärmlicher Geist einfach nicht versteht. Und für Euch...“ Ihr Lächeln wurde spöttisch. „Thronfolger Angie Ithilis Otar II, war es, nicht? Nun, ich erwähre Euch die große Ehre, Euch eine Lektion erteilen zu lassen.“
Sie trat einen Schritt von ihm weg und sagte einen Zauber auf. Angoe stand wie gelähmt. Die Härchen auf seinen Armen richteten sich auf, und das letzte, was er wusste, war, dass er zu Boden sank und alles um ihn schwarz wurde.
THE END
... Quatsch, natürlich nicht. *lach* ;D Also, bitte... Kritik! Kommt schon! Irgendwas muss es doch zu sagen geben!

Ich bin krank und launisch, ja. *seufz* Tut mir Leid. Warum krieg ich für eine Story, die ich sebst für mein bestes Werk seit einiger zeit halte, so wenig Kommentare? Was mach ich falsch? Also wirklich! TT____TT Sonst mögt ihr mich doch so.
~~
Angoes Laune hob sich schon auf dem Weg zurück zum Festplatz. Er hatte sich als Junge schon oft aus dem Schloss geschlichen, damals, als seine Mutter noch gelebt hatte. Er hatte es gemocht, wenn er dann spätabends dreckig und verschwitzt nach Hause kam, und seine Mutter überglücklich in die Arme nahm. Den Göttern sei Dank, dass dir nichts passiert ist, hatte sie immer gesagt. Was sollte ich tun, wenn du nicht mehr da wärst, mein kleiner, lieber Angoe. Du bist doch mein Junge. Jag mir nie wieder so einen Schreck ein.
Doch seit sie tot war... seit der dumme Zoe ihr Leben für das eigene genommen hatte...
Angoe hatte viele Frauen kennengelernt. Sie waren warm und weich und ihr Lachen war schöner als alle Schätze auf der Welt zusammen. Trotzdem hatte er nie wieder die Geborgenheit gefunden, die ihm seine Mutter geschenkt hatte.
Auf dem Festplatz angekommen, hielt er sich im Schatten und sah zu, keine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, was ihm gut gelang. Das gemeine Volk war mit essen und tanzen beschäftigt, niemand achtete auf ihn. Er schlich an den Straßenrändern entlang und achtete sorgfältig darauf, dass niemand seine vornehmen Schuhe unter dem Ledermantel sehen konnte.
Es war nicht schwer, die Elfe zu finden. Ihr grünes Haar war sehr auffällig und sie machte sich nicht die Mühe, es zu verstecken.
Sie saß gerade an einer Bude und aß ein wenig, schien aber keine besonders gute Laune zu haben. Sie blickte mürrisch drein und schob das Fleisch, das vor ihr auf dem Teller lag, hin und her.
Langsam schob Angoe sich näher an den Laden heran und beobachtete die Elfe eine Weile. Sie war in ein rotes, ziemlich knappes Kleid mit goldenen Säumen gekleidet. Die goldenen Stickereien bewiesen, dass sie nicht ganz arm war. Aber davon abgesehen sah Angoe keinen Schmuck an ihr – nicht einmal ein einfacher Armreif schmückte ihre blasse Haut. Vielleicht könnte er ihr eine Kette kaufen, mit einem Rubin oder einem Smaragd, es würde ihr wundervoll stehen.
Angoe stand dort und starrte leer vor sich hin, ging im Kopf sämtliche Situationen durch. Er brauchte einen guten Spruch, mit dem er auf sie zugehen konnte. Elfen waren empfindlich und reagierten sensibel auf falsche Wortwahl. Vielleicht sprach sie ja nicht mal seine Sprache?
Nein, nein. Elfen waren grundsätzlich gebildet. Sie würde ihn schon verstehen.
Aber was, wenn sie liiert war? Es war schon enorm unhöflich, einer vergebenen Frau schöne Augen zu machen, das galt für Menschenfrauen wie für Elfen.
Obwohl, wenn sie einen Partner hätte, würde der sie sicherlich nicht alleine hier lassen.
Angoe riss sich zusammen und wollte auf sie zugehen. Aber da sah er, dass sie von ihrem Platz verschwunden war.
Er sah sich nach ihrem grünen Haarschopf in der Menge um und konnte ihn nirgends erblicken. Zu seiner eigenen Überraschung jagte ihm das einen gehörigen Schreck ein; er wollte nicht, dass seine Planung für den Abend vollkommen zerstört wurde. Nicht, nachdem er diese Blamage mit Madam Teanian hatte durchstehen müssen. Er brauchte dringend etwas angenehme Gesellschaft. Und auf die anderen Damen, die er gut genug kannte, um sie beim Vornamen anzureden, hatte er keine Lust. Nein, heute musste es diese Elfe sein. Sie reizte ihn. Sie war eine Elfe.
Er drehte sich beherzt um und ging auf den Koch in der kleinen Bude zu.
„He“, sagte er und bemühte sich um einen strengen, herrscherischen Gesichtsausdruck, das half immer. Man konnte richtig sehen, wie der etwas dickere, rotgesichtige Koch versuchte, Haltung anzunehmen, als er den Thronfolger erkannte.
„Herr!“, sagte er.
„Die Elfe, die hier eben saß! Hat er beobachtet, wo sie hingegangen ist?“, fragte Angoe barsch. „Beeile er sich ein wenig mit dem Denken, wir haben es eilig!“ Unter normalen Umständen hätte Angoe niemals von sich im Plural gesprochen, aber in dieser Situation passte es hervorragend, um dem dummen Mann klarzumachen, dass er hier definitiv den kürzeren zöge, egal, was er sagte.
„Herr, sie ging in diese Richtung, Herr!“, sagte der Mann und streckte den Finger aus. Angoe nickte zufrieden, wandte sich um und eilte durch die Menge. Seine weißen Beinkleider ragten unter dem Mantel hervor und die Kapuze rutschte ihm vorm Kopf, aber das war alles zweitrangig. Die Leute, die ihn in dem kurzen Moment, in dem er vorübereilte, erkannten, sahen ihm erstaunt nach.
Lomeelinde war müde und genervt. Den ganzen Tag war sie gewandert, ihre Füße schmerzten, und sie hatte sich schmerzhaft daran erinnern müssen, wie ekelhaft fettig das menschliche Essen war. Und dafür hatte sie zehn Heller bezahlen müssen! Unerhört. Noch dazu hatte der dumme Koch sie die ganze Zeit angestarrt.
Schön, sie war knapp bekleidet. Aber dennoch! Diese vulgären, lüsternen Menschen, nur ans Fleischliche konnten sie denken!
Es ekelte Lomeelinde an. Und dann würde sie auch noch in einem menschlichen Gasthof übernachten, der, natürlich, auch überteuert war. Sie war eine Elfe! Sie stand höher als alle Menschen zusammen. Ihr sollte Luxus gewährt werden und die feinsten Speisen auf Tellern aus Silber sollten hübsche Elfenmänner ihr kredenzen.
Aber nein, stattdessen musste sie müde und hungrig durch die Gassen laufen. Es war schwül und sie trug ihre Robe nur unter dem Arm. Sie wollte baden und in den Armen eines hübschen Elfen einschlafen. Warum war jemand, der so umwerfend aussah und so begabt war wie sie, eigentlich noch alleine auf dieser Welt?
Lomeelinde schüttelte sachte den Kopf und seufzte. Das Leben war so ungerecht, dabei hatte sie das gar nicht verdient.
Sie blieb stehen, als sie an den Rand einer unerleuchteten Gasse kam, die sie wohl oder übel durchqueren musste. Sie zögerte.
„Ich kann Euch begleiten, wenn Ihr Euch alleine fürchtet“, erklang eine sanfte Stimme neben ihr. Lomeelinde fuhr herum und machte gleichzeitig einen Satz von der Stimme weg. Angoe lächelte sie höflich an, aber Lomeelinde fühlte sich sofort angewidert. Igitt, ein Menschenmann hatte sie angesprochen!
„Das wird nicht nötig sein!“, schnappte sie, hielt sich ihre Robe etwas vor den Körper und stapfte in die Gasse hinein. Als ob ein Mensch sie beschützen müsse! Gerade sie, Anwerberin der magischen Studien! Ein kleiner Zauber, und sie könnte die Stadt in Flammen setzen.
Angoe sah ihr verwirrt nach. Nein, nein, das war vollkommen falsch. So sollte sie nicht reagieren, das hatte er nicht eingeplant. Davon ganz abgesehen, wie redete sie mit ihm? Immerhin war er der baldige König des Landes, und sie wanderte – sozusagen – auf seinen Straßen!
Er holte Luft und folgte ihr. So schnell gab er noch lange nicht auf.
„Ihr solltet um diese Uhrzeit nicht alleine in dunklen Gassen spazieren gehen“, sagte er und wollte ein Kompliment nachschieben, aber sie gab ihm nie die Gelegenheit dazu. Sie fuhr erneut herum.
„Hör mal“, sagte sie und betrachtete ihn. „Du Mensch“, fügte sie hinzu und spuckte ihm das Wort geradezu vor die Füße. „Ich muss mich nicht so von links von dir anquatschen lassen, verstanden? Ich bin eine Elfe.“ Sie zeigte demonstrativ auf ihre Ohren. „Berücksichtige das, ehe du mich ansprichst. Und nun, verschwinde, geh mir aus den Augen!“
Angoe starrte sie an. Sie warf ihm nur einen düsteren Blick zu und wandte sich dann ab, ging kommentarlos weiter. Angoe starrte ihr weiterhin nach, den Mund vor Entsetzen einen spaltbreit offen. Normalerweise war er ein guter Redner und sehr schlagfertig, aber nun fehlten ihm die Worte.
Dann kochte Wut in ihm hoch. Elfe oder nicht, er war der Prinz und sie hatte ihm gefälligst zu gehorchen! Wenn er wollte, konnte er alles haben, auch sie. Er war das Gesetz! So ließ er sich nicht behandeln.
Er straffte die Schultern und hatte sie mit einigen Schritten eingeholt, griff nach ihrer Hand.
„Mein gutes Fräulein“, sagte er gespielt höflich, aber seine Stimme zitterte vor Wut. „Dir ist ganz offenbar nicht klar, mit wem du es hier zu tun hast!?“
Lomeelinde starrte auf ihr schmales Handgelenk, das er so mühelos mit einer Hand umklammert hielt. „Lass mich los“, sagte sie, und ihre Stimme stand seiner in Kälte um nichts nach.
„Ich bin Angoe Ithilis Otar II, Thronfolger dieses Landes, und so lasse ich mich von dir nicht behandeln!“
Sie lächelte süß. Das warf ihn erneut aus der Bahn. Nein, nein, sie machte alles falsch, das war der Punkt, an dem sie bereuen sollte. Angoe wusste nicht mehr, wo unten und oben war. Diese Elfe passte einfach nicht in sein Weltbild.
„Thronfolger oder nicht“, sagte Lomeelinde leise und nutzte seine Fassungslosigkeit, um sich aus seinem Griff zu lösen. „Mensch bleibt Mensch. Es gibt Dinge, die euer ärmlicher Geist einfach nicht versteht. Und für Euch...“ Ihr Lächeln wurde spöttisch. „Thronfolger Angie Ithilis Otar II, war es, nicht? Nun, ich erwähre Euch die große Ehre, Euch eine Lektion erteilen zu lassen.“
Sie trat einen Schritt von ihm weg und sagte einen Zauber auf. Angoe stand wie gelähmt. Die Härchen auf seinen Armen richteten sich auf, und das letzte, was er wusste, war, dass er zu Boden sank und alles um ihn schwarz wurde.
THE END
... Quatsch, natürlich nicht. *lach* ;D Also, bitte... Kritik! Kommt schon! Irgendwas muss es doch zu sagen geben!
⁂ Næhmachinery
Premonitions in the rising wind; tonight the stars will fall.
The world in a cyclone, pouring out.
No escape, but hey, who cares? Just go with the flow.
The world in a cyclone, pouring out.
No escape, but hey, who cares? Just go with the flow.