Die Rückkehr des Bösen

    • So, endlich nen neues. Muss gleich los, also fass ich mich kurz ;) Hat 3249 wörter, also das bisher längste, und zwar mit mehr als 200 wörtern :D Ich werd diese komischen Zeichen späetr ändern, muss jetzt los.

      Kapitel 23
      ,,Und was machen wir nun mit den toten Eisenprinzen?" Talon sah Basil fragend an. ,,Woher soll ich das wissen? Aber wegräumen können wir sie nicht, verbrennen auch nicht..." Basil zuckte mit den Schultern, Gestern waren die Prinzessin, der König und der Eisenprinz abgereist und sie hatten sich bisher keine Gedanken um die Eisenprinzen gemacht, die vor ihrer Farm lagen. ,,Vielleicht sollten wir die Prinzessin fragen ob sie dafür Sorgen könnte das man diese Monster irgendwie los wird. Am besten irgendwo im Todesberg..."
      Basil gab ein murrendes Geräusch von sich. ,,Und wer soll sie fragen? Sie ist doch in Kakariko." Talon sah ihn an. ,,Nein!" , murrte Basil. ,,Oh doch, du wirst zu der Prinzessin gehen!" Basil brummte irgendetwas und ging dann langsam aus dem Wohnhaus heraus.
      ,,Immer muss ich alles machen, die Farm wäre ohne mich schon längst geschlossen worden!" , dachte er. ,,Und nun muss ich auch noch Botengänge erledigen, für wen hält Talon mich eigentlich?"
      Er überlegte kurz ob er ein Pferd nehmen sollte und ließ es dann bleiben. So hätte er wenigstens etwas Ruhe und Talon konnte ihm keinen Vorwurf machen wenn er seinen Auftrag ausführte. Basil ging aus der Farm hinaus und stapfte in Richtung Kakariko.
      Es war noch Morgen aber die Sonne schien und es würde ein warmer Tag werden. Nach einer Weile drehte er sich herum und sah zurück zur Farm. Er blinzelte ein paar Mal aber an dem Anblick hatte sich nichts geändert.
      Am Horizont waren Gestalten, die sich in Richtung der Farm bewegten. Das war zwar nicht ungewöhnliches, allerdings waren das vermutlich 100 Stück!
      Basil stieß einen Fluch aus und rannte zurück zur Farm, in diesen Zeiten konnte man nicht vorsichtig genug sein. Völlig außer Atem kam er auf der Farm an und verschnaufte gegen eine Häuserwand gelehnt erstmal. Als er sich erst einmal erholt hatte ging er in das Wohnhaus. ,,Talon!" , brüllte er. Dieser erschien an der Tür in der oberen Etage. ,,Basil? Was machst du denn noch hier?" Basil funkelte ihn an. ,,Nichts, es kommen ja nur an die 100 Gestalten auf die Farm zu!"
      Talon wurde blass. ,,Weißt du wer sie sind?" Basil schüttelte den Kopf. ,,Ich glaube wir sollten hier verschwinden, dieses mal ist kein Eisenprinz hier um uns zu beschützen." Basil nickte. ,,Malon ist bei den Kühen, ich werde sie holen. Basil, versuche möglichst unsere Pferde zu retten." Basil schnappte nach Luft. ,,ALLE?"
      Talon nickte wieder. ,,Versuche möglichst viele zu retten, ich bitte dich."
      Basil grummelte irgendetwas und nickte dann. Talon sah ihn dankend an und rannte dann die Treppe herunter, während Basil schon hastig zum Stall lief. Er öffnete die erste Box und drängte das Pferd mit sanfter Gewalt nach draußen, bevor er wieder in den Stall rannte. Das wiederholte er noch drei Mal, bevor Malon und ihr Vater in der Tür standen. ,,Die Kühe und Hühner sind auch schon hier, Beeilung!" , sagte Talon mit hochrotem Gesicht.
      ,,Malon, schau nach wie weit die die Personen oder wer auch immer noch entfernt sind." Malon drehte sich herum und rannte zum Eingang der Farm. Talon und Basil machten sich daran die letzten vier Pferde hinauszubringen. Als letztes war Epona an der Reihe. Die Tiere waren sichtlich nervös, sie fühlten, dass Etwas nicht stimmte. Malon rannte keuchend auf die Beiden zu. ,,Mir müssen hier weg, das sind Gerudos!" Die beiden wurden bleich. ,,Gerudos? Oh nein...'' Sie trieben panisch die Tiere an um von der Farm zu entkommen.
      Als sie auf der Steppe schaute Talon in die Richtung in der sich die Wüste befand. Sie waren nur noch hundert Meter entfernt und kamen näher! ,,Verdammt!, schrie Basil. Er sprang auf ein Pferd und stieß ihm die Stiefel in die Seiten. Es bäumte sich wiehernd auf und er klammerte sich um den Hals des Pferdes. Dann rannte es los.
      ,,Hoffentlich schaffst du es, Basil..." , murmelte Talon. ,,Malon, lass uns verschwinden, es hat keinen Sinn wenn die uns und die Tiere erwischen!" Malon begann zu weinen. ,,Ich will sie nicht hier lassen!" Talon packte seine Tochter und schwang sich so schnell er konnte auf ein Pferd, welches sofort nach vorne preschte. ,,Epona!" , schrie Malon verzweifelt.
      Das Fohlen stellte seine Ohren auf und sah Malon hinterher. Malon begann langsam eine schöne Melodie zu singen und plötzlich rannte Epona ihnen hinterher. ,,Was war das denn?" , rief Talon aus. Malon lächelte. ,,Epona liebt diese Melodie, deswegen habe ich es auch nach ihr benannt. Wenn sie es hört kommt sie so schnell sie kann." Er warf ihr einen überraschten Blick zu. ,,Dann mach weiter!" Sie begann von vorne und so ritten sie so schnell sie konnten nach Kakariko, ihre Tiere ließen sie zurück.

      Meral saß alleine in der Ecke eines Hauses und sah gedankenverloren auf die Holzwand, aus der das Haus gemacht war. Er wusste nicht wie lange er schon hier saß, Zeit hatte für ihn jegliche Bedeutung verloren. Ständig musste er daran denken, dass seine Eltern tot waren. Er konnte es einfach nicht glauben, wie konnte es einfach so vorbei sein? Er spürte keine Trauer nur eine Leere, als würde etwas fehlen, als hätte jemand ihm einen Teil seiner Seele genommen.
      Zelda sah ihn aus mehreren Metern Entfernung traurig an. Sie wusste nicht ob sie ihn irgendwie aufmuntern konnte oder ob das zurzeit überhaupt möglich war. Sie hatten die Nacht in Kakariko verbracht und nun war es Vormittag, die Sonne brannte einmal wieder auf die hart arbeitenden Hylianer herab, die so viele Trümmer wegschafften wie sie konnten.
      Zelda, Gorg und ihr Vater waren allerdings in Kakariko geblieben und sich in einem Haus ausgeruht. Ihr Vater war gegangen um angeblich den Leuten beim Arbeiten zuzusehen, Zelda vermutete aber das er so nur Gorg entkommen wollte. Zelda hatte dem Eisenprinzen gesagt er solle ihrem Vater auch einmal in Ruhe lassen, es gab schon genug Spannung zwischen ihnen.
      Gorg stand irgendwo vor dem Haus herum, wo genau wusste sie nicht. Zelda seufzte, ging langsam auf Meral zu und setzte sich neben ihn. Er drehte kurz seinen Kopf in ihre Richtung und sah sie mit leeren Augen an. Dann wandte er seinen Blick wieder ab und sah auf ein Fenster, durch das Sonnenlicht hereinflutete.
      ,,Meral, es tut mir Leid..." Er sah sie wieder an. ,,Wieso tut es dir Leid? Du konntest nichts machen um sie zu
      retten."
      Zelda schloss die Augen. ,,Es tut mir Leid das du deine Familie verloren hast..." Eine Träne lief ihr an der Wange herab. ,,Was ist mit deiner Familie? Deinen Vater kenne ich schon, aber hast du Geschwister? Und was ist mit deiner Mutter?" , fragte Meral plötzlich. Zelda öffnete langsam ihre Augen. ,,Ich habe keine Geschwister... Und meine Mutter ist bei meiner Geburt gestorben..."
      Endlich kam wieder etwas Leben in Merals Augen, in denen sich jetzt ein mitfühlender Ausdruck ausbreitete. ,,Das wusste ich nicht, es tut mir Leid falls die Erinnerung dir Schmerzen bereitet." Zelda schüttelte den Kopf. ,,Es muss dir nicht Leid tun, ich kann mich nicht mehr erinnern." Sie machte eine kurze Pause.
      ,,Willst du mir etwas über deine Eltern erzählen?" Meral nickte langsam und seine Augen wurden feucht. ,,Mein Vater war Schreiner, allerdings verdienten wir nicht sehr viel. Meine Mutter war den ganzen Tag zuhause und hat sich um den Haushalt gekümmert. Die wenige Freizeit die mein Vater aufbringen konnte verbrachte er mit mir."
      In seinen Kopf durchlebte er noch mal alle Zeit die er mit seinen Eltern verbracht hatte. ,,Ich kann einfach nicht glauben das sie fort sind..."
      Er sah sie aus wässrigen Augen an und lehnte sich schluchzend an sie. Zelda legte schützend die Arme um ihn und er weinte herzergreifend.
      Gorg lief vom Haus weg. Er hatte wieder einmal alles mit angehört, allerdings wollte er es nicht mehr länger. Gorg fühlte sich schuldig für den Tod von Merals Eltern, er hätte es sein können der sie getötet hätte, wenn Ganondorf es ihm befohlen hätte. Er ging langsam die Treppen hinunter, die nach Kakariko führten.
      Es begegnete ihm niemand, viele waren schon dabei die Trümmer wegzuräumen. Dorthin wollte Nun auch Gorg gehen, allerdings nicht um den König zu beschützen. Was hatte er ihm nur angetan um seinen Zorn auf sich zu ziehen? Er wusste es nicht, er konnte sich an nichts erinnern das den König verärgert haben könnte. Gorg würde einfach noch Trümmer aus den Ruinen herausschaffen, das würde ihn wenigstens ablenken.
      Auf einmal hörte er ein Geräusch und erstarrte. Es hörte sich wie Hufgetrappel an, aber wer könnte das sein? Er rannte die Treppe hinunter und sah sich um. Vor ihm erstreckte sich die Hylianische Steppe.
      Er sah rechts von sich, bei den Ruinen, die Menschen die mühevoll versuchten, endlich richtige Fortschritte zu machen, aber es dauerte einfach ewig. Was allerdings seinen Blick auf sich lenkte war der Reiter der auf ihn zupreschte.
      Ein Stück hinter dem ersten Reiter kam noch einer. Gorg sah eine Weile hin und nahm vorsichtshalber eine seiner Äxte. Als er erkannte um wen es sich dabei handelte steckte er sofort seine Axt weg. Basil stoppte mit hochrotem Gesicht vor ihm und holte tief Luft. ,,Die Gerudos kommen!" , schrie er auf einmal. Gorg blieb ruhig. ,,Wo sind Malon und Talon?" Basil drehte sich herum und sah den zweiten Reiter an. ,,Das müssten sie sein... Aber wieso reitet ein Fohlen hinter ihnen her? Das kann ja nur Epona sein!"
      Gorg sah an Basil vorbei. Er hatte schärfere Augen als ein Hylianer und er erkannte das es wirklich Malon und ihr Vater waren, ihnen trabte ein kleines, braunes Fohlen hinterher. Gorg sah wieder Basil an. ,,Wie viele Gerudos sind es?" ,,Ich weiß es nicht genau, vielleicht 100 Stück."
      Gorg sog scharf die Luft ein. 100 Gerudos, er würde lieber so schnell wie möglich Zelda zu Hilfe holen. Der Eisenprinz drehte sich herum, rannte los und ließ Basil einfach stehen.
      Zelda fuhr erschrocken zusammen als die Tür krachend aufgestoßen wurde. Sie saß auf dem Bett und Meral lehnte schlafend an ihr. Er war Schluchzend eingeschlafen und sie hatte ihn vorsichtig ins Bett gelegt. Selbst die krachende Tür hatte ihn nicht geweckt, wer wusste schon wie erschöpft er war.
      Gorg stand im Türrahmen und Zelda stand auf. Sie ging auf die Tür zu und Gorg wich nach hinten zurück. Als sie die Tür passiert hatte, schloss sie sie langsam. Dann widmete sie sich Gorg. ,,Was ist los?" ,,Gerudos!" Zelda wurde blass. ,,Warum ausgerechnet jetzt... Wie viele?" Gorg zuckte mit den Schultern. ,,Basil sagte hundert."
      Zelda atmete erleichtert aus. Das wäre für sie kein Problem. ,,Basil? Was macht der denn hier?"
      ,,Nicht nur er ist hier, sondern auch Talon und Malon, sie sind geflohen und haben Gorg gewarnt." Zelda rannte an ihm vorbei, ihr war soeben etwas eingefallen. Ihr Vater war bei den Arbeitern, und die waren in der Hylianischen Steppe...
      Sie hörte das Stampfen von Gorgs Panzerstiefeln hinter sich und stürmte die Treppe herunter. Talon und die anderen kamen ihnen entgegen und starrten sie überrascht an. ,,Bleibt in Kakariko, dort seid ihr sicher!" , sagte Zelda zu Talon, während sie an ihm vorbei rannte.
      Als sie den ersten Fuß in die Hylianische Steppe setzte, nahm sie sofort ihren Bogen vom Rücken aber blieb nicht stehen.
      Sie rannte über die kleine Steinbrücke die über den Bach führte, welcher ein Stück vor der Treppe zu Kakariko dahin floss. Zelda erhöhte ihre Geschwindigkeit noch mehr, sie musste rechtzeitig da sein! Die Gerudos hatten inzwischen nun fast die Hälfte des Weges von der Farm bis zu den Ruinen zurückgelegt. Aber sie würde es schaffen! Keuchend kam sie bei den Ruinen an, rannte über die Brücke und begann zu schreien: ,,Die Gerudos kommen! Geht nach Kakariko!"
      Die Leute drehten panisch ihre Köpfe in ihre Richtung und ließen die Trümmer die sie gerade in der Hand hatten fallen. Dann rannten sie so schnell wie möglich an Zelda vorbei und über die Brücke.
      Sie entdeckte ihren Vater, der auf sie zu eilte. Bevor er etwas sagen konnte begann sie schon zu reden: ,,Vater, du musst auch gehen, ich kümmere mich um die Gerudos!"

      Hinter ihr hörte sie ein lautes Scheppern und Keuchen. Zelda drehte sich herum und sah Gorg, der erschöpft atmete. ,,Gorg, beschütze meinen Vater!" Der Eisenprinz nickte. Der König warf Gorg dieses mal nicht einmal einen feindlichen Blick zu, im Gegenteil, er war sogar froh das der Eisenprinz bei ihm war, er bot guten Schutz.

      Die Gerudos waren noch etwa 200 Schritte von ihnen entfernt und gingen nun in Richtung Kakariko. Zelda nahm einen Pfeil aus ihrem Köcher und spannte ihn ein. Sie zog die Sehne bis zu ihrem Ohr, zielte sorgfältig und ließ dann los. Der Pfeil verließ sirrend ihre Sehne und flog pfeifend durch die Luft.
      Ganondorf sah Arminia so lange hinterher bis sie um die nächste Biegung verschwand. Nun war das erledigt, zumindest zum Teil. Er schwebte wieder auf den Boden zurück und Schritt durch die Reihen der Eisenprinzen, die ihm erfurchtsvoll Platz machten. Der Eisenprinz mit dem Bogen verbeugte sich tief und trat dann zur Seite. Ganondorf begann zu grinsen.
      Dieser Eisenprinz war noch stärker als Gorg, er wurde immer besser beim beschwören von Dienern. Er ging langsam auf die Gerudofestung zu, aus der die Schreie von denen klangen die nicht rechtzeitig fliehen konnten und sich nun Ganondorfs Eisenprinzen gegenüber sahen. Ganondorf betrat die Festung aus grauem Stein durch einen der zahlreichen Eingänge und Erinnerungen schossen ihm durch den Kopf.
      Er drängte sie gewaltsam zurück, Ganondorf wollte sich nicht erinnern, längst nicht alles war angenehm& Schreie und Gebrüll dröhnten durch die steinernen Gänge. Ganondorf ging einfach weiter, was kümmerte es ihn schon wenn er ein paar Eisenprinzen verlor? Er hatte mehr als genug&
      Er kam in einen Raum, allerdings hielt sich hier niemand auf. Ein Gitter aus Metall diente als Zelle für eventuelle Eindringlinge. Er wandte sich nach links und ging weiter. Das Geschrei wurde lauter aber er änderte seine Richtung nicht. Er betrat einen weiteren Raum, allerdings war dieser nicht mehr leer. Vier Eisenprinzen schlugen auf eine Gerudo ein, die mühevoll auswich. Dann wurde sie getroffen und Blut spritzte.
      Leblos sank sie zu Boden, allerdings war noch jemand im Raum. Ein vielleicht vierzehnjähriges Gerudomädchen sah die Eisenprinzen mit geweiteten Augen an. Ganondorf warf ihr kurz einen Blick zu und ging dann weiter, was kümmerte es ihn was aus ihr wurde...
      Die Eisenprinzen brüllten triumphierend und rannten mit erhoben Äxten auf das Gerudomädchen zu. Es stieß einen schrillen Schrei aus und wich nach hinten zurück. Dann stolperte es und landete auf dem Rücken. Einer der Eisenprinzen stellte sich über das Mädchen und hob seine Axt mit beiden Händen. Dann stieß er sie brüllend herab und die Gerudo schrie.
      In diesem Moment durchfuhr Ganondorf eine Erinnerung aus seiner frühesten Kindheit. Das Mädchen schloss die Augen als die Axt auf sie zu kam, sie würde sterben. Aber sie fühlte nichts und es gab auch kein Geräusch.
      Blinzelnd öffnete sie die Augen und schrie wieder. Die Axt befand sich genau vor ihrem Gesicht und sie kroch hastig zurück. Ihr Blick wanderte an dem Eisenprinz nach oben und sie wurde bleich. Ein schwarzes Schwert schaute aus der Herzgegend des Eisenprinzen hervor.
      Er gab ein keuchendes Geräusch von sich und das Schwert wurde herausgezogen. Der Eisenprinz brach tot zusammen und schlug scheppernd auf dem Boden auf. Ganondorf hatte sein schwarzes Schwert in der Hand, an dem vorne schwarzes Blut herunter tropfte. Die andere Hand sah so aus als würde sie etwas halten, aber was? Dann wanderte der Blick der jungen Gerudo durch den Raum und sie schnappte entsetzt nach Luft.
      Die Axt hing mitten in der Luft! Ganondorf öffnete seine Hand und sie fiel krachend herab. Die drei anderen Eisenprinzen rührten sich nicht. ,,Raus hier!" , brüllte Ganondorf.
      Sie gehorchten so schnell sie konnten, sie wollten nicht dasselbe Schicksal erleiden wie der andere Eisenprinz.
      Ganondorf steckte sein Schwert wieder ein und sah das Mädchen an. Was hatte er nur getan? Sie war eine Gerudo, genau wie die anderen, sie hatte den Tod verdient!
      Und er rettete sie auch noch vor einem seiner Diener! Das Mädchen sah ihn aus großen Augen an. Ganondorf musterte sie. Sie hatte wie alle Gerudos rotes Haar, was sie zu einem Pferdeschwanz gebunden hatte. Sie trug eine violette Gerudouniform, also war sie unbedeutend.
      Ihre Augen waren Smaragdgrün, selten für eine Gerudo.
      Wie sie am Boden lag hatte ihn an das schlimmste Erlebnis in seinem ganzen Leben denken lassen, es hatte ihn an sich selbst erinnert. Er schloss die Augen und eine einzelne Träne lief ihm an der Wange herab.
      Das Mädchen stand langsam auf und wich soweit zurück wie es der Raum zuließ. Ganondorf war überrascht hier eine Gerudo von zehn Jahren zu sehen, sie musste wohl aus dem Hauptstützpunkt in der Wüste kommen.
      ,,Wie ist dein Name?" , fragte Ganondorf plötzlich. Die Gerudo sah ihn ängstlich an. ,,Serana."
      Ganondorf nickte. Was war nur mit ihm los? Er hätte sie längst töten sollen und er redete mit ihr! ,,Ihr seid Ganondorf..." Er riss sich aus seinen Gedanken und sah sie fest an. ,,We.. wer.. werdet ihr..." , brachte sie langsam hervor. ,,..dich töten?'' , beendete Ganondorf den Satz.
      Sie sah ihn mit unvorstellbarer Angst in den Augen an. ,,Nein..." Die Gerudo sah wirklich überrascht aus. Er wusste nicht warum aber er brachte es einfach nicht fertig sie zu töten. ,,Wa.. Warum?" Wenn Ganondorf das doch nur selbst wüsste... ,,Ich weiß es nicht..." Das stimmte nur zum Teil. Sie erinnerte ihn auf verwirrende Art und Weise an ihn selbst...
      Er erschauderte bei diesem Gedanken. Diese Zeiten waren vorbei! Aber trotzdem konnte er sie nicht töten, er brachte es einfach nicht übers Herz.
      ,,Meister?" Ganondorf fuhr herum. Khartars schwarze Gestalt stand in dem Gang, das Gesicht unter der Kappe seiner Kutte bedeckt. Er sah an Ganondorf vorbei und erblickte die Gerudo. ,,Warum lebt sie noch? Soll ich sie für euch töten? Ihr müsst euch nicht die Hände an dieser erbärmlichen Kreatur schmu.."
      Ganondorfs Arm schnellte nach vorne und griff in die Schwärze wo sich Khartars Gesicht befand. Er packte ihm an Hals und hob ihn in die Luft. ,,Du wirst ihr nichts antun! Wenn ich dich dabei erwische wird dein Tod deine Vorstellungen von Qual übertreffen!"
      Er ließ ihn fallen und Khartar schlug keuchend auf dem Boden auf. Er erhob sich langsam und wich hastig zurück. ,,Habt ihr etwa noch Pläne mit ihr?" , fragte er vorsichtig.
      Ganondorf nickte, auch wenn er nicht wusste was für Pläne, so wäre er Khartar erst einmal los, er musste nachdenken...
      Khartar zog sich rückwärtsgehend zurück und verschwand in den Gang. Ganondorf sah noch eine Weile auf diese Stelle und drehte sich dann wieder herum. Die Gerudo sah ihn vollkommen verwirrt an. Ganondorf lief plötzlich auf sie zu und Serena begann zu schreien.
      Er packte sie am Genick und hob sie hoch. Dann warf er sie sich über die Schulter und ging den Gang zurück aus dem er gekommen war. Sie schlug auf seine Rüstung ein und trat nach ihm, aber es war ihm egal. Dann kam er wieder in dem Raum mit der Zelle an. Ganondorf ging auf diese zu und stieß die Gittertür mit einem Arm auf.
      Dann trat er ein und ließ Serena von seiner Schulter rutschen. Sie landete unsanft auf dem Boden und er trat zurück. Dann hob er seinen Arm und sah die Eisentür an. Sie schlug krachend zu und das Gitter vibrierte.
      Die Gerudo sah ihn ängstlich an. ,,Die Tür ist offen, aber ich würde dir raten nicht hinaus zu gehen. Die Eisenprinzen werden dich leben lassen solange du dich dort drinnen befindest." Er drehte sich herum und ging hinaus. Ganondorf durchströmten die Erinnerungen seiner Vergangenheit und er konnte die Tränen nicht länger zurückhalten. Weinend rannte er durch den Gang, ohne darauf zu achten wohin er lief.

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    • längstes kap..... und so super wie eh und jeh...... ich sach ja du solltest echt schriftsteller werden :D

      gruß
      nairolf


      ps.: ERSTER :D
      Playing Online: WoW @ Nathrezim
      Reading: -
      To do: T2 sammeln

      Mit ein bisschen Pech findest du dein Glück.

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    • Original von Nairolf
      längstes kap..... und so super wie eh und jeh...... ich sach ja du solltest echt schriftsteller werden :D


      Ja, da kann ich nur zustimmen, einfach wunderbar dieses Kapitel... und die Sache mit Ganondorf... das ist das erste mal, das ich lese, dass Ganondorf Emotionen zeigt, dass er sich erinnert, das er... weint
      Ach ja, einfach nur wunderschön... und diese kleine Gerudo *schluchts* echt so rührend wie Gani gehandelt hat, wirklich sehr rührend
      Ja, also bitte, lass uns weiter an dieser wunderbaren Story teilhaben!!! BITTE!!!

      P.S.: Ha, zweiter! :D
    • Mir fehlen echt die Worte. 8o
      Das ist das bisher beste Kapitel, das ich gelesen hab :D

      Ganny muss ja eine schreckliche Kindheit gehabt haben. Armer Kerl :(

      Ich muss zugeben, als ich die Stelle gelesen hab, wo Ganon geweint hat, liefen bei mir auch fast die Tränen. (Bin halt nah am Wasser gebaut^^)
      Wirklich rührend *sniff*

      Edit: Dritte :D
      Geprüftes Mitglied der Oi-GmbH

      [Blockierte Grafik: http://img.photobucket.com/albums/v445/Shiekah/TehCloudZombeh.jpg]
      Hiermit grüße ich: C.Q., Darky, The_Kokiri, Extremcool, DekuBaba, Nela², Kathryn, Melee-Master, Veria und natürlich alle anderen im Board

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Shiekah ()

    • So, bin wieder da. :)

      längstes kap..... und so super wie eh und jeh...... ich sach ja du solltest echt schriftsteller werden


      Schrifftsteller, lol, da müsste ich erst OoT als Buch rausbringen weil man ja nicht vorrausetzen kann das man OoT kennt ;)

      Mir fehlen echt die Worte.
      Das ist das bisher beste Kapitel, das ich gelesen hab

      Ganny muss ja eine schreckliche Kindheit gehabt haben. Armer Kerl

      Ich muss zugeben, als ich die Stelle gelesen hab, wo Ganon geweint hat, liefen bei mir auch fast die Tränen. (Bin halt nah am Wasser gebaut^^)
      Wirklich rührend *sniff*


      Das beste Kapitel? Da bin ich aber platt 8o Ganis Vergangenheit... Ich hab mir die schon komplett ausgedacht, sie wird später noch vorkommen, keine Sorge.

      Ja, da kann ich nur zustimmen, einfach wunderbar dieses Kapitel... und die Sache mit Ganondorf... das ist das erste mal, das ich lese, dass Ganondorf Emotionen zeigt, dass er sich erinnert, das er... weint
      Ach ja, einfach nur wunderschön... und diese kleine Gerudo *schluchts* echt so rührend wie Gani gehandelt hat, wirklich sehr rührend
      Ja, also bitte, lass uns weiter an dieser wunderbaren Story teilhaben!!! BITTE!!!


      Ganondorf... ich hab nurmal erwähnt das er seine Rache will, nicht wofür, nun kam halt durch das dem seine Kindheit der absolute Horror war. Ich lasse euch natürlich weiter daran teilhaben, jetzt müsste es wieder schneller gehen :D
    • Ich bin auch mal wieder da und gib was zum besten. :D Also ich finde das Kapitel super! Ich hab irgendwie schon gedacht das du dieses Mädchen nicht sterben lässt. Denn du hast so davon geschriben wie Angst in ihrem Gesicht stand und wie sie dann noch geschrien hat. Dann hab ich einfach irgendwie gedacht das du nicht so herzlos bist um das auch noch grauenvoll zu schildern. Nun auf Ganis Kindheit bin ich auch schon super gespannt. Also was du jetzt noch machen solltest wäre witerschreiben! :D

      EDIT: Gani sollte doch eigentlich eine super Kindheit gehabt haben denn er sollte ja der König von allen werden. Nun ja von deiner Fantasie lasse ich mich überraschen.

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    • bei dem kapitel kann ja gani einem ans herz wachsen obwohl er böse ist *schnüff*

      @ Melee-master,

      du hattest recht, Gani ist der beste, habs Link in SSBM schon richtig gezeigt und die masterhand ist auch schon besiegt. "The great king of evil" ist der beste.
    • So, Kap 24 ist da, ist aber net so lang wie ihr es inzwischen gewohnt sseit, nur etwas über 1400 wörtern. Ich glaub der Schreibstyl ist mir dieses mal nicht so gelungen...

      Kapitel 24
      Arminia sah wie die Leute sich nach Kakariko bewegten und gab den Befehl ihnen zu folgen. Dort war sicher der König und zu ihm mussten sie gehen. Sie schaute noch einmal zu der Stadt. Was war denn nur dort passiert? Alles lag in Trümmern. War Ganondorf etwa auch hier gewesen? Die Leute, die von der Farm geflohen waren, hatten ihre Tiere zurückgelassen. Arminia konnte es ihnen nicht verübeln das sie panisch geflohen waren, Hylianer und Gerudos waren alles andere als Freunde... Die Tiere hatten sie einfach stehen gelassen.
      Sie sah ein Blitzen am Himmel und riss den Kopf nach oben. Ein Pfeil bohrte sich einen Meter vor ihr mit einem dumpfen Geräusch in den Boden. Arminia sah wieder zur Stadt (zumindest was davon übrig war). Dort stand eine einzelne Gestalt. Die anderen Gerudos standen hinter ihr und viele nahmen ihre Bögen. Ein weiterer Pfeil kam angeflogen, dieses Mal rammte er sich genau zwischen ihre Beine. ,,Stopp!" , schrie Arminia.
      Die Gerudos hielten inne. Zelda spannte noch einen Pfeil ein aber sie zögerte. Warum wehrten sich die Gerudos nicht? Ihre bisherigen Pfeile sollten ihnen klar machen das sie nicht in diese Richtung weitergehen sollten aber eigentlich hätten längst Pfeile zu ihr zurückfliegen müssen& Aber nichts dergleichen geschah. Zelda wartete. Fünf Personen lösten sich aus der Gruppe und liefen auf sie zu. Die Prinzessin nahm den Pfeil aus der Sehne und legte ihn zurück in den Köcher.
      Sie musterte die Gerudos misstrauisch. Das waren keine normalen Kriegerinnen sondern Elitetruppen. Diese trugen rote Gerudokleidung und zwei Säbel an ihren Seiten. Sie waren extrem schnell und gefährlich. Zelda hatte im Palast etwas über die Rangordnung der Gerudos gelernt, die Farbe der Kleidung gab den Rang wieder. Sie wusste allerdings nur das Rot über Violett stand, mehr aber auch nicht.
      Zelda wartete und schnallte ihren Bogen auf den Rücken. Sie hatte nichts vor ihnen zu befürchten, falls sie feindselige Absichten hätten, waren sie so gut wie tot&
      Die Gerudos blieben mehrere Meter vor ihr stehen und eine von ihnen, vermutlich die Anführerin, trat vor.
      Sie hatte lange rote Haare die sie sich zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden hatte. Auf der Stirn trug sie einen orangeroten Edelstein, der in eine metallische Fassung eingesetzt war und in der Sonne zu glühen schien.
      Genauso Eins wie Ganondorf es getragen hatte... Sie hatte grüne Augen, was ziemlich ungewöhnlich für eine Gerudo war, die Meisten von ihnen hatten braune Augen. Sie trug eine Halskette, in der ein großer, grüner Smaragd eingelassen war, der im Sonnenlicht glänzte. An ihren Oberarmen trug die Gerudo ebenfalls grüne Reife, die gleißend das Licht reflektierten. An ihren Seiten hingen zwei Säbel und Zelda sah das sich noch zwei weitere auf ihrem Rücken befanden.
      ,,Ihr seid entweder sehr Mutig oder Verrückt uns so nahe an euch heran zulassen."
      Zelda musterte sie abschätzend. ,,Wir wollen zu eurem König, bringt uns zu ihm."
      Zelda zog die Augenbrauen in die Höhe. ,,Für wie naiv haltet ihr mich eigentlich? Warum sollte ich euch zu meinem Vater bringen? Ihr könntet versuchen ihn umzubringen, ihr habt ja schließlich Ganondorf gedient."
      Die Gerudofrau knirschte mit den Zähnen und sah Zelda böse an. ,,Unser Meis... Ganondorf hat uns verraten. Er kam zu uns und hat viele Gerudos getötet." Die Anführerin schloss die Augen und eine Träne floss aus jeweils unter einem ihrer Augenlieder hervor.
      ,,Wer überlebte ist geflohen und mit mir gekommen. Wir wollen euch ein Friedensangebot machen und dazu müssen wir zu eurem... Moment mal... Wenn er euer Vater ist dann seit ihr die Prinzessin!"
      Zelda nickte langsam, sie dachte nach. Das die Gerudos auf einmal Frieden wollten war äußerst merkwürdig, besonders da sie doch viel Zeit gehabt hatten um zu ihnen zu kommen, Ganondorf musste ja vor mindestens drei Tagen bei ihnen gewesen sein. Es sei denn& Zelda wurde bleich.
      ,,Wann war Ganondorf bei euch?" , brachte sie mühsam hervor. ,,Gestern Nacht." Zelda gab ein Keuchen von sich. Ganondorf war vor zwei Tagen gestorben (es kam ihr allerdings wesentlich länger vor)! Er musste wieder am Leben sein! Zumindest wenn die Gerudos die Wahrheit sagten... Das könnte auch eine Falle sein, um ihren Herrscher zu rächen.
      ,,Können wir jetzt zum König oder nicht?" Zelda sah sie wieder an. ,,Wie ist euer Name?" ,,Arminia." Die Prinzessin nickte langsam. Wenn das ein Trick war würde sie erst einmal so tun als würde sie darauf hereinfallen. Die Gerudos wollten wieder zu den anderen gehen. ,,Moment!" , sagte Zelda deutlich.
      Sie drehten sich wieder zu ihr herum. ,,Ihr werdet zum König gehen und die anderen werden warten." Eine der Gerudos wurde wütend.
      ,,Und wer sollte uns daran hindern es doch zu tun?" Zelda schenkte ihr einen vernichtenden Blick. Die Gerudo starrte sie feindselig an und zog ihre Säbel. Zelda tat es ihr gleich und zog mit einer blitzschnellen Bewegung ihre Dolche. ,,Stopp!" , brüllte Arminia.
      Sie drehte sich zu der Gerudo um. ,,Mina, wir wollen keinen Streit mit den Hylianern, steck deine Säbel wieder ein!" Die Angesprochene gehorchte widerstrebend. Die Anführerin sah wieder Zelda an. ,,Vier von uns werden gehen, einverstanden?"
      Zelda nickte langsam. ,,Rea, sag den Anderen sie sollen warten." Eine Gerudo drehte sich hastig herum und ging zurück. Zelda drehte sich ebenfalls herum, allerdings in Richtung Kakariko.
      ,,Falls ihr auch nur den Versuch unternehmt jemandem etwas anzutun, ist euer Leben verwirkt." Dann setzte sie sich in Bewegung und die Gerudos folgten ihr.
      Arminia durchlief ein Schauer. Mit der Prinzessin stimmte etwas überhaupt nicht...
      Das leuchtende Triforce auf ihrem rechten Handrücken beunruhigte sie, dasselbe hatte sie bei Ganondorf gesehen. Und diese Frau strahlte eine Kraft aus die ihr Angst machte.
      Sie kamen in Kakariko an und wurden von den Hylianern zum Großteil ängstlich angestarrt. Viele sahen sie allerdings auch feindselig an. ,,Rundohren..." , murmelten manche.
      Arminia ignorierte es. Was konnte sie denn dafür das die Gerudos runde und kein spitzen Ohren hatten? Einige von den Hylianern hatten auch Knüppel oder Schwerter in den Händen. Arminias Hände glitten langsam zu ihren Säbeln.
      ,,Lasst es sein." , sagte Zelda seelenruhig. ,,Solange ihr eure Waffen nicht zieht werden sie euch nichts tun. Allerdings kann ich für nichts garantieren wenn ihr es doch macht..." Arminia zog hastig ihre Hände zurück. Woher hatte die Prinzessin das nur gewusst?
      Zelda sah ihren Vater beim Brunnen stehen, Gorg war nirgends zu entdecken. Sie würde noch mal mit ihm reden müssen was er unter ,,beschützen" verstand...
      ,,Was machen die hier?" , stammelte der König mit blassem Gesicht.. ,,Sie sind gekommen um uns ein Friedensangebot zu machen." , antwortete Zelda ruhig. Die Augen vom König nahmen einen ungläubigen Ausdruck an.
      ,,Ein... Friedensangebot?" , sagte er langsam. ,,
      Ja..." , antwortete die Gerudoanführerin und knirschte mit den Zähnen. ,,Und warum dieser Sinneswandel" , fragte der König nun etwas ruhiger.
      ,,Ganondorf kam zu uns und hat viele von uns getötet, die Überlebenden sind hierher geflohen."
      ,,Ga... Ganondorf?" , stammelte der König entsetzt. ,,Ich dachte er wäre tot?" Er drehte sich herum und sah Zelda verwirrt an.
      ,,Glaubst du er lebt wieder, Zelda?" Diese nickte nur. Der König wurde vollkommen weiß im Gesicht und geriet kurz ins Wanken. Nach einigen Augenblicken hatte er sich so weit von dem Schock erholt das er sich wieder an die Gerudos wandte: ,Nun gut, ich akzeptiere eurer Friedensangebot." Die Anführerin seufzte erleichtert. ,,Wie ist euer Name, Gerudo?" ,,Arminia." Sie machte eine kleine Pause. ,,Ich bitte euch das die restlichen Gerudos auch in die Stadt dürfen, wir sind alle erschöpft."
      Sie deutete auf die Gerudos neben ihr. ,,Das hier sind meine engsten Vertrauten und meine Stellvertreterin. Wenn ihr nichts dagegen habt möchte ich euch Mina vorstellen. Mina, wenn du nichts dagegen hast komm he..."
      Eine der Gerudos sprang mit unmenschlicher Geschwindigkeit nach vorne und zog im Flug ihre Säbel. Sie landete hinter Zeldas Vater und brachte mit einer kaum sichtbaren Bewegung eine Klinge vor seinen Hals, die andere platzierte sie hinter seinem Rücken. Das Alles geschah in einem Bruchteil einer Sekunde.
      Zelda starrte sie ungläubig an. NIEMAND konnte auf normale Art und Weise solch eine Schnelligkeit erreichen!
      Die anderen Gerudos scharrten sich nicht, wie Zelda erwartet hatte um sie, sondern starrten sie auch erstaunt an. ,,Mina, was soll das? Hör sofort damit auf! Wir wollen Frieden und nicht den Tod ihres Königs!"
      Die Hylianer setzten sich wütend in Bewegung um sie aufzuhalten. ,,Kommt mir zu Nahe und er stirbt." , zischte die Gerudo. Die Menschen blieben stehen und niemand rührte sich. Zelda verfluchte sich selbst.
      Sie hatte die Gerudos unterschätzt. Bei dieser Schnelligkeit war sie sich nicht sicher ob sie ihren Vater erreichen würde bevor die Gerudo ihn töten konnte. Ein dämonisches Grinsen breitete sich in dem Gesicht der Gerudo aus. ,,Und jetzt werdet ihr mich passieren lassen oder der König stirbt!"

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    • Super, es geht endlich weiter :D

      Ich weiß langsam wirklich nicht mehr, was ich sagen soll.

      Einfach spitze^^
      Hat mich nur ein bisschen gewundert, dass der König den Friedensvertrag mit den Gerudos so schnell angenommen hat.
      Naja...

      Wann gibt´s Nachschlag? :D
      Geprüftes Mitglied der Oi-GmbH

      [Blockierte Grafik: http://img.photobucket.com/albums/v445/Shiekah/TehCloudZombeh.jpg]
      Hiermit grüße ich: C.Q., Darky, The_Kokiri, Extremcool, DekuBaba, Nela², Kathryn, Melee-Master, Veria und natürlich alle anderen im Board
    • Original von Shiekah
      Ich weiß langsam wirklich nicht mehr, was ich sagen soll.

      Einfach spitze^^

      Wann gibt´s Nachschlag? :D


      *sich anschließ* da kann ich nur zustimmen, is klasse, styl is doch volllkommen okey, ich freu mich auch schon aufs nächste kap :D

      gruß
      nairolf
      Playing Online: WoW @ Nathrezim
      Reading: -
      To do: T2 sammeln

      Mit ein bisschen Pech findest du dein Glück.
    • Wow, einfach super... aber diesen König versteh ich nicht... Gorg mag er überhaupt nicht, aber kaum stehen ein paar Frauen vor ihm ist er brav wie ein Schoshund... komisch :ugly: :D
      Ja, aber ansosten wurde ja eh schon alles gesagt, also, WEITER!!! :ganon:
    • Hatte wohl sowas wie nen kreativen Anfall, hab schon Kap 25 fertig, hat sogar über 2750 wörter :D

      Kapitel 25
      ,,Was ist in dich gefahren? Du wirst sofort damit aufhören!" , schrie Arminia.
      Zelda hatte nicht gedacht das die anderen Gerudos versuchen würden sie davon abzuhalten sondern eher das Gegenteil.
      Mina fing an fies zu Grinsen.
      ,,Ich werde auf keinen Fall aufgeben. Unser Meister Ganondorf ist noch mächtiger als früher. Wenn man sich ihm anschließt wird einem nichts geschehen."
      Die Anführerin schnappte nach Luft.
      ,,Erinnere dich was er den Gerudos angetan hat! Glaubst du wirklich er wird dich am Leben lassen?"
      Mina lachte.
      ,,Wer sich ihm widersetzt wird vernichtet. Ich werde ihm den Kopf des Hylianischen Königs bringen um zu zeigen dass ich es ernst meine! Er hat mir gesagt das er das akzeptieren würde!"
      ,,Was soll das heißen?"
      Mina lachte wieder.
      ,,Glaubst du wirklich wir wären ihm entkommen wenn er es nicht gewollt hätte? Ganondorf hat das alles geplant!"
      ,,Wie kannst du diesem Monster dienen?!?"
      ,,Ihr habt keine Ahnung... Er ist immer noch unser König, daran wird sich niemals etwas ändern! Er ist mächtiger als wir alle es uns vorstellen können! Ich werde auf der Seite der Gewinner stehen!"
      ,,Was hat er dir geboten damit du uns verrätst? Was?"
      Ein Funkeln trat in Minas Augen.
      ,,Macht! Als Zeichen seiner Wertschätzung hat er mich gestärkt!"
      Jetzt wusste Zelda wenigstens warum diese Gerudo so schnell war... Aber wie sie ihren Vater retten sollte... Wenn sie Angreifen würde wäre er vermutlich Tod, wenn sie nichts tat auch!
      Plötzlich hörte man einen wütenden Aufschrei vom Dach des nächsten Hauses. Gorg sprang herunter und seine eine Axt kam mit unglaublicher Geschwindigkeit auf die Gerudo zugeflogen. Diese war überrascht.
      Zelda sprang nach vorne und kickte ihr den Säbel, der beim Hals ihres Vater war, aus der Hand. Der König war so Geistesgegenwärtig das er sich auf den Boden warf.
      Die Gerudo sprang zurück um nicht von Gorgs Axt gespalten zu werden und funkelte sie an.
      ,,Ihr könnt ihn nicht stoppen!" , brüllte sie.
      Gorg landete donnernd auf dem Boden aber rannte sofort auf die Gerudo zu. Seine Äxte zischten von beiden Seiten auf Mina zu.
      Sie machte einen Salto nach hinten. Allerdings war dieser mindestens zehn Meter hoch. Sie landete auf dem Dach von dem gerade noch Gorg gesprungen war.
      ,,Ihr werdet alle sterben!"
      Dann sprang sie blitzschnell zum nächsten Dach und Gorg rannte ihr so gut es ging hinterher, allerdings standen ihm die Hylianer im Weg.
      Zelda bewegte sich nicht sondern funkelte die Gerudos bösartig an.
      ,,Ich... ich kann mir das nicht erklären." , stammelte Arminia.
      ,,Ich habe gedacht das alle meine Kriegerinnen loyal hinter mir stehen würden. Lasst uns Mina suchen gehen und dann werden wir die Antworten aus ihr... herausbekommen!"
      ,,Ihr geht nirgendwohin."
      Die Gerudo sah Zelda wutentbrannt an. ,,Ich habe es euch doch schon erklärt! Wir haben nichts damit zu tun!"
      ,,Woher weis ich das ihr nicht lügt?"
      Die Gerudos sahen sie wütend an. Die Anführerin legte als erstes ihre Waffen ab. Die andern fingen an zu Tuscheln. Arminia warf ihnen ein Blick zu. Sie legten widerstrebend ihre Waffen ab.
      ,,Können wir jetzt?"
      Zelda nickte langsam.
      ,,Jetzt lasst uns diese Verräterin finden!"
      Die Gerudos rannten zum Ausgang von Kakariko und die Leute wichen hastig zur Seite hin aus.
      ,,Vater geht es dir gut? Zelda hatte sich auf den Boden gekniet und sah ihren Vater besorgt an. Der König war zwar bleich aber sie sah keine Verletzung.
      ,,Dank dir Zelda und Gorg, ja. Glaubst du das die anderen Gerudos mit Mina zusammenarbeiten?"
      Zelda schüttelte den Kopf.
      ,,Dann hätten sie alle angegriffen. Mir bereitet es mehr Sorgen das Ganondorf zurück ist."
      Der König wurde gleich etwas blasser.
      ,,Zelda du hast ihn doch schon mal besiegt!"
      Sie schüttelte den Kopf.
      ,,Nein, Vater. Das waren Link und ich zusammen."
      Zeldas Vater, der ohnehin schon bleich war, verlor jedes bisschen Farbe aus dem Gesicht.
      ,,Ist er noch mächtiger als du?"
      Zelda nickte langsam.
      ,,Unser einziger Vorteil ist das er nicht weis das Link nicht hier ist."
      Jetzt wurde Zelda bleich. Die Gerudos würden es Ganondorf erzählen! Wieso hatte sie nicht daran gedacht? Sie musste sich beeilen!
      Zelda drehte sich herum und rannte so schnell sie konnte zum Ausgang von Kakariko. Die Hylianer wollten zur Seite springen aber das war unnötig. Sie stieß sich mit aller Kraft vom Boden ab und raste mit hohem Tempo durch die Luft.
      Sie hatte gemerkt das die Kraft die sie von ihrem Triforcefragment erhielt immer weiter anstieg. So war für sie fliegen kein Problem mehr... Die Hylianer starrten ihr ungläubig hinterher, insbesondere ihr Vater.
      Zelda flog über Die Felswand hinweg die die Treppe umschloss und sah unter sich die Gerudos. Dann stieß sie pfeilschnell herab. Sie sah wie Arminia am Rand der Gerudos hektische Gesten machte und einige Gerudos anbrüllte.
      Dann sah sie nach oben und wurde blass. Zelda landete neben ihr und die Gerudos sahen sie vollkommen entsetzt an. ,,Wo ist Mina?"
      Arminia schloss ihren Mund der weit offen stand und antworte dann stockend:
      ,,Sie... ist... entkommen." , dann brach sie ab.
      ,,In welche Richtung?"
      In Arminias Blick trat Zorn.
      ,,Sie ist hier angekommen und hat gesagt sie müsste zu Erkundungszwecken zu unserer Festung. Sie nahm einige Gerudos mit sich und sie gingen auch erst in Richtung der Wüste. Meine Wachen sagen vor ihnen hätte sich plötzlich ein schwarzes Tor aufgetan und sie wären hindurch geschritten. Danach wäre es verschwunden und sie waren nicht mehr auf der Steppe zu sehen."
      Zelda schloss die Augen. Das durfte doch einfach nicht war sein... Kaum hatten sie Ganondorf getötet lebte er auf einmal wieder und war vermutlich jetzt schon auf dem Weg hierher...
      ,,Jetzt haben wir ein wirklich großes Problem."
      Arminia zog fragend die Augenbrauen in die Höhe. ,,Ganondorf müsste auf dem Weg hierher sein."
      Daraufhin fiel Arminia in Ohmacht. Zwei Gerudos knieten sich neben sie um sich um sie zu kümmern. Die Gerudos hatten sich um Zelda herum versammelt.
      ,,Ihr dürft unsere Stadt betreten, dort könnt ihr euch erst einmal ausruhen."
      Die Gerudos drehten sich langsam um und zwei von ihnen trugen Arminia. Zelda wollte keine Zeit verlieren, sie musste Link finden! Aber sie hatte keine Ahnung wo er war...
      Zuerst musste sie die Hylianer warnen. Ganondorf würde vermutlich mit einer Armee hier ankommen, da bräuchte sie vielleicht Hilfe. Zelda erhob sich wieder in die Luft und ignorierte die Blicke die man ihr zu warf.
      Dann flog sie so schnell sie konnte nach Kakariko und landete vor dem Eingang. Ihr Vater stand immer noch beim Brunnen, ein Stück hinter ihm lehnte Gorg an einer Häuserwand. ,,Vater, Ganondorf ist hierher unterwegs!"
      Der König wurde bleich.
      ,,Jetzt schon? Wie sollen wir ihn stoppen?"
      Zelda sah ihn fest an.
      ,,Ich kann ihn vielleicht besiegen, aber sicher bin ich mir nicht. Wenn doch nur Link hier wäre..."
      Der Blick des Königs nahm einen kühlen Ausdruck an.
      ,,Was wirst du nun machen? Wir haben keine Ahnung wo sich dieser Link aufhält..."
      Zelda überlegte.
      ,,Ich glaube ich werde versuchen ihn zu besiegen."
      Der König sah sie mit großen Augen an.
      ,,Gerade eben hast du noch gesagt du wärst dir nicht sicher ob du ihn besiegen kannst."
      ,,Bin ich auch nicht."
      Der König schluckte.
      ,,Du hast außerdem gesagt das er für dich alleine zu mächtig war..."
      Zelda nickte.
      ,,Ich weiß, aber meine Macht wächst seit dem immer weiter... Langsam scheint mein Fragment seine volle Kraft zu entfalten. Vielleicht kann ich ihn inzwischen schlagen."
      Der König nickte.
      ,,Wenn ihn jemand stoppen kann, dann du."
      Zelda sah in den Himmel. Dunkele Wolken zogen sich zusammen und verdeckten das Sonnenlicht. Es würde vermutlich noch heute Regnen. Sie drehte sich herum und sah zum Eingang. Die ersten Gerudos kamen an und wurden von den Hylianern feindselig angestarrt.
      Zeldas Vater ging auf die Gerudos zu und versuchte die Spannung zwischen Hylianern und Gerudos etwas abzubauen.
      ,,Hylianer! Meine Brüder und Schwestern! Ich weiß, die Gerudos haben Ganondorf gedient, aber nun stehen wir auf einer Seite! Lasst uns unsere neuen Freunde herzlich begrüßen und..."
      Zelda hörte nicht weiter hin. Sie war natürlich froh dass sie zumindest für den Moment Frieden mit den Gerudos hatten. Aber es könnte alles umsonst gewesen sein wenn sie Ganondorf nicht stoppen könnte...
      Serana saß zusammengekauert in der Ecke der Zelle. Vor dieser standen zwei Eisenprinzen die ihre Äxte in den Händen hielten aber sich nicht bewegten. Sie wusste nicht wie lange sie sich schon hier drinnen befand, aber sie schätzte es war Mittag. Serana hatte darüber nachgedacht ob sie fliehen könnte, allerdings waren die Chancen dabei zu überleben nahezu nicht existent....
      Auf einmal kam Leben in die Eisenprinzen. Sie kroch vorsichtig nach vorne um mehr aus ihrer Zelle heraus zu sehen. Khartar war in den Raum gekommen und ging auf die Eisenprinzen zu. Sein Gewand schleifte über den Boden und sein Gesicht lag in vollkommener Schwärze.
      ,,Der Meister will die Gerudo sehen."
      Einer der Eisenprinzen riss die Zellentür auf und der andere quetschte sich hindurch. Ein Grollen drang aus der Rüstung und Serana richtete sich hastig auf. Sie wollte dieses Monster lieber nicht reizen...
      Der Eisenprinz quetschte sich wieder durch den Türrahmen hindurch und trat zur Seite. Serana trat vorsichtig aus der Zelle heraus und sah Khartar.
      ,,Folge mir, Gerudo."
      Er drehte sich um ging den Gang wieder zurück aus dem er gekommen war. Sie folgte ihm so dicht sie konnte, denn hinter ihr lief der Eisenprinz.
      Khartar wurde zornig beim Anblick dieser Gerudo. Was war nur mit seinem Meister los das er dieses wertlose Wesen am Leben ließ? Khartar wusste es einfach nicht. Aber sie einfach zu töten traute er sich nicht, die Drohung seines Meisters sollte er lieber sehr ernst nehmen...
      Mitten im Gang drehte sich Khartar in Richtung einer Wand.
      ,,Was soll das denn?" , dachte Serana verwirrt. Dann ging er auf die Wand zu... und verschwand. Sie starrte mit offenem Mund auf die Stelle an der er gerade noch gestanden hatte und rührte sich nicht.
      Sie wurde von dem Eisenprinzen brutal in die Wirklichkeit zurückgeholt weil er ihr einen Tritt mit dem Panzerstiefel in den Rücken verpasste, der sie genau in Richtung der Wand schleuderte. Sie schrie als sie genau vor der Wand war und krampfte sich zusammen, in der Erwartung des schmerzhaften Aufpralls.
      Sie flog einfach durch die Wand hindurch. Ihr klappte der Mund auf und sie landete schmerzhaft auf dem Boden des Ganges der sich hinter der ,,Wand" befand. Von hier aus sah man nur den offenen Weg zu dem anderen Gang, keine Wand die einem den Weg versperrte.
      Der Eisenprinz ging auch durch die Eigentlich gar nicht existierende Barriere hindurch und stand vor ihr. Sie sprang auf, noch einen Tritt wollte sie sich nicht einfangen.
      Khartar war einfach weitergegangen, was kümmerte es ihn wie weit die Gerudo entfernt war, entkommen konnte sie sowieso nicht. Und der Eisenprinz würde schon dafür Sorgen das sie nicht zu weit zurückfiel...
      Serana ging weiter und schaute sich erstaunt um. Sie war zwar nicht allzu lang in der Gerudofestung gewesen aber sie war sich ziemlich sicher dass es diesen Gang davor noch nicht gegeben hatte&
      Er war aus demselben Gestein wie der Rest der Festung, allerdings gab es hier viel weniger Licht. Die Fackeln die den Gang erleuchteten, hingen in weiten Abständen auseinander und manche Abschnitte waren in vollkommene Schwärze getaucht.
      ,,Wie lang geht das denn noch?" , dachte sie genervt. Sie mussten inzwischen schon im Fels sein, der sich genau hinter der Gerudofestung befand.
      Endlich sah sie eine Tür. Sie war aus Eisen und zahlreiche Symbole befanden sich auf ihr, die Serana allerdings nichts sagten. Khartar blieb vor der Tür stehen und hob seine Hand. Die Symbole begannen Rot zu glühen und ein Summen ertönte.
      ,,Ganondorf sperhar rankak!" , sagte er deutlich. Die Symbole änderten ihre Farbe zu Gold und die Tür schwang nach innen auf. Khartar ging zur Seite und drehte sich in Seranas Richtung.
      ,,Der Meister wartet."
      Sie schluckte und drängte sich dann an ihm vorbei. Der Raum bestand aus schwarzem Gestein und wurde von wenigen Fackeln nur spärlich beleuchtet. Ein gigantisches Bett in blutroter Farbe stand in einer der Ecken des Raumes; Kissen, Decke und Bezug waren ebenfalls Rot. Ganondorfs riesige Gestalt stand hinter einem Tisch aus Holz, auf dem einige Bücher herumlagen und unterhielt sich mit jemandem.
      Sie konnte nicht erkennen wer es war, das war eine der Stellen die kaum beleuchtet wurden.
      ,,&nicht meine Schuld!", sagte die Person die bei Ganondorf stand panisch.
      ,,Inwiefern ist es nicht deine Schuld, Mina? Ich habe dir Kräfte gegeben von denen andere nur Träumen können und du bringst es nicht fertig den schwächlichen König der Hylianer zu töten? Erkläre mir warum es nicht deine Schuld ist!"
      Seine Stimme hatte einen bedrohlichen Ton angenommen. Serana war überrascht. Was machte Mina hier? Serana hatte sie oft gesehen aber nicht gut mit ihr verstanden. Sie hatte gedacht alle Gerudos die Überlebt hatten wären geflohen& Dann kam ihr eine Idee die sie entsetzte: Mina hatte sie alle verraten!
      ,,Ich... Die Prinzessin war auch dort. Gerade als ich ihn töten wollte sprang ein Eisenprinz von einem Dach und gleichzeitig griff mich die Prinzessin an. Ich musste fliehen, ihr selbst habt mir gesagt dass ich sie nicht besiegen kann!"
      ,,Und wieso glaubst du das ich Gnade mit dir haben werde?" Seiner Stimme fehlte jegliche Emotion. Er zog ein pechschwarzes Schwert und richtete es auf Mina.
      ,,Wartet!" , schrie sie. Ganondorf sah sie kalt an.
      ,,Ich habe eine Information für euch die euch sehr interessieren wird! Aber bitte lasst mich leben!"
      ,,Sag sie mir und ich entscheide ob du lebst oder stirbst."
      Mina schluckte. ,,Ihr habt mir den Helden der Zeit beschrieben bevor wir losgingen um es so aussehen zu lassen als hättet ihr uns angegriffen." Ganondorf nickte.
      ,,Es befand sich niemand in der Nähe der Prinzessin der so aussah." Ganondorf ließ sein Schwert sinken und steckte es langsam wieder ein.
      ,,Zelda ist allein..." , murmelte er.
      Mina nickte panisch. ,,Ja, das ist eure Gelegenheit endlich zu siegen!" Ganondorf sah sie wieder an.
      ,,Nun gut, ich lasse dich am Leben." Mina seufzte erleichtert.
      ,,Du wirst mit Khartar zurück zum Wüstenkoloss gehen." Sie nickte. ,,Und nun verschwinde!"
      Mina drehte sich schnell herum und rannte aus dem Raum heraus. Als sie dabei an Serana vorbeikam warf sie ihr einen überraschten Blick zu. Als sie den Raum verlassen hatte donnerte die Tür zu.
      Ganondorf drehte sich zu ihr herum.
      ,,Du wirst mit Khartar und Mina zum Wüstenkoloss gehen. Khartar hat Anweisungen dich zu beschützen, dir wird nichts geschehen."
      Sie sah ihn verwirrt an. Die ganze Zeit seitdem sie in der Zelle gewesen war fragte sie sich Eins:
      ,,Warum lasst ihr mich am Leben?"
      Ganondorf zuckte zusammen.
      ,,Ihr habt ohne zu zögern andere Gerudos getötet, was ist an mir anders?" Sie wusste das sie ihr Leben mit dieser Frage riskierte aber das musste sie wissen.
      ,,Ich werde es dir später sagen... Nun werde ich mich erst einmal um die Hylianer kümmern!" Seine Stimme wurde zornig.
      ,,Eure Kindheit muss schlimm gewesen sein..." Ganondorf sah sie überrascht an.
      ,,Was?"
      ,,Ich glaube ihr habt einen Grund die Hylianer so zu hassen. Vielleicht hängt es auch damit zusammen warum ich noch lebe..." Ganondorf zuckte wieder zusammen. Dieses Mädchen hatte es erfasst...
      ,,Ich habe Geschichten über euch gehört..." Ganondorf sah sie ausdruckslos an.
      ,,Ihr sollt ein strenger König gewesen sein und niemand wusste was euch in eurer Kindheit passiert ist."
      Ganondorf schloss die Augen. Jeder andere wäre inzwischen schon Tod wenn er so mit ihm reden würde aber diese Gerudo ließ er am Leben...
      ,,Es reicht!" , schrie er. Serana zuckte erschrocken zusammen. ,,Du hast ja keine Ahnung was mir zugestoßen ist! Ich werde diese Hylianischen Bastarde alle umbringen!"
      Adern traten an seinem Hals deutlich hervor und in seinen Augen loderte Zorn.
      ,,Ihr tut mir Leid..." , murmelte sie leise.
      ,,ICH tue DIR Leid?" Sie nickte vorsichtig.
      ,,Ihr habt recht, ich habe keine Ahnung was mit euch passiert ist... Aber es muss schrecklich gewesen sein... Ihr tut mir Leid..."
      Ganondorf war verwirrt wenn nicht gar entsetzt. Diese Gerudo hatte wirklich Mitleid mit IHM? Mit demjenigen der ihre Schwestern getötet hatte, der sie in die Zelle gesperrt hatte und sie nun zum Wüstenkoloss schicken wollte? Er verstand es nicht...
      ,,Khartar!" , brüllte er. Die Tür wurde geöffnet und der Gerufene trat ein.
      ,,Ja Meister?"
      ,,Du wirst sofort mit Mina aufbrechen." Khartar war verwirrt.
      ,,Was ist mit dem Mädchen?"
      ,,Sie kommt mit mir!"
      ,,Meister, glaubt ihr wirklich dass das eine gute Idee ist?"
      Ganondorf hob seinen Arm und seine Hand sah so aus als würde sie etwas greifen. Khartar wurde röchelnd in die Luft gehoben und wurde dann gegen eine Wand geschleudert.
      ,,Wage es niemals wieder meine Pläne in Frage zu stellen!"
      Khartar richtete sich röchelnd auf und rannte aus dem Raum. Serana starrte Ganondorf verwundert an.
      ,,Ich soll euch begleiten? Wohin denn?"
      Ganondorf lachte.
      ,,Wohin wohl? Zur letzten Schlacht der Hylianer!"

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    • Ach, was soll ich schreiben? Toll? Perfekt? Super? Spitze? Ach, such es dir aus, denn all diese Wörter kommen dem, wie toll deine Story ist, noch nicht einmal annähernd nahe (hört sich ja toll an :ugly: )
      Ja, aber wirklich, das ist einfach eine super Story, bestehend aus super Teilen (wie dieser und alle anderen!)
      Okay, du hättest bei dem Szenenwechsel eine Zeile frei lassen können, aber wen interessiert das schon? ?(

      Also bitte, weiter, weiter, weiter! Ich will jetzt wissen, was aus Serana wird! Also, BITTE!