Gothic

    • Original von xell
      aber er ist dennoch in meinen Augen schlechter geworden - auch wenn ich damit allein da steh xD

      Noe, seh ich genauso. Ich mochte ASP frueher sehr gern, aber das neuere Zeugs ist eigentlich alles eher fuern Muell... Seit "Aus der Tiefe" geht's nur noch abwaerts (und das war schon kein so dolles Werk mehr).

      Ich kenn jetzt uebrigens auch nicht sooooo viele, die female vocals Metal hoeren, also so Krams wie Nightwish oder Xandria, schon gar nicht unter dem "gehoert zu Gothic"-Vorwand. Ich denke, da spricht eher die Vielseitigkeit der Hoerer, die sich eben nicht nur auf Gothic beschraenken (wollen), sondern auch anderen Genres was abgewinnen koennen.
      それでも未来 吹いてい
      感じ 生命息吹 Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
    • Original von Luna
      Original von xell
      aber er ist dennoch in meinen Augen schlechter geworden - auch wenn ich damit allein da steh xD

      Noe, seh ich genauso. Ich mochte ASP frueher sehr gern, aber das neuere Zeugs ist eigentlich alles eher fuern Muell... Seit "Aus der Tiefe" geht's nur noch abwaerts (und das war schon kein so dolles Werk mehr).


      Oi. *überrascht bin* =o Ich kenn nämlich nur Leute, die ASP regelrecht vergöttern - also bis jezz! oo dann halt ich mich aus den Fangesprächen immer raus xDD

      Ich kenn jetzt uebrigens auch nicht sooooo viele, die female vocals Metal hoeren, also so Krams wie Nightwish oder Xandria, schon gar nicht unter dem "gehoert zu Gothic"-Vorwand. Ich denke, da spricht eher die Vielseitigkeit der Hoerer, die sich eben nicht nur auf Gothic beschraenken (wollen), sondern auch anderen Genres was abgewinnen koennen.


      Stimmt natürlich auch wieder ^^ In erster Linie sind es viele jüngere Hörer, die halt auch Xandria und Co. zu Gothic zählen (zudem diese Bands auch in den Medien mit Gothic assozieiert und als Beispiele thematisiert werdn), aber wie ich schon meinte, zumindest für mic gehört das nicht dazu.=o Demnach muss ich auch Finstergarde wiedersprechen.
      -
    • Original von Finstergarde
      ich bin eig bisher davon ausgegangen, das es zu Gothic zählt. xD Zu welchem Genre zählt ihr sowas? Metal? Ich bin in dieser Musikrichtung nicht so wahnsinnig gut bewandert.^^ Mein Spezialgebiet ist eher Techno/Trance.^^


      Ich würde zumindest Nightwish zum Symphonic Metal zählen. Evanescence... Pop Rock, würde ich fast sagen.
      Don't smell the flowers
      They're an evil drug to make you lose your mind

      __________________

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    • Um meinen damaligen Beitrag mal etwas zu erweitern:
      ''Gothic'' ist für mich seit einigen Jahren ein wichtiger Teil meines Lebens. Ich habe mich selbst nie als Teil der Szene angesehen, übertrage Teile von ihr aber gerne auf mein eigenes Leben. Das fängt beim Kleidungsstil an, geht über die Lebensweise und endet dann bei der Musik, welche ich sehr gerne höre.
      Ich beschäftige mich beispielsweise gerne mit Themen wie der Vergänglichkeit und dem Tod. Beide Dinge gehören zum Leben dazu und dürfen meiner Meinung nach nicht ausgeblendet werden. Wenn nun viele Bands aus dem Gothic-Bereich derartige Bereiche thematisieren, dann finde ich das ansprechend - nicht etwa, weil es so cool und böse ist, sondern weil ich mich wie gesagt selbst gerne mit diesen Dingen beschäftige und sie für mich zum Leben dazu gehören. Um nun bei der Musik zu bleiben: Sie ist wie ich finde sehr facettenreich. Wenn man sich mal etwas genauer mit der Liste, welche xell eine Seite zuvor gepostet hat, beschäftigt, so wird man feststellen, dass sich die darin genannten Bands teilweise stark voneinander unterscheiden. Wem beispielsweise die philosophische Ader eines Stillste Stund nicht zusagt, der wird vielleicht an der Direktheit von Soko Friedhof gefallen finden. Wem Emilie Autumns Geige zu schräg klingt, der versucht sich eben an Cindergardens eindringenlichen elektronischen Klängen. Ich liebe die Musikszene für ihr Facettenreichtum und freue mich darüber, immer wieder überrascht zu werden. ;o
    • Original von Ren
      Wem beispielsweise die philosophische Ader eines Stillste Stund nicht zusagt, der wird vielleicht an der Direktheit von Soko Friedhof gefallen finden.


      Verpiss dich, Toter! ;)
      Das angesprochene Facettenreichtum ist auch meiner Meinung nach das wirklich interessante an der Szene - vielmehr: an der Musik, die diese Szene konsumiert. Daher ist es meiner Ansicht auch wichtig, hier vom Objekt (Musik; Tontraeger; Konzert) ausgehend den Konsumenten zu erfassen, da der Konsument (Goth; Pseudogoth; Gothic-Sympathisant; Liebhaber der von der Szene favourisierten Musik) in dem, was er ist oder vielleicht sein möchte, auf jeden Fall ein anderes Paradigma von persönlichen Attributen aufweist oder eher noch darstellt, als es in der Musik repraesentiert wird. Es ist sozusagen ein steter Austausch zwischen Impression und Expression - zwar sind die Symbole, die verwendet werden (Tod; Nacht; Blut; Teufel; Trauer; Atheismus/Agnostizismus; die Farbe Schwarz u.v.m.) oft dieselben, dennoch gibt es keinen einstimmigen Tenor in der Künstlerszene, wie nun damit umgegangen wird. Dadurch, dass die Leute, die diese Musik erreicht, eher noch nachdenklicherer, grüblerischerer und vor allem pessimistischerer Natur sind als die Fans anderer Musikrichtungen (HipHop, Metal, Popkultur - wobei hier natürlich nicht kategorisch gesprochen wird sondern tendenziell), bietet das den Künstlern natürlich auch mehr Freiraum. Sie können sich Themen widmen, die feingeistiger sind als das meiste, was in anderen Subkulturen Anklang findet. So entsteht eine gewisse ideologisch oder generell weltanschaulich bedingte Naehe, die die Szene - wie ich sie erlebt habe - doch recht harmonisch und freundlich macht.
      Beispielsweise habe ich auf keinem der nicht wenigen Konzerte einer der der Bands, die diesem Spektrum beigerechnet werden, je eine unangenehme Erfahrung mit anderen Menschen gemacht: trotz schwarzer Gewandung war man meistens ganz guter Dinge und begegnete sich überaus freundlich und offen. Wer mir erzaehlt, ihn gruselten die schauerlich aussehenden Goths, stösst dabei also auf eher wenig Verstaendnis.
      Um aber bei der Musik zu bleiben: dem Phaenomen Goth kommt zugute, dass sich viele verschiedene musikalische Stilrichtungen - von Rock über elektronische Klaenge bis hin zu neoklassischen Stücken - ihr zugehörig fühlen. Das macht sie variabel in ihrem Ausdruck, aber auch variabel in ihrer Ausdrucksform. Da zudem die meisten schwarzen Texter ganz passable Lyriker sind, kann man davon ausgehen, auch ein gewisses (Ren erwaehnte Stillste Stund, ich werfe die früheren und mittleren Werke Samsas Traums ein) intellektuelles Niveau erreicht wird, sodass man sich nicht für die Musiker, deren Musik man mag, irgendwie schaemen muss.
    • @Acri:

      Ja, die verschiedenen Stile, die unterschiedlichen Möglichkeiten und der Facettenreichtum zeichnen diese Kultur ja auch aus. ;) Ich persönlich fühle mich insofern darin geborgen, dass ich bei anderen Gattungen einfach nicht das Gefühl haben kann: "Hey da gibt es ja gar keine Leute, die auch mal Romnatik teilen oder die Liebe zur Natur o.ä. - die wollen ja alle jedes WE nur saufen und rumalbern. " Anders ist es bei den Gruftis. Konzerte sind meist ein großes Erlebnis, auch unter Fans, weil man in einem Boot sitzt und die Toleranz einfach sehr groß ist. Auch auf Festivals: Selbst wenn du da in bunten Klamotten auftauchst, wirst du in aller Regel nicht schief angeguckt und trotzdem akzeptiert. Welche andere Szene hat sowas schon? Dazu kommt die besondere Gabe der Gothicbewegung: Ihre Tiefgründigkeit. Mit keinen anderen Menschen konnte ich mich jemals "so" privat unterhalten und trotzdem verstanden werden. Das ist bei ziemlich komplexen Menschen, wie meiner Wenigkeit, recht schwer. Es stimmt schon, Geborgenheit ist so ein Stichwort hierbei, und daraus wiederum resuliert das Lebensgefühl. Fernab von der Gesellschaft und dem Kommerz, er den Mesnchen selbst immer wieder in all seinen Möglichkeiten einschränkt. Durch rigerose Regeln, Tabus, ungeschriebene Verhaltensmuster und Intoleranz.

      Oh und ja: Lyrische Tiefe in der Musik ist natürlich auch ein Punkt. ;) Keine andere Musik beschreibt das Leben so ehrlich, realistisch und tabulos. =o

      Übrigens, sehr interessant verfolge ich derzeit den Weg des Steampunk in die Gruftiwelt, welchen ich sehr begrüsse. Zwar vom Stil her nicht am traditionellen Schwarz angesiedelt, aber dennoch wieder eher in die alte Richtung rein vom Stil (zB das Schmuckdesign). Musikalisch und auch kleidungstechnisch ist die Grenze zur Gothicszene fließend und in Bezug auf einen viktorianischen und neoklassischen Kontext (wieder) sehr stark an der einstigen Bewegung dran - fernab von Cybers, welche in meinen Augen die Szene nicht unterstützen, sondern durch unnötig starke Technoverzifierung gefährden. Stampunk ist eine sehr interessante Materie und eröffnet in meiner Ansicht neue, aber dennoch traiditonelle Wege in der Gothicwelt- und kultur. Das kann ich nur begrüßen! =) Ein sehr schöner Stil, romantisch, facettenreich, bewegend.^^ Stichwort hier zB Emilie Autumn welche in beiden Richtungen gefeiert wird. =o
      -

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    • Auf einem der schönsten Festivals, auf denen ich je war, (Zwischenweltenfestival 07 in (glaub ich) Koblenz) liefen auch zwei kleine Jungs rum, vllt 8 oder 9 Jahre. Sie trugen schwarze Shirts, auf denen mit bunten Buchstaben "Mein Leben ist bunter als deines!" geschrieben stand. Das war'n echter Brüller, besonders weil ihr Vater ein Shirt anhatte, auf dem "I'm Dead" stand, wo das e durchgestrichen war. Nun stand da "I'm Dad" - mit seinen beiden Jungs auf den Schultern nebst dazugehöriger Mami im Schlepptau war er nur eine einzige der ganz vielen schönen Erlebnisse, die ich auf Konzerten oder anderen Events mit Leuten aus der Szene teilte. Dass natürlich aber auch Leute, die keine Gruftis sind, sehr integre Gespraechspartner und für einen komplexen Menschen überaus liebenswürdige Freunde sein können, möchte ich nur noch mal herausstellen. Aus meinem naeheren Bekanntenkreis ist ausser meiner Cousine niemand ein richtiger Grufti - und dennoch staune ich jedes Mal, was ich da für supergeile Freunde abbekommen habe. ;)
    • also ich erzähle jetzt mal etwas was sehr gut hier rein past.

      die fünften Klasse war eine sehr schwere Zeit für mich.Ich nur noch schlechte noten geschrieben wurde in der klasse ausgeschlossen und mein vater meckerte nur mit mir rum.Bald hab ich dann gedacht das leben ist einfach nur sinnlos.Ich will nicht mehr.Doch irgendwan kam dan die Gothicszene in mein Leben.Meine dunklen Anziehsachen die düstere Musik hat mir Kraft zum weiterleben gegeben.Und bin so wieder glücklich geworden.auch wenn ich öfters mal dumme Kommentare in der schule bekomme.Obwohl ich das lustig finde wen so dumme girly Tussen sich aufregen. :tongue:

      Naja ich kaufe mir meine Klammoten gerne bei EMP
      Von Schmuck trage ich gerne Ketten mit Pentagrammen und Kreutzen.
      An die Hose oder den Rock muss unbedingt ein Nietengürtel und Ketten hängen.an den Armen sind Armstulpen oder Lederarmbänder.

      Von Oberteilen trag ich total gerne schwarze Pullover mit krassem Print und geschnürten oder offenden Ärmeln.

      Von Musik höre ich am liebsten EVANESCENCE
      Withing Temptation
      Nightwish
      Lacuna Coil
    • Original von Prinzessinzelda
      EVANESCENCE
      Withing Temptation
      Nightwish
      Lacuna Coil

      Seufz. ^^;

      Ich muss ehrlich zugeben, meine Einstellung zur "Szene" hat sich innerhalb des jahres doch sehr verändert, und das nicht zum Positiven. :/
      Da Punk und Indie das alternativste war, was unsere Schule zu bieten hatte, hab ich mich nach einigen schlechten Erfahungen (erster Freund war Goth, ziemliches Arschloch, Projektion etc) doch langsam auch der schwarzen Szene zugewandt. Für mich war das lange meine Hoffnung in die Menschheit -- Menschen, die nachdenken, über das, was sie tun, die offen sind für anderes, die, obwohl ihr Klischee als menschenhassend und misanthropisch gilt, oftmals aufgeschlossener und humorvoller sind als der Rest.

      Jetzt, in der Großstadt, in der auch entsprechend mehr solche Typen rumlaufen, musste ich leider desillusioniert feststellen: Auch in der schwarzen Szene gibt es absolute Vollidioten, Spacken und Arschlöcher, die total beschränkt sind in ihrem Denken und ihrem Ausgegrenzt-sein-wollen, dass sie nicht besser sind als alle anderen Szenen.

      Von daher geh ich mittlerweile lieber ein Mittelding zwischen allen Grenzen. Outofline und EMP passen auch gut zu Pimkie, Orsay, Peek & Cloppenburg und Co.

      ETA: Im Kontext ein Zitat von Kontrasts "Einheitsschritt":
      Sie verwechseln Ehrlichkeit und Toleranz mit Oberflächlichkeit und Arroganz
      Auf dem falschen Weg im Einheitsschritt, zwar stehts drei Schritte vor doch vier zurück


      Gutes Lied, sehr gutes Lied.
      Næhmachinery
      Premonitions in the rising wind; tonight the stars will fall.
      The world in a cyclone, pouring out.
      No escape, but hey, who cares? Just go with the flow.
    • @PrinzessinZelda: Auf einen der letzten Seite gibt es eine Bandliste. :) Wenn du magst, kannst du dich da ja mal ein bisschen durchhören. =) Vllt is da ja was für dich dabei. Gehört mir zum Besten, was der Gothicbereich zu bieten hat ^^ Und wenn du Nightiwsh magst empfehl ich dir außerdem Tristania und Sirenia. =o Viel Spass mit den Tipps! ^__^


      @Fo: Ich versteh dich schon, vertrete aber die meinung dass die Szene in ihrer Art und Leidenschaft nicht einfach so für Jedermann zugänglich ist. Es ist eine Art Lebensgefühl, ein gefühl des Hinziehens, eine wahrhaftige Anziehungskraft der Faszination. Ich denke man muss sich geboren dazu fühlen um sich wirklcih in der Szene wohlzufühlen. Es ist eben etwas komplexer mit der Gothickultur als andere Musikbewegungen.

      Schwarze Schafe gibt e süberall. Das größte Arschloch das ich kenne bezweifelt sich auch als Grufti - ohne von all dem überhaupt was verstanden zu haben, was sehr traurig ist. Dennoch bin ich der Szene treu geblieben. Im Vergleich zu anderen Kulturen findet man hier noch mit die wenigsten Ärsche. Wobei mich das mittlerweile nicht mehr soo wichtig ist, für mich sollten menschen in erster Linie einfach tiefgründig sein um mich mit ihen erstnahft zu unterhalten und nicht einer Szene zugehören. Die Sache ist die, dass in der Gothicbewegung es eben viele solcher Menschen gibt, zumindest mehr, als in anderen Kulturen. Und von den Ultraelitären - die es überall gibt - am besten einfach fernhalten. In der Gothicszene ist es in den letzten Jahren auch nicht einfach gewesen. Immer mehr Leute kommen da hinzu, die dort einfach nicht hingehören, die sich da verdrehen nur um dazuzugehören, weil es etwas Neues ist. das ist und war abernie die Philosophie der Szene.

      Was jetzt nicht heißen soll, dass gewisse Menschen nicht willkommen sind. Ich hoffe das kam nun nicht falsch rüber. =o
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    • @xell: Schon klar -- wenn ich irgendwo "dazugehören" wollen würde, dann auch der Schwarzen Szene und sonst nirgends. (Gut -- Steampunk. Aber da gibt es ja noch nichtmal eine Szene. Nicht in Deutschland.)
      Trotzdem bin ich einfach enttäuscht und desilliononiert, als ich irgendwann aufgewacht bin um zu merken, dass ich auch in der Schwarzen Szene von Idioten nicht sicher bin.
      Aber du hats natürlich recht -- wenn man tiefgründige Menschen kennen lernen will, sollte man sich in der Schwarzen Szene umgucken (oder im philosophischen Seminar der nächstbesten Uni ;D).
      Ich werd auch nicht aufhören, die Musik zu hören, nur weil die Leute scheiße sind (immerhin höre ich sogar ein, zwei Samsas Traum-Lieder, obwohl der Kaschte bei den Menschen, die meiner meinung nach einen heftigen Tritt in den Sack verdient haben, ganz weit oben steht -- aber das gehört hier nicht her xD) und besonders in Clubs, die die Musik spielen, bin ich gern unterwegs.



      Und ehrlich, in wenigen Szenen gibt es so viele gutaussehende Männer. xD
      Næhmachinery
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    • :Bei mir in der Klasse gibt es einen jungen der so getan hat als würde er sich für die Gothicszene interessiert,nur um bei mir anzukommen.

      Naja und ein mädchen das meine best friend und ich mal besuchen gegangen sind und ich ihr etwas von der Gothicszene erzählt habe hat behauptet sie gehört auch der Szene an.Dabei hatte die ganz weiße Klamoten an.Auch von der Musik und der Kultur hatte die keine Ahnung.
    • Aber du hats natürlich recht -- wenn man tiefgründige Menschen kennen lernen will, sollte man sich in der Schwarzen Szene umgucken (oder im philosophischen Seminar der nächstbesten Uni ;D).
      Ich werd auch nicht aufhören, die Musik zu hören, nur weil die Leute scheiße sind (immerhin höre ich sogar ein, zwei Samsas Traum-Lieder, obwohl der Kaschte bei den Menschen, die meiner meinung nach einen heftigen Tritt in den Sack verdient haben, ganz weit oben steht -- aber das gehört hier nicht her xD) und besonders in Clubs, die die Musik spielen, bin ich gern unterwegs.


      Das freut mich. <3 Gute Einstellung trotz nicht immer guter Erfahrungen. Das ist eine reife Ansicht! :)

      @Steampunk: Warte da mal ab. Der Trend kommt. In den nächsten 5 Jahren wird sich da sicherlich sowas in der Art bilden. Ich weiß nur noch nicht, ob ich das nun gut oder schlecht finden soll, aber Steampunk ist eben ein original, von dem auch ich zum großen Teil begeistert bin ^__^ Wir werden sehen was die Zukunft bringt...sollte wirklich eine Art Szene entstehen, können wir uns ja rühmen mit die ersten zu sein, die damit dann in Berührung kommen xDv

      @PrinzessinZelda: man muss aber nicht zwangsweise in schwarz rumlaufen um sich dazuzuzählen. Auch weiß ist angesagt. Pseudos sind natürlich nie schön, aber dagegen kann man nicht wirklich was machen...
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von xell ()

    • Original von Prinzessinzelda
      Dabei hatte die ganz weiße Klamoten an.

      Abgesehen davon, dass man Ahnung haben sollte, wo man sich bewegt... Genau das stört mich. Warum sollte man nicht "Zur Szene gehören", nur, weil man keine Lust hat, immer nur schwarz zu tragen? Es gibt so viele schöne Klamotten auf der Welt, ich wär bescheuert, mich auf eine Farbe zu beschränken.

      @xell: Wenn es eine größere Steampunk-Szene geben sollte, möchte ich das nicht mehr erleben. Dinge, die zu viele leute mögen, neigen einfach zum Kommerz.
      Aber davon ab glaube ich nicht, dass sich da viel tun wird. Dazu sind die Regeln des Steampunk viel zu... vage, um nicht zu sagen: nicht vorhanden.
      Bist du in der schwarzen Szene unterwegs, trag schwarz, langes oder buntes Haar, Kreuze, Pentagramme, Nieten usw und du bist bedient.
      Aber Steampunk...?
      Næhmachinery
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    • Ich möchte mal kurz anmerken, dass der Bezug zur Farbe einst nicht al "Och las smal schwarz tragen, fertig." kam, sondern die Kultur symbolisierte und Schwarz an und für sich als Zeichen des Lebensgefühls galt und als deutlicher Asudruck gegen Kommerz, welcher als fadenscheinig angesehen wurde und wird. Diese traditionelle Szene gibt es aber nicht mehr so richtig, da heutzutage schwarz mit allem möglichen kombiniert wird. Und um was dazu zu sagen: ich setze mich nach wie vor stark dafür ein, dass die Cyberfraktion eine eigene (Party)-Subszene wird, da sie mit Gothic fast nichts mehr zu tun hat. Und es sind schon genug traditionelle Werte, welche diese Kultur ausgezeichnet haben, verloren gegangen. Toleranz schön und gut, aber irgendwo gibtes einfach Grenzen. Sonst ist eines Tages alles zur Oberflächbarkeit verfallen.

      @Steampunk: Steht am Anfang der Entwicklung. Noch sehr am Anfang. Dass muss sich erstmal aufbauen. Was glaubst du wie das mit den Cybern vor 5 Jahren war? xD
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    • @xell: Ich weiß nicht, wie's anderen geht, aber deine Mystifizierung der Gothic-Szene finde ich übertrieben. Das Argument, dass das ganze komplexer sei als andere Musikbewegungen, kann man so ned gelten lassen. Wie du sagtest - es gibt überall Idioten. Wenn man sich näher zum "Kern" bewegt, trifft man zwangsläufig weniger Idioten. Ich würde ned sagen, dass die HipHop-Szene, die Core-Szene oder die Emotional Hardcore-Szene oder wwi in ihren Grundzügen weniger komplex sind und sich dort komplexere und tiefgründigere Persönlichkeiten ned zugehörig fühlen. Vielleicht findet man hier weniger "Ärsche", aber prozentual gesehen seh ich hier auch ned weniger Ärsche als woanders. Ich musst's erst beim Dornenreich-Konzert vor knapp nem Monat wieder feststellen. Zumindest auf mich wirkt's so, als würde ein großer Teil der Oberflächlichkeit und Intoleranz nur etwas anders verpackt und in schönere Worte gekleidet und scheint so "tiefgründig" zu sein.

      Ich bin und war nie tief drin, aber imo hat's gereicht und mein Eindruck ist ein weitgehend negativer, für mich bietet das Ganze ned mehr als andere "Szenen".

      @PrinzessinZelda: Sry, aber ich finde, dass du auch von soetwas wie der Kultur oder der Musik nicht viel Ahnung hast, aber nur halb so wild, du bist noch recht jung. Vielleicht hast du Glück und es kommt mit der Zeit. Auf jeden Fall hat die Farbe der Kleidung nicht viel mit der in der Szene (angeblich) so wichtigen freien Entfaltung zu tun.

      @Fo: Nichts gegen dich, aber es wär echt angenehm, wenn du ned ständig betonen würdest, wie Steampunk doch alles um dich herum ist. Langsam nervt's.
      Top 4™ Agathe
      Oder: Who the fuck is Team Rocket?
    • Original von Neon


      Ich bin und war nie tief drin, aber imo hat's gereicht und mein Eindruck ist ein weitgehend negativer, für mich bietet das Ganze ned mehr als andere "Szenen".


      Das ist nachvollziehbar und langsam für mich auch nicht mehr wirklich verwunderlich. *seufz* =/ Durch den Zustrom oberflächlicher Menschen geht die Kultur mehr und mehr kaputt Traditionelle Wert und Ansichten bleiben auf dr Strecke, die Szene verfällt. Das merk ich leider von jahr zu Jahr mehr. In der geselslchaft wird es eben zum Trend "böse" zu sein. Von daher hast du sicherlich irgednwo recht, auch wenn es mich traurig stimmt. =/
      -
    • Original von Neon
      @Fo: Nichts gegen dich, aber es wär echt angenehm, wenn du ned ständig betonen würdest, wie Steampunk doch alles um dich herum ist. Langsam nervt's.

      Sonst geht's? xell hatte die Richtung zuerst erwähnt und ist auf meinen winzigkleinen Nebensatz eingegangen. oO
      (Außerdem ist überhaupt nichts um mich herum Steampunk. Schön wär's. :b)

      ETA:
      Original von xell
      In der geselslchaft wird es eben zum Trend "böse" zu sein. Von daher hast du sicherlich irgednwo recht, auch wenn es mich traurig stimmt. =/

      Oh ja, das denke ich mir jedes Mal wieder, wenn ich in einem Billigschmuckladen stehe und die tausend Totenköpfe sehe - -als Schlüsselanhänger, als Ring, als Ohrring, auf Taschen, Patches, Buttons...
      Næhmachinery
      Premonitions in the rising wind; tonight the stars will fall.
      The world in a cyclone, pouring out.
      No escape, but hey, who cares? Just go with the flow.
    • Es ist eine Sache, wenn eine Szene vom Kommerz erreicht wird. Der Mainstream zerstört das Tiefgründige, das Eigentliche und damit das ware Herz einer Szene. Das war schon immer so und wird nie anders sein.

      @Fo: Genau sowas mein ich. Ein typisches Beispiel für Kommerzialisierung. -_- Ich warte ja immer noch darauf, dass OutOfLine sich von einem Majorlabel aufkaufen lässt -_-
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