Wind of Silence

    • Nicht viel, aber ihr wolltet ja mehr. Die Geschichte neigt sich langsam aber sicher ihrem Ende zu ^^"
      Und ich habe die böse Befürchtung, das euch das Ende nicht gefallen wird -_-

      Sayan war es nicht entgangen, dass Arina kraftlos auf ihrem Platz hin und her schwankte. Eine dämonische Kraft in sich zu führen, bringt schon eine große Anstrengung mit sich, aber dazu noch die eines Götterdrachen? Noch nie in seinem Leben hatte er sich solche Sorgen um sie gemacht, wie jetzt. Jeden Moment könnte sie, verlassen von aller Kraft, zu Boden fallen und nicht wieder aufstehen. Doch andererseits glaubte er auch an sie und wollte sich solch eine ausweglose Situation garnicht erst vorstellen.
      "Komm nur", meinte Arina gelassen und ihre lockere Haltung verwunderte Vandor. Warum nur hatte sie keine Angst? Was auch immer dieser plötzliche Mut sollte, niemals würde er sich austricksen lassen. Er drehte die gefährliche Klinge ein paar Mal gekonnt mit seinen Fingern, bevor er wortlos auf Arina zustürmte. Diese musste jetzt voll und ganz auf den Fluch vertrauen, eine andere Möglichkeit gab es nicht. Noch immer blieb sie ruhig, ballte allein ihre Hände zu Fäusten und konzentrierte sich auf ihren herannahenden Gegner. Als Vandor das Schwert zum Schlag erhob, schossen die Adern wieder aus dem Körper der Elderan und schlangen sich um das dämonische Schwert. Doch so schnell, wie sie angegriffen hatten, zuckten sie auch wieder zurück, als sie die mächtige Aura Vandors spürten. Erschrocken sprang Arina zur Seite, bevor das Schwert sie treffen konnte.
      "Verdammt... Marahn", krampfhaft umklammerten ihre Finger das heilige Relikt um ihren Hals, "Hilf mir doch"
      Wo war nur ihr göttlicher Beschützer? Ließ er sie etwa im Stich? Als sie aufstehen wollte, schienen plötzlich ihre Beine zu versagen.
      "Was... ?", es funktionierte nicht. Sie waren taub und erschienen ihr wie tot. Das waren also die Konsequenzen, wenn sie den Fluch zu lange einsetzte. Aber mit tauben Beinen könnte sie nicht laufen und wie sollte sie dann Kadin bezwingen, der sich noch immer im Körper Vandors versteckt hielt?
      "Was denn? Kannst du nicht aufstehen?", lachte dieser, bevor Arina sich erschrocken nach hinten drehte. Dort stand er also, das Schwert hoch in die Luft gehoben, bereit ihr Leben damit auszulöschen. Doch noch bevor ihm dies gelingen sollte, stieß ihn Sayan in die Seite und brachte ihn dadurch zum Schwanken. Der Elderan beugte sich sofort hinunter zu seiner Freundin.
      "Was ist mit dir? Warum weichst du nicht aus?", fragte er besorgt nach und zog sie an den Armen nach oben. Als er jedoch loslassen wollte, krallte sich Arina fest in seine Kleidung und versuchte, sich auf den Beinen zu halten.
      "Ich... ich kann nicht mehr laufen... meine Beine sind völlig taub", murmelte sie, während Sayan sie wieder stützte.
      "Das kann doch nicht sein... nun gut, dann kämpfen wir gemeinsam. Toki!", er winkte das junge Mädchen zu sich heran, dass auch sofort auf diese Geste reagierte und sah dann hinüber zu Vandor, der die drei argwöhnisch beäugte.
      "Arina... die dämonische Macht wird zu stark. Es gibt nurnoch einen Ausweg"
      Jetzt meldete Marahn sich also wieder zu Wort. Jedoch zu spät, um Arina noch zu helfen. Aber was blieb ihr schon anderes übrig?
      "Und welchen?", wollte sie wissen.
      "Du musst ihn mit seinem eigenen Schwert töten. Es beinhaltet seine gesamte Macht, mit der er dich jetzt umbringen will. Reiß es ihm aus seinen Klauen und ramme es durch sein schwarzes Herz, es ist die einzige Möglichkeit", erklärte der Drache geduldig und Arina verstand. Das Problem bestand einzig und allein darin, das Schwert in die Hände zu bekommen.
      "Aber Marahn, meine Beine... "
      "Keine Sorge, ich werde sie heilen. Aber lange wird meine Magie nicht anhalten, du musst dich beeilen", kaum hatte er diese Worte ausgesprochen, floss eine nebelige Aura aus dem Amulett hinaus und legte sich über ihre Beine, in denen langsam wieder ein Gefühl entstand.
      "Vielen Dank", Arina stand nun wieder fest auf dem Boden und starrte Vandor mit einem durchdringenden Blick an.
      "Dieser verdammte Drache hat dir also wieder geholfen. Doch dein Leben retten kann er nicht", erneut rannte er auf Arina zu, ein grausames Lachen auf den Lippen.
      "Wie soll ich es ihm nur entreißen?", murmelte die Elderan und sah hinauf zu Sayan, der ungewöhnlich gelassen schien.
      "Wir schaffen das", er zwinkerte ihr zu und sie verstand sofort, was er vorhatte. Dafür kannte sie ihn ja auch lange genug.

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    • Was? Ende? uns nicht gefallen?
      Ende? Ende? Ende? ich versteh nur Ende?

      wilst du etwa diese geniale FF schon zu Ende bringen?

      Naja wahrscheinlich wirst du schon wissen was du tust, auch wenn es sehr sehr schade ist!

      *fragt sich warum das Ende ihr nicht gefallen könnte*

      so nebenbei: der teil ist wie immer super...mehr kann und will ich nit sagen
    • Finale, ohhohoh!!! :D
      Es scheint sich tatsächlich dem Ende zuzuneigen. Hoffentlich wird das nochmal ein gigantisches Finale. Ich hoffe, dass Kadin noch in seiner wahren Gestalt auftritt, nachdem er Vandors Körper nicht mehr zur Vefügung hat. Das wäre dann sozusagen die zweite Phase des Endkampfs. ^^

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    • @ Lara
      Ja, Ende. Das ganze wird ja ein Buch und keine "unendliche Geschichte" also kann es nicht ewig weitergehen. Zurzeit hat es zwar nur ca. 80 Seiten, aber das soll sich am Ende dann um 50-60 Seiten erweitern. ^^

      @ Dark Marth
      Wer weiß, wer weiß :ugly:

      @ Sirius
      Den Gefallen werd ich dir tun ^^

      Und tröstet euch. Ich hab schon eine zweite Geschichte in Planung. Was heißt Planung, in Schreibung :ugly:

      Au revoir
      Taya

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    • So jetzt gehts ma wieder weiter.
      Sind zwar immer kleine Teile, aber dafür ist die Spannung größer :ugly:

      Vandor attackierte mit zwei wuchtigen Schwerthieben, denen die beiden Elderan nur um Haaresbreite ausweichen konnten. Von der Wucht seines eigenen Angriffs mitgerissen, schoss der Dämon an ihnen vorbei, stoppte aprupt ab und wirbelte wieder herum. Toki blieb währenddessen im Hintergrund. Sie wartete einen geeigneten Moment ab, in dem sie diesem Kerl unbemerkt angreifen konnte.
      "Ihr wäret schon lange tot, wenn euch dieser verdammte Marahn nicht beistehen würde! Verflucht soll er sein!", schrie der aufgebrachte Dämon und begann damit, die Beiden wie ein lauerndes Raubtier zu umkreisen. Sayan zog blitzschnell seinen Krummsäbel und hielt ihn drohend vor seinen Körper. Sein Plan würde schon aufgehen, dafür wollt er sorgen.
      "Narr... ", hörte man Vandor knurren, bevor er den Säbel mit einem gekonnten Schlag zerbrach und ihn damit kampfuntauglich machte. Arina schrak auf. Dieses dämonische Schwert war mehr als nur eine gewöhnliche Waffe der Hölle, es schien wirklich die Macht Kadins in sich zu bergen. Völlig irritiert ließ Sayan seinen zerbrochenen Säbel fallen und starrte auf den Boden. Arina nahm derweil all ihren Mut zusammen und ging ein paar Schritte auf Vandor zu.
      "Törichtes Gör, willst du etwa freiwillig sterben?", spottend hielt der Dämon das Schwert an ihre Kehle, doch Arina tat keinen Schritt zurück. Im Gegenteil. Mit beiden Händen packte sie die Klinge des unheiligen Schwertes und zog es von ihrem Hals weg. Plötzlich durchflutete eine dunkle und kalte Aura ihren gesamten Körper und drohte damit, sie gnadenlos zu zerreißen, wenn sie nicht losließe. Doch daran dachte sie noch nicht einmal und zerrte nun an dem Schwert herum, immer stärker und stärker, doch der feste Griff seines Trägers löste sich nicht. Arina sah auf ihre Arme, an denen dünne Rinnsale von Blut hinunterliefen und schließlich auf den kalten Steinboden tropften.
      "Arina! Bist du verrückt? Lass das Schwert los!", schrie Sayan, dessen Gesicht vor Schreck leichenblass erschien. Sie riskierte unnütz ihr Leben und das musste er verhindern. Er packte sie an den Armen und versuchte verzweifelt, ihren Griff zu lockern, doch es gelang ihm einfach nicht.
      "Hör auf, Sayan", murmelte sie nur und stieß ihn beiseite. Nun war der Elderan vollends verwirrt. Wieso nur riskierte sie unnütz ihr Leben? Es würde ja doch nicht klappen, ihm das Schwert zu entreißen. Vandor musste nur leise lachen, als er Arinas schmerzverzerrtes Gesicht sah, in dem sich ihre Qualen widerspiegelten. Die Aura der dämonischen Klinge wurde immer unerträglicher, brachte sie fast um den Verstand. Noch nie in ihrem Leben hatte sie solch eine gewaltige Energie gespürt. Plötzlich vernahmen sie und Sayan einen spitzen Schrei. Es war Toki, doch Arina konnte sich nicht umdrehen. Dafür erkannte der Elderan umso besser, was gerade vor sich ging. Die Klauen eines Dämons hatten das junge Mädchen von hinten gepackt und hielten es nun fest umklammert, so dass es sich in keinster Weise wehren oder schreien konnte.
      "Wenn du das Schwert loslässt, werde ich sie nicht umbringen lassen. Es ist deine Entscheidung", erklärte Vandor, doch Arina warf nur einen verzweifelten Blick zu Sayan, der ebenso ratlos schien, wie sie.
      "Achja, sollte dein Freund sich einmischen wollen, wird er als erster das Zeitliche segnen", warnte er weiter und musste leise lachen. Arina überlegte nicht lange herum, das Leben einer guten Freundin war ihr wichtiger als irgendein Schwert, auch wenn es die Zukunft dieser Welt bedeutete. Also stieß sie sich schon beinahe von aller Kraft verlassen von dieser grässlichen Waffe ab und musste sich schon anstrengen, um nicht sofort umzukippen. Kaum hatte sie das getan, ließ der Dämon Toki widerwillig los. Seine Konturen verschwammen, bis sie nurnoch schemenhaft zu erkennen waren und er in einem schwachen Nebel verschwand. Arina schien verwundert darüber zu sein, dass ein Weltendämon ein Versprechen auch wirklich einlöste.
      "Deiner Freundin gibt das auch nur eine gewisse Schonfrist, bis ich diese Welt nach meinen Vorstellungen aufbauen werde", lachte Vandor und wirbelte erneut mit dem Schwert herum, "Dafür muss ich nur dieses Amulett zerstören"
      Ohne jegliche Vorwarnung stürmte der Dämon auf die junge Elderan zu und setzte nun zu schnelleren und härteren Schlägen an, denen sie nur mit Mühe und Not ausweichen konnte. Vor ihren Augen begann alles zu verschwimmen, ein Schwindelgefühl packte sie und drohte damit, ihr die letzten Kraftreserven zu rauben und irgendwann würde auch der Zauber Marahns ein Ende finden. Sie musste es jetzt schaffen, es war ihre einzige Chance. Zwar schaffte sie es, einigen von Vandors Schlägen auszuweichen, aber wieder und wieder traf sie die unheilige Klinge, schnitt die Adern entzwei und versetzte ihr schmerzhafte Wunden. Und je länger dieser ungleiche Kampf andauerte, desto öfter schaffte der Weltendämon es, sie zu treffen.
      Inzwischen blutete sie aus mehr als einem Dutzend tiefer Wunden und konnte nicht mehr richtig stehen.
      "Und jetzt verabschiede dich von dieser Welt!", schrie Vandor, bevor er zu einem tödlichen Schlag ausholte. Und wieder war es Sayan, der ihn in die Seite rammte und ihn so von einem Angriff abhielt. Doch diesmal ließ Vandor sich nicht beirren und wirbelte sofort herum, um auch dem Elderan zu zeigen, dass er unbesiegbar war.

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    • wunderbar, der Kampf ist zwar sehr lang, wird aber trotzdem nicht langweilig! Ich bin schon so gespannt!
      Es läuft immer mehr aufs Finale zu und ich glaube wir sind schon ganz nah dran!

      *freu*
      Beeil dich! Ich will mehr!

      achja: natürlich muss jede gute Geschichte einmal zu Ende gehen und es ist zwar schade, aber besser als wenn sie künstlich in die Länge gezogen würde! ;)
    • Supi. ^^
      Arina leidet ja total. Ich bin immer wieder überwältigt, wie sehr man bei dieser Story mitfühlt. :)

      Der Kampf ist wirklich unglaublich... man denkt immer "Jetzt ist es vorbei", aber dann passiert doch noch etwas. Einfach nur gut. ^o^

      Ich freu mich auf den nächsten Teil... und auf Kadins wahre Gestalt. :D

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    • Oioi! Bin wieder da :D


      Nach seinem Angriff zog sich eine lange, stark blutende Wunde über Sayans Oberkörper. Der Elderan legte beide Hände darauf und starrte sie mit glasigen Augen an.
      "Nein... ", hauchte er und seine Blicke fielen auf die ebenfalls schwer verletzte Arina, die mittlerweile nach vorne umgekippt war und nurnoch Halt auf ihren Knien fand. Ein Lächeln zog sich über seine blutverschmierten Lippen, bevor er anfing zu taumeln und schließlich rücklings zu Boden fiel. Erschrocken drehte Arina ihren Kopf in seine Richtung und konnte nicht glauben, was sie dort sah. Wieso nur war er dazwischen gegangen, Marahn war doch auf ihrer Seite und hätte ihren Tod garnicht erst zugelassen.
      "Sayan!", bei diesen Worten quoll auch ihr Blut von den Lippen, dass sie schnell auf die Steinplatten spuckte. Mit all ihrer Kraft kroch sie zu ihrem sterbenden Freund und neigte ihren Kopf zu ihm herab.
      "Sayan... "
      Er sah zu ihr herauf und lächelte erneut. Und genau dies versetzte Arina einen Stich im Herzen und die Adern zogen sich aus ihren Augen und ihrem Gesicht zurück. Sie hatte keine Energie mehr, um den Fluch zu kontrollieren. Dieser Anblick war einfach zu viel für sie. Doch aufgeben wollte sie deswegen noch lange nicht. Jetzt erst recht nicht. Vandor hatte etwas getan, das unverzeihlich war und dafür musste er bezahlen, komme was wolle. Die Elderan nahm das Amulett von ihrem Hals und drückte es nach kurzem Zögern fest auf Sayans Brust.
      "Marahn, hilf ihm... ", murmelte sie, bevor ein gleißendes Licht von dem Relikt ausging und in die Wunde auf Sayans Oberkörper eindrang. Mehrere Male spuckte er Blut und wand sich in dieser gewaltigen Aura, war sie ihm auch noch so gut gesinnt.
      Arina beugte sich zu ihm hinunter und gab ihm einen leichten Kuss auf die Lippen, bevor sie sich schwerfällig aufrappelte und sich taumelnd zu Vandor drehte. Das Amulett musste sie wohl oder übel bei Sayan lassen, denn die Heilung beanspruchte Zeit. Das Einzige, worauf sie sich jetzt konzentrieren musste war, ihren Freund zu beschützen und dem Weltendämon gegebenenfalls das Schwert aus den Klauen zu reißen. Auch Toki wollte nicht länger sinnlos im Hintergund stehen und tat ein paar Schritte nach vorne, bis sie neben Arina stand.
      "Ich helfe dir", sie reichte ihr einen Dolch und nahm selber die Wurfmesser zur Hand, von denen allerdings nurnoch zwei Stück übrig waren. Die Elderan nickte nur, zu mehr war sie nicht in der Lage und nahm die Waffe mit zitternden Fingern entgegen. Vandor stützte sich gelangweilt auf seinem Schwert ab und schien Löcher in die Luft zu starren. Erst jetzt bemerkte er, dass Arina das Amulett achtlos bei ihrem Freund gelassen hatte.
      "Du machst es mir ja sehr einfach. Und du sollst eine Auserwählte sein?", lachte er und hob das Schwert wieder in die Luft. Sein amüsierter Blick wich einem ernsten. "Genug gespielt. Jetzt werdet ihr sterben"
      Dadurch, dass Arina das Amulett aus den Händen gegeben hatte, machten ihr die Wunden nur noch mehr zu schaffen. Der starke Blutverlust allein könnte sie binnen weniger Minuten umbringen und das Relikt konnte sie jetzt nicht mehr beschützen. Sie verließ sich allein auf den Dolch in ihrer Hand und den Gedanken, dass sie doch eine Auserwählte war und nicht aufgeben durfte. Herausfordernd warf sie die Waffe immer wieder von einer Hand in die andere. Vandor jedoch schien sich fest auf etwas zu konzentrieren und erschuf abermals eine violett leuchtende Aura um seinen Körper. Besonders unter seinen Füßen wirkte diese Energie unglaublich stark und langsam aber sicher schwebte er in die Höhe. Schließlich stand er regelrecht in der Luft und lachte triumphierend auf die Gruppe herab.
      "Glaubt ja nicht, dass ich den schwierigeren Weg wähle", murmelte er zu sich selber und holte mit dem Schwert nach hinten aus. Toki ließ keine Zeit verstreichen und nahm eines ihrer Wurfmesser zur Hand. Sie musste ein Auge zusammenkneifen, um Vandor auch wirklich genau anvisieren zu können. Schließlich warf sie eine der beiden Waffen mit Schwung hinauf, doch der Weltendämon dachte nicht einmal daran, auf irgendeine Weise auszuweichen, im Gegenteil. Er ließ sich unbeeindruckt treffen und reagierte nicht einmal, als sich die Klinge des Messers tief in seinen Arm bohrte.
      "Mit solchen Manövern gefährdet ihr nur Vandor, aber mich nicht", lachte er mit fester Stimme und begann damit, seine Waffe mit seiner gesamten Energie aufzuladen, die er noch zur Verfügung stehen hatte.
      "Es wird Zeit, euch alle auszulöschen! Zwar werde ich dadurch disen Körper verlieren, aber das ist es mir wert!", brüllte er hinunter und warf das Schwert mit voller Kraft in Sayans Richtung.

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    • AAAAH!

      Argh, ist das Spannend! Ich glaub ich geb Annika und Chrissy die Gschichte auch ma auf Diskette oder so.
      Wie immer genial. Aber schreib mir mal wieder, sonst ich geh dich haun!
      Hm, irgendwie war das jetzt alles an Tayalein gerichtet. Sorry ^^. Ich mag euch doch auch alle!! *schwitz* *nein* naja, bis denn dann...

      *pans* *pans*
      www.dachterrasse.net - Rock die Scheiße fett! *Rhyme*

      Der Bach - ach.

      Heinz Erhardt

      Mein Gruß geht an: Tayalein, Nayrufan, Lothy, Sirius, Ulyaoth, Anju, braised_akinna, FoWo und des weiteren alle die mich kennen ^^
    • Gibs ihnen! ;P

      Sorry, dass ich so lang net geschrieben hab, ich geb dir auch nen Knüppel um mich zu verhauen (oder nen Gummihammer wie heut in Deutsch XD)
      Ich schreib heut oder morgen zurück, muss nur sehr viel auf french und mathe lernen....

      Au revoir
      Taya

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    • Wir leben auch noch. Hab jetzt erst mal die letzten vier Teile gelesen, hab aber das dumpfe Gefühl, dass ich auch davor schon ein bisschen was verpasst habe...
      Gomen! ^^ Wird alles nachgeholt!

      Arg, ich seh grad, das sind ja noch mindestens eine Seite O.o das schaff ich heut nicht ;( muss doch auch noch Hausaufgaben machen... :(
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    • So, jetzt kommt der Teil, der euch vermutlich (vom Inhalt her) nicht gefallen wird -_-
      Was mich verwundert ist, dass meine Freundin beim Durchlesen geweint hat, maaan ist das wirklich so gefühlvoll? O.o
      Glaub ich ja net...

      Dessen Wunde war mittlerweile vollständig verheilt, er erwachte langsam aus seinem Trancezustand und setzte sich auf. Vor seinen Augen erschien alles nur verschwommen, doch als er das Schwert bemerkte, riss er seine Augen erschrocken auf und alles schien in Zeitlupe abzulaufen. Arina blickte immer wieder zuerst auf die nahende Waffe, dann auf ihren Freund. Was sollte sie jetzt nur tun?
      Vandor musste seinen Arm nach der Waffe ausstrecken, um die geballte Aura darin halten zu können. Unzählige Blitze schossen aus der Klinge hervor, die sich in Bruchteilen von Sekunden schwarz verfärbte.
      "Sayan... ", Arina sah mit besorgtem Blick nach hinten und streckte dann ihre Arme zu beiden Seiten aus, "Es tut mir Leid... "
      "Was?"
      Erst jetzt erkannte er, dass sie sich genau in die Flugbahn des Schwertes stellte und somit einen Angriff auf ihn und das Amulett verhindern wollte.
      "Nein! Arina! Geh zur Seite!", schrie er aus voller Kraft und versuchte aufzustehen, doch er war noch viel zu schwach, um dies zu schaffen. Ein wehmütiges Lächeln legte sich über ihre Lippen und eine einzelne Träne rann ihre blutverschmierte Wange hinab. Sie spürte die gewaltige Aura des Schwertes, die sie förmlich zu erdrücken schien. Sie rutschte im Stehen nach hinten, doch wich sie noch immer keinen Schritt zur Seite.

      Ein Schrei...
      "Arina!"

      Blut tropfte zu Boden, vermischte sich mit der violetten Flüssigkeit aus dem Körper des Fluches. Die Augen der Elderan hatten schlagartig ihren Glanz verloren, weit aufgerissen spiegelten sie all das Leid und den Schmerz wider, den sie in ihrem gesamten Leben hatte ertragen müssen. Die Blitze um das Schwert verkümmerten zu schwachen Lichtscheinen, unter denen die Adern des Fluches pochend zurückwichen, bis nurnoch ein kleiner Fleck auf Arinas Brust zu erkennen war. Mehrere Male hintereinander spuckte sie Blut, tastete mit ihren Händen nach der Waffe in ihrer Brust, die sich direkt durch ihr Herz geschlagen hatte und seufzte erleichtert auf.
      "Endlich... ", hauchte sie nurnoch, bevor sie von all ihrer Kraft verlassen, rücklings zu Boden kippte und hart auf den Steinplatten aufkam. Das Schwert dagegen wurde wie von Geisterhand herausgezogen und flog wieder zurück in Vandors Klauen. Arina atmete schwer, doch sie spürte nichts mehr, keinen Schmerz, keine Leiden, alles erschien ihr wie ein langer Traum, der nun zu Ende war. Jetzt würde sie endlich in den Armen ihrer geliebten Mutter erwachen und fortan friedlich in den himmlischen Gefilden leben. Glücklich und zufrieden...
      Durch den Schock der letzten Sekunden unfähig etwas zu sagen, kroch Sayan langsam und vorsichtig zu ihr hinüber. Er wollte und konnte einfach nicht glauben, was gerade geschehen war. Behutsam strich er mit seinen Fingern über ihr Gesicht, das nun blass wie ein Leinentuch wirkte.
      "S-Sayan... verzeih... mir", stammelte sie heiser und hob mit Mühe und Not ihren rechten Arm zu ihm herauf. Sofort nahm er ihre Hand und legte sie auf seine Wange.
      "Warum nur... ?", hauchte er und konnte die Tränen keinen Augenblick länger zurückhalten. Auch Toki, die von diesem grauenvollen Anblick auf die Knie gesunken war, schluchzte und wischte sich eine Träne nach der anderen aus dem Gesicht. Noch nie in ihrem Leben musste sie eine gute Freundin sterben sehen und das auch noch auf diese Art und Weise. Arina wollte Sayan doch nur beschützen, hatte sich dem Schwert freiwillig entgegengestellt. Warum nur musste sie sterben, wo doch alle Hoffnungen in ihr und ihren Taten lagen?
      Immer fester drückte Sayan ihre Hand, wollte seine Freundin nicht dem Totengott Morrt überlassen. Doch sie lächelte noch immer und strich ihm über seine Wange.
      "Warum weinst du... ? Ich mag dein Lachen... nicht deine Tränen... ", erneut floss ihr Blut von den Lippen und langsam schlossen sich auch ihre trüben Augen, "Lebe wohl"
      "Arina... du kannst mich jetzt doch nicht alleine lassen. Bitte... bleib hier... ", jetzt hielt er es nicht mehr aus und brach über ihrem blutüberströmten Körper zusammen. Er stammelte unförmige Sätze vor sich her und seine Finger krallten sich tief in den restlichen Stoff ihrer Kleidung.
      "Nein... Arina... bleib hier", mit zitternden Händen zog er das Amulett von seinem Hals und presste es fest auf Arinas Wunde, doch nichts geschah. Kein Licht, keine Aura, wie es bei ihm der Fall gewesen war. Er hielt das Relikt vor seinem Gesicht, starrte es mit vor Wut glühenden Augen an und raunte dann nurnoch:
      "Warum rettest du mich, aber lässt sie im Stich? Antworte mir, Marahn"
      Das Amulett glühte für einen Moment hell auf, bevor die Stimme des Götterdrachen daraus sprach.
      "Verzeih, doch es ist selbst mir nicht gestattet in das Werk des Totengottes einzugreifen. Selbst wenn sie eine Auserwählte ist, Leben und Tod kontrolliert alleine Morrt", erklärte er mit ruhigem Unterton, doch Sayan drohte vor Wut zu zerbersten.
      "Sie ist nicht tot! Nein! Sie lebt und du wirst sie retten! Du bist doch ein Götterdrache, also unternimm etwas!", brüllte er mit erhobenem Kopf in den Himmel, der noch immer von schwarzen Wolken bedeckt war. Doch der Regen wurde schwächer und schwächer, bis er schließlich völlig nachließ.
      "Es tut mir sehr Leid... ", erklang noch einmal die Stimme des Drachen und der Elderan sank erneut auf dem Körper seiner Freundin zusammen.
      "Nein... ", vorsichtig legte er das Amulett mit der silbernen Kette auf ihren leblosen Körper und beugte sich hinüber zu ihrem Kopf.
      "Ich werde bald bei dir sein... ", er gab ihr einen letzten Kuss auf die toten Lippen, bevor er sich taumelnd wieder erhob und die Tränen aus seinem Gesicht fortwischte.

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    • Ich finde den Teil sehr schön, auch vom Inhalt her :D
      Entgegen deiner Erwartungen bin ich begeistert, es ist mal nicht wie die meisten Storys ein Happy End sondern ein trauriges Ende (?) naja fast Ende!

      Und deine Freundin hat Recht, der Teil ist wirklich sehr gefühlvoll geschrieben und greift ziemlich tief...es ist so wie bei Filmen wie Titanic! Musste zwar nicht weinen, aber es hat mich schon sehr ergriffen!

      *will noch den Rest lesen*

      edit: Ich persönlich habe eher mit einem Tod Sayans gerechnet! ;)
    • Mann, bist du fies!
      ... das ist sooo traurig! ;(
      Aber geweint hab ich nicht (das passiert mir nur so gegen 3 oder 4 Uhr morgens, da darf ich echt nix trauriges lesen...)
      Es ist auch gut geschrieben. Obwohl... vielleicht ein bisschen zu soft, Sayans Gefühle, wenn Arina stirbt, sollten vielleicht ein bisschen ausführlicher/genauer beschrieben werden.
      Nya, bin gespannt, wie's jetzt weiter geht!
      *wink*
      WIR WOLLEN KEINE ENGEL SEIN ! :P

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    • @ Lara
      Nein, mein geliebter Sayan stirbt nicht! Wahaha! :ugly:
      Das mit dem Unhappy End (hey ^^) is mir in den Sinn gekommen, als wir in der Schule das äußerst langweilige Rome und Julia gelesen haben. Ich wollte auch ein trauriges Ende, wenn auch nicht ganz so behämmert wie in R&J. (Julia trinkt Schlaftrunk, Romeo findet sie und denkt sie ist tot, tötet sich, Julia wacht auf und tötet sich auch O.o)

      @ Koume und Kotake
      Hm... eigentlich habt ihr Recht, ich muss mit Sayan wohl etwas tiefgründiger gehen. Je länger man schreibt, desto schneller vergisst man sowas *_*

      Au revoir
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    • Nach längerer Pause mal eine kurze Fortsetzung... ich hab wirklich nicht viel Zeit *mathelehrerböseanguck* Oder erklärt mir jemand lineare Funktionen?! :ugly: :ugly:

      So, hf!

      Währenddessen hatte Kadin nicht mehr die Energie, um noch im Körper des Königs von Fendor verweilen zu können und musste ihn wohl oder übel verlassen. Die enorme Anstrengung in seinem Gesicht war nicht zu übersehen. Es war angespannt, die Zähne hatte er zusammengebissen, die Augen waren verengt und einzelne Schweißperlen rannen an seiner Stirn hinunter.
      "Die Auserwählte habe ich nun aus dem Weg geräumt... ich muss nurnoch... das Amulett zerstören", raunte er leise und plötzlich krümmte sich sein Wirtskörper unter dem gewaltigen Schub an Energie, den Vandors Körper nicht mehr halten konnte. Eine schwarze Aura strömte aus ihm heraus, gleich einer gigantischen Welle tief aus dem Ozean, formte unzählige widerwärtige Klauen und krallte sich an den Steinplatten fest.
      Sayan und Toki kam es so vor, als bestände die Luft auf einmal nur aus Blei, so stark wurden sie von der enormen Energie zu Boden gedrückt.
      "Verdammt!", schrie der Elderan mit fest zusammengekniffenen Augen. Sein Kopf fühlte sich an, als würde er jeden Moment zerbersten unter dieser unbesiegbaren Macht. Als er genug Kraft fand, um seinen Kopf zu heben, erkannte er in der dunklen und schwarzen Aura zwei stechend gelbe Augen, die bedrohlich auf ihn herabsahen. Unter ihnen lag der leblose Körper Vandors.
      "Jetzt werde ich diese Welt nach meinen Wünschen neu erschaffen!", schrie der Dämon siegessicher und langsam aber sicher schälten sich die Umrisse einer monströsen Kreatur durch die Aura. Deutlich konnte man erkennen, dass es ein schwarzer Drache war, ein Monstrum, das mit seiner langen, violetten Mähne umso furchterregender aussah. Doch die rasiermesserscharfen Reißzähne und die glühenden Augen verstärkten das Gefühl der Angst nur noch mehr. Die typischen, sichelförmigen Dämonenklauen schlugen hart auf die bereits eingerissenen Steinplatten auf und wirbelten eine riesige Wolke an Staub und Dreck auf, die den angsteinflößenden Anblick Kadins verdeckte.
      "Es wird nicht lange dauern... ", lachte er spöttisch und warf seinen Kopf etwas nach hinten, um Sekunden später eine riesige Flamme auf die Beiden herabzuspucken. In Panik rannten Sayan und Toki zur Seite und hielten ihre Arme schützend vor ihr Gesicht, um keine Brandwunden davonzutragen.
      "Was sollen wir jetzt tun?", fragte sich der Elderan und sah hinab zu seiner Freundin, deren Lächeln ihn, selbst nach ihrem Tod, noch immer erstaunte. Sie hatte niemals aufgegeben, warum sollte er es also tun? Doch plötzlich erschrak er. Er glaubte gesehen zu haben, wie einer von Arinas Fingern sich bewegte. Diesen Gedanken verwarf er jedoch wieder, immerhin konnte das nicht möglich sein. Kadin tat einen großen Schritt auf ihn und Toki zu und riss seine Augen weit auf.
      "Sterbt, ihr kümmerlichen Kreaturen!", mit einem rauhen Aufbrüllen schoss er eine weitere Flamme herab, welche die ausweichende Toki am Bein traf und es versengte. Unter Schmerzen brach das junge Mädchen zusammen und hielt die Hände fest auf die Wunde, was jedoch nicht gerade vorteilhaft war. Wutentbrannt starrte Sayan die überlegene Bestie vor ihm an, dachte über einen Plan nach, doch andererseits verließ ihn der Mut und er bezweifelte, überhaupt noch etwas gegen den Weltendämon ausrichten zu können. Da vernahm er ein Scharren wenige Meter neben sich und blickte sich verwirrt um. Ein Schrei entfuhr seiner Kehle, als er vor sich Arina erblickte, die sich mit den Armen auf dem Boden vorwärts schleppte.
      "Was zum... ? Das kann nicht sein", er rieb sich die Augen, schüttelte den Kopf, doch das irritierende Bild vor ihm blieb. Auch Kadin schien sichtlich verwundert und fletschte drohend die Zähne.
      "Wer lenkt diesen toten Körper?", brüllte er aufgebracht und warf seinen Kopf hinunter zu Arina.

      Always
      I wanne be with you
      And make believe with you

      [Blockierte Grafik: http://img408.imageshack.us/img408/4391/robotunicornattack238ks.jpg]
      And live in
      HARMONY HARMONY
      OH LOVE



    • Was??? Sie lebt noch? o_O
      Hat da Marahn seine Finger im Spiel? Nach Kadins Angriff kann sie doch unmöglich überlebt haben.

      Seltsam, seltsam... Schauen wir mal, was da noch so passiert. :)
      Btw: Die Todesszene fand ich sehr gut beschrieben.

      dead girls dry each others eyes
      and pretend for a while
      that we're still alive.


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