Wind of Silence

    • Taya!!!! Du schreibst zu schnell!!! Ich komm mit dem Lesen nicht mehr nach!!! 8o ;( (aber das war jetzt keine Aufforderung, langsamer zu schreiben...ich bin einfach nur verzweifelt :ugly: )

      Und lass dich vom Spiegel nicht unterkriegen, er meint es sicher nicht so! :D Keine Story ist perfekt (und meine schon gar nicht :ugly: ), aber deine Geschichte ist unterhaltsam und gut geschrieben und der Inhalt ist auch gut - und das ist ja die Hauptsache, oder????


      (Ja, man kann draufklicken)
    • So, nach einer kurzen Pause gehts mit nem längeren Teil weiter.
      Hf!

      Vandor schrie auf und begann damit, auf sie einzuschlagen, doch sie dachte nicht einmal daran, jetzt loszulassen.
      "Du Miststück! Lass los!", brüllte der Weltendämon und warf seinen Arm hin und her, um sie endlich loszuwerden. Als auch dieses Unterfangen nicht gelingen wollte, zog er einen der Dolche von seinem Hüftgürtel und holte drohend damit aus. Doch Arina hatte durch das Amulett endlich die Kraft gefunden, den Fluch auf ihre Seite zu bringen, auch wenn dieser es nicht wollte. Eine der Adern schoss blitzschnell aus der schwarzen Masse und wand sich um die Waffe, bis sie diese schließlich unter einem dünnen, metallenen Klang zerbrach. Vandor war mehr als verwirrt darüber.
      "Woher nimmst du dir die Frechheit, deinen Herrn und Meister zu hintergehen?", sein Blick war starr auf den Fluch gerichtet und sein wutverzerrtes Gesicht verhieß nichts Gutes.
      "Verzeiht... ich habe nicht die Kraft, gegen eine göttliche Macht anzukommen", gab dieser als kümmerliche Antwort zurück. Vandor erschuf eine weitere dämonische Aura in seiner Handfläche und wollte Arinas Kopf packen, doch sie stieß sich blitzschnell von ihm ab und wischte sich das Blut aus dem Gesicht. Sayan konnte nicht glauben, was er dort sah. Seine sonst so ängstliche und zurückhaltende Freundin schreckte jetzt nicht mal mehr vor einem direkten Kampf mit ihrem Erzfeind zurück. Dazu wollte sie sogar, das der Fluch ihr dabei half. Wie irritierend das alles doch für den Elderan war und doch wollte er sie nicht alleine kämpfen lassen.
      "Wir müssen ihr helfen", meinte er und sah erwartungsvoll zu Toki hinüber. Diese nickte mit einem Lächeln auf den Lippen, zog ihre Wurfmesser und reichte ihm seinen Krummsäbel. Beide standen auf und gingen ein paar zögerliche Schritte auf Vandor zu. Dieser konzentrierte sich allein auf Arina und hob seinen Arm in die Luft. In Windeseile bildete sich eine Kugel aus reiner magischer Energie darin, die er mit voller Wucht auf den Boden warf. Daraufhin begann die Erde bedrohlich zu beben und ein unheimliches Knurren war unter dem Boden zu hören, bevor der Kopf eines schwarzen Schlangendrachen durch die Steinplatten brach und schließlich seinen ganzen Körper hinauszwängte. Diese Tiere hatten gegenüber anderen Drachenarten einen länglichen Körper und eine äußerst lange Mähne am Hinterkopf. Erschrocken wich Arina zurück und sah dieses dämonische Ungetüm an, dass sein längliches Maul aufriss und einen beunruhigenden Ruf ausstieß, der eher einem grellen Kreischen glich. Einen Moment starrte es Arina mit verengten, gelb glühenden Augen an, bevor es blitzschnell zuschnappte. Zwar konnte sie rechtzeitig zurückweichen, doch erwischte das Monstrum trotz allem ein paar der Adern und riss sie gewaltsam heraus. Mit schmerzverzerrtem Gesicht ging die Elderan auf die Knie und drückte ihre Hand fest gegen den Fluch. Wieder schnappte der Drache zu, doch dieses Mal konnte sie schnell ausweichen und sich wegrollen. Das Tier warf seinen Kopf triumphierend in die Luft, bevor ihn ein Wurfmesser mitten ins Auge traf und es verwirrt und in heller Panik aufschrie.
      "Was zum... ?", Vandor drehte sich nach hinten und erkannte Toki, die ihm mit einem frechen Grinsen in die dunklen Augen sah, als wolle sie ihn und seine Mächte verspotten.
      "Los, greife dieses Gör an!", befahl er dem Drachen und dieser ließ seine beiden Schwingen emporschnellen und schwang sich elegant in die Luft. Er zog ein paar Kreise am verdunkelten Himmel, bevor er Toki mit seinen Augen anvisierte und mit einer ungeahnten Schnelligkeit auf sie zuflog. Diese rannte sofort in die entgegengesetzte Richtung und zwinkerte Sayan zu, der sich mit seinem Krummsäbel zum Angriff bereit machte, ihn jedoch hinter seinem Rücken versteckt hielt. Der Drache hatte Toki schon beinahe erreicht, riss sein Maul mit den rasiermesserscharfen Reißzähnen auf, bevor Sayan seine Waffe horizontal in den Kopf des Tieres stieß.
      "Arina!", er hob einen Arm, um der Elderan eine deutliche Geste zum Angriff zu geben und sie verstand es auch sofort. Sie kreuzte die Arme vor der Brust und schien sich fest auf etwas zu konzentrieren. Die Adern pochten und erhoben sich langsam in die Luft. Nach wenigen Sekunden schossen sie nach vorne und schlangen sich erstaunlich schnell um den Kopf des Drachen, der wild aufschrie und sich so stark im Griff des Fluches wand, dass er mehrere Male verzweifelt mit seinem schlangenähnlichen Körper auf dem Boden aufschlug. Schließlich gab er kein einziges Lebenszeichen mehr von sich und blieb regungslos auf den Steinplatten liegen, allein eine Pfütze aus dunkelroten Blut quoll ihm von den Lippen und verlor sich zwischen den Rillen der Platten. Vandor war sichtlich verärgert und ließ keine Zeit verstreichen, um einen erneuten Angriff zu starten.
      "Diese Mistviecher sind auch zu nichts zu gebrauchen! Ich werde euch mit jemandem konfrontieren, den ihr nicht so einfach umbringen könnt!", schrie er auf und tippte mit einem Finger leicht auf seine Stirn, woraufhin ein schwacher Nebel von seinem Körper ausging.
      "Begrüßt meinen untergebenen Diener! Einen Dämonen erster Elite, Xandar!"
      Kaum hatte er diese Worte ausgesprochen, vergrößerte sich der Nebel und begann damit, Sayan, Toki und Arina in völlige Dunkelheit einzuschließen.
      "Was geht hier vor?", rief die Elderan und drehte sich mehrere Male um sich selbst, um herauszufinden, was hier gerade vor sich ging. Doch ihre Stimme schien sich in der Finsternis zu verlieren. Auch ihre Freunde verschwanden vor ihren Augen, so dass sie völlig alleingelassen war.
      "Das weißt du nicht?"
      Erschrocken wirbelte sie herum und entdeckte vor sich ihr friedliches Dorf auf den fruchtbaren, grünen Hügeln am Rande der Asgarwälder.
      "Was... soll das... ?", murmelte sie und rieb sich verwirrt die Augen, um sicherzugehen, dass sie nicht träumte. Mit langsamen Schritten ging sie durch das hölzerne Tor und sah sich die Elderan hier genau an. Dort waren all ihre Freunde, mit denen sie unbekümmert gespielt hatte. An einer Hauswand lehnte der dicke Händler, der ihr Dorf jeden Tag besuchte. Ihre Blicke schweiften über all die Leute, die sie aus ihrer Kindheit kannte. Plötzlich schluckte sie, als ihre eigene Mutter nur wenige Meter vor sich erblickte, die sorglos an einem Baum lehnte und das Licht der Sonne genoss.
      "M-Mama... ?"
      "Ja, gehe zu ihr"
      Arina wusste nicht, woher die fremde Stimme kam, doch aus irgendeinem Grund schritt sie näher an ihre vermeintliche Mutter heran. Diese hob den Kopf und lächelte sie friedlich an, während ihre langen, zimtbraunen Haare im frischen Wind wehten.
      "Mama... "
      "Arina, warum siehst du mich so traurig an?", ihre Stimme klang so sanft und einfühlsam und der schimmernde Glanz in ihren Augen gab der jungen Elderan ein wohliges Gefühl. Schließlich stand sie auf und strich mit ihrer Hand zärtlich über Arinas Wange. Ihre Tochter warf sich überglücklich und mit Freudentränen in die Arme ihrer Mutter und spürte zum ersten Mal seit vielen Jahren diese Geborgenheit und die Wärme, die sie die ganze Zeit über vermisst hatte.
      "Ich bin so froh, Mama... ", flüsterte sie und presste ihren Kopf fest gegen den Körper ihrer Mutter.

      Always
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    • Sehr schön. Ein guter Kampf. :)
      Nur eins: Das Wort "erschwischen"... ist das Deutsch? ^^"
      Sorry, ich konnt's mir nicht verkneifen. *g*
      Aber ansonsten finde ich keine offensichtlichen Mängel. Aber kurze Frage: Der Fluch wurde doch immer als Dämon dargestellt - und jetzt ist Vandor der Erzfeind? Hab ich was verpasst? o_Ô

      dead girls dry each others eyes
      and pretend for a while
      that we're still alive.


      ________

      Twitter | DIE BASIS
    • *gespannt ist was als nächstes passiert*

      du kannst doch nicht jetzt einfach aufhören.... :(

      *lol* mach schnell weiter, an dem Teil kann man nicht herumkritikeln...

      der Kampf war spannend und jetzt ist die Spannung imo noch viel größer...weil es gerade so friedlich ist :D
    • Asgar ist zusammengewurschtelt... was ist VD?? V...D... hm... Vogeldung? Graa tut mir Leid, wenn es das Wort schon irgendwo gibt, aber dann kenn ich dieses "irgendwo" nicht! Ich steh auf der Leitung........

      Erschwischen hab ich rauseditiert XD Gott, das Wort klingt goil ^^

      Au revoir
      Taya

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    • Höhö so dann gehts mal weiter. Ich finde, die Szenen sind nicht so gut geworden, also Kritik gerne erwünscht ^^

      "Wie kannst du froh sein, nachdem du uns alle alleine gelassen hast?"
      Plötzlich spürte Arina, wie die Finger ihrer Mutter sich tief in den Fluch um ihren Oberkörper bohrten.
      "Mama, was tust du da?", sie schaffte es, sich aus der groben Umarmung ihrer Mutter zu lösen und sah ihr mit verstörtem Blick in die leuchtenden Augen, aus denen urplötzlich Blut zu fließen schien.
      "Du hast dich versteckt... warum hast du uns nicht geholfen?", ihre Stimme klang mit einem Mal so vorwurfsvoll und verständnislos.
      "Was? Aber... ich war doch noch ein Kind!", entgegnete Arina lautstark und wich ein paar Schritte von ihrer Mutter zurück. Doch diese folgte ihr mit trauerndem Gesichtsausdruck und ihre unbekümmerte Art schien wie fortgeweht. Jetzt floss das Blut auch von ihrem Kopf hinunter und tauchte ihr Gesicht in ein angsteinflößendes Äußeres.
      "Alle sind sie ehrenvoll für unser Volk gestorben, nur du hast dich feige versteckt und überlebt! Du hast doch nur an dich gedacht!", schrie sie und als Arina sich umsah, erkannte sie, dass die Umgebung sich verändert hatte. Das Schlachtfeld... Es war das grausame Bild nach dem Angriff der Dämonen. Das blutdurchtränkte Gras, die brennenden Häuser, die eingestürzten Palisaden und schließlich auch die Leichen, dutzende von ihnen. Als sie sich wieder ihrer Mutter zuwandte, war diese mit einem Mal bis zur Unkenntlichkeit entstellt. Die Haut in ihrem Gesicht hing lose herunter, so dass das nackte Fleisch zu sehen war. Ihr Oberkörper wies riesige Kratz- und Stichwunden auf. Einer ihrer Arme war abgetrennt und sie humpelte mit blutüberströmtem Gesicht auf ihre Tochter zu, während sie ununterbrochen Wehklagen von sich ließ.
      "Sieh sie dir an", flüsterte die fremde Stimme in Arinas Kopf. Die ersten Tränen liefen ihre Wangen hinab.
      "Nein... Mama... ", verzweifelt schlug sie die Hände vor ihrem Mund zusammen.
      "Sieh sie dir an", befahl sie um einiges lauter.
      "Nein"
      "Sieh sie dir an!"
      "Nein! Mama!", sie schrie diese Worte nicht nur, sie brüllte sie regelrecht in die Stille hinaus, bis sie sich irgendwo im Wind verliefen...

      "Sayan... "
      Langsam schlug der Elderan die Augen auf und fand sich ebenfalls in seinem Dorf wieder. Er saß an der Seite des einzigen Baumes, der hier gepflanzt war. Einzelne Blätter lösten sich von den Zweigen und schwebten sanft zu Boden. Schwerfällig stand Sayan auf und blinzelte in die Sonne. Da vernahm er die fremde Stimme:
      "Sieh zu deiner Rechten... "
      Trotz seiner Verwunderung wandte sich sein Blick nach rechts und er erkannte einen kleinen Jungen, der traurig und alleine im Schatten einer Hauswand saß. Er wusste sofort, wer dieser kleine Elderan war. Er selbst. Einsam und vergessen. Die kurzen, franzigen Haare, die ihm über die Stirn hingen, waren ungepflegt und dreckig und seine teilweise eingerissene Kleidung ließ ihn wie einen Bettler aussehen. Sayan beobachtete, wie er seinen Kopf hob und der ausdruckslose Blick hinüber zu zwei Elderan wanderte. Es waren seine Eltern, die ihm herzlos den Rücken zukehrten. Ja, er erinnerte sich... sein ganzes Leben lang war er alleine, von niemandem geliebt, ausgeschlossen aus der Gesellschaft. Manchmal hatte es ihn sogar gewundert, wenn ihn die Leute überhaupt ansprachen. Warum man ihn so behandelt hatte, wusste er bis heute nicht. Keiner hat es ihm jemals gesagt.
      Plötzlich stand der kleine Junge auf und trottete mit gesenktem Kopf hinaus aus dem Dorf. Sayan sah ihm noch ein paar Minuten lang nach, wie er dort die Wiese auf den Hügeln entlang ging. Sein Gang war schwerfällig und langsam und seine Arme hingen hinunter, als hätten sie keinen Nutzen.
      "Sie haben dich immer alleine gelassen... "
      Die unbekannte Stimme meldete sich wieder zu Wort und ließ Sayan aufschrecken.
      "Was?"
      "Du wurdest niemals von jemandem geliebt", sprach sie weiter und der Elderan senkte betrübt den Kopf.
      "Nein, das stimmt nicht. Arina liebt mich... Auch wenn meine Eltern und das ganze Dorf mich niemals beachtet haben, sie wird mich nicht alleine lassen", erwiderte er mit sicherem Unterton in seiner Stimme.
      "Sie liebt dich doch nur der Abstammung wegen, ist das etwa wahre Liebe?"
      "Sie liebt mich, weil ihr Herz mit meinem verbunden ist und nicht, weil wir beide dem Volk der Elderan angehören", verteidigte Sayan sich weiter, doch die Wörter, die er vernahm, bekamen langsam aber sicher einen Sinn für ihn.
      "Bist du dir sicher?", wollte die fremde Stimme wissen.
      "Ja... "
      "Wachsen in dir keine Zweifel bei meinen Worten?"
      "Nein, sie liebt mich. Oder... ", jetzt war er sich doch nicht mehr so sicher.
      "Oder... ?"
      "Liebt sie mich wirklich nur wegen unserer Abstammung? Nein, das kann nicht sein. Ich... ich weiß es nicht. Gib mir eine Antwort", verlangte er klar und deutlich und lehnte sich mit dem Rücken gegen den Baum.
      "Sie liebt dich nicht. Was ist mit dem Prinzen? Mit ihm hat sie sich vergnügt, nicht mit dir. Glaubst du immernoch, dass sie dich wirklich liebt?"
      "Sie war mit Rohn auf dem Markt, mit ihm war sie auf dem Fest und hat ihn auch noch geküsst... ", langsam kamen alle Erinnerungen wieder hoch und seine Zweifel wuchsen mit jeder Sekunde.
      "Sie liebt dich nicht"
      "Sie... liebt mich nicht. Ich bin alleine... "

      Always
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    • Ich kann echt nicht verstehen, was du hast.

      Mir gefällt dieser Teil besonders gut, ganz besonders Sayans Part...

      Arinas Teil ist auch ganz gut gelungen, auch wenn ich irgendwie was gegen die Zombies habe...aber ich stell mir die gerade auch so vor wie bei Resident Evil...
      naja eigentlich ist die Idee mit den Zombies (<- ich nenn die einfach mal so) ganz gut, aber das die da so ohne Arme rumlaufen...ach ich weiß nicht...irgendwas stört mich an der Zombiemama, aber vielleicht ist es auch nur weil ich mir sie etwas zu derbe vorstelle (*blühende Fantasy hat*)
      Jedenfalls ist der Teil schön und Sayans Zweifel genial!
    • Naja ok, die Zombiemama (das Wort is witizg...) is vielleicht etwas zu schaurig :ugly: aber es soll für Arina eben besonders grausam sein, ihre eigene Mutter so zu sehen und dann auch noch zu glauben, sie sei selber daran Schuld. Wie auch immer... *sigh* ^^"

      Au revoir
      Taya

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    • Alle haben was gegen Arinas Traum, hallo?! :ugly:
      Was ist an "Nein! Mama!" so schlimm? Weil es zweimal vorkommt? Das lässt sich lösen ;)
      Man muss es sich einfach als richtiges Geschrei vorstellen, laaanges Geschrei, praktisch ein:
      Neeeeiiiiin!! <-- -_-


      Au revoir
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    • Hm.. der Thread rutscht mir zu weit nach unten ;)

      Ein greller, bizarrer Blitz zuckte durch den von dichten, schwarzen Wolken verhangenen Nachthimmel und erhellte die regengetränkten Straßen Fendors für den Bruchteil einer Sekunde. Toki fand sich an einer kalten Steinwand lehnend wieder und schüttelte verwirrt den Kopf.
      "Wo bin ich?", fragte sie sich leise und blickte sich um. Auf der anderen Seite der Straße erkannte sie das Haus ihres Ziehvaters Rogan und zwei in unzählige Umhänge gehüllte Menschen, die beinahe regungslos davorstanden und nachzudenken schienen. Verwundert trat sie ein paar Schritte näher heran, um mehr erkennen zu können, doch blieb sie verborgen im Schatten. Angestrengt kniff sie die Augen zusammen, um die Gesichter der Beiden erkennen zu können, doch die Kapuzen der Umhänge verboten es ihr.
      "Kennst du sie nicht?", ertönte die fremde Stimme und Toki schrak auf.
      "Wer ist da? Was meinst du damit?", wollte das junge Mädchen wissen und ging noch näher an die Menschen heran, bevor diese anfingen miteinander zu sprechen und sie aprupt stehenblieb, um nicht aufzufallen.
      "Aber wir können sie doch nicht einfach hierlassen... ", es war eine besorgte Frauenstimme, die Toki dort vernahm.
      "Wir müssen... es bleibt uns keine andere Wahl", ein Mann stellte einen kleinen Korb vor Rogans Haustür und sah ihn noch einen Moment lang an. Ein kleines Kind, eingewickelt in ein kleines Wolltuch, schrie darin wie am Spieß und zappelte mit Armen und Beinen.
      "Viel Glück, Toki", murmelte die Frau, bevor sie anklopfte und die Beiden wie vom Blitz getroffen die Straße in Richtung Stadttor entlangrannten.
      "Was?", Toki ließ keine Zeit verstreichen und eilte ihnen hinterher, "Meine Eltern? Wie kann das sein?"
      "Sie haben dich hier ausgesetzt... "
      "Ausgesetzt?"
      Die beiden Menschen schienen immer weiter von Toki entfernt zu sein und ihre eigenen Schritte wurden immer langsamer. Was ging hier nur vor? War das alles nur ein Traum?
      "Sie wollten dich nicht. Du warst ihnen zuwider"
      "Nein... "
      "Weißt du es etwa besser? Hast du sie denn jemals gesehen?"
      Verzweifelt streckte sie einen Arm nach ihnen aus. Noch nie in ihrem Leben hatte sie ihre Eltern gesehen. Allein Rogan war für sie da und kümmerte sich um sie. Aber warum wurde sie ausgesetzt? Warum hier?
      "Wartet!", rief sie ihnen hinterher, doch sie hörten nicht, rannten einfach weiter. Plötzlich rutschte Toki auf den nassen Steinplatten aus und fiel der Länge nach auf den Boden. Ihre Arme und Beine wurden aufgeschürft und das vom Regen völlig durchnässte Haar ließ sie geradezu jämmerlich wirken.
      "Mama, Papa... ", murmelte sie leise und kauerte sich auf der Straße zusammen. Sie verstand das alles nicht. Der einzige Wunsch, den sie jemals hatte, war, ihre Eltern endlich einmal zu sehen und zu erfahren, warum sie als kleines Kind ausgesetzt wurde.
      "Armes Ding... ", lachte die Stimme leise.
      Toki vergrub den Kopf hinter ihren Armen und schloss die Augen. Und zwischen all den Regentropfen, die auf ihrem Gesicht aufschlugen, rollte eine einzige Träne ihre Wange hinab und vermischte sich mit dem Wasser auf ihrer Haut...

      "Du machst deine Arbeit ganz hervorragend, Xandar", triumphierend stand Vandor über der am Boden liegenden Arina und stemmte seinen Fuß auf ihren Kopf. Die Elderan zitterte und gab kümmerliche Laute von sich. Tränen flossen ihre Wangen hinab, ihre Pupillen blickten verwirrt umher, und die Hände hatte sie fest in ihre Haare gekrallt.
      "Vielen Dank, Meister... ", hauchte eine kühle, hallende Stimme und langsam aber sicher schälten sich die Umrisse einer großgewachsenen Kreatur durch den Nebel. Auf den ersten Blick wirkte er wie ein Krieger in schwarzroter Rüstung, doch er besaß keinen Kopf, nur ein riesiges Auge auf seiner Brust, das gierig auf seine Opfer starrte. Blutunterlaufen war es und die roten Pupillen ließen es noch angsteinflößender wirken.
      Seine Hände bestanden einzig und allein aus Knochen und es prangten viele krumme und blutverschmierte Hörner auf seiner Rüstung, die wohl als Waffen dienten.
      "Du verdienst Lob, immerhin kann ich durch dich endlich die Kraft dieses Amulettes für mich nutzen", nach diesen Worten beugte sich Vandor nach unten und wollte gerade das Amulett greifen, als es urplötzlich aufblitzte.
      "Wehre dich nur Marahn, wer kann es dir verübeln?", lachte er und packte sich das heilige Relikt. Einen Moment lang sah er es ungläubig an, dann warf er es hoch in die Luft und streckte seinen Arm nach oben.
      "Ohne dieses Amulett kann der Drache diese Welt nicht mehr beschützen", ein Grinsen legte sich über seine Lippen, als er eine violette Aura um seine Hand erschuf. Doch plötzlich schoss eine der Adern von Arinas Fluch in die Höhe und schlang sich um seinen Arm, um ihn vor dem Abschuss der magischen Energie zurückzuhalten. Verwundert sah Vandor zu der Elderan hinab und gab ein verärgertes Knurren von sich.

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    • schöner Teil...jetzt kann ich auch sagen welche Parts mir am besten gefallen...also Sayan hat auf jeden Fall den schönsten, dann kommt Arinas Zombiemama ( :D )Part und am wenigstens hat mir Tokis Part gefallen, was aber nicht heißt das er schlecht ist...

      Wow ich bin so gespannt wies weiter geht...
    • Langsam fällt mir auf, dass Toki in dieser Geschichte nur stört... hm... *grübel* vielleicht nehm ich sie doch nicht auf die Reise mit? Eure Meinung ^^"
      Für mich wird es auch langsam "lästig" immer an sie denken zu müssen... graa ich weiß nicht :ugly:

      Sayans Teil gefällt mir auch am besten, aber bei ihm war es auch am einfachsten zu erzählen...

      Au revoir
      Taya

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    • Also von den "Träumen" hat mir aber Tokis am besten gefallen. Entwickel Toki halt ein bisschen. Wenn du dir einfach mal ihre Eltern vorstellst und so, ist die Hälfte schon getan.
      Ich muss ehrlich gestehen, dass Arinas und Sayans Beziehung sich für meinen Geschmack zu deprimierend gestaltet. Die hätten sich schon längst mal stundenlang aussprechen sollen, sie sind ja schliesslich keine pubertierenden Teenager, sondern durch Verletzungen gereifte Personen.
      Bah, ich bin wieder mal total atypisch, weil ich keine Liebesverwicklungen mag ...
      Veria
      [Veria@Wandermaus /]$ su
      Password:
      [root@Wandermaus /]# mount -a /dev/hda1 /mnt/windows
      [root@Wandermaus /]# cd /mnt/windows
      [root@Wandermaus windows]# rm * -rf

      Software is like sex: it's better when it's free.
    • also ich würde Toki nicht rausnehmen, nur Sayan und Arina alleine ist imo ein bisschen wenig und durch Toki wirds dann ein bisschen ausgeglichen, aber du solltest sie wi Veria sagte ein bisschen entwickeln...
      ich sagte ja auch nicht das ihr "Traum" schlecht ist, aber er gefällt mir von allen am wenigsten...

      die Beziehung und die Probleme zwischen Sayan und Arina find ich dagegen genial...ich liebe aber auch solche Liebesteile in Geschichten *g* ;)
    • Huch ist der Thread weit runtergerutscht 8o
      Sofort wieder hochholen! ^^

      Mit einem hellen Klang kam das Amulett wieder auf dem Boden auf, doch kein Blick fiel darauf. Arina hob mühsam den Kopf und versuchte sich mit aller Kraft am Boden abzustützen.
      "Xandar... warum ist sie wach?", grollte Vandor und drehte seinen Kopf nach hinten zu seinem Diener, der ebenfalls überrascht schien.
      "Verzeiht, Meister. Das sollte nicht passieren. Ich werde mich um sie kümmern, macht euch keine Sorgen", antwortete er schließlich und stellte sich direkt neben die Elderan. Sein Auge starrte hinunter in das dreckige und nasse Gesicht vor ihm auf den Boden und musterte es genau.
      "Worauf wartest du?", drängelte Vandor und verschränkte die Arme vor der Brust.
      Xandar verbeugte sich kurz und hob eine seiner knöchrigen Hände in die Luft. Auch er sammelte eine gewaltige Energie darin, doch als Arina die Augen öffnete, brach er seinen Angriff aprupt ab.
      "Warum zögerst du?", murmelte sie und stieß sich mit den Händen vom Boden ab, um schließlich auf ihren Knien zu sitzen. Der Dämon antwortete nicht, sondern tat ein paar Schritte zurück. Jetzt lachte Arina ihm mitten ins Gesicht und riss ihre Augen bedrohlich weit auf. Diese waren ebenfalls von Adern durchwuchert, die sich darin rot färbten und ihre Pupillen waren dünne, gelbe Streifen in dieser Masse. Schwerfällig richtete sie sich auf, ihre Arme vollkommen vom Fluch eingehüllt.
      "Was bist du, dass du einen Dämon kontrollieren kannst?", wollte der verwirrte Xandar wissen und begab sich trotz Verwunderung in Kampfstellung. Arinas Lachen wurde nur immer hinterhältiger, bis sie schon wie eine Wahnsinnige kicherte.
      "Ich bin die Auserwählte der Götter... ", hauchte sie und beugte sich nach unten. Mit einem besorgten Blick hob sie das angekratzte Amulett auf und hing es wieder um ihren Hals. Der Fluch konnte sich nicht mehr wehren, zu stark war die göttliche Macht und das Blatt hatte sich nun gewendet. Er war das Opfer von Arina, stand als willenlose Kreatur unter ihrer Kontrolle und musste das tun, was sie von ihm verlangte.
      "Du bist wirklich dumm. Dieses Unterfangen wirst du nicht überleben!", rief Xandar und konnte ein Lachen nicht mehr zurückhalten.
      "Mit der Kraft, die mir Marahn gab, werde ich alles überleben", meinte Arina ruhig und griff sich mit einer Hand an den Hals. Sie spürte, dass der Fluch beinahe ihren ganzen Körper einnahm, sogar das Innere. Es war ein schreckliches Gefühl, ein Schmerz, den sie noch nie zuvor hatte ertragen müssen. Doch tief in ihr schlummerte die Hoffnung auf Erlösung durch den Götterdrachen Marahn. Darauf vertraute sie und dieser Gedanke trieb sie voran. Nur nicht aufgeben...
      "Arina... sobald Kadin bezwungen ist, kann ich dich auch befreien. Doch jetzt ist die dämonische Macht noch zu stark"
      Es war Marahns Stimme. Jetzt gab es endlich Gewissheit auf ihr Überleben und ihre Finger verkrampften sich um ihren Hals.
      "Lebe wohl... ", hauchte sie mit gehässiger Stimme und riss ihren Mund weit auf, aus dem urplötzlich die Adern schossen und sich mit ihrer noch immer unfassbaren Schnelligkeit in Xandars Auge bohrten. Dieser schrie unter Schmerzen auf und fuchtelte wild mit den Armen umher, bevor sein Körper plump zu Boden fiel.
      "Und das soll ein Dämon erster Elite sein?", raunte Arina, während die Adern sich wieder zurückzogen, und sah hinüber zu Vandor, dessen verärgerte Miene nicht zu übersehen war.
      "Er war ein Illusionist und mehr nicht. Es wundert mich, dass ihr durch seine Albträume nicht zu Grunde gegangen seid", meinte er und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
      "Sollten diese Träume etwa real wirken? Natürlich hatte ich Angst, doch nachdem ich erkannte, dass alles falsch war, habe ich mich zusammengerissen und konnte erwachen", sie sah hinüber zu ihren Freunden, die auf dem nassen Boden saßen und sich die schmerzenden Köpfe rieben. Durch Xandars Tod waren auch sie erwacht.Verwirrt blickten sie umher, konnen wahrscheinlich noch immer nicht glauben, dass das alles nur ein Traum war. Als Sayan seine Freundin erblickte, stockte ihm der Atem.
      "Was ist mit ihr los?", er sah ihr Gesicht, das von diesen widerwärtigen Adern durchwuchert war, wie ein junger Baum von Kletterpflanzen. Doch als er ihre Aura sah, überkam ihn der Kummer. Kaum noch wahrnehmbar war sie, schwächer als je zuvor und doch fand sie die Kraft, gegen dieses Monster anzutreten. Zwar war sie in der Lage, den Fluch zu ihrem Vorteil auszunutzen, doch der Elderan stellte sich die Frage, ob sie das denn überleben könnte.
      "Glaubst du, sie wird es schaffen?", erkundigte sich Toki, die mit verschränkten Armen auf ihrem Platz saß und kein Anzeichen von Unruhe zeigte.
      "Ich weiß nicht... ihre Aura ist so schwach", stammelte Sayan und schloss die Augen. Er wollte ihre Aura nicht sehen, wollte nicht spüren, dass sie viel zu wenig Kraft hatte, um einen Weltendämon zu bezwingen. Schwerfällig richteten er und Toki sich auf und hielten ihre Waffen bereit.
      "Nun, ich hoffe euer Tod wird äußerst unangenehm", lachte Vandor kaltherzig und hob einen Arm gen Himmel. Mit einem Mal formte sich in seiner Hand eine Art dunkles Schwert, bestehend nur aus reiner, dämonischer Energie. Seine Klinge war ungewöhnlich lang und doch konnte Vandor sie mit nur einer Hand halten.

      Always
      I wanne be with you
      And make believe with you

      [Blockierte Grafik: http://img408.imageshack.us/img408/4391/robotunicornattack238ks.jpg]
      And live in
      HARMONY HARMONY
      OH LOVE



    • Hallöchen, bin auch mal wieder da um was zu schreiben.
      Ich lese immer mit, doch kann ich das leider nich Online.
      Also musste ich alles im ein Schreibprogramm kopieren um es zu lesen und konnte nichts schreiben.
      Ich bin trotz allem ein treuer Stammleser. :P


      Also mir bleibt der Atem weg.
      Schreibst du heute noch eine Fortsetzung.
      *ganz lieb guck*
    • Ich meld mich auch mal wieder. ^^"
      Es ist wirklich ziemlich gut. Der Albtraum und dass Arina den Fluch jetzt doch in irgendeiner Weise kontrollieren kann waren die schönesten Dinge. Ansonsten die gewohnte Qualität: keine Schreibfehler, keine Logikfehler...

      Supi. Weitermachen. :)

      dead girls dry each others eyes
      and pretend for a while
      that we're still alive.


      ________

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