Homosexualität... *wissen will*

    • Original von Michael
      Faktisch ist das aber auch der einzige Sinn. Es geht ja darum, dass man Eltern, die Kinder zur Welt bringen, einen geschützten Raum bietet. Ob die dann hinterher tatsächlich auch Kinder kriegen ist ja nicht vorhersehbar.


      Das hältst du für den einzigen Sinn? Wir haben schon lange aufgehört uns ausschließlich mit dem Bestand unserer Art zu befassen, da muss ein Bündnis das primär aus Liebe geschlossen wurde nicht als sinnlos erklärt werden, wenn es kinderlos bleibt. Ein nur auf Fortpflanzung bedachtes Leben (Im Sinne von Nachwuchs) stelle ich mir nicht besonders reich vor.
      when in doubt, do it.

      Homepage! / Youtube-Channel
    • Original von Titania
      Original von Michael
      Faktisch ist das aber auch der einzige Sinn. Es geht ja darum, dass man Eltern, die Kinder zur Welt bringen, einen geschützten Raum bietet. Ob die dann hinterher tatsächlich auch Kinder kriegen ist ja nicht vorhersehbar.


      Das hältst du für den einzigen Sinn? Wir haben schon lange aufgehört uns ausschließlich mit dem Bestand unserer Art zu befassen, da muss ein Bündnis das primär aus Liebe geschlossen wurde nicht als sinnlos erklärt werden, wenn es kinderlos bleibt. Ein nur auf Fortpflanzung bedachtes Leben (Im Sinne von Nachwuchs) stelle ich mir nicht besonders reich vor.


      Des weiteren können auch kinderlose Paare sehr viel gute für die Gesellschaft tun. Und sogar für Die Erhaltung der menschheit, dadurch das sie der nächsten Generation den Weg ebenen, oder sie als Lehrer ausbildet usw.


      Top 4™ Bruno
      Think original.

    • Original von Michael
      Original von Da Höd
      Man kann immer von Liebe reden, wenn man selbst weiß, dass man jemanden liebt. Dafür muss es keinen logisch erklärbaren Grund geben.


      Ich meinte Grund im Sinne von Ursprung.



      Nein, das liegt an ebenjenen konservativen Kirchenpberhäuptern ;)


      Ach, sind das keine Menschen? :)


      Denn glaub mir, wenn die Leute sehen, dass die Kirche so denkt wie sie - sie muss ja gar nicht dasselbe sagen, sondern nur zeitgerecht denken - sind sie sehr viel eher empfänglich für die Botschaft der Nächstenliebe. Und diese zu verbreiten, ist eine der Hauptaufgaben der Kirche!


      Das ist nicht ganz korrekt. Gleichrangig zur Nächstenliebe steht die Gottesliebe.
      Außerdem ist es stets Aufgabe, die Zeit von der guten Nachricht (eu angelion)´her zu sehen, und nicht umgekehrt.



      Ja, so nennt man das dann. ;)
      Aber sieh das ganze mal allgemein. Es gibt so viele Wege zur Erlauchtung und zum Glück - die Religionen sidn eben die am weitesten verbreiteten. Und egal ob ich jetzt klüger, weiser und sozialer werde durch Gott oder durch irgendwas anderes, kommt das gleiche raus.


      Nein.


      Denn das ist die Botschaft Jesu - zumindest ihr Sinn: Nächstenliebe.


      Und die Gottesliebe :)


      Nicht sinnlos zerstören, sondern nachdenken und schöne Dinge erschaffen. Anderen helfen, anstatt ihnen zu schaden. Wenn alle gut zueinander sind, ist das die perfekte Welt. Nur leider hat es die Kirche mit ihrer Machtgier und sinnlosen Rangordnung von weltfremden Bischöfen und Kardinälen geschafft, das ordentlich zu verpfuschen.


      Das ist ja niedlich. Nur ist "Helfen" hier ziemlich relativ. Hilft ein Bischof jemandem eher dadurch, dass er ihm erlaubt, schwere Sünden zu begehen. oder indem er ihn dazu anhält, sich auf den Pfad der Tugend zurückzubewegen der zum ewigen Leben führt?



      Die Botschaft von Jesus gilt in ihrem Sinn noch genauso wie damals, aber man darf sie eben nicht mehr wörtlich nehmen. Denn in ihrem genauen Wortlaut wurde sie vor 2000 Jehren ausgesprochen - abgestimmt auf die damalige Welt. Ich hoffe du verstehst, was ich meine.


      Wörtlich sowieso nicht. Jesus hat viele Bilder benutzt, die heute nicht mehr so selbstverständlich sind. Dennoch gelten die konkreten Aussagen nachwievor.



      Vertrauen in Gott, wie auch immer jeder von uns ihn sieht, ist in jedem Fall gut. Doch die Kirche ist nicht gleicht Gott! Sie ist ein Weg, die zu ihm führen soll.


      Richtig.


      Und das Wort "Gott" ist ein Symbol.


      Nein. Gott ist der "Ich bin"


      Es steht - wie ich jetzt schon so oft erwähnt habe - für Erleuchtung und Erfüllung durch Glück. Außerdem hat Jesus noch Frieden und Nächstenliebe hinzugefügt.


      Jesus kann zu Gott nichts hinzufügen.


      Das ist Gott, und wenn wir dieses Wort aussprechen, sollten wir uns daran erinnern, was dahinter steckt! ;)


      Genau. Der "Ich bin".


      Und ja, da muss etwas schiefgelaufen sein. Und zwar das, dass die Kirche 1) das Vertrauen der Menschen in der Vergangenheit ausgenutzt hat und 2) heute nicht mehr die Sprache der Menschen spricht.


      Die Sprache kann man sicherlich ändern (muss man auch). Aber der Inhalt steht fest.



      Mit dem "die Leute wollen etwas anderes hören" vorhin, habe ich auch nicht gemeint, dass man ihnen einen anderen Inhalt vermittel soll, sondern dass die Kirche ihre Lehre anders formulieren soll. Die Menschen wollen keine Symbole, Rituale und absolute Führung mehr, sie wollen Klarheit.


      Ich lach mich schlapp. Natürlich wollen Menschen grad das! Wir werden doch von Symbolen und Ritualen heutzutage gradezu überschwemmt.


      Weißt du eigentlich, wie es micht anekelt, Kirchenlieder zu singen, in denen man Gott ach so toll preist und so weiter - und keiner der Singenden hat jemals über Gott nachgedacht?!?


      Das ist ja das tolle an der Tradition. Man kann sich auch auf die Menschen verlassen, die vor einem gelebt haben und ein Zeugnis ihres Glaubens hinterlassen haben.
      Die Lieder der letzten 40 Jahre sind wirklich alle was für die Toilette.


      Ich halte das nicht aus. Die Bibel ist sicherlich ein kluges Buch, die Lehre der Kirche ist auch gut, aber das ganze unnötige Zeug rundherum - gut, es schweißt die Leute zusammen, aber sonst? es ist doch kaum mehr als die Götzenanbetung, die in der Bibel so hart bestraft wird!


      Also, ich konnte bisher beim besten Willen nochkeine Götzenanbetung entdecken.


      Das sind die Gründe, aus denen ich kaum noch in die Kirche gehe.


      Hm..das scheinen teilweise Gründe zu sein, weshalb ich noch in die Kirche gehe :D


      @gänsehaut:

      Deine Gedankengänge sind viel zu simpel. Du darfst eines nicht vergessen. Gott hat zuerst an uns gehandelt. Er kann die Bedingungen stellen, nicht wir. Außerdem möchte ich dich darauf hinweisen, dass du ein sehr antiquiertes Bild von der Hölle zu haben scheinst.


      Jaja, der Michael hat's schon nicht leicht, aber hat ja den Weg Leidens gewählt - natürlich nur weil er steif und fest daran glaubt, dafür den Lohn zu erhalten. An dieser Stelle noch ein Denkanstoß: Wer ist besser? Der, der gutes tut, obwohl er keine Belohnung erwartet, oder der, der gutes tut, weil er weiß, dass er eine Belohnung dafür erhalten wird? Oder anders: Wer kommt eher in den Himmel? Einer, der nicht glaubt und von sich aus ein guter Mensch ist und gutes tut um der guten Tat wegen, oder einer, der glaubt und gutes tut weil er in den Himmel kommen will?
      Soviel zum Thema, nur der Glaube führe zur Glückseligkeit


      Ist das nicht süß? Also, ich sehe ehrlich gesagt keinen Unterschied zwischen den beiden Menschen, die du da schilderst. Es ist jedoch die Frage, ob der, der nicht glaubt, schon von Gott gehört hat. Wenn er bereits Kontakt mit dem Glauben hatte (ja, vielleicht sogar getauft ist) und sich dann wieder von Gott abwendet, dann ist es nicht so sicher, dass er so gut davon kommt.


      Aber um nochmal generell auf deine Einwände zurückzukommen. Den Bischöfen (Nachfolger der Apostel) ist in besonderer Weise die Gabe des Heiligen Geistes zur Leitung der Kirche geschenkt. Von daher kann man schon sagen, dass sie die Möglichkeit haben, den überlieferten Glauben einerseits zu bewahren und auch weiterzugeben.

      Es ist aber auch immer wieder nett zu beobachten, wie schnell man als Fanatiker dasteht. Aber ich behaupte mal, dass man deinen Aussagen auch einen gewissen Fanatismus entnehmen kann.


      Aber wenn man nicht mal weiss, wie man seine eigene Einstellung schreibt (Atheist schreibt man so), dann sollte man sich nicht so aufdonnern :)



      Na gut, wir haben jetzt beide gesagt, was wir denken. Ich halte Gott eben nicht für einen alten, bärtigen Mann, der irgendwo über den Wolken sitzt. Ich denke, die treffendste Erklärung des Wortes "Gott" ist: Die positive Energie, die von allen existierenden Dingen ausgeht.
      Siehst du - "den Weg zu Gott finden" ist wieder ein Symbol. Es heißt simpel ausgedrückt einfach, gutes tun. Obwohl man immernoch das Wort "gut" definieren muss, aber dazu ein andermal :D
      Warum spricht die Kirche denn in solchen Symbolen und sagt nicht einfach klar heraus den Sinn der Sache? Weil man Gutes auch von allein tun kann, ohne Kirche? Um den ach so mysteriösen Gott zu finden, braucht man sie aber. Aha.

      Ich denke, du hast in den meisten Punkten verstanden, was ich meine. Ich hasse es, ohne nachzudenken irgendwelche Sätze von "Ich will zu Gott finden" hervorzuplappern oder ähnliche Lieder zu singen. Und die ach so schöne Kirchenlehre ist Propaganda, nichts weiter. Wenn das ganze einem guten Zweck dient, also die Menschen zum Guten zu "verleiten", ohne dass sie es wissen, kann ich das ja noch akzeptieren - obwohl ich es mir nicht gefallen lassen würde. Aber wenn die Kirche dann Meinungen vertritt wie die, dass Homosexualität falsch ist, finde ich die Kirche falsch :)
      Und daran sind sehr wohl die weltfremden Bischöfe und Kardinäle schuld - obwohl sie natürlich auch Menschen sind, hab ich nie geleugnet ;)

      Also bitte, ich lasse dir deine Symbole, lass du mich auch selbst denken. Ich sage dir nur: Hinter vielen Symbolen kann man mehr ungewollte Nebensächlichtkeiten verstecken als hinter klaren Aussagen. auch wenn die Kirche in ihrer Gesamtheit gut und sinnvoll ist, gibt es doch einige "faule Stellen".



      In folgenden Punkten stimme ich mit dir überein:



      Und ja, da muss etwas schiefgelaufen sein. Und zwar das, dass die Kirche 1) das Vertrauen der Menschen in der Vergangenheit ausgenutzt hat und 2) heute nicht mehr die Sprache der Menschen spricht.


      Die Sprache kann man sicherlich ändern (muss man auch). Aber der Inhalt steht fest.





      Das ist Gott, und wenn wir dieses Wort aussprechen, sollten wir uns daran erinnern, was dahinter steckt! ;)


      Genau. Der "Ich bin".


      -> Genau. Und jetzt überleg mal, was das heißt!




      Weißt du eigentlich, wie es micht anekelt, Kirchenlieder zu singen, in denen man Gott ach so toll preist und so weiter - und keiner der Singenden hat jemals über Gott nachgedacht?!?


      Das ist ja das tolle an der Tradition. Man kann sich auch auf die Menschen verlassen, die vor einem gelebt haben und ein Zeugnis ihres Glaubens hinterlassen haben.
      Die Lieder der letzten 40 Jahre sind wirklich alle was für die Toilette.


      Du hast recht, was Tradition im Allgemeinen betrifft. Aber trotzdem sollte man das, was man sagt, auch meinen.

      __________
      In den jetzt folgenden Dingen aber leider überhaupt nicht:



      Mit dem "die Leute wollen etwas anderes hören" vorhin, habe ich auch nicht gemeint, dass man ihnen einen anderen Inhalt vermittel soll, sondern dass die Kirche ihre Lehre anders formulieren soll. Die Menschen wollen keine Symbole, Rituale und absolute Führung mehr, sie wollen Klarheit.


      Ich lach mich schlapp. Natürlich wollen Menschen grad das! Wir werden doch von Symbolen und Ritualen heutzutage gradezu überschwemmt.


      Ist mir noch nicht aufgefallen...



      Es steht - wie ich jetzt schon so oft erwähnt habe - für Erleuchtung und Erfüllung durch Glück. Außerdem hat Jesus noch Frieden und Nächstenliebe hinzugefügt.


      Jesus kann zu Gott nichts hinzufügen.


      Doch. Jeder Mensch kann das. Sonst hätte die ganze Welt keinen Sinn.




      Ja, so nennt man das dann. ;)
      Aber sieh das ganze mal allgemein. Es gibt so viele Wege zur Erlauchtung und zum Glück - die Religionen sidn eben die am weitesten verbreiteten. Und egal ob ich jetzt klüger, weiser und sozialer werde durch Gott oder durch irgendwas anderes, kommt das gleiche raus.


      Nein.


      Nochmal doch. Zumindest wenn mit Gott das gemeint ist, was du darin siehst - also nichts als ein Name, unter dem du dir nichts vorstellen kannst. Und wenn du dir etwas darunter vorstellst, ist es dann nicht genau das, was ich gesagt habe, wofür das Symbol Gott steht? So ein Zufall.




      Nicht sinnlos zerstören, sondern nachdenken und schöne Dinge erschaffen. Anderen helfen, anstatt ihnen zu schaden. Wenn alle gut zueinander sind, ist das die perfekte Welt. Nur leider hat es die Kirche mit ihrer Machtgier und sinnlosen Rangordnung von weltfremden Bischöfen und Kardinälen geschafft, das ordentlich zu verpfuschen.


      Das ist ja niedlich. Nur ist "Helfen" hier ziemlich relativ. Hilft ein Bischof jemandem eher dadurch, dass er ihm erlaubt, schwere Sünden zu begehen. oder indem er ihn dazu anhält, sich auf den Pfad der Tugend zurückzubewegen der zum ewigen Leben führt?


      Ich könnte schreien, so naiv ist das. Mein Zeug da oben ist vielleicht niedlich, aber es bringt des Sinn der Sache zutage. Dein Zeug ist voll mit den üblichen Kirchensymbolen. Sünde, Pfad der Tugend, ewiges Leben - das alles sind Symbole! Diese Worte stehen für etwas und sind nicht dazu da, an ihren bloßen Klang zu glauben!




      Denn das ist die Botschaft Jesu - zumindest ihr Sinn: Nächstenliebe.


      Und die Gottesliebe :)


      Wenn du verstanden hättest, was ich in meinem letzten Beitrag geschrieben habe, wüsstest du, dass das dasselbe ist.


      Außerdem ist es stets Aufgabe, die Zeit von der guten Nachricht (eu angelion)´her zu sehen, und nicht umgekehrt.


      Das ist eine sehr extreme Ansicht. Und wenn keiner mehr an die gute Nachricht glaubt, weil sie mit der Realität nichts mehr zu tun hat, wird sie auch nicht mehr viel bringen ;)


      Im weiteren gilt mein letzter Beitrag. Das ist meine Meinung. Man sollte selbst denken und sich nie irgendetwas ohne zu fragen unterwerfen - schon gar nicht einer Religion, obwohl diese viel gutes haben. Man sollte außerdem immer versuchen, den Sinn der Sache zu verstehen - natürlich fühlt man sich stark, wenn man in der Kirche gemeinsam mit zweihundert anderen Menschen ein Lied singt oder betet. Aber ist man das deshalb? Nein. Und wenn man zuhause zehnmal irgendein Gebet aufsagt? Nein. Das gleiche hat Jesus auch schon gesagt? ;) Du kannst es gerne nachlesen.

      Ich sage, man ist stark, wenn man selbst etwas begreift. Religionen sind sinnvoll, wenn sie einem bei diesem Begreifen helfen.


      Zum Abschluss möchte ich noch einmal das Wort "gut" definieren, das ich in diesem Beitrag einige Male verwendet habe - wenn auch nciht gerne, denn ich mag Wörter wie gut, böse, normal usw. nicht.
      Gutes zu tun bedeutet für mich, anderen zum Glück zu verhelfen. Denn sehen wir die Sache mal ganz fundameltal - jeder von uns sucht nach dem Glück für sich selbst. Tatsache. Das ist der Sinn des Lebens. Gut ist es, wenn man andere darin unterstützt. Schlecht ist es, wenn man sie daran hindert.
      Wenn man nichts für oder gegen andere tut, ist man egoistisch ^^



      Bye, Da Höd


      PS: @Michael Ich sehe das Thema als beendet an. Behalt deine Meinung, aber versuch nicht, sie anderen aufzuzwingen! Jeder darf die Welt so sehen, wie er sie sieht! *Individualist*


      Und sorry für eventuelle Rechtschreibfehler - ist ein sehr langer Beitrag.
      Nichts war je genug,
      Und nichts wird so wie früher sein!
      Die Hoffnung stirbt zuletzt,
      Doch vor ihr stirbt aller Glaube.
      Wir atmen Zug um Zug
      Den fernen Tag der Rache ein:
      Die Sonne, die die Schatten hetzt
      Wird uns das Letzte rauben!

      Wie laut muss das Schweigen sein,
      Damit das Flehen wird erhört?
      Wie leise soll ich schreiben,
      Damit Dich mein Leben immer noch betört?


      - Samsas Traum, Tineoidea

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Da Höd ()

    • Original von Michael
      Außerdem ist es stets Aufgabe, die Zeit von der guten Nachricht (eu angelion)´her zu sehen, und nicht umgekehrt.


      'Tschuldige, wenn ich da was falsch verstehe, aber was genau ist der Sinn davon, die Gegenwart aus der Vergangenheit zu sehen? o,o
      Die Gegenwart ist die Zeit, in der wir Leben, aus der Gegenwart müssen wir sehen, ob in die Vergangenheit oder die Zukunft.



      Ja, so nennt man das dann. ;)
      Aber sieh das ganze mal allgemein. Es gibt so viele Wege zur Erlauchtung und zum Glück - die Religionen sidn eben die am weitesten verbreiteten. Und egal ob ich jetzt klüger, weiser und sozialer werde durch Gott oder durch irgendwas anderes, kommt das gleiche raus.


      Nein.


      Sehr sinnvoll, diese Antwort. Wirklich toll, damit kann man so richtig viel anfangen.
      Soll jetzt das grandiose "Doch-Nein-Doch"-Spiel beginnen? -,~
      Und ich bin definitiv Da Höds Meinung, dass es egal ist, durch wen oder was der Mensch "gut" (sofern man überhaupt bestimmen kann, wann ein Mensch "gut" ist) wird, solange er im Endeffekt sagen kann: Mein Leben war "gut".



      Denn das ist die Botschaft Jesu - zumindest ihr Sinn: Nächstenliebe.


      Und die Gottesliebe :)


      Gott soll man nicht lieben, imho. Das ist für mich nichts als Götzendienst.
      Ich persönlich denke, dass Gott es glücklich macht, wenn man glaubt. Egal, ob an Gott, an Buddha oder an sich selbst.
      Schliesslich hat sein Sohn selbst gesagt, der Glaube könne Berge versetzen.


      Das ist ja niedlich. Nur ist "Helfen" hier ziemlich relativ. Hilft ein Bischof jemandem eher dadurch, dass er ihm erlaubt, schwere Sünden zu begehen. oder indem er ihn dazu anhält, sich auf den Pfad der Tugend zurückzubewegen der zum ewigen Leben führt?


      Mit "schwere Sünden" spielst du nicht rein zufällig auf die Homosexualität an, nicht? (Die ja eigentlich Sinn diese Threads war...)
      Nya, whatever... das Problem ist einfach, ein Bischof kann noch hundert mal ein Nachfahre der Apostel gewesen sein, er ist immer noch ein Mensch. Ein schwacher, verführbarer und unwissender Mensch.
      Er weiss genau so viel über das ewige Leben wie Nachbars Hund. Er kann Tugenden sowie Sünden nur aus eigener Sicht bestimmen.
      Was der "Pfad der Tugend" ist, der zum ewigen Leben führen soll, weiss niemand. Folglich kann man nur das tun, was man glaubt. Und jeder glaubt anders.
      Wie soll ein Bischof da gross helfen können?





      Das ist Gott, und wenn wir dieses Wort aussprechen, sollten wir uns daran erinnern, was dahinter steckt! ;)


      Genau. Der "Ich bin".


      Falsch. (Ums mal mit deinen Worten zu sagen...)
      Gott ist das, was sich ein Mensch dahinter vorstellt.



      Und ja, da muss etwas schiefgelaufen sein. Und zwar das, dass die Kirche 1) das Vertrauen der Menschen in der Vergangenheit ausgenutzt hat und 2) heute nicht mehr die Sprache der Menschen spricht.


      Die Sprache kann man sicherlich ändern (muss man auch). Aber der Inhalt steht fest.


      Geh bitte auf Punkt 1 ein, ja?




      Mit dem "die Leute wollen etwas anderes hören" vorhin, habe ich auch nicht gemeint, dass man ihnen einen anderen Inhalt vermittel soll, sondern dass die Kirche ihre Lehre anders formulieren soll. Die Menschen wollen keine Symbole, Rituale und absolute Führung mehr, sie wollen Klarheit.


      Ich lach mich schlapp. Natürlich wollen Menschen grad das! Wir werden doch von Symbolen und Ritualen heutzutage gradezu überschwemmt.


      Bei dem von Symbolen und Ritualen überschwemmt werden, stimm ich Michael ausnahmsweise mal zu.
      Allerdings beweist das nicht, dass die Menschen keine Klarheit wünschen. Jetzt, da vieles erklärt werden kann, wollen die Menschen erst recht alles verstehen.


      Das ist ja das tolle an der Tradition. Man kann sich auch auf die Menschen verlassen, die vor einem gelebt haben und ein Zeugnis ihres Glaubens hinterlassen haben.
      Die Lieder der letzten 40 Jahre sind wirklich alle was für die Toilette.


      Hallo? o,O
      Was ist der Sinn einer Religion, an die man nicht glaubt?



      Ich halte das nicht aus. Die Bibel ist sicherlich ein kluges Buch, die Lehre der Kirche ist auch gut, aber das ganze unnötige Zeug rundherum - gut, es schweißt die Leute zusammen, aber sonst? es ist doch kaum mehr als die Götzenanbetung, die in der Bibel so hart bestraft wird!


      Also, ich konnte bisher beim besten Willen nochkeine Götzenanbetung entdecken.


      Was unter anderem auch damit zusammenhängen könnte, dass die Kirche für dich das absolut makellose ist, gleich nach Gott.
      Und wenn etwas sowieso schon perfekt ist, braucht man sich doch wirklich nicht allzu lange mit der Fehlersuche aufzuhalten, nicht?



      Jaja, der Michael hat's schon nicht leicht, aber hat ja den Weg Leidens gewählt - natürlich nur weil er steif und fest daran glaubt, dafür den Lohn zu erhalten. An dieser Stelle noch ein Denkanstoß: Wer ist besser? Der, der gutes tut, obwohl er keine Belohnung erwartet, oder der, der gutes tut, weil er weiß, dass er eine Belohnung dafür erhalten wird? Oder anders: Wer kommt eher in den Himmel? Einer, der nicht glaubt und von sich aus ein guter Mensch ist und gutes tut um der guten Tat wegen, oder einer, der glaubt und gutes tut weil er in den Himmel kommen will?
      Soviel zum Thema, nur der Glaube führe zur Glückseligkeit


      Ist das nicht süß? Also, ich sehe ehrlich gesagt keinen Unterschied zwischen den beiden Menschen, die du da schilderst. Es ist jedoch die Frage, ob der, der nicht glaubt, schon von Gott gehört hat. Wenn er bereits Kontakt mit dem Glauben hatte (ja, vielleicht sogar getauft ist) und sich dann wieder von Gott abwendet, dann ist es nicht so sicher, dass er so gut davon kommt.


      ... Pater, beurteilt die Tat meines Freundes und die meine:
      Ein kleines Kätzchen sass auf einem Baum und miaute ängstlich um Hilfe. Sofort eilte mein Freund dem armen Tier zu Hilfe und brachte es wieder auf festen Boden. Er streichelte es noch einmal und verschwand anschliessend nach Hause, da die Dunkelheit bereits eingesetzt hatte.
      Am nächsten Tag hatte sich das Kätzchen erneut einen Ast zu weit hinausgewagt, doch diesmal stand neben dem Baum auch noch eine alte Frau, krank vor Sorge um ihre Katze. Kaum war ich an dem Garten vorbeigeschlendert, die Gedanken wieder beim ausgezeichneten Frühstück, welches ich heute genossen hatte, erblickte sie mich und versprach mir, den Tränen nahe, eine sehenswerte Belohnung, sollte ich ihr Haustier retten.
      Sofort wandte ich mich der Rettung des unschuldigen Dinges zu, und in Windeseile war es auch schon in Sicherheit, durch meine eigene Hand gerettet.

      Nun, was meint Ihr, Pater? Sicher hab ich die grössere Tat vollbracht, konnte ich doch gleich noch die Tränen des Grossmütterchens stillen.
      Sagt, ich war doch eindeutig der Bessere von uns zweien, nicht wahr?


      Aber um nochmal generell auf deine Einwände zurückzukommen. Den Bischöfen (Nachfolger der Apostel) ist in besonderer Weise die Gabe des Heiligen Geistes zur Leitung der Kirche geschenkt. Von daher kann man schon sagen, dass sie die Möglichkeit haben, den überlieferten Glauben einerseits zu bewahren und auch weiterzugeben.


      Und am Ende sind sie doch nur Menschen.


      Es ist aber auch immer wieder nett zu beobachten, wie schnell man als Fanatiker dasteht. Aber ich behaupte mal, dass man deinen Aussagen auch einen gewissen Fanatismus entnehmen kann.


      Ehm... lies dir deine Beiträge bitte nochmals genau, sorgfältig und vor allem kritisch durch.
      Mag sein, dass es auch andere Fanaten hier gibt, vielleicht bin ich ebenfalls einer, aber wenn du dich nicht als Fanatiker bezeichnen kannst, dann siehst du wohl wirklich nicht den Balken im eigenen Auge... o,O


      Aber wenn man nicht mal weiss, wie man seine eigene Einstellung schreibt (Atheist schreibt man so), dann sollte man sich nicht so aufdonnern :)


      Ganz doll, wieder. o,o
      Wenn jemand die deutsche Sprache nicht mit Löffeln gefressen hat, bzw. sich mal verschreibt (sowas solls ja auch geben, ganz im Ernst o,o), darf man die eigene Meinung nicht mehr kundtun?
      Aha.
      Ist das auch eine Meinung, die du aus der Kirche hast? o,o

      @topic: Nya, ich hab absolut nix gegen Homosexuelle, mir kommt es eher auf den Menschen an sich an ^^"
      Natürlich, wenn sich ein Mann an mich ranmacht, guck ich auch erstmals ein wenig betröppelt aus der Wäsche (mal davon abgesehen, dass es mich schon wundern würde, falls sich ein Mädchen an mich ranmachte...), aber an und für sich hab ich nix gegen solche Leute ^^"

      Ich selbst steh allerdings eher auf Frauen, die find ich anziehender ^^"
    • Original von Nayrufan
      'Tschuldige, wenn ich da was falsch verstehe, aber was genau ist der Sinn davon, die Gegenwart aus der Vergangenheit zu sehen? o,o
      Die Gegenwart ist die Zeit, in der wir Leben, aus der Gegenwart müssen wir sehen, ob in die Vergangenheit oder die Zukunft.


      Du hättest recht, wenn es um die konkreten historischen Ereignisse geht. Da es aber grundsätzlich um die zeitlosen Aussagen über Gott geht, muss man immer von ihnen auf die Zeit hin schliessen.


      Sehr sinnvoll, diese Antwort. Wirklich toll, damit kann man so richtig viel anfangen.
      Soll jetzt das grandiose "Doch-Nein-Doch"-Spiel beginnen? -,~
      Und ich bin definitiv Da Höds Meinung, dass es egal ist, durch wen oder was der Mensch "gut" (sofern man überhaupt bestimmen kann, wann ein Mensch "gut" ist) wird, solange er im Endeffekt sagen kann: Mein Leben war "gut".


      Soso. Wenn ein Pädophiler, der sich mehrere Kinder vorgenommen hat, am Ende seines Lebens von sich selbst sagt, dass es (für ihn) gut war, war es dass auch? Sehr toll. Wirklich.



      Gott soll man nicht lieben, imho. Das ist für mich nichts als Götzendienst.
      Ich persönlich denke, dass Gott es glücklich macht, wenn man glaubt. Egal, ob an Gott, an Buddha oder an sich selbst.
      Schliesslich hat sein Sohn selbst gesagt, der Glaube könne Berge versetzen.


      Nana. jetzt wollen wir mal keine Steinbruchexegese betreiben. Es heißt aber auch: Den Herrn, deinen Gott, sollst du anbeten und ihm allein dienen. Und das ist ein klarer Bezug auf den Gott Israels.
      Außerdem müsstest du dich mal genau informieren, was Götzendienst ist. Götzendienst ist es, wenn man Götterbildnisse anbetet. Da es aber von Gott kein Bildnis gibt, können Christen auch keinen Götzendienst betreiben :)



      Nya, whatever... das Problem ist einfach, ein Bischof kann noch hundert mal ein Nachfahre der Apostel gewesen sein, er ist immer noch ein Mensch. Ein schwacher, verführbarer und unwissender Mensch.
      Er weiss genau so viel über das ewige Leben wie Nachbars Hund. Er kann Tugenden sowie Sünden nur aus eigener Sicht bestimmen.


      Das gleiche Problem hat jeder andere leider auch. Und da nach christlicher Auffassung die Bischöfe als Nachfolger (nicht Nachfahren) mit besonderer Autorität und Geistbegabung ausgestattet sind, schliesse ich mich im Zweifelsfall lieber ihnen an :)



      Falsch. (Ums mal mit deinen Worten zu sagen...)
      Gott ist das, was sich ein Mensch dahinter vorstellt.


      Nein, Gott ist immer anders, als man ihn sich vorstellt :)


      Hallo? o,O
      Was ist der Sinn einer Religion, an die man nicht glaubt?


      Keinen. Aber es gibt ja genug Christen, die wirklich glauben.


      Was unter anderem auch damit zusammenhängen könnte, dass die Kirche für dich das absolut makellose ist, gleich nach Gott.
      Und wenn etwas sowieso schon perfekt ist, braucht man sich doch wirklich nicht allzu lange mit der Fehlersuche aufzuhalten, nicht?


      Ich warte auf ein konkretes Beispiel.



      ... Pater, beurteilt die Tat meines Freundes und die meine:
      Ein kleines Kätzchen sass auf einem Baum und miaute ängstlich um Hilfe. Sofort eilte mein Freund dem armen Tier zu Hilfe und brachte es wieder auf festen Boden. Er streichelte es noch einmal und verschwand anschliessend nach Hause, da die Dunkelheit bereits eingesetzt hatte.
      Am nächsten Tag hatte sich das Kätzchen erneut einen Ast zu weit hinausgewagt, doch diesmal stand neben dem Baum auch noch eine alte Frau, krank vor Sorge um ihre Katze. Kaum war ich an dem Garten vorbeigeschlendert, die Gedanken wieder beim ausgezeichneten Frühstück, welches ich heute genossen hatte, erblickte sie mich und versprach mir, den Tränen nahe, eine sehenswerte Belohnung, sollte ich ihr Haustier retten.
      Sofort wandte ich mich der Rettung des unschuldigen Dinges zu, und in Windeseile war es auch schon in Sicherheit, durch meine eigene Hand gerettet.

      Nun, was meint Ihr, Pater? Sicher hab ich die grössere Tat vollbracht, konnte ich doch gleich noch die Tränen des Grossmütterchens stillen.
      Sagt, ich war doch eindeutig der Bessere von uns zweien, nicht wahr?


      Ich weiss zwar nicht, was das konkret damit zu tun haben soll, aber ich will dir trotzdem eine Antwort geben. Ich würde nicht sagen, dass du besser gehandelt hast, es sei denn, du lehnst die Belohnung ab, da es für dich selbstverständlich ist, Gutes zu tun.

      Das Beispiel hinkt aber in der Hinsicht, dass wir die Belohnung schon längst erhalten haben, bevor das Kätzchen auf dem Baum sitzt. Und mit jedem Übel, dass wir tun, machen wir die Belohnung kaputt.



      Ganz doll, wieder. o,o
      Wenn jemand die deutsche Sprache nicht mit Löffeln gefressen hat, bzw. sich mal verschreibt (sowas solls ja auch geben, ganz im Ernst o,o), darf man die eigene Meinung nicht mehr kundtun?
      Aha.
      Ist das auch eine Meinung, die du aus der Kirche hast? o,o


      Also, wenn man nicht mal weiss, wie man schriebt, was man ist (bzw. für was man sich hält) ist das schon merkwürdig, oder?
      "Mit dem Aufhören der Gottesfurcht beginnt die Entfesselung der Leidenschaften und die Herrschaft einer Sinnesart, welche die Welt mit einer Sündflut von Blut überschwemmen wird."
      Gottfried Wilhelm Leibniz
    • Original von Michael
      Original von Nayrufan
      'Tschuldige, wenn ich da was falsch verstehe, aber was genau ist der Sinn davon, die Gegenwart aus der Vergangenheit zu sehen? o,o
      Die Gegenwart ist die Zeit, in der wir Leben, aus der Gegenwart müssen wir sehen, ob in die Vergangenheit oder die Zukunft.


      Du hättest recht, wenn es um die konkreten historischen Ereignisse geht. Da es aber grundsätzlich um die zeitlosen Aussagen über Gott geht, muss man immer von ihnen auf die Zeit hin schliessen.


      Nun ja, da ich als Atheist ja nicht an Gott glaube, hat Nayrufan 100% recht.



      Sehr sinnvoll, diese Antwort. Wirklich toll, damit kann man so richtig viel anfangen.
      Soll jetzt das grandiose "Doch-Nein-Doch"-Spiel beginnen? -,~
      Und ich bin definitiv Da Höds Meinung, dass es egal ist, durch wen oder was der Mensch "gut" (sofern man überhaupt bestimmen kann, wann ein Mensch "gut" ist) wird, solange er im Endeffekt sagen kann: Mein Leben war "gut".


      Soso. Wenn ein Pädophiler, der sich mehrere Kinder vorgenommen hat, am Ende seines Lebens von sich selbst sagt, dass es (für ihn) gut war, war es dass auch? Sehr toll. Wirklich.

      Du weißt ganz genau, dass das nicht so gemeint war



      Gott soll man nicht lieben, imho. Das ist für mich nichts als Götzendienst.
      Ich persönlich denke, dass Gott es glücklich macht, wenn man glaubt. Egal, ob an Gott, an Buddha oder an sich selbst.
      Schliesslich hat sein Sohn selbst gesagt, der Glaube könne Berge versetzen.


      Nana. jetzt wollen wir mal keine Steinbruchexegese betreiben. Es heißt aber auch: Den Herrn, deinen Gott, sollst du anbeten und ihm allein dienen. Und das ist ein klarer Bezug auf den Gott Israels.
      Außerdem müsstest du dich mal genau informieren, was Götzendienst ist. Götzendienst ist es, wenn man Götterbildnisse anbetet. Da es aber von Gott kein Bildnis gibt, können Christen auch keinen Götzendienst betreiben :)

      Wieder diese Arroganz...
      Wer sagt eigentlich, dass das Christentum (oder gar die kath. Kirche) die richtige Religion ist? Genau! Die Christen (!) :rolleyes:



      Nya, whatever... das Problem ist einfach, ein Bischof kann noch hundert mal ein Nachfahre der Apostel gewesen sein, er ist immer noch ein Mensch. Ein schwacher, verführbarer und unwissender Mensch.
      Er weiss genau so viel über das ewige Leben wie Nachbars Hund. Er kann Tugenden sowie Sünden nur aus eigener Sicht bestimmen.


      Das gleiche Problem hat jeder andere leider auch. Und da nach christlicher Auffassung die Bischöfe als Nachfolger (nicht Nachfahren) mit besonderer Autorität und Geistbegabung ausgestattet sind, schliesse ich mich im Zweifelsfall lieber ihnen an :)

      Da musste ich mal lachen. Du sagst selbst, dass Bischöfe nur Menschen sind und schreibst ihnen besondere Geistbegabung zu? Das sind auch nur stink normale alte Männer mit einer Überzeugung, die ein Amt bekleiden. Schon wieder diese Arroganz :rolleyes:
      Ihr Katholiken glaubt wohl, nur weil ihr (entgegen der Natur) enthaltsam lebt, seid ihr was besseres, oder wie? Enthaltsam leben wäre für mich ja wohl der größte Quatsch. Was hätte ich davon? Da werde ich nur verbittert und wie's scheint arrogant. So nebenbei halte ich es für warscheinlicher, dass Jesus auch Sex hatte. Er hätte doch gar keinen Grund gehabt es nicht zu tun. Damals gab es ja das Christentum noch nicht und damals war es auch mehr als üblich, dass man heiratete. Jesus hätte es sich doch gar nicht erlauben können, einfach NICHT zu heiraten! Das war damals fast schon Pflicht. Ich sage nur, was wahrscheinlicher ist. Denn was irgendwelche vier Evangelisten lange nach Jesu Tod aufgeschreiben haben, kann man wohl kaum als zuverlässige Quelle betrachten. (Zumal es noch viele andere "Evangelisten" gibt, deren Werke von der Kirche geächtet werden. Warum wohl? [und sag jetzt nicht: weil es richtig ist, das wäre billig])



      Falsch. (Ums mal mit deinen Worten zu sagen...)
      Gott ist das, was sich ein Mensch dahinter vorstellt.


      Nein, Gott ist immer anders, als man ihn sich vorstellt :)

      Nein, Gott ist NUR so wie man ihn sich vorstellt. Einen anderen gibt's nicht. Jeder hat seinen eigenen. (und keiner sollte so arrogant sein zu behaupten, dass sein (vorgestellter) Gott der einzig wahre ist)


      Hallo? o,O
      Was ist der Sinn einer Religion, an die man nicht glaubt?


      Keinen. Aber es gibt ja genug Christen, die wirklich glauben.

      Hoffentlich haben die einen Glauben, der den gesunden Menschenverstand nicht völlig ausklammert...


      Was unter anderem auch damit zusammenhängen könnte, dass die Kirche für dich das absolut makellose ist, gleich nach Gott.
      Und wenn etwas sowieso schon perfekt ist, braucht man sich doch wirklich nicht allzu lange mit der Fehlersuche aufzuhalten, nicht?


      Ich warte auf ein konkretes Beispiel.

      Auch eine Möglichkeit sich vor einer Antwort zu drücken. ^^



      ... Pater, beurteilt die Tat meines Freundes und die meine:
      Ein kleines Kätzchen sass auf einem Baum und miaute ängstlich um Hilfe. Sofort eilte mein Freund dem armen Tier zu Hilfe und brachte es wieder auf festen Boden. Er streichelte es noch einmal und verschwand anschliessend nach Hause, da die Dunkelheit bereits eingesetzt hatte.
      Am nächsten Tag hatte sich das Kätzchen erneut einen Ast zu weit hinausgewagt, doch diesmal stand neben dem Baum auch noch eine alte Frau, krank vor Sorge um ihre Katze. Kaum war ich an dem Garten vorbeigeschlendert, die Gedanken wieder beim ausgezeichneten Frühstück, welches ich heute genossen hatte, erblickte sie mich und versprach mir, den Tränen nahe, eine sehenswerte Belohnung, sollte ich ihr Haustier retten.
      Sofort wandte ich mich der Rettung des unschuldigen Dinges zu, und in Windeseile war es auch schon in Sicherheit, durch meine eigene Hand gerettet.

      Nun, was meint Ihr, Pater? Sicher hab ich die grössere Tat vollbracht, konnte ich doch gleich noch die Tränen des Grossmütterchens stillen.
      Sagt, ich war doch eindeutig der Bessere von uns zweien, nicht wahr?


      Ich weiss zwar nicht, was das konkret damit zu tun haben soll, aber ich will dir trotzdem eine Antwort geben. Ich würde nicht sagen, dass du besser gehandelt hast, es sei denn, du lehnst die Belohnung ab, da es für dich selbstverständlich ist, Gutes zu tun.

      Das Beispiel hinkt aber in der Hinsicht, dass wir die Belohnung schon längst erhalten haben, bevor das Kätzchen auf dem Baum sitzt. Und mit jedem Übel, dass wir tun, machen wir die Belohnung kaputt.

      Wenn sie die Belonung ablehnen würde, wäre das ja wieder Fall 1: Man tut gutes ohne Gegenleistung. Fall 2 ist, dass man eine Belohnung erwartet. Du sagst also selbst, dass der, der eine Belohnung erwartet (also Fall 2) der "schlechtere" ist? Gut, dann sind wor uns ja einig. Wenn ich etwas gutes tue zählt das viel mehr, als wenn du etwas gutes tust. Denn ich weiß ja, dass mich nicht irgendein Gott dafür belohnen wird. Ich tue es also "umsonst" einfach nur "aus Spaß am guten Mensch sein", während du es ja tun würdest, weil dein Gott es will und du erstens dafür belont wirst und zweitens sogar bestraft wirst, wenn du es nicht tust.
      Sorry, für das infantile Niveau, aber du hast es so vorgegeben. Liegt vielleicht daran, dass Glauben auch immer ein bisschen was mit Naivität zu tun hat. (Muss ja nichts schlechtes sein. bin selbst sehr naiv *g*)




      Ganz doll, wieder. o,o
      Wenn jemand die deutsche Sprache nicht mit Löffeln gefressen hat, bzw. sich mal verschreibt (sowas solls ja auch geben, ganz im Ernst o,o), darf man die eigene Meinung nicht mehr kundtun?
      Aha.
      Ist das auch eine Meinung, die du aus der Kirche hast? o,o


      Also, wenn man nicht mal weiss, wie man schriebt, was man ist (bzw. für was man sich hält) ist das schon merkwürdig, oder?


      Nein, ist es nicht. Ich geb's ja zu: Ich war mir nicht 100%ig sicher wie man's jetzt schreibt. Hat das viellecht was damit zu tun, dass ich Atheist bin? Ich bin doch Atheist und kein Wort ! Außerdem: Wieso muss ich dieses Wort denn so genau kennen? Denkst du ich lese dauernd irgendwelche Artikel über Atheisten? Mit dem Wort selbst komme ich ja wohl selten in Kontakt. Ich werde auch anderen Menschen normalerweise sagen , dass ich Atheist bin und es nicht in einem Brief erwähnen.

      Ich frage mich allerdings, was du mit "bzw. für was man sich hält" meinst... kann man sich für einen Atheisten halten? Ich glaube nicht an Gott, in keiner Weise. Damit bin ich doch einer, oder hab ich was nicht mitgekriegt ?o.O


      Aber naja. Eigentlich bringt es auch gar nichts zu diskutieren. Man kann einen Menschen nur soweit überzeugen, wie er es zulässt. Und Michael wird seinen Glauben nie hinterfragen, egal was man sagt und er wird immer wieder irgendwelche Argumente finden, mit denen er kontern kann. Auch wenn's dann wieder jenes ist, mit dem Christen immer kommen, wenn ihnen das Wasser bis zum Hals steht: "Das kann man einfach nicht verstehen. Gottes Wege sind unergündlich."
      DAS kann man natürlich immer sagen. Ich könnte auch behaupten, Gott ist eine Butterblume und er will uns nur glauben lassen, dass er nur eine Butterblume ist. Los, beweise mir einer das Gegenteil! ;)
      Dieses Spielchen klappt übrigens auch mit vielen anderen Aussagen von "fanatischen" Christen.


      Hm, zur Homosexualität ist eigentlich alles gesagt worden. Die Betroffenen können nichts für ihre Sexualität und jemanden wegen etwas, das er nicht ändern kann, zu benachteiligen oder gar zu diskriminieren ist extrem übel. Und die katholische Kirche ist da fröhlich dabei, indem sie heiter verkündet, dass dies Sittenverfall darstelle, dem man entgegenwirken müsse und dass außerdem alle Homos Sünder seien.
      Zum Glück wird sich die kath. Kirche durch ihre Sturheit alte Irrwege zugunsten von neuen, besseren aufzugeben, selbst vernichten. [[[EDIT: Man denke nur an das (nicht vorhandene) Frauenpriestertum *Kopf schüttel*]]] Hoffentlich tritt an ihre Stelle eine Religion mit vernünftigeren Ansichten :(

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von gänsehaut ()

    • Original von gänsehaut
      Nun ja, da ich als Atheist ja nicht an Gott glaube, hat Nayrufan 100% recht.


      Deiner Meinung nach.



      Soso. Wenn ein Pädophiler, der sich mehrere Kinder vorgenommen hat, am Ende seines Lebens von sich selbst sagt, dass es (für ihn) gut war, war es dass auch? Sehr toll. Wirklich.

      Du weißt ganz genau, dass das nicht so gemeint war


      Ach, nicht?



      Nana. jetzt wollen wir mal keine Steinbruchexegese betreiben. Es heißt aber auch: Den Herrn, deinen Gott, sollst du anbeten und ihm allein dienen. Und das ist ein klarer Bezug auf den Gott Israels.
      Außerdem müsstest du dich mal genau informieren, was Götzendienst ist. Götzendienst ist es, wenn man Götterbildnisse anbetet. Da es aber von Gott kein Bildnis gibt, können Christen auch keinen Götzendienst betreiben :)

      Wieder diese Arroganz...
      Wer sagt eigentlich, dass das Christentum (oder gar die kath. Kirche) die richtige Religion ist? Genau! Die Christen (!) :rolleyes:


      Wieso Arroganz. Nur weil ich sage, wie es ist?
      Wer sagt eigentlich, dass es keinen Gott gibt? Genau! Die Atheisten! :rolleyes:



      Das gleiche Problem hat jeder andere leider auch. Und da nach christlicher Auffassung die Bischöfe als Nachfolger (nicht Nachfahren) mit besonderer Autorität und Geistbegabung ausgestattet sind, schliesse ich mich im Zweifelsfall lieber ihnen an :)

      Da musste ich mal lachen. Du sagst selbst, dass Bischöfe nur Menschen sind und schreibst ihnen besondere Geistbegabung zu? Das sind auch nur stink normale alte Männer mit einer Überzeugung, die ein Amt bekleiden. Schon wieder diese Arroganz :rolleyes:
      Ihr Katholiken glaubt wohl, nur weil ihr (entgegen der Natur) enthaltsam lebt, seid ihr was besseres, oder wie? Enthaltsam leben wäre für mich ja wohl der größte Quatsch. Was hätte ich davon? Da werde ich nur verbittert und wie's scheint arrogant. So nebenbei halte ich es für warscheinlicher, dass Jesus auch Sex hatte. Er hätte doch gar keinen Grund gehabt es nicht zu tun. Damals gab es ja das Christentum noch nicht und damals war es auch mehr als üblich, dass man heiratete. Jesus hätte es sich doch gar nicht erlauben können, einfach NICHT zu heiraten! Das war damals fast schon Pflicht. Ich sage nur, was wahrscheinlicher ist. Denn was irgendwelche vier Evangelisten lange nach Jesu Tod aufgeschreiben haben, kann man wohl kaum als zuverlässige Quelle betrachten. (Zumal es noch viele andere "Evangelisten" gibt, deren Werke von der Kirche geächtet werden. Warum wohl? [und sag jetzt nicht: weil es richtig ist, das wäre billig])

      Dummerweise haben mindestens zwei der Evangelisten schon zur Zeit Jesu gelebt.
      Der Schriftkanon der Bibel hat sich aus den Schriften ergeben, die schon die Urchristen für sich als wertvoll erachtet haben. Zwar wurde der Kanon ja erst im 4. Jh. festgelegt, aber da andere Schriften und Evangelien keine Bedeutung hatten für die frühen Christen, sind sie auch nicht in der Bibel enthalten.
      Aber deine Privatmeinung ist eine zuverlässigere Quelle? *g*



      Nein, Gott ist NUR so wie man ihn sich vorstellt. Einen anderen gibt's nicht. Jeder hat seinen eigenen. (und keiner sollte so arrogant sein zu behaupten, dass sein (vorgestellter) Gott der einzig wahre ist)


      Nein, Gott ist jeder Subjektivität erhaben. Da er schon wr, bevor man ihn denken konnte, kann er nicht sein, wie man ihn sich vorstellt.



      Hoffentlich haben die einen Glauben, der den gesunden Menschenverstand nicht völlig ausklammert...


      Was ist schon gesunder Menschenverstand?



      Ich warte auf ein konkretes Beispiel.

      Auch eine Möglichkeit sich vor einer Antwort zu drücken. ^^


      Das ist auch immer noch kein konkretes Beispiel für Götzendienst in der Kirche :)


      Wenn sie die Belonung ablehnen würde, wäre das ja wieder Fall 1: Man tut gutes ohne Gegenleistung. Fall 2 ist, dass man eine Belohnung erwartet. Du sagst also selbst, dass der, der eine Belohnung erwartet (also Fall 2) der "schlechtere" ist? Gut, dann sind wor uns ja einig. Wenn ich etwas gutes tue zählt das viel mehr, als wenn du etwas gutes tust. Denn ich weiß ja, dass mich nicht irgendein Gott dafür belohnen wird. Ich tue es also "umsonst" einfach nur "aus Spaß am guten Mensch sein", während du es ja tun würdest, weil dein Gott es will und du erstens dafür belont wirst und zweitens sogar bestraft wirst, wenn du es nicht tust.
      Sorry, für das infantile Niveau, aber du hast es so vorgegeben. Liegt vielleicht daran, dass Glauben auch immer ein bisschen was mit Naivität zu tun hat. (Muss ja nichts schlechtes sein. bin selbst sehr naiv *g*)


      Nene, du hast einen Denkfehler eingebaut. Es läuft eben nicht wieder auf Fall 1 hinaus, wenn man die Belohnung ablehnt. Sondern es wird ein Fall 3 konstruiert. Die Belohnung wurde einem ja so oder so in Aussicht gestellt. Wenn man sich aber dafür entscheidet, auf die Belohnung zu verzichten, weil man erkannt hat, dass Gutestun wichtig ist, dann handelt man besser, als wenn man auf Grund der Belohnung Gutes tut. Da aber Gott ein so großzügiges Großmütterchen ist, wird man die Belohnung trotzdem erhalten.

      Wie kann sich aber Gutes von Gutem unterscheiden? Du setzt ja voraus, dass wir beide die gleiche gute Tat vollbringen. Du aus freien Stücken, ich nach der Anweisung Gottes. Wenn du jetzt aber was anderes tust als ich, wie kann das dann gleich gut sein?



      Ganz doll, wieder. o,o
      Wenn jemand die deutsche Sprache nicht mit Löffeln gefressen hat, bzw. sich mal verschreibt (sowas solls ja auch geben, ganz im Ernst o,o), darf man die eigene Meinung nicht mehr kundtun?
      Aha.
      Ist das auch eine Meinung, die du aus der Kirche hast? o,o




      Ich frage mich allerdings, was du mit "bzw. für was man sich hält" meinst... kann man sich für einen Atheisten halten? Ich glaube nicht an Gott, in keiner Weise. Damit bin ich doch einer, oder hab ich was nicht mitgekriegt ?o.O


      Aber naja. Eigentlich bringt es auch gar nichts zu diskutieren. Man kann einen Menschen nur soweit überzeugen, wie er es zulässt. Und Michael wird seinen Glauben nie hinterfragen, egal was man sagt und er wird immer wieder irgendwelche Argumente finden, mit denen er kontern kann.


      Hm. Dasselbe könnte ich von dir und anderen fanatischen Atheisten auch behaupten :) Schon doof, dass man immer in solche Sackgassen rennt ;)



      Ich könnte auch behaupten, Gott ist eine Butterblume und er will uns nur glauben lassen, dass er nur eine Butterblume ist. Los, beweise mir einer das Gegenteil! ;)


      Nur so aus Spass in Kurzfassung: Gott kann nicht sein, was einen Anfang und ein Ende hat. Daher kann die Blume unmöglich die Gestalt Gottes sein :)
      "Mit dem Aufhören der Gottesfurcht beginnt die Entfesselung der Leidenschaften und die Herrschaft einer Sinnesart, welche die Welt mit einer Sündflut von Blut überschwemmen wird."
      Gottfried Wilhelm Leibniz
    • Original von Michael
      Wer sagt eigentlich, dass es keinen Gott gibt? Genau! Die Atheisten! :rolleyes:


      Falsch, Falsch, Falsch!
      Nicht alle Atheisten sagen, dass es keinen Gott gibt, da muss man sehr stark unterscheiden.
      Zuerst gäbs da mal starken und schwachen Atheismus, die sich am besten durch folgende Leitsätze erklären lassen (Quelle: Wikipedia):
      Ich bin nicht überzeugt, dass es Götter gibt (= schwacher Atheismus)
      Ich bin überzeugt, dass es keine Götter gibt (= starker Atheismus)


      Und dann noch etwas:
      Anders gesagt, ein Atheist erklärt nicht primär "es gibt keinen Gott", sondern "ich glaube nicht an Gott". Glauben ist hier im Sinne von annehmen, vermuten, für wahr halten gemeint.


      So, noch ein bisschen mehr über starken und schwachen Atheismus:

      2.1 Der Schwache Atheismus
      Der schwache Atheismus kommt ohne den Glauben an Götter aus, behauptet jedoch NICHT, dass es KEINE Götter gäbe, bestreitet also nicht oder leugnet nicht direkt die Existenz von Göttern. Dabei gibt es verschiedene Spielarten:

      2.1.1 Pragmatischer Atheismus: Dieser behauptet, dass eine Erklärung der Welt auch ohne Annahme von Göttern auskomme. Die Existenz von Göttern wird zwar nicht bestritten, aber als unnötig und unnütz bezeichnet. Ein Pragmatiker (Alltagsbegriff) und Pragmatist (Philosophie) ist jemand, der die Wahrheit von Dingen nach ihrer praktischen Bewährung und ihrem Nutzen für die Praxis beurteilt. Gott oder Götter sind für viele Pragmatiker und Pragmatisten (wenn auch nicht für alle) unnütz, weil sie bei der Beurteilung und Erklärung der Welt keinen Nutzen bieten.

      2.1.2. Nominalistischer Atheismus: Begriffsnominalisten vertreten die Auffassung, dass nur Einzeldingen Wirklichkeit und damit Existenz zukomme, während hingegen Allgemeinbegriffe wie Gott nur Namen (=Nomen) seien. Unter Maßgabe der Einfachheit der Erkenntnisse (Simplizitätskriterium), sei die Annahme von Gott oder Göttern als eigenständig und unabhängig existierenden Wesen überflüssig (s.a. Ockhams Rasiermesser).

      2.1.3 Szientistischer Atheismus (siehe Kapitel Analytische Philosophie) hält die Rede über Götter für Unsinn, weil Sätze, in den diese Begriffe vorkommen, nicht wahrheitsfähig sind. Der szientistische Atheismus behauptet jedoch nicht - genauso wenig wie der schwache Atheismus - dass es keine Götter gäbe. Für ihn ist der Satz "Es gibt keine Götter" genauso inhaltsleer wie "Es gibt keine Elfen".

      2.1.4 Postulatorischer Atheismus: Dieser meist von Wissenschaftlern selbst vertetene Atheismus geht davon aus, zunächst einmal Götter aus dem System der Erkenntnisse (ergo Wissenschaft) herauszulassen, also keine Götter zu postulieren im Gegensatz zur Theologie. Theistische Annahmen können jedoch später an Grenzbereichen der Wissenschaft oder in unerforschten oder als unerforschbar angesehenen Teilen wieder zugelassen werden (Beispiel: Stephen Hawking Pre-Big-Bang God). Diese Spielart des Atheismus wird oft in Verbindung mit der oben als Pragmatischer Atheismus bzw. Nominalistischer Atheismus bezeichneten Auffassung vertreten.


      So, und dann noch der starke Atheismus:

      2.2 Der Starke Atheismus
      Der Starke Atheismus hingegen sagt: "Ich bin davon überzeugt, dass es keine Götter gibt". Er leugnet also direkt die Existenz von Göttern.

      2.2.1 Rationalistischer Atheismus: Dieser geht von der zusätzlichen Annahme aus, dass nur das existieren kann, was auch durch menschliche Vernunft prinzipiell erkennbar ist (ontologischer Epistemologismus). Und weil Götter nicht prinzipiell erkennbar seien, könnten sie auch nicht existieren.

      2.2.2 Radikal-szientistischer Atheismus: Während für normal-szientistische Atheisten nur die Rede über Götter unsinnig ist, darf für deren radikale Vertreter nur das als existierend angenommen werden, was nach intersubjektiv überprüfbaren Verfahren wissenschaftlich beweisbar ist. Da dies für Götter und andere transzendentale Ideen nicht gilt, können sie nach dieser Überzeugung nicht existieren.

      2.2.3 Theodizee-Atheismus: Dieser behauptet, dass es aufgrund der Leidens und der Ungerechtigkeit auf der Welt keine(n) (allgütigen oder allmächtigen) Gott oder Götter geben könne. In seiner weniger radikalen Form kann der Theodizee-Atheismus auch als schwacher konditionaler Atheismus auftreten: "Wenn Gott existiert, dann kann er angesichts des Übels auf Erden nicht allmächtig oder nicht allgütig sein". Die Existenz Gottes wird dabei zwar nicht bestritten, jedoch in seinen Eigenschaften begrenzt. Es ist dann eine theologische Frage, ob ein solches Wesen dann noch als Gott bezeichnet werden kann.

      2.2.4 Logischer Atheismus: Besitzt Ähnlichkeit mit dem Rationalistischen Atheismus. Während der Rationalismus sagt, dass es irgendwelche spezifischen - bis in seine biologische Struktur reichenden - Eigenschaften des menschlichen Verstands seien, die die Erkenntnis von Göttern verhinderten, besagt der logische Atheismus zunächst nur, dass alle Gottesbeweise sich in Widersprüche (Antinomien) verwickelten. Unter der Prämisse, dass etwas Widersprüchliches nicht existieren könne, werden Götter als eigenständige Wesen abgelehnt.

      2.3. Weitere Spielarten dem Grade nach:
      Daneben gibt es auch noch Spielarten des Atheismus, die den eigenständigen ontologischen Status von Gott oder Göttern einschränken oder bestreiten. Im anthropozentrischen Atheismus (Feuerbach etwa) ist Gott kein echtes übernatürliches Wesen, sondern ein Produkt menschlicher Einbildungskraft. Bei Kant ist Gott nur eine regulative Idee der Vernunft. Und im Pantheismus eines Spinoza wird die Idee der personalen Einheit Gottes vollkommen aufgegeben und Gott nur noch als in der Schöpfung als Ganzes wirkende göttliche Substanz aufgefasst.



      So, so weit zum Atheismus.
      Was mir persönlich aber viel besser gefällt, ist Agnostizismus.
      Dieser zeichnet sich dadurch aus, das sie sich nicht auf Glaube oder Nichtglaube festlegen. Sie sind also neben den Theisten und Atheisten noch eine dritte Gruppe.
      Ich kann das aber natürlich nicht so gut Ausdrücken wie Wikipedia, und der Artikel ist zu lang, also hier der Link (durchlesen lohnt sich,ist echt interessant...):
      Agnostizismus


      Top 4™ Bruno
      Think original.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Phael ()

    • Original von Michael
      Original von gänsehaut
      Nun ja, da ich als Atheist ja nicht an Gott glaube, hat Nayrufan 100% recht.


      Deiner Meinung nach.

      Gut, dass wir uns hier einig sind :)



      Soso. Wenn ein Pädophiler, der sich mehrere Kinder vorgenommen hat, am Ende seines Lebens von sich selbst sagt, dass es (für ihn) gut war, war es dass auch? Sehr toll. Wirklich.

      Du weißt ganz genau, dass das nicht so gemeint war


      Ach, nicht?

      :rolleyes:



      Nana. jetzt wollen wir mal keine Steinbruchexegese betreiben. Es heißt aber auch: Den Herrn, deinen Gott, sollst du anbeten und ihm allein dienen. Und das ist ein klarer Bezug auf den Gott Israels.
      Außerdem müsstest du dich mal genau informieren, was Götzendienst ist. Götzendienst ist es, wenn man Götterbildnisse anbetet. Da es aber von Gott kein Bildnis gibt, können Christen auch keinen Götzendienst betreiben :)

      Wieder diese Arroganz...
      Wer sagt eigentlich, dass das Christentum (oder gar die kath. Kirche) die richtige Religion ist? Genau! Die Christen (!) :rolleyes:


      Wieso Arroganz. Nur weil ich sage, wie es ist?
      Wer sagt eigentlich, dass es keinen Gott gibt? Genau! Die Atheisten! :rolleyes:

      Es geht hier um die richtige Religion, nicht darum, ob Gott existiert oder nicht. Ich habe eine sehr gute Vorstellung davon, wie eine gute Religion aussehen müsste. Das ist natürlich wieder subjektiv, aber viele werden mir zustimmen, dass die kath. Kirche mit ein paar Änderungen hier und da (wie sie es ja auch schon gemacht hat [II. Vatikanisches Konzil] und jetzt plötzlich nicht mehr machen will) viel besser wäre.
      Aber ihr behauptet ja, dass eure Religion so wie sie ist das einzig wahre ist. SO war das gemeint.


      Das gleiche Problem hat jeder andere leider auch. Und da nach christlicher Auffassung die Bischöfe als Nachfolger (nicht Nachfahren) mit besonderer Autorität und Geistbegabung ausgestattet sind, schliesse ich mich im Zweifelsfall lieber ihnen an :)

      Da musste ich mal lachen. Du sagst selbst, dass Bischöfe nur Menschen sind und schreibst ihnen besondere Geistbegabung zu? Das sind auch nur stink normale alte Männer mit einer Überzeugung, die ein Amt bekleiden. Schon wieder diese Arroganz :rolleyes:
      Ihr Katholiken glaubt wohl, nur weil ihr (entgegen der Natur) enthaltsam lebt, seid ihr was besseres, oder wie? Enthaltsam leben wäre für mich ja wohl der größte Quatsch. Was hätte ich davon? Da werde ich nur verbittert und wie's scheint arrogant. So nebenbei halte ich es für warscheinlicher, dass Jesus auch Sex hatte. Er hätte doch gar keinen Grund gehabt es nicht zu tun. Damals gab es ja das Christentum noch nicht und damals war es auch mehr als üblich, dass man heiratete. Jesus hätte es sich doch gar nicht erlauben können, einfach NICHT zu heiraten! Das war damals fast schon Pflicht. Ich sage nur, was wahrscheinlicher ist. Denn was irgendwelche vier Evangelisten lange nach Jesu Tod aufgeschreiben haben, kann man wohl kaum als zuverlässige Quelle betrachten. (Zumal es noch viele andere "Evangelisten" gibt, deren Werke von der Kirche geächtet werden. Warum wohl? [und sag jetzt nicht: weil es richtig ist, das wäre billig])


      Dummerweise haben mindestens zwei der Evangelisten schon zur Zeit Jesu gelebt.
      Der Schriftkanon der Bibel hat sich aus den Schriften ergeben, die schon die Urchristen für sich als wertvoll erachtet haben. Zwar wurde der Kanon ja erst im 4. Jh. festgelegt, aber da andere Schriften und Evangelien keine Bedeutung hatten für die frühen Christen, sind sie auch nicht in der Bibel enthalten.
      Aber deine Privatmeinung ist eine zuverlässigere Quelle? *g*

      Und doch haben die Evangelisten Quellen zu rate gezogen. Das merkt man auch. Teilweise schreiben Markus, Lukas und Matthäus die gleiche Geschichte in verschiedenen Varianten, je nach dem was ihnen wichtiger erschien und was sie als unwichtig wegließen. Aber das geht zu tief rein, lass uns nicht weiter darüber diskutieren.
      Und meine Privatmeinung ist keine Quelle, sondern meine Privatmeinung. Und die ist, dass es wahrscheinlicher ist, dass Jesus eine Frau hatte. Wie gesagt - das ist meine Privatmeinung



      Nein, Gott ist NUR so wie man ihn sich vorstellt. Einen anderen gibt's nicht. Jeder hat seinen eigenen. (und keiner sollte so arrogant sein zu behaupten, dass sein (vorgestellter) Gott der einzig wahre ist)


      Nein, Gott ist jeder Subjektivität erhaben. Da er schon wr, bevor man ihn denken konnte, kann er nicht sein, wie man ihn sich vorstellt.

      Nun, ich glaube, dass Gott nur innerhalb der Menschen existiert. Ihn gibt es erst, seit es Menschen gibt. Deswegen ist er REIN subjektiv.
      Aber hier können wir uns nicht einig werden, weil wir an verschiedenes Glauben.



      Hoffentlich haben die einen Glauben, der den gesunden Menschenverstand nicht völlig ausklammert...


      Was ist schon gesunder Menschenverstand?

      Hirnkasten einschalten und vor allem traditionelle, alt hergerachte Lehren hinterfragen und prüfen, ob sie nicht schon veraltet sind und erneuert werden müssen (II. Vatikanisches Konzil)




      Ich warte auf ein konkretes Beispiel.

      Auch eine Möglichkeit sich vor einer Antwort zu drücken. ^^


      Das ist auch immer noch kein konkretes Beispiel für Götzendienst in der Kirche :)

      Da hast du recht


      Wenn sie die Belonung ablehnen würde, wäre das ja wieder Fall 1: Man tut gutes ohne Gegenleistung. Fall 2 ist, dass man eine Belohnung erwartet. Du sagst also selbst, dass der, der eine Belohnung erwartet (also Fall 2) der "schlechtere" ist? Gut, dann sind wor uns ja einig. Wenn ich etwas gutes tue zählt das viel mehr, als wenn du etwas gutes tust. Denn ich weiß ja, dass mich nicht irgendein Gott dafür belohnen wird. Ich tue es also "umsonst" einfach nur "aus Spaß am guten Mensch sein", während du es ja tun würdest, weil dein Gott es will und du erstens dafür belont wirst und zweitens sogar bestraft wirst, wenn du es nicht tust.
      Sorry, für das infantile Niveau, aber du hast es so vorgegeben. Liegt vielleicht daran, dass Glauben auch immer ein bisschen was mit Naivität zu tun hat. (Muss ja nichts schlechtes sein. bin selbst sehr naiv *g*)


      Nene, du hast einen Denkfehler eingebaut. Es läuft eben nicht wieder auf Fall 1 hinaus, wenn man die Belohnung ablehnt. Sondern es wird ein Fall 3 konstruiert. Die Belohnung wurde einem ja so oder so in Aussicht gestellt. Wenn man sich aber dafür entscheidet, auf die Belohnung zu verzichten, weil man erkannt hat, dass Gutestun wichtig ist, dann handelt man besser, als wenn man auf Grund der Belohnung Gutes tut. Da aber Gott ein so großzügiges Großmütterchen ist, wird man die Belohnung trotzdem erhalten.

      Wer redet denn von Fall 3? Es geht hier nur um zwei Fälle. Du hast selbst gesagt, dass Fall 1 der bessere ist.

      Wie kann sich aber Gutes von Gutem unterscheiden? Du setzt ja voraus, dass wir beide die gleiche gute Tat vollbringen. Du aus freien Stücken, ich nach der Anweisung Gottes. Wenn du jetzt aber was anderes tust als ich, wie kann das dann gleich gut sein?

      Gutes kann sich doch sehr wohl von Gutem unterscheiden. Nämlich dadurch, dass Gott eine gute Tat besser gefällt, als eine andere gute Tat (Deswegen ist die erste Tat natürlich nicht schlecht)
      Und du sagst es: Ich aus freien Stücken, du, weil es dein Auftrag ist und du WEISST (glaubst zu wissen [deswegen nennt man es "Glaube", man kann nur glauben, nicht wissen.]) dass du belohnt wirst.
      Also ish weiß nicht, hört sich für mich völlig logisch an.
      Ich glaube sowieso, dass du dich nur so "schlängelst" weil das ein stichhaltiges Argument ist, dass man nicht wirklich mit einem ebenbürtigen Argument aushebeln kann. (Auch wenn du das nie zugeben würdest)




      Ganz doll, wieder. o,o
      Wenn jemand die deutsche Sprache nicht mit Löffeln gefressen hat, bzw. sich mal verschreibt (sowas solls ja auch geben, ganz im Ernst o,o), darf man die eigene Meinung nicht mehr kundtun?
      Aha.
      Ist das auch eine Meinung, die du aus der Kirche hast? o,o




      Ich frage mich allerdings, was du mit "bzw. für was man sich hält" meinst... kann man sich für einen Atheisten halten? Ich glaube nicht an Gott, in keiner Weise. Damit bin ich doch einer, oder hab ich was nicht mitgekriegt ?o.O

      Aber naja. Eigentlich bringt es auch gar nichts zu diskutieren. Man kann einen Menschen nur soweit überzeugen, wie er es zulässt. Und Michael wird seinen Glauben nie hinterfragen, egal was man sagt und er wird immer wieder irgendwelche Argumente finden, mit denen er kontern kann.


      Hm. Dasselbe könnte ich von dir und anderen fanatischen Atheisten auch behaupten :) Schon doof, dass man immer in solche Sackgassen rennt ;)

      Hm, ich kann nichts dafür, wenn du es einfach als Sackgasse interpretierst, obwohl du es nicht wissen kannst, da du nicht in mein Inneres blicken kannst.
      Ich lasse es IMMER zu, dass man mich überzeugt.
      Nur leider habe bin ich durch lange und zahlreiche logische, unanfechtbare Überlegungen darauf gekommen, dass es Gott nicht geben kann, bzw. dass das sooo unwahrscheinlich ist, dass praktisch sicher ist.
      Wie gesagt sind meine Überlegungen logisch, deshalb kann man mich mit Argumenten, die auf Gottes Existenz aufbauen, nicht überzeugen.
      Mal so nebenbei: Atheisten sind doch arm dran. DU denkst, dass du nach deinem Tod zu Gott in den "Himmel" kommst. Ich denke, dass nach dem Tod überhaupt nichts ist und das meine Existen völlig ausgelöscht wird. Glaubst du, das ist ein schöner Gedanke? Sich klar darüber zu werden, was die bittere Wahrheit ist? Ich bin doch kein Atheist, weil ich unbedingt wollte, sondern weil ich leider eine Wahrheit entdeckt habe, die keine Rückkehr zu Lügen nicht erlaubt. Ich kann mir schlecht einreden, dass Gott doch existiert obwohl ich es besser weiß, nur damit ich friedlich sterben kann, oder?
      Was rätst du mir denn als Hirte? Wenn ich jetzt zu der angenehmen Vorstellung zurückkehren wollte, dass es Gott gibt, wie soll ich das machen? Es geht nicht.
      Und wie deutest du das? Ich dachte man könne immer zu Gott zurückkehren und wird Vergebung finden?



      Ich könnte auch behaupten, Gott ist eine Butterblume und er will uns nur glauben lassen, dass er nur eine Butterblume ist. Los, beweise mir einer das Gegenteil! ;)


      Nur so aus Spass in Kurzfassung: Gott kann nicht sein, was einen Anfang und ein Ende hat. Daher kann die Blume unmöglich die Gestalt Gottes sein :)


      Doch, natürlich! Gott will uns doch glauben lassen, dass er keine Butterblume sein kann, deswegen lässt er uns denken, dass die Butterblume vergänglich ist. In Wahrheit ist sie es aber gar nicht, dass ist alles nur von Gott (in seiner Allmacht) inszeniert.

      Gegen solche Aussagen, die völlig erfunden sind und auf einen allmächtigen Gott aufbauen kann man nie was sagen. Man irgendwas behaupten und sagen, dass Gott es so will. Und wenn es unlogisch erscheint, kommt das Argument, dass Gott uns nur verführen will es für unlogisch zu halten.
      Das gleiche macht ihr Christen:
      Kirche: Jesus ist Gottes Sohn
      Ich: Aber das ist doch nicht möglich! Wie soll ein ganz normaler geborener Mensch ein Gott sein, der auch noch den Tod besiegt?
      Kirche: Es ist aber so. Gott in seiner Allmacht kann alles und es steht auch so in der Bibel, die von Gott (dem Heiligen Geist) inspiriert wurde.
      Ich: Mit solchen Argumenten, kann ich auch "beweisen" dass Gott eine Butterblume ist.




      Ich hab ja gar nichts gegen Glauben. Wie gesagt steht man ziemlich blöd da, wenn man an nichts glaubt und sich dann vor dem Tod fürchten muss, weil man weiß, dass dann die Existenz ausgelöscht wird. Das wünsch ich keinem.
      Alles was ich will ist doch, dass die Religion, der die Menschen anhängen, eine Religion der Vernunft ist, die nicht irgendwelche Homosexuellen als Sünder beschimpft, nur weil das vor 2000 Jahren sich jemand ausgedacht hat.

      Und du, Michael, bist bestimmt ein guter Mensch. Du würdest doch nie einen Schwulen absichtlich diskriminieren oder so. Du bist kein Arschloch, kein Fiesling. Du bist, wie gesagt, bestimmt ein guter Mensch, eine Bereicherung für die Gesellschaft (es gibt soo wenig gute Menschen)
      Was mich nur ankotzt ist, dass mit dir eine weitere Generation von Kirche heranwächst, die die alten Fehler nicht als solche erkennen will. So wird die Kirche nie, was sie eigentlich sein sollte. Das stört mich halt an deinen Überzeugungen. Eigentlich bin ich ja nicht der, der die Überzeugung oder den Glauben von anderen schlecht machen will, sondern ich toleriere sie. Aber wie gesagt finde ich es nicht gut, dass du als Priester die alten Irrtümer weitergeben wirst und so (wenn es noch mehr gibt, die so sind wie du) zwar Menschen dazu aufgefordert werden, "gut" zu sein, aber eben auch den in meinen Augen Schwachsinn zu übernehmen, der sich in der Kirche seit Jahrhunderten eingenistet hat.
      Ich wünsche mir doch nichts mehr, als dass zukünftige Generationen endlich in einer guten Welt aufwachsen. Und das geht (leider wohl) nur mit Religion. Aber dann bitte mit einer Religion, die eine Religion der Freiheit und der Menschen ist.

      Zuletzt noch ein Zitat meiner (katholischen) Religionslehrerin:

      "Ich finde es schade, dass die Kirche solche Wege einschlägt (Rückkehr zu alten Werten, wieder strengere Praktizierung von Glauben, weiterhin kein Frauenpriestertum, Ablehnung von Homosexuellen, keine Revolution der Sexualmoral usw.) weil ich finde, dass Religion etwas unglaublich befreiendes ist. Und diese Dinge, die den Menschen ganz klar vorgeben, was sie zu tun haben, machen unfrei"



      EDIT: Michael, wenn du noch etwas dazu sagen willst, schlage ich vor du tust das im "Christentum-Thread"
      Dieser hier ist ja eigentlich für die Homosexuellen reserviert und nicht für religiöse Streitgespräche ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von gänsehaut ()

    • Original von Lord Voldemort
      Original von dkwcman
      Baeh, Kirche. Ich will keinen persönlich angreifen und schon gar nicht an seinem Glauben rütteln oder ihn sonst irgendwie verunglimpfen, aber ich finde, dass die Kirche der größte Schwachsinn ist, den sich Menschen jemals ausgedacht haben und ich kann und will niemanden ernst nehmen, der sich mit Theologie befasst (oder sie sogar studiert).
      Wie gesagt, ich drücke damit nur meine eigene Meinung aus und will wirklich niemanden damit verletzen oder angreifen, es ist nur meine persönliche Einstellung.
      ---------------
      So, zurück zum Thema xD

      Ich hasse Schwule. Das liegt aber daran, dass ich Männer hasse. In meinen Augen ist der Mann das größte und schlimmste Krebsgeschwür auf dem Antlitz dieser Welt.

      Ich bin Männern (und vor allem Schwulen) gegenüber so intolerant, wie man überhaupt nur sein kann.
      Das liegt vor allen Dingen an meiner Umwelt, meinen "Freunden", meinen Feinden. Und auch an meinem eigenen, verdrehten und kranken Weltbild.

      Anders bin ich gegenüber Lesben (bzw Frauen) eingestellt. Auch Frauen/Mädchen sind Menschen, mag sein, aber sie sind wesentlich leichter zu ertragen als Männer. Nur diese "Mannsweiber", die sich so verhalten und anziehen wie Männer.. das ist einfach nur widerlich.

      Nun, ich werde bestimmt niemanden beschimpfen, der schwul ist, aber allein beim Anblick von Schwulen (oder eines Kusses derselben) wird mir körperlich schlecht und ich muss mich abwenden. Das ist, wie wenn andere.. ach, was weiß ich.. halt 'nen Menschen von innen sehen oder so.
      Das geht mir aber prinzipiell mit allen Männern so, sodass sich Schwule nicht allein von mir gehasst fühlen müssen ^^

      Auch das Verhalten von Männern und speziell von Schwulen geht mir gegen den Strich. Vor allem Tunten.. aber dazu äußere ich mich lieber nicht, sonst wird's hässlich xD..

      Wobei ich aber auch Frauen (und Lesben) nicht von vorn herein "gut" leiden kann.
      Besser als Männer, klar, aber auch Frauen wirken auf mich längst nicht mehr so anziehend wie noch vor.. ja, vor 5 Jahren oder so. Sowieso wirkt auf mich seit einiger Zeit überhaupt nichts mehr anziehend. Und seit dieser Zeit ist mein Hass gegenüber Männern und Schwulen noch weiter gewachsen.

      Und das sag ich als Kerl %D...

      Nunja, bitte nicht hauen, das ist nur meine persönliche Meinung, mit der ich niemanden angreifen, verletzen, verunglimpfen oder anderweitig entwerten will.


      Ich will dich nicht beleidigen, dkwcman. Aber du bist eine intolerante und vollkommen verblödete Arschgeige. Soviel zum Thema.


      na ja man sollte schon leuten toleranz ggü sein,die nich drauf stehn...:S ABER: das mit dem krebsgeschwür hätt man sich sparn können,find ich.
      Danke für den Neuanfang | 07.07.07
    • Original von dkwcman
      @Lord Voldemort:
      Stimmt genau ^^ leider..
      Und außerdem hab ich das schon selbst gesagt:
      Ich bin Männern (und vor allem Schwulen) gegenüber so intolerant, wie man überhaupt nur sein kann.


      @Corinna:
      Nein, das Krebsgeschwür stimmt schon so.. zumindest in meinen Augen.. aber das könnt ihr auf keinen Fall nachvollziehen.

      Wir könnten glatt noch darüber diskutieren, warum die Natur die Fortpflanzung auf zwei Geschlechter aufgeteilt hat. Aber sei doch mal froh darüber: Glaubt man der Wissenschaft, können neben dem Menschen nur sehr wenige Tierarten einen Orgasmus erleben. ;) (Und ich denke schon, dass dieser zwei Geschlechter voraussetzt.)

      Wenn du, wie ich denke, Interesse daran hast, dass wir es nachvollziehen können, dann lass uns wissen, was Männer zum Krebs macht. :)
    • Freud würd sich freuen, wenn er diesen Thread lesen könnte.
      Ich hab mit euch ja schon abgeschlossen, ey. ;)
      Ich geh mein ES bezwingen, schönen Abend noch!

      (Sorry, der Post musste sein ^^;; )
      Næhmachinery
      Premonitions in the rising wind; tonight the stars will fall.
      The world in a cyclone, pouring out.
      No escape, but hey, who cares? Just go with the flow.
    • Lord Voldemort, reicht es dir denn nicht, User zu beleidigen? Nein, denn du setzt noch eines drauf. In diesem Thread soll über Homosexualität und nicht über Beleidigungen und Neide gesprochen werden.

      Wenn dkwcman intolerant zu Schwulen steht, soll er das machen. Deswegen ist er keine Arschgeige oder sonstiges, sondern ein Meinungsvertreter.

      Nächste Woche wird es übrigens warm und sonnig. Vielleicht erlaubt dir ein Admin ja diese Zeit außerhalb des ZFBs zu verbringen >>
    • @ dkwcman

      anscheinend projezierst du deinen selbsthass auf eine gesamte gruppierung, um ein ventil zu haben.. obwohl dir dein verstand sagt, dass du unmöglich alle männer hassen kannst, da nicht alle gleich sind..

      gegen die depressionen können johanniskraut tabletten helfen..
      platzhalter
    • Original von dkwcman
      Und das sag ich als Kerl %D...


      Äh, moment mal. Hab ich das falsch verstanden oder beleidigst du dich damit wirklich selbst?
      In dem Fall solltest du dir vielleicht besser erst mal Gedanken über dein mangelndes Selbstvertrauen machen.
      Sicher, als Realist weis auch ich, dass ich schlechte Seiten habe, aber mich direkt als Objekt meines eigenen Hasses dahin zu stellen halte ich doch für übertrieben. Denk einfach mehr über deine positiven seiten nach und vergiss den Selbsthass ;) .
    • @ dkwcman

      mhh, schon mal überlegt, dass es so sein könnte, du es aber nicht sehen kannst, da es mit deinem bewusstsein gar nichts zu tun hat?

      wie du schreibst, hasst du dich selbst.. ebenfalls frisst du den ärger in dich rein.. wo ist dein ventil, wie lässt du den ärger ab? treibst du sport, oder was machst du dafür, stress abzubauen?

      ahja, und ein depressiver mensch der sagt, er habe die depressionen mehr oder weniger im griff.. ich weiss ned.. könnte es auch sein, dass du schlicht und einfach nicht darüber reden willst, bzw. keine aufmerksamkeit willst?
      platzhalter
    • Original von Black1ce
      @ dkwcman

      mhh, schon mal überlegt, dass es so sein könnte, du es aber nicht sehen kannst, da es mit deinem bewusstsein gar nichts zu tun hat?

      wie du schreibst, hasst du dich selbst.. ebenfalls frisst du den ärger in dich rein.. wo ist dein ventil, wie lässt du den ärger ab? treibst du sport, oder was machst du dafür, stress abzubauen?

      ahja, und ein depressiver mensch der sagt, er habe die depressionen mehr oder weniger im griff.. ich weiss ned.. könnte es auch sein, dass du schlicht und einfach nicht darüber reden willst, bzw. keine aufmerksamkeit willst?

      Ventil? Hab ich nicht. Meine einzige Möglichkeit, meinen Ärger abzubauen besteht im Nachdenken. Wenn ich nachdenke, verarbeite ich meinen Ärger ein Stück weit. Ich weiß, dass das keine Lösung ist, aber es ist zumindest besser als die ganze Zeit mit dem angestauten Frust herumlaufen zu müssen und bis zu einem gewissen Punkt sogar Aggressionen anzustauen. Diese lasse ich allerdings nirgends aus, sonst würd ich beginnen mir Sorgen zu machen xD

      Und dass ich meine Depressionen im Griff habe.. naja, da habe ich mich merkwürdig ausgedrückt. Ich wollte damit sagen, dass ich etwas dagegen unternehme, indem ich einen Psychologen aufsuche. ^^
      "Und so schuf Gott in seinem Zorn
      Enkenbach und Alsenborn"
    • Original von dkwcman
      Original von Black1ce
      @ dkwcman

      mhh, schon mal überlegt, dass es so sein könnte, du es aber nicht sehen kannst, da es mit deinem bewusstsein gar nichts zu tun hat?

      wie du schreibst, hasst du dich selbst.. ebenfalls frisst du den ärger in dich rein.. wo ist dein ventil, wie lässt du den ärger ab? treibst du sport, oder was machst du dafür, stress abzubauen?

      ahja, und ein depressiver mensch der sagt, er habe die depressionen mehr oder weniger im griff.. ich weiss ned.. könnte es auch sein, dass du schlicht und einfach nicht darüber reden willst, bzw. keine aufmerksamkeit willst?

      Ventil? Hab ich nicht. Meine einzige Möglichkeit, meinen Ärger abzubauen besteht im Nachdenken. Wenn ich nachdenke, verarbeite ich meinen Ärger ein Stück weit. Ich weiß, dass das keine Lösung ist, aber es ist zumindest besser als die ganze Zeit mit dem angestauten Frust herumlaufen zu müssen und bis zu einem gewissen Punkt sogar Aggressionen anzustauen. Diese lasse ich allerdings nirgends aus, sonst würd ich beginnen mir Sorgen zu machen xD

      Und dass ich meine Depressionen im Griff habe.. naja, da habe ich mich merkwürdig ausgedrückt. Ich wollte damit sagen, dass ich etwas dagegen unternehme, indem ich einen Psychologen aufsuche. ^^


      doch hast du.. und brauchst du.. dein ventil ist, den ärger in hass gegen männer umzuwandeln.. ich denke, dein verstand sagt dir, dass du nicht alle männer hassen kannst, da nicht alle gleich sind.. du magst bestimmte eigenschaften nicht, und durch die andauernden negativen gefühle wird das "nicht mögen" eben in hass umgewandelt.. hasst du mich etwa auch? ich bin ein mann, also müsstest du ;)
      gibt es eigentlich einen bestimmten grund, warum du männer hasst?

      du hast dich nicht merkwürdig ausgedrückt.. es war ein klares zeichen, dass du nicht darüber sprechen möchtest.. aber dass du einen psychologen aufsucht, finde ich sehr positiv.. das wird helfen, auch wenn es lange dauern kann..
      platzhalter
    • Original von dkwcman
      Original von Black1ce
      doch hast du.. und brauchst du.. dein ventil ist, den ärger in hass gegen männer umzuwandeln.. ich denke, dein verstand sagt dir, dass du nicht alle männer hassen kannst, da nicht alle gleich sind.. du magst bestimmte eigenschaften nicht, und durch die andauernden negativen gefühle wird das "nicht mögen" eben in hass umgewandelt.. hasst du mich etwa auch? ich bin ein mann, also müsstest du ;)
      gibt es eigentlich einen bestimmten grund, warum du männer hasst?

      Ja, aber ein tatsächliches Ventil, um meinen Ärger abzulassen ist es auch nicht. Lediglich eine Möglichkeit, meinen Ärger auf einen bestimmten Punkt zu konzentrieren und ihn so irgendwie zu kontrollieren. Und deine Vermutung ist ganz richtig: Ich weiß natürlich, dass ich nicht alle Männer hassen kann, aber trotzdem tu ich es. Ich hasse Männer auch vor allem wegen den von mir schon angesprochenen Eigenschaften (die selbstverständlich nicht auf alle zutreffen) und auch wegen.. naja, ihrer Mentalität. Die einzigen, auf die das nicht zutrifft, sind Schwule und die widerum finde ich fürchterlich abstoßend. Du siehst, ich drehe mich im Kreis xD

      Und dass ich dich ob dieses Hasses gegen Männer tatsächlich hasse.. schwer zu sagen. Ich hasse das, was du bist, nicht aber dich als Individuum. Das ist schwer in Worte zu kleiden, aber ich denke, so ist ungefähr vorstellbar, was ich meine.


      nein, ein richtiges ventil ist es nicht, aber es hilft, ein bisschen des ärgers abzulassen, also funktioniert es wie wenn es eins wäre..

      was dir anscheinend nicht aufgefallen ist, für mich aber sehr deutlich aus den beiträgen hervorgeht, du hasst männer nicht. du hasst bloss eigenschaften, die für dich vorallem bei männern zu beobachten sind.. (ich mag solche macho-idioten wie du sie beschrieben hast auch ned, deswegen hasse ich aber nicht die männer). ausserdem, es sind auch nicht alle schwulen gleich! es gibt schon solche *schuhdesmanitu*-schwulen, die sich wirklich so verhalten, aber es gibt auch absolut "normale", bei denen du den unterschied kaum bemerkst..

      ich denke, ich verstehe was du meinst.. aber, warum hasst du was ich bin, obwohl ich keine der eigenschaften, die deinen hass antreiben aufweise? gibt es einen grund dafür? schlicht und einfach, weil ich als männliches wesen geboren bin? wenn ja (obwohl ich denke, dass es nicht so ist), wäre der hass äusserst sinnlos und destruktiv, denn dafür kann ich nichts, und jemanden zu hassen, für etwas, was er nicht zu bestimmen hatte erscheint mir irgendwie.. kindisch und äusserst suspekt.. ^^
      platzhalter
    • Original von Black1ce
      ich denke, ich verstehe was du meinst.. aber, warum hasst du was ich bin, obwohl ich keine der eigenschaften, die deinen hass antreiben aufweise? gibt es einen grund dafür? schlicht und einfach, weil ich als männliches wesen geboren bin? wenn ja (obwohl ich denke, dass es nicht so ist), wäre der hass äusserst sinnlos und destruktiv, denn dafür kann ich nichts, und jemanden zu hassen, für etwas, was er nicht zu bestimmen hatte erscheint mir irgendwie.. kindisch und äusserst suspekt.. ^^


      Leider gibt es sowas viel zu oft...
      Ob Mobbing wegen dem Aussehen, Geschlechterhass, Rasissmus... Das ist alles dasselbe...
      Nichts war je genug,
      Und nichts wird so wie früher sein!
      Die Hoffnung stirbt zuletzt,
      Doch vor ihr stirbt aller Glaube.
      Wir atmen Zug um Zug
      Den fernen Tag der Rache ein:
      Die Sonne, die die Schatten hetzt
      Wird uns das Letzte rauben!

      Wie laut muss das Schweigen sein,
      Damit das Flehen wird erhört?
      Wie leise soll ich schreiben,
      Damit Dich mein Leben immer noch betört?


      - Samsas Traum, Tineoidea