Rauru

    • NPC: Hei Yaoshi [Keaton]
      Universität - Schlaftrakt
      Abend


      "Hm?" Verwundert trat Hei Yaoshi an den Spiegel heran und betrachtete ihr eigenes Spiegelbild, das sie selbst ein wenig erschreckte.
      "Oh." Mehr fiel ihr vorerst nicht ein. Eine ganze Weile schaute sie das Spiegelbild an, dann klopfte sie sich etwas Staub aus dem Fell und lächelte traurig.
      "Entschuldige meinen Zustand. Ich sollte das abwaschen. Ich meine... ich weiß ja, dass es ziemlich gestaubt hat, als ich die Statue zerschlagen habe, aber so sehr? Das sieht ja furchtbar aus."
    • Yuki Ito, Klare Nacht [Keaton]
      Universität - Schlaftrakt
      Abend


      Yuki musste kurz lachen und sagte dann, mit einer werfenden Handbewegung: "Ach, da brauchst dich nicht entschuldigen. Da kannst immerhin du nichts dafür, wenn sich der Staub in deinem Fell verfängt."
      Yuki hatte genau mitbekommen, dass Hei angeblich eine Statue "zerschlagen" hatte. Da Yuki nicht wusste, ob Hei jetzt meinte, dass sie eines ihrer Kunstwerke zerstört hatte oder ein neues geschaffen hatte, musst sie fragen:
      "Warum hast du eine Statue zerschlagen?" Anhand der Antwort würde man es dann erkennen können, was Hei meinte.
    • NPC: Hei Yaoshi [Keaton]
      Universität - Schlaftrakt
      Abend


      Hei Yaoshi zuckte unbeholfen mit den Schultern.
      "Ich weiß nicht...", begann sie langsam. "Weil sie mir nicht mehr gefallen hat. So was passiert öfter."
      Sie dachte kurz nach. "Ja, doch. Es kommt schon mal vor, dass jemand seine Statue zerschlägt, weil er unzufrieden damit ist."
      In Wahrheit kam das nicht allzu häufig vor, aber wen kümmerte das schon? Sie hatte ihre Statue zu Pulver verarbeitet und das sah man ihrem Fell, das nun so gar nicht mehr glänzte, auch an.
    • Yuki Ito, Klare Nacht [Keaton]
      Universität - Schlaftrakt
      Abend


      "Ach so ist das.", sagte Yuki.
      "Nun denn, dann werde ich dich mal nicht weiter stören."
      Da blickte Yuki wieder auf ihre Notizen. In ihrem Schema fehlte ein entschiedener Hinweis, aber wann sie den erhalten würde, wusste sie noch nicht. Sich aus der Sache raus zu halten, das kam für Yuki mal gar nicht in Frage.
      Auch wenn sie Hei eigentlich nun fragen wollte, ob sie ihr helfen könnte, sie sparte sich die Frage. Hei sah so aus, als würde sie nach der kleinen Säuberung ihres Felles sofort ins Bett fallen und einschlafen.
    • Yuki Ito, Klare Nacht [Keaton]
      Universität - Schlaftrakt
      Abend bis Früher Morgen


      Yuki saß relativ entspannt auf ihrem Bett.
      Der Abend zuvor verlief einigermaßen ruhig. Yuki wechselte einige Worte mit Hei, doch eigentlich nur darüber, wie sie ihren Tag verbrachten. Yuki verschwieg allerdings, dass sie in der Sache mit der Explosion verwickelt war. Hei würde es höchstwahrscheinlich auch so herausfinden, so wie beim letzten Mal, als das Feuer im Schlaftrakt ausbrach.
      Den Rest des Abends verbrachte sie damit, ihr Schema zu vervollständigen und Schlüsse daraus zu ziehen, aber das auch nur so lange, bis ihre Augenglieder immer öfter zu fielen und sie schließlich in einen ruhigen Schlaf sank, so wie ihre Zimmerpartnerin.

      Am Morgen begrüßte sie der helle Schein am Fenster. Sie war morgens oft noch nicht fit genug, aus dem Bett aufzustehen. Aber sie war nicht so, wie manch anderen Morgenmuffel.
      Sie schnappte sich einfach ihr Buch und fing wieder zu lesen an, bevor sie den Tag richtig starten würde.

      Sie verpasste allerdings Hei, denn als sie aufwachte, war diese nicht im Zimmer. Irgendwann stand sie dann auf und richtete sich für den Tag her, aber sie brach das Buch bei einer Stelle ab, die sie persönlich interessierte. So entschied sie sich doch, sich wieder ins Bett zu legen und weiter zu lesen, allerdings nun richtig angezogen und frisiert, oder sagen wir mal, sie hat ihr Fell gepflegt.
      Yuki war so vertieft in ihr Buch, dass sie fast die Zeit vergaß, hätte da nicht jemand an ihrer Zimmertür geklopft.
      Ohne eine Ahnung, wer es sein könnte, schloss sie erschrocken ihr Buch, richtete sich richtig auf und sagte dann "Ja, bitte."
    • NPC: Maji [Zora]
      Universität - Schlaftrakt
      Früher Morgen


      Maji stand aufgeregt vor der Zimmertür herum. Am liebsten wäre er nach dem Klopfen gleich eingetreten, aber so unhöflich war er dann doch nicht; er wartete also brav, bis Yuki ihn hereinbat. Falls das jetzt überhaupt das richtige Zimmer war. Er hatte an der Rezeption nachgefragt und die Dame wollte die Information erst einmal partout nicht preisgeben; es hatte eine ganze Weile gedauert und seine ganzen Überzeugungskünste gebraucht, aber schließlich hatte er Erfolg gehabt. Ein Grinsen huschte über sein Gesicht; manchmal, aber nur manchmal zahlte es sich eben aus, nervtötend zu sein.
      Er trat nun ein und legte auch gleich los: "Yuki, guten Morgen, wie geht's, wie steht's, hast du Zeit, ich hätte da eine tolle Idee, natürlich nur, wenn du gerade nichts zu tun hast!?"
      Danach musste er erst einmal tief Luft holen, aber er grinste sie gut gelaunt an und hoffte, dass seine Begeisterung vielleicht auf sie überspringen würde; früher oder später würde sie das ohnehin, aber je früher, desto besser...
    • Yuki Ito, Klare Nacht [Keaton]
      Universität - Schlaftrakt
      Früher Morgen


      "Maji!", rief Yuki überrascht, stand blitzschnell auf und stand dann mit einem großen Lächeln vor ihm und starrte ihn an.
      "Guten Morgen. Mir gehts gut, danke. Ich hoffe, dir auch.
      Eigentlich nicht. Ich müsste um die Mittagszeit beim Markt von Rauru sein. Aber wenn das, was du vorhast, nicht allzu lange dauert, würde ich deine Idee gerne hören."
      Yuki dachte sich, wenn das Vertrauen zwischen ihr und Maji etwas stärker ist, könnte sie ihn bitten, ihr Problem mit dem Jungen und den Magiern zu lösen. Immerhin war er auch in diese Sache miteingeschlossen. Sie glaubte aber nicht, dass er eine Art "Zora-Ermittler" war. So würde Yuki ihn später darauf ansprechen.
    • NPC: Maji [Zora]
      Universität - Schlaftrakt
      Früher Morgen


      "Ach, bis es Mittag ist, sind wir zehn Mal fertig.", meinte Maji fröhlich. "Abgesehen davon wollte ich doch sowieso zum Markt von Rauru schleppen, denn da hab ich was entdeckt, das ich dir unbedingt zeigen muss, aber es soll halbwegs eine Überraschung sein, also werd ich ab jetzt nichts mehr verraten!"
      Das hoffte er jedenfalls. Aber ob ihm seine große Klappe da nicht mal wieder einen Strich durch die Rechnung machen würde, war noch unklar.
    • Yuki Ito, Klare Nacht [Keaton]
      Universität - Schlaftrakt
      Früher Morgen


      Yuki freute sich sehr, dass Maji mit ihr etwas unternehmen wollte.
      War es vielleicht wieder ein gemeinsames Essen? Oder was hatte Maji da vor? Yuki war ganz neugierig und wollte es eigentlich unbedingt wissen, aber sie wusste auch, dass sie mit ihrer Fragerei vielleicht Maji dazu bringen würde, es zu verraten und würde so die geplante Überraschung versauen.
      "Freut mich sehr, dass du mit etwas unternehmen möchtest."
      Yuki packte noch schnell ihre Sachen ein, hängte sich die Tasche um und stand fertig vor ihm, mit einem netten Lächeln.
      "Von mir aus kann's schon los gehen", sagte sie aufgeregt.
    • NPC: Maji [Zora]
      Universität
      Früher Morgen


      "Gut, gut, los geht's!", rief Maji begeistert, ergriff auch schon Yukis Hand und zog sie mit sich; sie konnte gerade noch Schritt halten, aber wäre er noch ein wenig schneller gerannt, wäre auch das wohl problematisch geworden.
      "Du wirst so staunen.", freute er sich unterwegs, als er sie über den Campus und in Richtung Innenstadt führte.
      Schließlich blieb er vor einem kleinen Stand stehen, von dem ein unglaublich intensiver Duft ausging. Dahinter stand ein großer Keaton mit Kochmütze, was ihm ein ziemlich merkwürdiges Aussehen verlieh.
      "Tada!", rief Maji strahlend. "Ich hab zufällig diesen Stand aufgetan. Der nette Herr kommt aus Hankea und macht Pfannkuchen, die in Hankea (angeblich!) total beliebt sind. Aber das kannst du wohl besser beurteilen als ich. Naaaa?"
    • Yuki Ito, Klare Nacht [Keaton]
      Rauru - Innenstadt
      Früher Morgen


      Als Yuki den Stand sah und auf den Keaton blickte, dachte sie kurz nach, was sie Maji sagen sollte.
      "Du.... Ich habe in Hankea noch nie so einen Pfannkuchen gegessen. Vielleicht habe ich auch nie einen Stand oder ein Restaurant gesehen. Aber... ich kann mir gut vorstellen, dass so etwas in Hankea angeboten wird. Wieso also nicht probieren?"
      Sie lachte Maji an. Würde sie ihm das glauben? Hankea war eine große Stadt. Sie hat sich nur in einem kleinen Teil der Stadt immer aufgehalten. Vielleicht wurden am Stadtrand solche Pfannkuchen angeboten. Aber was wusste sie schon.
      Sie gab Maji ein leichtes Nicken.
      Und ganz plötzlich dachte sie an ihre Heimat, und wieder an jede einzelne Stunde, die sie auf ihrer Reise nach Rauru verbrachte. Und jede einzelne Minute, die sie bis jetzt in der Universität verbrachte.
      Und genau da schoss ihr etwas in den Kopf, von dem sie dachte, es würde ihr nie einfallen. Den Gedanken konnte sie nicht aussprechen.
      "Aber natürlich", kam nur flüsternd daher und es klang so, als würde ihr etwas klarer geworden sein.
    • NPC: Maji [Zora]
      Rauru - Innenstadt
      Früher Morgen


      Maji runzelte enttäuscht die Stirn. Da hatte er sich solche Mühe mit der Überraschung gegeben und Yuki wirkte nur etwas abwesend und schien über irgendetwas nachzudenke.
      Als ihr schließlich ein leises "Aber natürlich..." entfuhr, schaute er sie verwundert von der Seite an.
      "Plötzliche Erkenntnis?", hakte er nach, neugierig, wie er nun einmal war. "Was ist denn?"
    • Yuki Ito, Klare Nacht [Keaton]
      Rauru - Innenstadt
      Früher Morgen


      Yuki starrte eine Weile lang in den Morgentrubel der Stadt. Sie merkte vorerst gar nicht, dass Maji sie ansprach.
      Nach ein paar Sekunden dann sah sie in etwas verwirrt an.
      "Ehm... Wie bitte?" Und da sah sie den verwirrten und zugleich etwas enttäuschten Gesichtsausdruck.
      "He... Komm. Ich freu mich sehr darüber. Das ist ne tolle Überraschung. Etwas aus Hankea, was ich noch nie gegessen habe. Eine bessere Überraschung gibt es gar nicht.", versuchte sie überzeugend rüber zu bringen. Damit er es auch wirklich glauben konnte, dass sie sich ein wenig freute, umarmte sie ihn leicht, ließ ihn aber zugleich wieder los.
    • NPC: Maji [Zora]
      Rauru - Innenstadt
      Früher Morgen


      Maji lachte kurz; wie immer konnte er nicht lange betrübt sein.
      "Ja, ich glaub dir ja. Aber..." Er schaute sie gespielt streng an. "Nicht vom Thema ablenken, Yuki. So leicht kriegst du mich nicht dran. Nun sag schon.", drängte er. "Worüber hast du grad so angestrengt nachgedacht, hm?"
    • Yuki Ito, Klare Nacht [Keaton]
      Rauru - Innenstadt
      Früher Morgen


      "Er ist hartnäckig.", dachte sie sich.
      Eine Ausrede wollte sie sich nun wirklich nicht einfallen lassen. Sollte sie ihm die Wahrheit erzählen? Oder lieber verschweigen?
      "Ehm...", sie kratzte sich kurz am Kopf.
      "Ich habe gestern in meinem Buch gelesen und hatte eine Stelle erwischt, die ich nicht ganz verstanden habe. Und nun ist mir die Lösung eingefallen."
      Da lachte Yuki kurz. "Was für ein Wunder. Echt nichts besonderes. Also das hätte ich wirklich nicht unbedingt erzählen müssen.", sagte sie dann etwas genervt.
    • NPC: Wichtel
      Rauru
      Früher Morgen


      Endlich war er am letzten Ort angekommen: Rauru. Hier war es hektisch und gefährlich für einen kleinen Wichtel wie ihn, und so hoffte er, schnell wieder hier wegzukommen.
      Er wollte ja nur schnell das letzte Geschenk deponieren; einen kleinen Holzschnitt, der einen Teil von Hankea zeigte. Vielleicht würde er Yuki ja gefallen, wer konnte das schon sagen.
      Müde und zufrieden machte der Wichtel sich daran, wieder auf den Rücken seiner treuen Taube zu klettern.
      "Na los, ab nach Hause.", sagte er vergnügt und die beiden flogen gen Horizont.
    • Yuki Ito, Klare Nacht [Keaton]
      Rauru - Innenstadt
      Früher Morgen


      Yuki wollte zu ihrer genervten Aussage noch etwas hinzufügen, doch dann bemerkte sie etwas an ihrer Tasche. Als sie darauf blickte, war aber nichts zu sehen. Zur Sicherheit überprüfte sie ihre Tasche und erspürte blind einen Gegenstand, der garantiert nicht in ihre Tasche gehörte. Vorsichtig nahm sie ihn heraus. Es handelte sich um einen Holzschnitt.
      Ohne auch nur einen Blick auf Maji zu verlieren, musterte sie das kleine Stück Holz und musste mit Erstaunen feststellen, dass der Holzschnitt einen Teil ihrer geliebten Stadt Hankea zeigte, jenen Stadtteil, in dem auch sie wohnt und der nette kleine Brunnenplatz in der Mitte abgebildet war. Der Platz, an dem sie sich mit ihrem guten Freund immer traf.
      Da kamen Yuki ein paar Tränen, worauf Maji fragte, was der Gegenstand sei, den Yuki fest in ihren Pfoten hielt.
      „Das ist Hankea, meine Heimat“, sagte sie darauf hin und lächelte kurz.
      Sie blendete für einen kurzen Augenblick alle Hintergrundgeräusche aus. Sie dache an die vielen Erlebnisse in Hankea, an die vielen Abende zusammen mit ihrem guten Freund, ihrer Mutter, das Wiedersehen ihres Vaters, die vielen Prüfungen in der Universität, ihren netten Professor, der wie ein Vater für sie war. Aber nicht nur die schönen Erinnerungen fielen ihr ein. Auch der Tod ihres Vaters, die Nächte, die sie nicht schlafen konnte, die Entführung kurz vor ihrer Abreise, die schreckliche Reise durch die Wüste, die Begegnung mit dem Wirt, das Feuer im Schlaftrakt, die Entführung durch den mysteriösen Jungen, die Explosion in der Medizinfakultät und zum Schluss den Schock, als sie den Jungen sah.
      Für wenige Sekunden stand sie einfach nur da und starrte auf den Holzschnitt. Sie hörte plötzlich solch komische, schreiende Stimmen, die nichts mit den Ereignissen zu tun hatten, bis sie dann die Augen schloss und plötzlich schnaufte, als wäre sie aus einem unschönen Traum aufgewacht. Sie hielt den Holzschnitt aber immer noch fest in der Hand.
      „Maji… es tut mir leid, dass ich dir so eine genervte Antwort gegeben habe. In Wirklichkeit habe ich auch nicht die Lösung für eines der Problemstellungen in meinem Buch gefunden, sondern eine mögliche Lösung zum Rätsel der Universität.“
      Da sah sie Maji mit ihren wässrigen Augen endlich an. „Aber das kann ich dir schlecht mitteilen, weil ich Angst habe, wenn ich dich da mit hineinziehe,…“, da blickte sie wieder auf den Holzschnitt, „...dass dir dann etwas Schreckliches passiert und das könnte ich mir nie verzeihen."
    • NPC: Maji [Zora]
      Rauru - Innenstadt
      Früher Morgen


      Maji hörte Yuki mit einem Stirnrunzeln zu, während er den schönen Holzschnitt betrachtete. So ganz folgen konnte er ihren Ausführungen nicht, wenn er ehrlich war.
      Das Rätsel der Universität? Welches Rätsel meinte sie?
      Ihr letzter Satz entlockte ihm ein leichtes Lächeln. "So gut müsstest du mich aber inzwischen kennen, Yuki. Du hast meine Neugier jetzt sowieso schon geweckt. Ich würde dich also sowieso so lange nerven, bis du es mir verrätst - du ersparst dir einiges an Ärger, wenn du es mir gleich sagst."
      Er wartete, bis Yuki ihren Holzschnitt verstaut hatte und nahm dann ihre beiden Pfoten in seine Hände. "Mach dir um mich keine Sorgen.", sagte er, diesmal ernst. "Wenn es hart auf hart kommt, beschütze ich dich, nicht umgekehrt. Bin ja schließlich der Mann." Nun breitete sich endgültig ein Grinsen auf seinem Gesicht aus.
      In diesem Moment waren die Pfannkuchen auch fertig und Maji überreichte Yuki einen mit Ei und scharfen Gewürzen. Er selbst biss herzhaft in seinen und befand ihn für lecker.
    • Yuki Ito, Klare Nacht [Keaton]
      Rauru - Innenstadt
      Früher Morgen


      Yuki sah ihren Pfannkuchen eine Weile lang. Sie überlegte aber nicht, ob sie den essen sollte oder nicht, sondern viel mehr über Majis Worte.
      "Jetzt, da ich es gesagt habe, kann ich ihm natürlich nichts mehr vorgaukeln."
      Vor lauter Gram über ihre Tat biss sie ebenfalls in den Pfannkuchen und er schmeckte richtig gut, was man durch ein lautes "Mhm.." hören konnte. Das sie so etwas nie in Hankea gegessen hatte, beschämte sie ein wenig. Wenn sie zurück in ihrer Heimat wäre, müsste sie unbedingt so einen Stand aufsuchen, wo es solche Pfannkuchen gäbe.

      Als dann beide fertig waren, schlich langsam die Sonne hinter den Häusern hervor und einzelne Sonnenstrahlen fielen Yuki direkt ins Gesicht.
      "Nun denn... Das war jetzt echt lecker, muss ich sagen." Yuki lächelte Maji kurz an und auch den Koch, von dem sie diese bezaubernde Speise bekamen.
      Während sie in ihrer Tasche blind nach ihrer Geldbörse kramte, sagte sie zu Maji: "Und das mit dem Rätsel der Universität. Am besten wäre es, wenn wir darüber an einem ruhigen Ort in der Stadt reden. Nicht, dass ich Angst hätte, da du mir ja versichert hast, dass ich mir keine Sorgen um dich machen müsste, aber zur Sicherheit möchte ich dann doch lieber wo anders hin, als dann in der gefüllten Masse dort mit dir zu reden."
      Dann endlich hatte sie ihre Börse in der Pfote und zog sie blitzschnell heraus.
      "Hab ich dich!", rief sie und kramte nun in der Börse. Dabei sah sie den Koch an. "Wie viel machen denn unsere Speisen aus?"
    • NPC: Maji [Zora]
      Rauru - Innenstadt
      Früher Morgen


      "Ich habe schon bezahlt.", merkte Maji belustigt an. "Das hast du wohl gar nicht gemerkt."
      Yuki war in der Tat so mit dem Holzschnitt beschäftigt gewesen (wo hatte sie den eigentlich so plötzlich her?), dass sie Maji kaum beachtet hatte; so hatte er unbemerkt dem Koch das Geld in die Hand drücken können.
      Die beiden entfernten sich also vom Stand und Maji dachte nach.
      "Es ist Rauru.", sagte er dann mit einem Schulterzucken. "Es gibt kaum ruhige Orte. Der ruhigste Ort, den ich mir vorstellen kann, ist die Bibliothek auf dem Campus."
      Es war traurig, aber wahr, also sprach er es aus: "Da ist eigentlich nie jemand. Aber wenn dir ein besserer Ort einfällt, ich bin ganz Ohr."