Gestürmtes Zuhause

    • Quest
    • Koras jr. [Hylianer]
      Unbekannte Höhle unter den Schneebergen
      Früher Abend?


      Koras beruhigte sich langsam wieder, als sie dank Kumarus blitzschnellem Handeln schon weit von den Knochengängern entfernt waren. Der Schock, die Erinnerungen an den Albtraum, an die Knochengänger, die ihn in diesem zerfleischt hatten, saß zu tief in Koras’ Gedächtnis, um sie einfach abschütteln zu können.

      Kumarus Wunden waren lange verheilt, der Zora rannte mit Koras über der Schulter also in Finsternis durch den engen Höhlengang. Dass sie noch nicht gestürzt waren, glich einem Wunder.

      Ebenfalls einem Wunder glich der blau-grüne Glanz, der sie mit einem Mal umgab. Koras kniff aufgrund der Helligkeit kurz die Augen zusammen, öffnete sie wieder als er bemerkt hatte, dass Kumaru stehen geblieben war.
      Er stützte sich mit seinen Händen auf dessen Rücken ab, verlangte so, abgesetzt zu werden. Was er dabei jedoch erblickte, ließ ihn verstummen und kein Wort über die Lippen bringen.

      Sie waren abermals an einem unterirdischen See angekommen, dieser wurde jedoch – scheinbar durch die letzten Sonnenstrahlen, die durch ein Loch in der Decke einfielen – erleuchtet. Das durch das Wasser reflektierte Licht, prallte gegen die Wände – überzogen mit oder vollkommen aus Eis, das vermochte Koras nicht zu beurteilen – und gab der Höhle einen weiteren bläulichen Schimmer. Wäre sein bester Freund hier, hätte dieser Koras wohl kichernd einen Finger unters Kinn gelegt und es nach oben geschoben, Koras gezwungen seinen vor Staunen aufgerissenen Mund zu schließen.

      „Bei den Göttinnen. Das ist wunderschön“ flüsterte er noch immer auf Kumarus Schulter verweilend.
    • Menuv [Hylianer]
      Höhle im Schneeberg
      Früher Abend ?

      Während Figoko aufgewühlt sich gegen die Gruppe richtete schritt Kumaru langsam zurück und brach durch sein Gewicht durch den Boden. Während Koras ihm hinterherschauen wollte zog Menuv sein Schwert und ging in verteidigungstellung. Dies nützte jedoch nichts da Figoko an ihm vorbei sauste und Koras in das Loch schubste. Daraufhin setzte sich Figoko sich vor den beiden wieder hin allerdings nur um den Angriff zu wiederholen. Währen dessen holte Taos seinen Fisch raus um etwas zu Essen. Menuv fragte sich ob mit Taos alles gut ist da sie im Moment wichtigeres zu tun hätten als zu essen. Dann fragte er ob Figoko auch Hunger hat welcher auf die beiden schnell zugeflogen kam. Taos warf ein Stück Fisch gegen Figoko welcher dadurch mit dem Kopf gegen die Wand prallte. Kurz danach als Figoko wieder bei Bewusstsein war setzte er sich vor den beiden hin und tat nichts. Menuv war immer noch in Angriffsstellung allerdings total irritiert da er nicht wusste wie er auf den Glückstreffer von Taos reagieren sollte. Fakt war jedenfalls das Figoko sich wieder beruhigt hatte. Menuv steckte sein Schwert wieder weg und hockte sich vor Figoko und fragte: "Ist alles in Ordnung ?" kurz danach lugte er zu Taos welcher auf einen Stein saß und seinen Fisch aß. Menuv schüttelte den Kopf und sagte: "Komm Figoko wir müssen Kumaru und Koras suchen. Ich würde sagen wenn es dir wieder gut geht flieg einmal übers Dorf und wenn du was findest zeig es uns. Okay ?" Dann stand er auf und rief Taos zu :"Wenn du fertig bist komm nach". Menuv ging aus der Höhle. Der Sturm ist weggezogen und die Sonne stand am Horizont. Er sah das Dorf von wo der Sturm aufgezogen ist. Er machte sich auf um zum Dorf zurückzukehren da es der einzige Anhaltspunkt war wo sie Suchen konnten.
    • Kumaru [Zora]
      unbekannte Höhle unter dem Berg
      Früher Abend(?)


      Kumaru rannte einfach. Er rannte, ohne zu überlegen, wo sie als nächstes hinkommen würden. Entweder sie würden direkt in ihren Untergang laufen, oder doch noch etwas Glück haben, um aus der Sache wieder heil rauskommen zu können. Er schloss die Augen, als er plötzlich in eine verdammt helle Höhle eintrat. Er öffnete seine Augen leicht, doch riss sie sogleich ganz auf, als er die Schönheit dieser Höhle erblickte. Wie in der anderen Höhle war hier ein See, doch schienen von oben herab Sonnenstrahlen, die zwar nicht unbedingt stark waren, aber dem See einen wunderschönen Glanz verliehen. Zudem waren die Wände voll und ganz mit Eis überzogen, die durch die Reflektierungen am Wasser ebenfalls glänzten - deswegen war es hier so wunderbar hell. Außerdem wurde Kumaru langsam wärmer! War das wegen den Sonnenstrahlen? Egal, Hauptsache, er frierte sich nicht mehr so die Afterflosse ab.

      "Die goldene Mitte..." sagte er leise zu sich selber, als er noch mit offenem Mund da rumstand. Selbst Koras äußerte sich zu der Schönheit der Höhle... Ach ja, den trug er ja auch noch; da hat Kumaru sich doch tatsächlich nicht dran gedacht, ihn abzusetzen. Tja, jetzt tat er es - er setzte Koras wieder auf dessen Füße. Noch überwältigt von dem Glanz der Wände und dem See dachte Kumaru in dem Moment gar nicht darüber nach, wie sie hier rauskommen könnten...
    • Taos[Zora]
      Höhle im/am Schneeberg
      Früher Abend?


      Als Taos Figoko mit einem Fisch erwischt, und Figoko sich wieder beruhigt hatte, aß er den seinen auf, als Menuv sagte, dass Taos nachkommen solle, wenn er Fertig wäre. Also stand er auf und folgte ihm. Der Sturm war inzwischen auch weg. Er lief etwas schneller, um Menuv einzuhohlen.
      "Was Kumaru und Koras wohl gerade machen? Ob sie schon einen Ausgang gefunden haben? WO wohl der nächste Ausgang ist?" Taos wusste er stellte viele Fragen, aber er fragt nun mal gerne.
      "was hast du vor, wenn wir im gleich da sind?"
    • Figoko [Adler] - Begleittier von Kumaru [Zora]
      Farores Rast
      Früher Abend


      Na endlich kam mal einer mit einer Idee um die Ecke! Figoko nickte auf Menuvs Frage hin, ob alles in Ordnung mit ihr sei und ging auch der Bitte von Menuv nach.
      Sie flog aus der Höhle raus und glitt Richtung Dorf. Sie brauchte auch nicht lange suchen, denn neben der Tatsache, dass der vermaledeite Regen endlich weg ist, war das Dorf wieder voll belebt, als ob nichts gewesen wäre! Die Schäden des Sturms blieben, das konnte man sehen, selbst einige der Häuser hatten überhaupt kein Dach mehr, aber es schien die Bewohner nicht zu stören; so schien es zumindest...

      Sie setzte sich auf das erste Haus, welches man vom Dorfeingang aus gut sehen konnte. Selbst Stadtwachen stehen hier gerade Schmiere; ob sie was interessantes zu erzählen hatten? Figoko horchte ganz genau hin...

      "Uff, ich hasse die Abendschicht, da verpasse ich immer das schöne Abendessen!"
      "Ach was, du bist ja nicht allein; ich bin noch hier!"
      "Als ob das nicht schon schlimm genug wäre... Mag sein, aber um die Zeit habe ich immer hunger und habe nur ein kleines, verdammtes Sandvich - mehr kann ich mir momentan leider nicht leisten... Egal, was ist eigentlich aus diesem komischen Stein am anderen Ende des Dorfes geworden?"
      "Wie kommst du darauf, dass ich so etwas weiß, hm?"
      "Du schnappst doch sowieso jedes Gerücht auf, was hier so kursiert! Außerdem bekommst du wegen deinen ständigen Positionswechseln sowieso viel mehr mit als ich, also was ist denn jetzt?"
      "...Gut, ich sag's dir: Man sagt, dass dieser Stein womöglich mehr weiß, als alle Weisen dieser Welt, aber das wusstest du ja schon. Dieser Stein ist weich wie sonstwas und redet sogar mit dir, wenn du auf ihn einschlägst. Doch leider sagte er nicht mehr als komische Zahlen, die sich laut Gerüchten auf die Tageszeit orientieren soll. Momentan bewahren wir diesen Stein im Rathaus auf, und zwar schön versteckt - nur wenige wissen, wo genau sich der Stein in diesem Haus aufhält, da er ja künftig nicht so viel Aufmerksamkeit erregen soll!"
      "Ja, nur leider hat es die Presse von Hyrule schon längst zu Papier gebracht... Egal, ca. 2/3 davon wusste ich schon, man, weißt du nicht noch mehr?"
      "Du und deine Neugier... Diese Information ist leider nur genauso wasserdicht wie der Wassertempel, aber angeblich kann man mit dem Stein richtig kommunizieren - man sagt, man braucht dafür eine bestimmte Mas-"
      "Sch- schnazue jetzt, da kommt wer!"
      "Touristen? Wollen die etwas über diesen Stein erfahren!?"
      "Halt jetzt die Klappe, man!"


      "Ach, trudeln die hier auch endlich ein?" fragte sich Figoko sarkastisch in ihren Gedanken. Schade, dass sie jetzt schon ihr Gespräch beenden mussten und womöglich nicht wieder anfangen werden - sie hätte gern noch mehr von diesem Gerücht gehört, aber sei's drum. Kumaru und Koras mussten wohl etwas warten, vor allem auch, weil sie keinen Höhleneingang oder ähnliches gefunden hatte. Egal, dieser "Theorie-Stein" dürfte momentan wohl etwas interessanter für sie sein, immerhin wollte die Gruppe nur deswegen dieses Dorf hier besuchen! Gut, die nächste Aufgabe für Figoko dürfte es wohl sein, diesen beiden Vollpfosten irgendwie klarzumachen, dass sich der Stein im Rathaus des Dorfes befand.

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    • Koras jr. [Hylianer]
      Unbekannte Höhle unter den Schneebergen
      Früher Abend?


      Kumaru schien mindestens genauso überrascht von der Höhle, wie Koras, wie letzterer feststellen konnte, nachdem der Zora ihn abgesetzt hatte.
      „Die goldene Mitte...“ hatte Kumaru gemurmelt, was für Koras einen Moment keinen Sinn ergab, doch er erinnerte sich sofort wieder an die Dreiteilung des Weges und wusste, was der Zora gemeint hatte. Und wahrlich war diese Mitte golden.

      Doch sie hatten nicht viel Zeit, um die Höhle und das Farbenspiel zu bewundern, die einfallenden Sonnenstrahlen wurden spärlicher und würden bald ganz versiegen. Doch auf den ersten Blick entdeckte Koras nichts, das ihnen die Flucht aus dieser Lage ermöglichen würde.
      Der einzige Ausgang aus dieser Höhle schien der Gang zu sein, aus dem sie gekommen waren – Koras hoffte, dass die Knochengänger ihnen nicht folgen würden – und eine Unterwasserpassage wäre bei diesen Temperaturen für ihn und höchstwahrscheinlich auch den Zora keine Option. Ob Kumaru Koras vielleicht schon einen Schritt voraus war?

      „Ich sehe nichts, wie wir hier rauskommen können.“ Koras reckte sich demonstrativ und stellte sich auf Zehenspitzen. Sah Kumaru aufgrund seiner Größe mehr?
    • Kumaru [Zora]
      unbekannte Höhle unter dem Berg
      Früher Abend(?)


      Immernoch geblendet von der Schönheit dieser Höhle stand Kumaru mit offenem Mund da. Doch irgendwas stimmte nicht... Natürlich, es wurde dunkler, die Höhle würde bald nicht mehr ausgeleuchtet sein! Durch das Realisieren dieser Tatsache wachte Kumaru auch gleich wieder auf.

      „Ich sehe nichts, wie wir hier rauskommen können.“

      Kumaru schaute sich auf die Bemerkung von Koras hin um. "Wenn es Sonnenstrahlen hier rein schaffen, muss es auch irgendwo einen Ausgang geben!" sagte er und schaute nach oben. Er verfolgte einige potentielle Wege, die vom Ausgangspunkt der Sonnenstrahlen nach unten führten, aber keiner davon könnte sie hinaus führen, da sie nicht bis ganz nach unten reichten; genauso wenig führte ein Weg oder Vorsprung hinauf, mögliche Kletterwege existierten auch nur wenige. "Na super..." dachte sich Kumaru.
      Plötzlich hörte er deutlich ein klapperndes Geräusch hinter ihnen - es waren womöglich die Knochengänger! Kumaru schaute sich nochmal alles genau an, allerdings etwas hektischer als zuvor. Plötzlich sah er eine Stahlleiter an einer der Eiswände, diese war komplett zugefroren. Kälte konnte Kumaru zwar nicht wirklich ab, aber Eis an Händen und Füßen ist immernoch besser, als im Eiswasser baden zu gehen! Möglich für Kumaru wäre es noch gewesen, unter Wasser nach einem Durchgang zu suchen, aber Koras könnte zum Thema Luft und Druck kaum mithalten, was es gleich wieder unmöglich macht.
      Genug überlegt; er packte Koras' Arm und sagte "Lauf, da zur Leiter!"
      Nur Knochengänger machen das gehörte Geräusch, weswegen Kumaru Koras nur noch schneller von da wegschaffen möchte. Außerdem sind das verdammt viele; kurz bevor das Licht in der Höhle ausging, konnte er bis auf die 3 Gänge nur noch Knochengänger sehen, die über sein Blickfeld hinausgingen - selbst für Kumaru waren das einfach zu viele, besiegen könnte er sie alle niemals, ohne schwere Schäden davonzutragen...
    • Koras jr. [Hylianer]
      Unbekannte Höhle unter den Schneebergen
      Früher Abend?


      „Lauf, da zur Leiter!“

      Der Aufforderung ging Koras nur zu gerne nach als Kumaru ihn am Arm packte und in Richtung einer Leiter zog. Die näherkommenden Geräusche der Knochengängern hinter ihnen waren ihm nicht entgangen, daher war Koras mehr als nur froh den Zora bei sich zu haben, dank dem ihm nun hoffentlich die Flucht vor den aggressiven Skeletten gelang.

      Als sie bei der Leiter ankamen, bemerkte er, dass sie komplett mit Eis überzogen war. Er schaute unsicher nach oben. Erleichtert atmete Koras aus, der Aufstieg war nicht allzu weit und würde seiner ungeschützten Haut an den Händen nicht zu sehr schaden. Vielleicht konnte Kumaru, wenn sie die Ringe tauschten, die Wunden sogar heilen.
      Er griff also nach einer Sprosse der Leiter, zog die Hand aufgrund der Kälte aber sofort wieder zurück. Ein eiskalter Schauer lief ihm über den Rücken. Das würde schwerer werden als er eben noch gedacht hatte.
      Ein Blick zurück und er erkannte die ersten Knochengängern durch den Höhleneingang klappern.

      Tapfer griff er ein weiteres Mal nach einer Sprosse, umschloss sie fest, stellte einen Fuß auf eine tiefere Sprosse und kletterte so schnell es ihm möglich war die Leiter nach oben. Die Schmerzen versuchte er zu ignorieren – an den Händen waren sie am schlimmsten, wie vermutet – aber auch durch seine einfachen Lederschuhe machte sich die Kälte bemerkbar.
      Etwa auf der Hälfte musste Koras trotz allem erste Tränen zurückhalten, da die Schmerzen schlimmer waren als alles, das er bisher gefühlt hatte. Am liebsten hätte er geschrien, doch er biss sich auf die Lippe, zog seine etwas laufende Nase hoch und kletterte weiter.

      Nach einer gefühlten Ewigkeit hatte er den Vorsprung und somit das Ende der Leiter erreicht. Koras’ Hände waren blau und unterkühlt, teils hatte er kein Gefühl mehr in den Fingern, doch die Schmerzen, von den blutigen Wunden merkte der Junge nach wie vor.
      Während er auf Kumaru wartete, der nach ihm die Leiter erklomm, schaute er sich etwas um.
      Unter ihnen kamen die Knochengänger noch immer näher, diese Biester waren hartnäckig und hoffentlich konnten sie keine Leitern hochklettern, der Gedanke schoss Koras unwillkürlich durch den Kopf. Von hier oben sah der See noch schöner aus als von unten, doch ebenso offenbarte sich die Dunkelheit, die in ihm lag, die die beiden Freunde bald auch wieder umschließen würde, würden sie sich nicht beeilen und einen Ausgang finden.

      Koras ging ein paar Schritte und etwa hundert Meter entfernt sah er einen, vorher von dem Glanz in der Höhle verborgen, weiteren Gang und wohl die einzige Möglichkeit zur Flucht.
      Aber erst musste er auf Kumaru warten, der soeben die letzten Sprossen nahm.
    • Kumaru [Zora]
      unbekannte Höhle unter dem Berg
      Früher Abend(?)


      Koras begann, die Leiter zu erklimmen. Und als Kumaru zurücksah, sah er auch schon die ersten Knochengänger. "Wir brauchen mehr Zeit, verdammt!" dachte sich Kumaru verärgert und zückte seinen Bogen. Zielsicher traf er mit jedem Pfeil immer einen Knochengänger - er schaffte es sogar, durch die Köpfe dreier mit nur einem Pfeil zu schießen. Nur leider war dieser Erfolg fast gar nichts wert, denn mit jedem besiegten Knochengänger kamen gleich 3 neue!

      Er schaute hoch; Koras war endlich oben angekommen, jetzt könnte Kumaru hinterher kommen. Und so packte er seien Bogen auch gleich wieder weg und griff nach der ersten Sprosse. "Jabu bewahre, ist das kalt!" schrie er in seinen Gedanken, während er seine Zähne sichtbar zusammenbiss. Kumau durfte nun aber nicht zögern, also blieb er stark und erklomm die Leiter so schnell, wie es ihm seine Kräfte erlaubten.

      Es wäre ihm neu, wenn Knochengänger klettern könnten, so war er sich um seines Erfolges schon sicher, aber erst musste er noch oben ankommen... geschafft! Kumaru ließ sich auf den Rücken fallen und betrachtete schnell atmend seine Hände. Sie bekamen eine rote Färbung und weh taten sie auch; er fühlte mit den Fingern über seine Hände, er konnte noch alles spüren und die Schmerzen wären sich auch nur vergänglich. Er sah die Leiter hinunter und erblickte mit leicher Schadenfreude die verzweifelt dreinschauenden Knochengänger - hier wären sie erstmal sicher...
      "Alles in Ordnung, Koras?" fragte er Koras, während er sich zu ihm umdrehte. In dem Augenblick sah er die Höhle hinter Koras noch nicht, da Kumaru gerade nicht auf solches achtete und sich bereits sicher fühlte.
    • Die Knochengänger blieben ratlos am unteren Ende der Leiter stehen, unfähig, zu begreifen, wohin ihre Beute, die doch eben noch da gewesen, war, so plötzlich verschwunden war. Leitern erklimmen lag nicht in ihrer Macht und so kehrten sie nach einigen Sekunden der Verwirrtheit zurück in das Loch, aus dem sie gekrochen waren.

      Aus dem Gang, vor dem sich Koras und Kumaru befanden, drang nun indes ein heiseres Lachen hervor. "Tihihi."
    • Menuv [Hylianer]
      Farores Rast
      Früher Abend

      Menuv schaute sich im Dorf um. Es schien wie ein altes Dorf abgesehen von den Sturmschäden.
      Jeder begrüsste sich mit Namen, Viele waren guter lauen während viele angenervt wirkten. Wie ein normales Dorf. Anscheinend waren die Dorfbewohner die Stürme gewohnt angesichts der Tatsache das vorher schon Dächer gefehlt hatten und Löcher in Wände waren und jetzt welche dazukamen.
      "Es ist als wenn hier niemand was von den Stürmen mitbekommt." sagte er zu Taos.
      Menuv sah an der Seite zwei Wachen welche wohl grade ihre Konversation abgebrochen haben.
      "Komm laß uns die beiden Wachen mal wegen dem Steinschlag fragen."
      Menuv ging zu den beiden hin und und sagte:
      "Hallo, wir sind Reisende und wollten uns den Steinschlag ansehen in dem von der Zeitung berichtet wurde. Offensichtlich wurde dort nämlich überdramatisiert da es hier nicht so aussieht als wäre hier alles verwüstet. Zumindest stehen die Häuser noch. Was hat es damit aufsich ?"
    • Kumaru [Zora]
      unbekannte Höhle unter dem Berg
      Früher Abend(?)


      "Tihihi."

      Kumaru schreckte auf. Eine seltsame Lache war hinter Koras zu hören. Beim genaueren hinschauen entdeckte Kumaru erstmals die Höhle hinter Koras, aus der die Lache kam. Kumaru sprang auf und positionierte sich vor Koras, zog dabei einen seiner Kampfdolche.

      "Hallo?" rief Kumaru, auf eine Antwort hoffend. Natürlich blieb es erstmal still, wie eigentlich schon zu vermuten war. Er wartete ab, in stetiger Erwartung des Unerwarteten....
    • Koras jr. [Hylianer]
      Unbekannte Höhle unter den Schneebergen
      Früher Abend


      Koras wollte Kumaru gerade antworten und seine Hände vorzeigen, als hinter ihnen - scheinbar aus dem Gang, den Koras gesehen hatte - ein Lachen zu hören war.

      "Tihihi."

      In Sekundenbruchteilen hatte sich Kumaru vor Koras platziert und kampfbereit einen seiner Dolche gezogen. Auf die Frage, wer dort war, erhielten sie zunächst keine Antwort.

      "W-wer ist da? Zeig dich!", rief nun auch Koras. Er umschloss das Heft seines Messers, bereit es zu ziehen, doch die Schmerzen in seiner Hand, die durch das Umschließen nur noch stärker wurden, hielten ihn sofort davon ab.
      Erst die Wunden am Fuß und am Rücken und nun waren seine Hände außer Gefecht. So langsam verstand, warum Kumaru meinte, es sei eine gefährliche Reise. Und sie hatte gerade einmal angefangen.

      Ob er vielleicht...? Er legte die Hände wie im Gebet zusammen - doch nichts geschah. Er packte sich selbst an den Unterarmen - doch wieder geschah nichts. Ohne Wasser schienen die Ringe wirklich nicht zu funktionieren.

      "Kumaru." flüsterte er zum Zora vor sich, während sie weiter auf Antwort aus dem Tunnel warteten. "Ich muss meine Hände heilen, sonst kann ich nicht helfen. Die Haut ist aufgeplatzt und ich blute etwas. Kannst du mit der freien Flosse etwas Wasser auf meine Hände träufeln?"

      Er faltete abermals die Hände, nicht wissend, dass die Ringe nicht beim Träger selbst funktionierten.
    • Aus dem Gang trat eine alte Frau hervor, deren Buckel so stark war, dass sie beinahe um neunzig Grad gebogen vor den beiden Durchgefrorenen stand. Aber selbst, wenn sie eine gerade Haltung gehabt hätte, wäre sie vermutlich noch ein gutes Stück kleiner als Koras gewesen.
      "Ich hörte Geschrei", erklärte die alte Frau mit einem besorgten Blick auf Kumaru und Koras. "Da dachte ich mir, ich schau mal nach und was finde ich? Zwei klatschnasse Helden."
    • Kumaru [Zora]
      unbekannte Höhle unter dem Berg
      Früher Abend


      "Wenn, dann müsste eine andere Person die Armreife benutzen, um deine Hände zu heilen, Koras!" erwiderte Kumaru auf Koras' Bemerkung hin. "Leider musst du noch etwas durchhalten, so leid es mir tut, da wir nicht wissen, wer da in dieser Höhle dort ist." fuhr er fort. Kumaru konnte sich schon ausmalen, was für Schmerzen Koras an seinen Händen haben musste, geschweigedenn wie diese aussahen, aber zurzeit ging es leider nicht; Kumaru hasst es, andere in Schmerzen dastehen zu lassen, nur musste es diesesmal so kommen.

      Wer oder was mag da wohl sein? Kumaru stellte sich zuerst auf eine Art Ungeheuer ein, doch als er sah, dass es nur eine alte Dame war - die sogar noch kleiner war als Koras - , die sich im Gang verborgen hielt, nahm er wieder eine normale Haltung ein und packte seinen Dolch weg. "Was zur Hölle macht denn so eine Frau ganz allein hier unten?" fragte sich Kumaru in seinen Gedanken, während er seine Augen voller Verwunderung aufriss.

      "Ich hörte Geschrei. Da dachte ich mir, ich schau mal nach und was finde ich? Zwei klatschnasse Helden."

      Wie bitte? Klatschnass? Kumaru merkte nichts davon - womöglich deswegen, weil er als Zora Wasser nicht so wahrnimmt, wie z.B. Hylianer. Wobei, Koras sah tatsächlich noch ziemlich nass aus - so erinnerte sich Kumaru, da er ihn gerade noch ins Gesicht schauen konnte.
      "Verzeiht wenn ich etwas vorschnell erscheine, aber wer seid Ihr, und was macht Ihr hier?" fragte Kumaru die alte Dame unter schwerem Atem. Er fuhr fort: "Sofern ihr euch hier auskennt, könntet Ihr uns vielleicht helfen...?"
    • Die Alte seufzte resigniert. "Hier auskennen tu ich mich, das kann man wohl sagen. Schließlich habe ich mein ganzes Leben in diesem Dorf verbracht. Doch nun..." Sie senkte traurig den Blick. "Nun ist nicht mehr viel davon übrig geblieben. Falls ihr den Ausgang aus der Höhle sucht, der ist hier gleich hinter mir den Gang entlang. Gern würde ich euch auch eine Tasse Tee oder etwas anderes Wärmendes anbieten, aber ich fürchte, mein Haus existiert nicht mehr in der Form, wie ich es gern hätte."
    • Taos[Zora]
      Farores Rast
      Früher Abend


      "Es ist als wenn hier niemand was von den Stürmen mitbekommt", sagte Menuv zu Taos.
      Er unterhält sich gerade mit den Wachen und Taos schaut sich um. Für einen Sturm und anscheinend auch einen Steinschlag sahen hier viele Leute ziemlich glücklich aus.
      "Ich glaube entweder ist hier irgendwas los oder es ist für sie das normalste auf der Welt regelmäßig mit stürmen konfrontiert zu werden."
    • Kumaru [Zora]
      unbekannte Höhle unter dem Berg
      Früher Abend


      "Wohnt sie etwa in Farores Rast? Wahrscheinlich, vor einigen Stunden erst wütete ja ein großer Wirbelsturm..." dachte sich Kumaru auf die Worte der alten Dame hin. Dieser Zufall wäre ja wohl mehr als glücklich, wenn sie Kumaru und Koras direkt zu ihrem Ziel - Farores Rast - bringen könnte. Die alte Dame wollte den beiden sogar etwas zu trinken anbieten, könnte es aber nicht, weil ihr Haus womöglich zerstört wurde, aber das war für Kumaru momentan nicht sonderlich wichtig: "Das ist momentan nicht von Belangen; dass Ihr uns nichts anbieten könnt ist zwar schade, aber auch nicht wichtig und ich bedauere, was mit Eurem Haus passiert ist. Doch wir beide verbrachten nun mehrere Stunden in dieser Höhle und wurden zudem von Knochengängern gejagt. Also könntet Ihr uns nun bitte den Ausgang zeigen? Ich wäre Euch sehr dankbar dafür; wir beide wollen einfach nur noch hier raus...!"
    • "Sehr wohl." Die alte Dame nickte und ging den beiden leicht schlotternden Helden voraus durch den Gang, aus dem sie gerade gekommen war.
      Tatsächlich sahen sie schon bald ein Licht am Ende des Tunnels und keine Minute später standen sie nach so langer Zeit endlich wieder unter freiem Himmel. Die Sonne hatten sie zwar gerade verpasst, aber die Luft war klar und nicht so entsetzlich feucht wie in der Höhle.
      "Ihr solltet dringend dafür sorgen, dass der Junge andere Kleidung anzieht", riet die Frau dann mit einem besorgten Seitenblick auf Koras. "Ich fürchte, ihr wart wohl sehr lange in dieser schrecklichen Höhle gefangen. Wenn ich euch noch irgendwie helfen kann, zögert bitte nicht, mich zu fragen."
      Sie kramte umständlich in ihrer Tasche herum und zog einen roten Rubin hervor. "Mehr habe ich leider nicht mehr", sagte sie bedauernd und drückte Kumaru, ohne irgendeine Widerrede zuzulassen, das Geld in die Hand. "Aber zumindest das möchte ich euch geben, es wird wohl für ein paar warme Decken reichen, hoffe ich doch."
    • Kumaru [Zora]
      außerhalb der Höhle (Farores Rast?)
      Abend


      "Uff, na endlich!" war Kumarus erster Gedanke, als er endlich wieder das Tageslicht sehen durfte. Die Sonne war zwar schon weg, aber Kumaru war das erstmal egal; für ihn war es hell genug, nun, nachdem er einige Stunden in dieser Höhle verbracht hat.

      Die alte Frau fing an zu reden, nachdem sie aus der Höhle rausgekommen waren.

      "Ihr solltet dringend dafür sorgen, dass der Junge andere Kleidung anzieht"

      Moment mal, Koras hatte doch noch immer Kumarus Umhang? ...Ja, hatte er, doch... dieser nützte auch nicht mehr viel; der war nämlich ebenfalls vollkommen durchnässt. Ohne die Chance auf eine Antwort redete die alte Frau weiter, und ehe sich Kumaru versah, hielt er einen roten Rubin in seiner Hand, den er von der alten Dame geschenkt bekommen hatte.
      "Aber das... kann ich doch nicht..." presste Kumaru aus sich heraus, versuchend, das Geschenk abzulehnen. Aber die Frau ließ keine Widerrede zu und beharrte darauf. Na, was soll Kumaru machen? Den Wunsch der alten Dame konnte er einfach nicht abschlagen, vor allem, weil sie das Geld brauchten, zumindest um Koras neue Kleidung zu besorgen, wie auch schon die Frau vorschlug. "Habt Dank!" fügte Kumaru anschließend noch hinzu.

      "Hm, vielleicht weiß sie ja etwas über... sie hat uns immerhin ihre Hilfe angeboten." dachte sich Kumaru. Wenn seine Vermutung richtig ist und die alte Dame in Farores Rast lebt, dann muss sie doch etwas wissen!
      "Eine Frage," fing Kumaru an, "wisst ihr zufällig etwas über einen Stein, der mit Leuten reden kann?"

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