Gestürmtes Zuhause

    • Quest
    • Kumaru [Zora]
      unbekannte Höhle unter dem Berg
      Später Nachmittag


      "K-Koras!" schoss es plötzlich aus Kumarus Kehle, als er sah, dass Koras wieder bei Bewusstsein war. Kumaru konnte sich sein erleichtertes Lächeln gar nicht vom Gesicht wischen, so glücklich war er in dieser Sekunde. Immerhin hat er einen seiner Freunde vor dem sicheren Tod bewahrt. Es grenzte eigentlich schon an ein Wunder, dass Koras überhaupt überleben konnte, bei dem ganzen Wasser, was er in seiner Lunge hatte.

      Egal, es ging ihm... wie Kumaru nun bemerken musste, nur ein wenig besser, da Koras noch Schmerzen zu haben schien.

      "Autsch!"

      "Lass mich mal sehen." sagte Kumaru zu Koras und untersuchte die Stellen, an denen Koras schmerzerfüllt hinfasste. Am Rücken machte Kumaru eine interessante Entdeckung...
      "Spuren von Krallen? Ein Angriff? ... Figoko..." sagte Kumaru leise, während seine Freude wieder in tiefe Trauer umschlug. "Moment."
      Er ging zum Ufer des kleinen Sees, in die Kumaru und Koras gefallen sind, und füllte dort seine Trinkflasche wieder auf. Daraufhin ging er zu Koras zurück und heilte dessen Wunden mithilfe seiner Armreife.
      "Könnte etwas wehtun, aber bleib bitte still sitzen." sagte er zu Koras, bevor er anfing, die Wunden zu verschließen.
      Kumaru Armreife leuchteten und wirkten ihre magischen Kräfte auf die Wunden aus, während Kumaru während des Heilprozesses nur noch an Figoko und ihr "Problem" denken konnte. Was zur Hölle ist nur in sie gefahren?


      Figoko [Adler] - Begleittier von Kumaru [Zora]
      Höhle in den Schneebergen; neben "Farores Rast"
      Später Nachmittag


      "Hunger? Spinnt der Typ jetzt vollkommen!?" dachte sich Figoko, als sie die Frage des Fischjungen gehört hatte. "Sind doch alles spinner..."

      Aber... Wenn sie es sich recht überlegte, hatte Figoko wirklich etwas hunger. Und vor ihr standen 2 schön große Fleischsäcke zum vertilgen. Gut, der faule Fisch mit Beinen wäre ungenießbar, aber dessen Innereien sind doch sicherlich essbar? Wie war das, probieren geht über studieren.

      Figoko machte sich bereit, strich mit der Zunge über ihren Schnabel und startete ihren Angriff. Sie tat im Grunde genau das Gleiche, was sie dem Jungen vor ihm angetan hat, nur erhoffte sie sich, jetzt wenigstens etwas Fleisch abbekommen zu können, oder dass der Fischkopf wenigstens in dieses Loch dort fällt...
    • Taos
      Farores Rast, Höhle
      Später Nachmittag


      Taos kramte seine eingemachten Fische übrig und warf einen zu Figoko, welche ihn gerade angreifen wollte. Taosrückte hastig etwas nach hinten, damit Figoko ihn nicht schwer verletzen konnte. Er wusste noch von ihrer ersten Begegnung, dass Figoko die eingemachten Fische mochte." Guten Appetit", sagte er zu Figoko, während er sich seinen anderen Fisch nahm.
    • Koras jr. [Hylianer]
      Höhle in den Schneebergen; neben "Farores Rast"
      Später Nachmittag


      Koras wusste noch nicht so recht, was um ihn herum passierte, nur dass er bei Kumaru war. Sein Rücken schmerzte und auch seine Ferse, in die sich der Rubin, den Koras – wie er jetzt feststellte – noch immer fest umklammerte, gebohrt hatte tat weh.

      Kumaru stand plötzlich auf und Koras wollte gerade fragen, wo er hingehe, da war er auch schon wieder an seiner Seite. Keine Sekunde später vernahmen seinen Augen einen blauen Schimmer und er spürte einen stechenden Schmerz an Rücken und Ferse. Kurz darauf jedoch strich eine angenehme Wärme über seine Wunden. Koras schloss aufgrund der Empfindung seine Augen, genoss einen kurzen Moment absoluter Zufriedenheit. Zu schnell verschwand dieses Gefühl wieder, aber zu seiner Verwunderung waren seine Schmerzen vollständig verschwunden.

      Langsam hob er abermals seine Lider, schaute den über ihm knienden Kumaru verwundert an.

      „Warst du das, Kumaru? Ich fühle keine Schmerzen mehr.“

      Koras versuchte sich auf seine Ellbogen zu stützen und etwas verwundernd für ihn – hatte er es eben noch nicht schaffen können – gelang es ohne Probleme. Er setzte sich weiter auf, auch dabei kein Ungehorsam seiner Muskeln.

      „Ist das Magie? Ich wusste nicht, dass Zoras Magie beherrschen.“
    • Kumaru [Zora]
      unbekannte Höhle unter dem Berg
      Später Nachmittag


      "Es ist auch nicht meine Magie." antwortete Kumaru auf Koras' Anmerkung hin. "Diese Armreife hier verleihen mir Heilfähigkeiten - welche ich übrigens vor offensiver Magie bevorzuge." fügte er noch hinzu.
      Kumaru war froh zu sehen, dass es Koras nun besser ging. Es machte ihn einfach immer wieder glücklich, wenn er einem Freund helfen und von seinen Wunden befreien kann; es war durchaus eine glückliche Fügung, als er diese Armreife geschenkt bekommen hat.

      Neben der Tatsache, dass sie jetzt besser voran kommen können, hat Kumaru tatsächlich einen Gang gesehen, als seine Armreife für kurze Zeit geglüht und den Raum für kurze Zeit erhellt haben - zumindest glaubte er das.
      "Koras, ich glaube, ich weiß wie wir hier raus kommen: Als meine Armreife glühten, hab ich glaub ich da hinten einen Gang gesehen..." Kumaru schwieg für 'ne Sekunde. "...aber wir haben leider noch immer keine Beleuchtungsmöglichkeit..."
      Es muss doch einen Weg geben, um den Raum erleuchten zu können, nur wie? Kumaru dachte nach...


      Figoko [Adler] - Begleittier von Kumaru [Zora]
      Höhle in den Schneebergen; neben "Farores Rast"
      Später Nachmittag


      Dieser Zora ist auch echt zu dämlich für die Welt!
      Verständlich, dass er ausweichen will, aber Figoko einen Fisch zuzuschmeißen, während sie mit hoher Geschwindigkeit auf ihn zuflog, ist doch echt die Höhe. Figoko konnte wegen des schlechten Wurfes den Fisch nicht fangen und dieser prallte stattdessen gegen einen Figokos Flügeln, wodurch sie aus der Flugbahn geriet und gegen die nächstbeste Felswand flog - mit dem Kopf voraus...

      Nicht lange danach erwachte Figoko auch schon wieder, allerdings hat sie ihre Gedanken wieder zurückerlangt. Traurigerweise erinnert sie sich zudem noch an den Vorfall, als Kumaru noch hier oben war und sie unter Gedächtnisverlusst litt.
      Kuamru ist da unten... und der Kleine Hylianer auch... Ihr gefiel nicht, was sie getan hatte, aber daran kann sie leider nichts mehr ändern. Sie blieb noch etwas mit offenen Augen da liegen und ordnete ihre Gedanken...
    • Koras jr. [Hylianer]
      Unbekannte Höhle unter dem Berg
      Später Nachmittag


      Koras betrachtete fasziniert die Reife, um Kumarus Armen, nachdem der Zora gesagt hatte, dass sie ihm die magischen Kräfte verliehen. Sie sahen nicht wirklich magisch aus, mehr wie einfache silberne Reife mit – soweit Koras wusste und in der Dunkelheit erkennen konnte – der Schrift der Zora eingraviert. Er berührte sie vorsichtig mit zwei ausgestreckten Fingern. Sie fühlten sich auch nicht magisch an. Doch was wusste Koras schon von Magie, schalt er sich selbst in Gedanken.

      "...aber wir haben leider noch immer keine Beleuchtungsmöglichkeit..."

      „Aber deine Armreife können doch leuchten und du hast gesagt, du hast einen Gang erkannt, als sie leuchteten. Du musst nur deine Magie einsetzen und schon können wir etwas sehen!“, schlug Koras begeistert vor, noch nicht verstehend, wie die Reife wirklich funktionierten.
    • Kumaru [Zora]
      unbekannte Höhle unter dem Berg
      Später Nachmittag


      "Kein schlechter Einwand, nur..." fing Kumaru an. "...damit die Magie meiner Armreife wirken kann, muss man dafür 2 Voraussetzungen erfüllen: Man braucht Wasser, und eine Verletzung. Das Wasser ist kein Problem, in meine Flasche passt viel hinein, aber bei den Verletzungen..."
      Kumaru unterbrach plötzlich seinen Satz und nahm eine nachdenkliche Pose ein.

      Auf einmal hatte Kumaru einen Einfall und hob dabei schlagartig seinen Kopf: "Koras, ich hab 'ne Idee!"
      Mit einem Mal entfernte er die Armreife von seinen Armen und hielt sie mit seiner linken Hand Koras vor die Nase, während er mit der anderen seinen Dolch zog.
      "Pass auf: Du legst dir jetzt meine Armreife irgendwo am Körper an. Anschließend werde ich mich kontinuierlich selbst verletzen und Wasser über die Wunden träufeln lassen, damit die Magie der Armreife wirken kann und wir somit Licht haben. Du musst deine Hände nicht auf die Wunde legen, damit sie sich schließt; halt einfach einen meiner Arme fest, dann wird die Magie wirken. Gut, wir haben nur begrenzt Wasser, aber das ist unsere einzige Chance, hier jemals wieder rauszukommen und mit etwas Glück schaffen wir das auch."
    • Koras jr. [Hylianer]
      Unbekannte Höhle unter dem Berg
      Später Nachmittag


      Koras starrte den Zora ob seines obskuren Vorschlags entsetzt an.

      "Ich soll... und du willst... dich verletzen..." Der Junge fand aufgrund des Schocks kaum Worte. "Was, wenn es nicht funktioniert? Ich habe keine Ahnung von Magie, Kumaru."

      Koras schüttelte energisch den Kopf, nahm die Armreife, die Kumaru ihm unter die Nase hielt nicht an.

      "Was passiert, wenn wir kein Wasser mehr haben und du noch verletzt bist? Wer sagt, dass das Wasser ausreicht, um einen Ausgang zu finden?"
    • Kumaru [Zora]
      unbekannte Höhle unter dem Berg
      Später Nachmittag


      Kumaru hörte sich in Ruhe an, was Koras zu sagen hatte; sein Schock war mehr als nur beregtigt. Aber Kumaru ließ nicht locker und hielt seine Reife weiterhin unter Koras' Nase.
      "Du musst auch nichts spezielles für tun: Um die Heilmagie wirken lassen zu können, musst du einfach nur meinen Arm festhalten. Zudem werden es nur kleine Verletzungen sein, nicht größer als kleine Schnittwunden; selbst wenn ich da noch verletzt sein sollte, wäre es nicht wirklich schlimm. Jedenfalls können wir nur so die Armreife zum leuchten bringen - selbst heilen kann man sich damit nicht und dich verletzen möchte ich auch nicht. Das ist also unsere einzige Chance, hier wieder rauszukommen, ohne blind durch die Gegend stolpern zu müssen. Dort oben rauf kommen wir jedenfalls nicht mehr." antwortete Kumaru auf Koras' Sätze.
    • Koras jr. [Hylianer]
      Unbekannte Höhle unter dem Berg
      Später Nachmittag


      Koras akzeptierte nur widerwillig Kumarus Vorschlag und somit die entgegen gehaltenen Armreife; und nach erneutem sorgfältigem Überlegen. Kumaru hatte Recht, eine andere Möglichkeit hatten sie nicht. Und auch Kumarus Wunsch, dass er, Koras, sich nicht verletzen müsse, konnte er verstehen. Ihm ging es nicht anders mit Kumaru, aber jemand musste die Verletzungen in Kauf nehmen.

      Koras stülpte die Reife über seine Arme, nachdem er endlich den gefundenen silbernen Rubin zunächst in seiner Tasche verstaute. Eine leichte Gänsehaut breitete sich auf seinen Armen in Folge des Kontakts mit dem kalten Metall aus. Umgehend packte er dann Kumaru am Arm, wie er es ihm gesagt hatte, und wartete darauf, dass... Er schüttelte wild den Kopf. Nein, er wollte nicht denken, dass Kumaru sich verletzen würde. Er wartete darauf, dass sie losgingen!
    • Kumaru [Zora]
      unbekannte Höhle unter dem Berg
      Später Nachmittag


      Endlich nahm Koras die Armreife von Kumaru entgegen, wobei er selbst davon etwas überrascht war; er erwartete erst weitere - berechtigte - Widerworte, die ja normalerweise von einem Kind stammen würden. Mit dieser Aktion hat Koras seine Stärke gegenüber Kumaru gezeigt - es war keine Fehlentscheidung, ihn mitzunehmen.

      Es konnte also losgehen. Natürlich dachte Kumaru noch an die anderen Gruppenmitglieder und schrie deshalb hinauf: "Koras und ich haben einen kleinen Tunnel hier unten gefunden! Wir werden uns wohl für 'ne Weile trennen müssen, aber wir werden uns wiedersehen! ...Versprochen. Passt mir bitte solange auf Figoko auf, solange ich weg bin... sofern sie ihr Gedächtnis zurückerhalten sollte, versteht sich! Bis bald!"

      Nun kam der Moment der Wahrheit: Würden sie einen Ausgang finden, oder hier unten sterben? Kumaru fing an, sich Wunden in seinen linken Arm zu ritzen. Nach kürzester Zeit war sein Arm voller Blut; er hoffte, dass es Koras nicht allzu beängstigen würde...
      Sofort griff er zu seiner Trinkflasche und bewässerte seinen Arm daraufhin.
      "Es klappt!" verkündete Kumaru freudig, als die Armreife die ganze Höhle ausleuchteten. Sie konnten nun losgehen. Kumarus Flasche war bis oben hin gefüllt, sie dürften also eine weite Strecke zurücklegen können, bis die Flasche dann leer wäre.
      "Ich bin mal gespannt, was uns noch alles erwartet..."

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    • Koras jr. [Hylianer]
      Unbekannte Höhle unter dem Berg
      Früher Abend?


      Koras wusste nicht genau, wie lange sie bereits unterwegs waren - sie kamen nicht allzu schnell vorwärts, da sie trotz des blauen Scheins der Ringe noch immer aufpassen mussten, wo sie hintraten - und vielleicht trug auch die sonst vorherrschende Dunkelheit zum Teil dazu bei, doch es kam dem Hylianer bereits wie Stunden vor, die sie durch den engen Tunnel liefen.

      Koras versuchte zu ignorieren, dass Kumaru sich beständig den Arm aufritzte, damit sie überhaupt etwas sehen konnten, doch jedes Mal, wenn er das Geräusch der durch die Haut schneidenden Klinge vernahm, zuckte er leicht zusammen.
      Mit jedem neuen Schnitt wurde zudem Kumarus Wasserflasche leerer. Koras war zwar sich nicht sicher, wie viel Inhalt noch wirklich in ihr war, da Kumaru das Wasser über seinen Arm schüttete, um die Ringe zu aktivieren, doch irgendwann wäre sie bestimmt leer und was würden sie dann machen?
      Ja, Kumaru fügte sich nicht sehr große Wunden zu, wie er gesagt hatte, aber bluten taten sie trotzdem und würden sie nicht geheilt werden...

      Koras konnte den Gedanken nicht fortführen, denn vor ihnen teilte sich auf einmal der Tunnel. Drei mögliche Wege taten sich vor ihnen auf. Koras schaute etwas verdutzt von einem zum nächsten Gang und vom letzten wieder zurück zum ersten.

      "Was machen wir jetzt, Kumaru?" wandte er sich ratlos an den Zora, dessen Arm er fest umklammert hielt.
    • Kumaru [Zora]
      unbekannte Höhle unter dem Berg
      Früher Abend(?)


      Kumaru spürte das Zucken von Koras jedes Mal, als er sich selbst verletzte. Er wusste zwar, dass es unangenehm sein würde, aber beide mussten jetzt stark sein.

      Es kam Kumaru schon wie 'ne halbe Ewigkeit vor, seit sie losgegangen sind, aber trotzdem mussten sie weiter. Kumarus Beine wurden langsam aber sicher immer müder - leider wusste er nicht, ob das an der mangelnden Luft hier unten war, oder weil er konstant Blut verlor. Egal, irgendwie müssen sie hier durch, da führt kein wWeg dran vorbei.

      Plötzlich teilte sich die Höhle in 3 Wege auf. "Was zur...?" dachte sich Kumaru nur dabei. Er stand mit Koras ratlos vor den 3 Wegen, sein Blick schweifte vom linken Eingang rüber zum rechten und wieder zurück.

      "Was machen wir jetzt, Kumaru?"

      Koras war ratlos... Tja, Kumaru leider auch. Was könnten sie jetzt machen?
      "Wir warten, bis entweder etwas passiert, jemand kommt, oder bis uns was einfällt." sagte Kumaru und setzte sich auf den Boden, hörte auf sich selbst zu verletzen und als die letzte Wunde dann vorerst geschlossen war, hörten auch die Reife auf zu leuchten.
      Kumaru schätzte, wie viel Wasser sie noch übrig hatten. "Super, schon halb leer..." sagte Kumaru leise. Hoffentlich würde ihnen bald was einfallen, denn er wollte nichts dem Zufall überlassen.

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    • Koras jr. [Hylianer]
      Unbekannte Höhle unter dem Berg
      Früher Abend?


      Koras ließ sich mit Kumaru auf den Boden gleiten, bevor das Licht der Armreife erlosch und sie sich abermals in vollkommener Dunkelheit befanden. Auf seine Frage hin war auch Kumaru ratlos gewesen und so saßen sie nun ohne einen Plan vor der Weggabelung fest.

      Koras fröstelte, seine Kleidung war noch immer feucht vom Sturz in das unterirdische Gewässer, also rückte er etwas näher an Kumaru, in der Hoffnun so etwas von dessen Körperwärme abzubekommen - auch wenn er nicht wusste, ob Zoras, ebenso wie Hylianer, einen warmen Körper hatten.

      Das Kribbeln in der Nase kam schnell und ohne Warnung und nur den Bruchteil einer Sekunde später - "HATSCHI!!" - schniefte Koras vor sich hin, seine Nase lief und er zitterte wie Dekulaub.
    • Kumaru [Zora]
      unbekannte Höhle unter dem Berg
      Früher Abend(?)


      Koras nieste. Das dabei entstehende Geräusch prallte ein paar Mal an den Wänden der Höhle als Echo ab, bis es dann schließlich wieder ruhig wurde. Kumaru spürte die Kälte, die von Koras' Körper ausging. Musste wohl von dem eben unfreiwillig genommenem Bad kommen, welches Koras genommen hatte. Außerdem musste seine Kleidung total durchnässt sein - ein paar Stunden später würde das sicherlich in einem Schnupfen oder sowas enden. Zudem sind Hylianer ja empfindlicher gegenüber Wasser als Zoras; immerhin leben diese ja ihr ganzes Leben lang im Wasser!
      "Hier, leg dir das um." sagte Kumaru und nahm seinen Umhang ab, den er anschließend über Koras' Schultern patzierte. "Ich frier nicht so sehr, kannst ihn momentan besser gebrauchen." fügte er noch hinzu.
      Dass er nicht sehr frieren würde war gelogen - Kumarus Körper brauchte natürlich auch eine bestimmte Menge an Wärme. Doch es ist nicht das Wasser was Kumaru zu schaffen machte, sondern die Kälte innerhalb der Höhle; immerhin sind Höhlen an sich nicht unbedingt warm. Was aber noch hinzukam war, dass sie in einer Höhle unterhalb der Schneeberge sind.

      Super, Kumaru fühlte, wie er immer schwächer in den Gelenken wurde und sein Körper auch langsam anfing zu zittern. Er versuchte es zu unterdrücken, scheiterte aber daran - es war einfach viel zu kalt. Kumaru nieste, was die Höhle abermals aus seiner Stille erwachen lies. Er hoffte, dass bald ein Wunder geschehen würde; nicht nur weil Koras dabei draufgehen könnte, sondern er selbst momentan mit seiner aufkommenden Müdigkeit und seinem leichten Schnupfen zu kämpfen hatte...
    • In einem Gang links der beiden Verlorenen, den sie bislang nicht einmal bemerkt hatten, da er sich völlig unauffällig in die Höhlenwand schmiegte, raschelte es leise. Dieses Geräusch machte die beiden erstmals auf den Gang aufmerksam, den sie nun angestrengt beobachteten. Was mochte in diesem Gang lauern? Von rechts tropfte es in unregelmäßigem Abstand von der Decke, sodass schwer zu sagen war, ob das Geräusch aus dem Gang näher kam oder nicht.
    • Koras jr. [Hylianer]
      Unbekannte Höhle unter den Schneebergen
      Früher Abend?


      Koras bedankte sich bei Kumaru als dieser ihm seinen Umhang umlegte und zog den Stoff sogleich näher um seinen frierenden zitternden Körper. Seine Nase lief noch immer, da konnte auch der Umhang nicht mehr helfen, aber zumindest war ihm jetzt etwas wärmer als noch vor ein paar Sekunden. Trotz allem merkte er aber, wie er langsam schwächer wurde und ihn ein Gefühl der Müdigkeit überkam.
      Es dauerte nicht lange bis ein weiteres Niesen durch die Höhle schallte und dessen Echo einige Male widerhallte. Der Niesende war diesmal allerdings nicht Koras, sondern Kumaru.

      „Von wegen, er friert nicht so sehr“, dachte Koras bei sich und rutschte automatisch näher an Kumaru heran und legte ohne ein Wort zu sagen einen den Umhang festhaltenden Arm um Kumarus Schulter in der Hoffnung, dass sie beide sich so etwas aufwärmen könnten.

      Abermals vergingen mehrere Minuten, in denen die beiden tatenlos rumsaßen und einen Zitterwettbewerb veranstalteten. Doch mit einem Mal...

      Koras’ Kopf schreckte auf, er meinte etwas gehört zu haben. Ein Rascheln aus einem der Gänge. Oder hatte er sich das aufgrund der Kälte und Müdigkeit nur eingebildet? Nein, da war es wieder. Aber... es kam aus einer Richtung, in der sich eigentlich kein Gang befinden sollte. Wie war das also mögl- ein erneutes Rascheln aus der Richtung und es kam näher? Es war schwer zu sagen, aufgrund des von der Decke tropfenden Wassers.

      Koras starrte in Richtung des Geräusches, aber erkennen konnte er nichts irgendeine Form von Licht.

      „Kumaru, hörst du das auch?“, flüsterte er leise, hoffte, dass der Zora das Geräusch auch gehört und er es sich nicht nur eingebildet hatte.
    • Kumaru [Zora]
      unbekannte Höhle unter dem Berg
      Früher Abend(?)


      Kumarus Augen fielen immer tiefer zu, lange könnte er seine Müdigkeit nicht mehr unterdrücken. Kalt war ihm auch noch, und ihm fiel einfach nichts ein, was sie nun hätten tun können. Kumaru schloss seine Augen...

      Er wurde aber wieder sofort aus seiner Trance gerissen und schaute schlagartig zu einem Gang, den er vorher nicht gesehen hat - und auch keiner sein sollte; es war inzwischen wieder viel zu dunkel, um etwas sehen zu können, die Armreife haben immerhin aufgehört zu leuchten. Zudem nervte auch noch Wasser, welches von der Decke tropfte... moment, Wasser?

      „Kumaru, hörst du das auch?“

      "Und ob!" antwortete Kumaru und ihm kam auch sofort eine Idee: Er stand schlagartig auf, verletzte sich längs an seinem linken Unterarm, ließ das Wasser, welches von der Decke träufelte, auf seine Wunde fallen, packte mit selbigem Koras' Oberarm, zwang ihn hoch, hielt seinen Arm fest und bewaffnete seine Hand mit einem seiner Kampfdolche. "Hoch mit dir!"
      Dank der Wunde und des Deckenwassers konnte Kumaru nun den "versteckten" Gang sehen, doch er selbst war immer noch schwach und zitterte; Kumaru versuchte stark zu bleiben. Er ging einen Schritt zurück, drückte Koras in die selbe Richtung, nah an seinem Körper haltend. "Wer ist da!?" rief er und wartete ab...


      Figoko [Adler] - Begleittier von Kumaru [Zora]
      Höhle in den Schneebergen; neben "Farores Rast"
      Früher Abend


      Es war viel zu dunkel, nichtmal mit ihren Adleraugen könnte Figoko da drin etwas erkennen - hinterher fliegen machte also wenig Sinn. Das hieß also... dass sie nun mit diesen Papnasen alleine klarkommen musste. Gut, mit dem Hylianer könnte sie noch klarkommen, aber der Zora bereitete ihr Sorgen; wenn er nicht einmal einen Fisch richtig werfen konnte, wie sollten sie dann überleben? ...Aber eigentlich könnte sie ja noch recht glücklich mit diesem Zora werden - den in Lynna konnte sie ja überhaupt nicht leiden, und sie wusste nichtmal wieso genau; er hatte irgendwie so eine negative Aura und 'ne große Hilfe für Kumaru war er erst recht nicht! Ja, dieser Tolpatsch hier war ihr lieber...
      Sie erinnerte sich in dem Zeitpunkt an diese Tussi in Lynna, die Kumaru als ihren Geliebten verwechselt hat. Diesen Gedanken verbannte sie sofort wieder in ihr Unbewusstsein, wo es auch gefälligst bleiben sollte!

      "Na super..." mit diesem Satz in ihren Gedanken akeptierte sie ihr und Kumarus derzeitiges Schicksal und richtete sich wieder auf, anschließend setzte sie sich auf einen Stalakmiten, nachdem sie sich den heruntergefallenen Fisch gekrallt und gefressen hatte.
      So, nun saß sie aufrecht da, ohne die Möglichkeit zur Kommunikation mit ihren Reisegefährten (naja, wirklich gute Einfällte hatte sie gerade selber nicht...). Sie wartete also ab, bis ihr entweder was einfällt, oder die anderen beiden eine Idee hatten.
    • Kumaru bekam keine Antwort auf seine Frage, abgesehen einmal von seinem eigenen Echo, das von den Felswänden widerhallte und einen schaurigen Nachklang in der Höhle erzeugte. Eine Weile lang war alles still - totenstill. Zuerst kam die Stille. Und dann? Dann kamen die Toten.
      Eine Horde Knochengänger kam raschelnd aus dem Höhlengang heraus; sie bewegten sich scheinbar zielstrebig auf Koras und Kumaru zu und wirkten äußerst angriffslustig, wie ihre roten Augen in der Dunkelheit der Höhle aufglommen und wie sie ihre eigenen Knochen als Waffen hoch erhoben hielten.
    • Koras jr. [Hylianer]
      Unbekannte Höhle unter den Schneebergen
      Früher Abend?


      Kumaru stand plötzlich auf, riss somit Koras Arm von seiner Schulter, wodurch Koras das Gleichgewicht verlor und nach hinten kippte; die Arme, mit denen er vergeblich versucht hatte sich irgendwo festzuhalten und so vor dem Umfallen zu bewahren, reckten noch stracks nach oben.
      Und ehe Koras sich wirklich wieder fangen konnte, wurde er von Kumaru am Arm wieder auf seine Füße gezerrt.

      "Hoch mit dir!"

      Instinktiv umschlossen Koras’ Hände Kumarus Arm und sofort fingen die Armreife wieder an zu leuchten. Koras kniff aufgrund des plötzlichen Scheins die Augen zusammen, fühlte nur, wie er von Kumaru nah an dessen Körper und gleichzeitig zurückgedrängt wurde. Ebenso fühlte er erneut Kumarus Zittern, die Kälte seiner Haut unter seinen Fingern. Vorhin war Kumaru wärmer gewesen, eindeutig, diese Kälte konnte also auch für den Zora nicht gut sein.

      "Wer ist da!?"

      Langsam öffnete Koras wieder die Augen, sie hatten sich an das Licht gewöhnt, und schaute in Richtung des Ganges aus der das Rascheln ertönte, dass – wie er nun feststellte – ohne Zweifel näher kam.
      Kumaru hatte einen seiner Dolche zur Hand genommen und schien bereit sich gegen was auch immer das Rascheln verursachte zu verteidigen. Koras wollte helfen und gerade zu seinem Messer greifen, als ihm einfiel, dass er ja dafür verantwortlich war, dass sie überhaupt etwas sahen.

      Als Koras jedoch plötzlich die rot glühenden Punkte wahrnahm, rutschte ihm mit einem Mal das Herz in die Hose. Er klammerte sich fester an Kumaru, festigte seinen Griff um dessen Arm, dass sich seine Finger nahezu in dessen Fleisch bohrten und versuchte so weit wie möglich zurückzuweichen, was jedoch aufgrund der Höhlenwand hinter ihnen nicht gelang. Dann kamen die Knochengänger in Sichtweite.
      Er atmete schwer und abgehackt. Immer wieder schüttelte er wild seinen Kopf, wollte die Erinnerungen an seinen Albtraum nicht in seine Gedanken lassen, doch es gelang ihm nicht. Er zitterte am ganzen Leib, noch mehr als vorher aufgrund der Kälte, flüsterte leise vor sich hin.

      „Nein, nein, nein! Nicht schon wieder.“
    • Kumaru [Zora]
      unbekannte Höhle unter dem Berg
      Früher Abend(?)


      Knochengänger... Eigentlich kein Problem, nur hatte er Koras am Arm; würde er loslassen, könnten sie nichts mehr sehen, und bliebe er bei Koras, könnte er nur erschwert mit einer Hand kämpfen. Zudem bemerkte Kumaru, dass Koras ein Gefühl von Angst überkam - so jedenfalls nach seiner schweren Atmung und des Kopfschüttelns zu urteilen. Außerdem umklammerte er Kumaru so fest, dass sein linker Arm anfing leicht zu bluten. Ein leises "Aua!" stieß Kumaru daraufhin aus.

      Jetzt eine halbwegs kluge Idee zu bekommen wäre jetzt mehr als nur hilfreich, nur hatten sie begrenzte Möglichkeiten. Und wegen Koras' Angst wurde es nur noch schwieriger. Kumaru durchsuchte sein Gedächtnis so schnell er konnte, wollte auf eine gute Lösung kommen, bis nur noch der Satz "Die goldene Mitte." durch seine Gedanken huschte, er schaute zu den 3 Gängen.
      "Jetzt oder nie..." sagte Kumaru leise. Er köpfte einen der Knochengänger, die ihnen den Weg versperrten, steckte seinen Dolch weg, hob Koras über seine rechte Schulter und nahm sofort die Flossen in die Hand! Er rannte durch den mittleren Gang, hoffend, dass es keine Fehlentscheidung war. Egal, die Flucht zu ergreifen war das momentan Klügste, was sie machen könnten.
      Doch irgendwann waren Kumarus letzte Wunden verheilt, sodass sie wieder blind durch die Höhlen rannte. Auch das war ihm egal; einfach nur weg, einfach nur so weit kommen wie es ging, sodass Koras und er sicher vor den Knochengängern wären.