Was denkt ihr gerade?

    • Original von 3tmk
      Original von Ocarina of TimeWaaaaaaaaarum nur muss die Post privatisiert sein.


      Glaubst du, in einem Staatsbetrieb dürften Nachbarn Pakete annehmen? Wahrscheinlich nur, wenn du jedem einzelnen in deiner Umgebung eine schriftliche Vollmacht erteilst, die vorlegt werden muss.


      Dann hol ich's mir lieber von der Postfiliale ab. Ist mir tausendmal lieber als so eine DHL-Box, für die ich wieder eine Kundenkarte brauche, oder im Falle von GHL, wo ich am Vortag eine Benachrichtigung bekomme, dass ich am Folgetag von 9-18h (!!!) zuhause sein muss, um das Paket entgegenzunehmen. Ist ja lächerlich.
    • Original von 3tmk
      Ich finde DHL eigentlich nicht so schlimm. Schonmal auf ein Paket von Hermes oder DPD gewartet und dann nicht daheim gewesen?

      Sehe ich genauso. Speziell die Hermes-Lieferungen entwickeln sich gern schon mal zum russischen Roulette.

      Ein Freund von mir bekam Anfang des Jahres sein Hermes-Paket mit zerbrechlichem Inhalt, als er gerade nicht daheim war, vom Zusteller ganz Kobe Bryant-mäßig auf den Balkon geslamdunkt.

      Ich bin über jede Bestätigungs-E-Mail dankbar, in der DHL als Versandart angegeben ist. :'D

      dead girls dry each others eyes
      and pretend for a while
      that we're still alive.


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    • Original von Sirius
      Original von 3tmk
      Ich finde DHL eigentlich nicht so schlimm. Schonmal auf ein Paket von Hermes oder DPD gewartet und dann nicht daheim gewesen?

      Sehe ich genauso. Speziell die Hermes-Lieferungen entwickeln sich gern schon mal zum russischen Roulette.

      Ein Freund von mir bekam Anfang des Jahres sein Hermes-Paket mit zerbrechlichem Inhalt, als er gerade nicht daheim war, vom Zusteller ganz Kobe Bryant-mäßig auf den Balkon geslamdunkt.


      Auch nicht schlecht LOL.
    • Ich habe mit der DHL-Packstation bisher eher gute Erfahrungen gemacht. Meistens ist die nächste nicht allzu weit entfernt und ich kann das Paket eh auf dem Heimweg mitnehmen. Eine Kundenkarte braucht man zum Abholen nie, sondern nur den eingeworfenen Schein. Das ganze funktioniert auch nachts und am Sonntag und überhaupt.

      Wenn das Paket dagegen beim Nachbarn landet, darf man dem mit Glück erstmal tagelang hinterher laufen. Einmal wurde auch etwas am Freitag Mittag in der Wohnheimverwaltung abgegeben und da ich nicht früher von der Uni kommen konnte, lag es da dann auch fröhlich weiter während der Schließzeiten am Freitag Nachmittag und am kompletten Wochenende :|... Bei der Postfiliale ist es dann wieder das gleiche Problem mit den Öffnungszeiten.

      Soweit mein Einwurf zu der ungeliebten technischen Zwangsbeglückung :)
    • Mir ist gerade erst aufgefallen (nach circa 'nem halben Jahr :ugly: ), dass Neo2 auf der vierten Ebene auch Backspace und ESC hat (so gut wie nie wieder die Homerow verlassen, yeah :D ). Das ist so unglaublich hilfreich (vor allem bei Vim, was ich demnächst mal lernen will (und danach vielleicht Emacs (mit) Evil)) beim allgemeinen schreiben und programmieren.

      Kann dieses Layout nur jeden empfehlen, daher mal die Projektseite: neo-layout.org/.

      Es ist die Umstellung auf jeden Fall wert, vor allem für diejenigen, die sowieso mal 10-Fingerschreiben lernen wollen. :o
      [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/NkRFZf6.png]

      The flowers that bloom in the warmth of the sun are there to be loved by everyone.
    • WIE BLIND, BLÖD UND TAUB WAR ICH EIGENTLICH DIE LETZTEN 2 JAHRE!?

      Ich suche die ganze Zeit nach einem Lied das mich dazu beflügelt einem Charakter eine Liebenswürdige seite zu geben und diese in einem Gesichtsausdruck zu "Speichern"...
      Gerade mach ich nach zwei jahren beim Kritzeln mal wieder Ghibli Filmsoundtracks an und es gelingt SOFORT bei mehreren Charakteren. Ich bin gerade ungelogen zufrieden mit ihnen... schnell noch reinzeichnen und durchkolorieren und dann kriegt ihr das erste Teil vom Worldbuilding zu meinem kleinen Comicprojekt! :D
      "I believe in a universe that doesn't care and people who do."
    • Ich habe letztens Star Trek Into Darkness (oder auch: Star - Trek into Darkness) gesehen, mit zwei Leuten, die das Star Trek-Universum relativ gut kennen. Ich weiß, total spät.

      Der Punkt ist allerdings, ich habe wenig Ahnung von der Reihe, bis auf einige Charaktere und Schlüsselszenen. Oh, und ich habe Wrath of Khan, den Film mit den Walen und den mit "Wozu braucht Gott ein Raumschiff?" gesehen. Und ein paar Folgen der Serie. Und bisschen was von Next Generation. Das ist zugegebenermaßen schon viel mehr, als ich ursprünglich dachte. Anscheinend kann man einigen Franchises tatsächlich nicht ausweichen.

      Aber, was ich eigentlich sagen wollte: Es beunruhigt mich, dass ich noch zwei Wochen später nicht aus dem Kopf bekomme, wie schlimm dieser Streifen nach Popcorn-Schema F aufgebaut ist und wie viele Szenen einfach nur da sind, damit sie da sind, sei es aus Nostalgiegründen oder um dem Zuschauer zu vermitteln, wie TRAGISCH anscheinend alles ist, bevor einem zwei Sekunden später die nächste Actionszene um die Ohren fliegt. Und jeder Charakter hat genau eine (!) markante Eigenschaft und darf gelegentlich seinen Catchphrase (oder zumindest irgendetwas Archetypisches) aufsagen. Anschließend Verfolgungsjagd oder Schießerei. Das ist wie ein Samstagmorgen-Cartoon! Aber garantiert kein Blockbuster.

      Warum ich das alles erzähle? Wenn ich das wüsste... vielleicht muss ich meine Verwirrung loswerden. Über Quarterback!Kirk und Girlfriend!Spock. Und
      ...falls das mittlerweile noch als Spoiler gilt...
      Sherlock Khan. Obwohl der zumindest noch halbwegs reasonable war, im Vergleich zum Rest des Casts.
      Weitere honorable mentions: Cornetto-Scotty und Idioten-Chekov. Was dachten die sich dabei?

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    • Ich könnte jetzt wieder Romane schreiben, warum die neuen Filme "Star Trek" aber kein Star Trek sind. Aber wenn das schon Außenstehenden auffällt, muss ich, glaube ich, nicht mehr viel sagen.

      Das traurige ist ja, und da wirst du mir recht geben, dass der Film durchaus Potential hatte. Sie hatten Budget und sie haben wirklich gute Darsteller. Aber die werden in einer so kruden, sich selbst widersprechenden "Story" verbraten...
    • Habe mir in den letzten zwei Monaten die ersten zweieinhalb Staffeln von House M.D. angeschaut und bin seither am Grübeln, was den Hype darum rechtfertigt. Seine Charakterzüge sind ja nicht gerade erstrebenswert.

      Nunja, ohne jetzt plakativ zu sein: Irgendwie glaube ich, dass sein Sarkasmus & Narzissmus (und die religiösen Motive, die immer wieder aufgegriffen werden) vor allem bei Menschen ankommt, die davon träumen, "einmal ausbrechen zu können" um jemanden "endlich mal die Meinung sagen zu können". Kurz: Leute ohne Guts, die sich ihren Kick durch symbolische Zelebrierung ihres Ideales holen.

      Related: The last psychiatrist
    • Original von Ocarina of Time
      [...] vor allem bei Menschen ankommt, die davon träumen, "einmal ausbrechen zu können" um jemanden "endlich mal die Meinung sagen zu können". Kurz: Leute ohne Guts, die sich ihren Kick durch symbolische Zelebrierung ihres Ideales holen.

      Genau das, unglaublich nervtötend, da 80% aller Serienprotagonisten auf dieser Prämisse basieren. Oh, er ist 'n bisschen crazy, aber das ist ihm egal, weil er so souverän ist. Bis dann irgendwann der zu erwartende Moment kommt, in dem ihm seine übliche Attitüde nicht mehr weiterhilft (üblicherweise ein Staffelfinale). Gähn.

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    • Gehypt habe ich House nie, aber ich find die Analyse ein wenig überzogen. Kann mir zwar gut vorstellen, dass eine Menge Leute so ticken, aber - na ja. Was ich an einer Figur wie House interessant finde, ist, wie er eben TROTZ seiner Einstellung Freundschaften führt (mal mehr, mal weniger erfolgreich) und dass auch so ein unsensibler Klotz zu Liebe fähig ist. Interessant an solchen Figuren ist doch, welchen Hintergrund ihre Züge haben und wie darauf Bezug genommen wird.

      Nun kann man an der Serie natürlich kritisieren, dass die das nicht zur Genüge tut, aber die Figur als solche? Finde ich hochspannend. Ich erinnere mich dunkel an die Folgen, in denen man ihm einen Klinikaufenthalt aufzwang. Für mich ging's da immer vorrangig um die Psyche dieses Mannes. Andere können das natürlich anders betrachten, glaube allerdings nicht, dass der Hype um die Serie nur am Aufgeilen an einem verdrehten Ideal lag. Vielleicht bin ich aber auch einfach zu idealistisch.

      "Heirs of Miraika"
      Fantasy, Steampunk, LGBT+

      "Dreaming of Dawn"
      Fantasy, Psychological, Depression
    • Ich gebe dir recht, dass die Figur interessant dargestellt ist.

      Was mich zu meinem Beitrag bewogen hat, ist folgendes Setting in Staffel 3 (ich lasse mal den Spoilerbutton weg, weil >5 Jahre alt): House quält einen Polizisten, indem er bei ihm eine Rektaluntersuchung vornimmt und "versehentlich" das Thermometer vergisst. Dieser rächt sich an ihm, indem er Wilson seine DEA-Number entzieht, woraufhin dieser seine Praxis schließen muss, und jenem und dem Team die Gehaltskonten sperren lässt, weil House medikamentenabhängig ist und er ihn deswegen für gefährlich hält.

      Was hier imo interessant ist, ist weniger das Verhalten von House, sondern die Reaktion seines Umfelds. Und das macht genau gar nichts, außer ihn zu schützen. Macht das Sinn? Nein. House übt hier eine Macht aus, die jeglicher Rechtfertigung entbehrt. Denn schaut man sich den Tatbestand einmal genauer an, ist House nur ein Narzisst & Arsch, der in der Serie dafür noch belohnt wird (durch eine Freundschaft mit Wilson, on der keiner weiß, warum sich dieser mit ihm abgibt, durch ein Liebesgeständnis von Cameron, und durch ein Umfeld, das ihn trotz schwerer rechtlicher Vorwürfe und ohne selbst einen Nutzen daraus zu ziehen schützt).

      Im "echten Leben", würde ich einmal sagen, würde ein solcher Mensch mit seinem Verhalten sofort untergehen. Die Serie (oder genauer, die beschriebene Sequenz) vereint somit in einem phantastischen Kontext (es ist immerhin eine TV-Serie) zwei Eigenschaften, die sich sonst nie treffen würden: Narzissmus und eine seltsame Form der Wertschätzung dafür. Ein wunderbarer circle jerk.
    • Okay, das ist nachvollziehbar. Die Sache mit dem Cop hatte ich nicht mehr im Kopf, aber das Ganze ist schon sehr hart an der Grenze. Die Schwäche der Serie sind anscheinend eh die Nebenfiguren (und davon alle), wobei es auf mich immer wirkte, als wolle man den genialen Diagnostiker, der er ja ist, nicht verlieren. Und vielleicht sieht gerade Cameron mehr in ihm oder hat einen ausgeprägten Vater-Komplex - ich kann mich aber gerade an zu wenig Inhalte aus der Serie erinnern, um darauf näher einzugehen. Speziell Cameron empfand ich aber (kann es jetzt halt nur nicht mehr an Beispielen festmachen) immer recht stark, bis sie mit Blondie zusammenkam. Na ja. xD

      Müsste das wohl nochmal gucken, Diskussionsstoff bietet es ja allemal. Und vielleicht ist gerade das ja auch beabsichtigt. Denn ich denke, dass es durchaus Abhängigkeitssituationen gibt, in denen die größten Narzissten mit ihrer Art durchkommen - man nehme nur mal Politiker oder (ganz besonders die) Chirurgen. Was man da Lustiges erlebt, nur weil sie Sachen KÖNNEN, die der Rest nicht kann... Glaub, du unterschätzt die Wirkung, die ein solches Charisma auf die Menschen hat. Ich meine: Wer House guckt aus dem Grund, den du beschrieben hast, der wird auch im echten Leben wenig Rückgrat haben, einem solchen Menschen entgegenzutreten.

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    • Original von Bereth
      Ich meine: Wer House guckt aus dem Grund, den du beschrieben hast, der wird auch im echten Leben wenig Rückgrat haben, einem solchen Menschen entgegenzutreten.


      Pretty much what I said above. ;)
    • Passt nur nicht zu deiner Aussage hier:
      Im "echten Leben", würde ich einmal sagen, würde ein solcher Mensch mit seinem Verhalten sofort untergehen.

      Deshalb hab ich das nochmal hervorgehoben und die Wirkung betont, die ein solcher Mensch auf sein Umfeld haben kann. Denn die schienst du ja zu unterschlagen und lediglich der Serie unrealistische Züge vorzuwerfen, die so unrealistisch aber angesichts solcher völlig natürlichen Dynamiken zwischen "mächtigen" Personen und den Umstehenden gar nicht sind.

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