Den Tod vor dem Gesicht sehen... Eine schreckliche Entdeckung...

    • Original von Salev
      @Warrior_of_Destiny

      Der Tod gehört zum Leben dazu, er ist natürlich. Jeder stirbt. Das ist so klar wie das Atmen. Wenn man ohnehin _nichts_ danach mehr ändern kann, ist es sinnlos, in tiefste Depressionen zu verfallen. Man verändert die Situation dadurch nicht. Natürlich ist man traurig, dass sich etwas so sehr geändert hat, aber irgendwann muss man es akzeptieren. [...]



      Ich verstehe, dennoch wenn ein mitmensch von der Familie bei uns sterben würde, denke ich, dass ich es nicht verkraften werde nach Wochen.
      Aber man muss natürlich auch die Zukunft erblicken und nicht an der Vergangenheit zurück gehen und sich erneut erheulen.
      Du hast recht, man muss einfach nach vorne schauen und nicht zurück.

      Edit: Der verstorbe sollte entweder 16 oder 48 Jahre sein und er war betrunken und sein Handy fiel aus seiner Hand und naja ging auf die Gleisen und ein Schnellzug kam und hatte ihn Überrolt.
      Das habe ich heute gehört, ob es war ist weiß ich noch nicht.

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    • Ich war nach der Schule 9 Monate Zivi auf einer Intensivstation. In der Zeit bin ich zu der Überzeugung gekommen, dass es "nur" eine Frage der Gewöhnung ist, wie viele Menschen man sterben sieht, bis es einen nur noch sehr wenig berührt.
      Der Ausdruck in Krankenhäusern mag recht hart klingen, aber im Prinzip ist es die Wahrheit. Manche Menschen sind selbst Schuld daran, bspw. durch Alkoholismus oder zu großen Drogenkonsum. Andere können nichts dafür, z.B. jene, die erblich bedingt zur Fettleibigkeit neigen und dann Herzprobleme bekommen. Im Endeffekt muss man aber bei beiden Seiten relativ hartgesotten sein, um es verarbeiten zu können.
      Ich war anfangs relativ erleichert, dass noch keiner in meinen Schichten gestorben ist, da mir allein die Tatsache schon nahe ging, am Morgen einen Beutel zu sehen, auf dem ein Teddy saß, der wohl "Werd bald wieder gesund" wünschen sollte und am Vorabend mit einem Patienten eingeliefert wurde. Als dann "der erste Ex" kam, ging mir das sehr nahe. Aber als Zivi hat man leider nicht viel Zeit zum Verarbeiten. Bettstelle desinfizieren, weitermachen. Ich bin dann irgendwann nach der Pause noch rausgegangen, hab mir eine angezündet. Ich glaube, die Schwestern hatten Verständnis. Einige versuchen, sich mit Scherzen aufzuheitern, wenn sie jemanden zur Aufbahrung fahren. Andere schweigen drüber.
      Ich habe jedoch für zwei Sachen eher weniger Verständnis. Das sind zum einen junge bis z.T. sehr junge Menschen, die sich umbringen. Ich bin der Überzeugung, dass es immer eine Lösung gibt, und wenn sie darin besteht, woanders neu anzufangen.
      Manche kündigen es mehrere Male vorher an und werden dadurch nicht mehr ernst genommen, denn wer sich wirklich umbringen will, findet einen Weg. Deshalb wird davon ausgegangen, sie meinen es nicht ernst. Wobei hier der Fehler beim Umfeld zu suchen ist.
      Zum Anderen verstehe ich Menschen nicht, die sich im Prinzip in allerletzter Sekunde noch umentscheiden. Ich will und darf nicht auf genauere Beispiele eingehen, aber es gibt tatsächlich Menschen, die in den letzten Momenten ihren Tod, den sie sich selbst zufügen wollten, zu verhindern. Und Selbstmord ist eine Tat, die man nicht aus plötzlichen Emotionen heraus begehen sollte.
      Mit der Zeit normalisiert sich meine Einstellung zu diesem Thema wieder. Irgendwann, nach ein paar Monaten und vor allem in den letzten Wochen, hatte mich der Tod nicht mehr berührt. Im Gegenteil, er hat mich gestört. Eine Bettstelle mehr zu putzen und im Hintergrund die Angehörigen, die nach einem "Warum?" fragen, auf dass sie die Antwort entweder kennen oder nicht verstehen würden.
      Was sich allerdings bei mir gefestigt hat, ist die Einstellung dazu, wie Menschen sterben. Sie bekommen Medikamente, hängen an Maschinen und liegen nur noch herum. Abgesehen davon gibt es noch andere Dinge, die sich verschlimmern, die ich hier allerdings nicht erwähnen will. Ich war vorher der Meinung, man müsse einen Menschen versuchen am Leben zu lassen, aber das ist kein Leben. Das ist ein Stadium, zu dem ich sage, dass dieser Mensch sterben sollte, denn aus seinen Augen strahlt kein Lebenswillen mehr, wenn er sie aufschlägt, und eine komplette Genesung wäre erst vollzogen, wenn ihn der biologische Tod schon ereilt hätte. Meiner Ansicht nach gibt es in Krankenhäusern zu viele Menschen, die leiden, nur, weil ihre Angehörigen sie unbedingt am Leben erhalten wollen. Der Tod ist ein schmerzhafter Abschied, sicher. Aber wer seinen Mann, seinen Vater oder einfach nur seinen Freund wirklich lieb hat, sollte ihn aufgeben, wenn selbst Ärzte die Lage schon so einschätzen.
      Der Tod gehört zum Leben wie die Nacht zum Tag - oder der Tag zur Nacht, je nachdem, wie man's gern hätte.
      Es sind üblicherweise die, die die, die die die, die nichts wissen, aber im Gegensatz zu diesen glauben, zu wissen, im Wissen, dass sie wissen, belehren können.
    • Wie schon gesagt wurde:
      Der Tod gehört zum Leben... leider, aber anderer Seits... wenn man nicht sterben könnte und unheilbar erkrankt wäre, auf ewig Schmerzen und Leid... wie es mein Onkel und meine Tante hatten... da bin ich froh das es den Tod gibt... Mein Onkel starb aufgrund verdorberner Meeresfrüchte im Ausland an Hepertitis... Meine Tante ging an Gebärmutterkrebs zugrunde... Meine Familie ist ein seelisches Wrack, meine Großmutter flüchtet sich vor der Trauer in eine harte Hülle und meine Mutter wurde depressiv. Mein zweiter Onkel schließt sich nur mehr zuhause ein und "scheißt" auf alles. Ich... ja... ich fange alles ab und denke des öfteren, das alles keinen Sinn hat -.-
      Aber werfe ich mich gleich vor nen Zug O_o?
      Wohl kaum -.- für Selbstmörder habe ich kein Verständnis! Die sind zu feig für das Leben... aber mutig genug für den Tod... etwas seltsam... Bei Gott... ich fürchte den Tod mehr als alles andere, obwohl ich des öfteren eine "Ich-scheiß-drauf"-Einstellung hab. Mein Opa (86) stürzte als er die Hecken schneiden wollte vom Randstein und flog mit dem Hinterkopf auf den Beton. Das Blut rannte ihn in den Kopf hinein... und der Schädel war gesprungen... Im AKH (in Wien) sagte man uns er würde nicht überleben. Natürlich waren alle entsetzt. Aber er schaffte es. Doch... ist er nicht mehr der selbe... er ist eine Hülle seiner selbst... Aber er will nicht sterben! Aber bei ihm hätte ich sogar Verständnis, er muss gewickelt werden, gefüttert, alles, da sein Gehirn keine Befehle für Bewegungen geben kann. Doch selbst wenn er sich noch vor einen Zug schmeißen könnte, er würde es nicht, er hat den Mumm für das Leben. So wie ich, Selbstmörder sind egoisten, die ihre Probleme auf einfachste Art und weise loswerden wollen. (außer wenn die mafia oder was weiß ich im spiel sind...) Eine Leiche in echt sah ich zum Glück noch nie. Aber mir reichten schon die Tiere die ich über die Regenbogenbrücke begleiten musste... das war schon furchtbar... aber einen Menschen, einen toten Menschen zu sehen... OMG
      Ich wünsche mir auch das ich das nie sehen muss!

      @ Sorry ich hab schnelle Gedankensprünge, bitte nicht wundern :3

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    • Meine Oma hatte Darmkrebs, dadurch schon einen Darmverschluss und es war klar, dass sies nicht mehr lang machen würde. Dann waren wir im Krankenhaus bei ihr und sie ist in den Armen meiner Mutter gestorben. Aber so schön wie im Fernsehen war's gewiss nicht. Es kam irgendwie so plötzlich. Sie hat angefangen innerlich zu "brodeln", dann ergoss sich Darminhalt aus ihrem Mund. Und scheinbar war sie im selben Moment auch schon tot. Das war schrecklich. Aber die Schwestern haben sie dann gewaschen und haben sie uns noch einmal sehen lassen. Ich war aber recht froh, dass es dann vorbei war. Ihre Finger hatten irgendwie schon angefangen abzusterben und waren ihr so kalt, dass sie sie in den Mund gesteckt hat, um sie zu wärmen. Und geredet hat sie auch nicht mehr. Der Tod war wohl eine Erlösung für sie und alle Beteiligten.
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      ε=ε=┌(๑ʘ∀ʘ)┘ ~zelda speedrun strats OP~ ヽ( ̄д ̄; )ノ=3=3
    • Original von Lady Kaya
      für Selbstmörder habe ich kein Verständnis! Die sind zu feig für das Leben... aber mutig genug für den Tod...

      an dieser stelle koennte man sich natuerlich fragen, wer das recht hat, an eine person die forderung zu stellen, sich dem leben stellen zu muessen. ist jedes individuum verpflichtet, sein leben unbedingt leben zu muessen?
      mir ist bewusst, dass es so etwas wie den selbsterhaltungstrieb gibt und die frage, inwieweit der mensch faehig ist, die grenze zwischen lebenswille/-drang und dem entgegengesetzten begriff zu ueberschreiten, ist sicherlich eine interessante, aber schlussendlich muss doch jeder selbst entscheiden, ob er teil des grossen raederwerks sein will oder nicht (der mensch ist grundsaetzlich ein gesellschaftstier und hat hier auch diverse aufgaben zu erfuellen, aber insgesamt sehe ich das individuum doch vor dem kollektiv- gerade wenn es um die grundsaetzlich frage nach recht auf leben und ableben geht).
      natuerlich spreche ich dir deine meinung nicht ab, denn selbstverstaendlich gibt es bei diesem thema unterschiedliche meinungen.

      So wie ich, Selbstmörder sind egoisten, die ihre Probleme auf einfachste Art und weise loswerden wollen.

      wieso sollte man egoistisch sein? das eigene leben gehoert niemandem sonst. nicht dem staat, nicht der gesellschaft und nicht der familie. egoismus an dieser stelle vorzuwerfen, wo man grundlegend niemandem etwas schuldet, finde ich in der formulierung irgendwie falsch. sich dafuer rechtfertigen zu muessen, was man mit der eigenen existenz anstellt, entspricht imo nicht dem autonomiestreben, das jedem zustehen sollte (zu beachten ist natuerlich der vorrang des kategrorischen imperativs). was den zweiten teil deines satzes angeht, koenntest du natuerlich teilweise recht haben.


      letztendlich ist der tod der preis fuer das vorangehende leben. wer fuehlen, atmen und von mir aus lieben will, muss fuer diese 'faehigkeiten' selbstverstaendlich einen preis zahlen. so sehe ich das jedenfalls.
      »Denn wir können, wenn wir nur die Entschlossenheit besitzen,
      die Hure Erinnerung und ihr ganzes Gelumpe und Gesindel aus dem Haus weisen.«

      - Virginia Woolf -
    • Der Tod ist unbezahlbar, wenn ein Mensch den tod zu bedenken hat muss er wirklich sehr große langeweile haben..., denn ich finde das viele Menschen auf dieser Welt nicht genug haben und möchten lieber immer mehr leben statt sterben.

      Es gibt auch wenige Menschen wo sie vor den tot rein keinen Angst haben und nehmen alles auf ihrer Hand, auch wenn ihr Leben manchmal beschissen geht und solche Menschen würde ich mehr respecktieren als all die anderen.

      Das ist meiner Meinung nach.
    • Ich würde Selbstmörder auch nicht als Egoisten bezeichnen.

      Der Mensch hat (wie eigentlich jedes andere Wesen auf der Erde) den Instinkt zu überleben, damit die Rasse nicht ausrottet (deswegen gibt es natürlich auch den Schmerz).
      Ich könnte mir einfach nicht vorstellen, einfach aus dem Fenster zuspringen und alles zu beenden und ich glaube einem Selbstmörder muss es schon ziemlich schlecht gehen, damit er sowas in Erwägung zieht. Aber wenn das Leben nur noch Schmerz und Qual ist, dann ist es imo nichts Schlimmes (außer man reißt irgendwelche anderen Leute mit in den Tod, das ist dann Wahnsinn).

      @topic
      Den einzigen Toten, den ich gesehen habe, war mein Großvater, aber da hab ich kaum Trauer empfunden, weil wir nicht die selbe Sprache gesprochen haben bzw. nie etwas zusammen getan haben.
      Grüße: The One called Link, Triforce-Link, dark-linky, Bad Boy, Anubis, MC Flurry, Saku, blue Link ^^



    • Ich bleibe bei meiner Meinung das Selbsmörder Egoisten sind. Egal was andere sagen, mein Leben ist auch nicht leicht, im Gegenteil, oft würde ich mich am Liebsten in einem Loch einbuddeln und auf bessere Zeiten warten und bringe ich mich um? Nein -.-

      @Ich hör schon auf zu spamen, aber das musste noch sein -.-
    • Als es einen Bekannten von mir traf, der kaum sein 20. Lebensjahr überschritten hatte, wurde ich noch am selben Tag aus meiner heilen Welt geschleift. Beim Fahrradfahren verünglückt.
      Ich selbst war zu der Zeit nicht am Unfallsort, aber ich kenne welche, die es waren und noch nach den Krankenwagen gerufen haben - doch es war nichts mehr zu retten. Ich hab mich noch lange danach ziemlich scheiße gefühlt, besonders bei der Beerdigung; ich hab den Kerl nicht sonderlich gemocht, wegen seiner Kopf-Durch-die-Wand-Einstellung, aber es war trotzdem schlimm. Besonders weil mir dann zum ersten Mal wirklich klar wurde, wie vergänglich das Leben ist, wie fragil und zerbrechlich.
      Und grade weil ich ein egoistisches Mitleid mit mir und seinen Bekannten, die so plötzlich mit dieser Wahrheit konfrontiert wurden, bekommen habe, habe ich mich erst recht schuldig gefühlt. Weil ich nicht nur um ihn trauerte, sondern auch um die heile Welt, die mit seinen Tod zu Bruch gegangen war.
      Dieser gedanke ist egoistisch und niederträchtig, aber manchmal frage ich mich wirklich, wen es schlimmer getroffen hat; den Toten oder die Zurück geblieben.

      [SIZE=6]
      A brief candle; both ends burning
      An endless mile; a bus wheel turning
      A friend to share the lonesome times
      A handshake and a sip of wine
      So say it loud and let it ring
      We are all a part of everything
      The future, present and the past
      Fly on, proud bird
      You're free at last.
      [/SIZE]
    • @Lady Kaya: Selbstmörder bringen sich nicht einfach um, weil sie sehr schlechte Noten in der Schule haben oder ihren Opa verlieren, sondern denen geht es wirklich so dreckig, sodass es für sie anscheinend keinen Ausweg mehr gibt. Manche sind dann psychisch so am Ende, dass das Nichts eine Erlösung für sie wären, und zwar der Tod.
      Stell dir vor, alle deine Familienmitglieder und nahen Verwandten sterben bei tragischen Unfällen, du wirst schwer gemobbt, hast keine Freunde und hast keine gute Chance auf einen Abschluss mehr, sondern fliegst aus der Schule raus. Noch hinzu brennt dein Haus ab, sodass du nichts mehr hast. Manche sind in so einer Situation psychisch schon so sehr belastet und würden da lieber den Tod als ein ewiges leidendes Leben auf der Straße wählen.
      Egoistisch würde ich Selbstmörder erst nennen, wenn sie sich zum Beispiel mit einer Bombe auf dem Marktplatz sprengen und somit mehrere Unschuldige mit in den Tod nehmen.

      @Topic: Ich habe noch nie einen toten Menschen zu Gesicht bekommen. Allerdings habe ich schon oft Kadaver gesehen und das auch oft bei meinen Haustieren. Für die ersten paar mal kann ein Kadaver einen Schock hinterlassen, aber mit der Zeit gewöhnt man sich daran und trauert nur noch, falls es jemand war, der einem so ans Herz geschlossen war. Zerfledderte bzw. zerfetzte Kadaver können immer unappetitlich sein. Ich zum Beispiel sah mal einen Igel am Straßenrand sehen, der platt und länglich gedehnt war. Der Bauch war total aufgerissen und die Innereien guckten schon halb verwest raus. Beim ersten Anblick war es ein Schock, doch wenn man dran denkt, dass es nur lebloses Fleisch ist, kann es einem nicht mehr so stark schocken. Die nächsten Kadaver die ich sah, waren nicht mehr so schlimm, weil ich mich dran gewöhnte. Menschliche Überreste sind aber anders als Kadaver und können schon länger anhaltende Alpträume etc. hervorrufen. Aber ich selber habe noch keine Leiche gesehen, weshalb ich dazu nichts sagen kann.
    • Original von Sesshomaru
      @Lady Kaya: Selbstmörder bringen sich nicht einfach um, weil sie sehr schlechte Noten in der Schule haben oder ihren Opa verlieren, sondern denen geht es wirklich so dreckig, sodass es für sie anscheinend keinen Ausweg mehr gibt. Manche sind dann psychisch so am Ende, dass das Nichts eine Erlösung für sie wären, und zwar der Tod.
      Stell dir vor, alle deine Familienmitglieder und nahen Verwandten sterben bei tragischen Unfällen, du wirst schwer gemobbt, hast keine Freunde und hast keine gute Chance auf einen Abschluss mehr, sondern fliegst aus der Schule raus. Noch hinzu brennt dein Haus ab, sodass du nichts mehr hast. Manche sind in so einer Situation psychisch schon so sehr belastet und würden da lieber den Tod als ein ewiges leidendes Leben auf der Straße wählen.
      Egoistisch würde ich Selbstmörder erst nennen, wenn sie sich zum Beispiel mit einer Bombe auf dem Marktplatz sprengen und somit mehrere Unschuldige mit in den Tod nehmen.



      Da gebe ich dir recht, solche selbst Mörder abscheue ich zum abgrund, solche Menschen gehören nicht in den tot sondern Geschlagen.
      Ich hasse solche Menschen ganz ehrlich, denn das sind keine Menschen mehr sondern Monstern in menschenlichen Form finde ich.
      Doch wenn die Menschen wo du schon sagtest Sesshomaru wo psychisch nicht es gut geht und alles verloren haben und nichts mehr tun können ist der Tot das einzigste was sie machen müssen...
      Es gibt selten Menschen wo sie in diesen Albtraum wieder aufwachen und das vergessen und sagen: "ach scheißdrauf auf, auf was neues", und vergessen die Vergangenheit und fangen einfach ein neues Leben.
      Sowas finde ich mutig bei so einen Menschen und das er wirklich auf was neues anfangen will und das ganze vergessen möchte...
    • "Letztendlich ist der Tod keine große Sache. Man macht ein Riesen Geschiss daraus, aber wenn du’ s aus der Nähe siehst, ist es nichts. Nur ein Körper ohne Leben. Bei den Menschen ist es wie bei den Tieren. Man liebt sie, man begräbt sie und dann ist es vorbei."
      - Menschenfeind

      Dieses Zitat beschreibt es recht gut.
      Nüchtern, ohne die Gefühlsduselei, die mit dem Tod verbunden ist.
      Der Tod ist nichts schlimmes, nichts, vor dem man angst haben muss.

      Der Tod ist kein böser schwarzer Mann mit Sense, sondern eine Art Erlöser (bei Krankheit und Schmerz), ein Begleiter auf den Weg ins Jenseits.
      Freund, nicht Feind.

      Vielen Menschen wären mit dem Tod besser dran, als wenn sie durch Maschinen am "Leben" erhalten werden und dahinvegetieren.
      Ohne Sinn, ohne Leben, Ehrgeiz und Gefühl.
      Sie werden an der Maschine angeschlossen, da ihre Verwandten egoistisch sind und nicht von dieser Person loslassen wollen.

      Ich liebe meine Großeltern, wirklich.
      Als ich klein war, waren sie immer für mich da und haben mich bedeutend geprägt (bin Scheidungskind und mein Vater musste oft arbeiten) und nun bin ich für sie da.
      Fahre sie ins Krankenhaus, betreue sie, falls jemand nicht da ist und erledige einen Teil der Einkäufe.
      Das alles selbstverständlich, in meiner freien Zeit, neben der Arbeit.
      Würden sie sterben (woran ich nicht mal denken möchte - aber darauf muss ich mich einstellen), würde es mir sehr weh tun.
      Und das aus dem egoistischen Grund, dass ich dann ohne die Beiden dastehe und 2 mir sehr nahe stehende und geliebte Personen genommen werden.
      Den Beiden wird es im Jenseits gut gehen, dass weiß ich.

      Zu den Selbstmördern:
      Sie waren zu schwach und sind die Trauer nicht wert.
      Das Leben ist eine Prüfung, die wir zu bestehen, oder an der wir zu scheitern haben.
      Die Schwachen verenden, so ist der Kreislauf der Natur.
      Wer sich der Aufgabe nicht gewachsen sieht, soll sie mit Würde abgeben, aber nicht andere dadurch belästigen, bzw. mit reinziehen.
      ...
    • Zu den Selbstmördern: Sie waren zu schwach und sind die Trauer nicht wert. Das Leben ist eine Prüfung, die wir zu bestehen, oder an der wir zu scheitern haben. Die Schwachen verenden, so ist der Kreislauf der Natur. Wer sich der Aufgabe nicht gewachsen sieht, soll sie mit Würde abgeben, aber nicht andere dadurch belästigen, bzw. mit reinziehen.

      Holla, das ist aber mal ne harte aussage. Was ist mit unseren kleinen Amokläufern? Was ist mit Selbstmordattentätern?
      Dann gibt's noch die krankheitsbedingt Depressiven, noch die, die echt wenig zu lachen haben (Zangsprostitution etc.)
      huhu...


      Ich selbst hab dem Tod so noch nicht ins Gesicht grinsen können. Ob das jetzt nun positiv oder negativ ist... nja.

      Weiter zu den Selbstmörden, klar, ich find's auch ziemlich sch... wenn sich einer vorn zug schmeißt / erhängt o.Ä.
      Wenn man mal bedenkt das jeder Zugführer in seiner Karriere mindestens 3 Leute über die Schienen schmiert... Ich möchte den Beruf nicht haben. Bei uns am Bahnhof hat ja auch mal ein Kind einen Arm gefangen.
      Ob die nun an sich denken ist die Frage. Aber es gibt wesentlich reinlichere Methoden sich umzubringen...

      Njam, nebenbei, hat einer von diesen "Selbstmord instant beuteln" gehört?
      Wurden von einer Amerikanischen Firma vertrieben für 35 dollar. Mitsamt Medikamenten und Beutel mit weichen und nicht wieder zu öffnenden Band. Zwar wird vom deutschen Vertreiber (der es offiziell nicht mehr vertreibt... offiziell) und den Amerikanischen Zuständigen behauptet, es würde 100% funktionieren und die Person mehrfach nach Gründen/usw fragen.
      Im endeffekt musste man nur die Addresse und das Geld abschicken.
      Auch, dass 70% der "Benutzer" diese Falle überlebten und in Zukunft mit schweren Hirnschäden leben müssen ist nicht grade das non plus ultra
    • Original von Shadow mirrorWas ist mit unseren kleinen Amokläufern?

      Sie wollen Aufmerksamkeit.
      Diese bekamen sie nicht und steigern sich in dme Irrglauben, so zu Ruhm und Ehre zu gelangen.

      Original von Shadow mirrorWas ist mit Selbstmordattentätern?

      Falscher Glaube führt leicht zu Fanatismus.
      Und dazu sind selbst Idioten fähig, sehen aber nicht, dass sie nur Marionetten im Machtspiel anderer sind.

      Original von Shadow mirrorDann gibt's noch die krankheitsbedingt Depressiven, noch die, die echt wenig zu lachen haben (Zangsprostitution etc.)

      Es gibt IMMER einen Weg.
      Leicht ist es nicht, aber möglich.
      Wir sind für unser Leben selbst verantwortlich und können keinem anderen die Schuld an unserem eigenen Versagen geben.

      Ich selbst bin eher Pessimist, als Optimist.
      Einfach, weil ich die Dinge sehe, wie sie sind und nicht so, wie ich sie gern hätte.
      Der Suizid ist für mich keine Option, da ich an meiner Aufgabe nicht scheitern will.
      Obwohl es stellenweise schwer, sehr schwer und hart ist.
      ...
    • Falscher Glaube führt leicht zu Fanatismus. Und dazu sind selbst Idioten fähig, sehen aber nicht, dass sie nur Marionetten im Machtspiel anderer sind.

      Was ist falscher Glaube? :3. und nebenbei, ich glaub nicht, dass bei dem fehlgeschlagenen Anschlag an Hitler unbedingt ein religiöser Grund steckte.

      Es gibt IMMER einen Weg. Leicht ist es nicht, aber möglich. Wir sind für unser Leben selbst verantwortlich und können keinem anderen die Schuld an unserem eigenen Versagen geben.

      Ähm... ich... würde sagen nein. Lass dich nicht allzu sehr vom "heileweltsbild" blenden. Europa ist doch noch sehr gut dabei, aber was ist mit den Opfern, den Verstümmelten, die keine chance mehr haben, die genau wissen, dass es nur noch den Tod und einen grausamen Tod gibt....
    • Original von Shadow mirror
      Was ist falscher Glaube? :3.

      Alles, was dem Königtum Christi widerspricht.

      Original von Shadow mirror
      und nebenbei, ich glaub nicht, dass bei dem fehlgeschlagenen Anschlag an Hitler unbedingt ein religiöser Grund steckte.

      Hinter welchem?
      Es gab viele.
      Missgunst und Neid sind eher als Ursache zu suchen, als Ablehnung seiner Politik.

      Original von Shadow mirror
      Ähm... ich... würde sagen nein. Lass dich nicht allzu sehr vom "heileweltsbild" blenden.

      Mit heiler Welt brauchst du mir nicht zu kommen. ;)
      Die kenne ich nur aus Erzählungen und Filmen, hehe.
      Vielleicht ist es meine Verachtung für Schwäche, eventuell mein Glaube oder auch einfach der Urinstinkt Überlebenswille, bzw. eine Mischung aus allem oder doch etwas völlig anderes.
      Ich weiß es nicht, aber auf jeden Fall werde ich nicht aufgeben, da ich mich sonst nicht mehr im Spiegel betrachten könnte.

      Original von Shadow mirror
      aber was ist mit den Opfern, den Verstümmelten, die keine chance mehr haben, die genau wissen, dass es nur noch den Tod und einen grausamen Tod gibt....

      Wer sterben soll stirbt.
      Wer einen solchen Anschlag oder Unfall überlebt, dessen Leben soll noch nicht vorbei sein.
      Wenn Gott mit einem noch etwas vor hat oder die Aufgabe noch nicht erledigt ist, wird man weiterleben.
      Sollte die betreffende Person an einer Maschine hängen und künstlich am Leben erhalten werden, zählt das nicht als Überleben.
      Die Person muss schon in der Lage sein, selbst Entscheidungen treffen und handeln zu können.
      ...
    • Es liegt mir fern, jetzt als das große Arschloch rüberzukommen, aber mal im Ernst, Zawa: So viel Arroganz auf einem Fleck sieht man selten. Vielleicht solltest du erst mal ein wenig damit anfangen, andere Weltbilder als dein eigenes zu akzeptieren, bevor du glaubst, über die Entscheidungen und Schicksale anderer urteilen zu können.


      Ich will weder sagen, dass Selbstmord etwas Gutes ist, noch irgendwelche Suizidattentäter verteidigen, aber nicht alles auf der Welt ist so, wie du es zu sehen glaubst. Wirklich nicht.


      (Ja, man kann draufklicken)
    • Original von Ulyaoth
      aber nicht alles auf der Welt ist so, wie du es zu sehen glaubst. Wirklich nicht.

      Wessen Sichtweise und welchen Standpunkt soll ich als "wahr" ansehen und akzeptieren, wenn nicht meinen eigenen?

      Original von Phael
      So viel zum Thema Fanatismus. :rolleyes:

      Überzeugung und Geradlinigkeit haben nichts mit Fanatismus zu tun.
      Fanatismus ist das Ergebnis blinden Irrglaubens, während ein fester Glaube das Ergebnis einer (langen) Suche ist.
      Ich urteile nicht über Ungläubige, da es mir nicht zusteht und jemand höheres über sie richten wird.
      Aber ich weine ihnen keine Träne nach.
      Wenn mich das in deinen Augen zum Fanatiker macht, soll es so sein.
      Das ist deine Meinung, nicht meine.
      ...
    • Original von Ulyaoth
      Es liegt mir fern, jetzt als das große Arschloch rüberzukommen, aber mal im Ernst, Zawa: So viel Arroganz auf einem Fleck sieht man selten. Vielleicht solltest du erst mal ein wenig damit anfangen, andere Weltbilder als dein eigenes zu akzeptieren, bevor du glaubst, über die Entscheidungen und Schicksale anderer urteilen zu können.


      Ich will weder sagen, dass Selbstmord etwas Gutes ist, noch irgendwelche Suizidattentäter verteidigen, aber nicht alles auf der Welt ist so, wie du es zu sehen glaubst. Wirklich nicht.


      Darf ich mich dir anschließen?


      @Topic: Ich hatte das Glück, noch nicht erlebt zu haben wie jemand vor meinen Augen stirbt. Allerdings finde ich es sehr traurig, dass wenn man etwas davon mitbekommt, meist das ganze Umfeld sich darüber das Maul zerreißt.... Naja, es ist menschlich. Solange es die Angehörigen nicht erreicht, den Toten stört es sowieso nicht. Aber es ist nicht schön da zuzuhören.
      [Blockierte Grafik: http://img829.imageshack.us/img829/698/mgscomic14.jpg]
      ...in that case, can we just skip the talking and fight already? - NO!