Drogen - alltägliche Sache unter Jugendlichen?

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    • @ Mr. TOM: Gerade vor zwei hat Sirius davon gesprochen, dass Drogen hier nicht verharmlost werden sollen. Deinem Post zufolge ist Hanf jetzt gesund. Entschuldige, aber da muss ich doch mit dem Kopf schütteln.

      Was verstehst du darunter, dass es "keinen Suchtfaktor" hat? Jedes Rauschgift und viele Dinge mehr können süchtig machen. Vielleicht gerät man nicht so sehr in körperliche Abhängigkeit wie bei anderen Drogen, aber eine psychische Abhängigkeit kann allemal entstehen.

      Und das mit Arschloch will ich gerade überhört haben. Wenn man sich um jemanden sorgt, weil er mit gefährlichen Substanzen spielt (und sich für auch so cool hält) ist man also ein Arschloch ja? Pass bitte auf, was du hier in einem öffentlichen Forum postest...
    • Original von Gastredner
      Original von Acrobat reader
      Die Konsequenzen trägt dann der Konsument, und zwar nur der.

      Ah ja: Wenn dann also mal wieder ein Betrunkener vollkommen dicht mit seinem Wagen in eine Familie rast, diese alle tötet und selbst mit ein paar Prellungen davon kommt - ja, dann trägt wohl nur er die Konsequenzen, richtig?
      Oder wenn einer im Rausch Wahnvorstellungen bekommt und jemanden mit einem Messer niedersticht, weil er ihn für den Teufel oder das Monster aus dem Schrank hält - dann trägt wohl auch nur der Messerstecher die Konsequenzen, richtig?
      Oder wenn einer, vollgedröhnt mit LSD, sich in der irrigen Vorstellung, er könne fliegen, von seinem Balkon im sechsten Stock stürzt und direkt vor einer Gruppe Kleinkinder auf dem Gehsteig landet - dann trägt wohl auch wieder nur der Konsument die Konsequenzen, richtig?

      Original von Acrobat reader
      signed. Es gibt ja kaum was, das ich mehr hasse als Moralapostelei bezüglich Fragen der freien Selbstbestimmung. Ich frag mich immer wieder, wer Leuten das Recht gibt, anderen vorzuschreiben, wie sie mit ihrem Körper umgehen sollen.

      Siehe oben. Das sind sicherlich nicht für die große Mehrheit repräsentative Fälle, aber sie kommen oft genug vor, dass der Staat - der mir, als seinem Staatsbürger, bestimmte Sicherheiten zu geben hat - überlegen muss, diesem Verhalten(bzw. den Ursachen dieses Verhaltens) einen Riegel vorzuschieben.
      Prinzipiell bin ich auch der Meinung, dass der Mensch selbst das Verfügungsrecht über sein Leben haben sollte - aber alles hat eine Grenze, auch das Verfügungsrecht. Und die ist dann erreicht, wenn man durch das eigene Verhalten anderen Personen schadet bzw. dies billigend in Kauf nimmt.
      Auch könnte ich fragen, wie du es denn findest, dass Leute auf deine Kosten im Krankenhaus liegen, weil sie sich jahrzehntelang den eigenen Körper aus purer Idiotie vergiftet haben. Allerdings wäre die Frage wohl ein wenig unangebracht bzw. zu kapitalistisch, da hinter solchen Geschichten desöfteren ja auch mal ein "tragisches Schicksal" steckt.


      Die Konsequenz für den Körper des Betroffenen trägt er. Unfälle, Morde, etc. werden durch Missbrauch der Substanzen hervorgerufen. In Abstrichen kann man's mit der Ballerspiel -> Amoklauf - Frage vergleichen. Wenn ich mir'n LSD-Trip verpasse, seh ich bunte Farben, höre intensiver, die Zeit scheint still zu stehen. Man bekommt Halluzinationen und fühlt intensiver. Das sind die Auswirkungen von LSD. Was der Mensch damit anstellt, bleibt dem Menschen überlassen. Immerhin töten Waffen doch auch keine Menschen, oder?
      Kokain hat zB die schöne Eigenschaft, den Menschen für kurze Zeit leistungsfähiger zu machen. Er kann klarer denken und ist kreativer. Schreibt der Mensch auf Kokain ein gutes Buch, passt die Sache. Liegt der Mensch auf Kokain versifft unter der Brücke und gammert nach den letzten Kröten für die nächste Line, passt die Sache auch. Der Stoff ist derselbe, der Mensch isses nicht.

      Was ich dir und dem Rest eigentlich auch, versuche klarzumachen ist, dass ein kategorisches Ablehnen und Verteufeln aller bewusstseinserweiternder Substanzen eigentlich kaum zielführend ist. Ich selbst bin diesbezüglich unbefleckt, aber das, was Bekannte oder Neutrale in Zeitschriften u.ä. berichten, klingt imo sehr, sehr reizvoll. Da ein verantwortungsbewusster Umgang damit aber nicht garantiert ist (und das ist er meistens nicht), lehnt der vernünftige Mensch das großartige Angebot, das seinem Gehirn da gemacht wird, natürlich ab. Wer's nicht tut, ist selbst schuld. Wenn aber jemand die Droge so gebraucht, wie man sie gebrauchen sollte, seh ich keinen Grund, diesen Menschen dann aufm moralischen Abstellgreis zu parken.

      Wie gesagt: Waffen töten auch niemanden, der am Abzug tut's. Wobei Waffen auch zum Töten konstruiert werden.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Acrobat reader ()

    • ist kokain eigentlich ein Amphetamin?

      ich weiß es nicht, wobi Amphitamine im allgemein die Leistungsfähigkeit um welten erhöhen vorallem die körperliche, die geistige aber glaube ich auch.
      aber dass es sich ansonsten positiv auswirkt glaube ich eher weniger.
      Drogen im allgemeinen, je nachdem... verkürzen dass Leben.
      Das Leben wird dadurch meistens erheblich verkürzt und dass dies kein vorteil ist muss man ja nicht weiter erklären.
      wobei ich weiß nicht ob das Normal ist, aber meine Leistungsfähigkeit egal ob geistig oder körperlich kann ich auch durch Wodka erhöhen, solange ich nicht mit der dosis übertreibe.
      aber das ist wieder ein anderes Thema. wobei alkohol auch ne droge ist, nur eben legal.

      was man über kokain häufig hört.......
      die Personen haben dann immer angeblich Gott getroffen.
      was mich zu der Theorie bringt, dass Kokain für die enstehung von Religionen gesorgt hat.
      die Nasenschleimhäute leiden jedenfalls darunter.
      und die Leistungsfähigkeit ist nich nur mit drogen zu erhöhen.
      was dabei ebenfalls ne Rolle spielt ist Sauerstoff, die richtige ernährung, genügend flüssigkeit, das wohlbefinden und vorallem die Psyche.
      all son kram. und begabung...... aber es kann eben nicht jeder mensch begabt, hochbegabt oder genial sein.
      gibt nicht viele Wunderkinder. aber deswegen zu drogen zu greifen halte ich für die falsche lösung.
    • Original von HustenManager
      und die Leistungsfähigkeit ist nich nur mit drogen zu erhöhen.


      dazu sollte man erwähnen, dass Drogen die Leistungsfähigkeit SEHR kurzzeitig erhöhen, man danach aber ganz am Boden der Leistungsfähigkeit ist.
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    • @Acrobat Reader:
      Ich bin eigentlich auch nicht dafür, diese Dinge direkt vollständig und ohne Kompromisse zu "verteufeln", wie du es sagst.
      Dummerweise erscheint es zumindest mir so, dass der Großteil jener Menschen, die diese Drogen konsumieren, auch von ihnen abhängig sind. Und gerade diese Abhängigen sind zuweilen eine besondere Gefahrenquelle. Kokain ist nichts, was man sich mal eben so gibt und es dann wieder sein lässt, wie z. B. Alkohol. Viele dieser Drogen machen sehr schnell süchtig und treiben die Menschen damit nur allzu oft in den Abgrund. Und da sehe ich den Staat gefordert: Ich bin dafür, dass der Mensch selbst derjenige sien sollte, der darüber zu bestimmen hat, wie er sich und seinen Körper (oder sein ganzes Leben) behandeln möchte, jedoch denke ich zugleich, dass ein Staat sich um seine Bürger kümmern und auch mal sorgen sollte. Dazu gehört, dass er diesen Menschen die Chance gibt, ihre aktuellen Lebenseinstellungen nüchtern zu betrachten und vielleicht auch zu ändern.
      Ach, verdammt, ich kann es gerade nicht gut beschreiben - hab heute wohl zu wenig Schlaf gekriegt.
      Ich würde es vielleicht mit Selbstmördern vergleichen: Wer hier in Deutschland versucht, sich das Leben zu nehmen, wird in die Psychiatrie eingewiesen.
      Ich unterstütze diese Maßnahme, denn ich schätze, viele Selbstmörder befinden sich gerade nur in einer schwierigen Phase oder leiden unter Krankheiten(z. B. Depressionen), die sie zum Suizid treiben, ohne dass die Leute ordentlicht darüber nachgedacht und alle Lösungswege für ihre Probleme erkundet haben. Diesen Menschen muss man die Chance einräumen, alle erdenkliche Hilfe zu bekommen und sich dadurch wieder für das Leben zu entscheiden. Wer jedoch weiterhin darauf besteht, sich das Leben nehmen zu wollen - ich könnte in diesem Falle keinen Grund erkennen, wieso der Staat ihn mit Gewalt daran hindern sollte.
      Der Vergleich mag vielleicht ein wenig hinken, doch ich denke, er illustriert zumindest einigermaßen, was ich oben zu erklären versuchte.
      So, und nun geh ich ins Bett...
    • Drogen sollten meiner Meinung nach nicht für jeden und überall zugänglich sein. Es sollte kein System „Jeder soll tun, was er für richtig hält“ herrschen, weil nicht jeder Mensch seriös ist und damit umzugehen weiß. Kinder und Jugendliche sollten an Drogen schon gar nicht kommen, da sie eben i.d.R. nicht einschätzen können, welche Auswirkungen Drogen haben und was sie da eigentlich tun (Massenzwang, Spontanität). Ü18 muss definitiv herrschen.

      Ein großes Dito muss ich an Gastredner weitergeben. Herrlicher Beitrag. Denn der Rausch kann ganz klar auch andere Menschen ins Unglück stürzen.
      In Coffeeshops würden sehr teure Drogen allerdings nicht stören. A) könnte sie sich kaum einer leisten, b) wäre es im Rahmen der Coffeeshops und nicht irgendwo auf der Straße (weniger Gefahr) und c) sieht der „Barkeeper“ den Zustand der Leute und kann entsprechend für Maßnahmen sorgen (nicht ohne Taxi-Anruf nach Hause lassen usw). Die Einnahme größerer Dosierungen an anderen Orten (z.B. Kliniken, speziellen Forschungszentren etc.) dürfte _nur_ unter geeigneter Aufsicht stattfinden, da man in diesen Zuständen nicht klar denken kann. Das Resultat kann gerne sein, dass man aus dem Haus rennt und Menschen tötet, weil man denkt, man würde sie mit einer bunten Feder (Messer) kitzeln.
      Hier muss es klare Anweisungen und Rahmenbedingungen geben, damit das Ganze nicht aus dem Ruder läuft.

      Original von Roy
      Der deutsche Staat weiß immer besser, was gut für den Bürger ist und wir müssen uns damit abfinden.

      Der Regierung würde ich an deiner Stelle nicht blindlings vertrauen. Dass sie sehr wohl sehr eigensinnig handeln kann, ist zu oft bewiesen (keine Mindestlöhne, kein einfaches Steuersystem à la Kirchhoff, ganz klar damit sich Reiche weiterhin rausschmuggeln können usw.).

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Salev ()

    • Original von Salev
      [...]In Coffeeshops würden sehr teure Drogen allerdings nicht stören. A) könnte sie sich kaum einer leisten[...]

      Also können deiner Meinung nach reiche Leute besser und verantwortungsbewusster mit Drogen umgehen, als eher Ärmere?

      Bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob ich so einem Drogengesetz zustimmen kann...


      Top 4™ Bruno
      Think original.

    • Ich denke, man könnte wohl eher annehmen, dass die Drogen dort sich auch Leute aus dem Mittelstand leisten könnten, nicht jedoch jene Personen, die bereits am Rande der Existenz leben und ansonsten womöglich nur dazu gebracht werden würden, das bisschen Geld, was ihnen zur Verfügung steht, in einen sinnlosen Drogenrausch zu "investieren."
    • Dann sind die Formulierungen "sehr teure Drogen" und "kaum leistbar" aber mehr als nur verdammt schlecht gewählt, sondern haben in diesem Fall mit der von Salev vertretenen Meinung schlicht nichts mehr zu tun, falls deine Interpretation der Wahrheit entsprechen sollte.

      Denn wenn sich "kaum jemand" Drogen leisten kann, fällt unter diese Kategorie sicher nicht der Mittelstand.


      Top 4™ Bruno
      Think original.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Phael ()

    • Ich bin kein Befürworter von Drogen, aber für eine gewisse Freiheit.
      Wenn man sich Zigaretten nicht mehr leisten könnte, würden weniger Menschen rauchen -> weniger Schäden.
      Wenn Drogen zu teuer sind, ist der Verfall zur Abhängigkeit nicht mehr dermaßen groß, weil man einfach nicht das Geld hat, sich eine nächste Dosis zu kaufen. Wenn Drogen billig wären, könnte man zu einfach in Abhängigkeit geraten.
    • Ja, nur wird diese Freiheit dann nur den reicheren Gesellschaftsschichten zugesprochen, während es Leuten die weniger Geld haben, vorenthalten wird.

      Da bin ich ehrlich gesagt lieber für ein liberaleres Antidrogenesetz, welche sog. "harte Drogen" zwar als illegal einstuft, jedoch ohne gleich sie und die Konsumenten zu "verteufeln" wie hier schon so schön gesagt wurde, als eine Zwei-Klassen-Drogenpolitik zu propagieren, und reichen Leuten aus unerfindlichen Gründen mehr Verantwortung mit Drogen zu unterstellen.


      Top 4™ Bruno
      Think original.

    • Der Staat hätte eine prima Einnahme.

      Außerdem:
      Drogen sind keine Reichen-Auszeichnung à la Kaviar. Wenn man als Reicher seriös bleiben will, pumpt man sich gewiss nicht mit dem Zeug voll. Es geht hier nur um den allgemeinen Schmerz beim Geld-Ausgeben.

      Hohe Kosten schränken den Konsum im Allgemeinen immer ein.

      Man könnte aber auch anders verfahren:
      Es wäre auch sinnvoll, wenn solche Coffeeshops Drogentests vor der Bedienung ausführen würden, um keine Süchtigen zu "züchten", da der Drogenstand einem bewusst wäre und bei zu hohem Konsum die Angestellten den Kunden im Konsum einschränken könnten. Wenn ein solcher Suchtler aber weiterhin auf Drogenkonsum bestehen würde, müsste er zu einer Beratungsstelle, die selbst entscheiden müsste, wie schlimm und für Mitmenschen gefährlich der Zustand ist. Dies meint die Aggressivität, die auch auf andere Menschen übertragen wird (inkl. Wahnvorstellungen) und zu Unkontrollierbarkeit führt, sodass die Beratungsstelle bei Entzug eine Dosis-Steigerung stoppt, aber einen Entzug Schritt für Schritt einleiten kann.
      Im Idealfall sollten aber alle Coffeeshops dafür sorgen, dass es so weit nicht kommt.

      Fakt ist einfach, dass man aufpassen muss, dass mit Drogen nicht zu leicht hantiert wird, sodass man sich bei Drogen-Legalität nicht an jeder Ecke fürchten muss, von einem Wahnsinnigen überfallen zu werden.


      Wobei ich sehr harte Drogen nie legalisieren würde. Crack macht beim ersten Zug süchtig. Das muss echt nicht sein. Das ist Suizid.

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von Salev ()

    • Ich dachte eigentlich, das Klischee des versoffenen, drogensüchtigen und obdachlosen Penners, der dauernd für betteln muss um an den nächsten Schuss zu kommen, wäre schon längst überholt.

      Nicht umsonst hört man ja immer wieder irgendwelche skandalösen Fälle, von reichen, exzessiven Drogenkonsumenten. Gerade Koks scheint ja bei der "High Society" äußerst beliebt zu sein.
      Du vergisst außerdem, dass auch Leute mit viel Geld Kinder haben, und auch gerade in dieser Gesellschaftsschicht dürfte Drogenkonsum schon fast zur Norm gehören. "Reich" bedeutet nicht, in geschwollenem Deutsch zu sprechen, Anzüge zu tragen und Kavier mit Wachteleiern zu essen.


      Aber ich will dir mal vor Augen führen, wohin dein grandioser Vorschlag hinführt:
      Während sich am Wochenende die Austropopper, Politiker, B-Promis und Star-Journalisten und all deren Kinder treffen, um sich in einem Coffeeshop eine Line reinziehen, und dafür 300 - 500 € hinblättern, was dann natürlich komplett legal ist, muss sich irgendein Jugendlicher, der leider Gottes nicht die richtigen Eltern hatte, und sich diese Preise nicht leisten kann, sein Gras wohl weiterhin illegal bei Ddrogendealern kaufen. Denn dass durch vollkommen überteuerte Coffeeshops dann der illegale Handel sofort stoppt, ist reine Utopie, aber das dürfte dir wohl auch klar sein.

      Und nun läuft der vorhin erwähnte, etwas ärmere Jugendliche in eine Polizeikontrolle, und wird für so etwas relativ harmloses wie Grasbesitz bestraft. Wenn er Glück hat, wirds vielleicht nur ein Eintrag in die Polizeiakte, oder ein kleines Strafgeld, mit etwas Pech ist aber sicher auch eine Freiheitsstrafe drinnen (ich gebe zu, ich bin in den Gesetzen nicht so bewandert). Tja, und während sich der kleine Polizeibeamte den Namen notiert, sitzt zwei Straßen weiter der Sohn seines Vorgesetzten, und lässt sich weiter den Schnee in die Nase rieseln.

      Im Endeffekt haben wir also die gleiche Situation wie jetzt, nur dass sich Leute mit genug Geld die Absolution erkaufen können.

      Genialer Vorschlag kann ich nur sagen.


      Top 4™ Bruno
      Think original.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Phael ()

    • Original von Salev
      Drogen sollten meiner Meinung nach nicht für jeden und überall zugänglich sein. Es sollte kein System „Jeder soll tun, was er für richtig hält“ herrschen, weil nicht jeder Mensch seriös ist und damit umzugehen weiß. Kinder und Jugendliche sollten an Drogen schon gar nicht kommen, da sie eben i.d.R. nicht einschätzen können, welche Auswirkungen Drogen haben und was sie da eigentlich tun (Massenzwang, Spontanität). Ü18 muss definitiv herrschen.


      Schön gesagt, aber welcher drogenabhänginger Mensch würde einen normalen zuhören? Heut zu tage hört keiner auf den anderen wo normal sind um diesen drogenabhängigen Menschen zu helfen oder gar retten möchte. Die heutige Menschheit hat sich einfach verschlechtert aber die Technologie blüht wie eine Hanfblüte in Jamaika, aber es gibt auch drogenabhängige wo sie diese gott verdammte Drogen aufhören wollen und sogar eine Therapie machen und alles geben, aber dennoch wieder anfangen wo ich echt komisch finde.
      Aber was willst du damit machen, du sagst das, dass diese Drogen ab 18 Jahren sein müssen aber ich möchte das diesen Drogen nicht auf dieser Welt exestieren.
      Oder auser du meinst was anderes und ich habe es anders verstanden das mit den "Ü18" aussage.
    • @Phael
      Du hebst Drogen heraus als wären sie etwas Notwendiges. Das sind sie nicht, das waren sie nie.
      Es geht mir mit dem, was ich sage, ausschließlich darum, einen Faktor zu besitzen, um den Drogenkonsum nicht ausschweifen zu lassen. Der ist nun mal entweder Geld (weil man dafür hart arbeiten muss) oder Kontrolle, damit der Drogenkonsum nicht ausschweift.
      Drogen sind keine Süßigkeiten, sondern extrem gefährlich. Der traurige Jugendliche, der auf seine Drogen verzichten muss, würde mir nicht Leid tun. Ich würde mich für ihn freuen, weil er diese Dummheit nicht mehr exzessiv begehen _kann_.
      Aber wenn's Reiche kontrolliert tun wollen und damit den Staat schön pushen: Warum nicht?
      Wie gesagt: Unkontrolliert wäre das Ganze fatal. Daher muss es Punkte geben, die den Konsum kontrollieren und einschränken. Es muss nicht zwingend Geld sein. Aber den Punkt hast du demonstrativ übersehen.


      Edit: Wobei ich die jetzige Lage nicht schlimm finde. Durch das Verbot verhindert man, dass man in der Öffentlichkeit zugedröhnt herumläuft, denn man fällt direkt auf. So ist die Gefährdung anderer sehr gering. Und wer sich ganz heimlich verschlossen in seinem Zimmerlein etwas reinzieht und es vor der Öffentlichkeit möglichst geheim halten will und es auch schafft, der bedroht ebenso andere nicht.
      Ein Verbot zwingt zur Selbstkontrolle, um nicht auffallend zu sein, damit man nicht erwischt wird.
      Einzelne Tryptamine sind aber sehr interessant. Psyliocybin wirkt z.B. Erkenntnis steigernd. Unter beaufsichtigten Bedingungen ist das Ganze auch kein Weltuntergang.
      Allerdings sollte eine gewisse Kontrolle da sein.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Salev ()

    • @Phael

      Vorher kennst du dich aus mit dem Coffeeshops und all diesen treffen?
      Verstehe mich nicht falsch aber kann das sein, dass du früher vielleicht auch Drogen nahmst? Weil wenn du das uns erzählst dann muss du auch was darüber wissen oder liege ich da falsch? Also ich denke das du irgendwie auch so früher vor 1 oder 2 Jahren so etwas Drogen nahmst.
      Aber wie gesagt nimm es nicht so hart, denn es ist nur eine frage mehr nicht.
    • Original von Salev
      @Phael
      Du hebst Drogen heraus als wären sie etwas Notwendiges. Das sind sie nicht, das waren sie nie.
      Es geht mir mit dem, was ich sage, ausschließlich darum, einen Faktor zu besitzen, um den Drogenkonsum nicht ausschweifen zu lassen. Der ist nun mal entweder Geld (weil man dafür hart arbeiten muss) oder Kontrolle, damit der Drogenkonsum nicht ausschweift.
      Drogen sind keine Süßigkeiten, sondern extrem gefährlich. Der traurige Jugendliche, der auf seine Drogen verzichten muss, würde mir nicht Leid tun. Ich würde mich für ihn freuen, weil er diese Dummheit nicht mehr exzessiv begehen _kann_.
      Aber wenn's Reiche kontrolliert tun wollen und damit den Staat schön pushen: Warum nicht?
      Wie gesagt: Unkontrolliert wäre das Ganze fatal. Daher muss es Punkte geben, die den Konsum kontrollieren und einschränken. Es muss nicht zwingend Geld sein. Aber den Punkt hast du demonstrativ übersehen.


      Du begreifst einfach nicht, dass keiner deiner Vorschläge irgendeinen Einfluss hätte, oder praktisch umzusetzen wäre.
      Alle deine Ideen führen nur dazu, dass der Drogenhandel weiter in die Kriminalität abrutscht, bzw. in der Illegalität bleibt.
      Du kannst einfach nicht jeden Besucher eines Coffeeshops mal nach Drogen testen. dafür gibt es schließlich nicht soetwas wie einen Alkomaten, wo du reinbläst, und er zeigt dir eine Zahl, sondern die Ergebnisse können da ganz schön auf sich warten lassen.

      Ich befürworte eher eine generelle Antidrogenpolitik, als ein Zwei-Klassen System.

      @ Warrior_of_Destiny
      Nein, die einzigen Drogen die ich konsumiere und konsumiert habe sind Alkohol und Koffein.


      Top 4™ Bruno
      Think original.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Phael ()

    • Wer spricht denn von stündlicher Kontrolle?
      Vor einem Besuch sollte ein Testergebnis höchstens ein paar Tage zurückliegen. Den weist man vor. Z.B. auf einer Chipkarte, die aktualisiert wird.
      Es soll einfach nur registriert werden, ob eine Person der Sucht nahe ist.
      Auf diesem Chip würden ja mehrere Daten von verschiedenen Tagen der Beinhaltung von Drogen im Blut oder Urin drinstehen. Je nachdem, wie lange sie nachweisbar sind, kann man rausfinden, wie häufig sie eingenommen worden sind.
      Ist's zu oft gewesen, muss man verzichten. Fertig. So ein Test ist kein Weltuntergang. Aber es nervt, sich prüfen zu lassen. Das ist wahr, aber völlig berechtigt.

      Die Tests muss natürlich der Konsument selbst tragen.
      Und das kann man ganz klar per Messung anstellen. Haare (monatelang), Urin, Blut (wenn's nicht lang zurückliegt).

      Bei Personen, die angeblich noch nie Drogen nahmen, entnimmt man einfach ein Haar und prüft zwar länger das Ergebnis, aber kann den Drogenkonsum danach genehmigen oder eben nicht.


      Illegalität wegen einmal Pinkeln?
      Na klar. Außerdem: Es würde sehr auffallen, da auf den Straßen keine zugedröhnten Menschen wären (da Aufsichtspflicht).

      Wenn das zur extremen Illegalität führt, müsste unser Staat heute ja nur aus Illegalität bestehen.


      Edit: Es wäre sinnvoll. Genauso wie eine Gehirnanalyse, ob ein Suchtverhalten bereits bemerkbar ist (falls die Droge zu oft eingenommen war).
      Aber letztendlich ist's nicht zwingend notwendig. Es könnte auch die Sicht bestehen, dass jeder selbst damit klar kommen muss, ob er nun süchtig wird oder nicht. Einen Suchtie würde ein Coffeeshop aber kaum eintreten lassen.
      So lange beim Konsumieren selbst eine Aufsichtsperson dabei ist, wäre jedenfalls etwas Grundlegendes erfüllt. Und in Coffeeshops ist's ohnehin der Fall.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Salev ()

    • Original von Warrior_of_Destiny
      Aber was willst du damit machen, du sagst das, dass diese Drogen ab 18 Jahren sein müssen aber ich möchte das diesen Drogen nicht auf dieser Welt exestieren.
      Oder auser du meinst was anderes und ich habe es anders verstanden das mit den "Ü18" aussage.

      Drogen sind nicht immer zwingend schlecht. Sie eröffnen neue Welten für einen. Sie können einen hyperaktiv, extrem kreativ und auch einsichtiger werden lassen. Sie veranlassen einen Sichtwechsel und können in einer Zweifelslage praktisch sein.
      Erst der Missbrauch und die Sucht sorgt für große Probleme. Unter 18 Jahren ist Missbrauch eigentlich fast schon garantiert.
      Wenn die Einnahme beaufsichtigt wäre und kontrolliert wäre, könnte man Drogen nutzen, um Gehirnfunktionen besser zu verstehen oder auch, um Menschen zu therapieren.
      Es wird nur schwer sein, das umzusetzen, ohne eine Flut von anderen Problemen in die Gesellschaft zu bringen.

      Sondergenehmigungen wären ebenso eine Methode.

      Aber eigentlich braucht man als normaler Mensch keine Drogen.