Passend zur Atomausstiegsdebatte...

    • Passend zur Atomausstiegsdebatte...

      ... ist heute die Meldung eines (weiteren) Unfalls in einem AKW (Tricastin) in Frankreich (Pierrelatte) zu uns durchgedrungen.
      Montagabends (7.7.2008 ) gelangten bei der Reinigung eines Kessels, durch das aufgrund von Wartungsarbeiten außer Betrieb gewesene Rückhaltesystem der Anlage, über 6 Kubikmeter hochgradig uranhaltiges Wasser in die Rhône, Auzon und Gaffière.
      Die französischen Behörden wurden dann Dienstagvormittag darüber in Kenntnis gesetzt, Nachmittags dann die am stärksten betroffenen Gemeinden Lapalud, Bollène und Lamotte-du-Rhône verständigt. Baden, Fischen, das Bewässern der Felder wurden verboten.

      Die "Sortir du Nucléaire"(=bekannte französische Antiatombewegung), bezeichnet das Ereignis als "schwersten Uran-Unfall der letzten Jahre", während von Seiten der Behörden darauf hingewiesen wird, dass sich das kontaminierte Wasser schon bald völlig und bis zur öffentlichen Gefahrlosigkeit verdünnt haben werde.
      Die Criirad(=unabhängige Kommission für den Strahlenschutz), spricht von einer Belastung der Umwelt die bis zu 200 mal höher sei, als jene für das Gesamtjahr zulässige Obergrenze. Für unwahrscheinlich hält man auch hier die Gefährdung der Bevölkerung, jedoch wird der Atomaufsichtsbehörde empfohlen, Analysen durchzuführen, ob das Grundwasser mit der Lösung in Berührung gekommen ist.


      So "kleinere" Pannen und das Austreten radioaktiv verseuchtem Materials gehört ja heute schon zu unserem Alltag und gilt bei den meisten Medienunternehmen als minderwertiger Nachrichtenfaktor (inwiefern hier die sogenannte "Atomlobby" ihre Fingern im Spiel hat, sei einmal außer Acht gelassen). Darum würde es mich interessieren, beunruhigen euch solche Meldungen, oder kan nsoetwas halt mal passieren und ist nicht weiter der Rede wert?
      Gerade in der momentan wieder aktuellen Diskussion rund um Atomenergie als Klimaretter (auch dazu keinen Kommentar) und das momentane G8 Treffen, würden mich eure Meinungen rund um diesen Fall brennend interessieren. :)

      "Time passes, people move... Like a river's flow,it never ends... A childish mind will turn to noble ambition... Young love will become deep affection... The clear water's surfacereflects growth...
      Now listen to the Serenade of Water to reflect uponyourself...."


    • Nun, ich würde den Austritt von radioaktiven Stoffen aus einem AKW niemals als "kleinere Panne" oder gar als Teil des alltäglichen Geschehens bezeichnen!
      Der Umgang mit der Atomenergie, zumindest mit der durch Fission gewonnenen, ist und bleibt ein nicht zu unterschätzendes Sicherheitsrisiko - nicht nur in Hinsicht auf "kleinere Pannen", sondern auch in Hinsicht auf Terrorismus, den (unwahrscheinlichen) Super-GAU - und vor allem die Entsorgungs- bzw. Lagerungsproblematik.
      Daher verteidige ich auch auf jeden Fall den Atomausstieg. Solange zumindest, bis nutzbare Kraftwerke auf Grundlage der Fusionsreaktoren existieren, da diese Energiegewinnung im Vergleich zur heutigen wirklich sauber und sicher ist.
    • Original von Gastredner
      Daher verteidige ich auch auf jeden Fall den Atomausstieg. Solange zumindest, bis nutzbare Kraftwerke auf Grundlage der Fusionsreaktoren existieren, da diese Energiegewinnung im Vergleich zur heutigen wirklich sauber und sicher ist.


      So ungefähr sehe ich das auch - Kraftwerke, die bei einem Fehler das gesamte Umland verseuchen können, sind den vielleicht höheren Energieeintrag nicht wert.
      Aber solang es keine Fusionsreaktoren gibt...


      Das mit dem Vorfall in Frankreich ist natürlich eine wahre Freude. oO (Verblüffend, dass ich das erst jetzt registriere...) Das Blöde ist nur, dass sich absolut nichts ändern wird. Es wird viel diskutiert werden, viel protestiert, viel recherchiert und noch mehr diskutiert, aber am Ende wird alles so bleiben, wie es ist - gerade in Frankreich. Zumindest würde es mich stark wundern, wenn dem nicht so wäre.
      Bis zu einem gewissen Grad ist das aus jetziger Sicht auch verständlich, denn würde man von heute auf morgen alle AKWs abdrehen, würde die Energieversorgung wohl schneller kollabieren als ein Student vor den Schlussprüfungen. Außerdem, wohin mit dem Uran, das man dann ungenutzt rumliegen hat? Hat ja ne recht hohe Halbwertszeit, soweit ich mich erinnern kann...
      Aber hauptsächlich liegts an den Finanzen. Kein Unternehmen und kein Staat dieser Erde wird freiwillig Geld für etwas ausgeben, das ihm selbst nicht unmittelbar einen Vorteil bringt. Und auf weniger gefährliche Energiegewinnung umzusteigen wäre gerade für ein Land wie Frankreich ein finanzieller Aufwand, von dessen Ausmaßen unsereins nicht mal zu ahnen wagt.


      (Ja, man kann draufklicken)
    • Nein, mich beunruhigen solche Meldungen nicht. Und ich bin außerdem gegen den Atomausstieg. Die ganze Welt setzt auf Atomenergie - nur eben Deutschland nicht. Öl- und Gaspreise (Energiepreise generell, also auch Solar- und Windenergie) steigen, Kohle und Gas sind Klimakiller, Solar- und Windenergie sind nicht befähigt, den immer größer werdenden Bedarf zu decken. Sogar Politiker der Grünen (z.B. Umweltminister Gabriel) sprechen sich mehr und mehr für die Atomenergie aus. Und das aus gutem Grund.
      Der Mythos vom Super-GAU ist grüne Hysterie. Jeder spricht von Hunderttausenden (Ja manchmal sogar von Millionen), die aufgrund der Katastrophe von Tschernobyl ums Leben kamen. Tatsächlich starben nur einige Helfer und ein paar Hundert Menschen. Die meisten, die durch das austretende Jod 131 an Schilddrüsenkrebs erkrankten, konnten wieder geheilt werden oder zumindest war man in der Lage, das Krebsleiden erheblich zu reduzieren. Verglichen mit nicht nuklearen Industrieunfällen liegt Tschernobyl eher im Durchschnitt. Es gab industrielle Chemieunfälle, die einige Tausend Opfer forderten.
      Außerdem wurde das Unglück seitens der Verantwortlichen Mitarbeiter geradezu provoziert.
      Auch dass Radioaktivität überdurchschnittlich gefährlich sei, ist absoluter Schwachsinn. Misst man die Gefährlichkeit an der Zahl der Toten, dann ist die Kohle bei weitem gefährlicher. Außerdem umgibt uns permanent Radioaktivität aus mehreren Quellen (u.a. kosmische Strahlung). Auch im menschlichen Körper finden radioaktive Zerfallsprozesse statt. Die Dosis, die man täglich z.B. aus dem All abkriegt, ist um den Faktor 1.000 höher als die Menge an Radioaktivität, der sich Mitarbeiter in einem Atomkraftwerk täglich aussetzen müssen.
      Auch sind die Langzeitfolgen von nuklearen Disaster wie die Atombombenabwürfe in Japan nicht unklar. So haben nämlich die IAEA und die WHO festgestellt, dass bei der eigentlichen Detonation der Bomben sehr viel mehr Menschen starben, als aufgrund der sog. "Langzeitfolgen". In den letzten 60 Jahren starben gerade einmal 800 Japaner an den Spätfolgen. Im Gegensatz dazu sterben jährlich mehrere Tausend Passiv-Raucher an Lungenkrebs.
      Es ist außerdem nicht erwiesen, dass Atomkraftwerke Krebs und Leukämie hervorrufen. Größere Krebs- und Leukämie-Cluster finden sich auch Regionen, in denen es keine Atomkraftwerke gibt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Colt ()

    • Original von socos
      Außerdem umgibt uns permanent Radioaktivität aus mehreren Quellen (u.a. kosmische Strahlung). Auch im menschlichen Körper finden radioaktive Zerfallsprozesse statt. Die Dosis, die man täglich z.B. aus dem All abkriegt, ist um den Faktor 1.000 höher als die Menge an Radioaktivität, der sich Mitarbeiter in einem Atomkraftwerk täglich aussetzen müssen.


      Das ist sog. "natürliche" Radioaktivität, die uns täglich umgibt und hat mit der Strahlung von nuklearem Material aus Atomkraftwerken ungefähr genau gar nichts zu tun. Jeder Radiologe wird dir über die Gefahren der Strahlung ewig lange Vorträge halten können; und diese arbeiten nicht mal in einem Kraftwerk voller Uran, sondern bloß an Röntgengeräten.


      Und dass bei der Atombombendetonation mehr Menschen umkamen als bei den Strahlungsfolgen ist irgendwie völlig logisch. Die Bombe wurde schließlich auch über zwei Städten abgeworfen. :/ Sagt über die Strahlungswirkung ebenfalls Null komma Josef aus.

      Und dass Kohlekraftwerke ebenfalls schädlich sind, sollte auch klar sein. Hoffe ich mal. oO


      (Ja, man kann draufklicken)
    • Original von Ulyaoth

      Das ist sog. "natürliche" Radioaktivität, die uns täglich umgibt und hat mit der Strahlung von nuklearem Material aus Atomkraftwerken ungefähr genau gar nichts zu tun. Jeder Radiologe wird dir über die Gefahren der Strahlung ewig lange Vorträge halten können; und diese arbeiten nicht mal in einem Kraftwerk voller Uran, sondern bloß an Röntgengeräten.


      Doch, das tut es. Ich habe gerade erklärt: Auswirkungen der natürliche Strahlung auf den Menschen > Auswirkung der Strahlung in und um Atomkraftwerken auf den Menschen


      Original von Ulyaoth
      Und dass bei der Atombombendetonation mehr Menschen umkamen als bei den Strahlungsfolgen ist irgendwie völlig logisch. Die Bombe wurde schließlich auch über zwei Städten abgeworfen. :/


      Für einige Menschen, die tatsächlich behaupten, es seien Hunderttausende an den Spätfolgen gestorben, scheint dies nicht so logisch zu sein.


      Original von Ulyaoth
      Sagt über die Strahlungswirkung ebenfalls Null komma Josef aus.


      Doch, denn wie ich sagte, haben die Untersuchungen der IAEA und der WHO ergeben, dass nur wenige an den Spätfolgen gestorben sind und die meisten folglich geheilt werden können. Das sagt über die Strahlung aus, dass unsere medizinischen Errungenschaften uns dazu verhelfen, Krankheiten, die durch die offensichtlich relativ schwache Strahlung hervorgerufen werden, zu heilen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Colt ()

    • Original von socos
      Doch, das tut es. Ich habe gerade erklärt: Auswirkungen der natürliche Strahlung auf den Menschen > Auswirkung der Strahlung in und um Atomkraftwerken auf den Menschen.


      Schon klar, aber die natürliche Strahlung ist ohnehin immer da. So wie die Schwerkraft. Zusätzliche Strahlung ist dann etwa genauso gesund wie wenn man die Schwerkraft urplötzlich um's Doppelte erhöhen würde. Zugegebenermaßen ein etwas plumper Vergleich, aber recht zutreffend.

      Und natürlich, solang ein Atomkraftwerk ordentlich funktioniert, gibt es wenig zu befürchten, sonst wären ja alle Mitarbeiter automatisch verseucht. Das Problem ist ja auch dann, wenn es das nicht mehr tut und radioaktiven Staub in die Atmosphäre bläst, um mal etwas bildhaft zu sprechen.


      Und es ist ja erwiesen, dass radioaktive Strahlung schädich ist, das kann man überall nachlesen. Natürlich soll man nicht in übertriebene Hysterie verfallen, aber die Gefahren sind da und man sollte sie sehen. Ob jetzt 800 Japaner gestorben sind oder 1000 oder 10.000... Spätfolgen sind Spätfolgen. Und es gibt sie. "Eh nur 800" (keine Ahnung, ob die Zahlen stimmen, ich wollt jetzt nicht suchen/nachprüfen) is da etwas, na ja, makaber. :/


      (Ja, man kann draufklicken)
    • Socos, du vergleichst Äpfel mit Birnen. Ulyaoth hat schon Recht - das Vergleichen der natürlichen Strahlung mit Strahlung eines AKWs ist so, als ob du jemand eine Kugel durch den Kopf jagst und dann schulterzuckend verkündest, dass der Körper auch so ne Menge Eisen enthält...
      Die 800 Leute von "Spätfolgen" sind übrigens auch ne statistisch völlig unerhebliche Zahl, da nukleare Spätfolgen ziemlich unklar definiert sind. Was sind Spätfolgen? Klar, wenn dir alle Haare ausfallen und du innerhalb von zwei Monaten stirbst, ist von Spätfolgen auszugehen. Aber was ist, wenn du fünfzig Jahre danach spontan Schilddrüsenkrebs kriegst? Wenn plötzlich deine Leber aufhört zu arbeiten? Wenn plötzlich dein Kind oder dein Enkel eine Lungenmissbildung erleidet? Was sind Spätfolgen? Diese und viele weitere genannten Beispiele sind nämlich zu Hunderttausenden nach Hiroshima und zumindest zu Tausenden (hab keine genauen Zahlen) auch nach Tschernobyl aufgetreten. Und immerhin redest du ziemlich zynisch nur von den Toten: von Krüppeln, Blinden, Verstümmelten und sonstigen "unwichtigen Nebenerscheinungen" der Atom"vorfälle" ist da natürlich keine Rede.

      Und nein, dass nur "wenige" (was an sich zynisch genug ist - jeder einzelne ist zu viel!) an den Spätfolgen von Tschernobyl gestorben ist, heißt nicht, dass unsere Medizin die Strahlenschäden reparieren kann. Das kann sie nicht. Das heißt lediglich, dass noch zehntausende Verstrahlte vor sich hinvegitieren und auf eine Erlösung durch den Tod warten. DAS heißt es.

      Zum Thema an sich möchte ich einfach nur Georg Schramm zitieren:

      "Huber bezeichnete jetzt sogar Atomkraftwerke als Ökostrom. Das muss man sich mal geben, Atomkraftwerke als Ökostrom. Das ist doch, als würde ein Alkoholiker auf Heroin umsteigen und sagen, hey, ist doch gut für die Gesundheit, keine Rückenschmerzen mehr durchs Flaschenschleppen!"
    • Über die Folgen atomarer Unglücksfälle zu reden, halte ich für müßig...
      Dass es nicht gesund ist, dürfte wohl klar sein, andererseits war Tschernobyl bisher der einzige GAU der passiert ist, zumindest der große... (Erinnere mich dunkel an Sellafield...)

      Ich sehe nur ein anderes Problem:
      Man kann lange nach der Abschaffung der Atomkraft schreien - momentan gibt es schlicht und ergreifend keine besseren Alternativen.
      Kohle und Gas können's ja wohl nicht sein und erneuerbare Energien funktionieren einfach nicht so toll.
      Es stehen ja schon überall die hübschen Windrädchen rum...

      Anderes ausgedrückt: Sobald es geeignete Alternativen zur Atomkraft gibt, bin ich für einen Ausstieg. Momentan ist das nicht gegeben, also denke ich, sollte man eher schauen, dass man die Kraftwerke sicherer macht.
      Wenn Deutschland jetzt aussteigt, beziehen wir unseren (jetzt fehlenden) Atomstrom doch nur aus Frankreich und Tschechien und außer steigenden Energiepreisen ist wirklich nichts gewonnen....
    • Original von CAMIR
      Dass es nicht gesund ist, dürfte wohl klar sein, andererseits war Tschernobyl bisher der einzige GAU der passiert ist, zumindest der große... (Erinnere mich dunkel an Sellafield...)


      Sellafield, bei dem die Graphitmoderatoren im Reaktorkern tagelang vor sich hinbrannten, ist sicher in Europa der nach Tschernobyl bekannteste Atom-Unfall, was aber daran iegt, dass der meiner Einschätzung nach schwerste GAU in Kyschtym vn den Sowjets jahrzehntelang verschwiegen werden konnte und wir davon nicht direkt betroffen waren. Wer sich den Horror mal geben möchte, sollte bei Wikipedia nach Karatschai-See und Majak suchen. Three Mile Island sollte ebenso unvergessen bleiben, und selbst in Deutschland gab es in der damaligen DDR in Greifswald einen Unfall, der imerhin INES 4 erreichte (zum Vergleich: Forsmark ist INES 2, Tschernobyl 7 und Majak 6, meine ich).

      Wer sich mal die Liste der Stör- und Unfälle der letzten Jahrzehnte (de.wikipedia.org/wiki/Liste_vo…n_kerntechnischen_Anlagen) anschaut, wird sich die frage stelen müssen, ob die Opferzahlen dort im Rahmen technischen Forschens und Arbeitens liegen. Die Umweltschäden jedenfalls wirken plakativer als die Langzeitfolgen, die der Betrieb von Kohlekraftwerken zeitigt, aber eine Vergleichbarkeit fällt schwer.
    • Grundsätzlich bin ich für den Atomausstieg, schon alleine deshalb, weil ein Ostblockwerk, Temelín, in deutsch-tschechischer Grenznähe steht.

      Letztlich muss man sich aber immer die Frage stellen: Welchen Nutzen hat es, deutsche AKWs abzustellen und Strom aus tschechischen oder französischen Kernkraftwerken zu beziehen?

      Und wenn alle Staaten gleichermaßen aus der Kernenergie austräten, was sehr unwahrscheinlich ist, stellt sich die Frage: Können wir ohne Atomkraft genug Energie gewinnen?
    • Original von AstartusSavall
      Socos, du vergleichst Äpfel mit Birnen. Ulyaoth hat schon Recht - das Vergleichen der natürlichen Strahlung mit Strahlung eines AKWs ist so, als ob du jemand eine Kugel durch den Kopf jagst und dann schulterzuckend verkündest, dass der Körper auch so ne Menge Eisen enthält...


      Leute, es geht darum, die Wirkung beider Starhlungsarten zu vergleichen und Untersuchungen haben gezeigt, dass die Wirkung der natürlichen Radioaktivität größer ist, als die Wirkung der künstlichen Radioaktivität. Wenn also jemand angenommenerweise an den Folgen von Radioaktivität erkrankt und evtl. sogar stirbt, dann ist entweder die natürliche Radioaktivität dafür verantwortlich, oder die betreffende Person hielt sich in der Nähe einer nuklearen Detonation auf. Mit dem normalen Betrieb eines AKWs hat dies allerdings nichts zun. Und der Ausfall eines AKWs und die möglichen Folgen dadurch wäre nichts weiter als ein Industrieunfall, der jederzeit auch durch nicht nukleare Unfälle übertroffen werden kann.


      Original von AstartusSavall
      Die 800 Leute von "Spätfolgen" sind übrigens auch ne statistisch völlig unerhebliche Zahl, da nukleare Spätfolgen ziemlich unklar definiert sind. Was sind Spätfolgen? Klar, wenn dir alle Haare ausfallen und du innerhalb von zwei Monaten stirbst, ist von Spätfolgen auszugehen. Aber was ist, wenn du fünfzig Jahre danach spontan Schilddrüsenkrebs kriegst? Wenn plötzlich deine Leber aufhört zu arbeiten? Wenn plötzlich dein Kind oder dein Enkel eine Lungenmissbildung erleidet? Was sind Spätfolgen? Diese und viele weitere genannten Beispiele sind nämlich zu Hunderttausenden nach Hiroshima und zumindest zu Tausenden (hab keine genauen Zahlen) auch nach Tschernobyl aufgetreten. Und immerhin redest du ziemlich zynisch nur von den Toten: von Krüppeln, Blinden, Verstümmelten und sonstigen "unwichtigen Nebenerscheinungen" der Atom"vorfälle" ist da natürlich keine Rede.


      Krebs verrät den Ärzten nicht, was seine Ursache ist. Wenn jemand 50 Jahre nach Hiroshima unglücklicherweise an Krebs erkrankt, kann die Ursache auch die Veranlagung sein.

      Und um gleich zum nächsten Zitat überzugehen ...

      Original von AstartusSavall
      Und nein, dass nur "wenige" (was an sich zynisch genug ist - jeder einzelne ist zu viel!) an den Spätfolgen von Tschernobyl gestorben ist, heißt nicht, dass unsere Medizin die Strahlenschäden reparieren kann. Das kann sie nicht. Das heißt lediglich, dass noch zehntausende Verstrahlte vor sich hinvegitieren und auf eine Erlösung durch den Tod warten. DAS heißt es.


      ...hier muss ich leider sagen, dass Du Dich irrst.

      Denn erstens treten bei einem Unfall in einem AKW vorwiegend Alpha- und Beta-Teilchen aus und keine Gammastrahlen, so dass von Verstrahlung keine Rede sein kann.
      Zweitens ist die Wirkung dieser Teilchen auf den menschlichen Körper abhängig von der Dosis, aber in jedem Fall entstehen keine irreversiblen Strahlenschäden auf genetischer Basis, so dass die Nachkommenschaft unberührt bleibt.
      Und drittens war und ist die Medizin in der Lage, den meisten Opfern dieses Unglücks zu helfen. Denn auch das wurde durch unabhängige Untersuchungen der Weltgesundheitsorganisation festgestellt. Dieses Märchen von Hunderttausenden Krüppeln und Mutationen innerhalb der Generation der Nachkommen ist einfach nicht wahr.


      Original von AstartusSavall
      Zum Thema an sich möchte ich einfach nur Georg Schramm zitieren:

      "Huber bezeichnete jetzt sogar Atomkraftwerke als Ökostrom. Das muss man sich mal geben, Atomkraftwerke als Ökostrom. Das ist doch, als würde ein Alkoholiker auf Heroin umsteigen und sagen, hey, ist doch gut für die Gesundheit, keine Rückenschmerzen mehr durchs Flaschenschleppen!"


      Das sehen - wie ich erwähnte - sogar einige Grünen-Politiker so.
      Hattest Du nicht zu Beginn Deines Kommentars von "Äpfel und Birnen" geschrieben?

      Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von Colt ()

    • Dürfte ich diese Statisken bitte einmal sehen, welche du hier so schön erwähnst??
      Und auch das mit der natürlichen Radioaktiven Strahlung (welche MINIMALST ist) habe ich irgendwie anders gelernt...zumindest nicht, dass man daran stirbt...

      Ich bin übrigens gegen einen Atomausstieg. Hauptargument dafür ist natürlich die fehlende Alternative....dennoch eine solche Verharmlosung dieses Themas, wie sie über mir betrieben wird ist meiner Meinung nach irgendwie unangebracht ;)
      "There are no happy endings, because nothing ends."


      Quote: 'Schmendrick' gesprochen von 'Alan Arkin', aus dem Film 'The last Unicorn', von Peter S. Beagle
    • Ich bin übrigens gegen einen Atomausstieg. Hauptargument dafür ist natürlich die fehlende Alternative....dennoch eine solche Verharmlosung dieses Themas, wie sie über mir betrieben wird ist meiner Meinung nach irgendwie unangebracht ;)

      Um schon mal meine position klar zu stellen. Danke Creep^^

      Denn erstens treten bei einem Unfall in einem AKW vorwiegend Alpha- und Beta-Teilchen aus und keine Gammastrahlen, so dass von Verstrahlung keine Rede sein kann.

      Toll, also kriegt man "nur" eine vielfach erhöhte wahrscheinlichkeit auf Hautkrebs

      Doch, denn wie ich sagte, haben die Untersuchungen der IAEA und der WHO ergeben, dass nur wenige an den Spätfolgen gestorben sind und die meisten folglich geheilt werden können. Das sagt über die Strahlung aus, dass unsere medizinischen Errungenschaften uns dazu verhelfen, Krankheiten, die durch die offensichtlich relativ schwache Strahlung hervorgerufen werden, zu heilen.

      An den Spätfolgen sterben und leiden sind schon ein unterschiedliches paar Schuhe... und so toll sind unsere Errungenschaften nicht, Schilddrüsenkrebs ist schließlich ein wenig anders als Leukämie... (allein schon wegen der Position und wichtigkeit des Organs)

      Tatsächlich starben nur einige Helfer und ein paar Hundert Menschen.

      Wenn ich dazu anmerken darf, diese "Helfer" wurden förmlich in den Tod geschickt. Die durften nämlich durch Zwang diese Grube zumachen (die meisten sind wegen der Bezahlung reingegangen...)
      Wiedergekommen ist von den Helfern keiner. So viel zum thema der geringen Strahlung.
      Btw... dieser Betonmantel ist wieder dabei aufzubrechen.... hab ich gehört.

      Und auch das mit der natürlichen Radioaktiven Strahlung (welche MINIMALST ist) habe ich irgendwie anders gelernt...zumindest nicht, dass man daran stirbt...

      [SIZE=7](ich nehm's mir einfach mal, weil's passt *g*)[/SIZE]
      diese natürliche Strahlung... ist normal. Jedoch ist die künstliche Strahlung nicht als ersatz, sondern zusätzlich zur normalen strahlung.
      Das summiert sich^^
    • Ich liebe Leute mit Halbwissen...

      Original von socos
      Denn erstens treten bei einem Unfall in einem AKW vorwiegend Alpha- und Beta-Teilchen aus und keine Gammastrahlen, so dass von Verstrahlung keine Rede sein kann.


      "Alphastrahlung ist eine Art von ionisierender Strahlung, die bei einem radioaktiven Zerfall, dem Alphazerfall, auftritt. Ein radioaktives Nuklid, das diese Strahlung aussendet, wird als Alphastrahler bezeichnet. Es handelt sich um eine Teilchenstrahlung bestehend aus Helium-4-Atomkernen, Alphateilchen genannt, welche aus zwei Protonen und zwei Neutronen bestehen."

      "Betastrahlung ist eine Art von ionisierender Strahlung, die bei einem radioaktiven Zerfall, dem Betazerfall, auftritt. Ein radioaktives Nuklid, das Betastrahlung aussendet, wird als Betastrahler bezeichnet.
      Betastrahlung ist eine Teilchenstrahlung bestehend aus Elektronen bei der häufigeren Betaminus-Strahlung oder Positronen bei der Betaplus-Strahlung."

      Ergo:
      Alpha- und Beta-Teilchen = Alpha- und Beta-Strahlung = Verstrahlung
      Erst informieren bitte.
      senfsamen (22:58): außerdem gebe ich nichts, ich nehme nur. deine würde, deinen stolz, dein gefühl, eine privatssphäre zu haben 8D

      Ein wenig Drama zum Whine?
      ... aber ich mag doch den Keks ... T_T
      Geh in die Küche und wein.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Shiek-kun ()

    • Original von socos
      Leute, es geht darum, die Wirkung beider Starhlungsarten zu vergleichen und Untersuchungen haben gezeigt, dass die Wirkung der natürlichen Radioaktivität größer ist, als die Wirkung der künstlichen Radioaktivität.


      Das ist Unsinn. Natürliche und künstliche Radioaktivität sind beide ähnlich zusammengesetzt und die natürliche ist einigermaßen konstant, so dass unser Körper damit umgehen kann. Wenn du die Strahlendosis erhöhst, ist das nicht mehr gesund. Ulyaoths Beispiel mit der Schwerkraft war schon passend - es gibt sogar (nicht bewiesene) Vermutungen, dass ZU WENIG Radioaktivität ebenfalls schädlich sein kann. Von daher ist es müßig, zwischen natürlicher und künstlicher zu unterscheiden, sondern sollte festhalten: Beide auf einmal sind nicht gut.

      Original von socos
      Wenn also jemand angenommenerweise an den Folgen von Radioaktivität erkrankt und evtl. sogar stirbt, dann ist entweder die natürliche Radioaktivität dafür verantwortlich, oder die betreffende Person hielt sich in der Nähe einer nuklearen Detonation auf. [...]

      Krebs verrät den Ärzten nicht, was seine Ursache ist. Wenn jemand 50 Jahre nach Hiroshima unglücklicherweise an Krebs erkrankt, kann die Ursache auch die Veranlagung sein.


      So sieht das auch die Atomlobby, die deswegen jeden Fall, der nicht direkt und 100%ig auf die Unfälle zurückgeführt werden kann, als "nicht relevant" abstuft, wie man übrigens auch auf deine "800 Opfer" kommt. Eine um bis zu 800% erhöhte Leukämie-Wahrscheinlichkeit in den betroffenen Gebieten wird dann teilweise mit Inzest oder einem unglücklichen Zufall erklärt.

      Original von socos
      Denn erstens treten bei einem Unfall in einem AKW vorwiegend Alpha- und Beta-Teilchen aus und keine Gammastrahlen, so dass von Verstrahlung keine Rede sein kann.
      Zweitens ist die Wirkung dieser Teilchen auf den menschlichen Körper abhängig von der Dosis, aber in jedem Fall entstehen keine irreversiblen Strahlenschäden auf genetischer Basis, so dass die Nachkommenschaft unberührt bleibt.
      Und drittens war und ist die Medizin in der Lage, den meisten Opfern dieses Unglücks zu helfen. Denn auch das wurde durch unabhängige Untersuchungen der Weltgesundheitsorganisation festgestellt. Dieses Märchen von Hunderttausenden Krüppeln und Mutationen innerhalb der Generation der Nachkommen ist einfach nicht wahr.


      Dazu hat shiek-kun schon alles klargestellt; weiterhin sollte man vielleicht nur klarstellen, dass radioaktive Strahlung JEDER Art (um es genauer auszudrücken: künstliche radioaktive Strahlung jeder Art, die das natürliche Radioaktivitätsniveau auf ein für den Menschen schädliches Niveau anhebt) durchaus mutagene Wirkung hat und daher auch die Nachkommen ohne weiteres schädigen kann.

      Original von socos
      Das sehen - wie ich erwähnte - sogar einige Grünen-Politiker so.
      Hattest Du nicht zu Beginn Deines Kommentars von "Äpfel und Birnen" geschrieben?


      Jo, hatte ich. Was hat das mit den Grünen zu tun? Nur weil es einige der Grünen sagen, muss das nicht heißen, dass ich diese Einstellung nicht trotzdem für wahnwitzig halte.

      Es ist ein Faktum, dass wir in einer Energiekrise stecken, aus genannten Gründen, und ich bin selbst auch GEGEN einen sofortigen und ultimativen Atomausstieg, der würde nichts bringen. Aber was die Politik im Moment inszeniert, ist keine Lösung der Problematik, sondern eine Verschleppung auf die nächste Generation. Hieß es nicht irgendwann mal unter rot-grün Atomausstieg bis 2012 oder so? Dann wars auf einmal 2019, dann 2025 und so weiter. Und jetzt wehren sich die Atomkonzerne sogar bei Meilern, bei denen eindeutig die heutigen Sicherheitsstandarts nicht erfüllt werden, mit Beißen und Kratzen gegen das Voms-Netz-Nehmen und spielen auf Zeit. In der ganzen politischen Debatte geht es eigentlich nicht um die Lösung der Energieproblematik, sondern eher darum, welche Energielobby mehr Politiker auf seiner Seite hat.
      Dass regenerative Energien nicht weiter effektiv sind, ist übrigens auch ein beliebtes Physiker-Märchen. In den letzten fünf bis zehn Jahren hat die Effektivität von Solarkollektoren, Gezeitenkraftwerken und Windrädern einen explosionsartigen Schub gemacht. Als Beispiel könnte man das neue Hochhaus nehmen, das gerade gebaut wird, mir ist grade entfallen, wo, aber ich kann nachher eine gute Freundin fragen, die hat mir die Reportage gezeigt. Es ist EIN Hochhaus, aber durch Solarkollektoren in der Lage, sich selbst UND die Hälfte des umliegenden Stadtviertels mit Strom zu versorgen. Das heißt, rein rechnerisch, wir statten drei bis vier Hochhäuser pro Stadtviertel mit großflächigen Solarkollektoren aus und hätten in den Städten kein Energieproblem mehr.

      Klar ist das ne Milchmädchenrechnung, aber die hämisch vorgetragenen CDU-Fantasien, bei denen hektarweise Grünland unter schwarzen Kollektorenflächen verschwindet oder dicht an dicht gigantische Windräder die Landschaft verschandeln, sind einfach längst überholt und stammen alle aus einer Zeit, wo wir noch Angst vor dem bösen roten Mann aus dem Osten hatten. Das Problem ist also nicht die Effizienz, sondern die Unabhängigkeit von Rohstoffen: Daran hängt bisher keine große Industrie, und damit fehlt den regenerativen Energien die Lobby. Man müsste viel mehr in diese Technologien investieren, den Leistungsgrad weiter steigern und sich damit von der Kohleindustrie, die die CO2-Werte hochkatapultieren, sowie von der Atomlobby, die eine tickende Zeitbombe nach der anderen aufs Land pflanzt, unabhängig zu machen.

      Das richtig große Problem bei Atommeilern ist ja auch gar nicht, was bisher bei den kleinen Unfällen ausgetreten ist. Ich glaube, niemand hat Angst, dass wir jetzt alle jämmerlich krepieren, weil in Frankreich Wasser ausläuft. Aber gerade in den letzten Monaten ist immer wieder ans Licht gekommen, wie erschreckend nahe AKWs reihenweise an einer Katastrophe vorbeigeschrammt sind; natürlich ist mit einem Atomausstieg aus reinem Aktionismus niemand geholfen, aber das Problem zu verschieben und die Gefahren herunterzuspielen und die Problematiken zu vertuschen, gleicht dem Mann, der vom Hochhaus fällt und bei jedem Stockwerk meint "Bisher ist ja nix passiert."
    • So minimal kann die Gammastrahlung ja nicht sein. Alphastrahlen kann man meines Wissens nach mit einem Blatt Papier aufhalten, Betastrahlen durch dicke Betonmauern. (Tschernobyl). Gamamastrahlen bräuchten 60 Zentimeter dicke Stahlwände um nicht durchzukommen, was technisch allerdings kaum möglich ist, denke ich. Aber gerade diese Strahlen sind meines Wissens nach sehr gefährlich, und wie gesagt, man kann nicht sagen ob jemand an Spätfolgen gestorben ist oder nicht. Also lässt sich ebenso schlecht sagen "Es starben nur ein paar hunert Leute". ("Nur". oO)

      Ich hätte prinzipiell nicht so viel gegen Atomkraftwerke wenn man einige Millionen mehr in Sicherheitsmaßnahmen stecken würde, bzw. garantieren könnte das nichts passiert bei einem Unfall. Kann man aber nicht garantieren, insofern bin ich gegen sie... da is es noch besser mehr Windkraftwerke, Wasserkraftwerke und Solaranlagen zu bauen, als das man Millionen von Menschen einem Risiko aussetzt. Und das Risiko IST vorhanden, wie man an Russland, Schweden, Frankreich und diesem Fall letztens gesehen hat... und noch einige andere die womöglich vertuscht werden. : /
      "Gurr, schnurr, brumm!
      Wer spielt da an mir herum?"
    • Original von Shiek-kun
      Ich liebe Leute mit Halbwissen...


      Du meinst solche Möchtegern-Kernphysiker, die ihr "Wissen" 5 Minuten bevor sie einen Kommentar verfassen, bei Wikipedia auffrischen müssen und sich überhaupt nicht im Klaren darüber sind, was Teilchen"strahlung" und was richtige Strahlung (Wellen) ist?


      Original von Shiek-kun
      Ergo:
      Alpha- und Beta-Teilchen = Alpha- und Beta-Strahlung = Verstrahlung
      Erst informieren bitte.


      Das habe ich. Allerdings unter Verwendung richtiger Quellen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Colt ()

    • Original von socos
      Original von Shiek-kun
      Ergo:
      Alpha- und Beta-Teilchen = Alpha- und Beta-Strahlung = Verstrahlung
      Erst informieren bitte.


      Das habe ich. Allerdings unter Verwendung richtiger Quellen. Also nix ergo, nix Alpha-Strahlung, nix Beta-Strahlung. Die nennen sich immer noch Alpha- und Beta-Teilchen und wirken entscheident anders als Gammastrahlen.


      Nee. Weil Alpha- und Betastrahlung zwar als Teilchenstrom gesehen wird, aber sich physikalisch trotzdem wie Strahlung ausbreitet und für den menschlichen Organismus ebenfalls fatal sein kann. Zugegebenerweise ist Alpha- und Betastrahlung leichter abzuschirmen als Gammastrahlung (wobei "leicht" bei Betastrahlung immer noch ne meterdicke Betonwand meint), das heißt aber nicht trotzdem, dass diese Strahlen oder Teilchen oder was auch immer mit deinen Genen nich das machen, was die Alliierten '45 mit Dresden gemacht haben.


    • Das ist Unsinn. Natürliche und künstliche Radioaktivität sind beide ähnlich zusammengesetzt und die natürliche ist einigermaßen konstant, so dass unser Körper damit umgehen kann. Wenn du die Strahlendosis erhöhst, ist das nicht mehr gesund.


      Nein, das ist Unsinn. Es geht nicht um die Zusammensetzung, sondern um die Konzentration.




      Dazu hat shiek-kun schon alles klargestellt;


      Nein, hat er nicht.



      weiterhin sollte man vielleicht nur klarstellen, dass radioaktive Strahlung JEDER Art (um es genauer auszudrücken: künstliche radioaktive Strahlung jeder Art, die das natürliche Radioaktivitätsniveau auf ein für den Menschen schädliches Niveau anhebt) durchaus mutagene Wirkung hat und daher auch die Nachkommen ohne weiteres schädigen kann.


      Das ist Schwachsinn. Auswirkung auf die veranlagung haben nur Gammastrahlen und diese werden nur dann freigesetzt, wenn eine Atombombe explodiert. Mit AKWs hat die Gammastrahlung recht wenig zu tun.

      Jo, hatte ich. Was hat das mit den Grünen zu tun?


      Garnichts... ich sprach von dem Alkohol- und Heroin-Schwachsinn.


      Nur weil es einige der Grünen sagen, muss das nicht heißen, dass ich diese Einstellung nicht trotzdem für wahnwitzig halte.


      Dürfte ich diese Statisken bitte einmal sehen, welche du hier so schön erwähnst??


      Zeitungen, Fachzeitschriften und Bücher lesen und Dich informieren kannst Du schon selber, oder?


      Und auch das mit der natürlichen Radioaktiven Strahlung (welche MINIMALST ist) habe ich irgendwie anders gelernt...zumindest nicht, dass man daran stirbt...


      Ich sprach auch nicht vom Sterben. Ich sprach davon, dass die natürliche Radioaktivität eine größere Wirkung auf den menschlichen Körper hat, als die Radioaktivät, der sich Arbeiter in einem AKW (die sich nunmal in unmittelbarer Nähe aufhalten) aussetzen müssen.