Passend zur Atomausstiegsdebatte...
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Original von AstartusSavall
Da kann man ja gar nicht anders, als Atomkraft zu mögen, gelle?
Du bist also gegen Atomkraft, weil BILD dafür ist, ja? -
Nein, ich bin gegen Atomkraft, weil ich mir nach Sichtung der kompletten Faktenlage die Meinung extrapolieren konnte, dass Atomkraft ein zwar übergangsweise gutes Mittel zur CO2-Reduktion, aber langfristig ein nicht tragbares Risiko für unsere Sicherheit und zukünftige Generationen darstellt. Aber wenn ich aufgrund dieser Sichtweise als hirntoten BILD-Zombie dargestellt werde, dann reift in mir das Verlangen, aufgrund von aktuellen Belegen einprägsam darzustellen, dass eher im Gegenteil die Atomlobby mit eher fadenscheinenden Argumenten auf die platte Popularisierung der BILD-Zeitung zurückgreifen muss, um die Angst vor weiteren Unfällen wegzudiskutieren und die weitere Diskussion über den Atomausstieg emotional so zu prägen, dass, wie für die BILD-Zeitung üblich, über kurz oder lang jeder Beitrag zur Diskussion, der die Vorteile der Atomindustrie in Frage stellt, als albern, volksfeindlich oder sonstwie verachtens-, aber nicht weiter beachtenswert beurteilt wird. Ich glaube, über die Methoden und Ziele der üblichen BILD-Popularisierung müssen wir uns nicht größer streiten; die Frage ist vielmehr, inwieweit die Fakten- und damit auch Diskussionsgrundlage durch solche eindeutig von der Wirtschaft geprägten Desinformationskampagnen geprägt ist, wie ja von nicky vor einigen Posts eindrucksvoll dargelegt.
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Könnte vielleicht im Zuge des (mittlerweile ja etwas abgeschlafften) Diskussion interessant sein:
Tagesschau.de - "Können Atomkraftwerke das Weltklima retten?"
Dort wird die Menge des stark radioaktiven Abfalls alleine für Deutschland übrigens mit rund 400t angegeben - was wohl das entgültige Todesurteil für alle Pläne sein dürfte, das Zeug in den Himmel zu schießen.
Die Fakten stimmen übrigens relativ gut mit jenen überein, die gestern Abend gegen Ende der Polittalksendung Maybritt Illner vorgebracht wurde.[Blockierte Grafik: http://static.4players.de/sourcen/portal/4players/shootertest/ks.png] -
Original von AstartusSavall
Nein, ich bin gegen Atomkraft, weil ich mir nach Sichtung der kompletten Faktenlage die Meinung extrapolieren konnte, dass Atomkraft ein zwar übergangsweise gutes Mittel zur CO2-Reduktion, aber langfristig ein nicht tragbares Risiko für unsere Sicherheit und zukünftige Generationen darstellt.
Leider nichteinmal das.
Original von Gastredner
Könnte vielleicht im Zuge des (mittlerweile ja etwas abgeschlafften) Diskussion interessant sein:
Tagesschau.de - "Können Atomkraftwerke das Weltklima retten?"
Das deutschen Öko-Instituts hat eine Analyse veröffentlicht, welche zeigt, dass durch die Verwendung fossiler Energie während der gesamten nuklearen Brennstoffkette (Uranabbau, Umwandlung des Uranerzes zu Kernbrennstoff, Transport der Brennstäbe etc) mehr CO2 entsteht als bei der Nutzung Erneuerbarer Energien.
Wer wirklich etwas für den Klimaschutz tun möchte, der sollte Energiesparen (ist nicht gleichzusetzen mit Verzicht) und auf Erneuerbare Energien setzen.
"Time passes, people move... Like a river's flow,it never ends... A childish mind will turn to noble ambition... Young love will become deep affection... The clear water's surfacereflects growth...
Now listen to the Serenade of Water to reflect uponyourself...."
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