Filme, die ihr gerade gesehen habt

Ich sah am Sonntag Black Swan und aergerte mich hinterher ein bisschen, dass ich dafuer 9€ ausgegeben hab, haha.
War ein bisschen enttaeuscht von dem Film, ich fand ihn storytechnisch sehr langweilig und mir kam's vor, als haette er Ueberlaenge, obwohl dem nicht so war. Hab zwischendrin wirklich ueberlegt, einfach die Augen zu schliessen und ein bisschen zu schlafen, weil's mich so gar nicht interessiert hat, was da passiert xD

Was ich sehr mochte, waren Make-Up und die [SPOILER=kA, ob das als Spoiler zaehlt xD]Verwandlung in den schwarzen Schwan[/SPOILER], das war sehr schoen umgesetzt, aber ansonsten... hat mir der Film nicht viel gegeben. Ausser Phantomschmerzen noch und noecher; DIE ARMEN FINGER. Als Selbstbetroffene hat mir das ganz schoen weh getan xDD

Ansonsten teile ich die Begeisterung vieler absolut nicht.. Schau' ich lieber Princess Tutu, das gefaellt mir besser |D

Alien vs. Predator

Zuerst dachte ich, es wäre nur sinnloses Alien-Predator-Gemetzel, aber später stellte sich heraus, dass der Film eigentlich ganz toll ist. Die Hintergrundgeschichte und die Story sind gut, allerdings ist nichts wirklich herausragend. Es ist ein guter Film fürs einmal-Ansehen, aber kein Klassiker. Der Klassiker ist nämlich Alien.
Was ich auch gut fand war, dass alle Details aus Alien beibehalten, außer auf die Geduld des Aliens, die Ungeduld des Facehuckers und das tagelange Brüten.
In AVP läuft alles schneller ab, nur der Facehucer lässt sich Zeit.

Fazit: AVP ist ein ganz guter Film, allerdings ist der Nachfolger nur noch Gemetzel!

Tron Legacy habe ich mir gestern angeschaut. Wow kann ich nur sagen. Ich fand den richtig gut. Aber irgendwie war der auch verstörend. Und die Musik fand ich auch sooo toll.
Kann nur schwärmen vom Film
jetzt möchte ich nur noch den ersten Teil davon sehen

Nightmare Detective

Bevor die Blu-ray vom zweiten Teil bei mir eintrudelt, wollte ich mir den Erstling unbedingt nochmal anschauen und genau das habe ich gestern Abend getan.

Es geht in dem Film um eine mysteriöse Serie von Toden, bei der sich die Opfer scheinbar selbst umbringen, während sie träumen.
Die junge Ermittlerin Keiko (gespielt von der Sängerin Hitomi) geht den Morden zusammen mit ihren Kollegen nach und wird dabei auf eine gefährliche Weise immer mehr von dem Fall eingenommen. Um den seltsamen Toden auf die Schliche zu kommen, sucht die Mordkommission dann Hilfe bei einem jungen, verstört wirkenden Mann, der dazu in der Lage ist, in die Träume anderer einzutauchen. Was im Zuge der weiteren Ermittlungen folgt, sind einige bedrückende Ausflüge in die Abgründe der menschlichen Seele und ein schier auswegloser Kampf gegen deren Ursprung, welcher lange Zeit unbekannt bleibt.
Das Thema Suizid wird in Nightmare Detective zu einem fast überall präsenten Schweißfaktor, während das düstere, einsam-anonyme sowie von Technik dominierte Tokioer Großstadtleben einem dabei als ein möglicher Auslöser ständig vor Augen gehalten wird. Die erste Hälfte des Films fand ich dahingehend auch wirklich überzeugend. Die bedrückende Atmosphäre, das verschleierte Böse, die vielen Fragen an den Lebenswillen der Opfer sowie damit einhergehend das Herausstellen möglicher Suizidmotive, erzeugen eine Menge Spannung und ebnen den Weg für einen erstklassigen Psycho-Horror-Trip, der überdies aber auch dazu in der Lage ist, das Grauen in Form von verstümmelten Leichen eiskalt darzustellen.
Leider wird der Film zum Schluss hin etwas schwächer und stellt den Drahtzieher des Ganzen, das bis dato so mysteriöse Böse, als einen unkontrollierten und blutigen Killer dar, wie man ihn schon zuhauf in Horrorfilmen gesehen hat. Darüber hinaus fehlt es mir dafür, dass der Film um das Thema gesellschaftliche Verfremdung und Suizid über eine Stunde lang verdammt viel Wirbel macht, am Ende ein wenig an Aussage. Man hätte dem Thema und den Charakteren einfach zum Schluss hin noch mehr Substanz verleihen müssen. Die Schlussszene ist in meinen Augen gar überflüssig und wirkt in Anbetracht der Handlung auf mich ziemlich deplatziert.
Dennoch ist Nightmare Detective ein insgesamt gelungener Film, der vor allem visuell punkten kann und einen mitnimmt auf einen über weite Strecken sehr spannenden Psycho-Horror-Trip durch das bedrückend dargestellte Großstadtleben. Bin daher auch schon auf den Nachfolger gespannt.

7 / 10

Splice

OH MEIN GOTT. Wenn ihr euch einen Gefallen machen möchtet: Schaut euch diesen Film NICHT an! Absolut abartig, ekelig, BÄH! Nehmt euch einen Topf, schmeißt unglaubwürdige Charaktere, eine platte Story, einen schlechten Britney Spears Verschnitt und viel Scheiße rein, einmal umrühren, und ihr habt Splice! Toll, nicht? Habe zuerst gedacht, es wäre ein netter Film zum Gruseln. Falsch gedacht! Es ist doch einfach nur... mies! So richtig genau weiß ich immer noch nicht, was für ein Genre es hat. Der Film war eine Qual und man hat nur noch auf das Ende gewartet. Am Anfang beginnt er ja noch ganz annehmbar, die Beziehung zwischen der Forscherin und dem Genexperiment war ja doch interessant - ANFANGS. Ab der Szene, wo die Forscherin sie schminkt, weiß man schon, wie der Kack enden wird ("Orphan", anyone?). Alles vorhersehbar. Selbst die "Pointe" am Ende. Grausig. Außerdem kann man den Film wohl in die Rubrik "Filme die keine Sau braucht" einordnen, direkt neben "Antichrist". Dieser Film ist wirklich einer der ekeligsten Filme, die ich je gesehen habe, direkt neben "Antichrist", wovon ich sogar nur ein paar Szenen gesehen habe, und es hat mir gereicht. Bei so manchen Szenen schüttelt man echt nur den Kopf über die Dummheit der Charaktere und bei mir war das wirklich so: Kopf meets Hand.

Die Vögel

Einer der Filme, die ich schon seid langem mal sehen wollte. Gestern Nacht lief er dann und ich hab ihn durch Zufall dann gesehen. ^^
Muss sagen er ist wirklich sehr gut. Die Charaktere sind glaubwürdig gespielt und die Specialeffekts waren für die Zeit sehr sehr gut.
Ich fand die beste Stelle im Film war, als die sich im Haus verbarrikadiert haben und die Vögel dann angegriffen haben.

Ist aufjeden Fall ein Film den man gesehen haben muss! Auch wenn ich das Ende ein wenig doof fand. Meine Reaktion "Oo Was? Das war das Ende?" :/
Ende ist auch offen, man erfährt nicht warum die Vögel das machen und obs aufhört.

9/10

Sagt mal, kennt eigentlich jemand den Film Moon? Auf der Rückseite habe ich nur in einer zusammenfassenden Rezension eines Kinomagazins die Worte "2001" und "Blade Runner" gelesen und dachte sofort "Da musst du zugreifen!". Hab's aber erstmal gelassen. Wollte mich schlau machen...

Original von Posti
Die Vögel

Wollte ich mir schon lange mal ansehen. Werd ich wohl demnächst auch tun...

Original von Opa Hoppenstedt
Sagt mal, kennt eigentlich jemand den Film Moon? [...] Wollte mich schlau machen...

Also laut IMDb ist der Film richtig gut. Reichen 64 000 Votes als Meinung? xD

Für immer Shrek

Also ich fand ihn weniger spektakulär, als die anderen. Er versucht sich oft als Tribut für den ersten und präsentiert sich als letzter Film der Saga. Wer Shrek mag, soll ihn sehen, wer nicht, der lässt's. Mir gefiel er ganz gut.

Original von Opa Hoppenstedt
Sagt mal, kennt eigentlich jemand den Film Moon? Auf der Rückseite habe ich nur in einer zusammenfassenden Rezension eines Kinomagazins die Worte "2001" und "Blade Runner" gelesen und dachte sofort "Da musst du zugreifen!". Hab's aber erstmal gelassen. Wollte mich schlau machen...

Ich fand Moon ziemlich cool. Abgedreht, und nicht der typische "was in der Zukunft alles passieren könnte" Film. War für mich auf jeden Fall in den Top 10 der Filme 2010. xD

Kapitalismus - Eine Liebesgeschichte
Bei Michael-Moore-Filmen muss man ja standardmäßig vorsichtig sein, weil er ja bekanntermaßen gerne mal Fakten verdreht oder Dinge unterschlägt, dem zufolge, was ich aber nachgelesen habe scheint der Film weitgehend akkurat zu sein. Was ich gesehen habe hat mir jedenfalls gefallen. Moore at his finest, unglaublich bissig und unglaublich lustig, auch wenn für meinen Geschmack teilweise zu sehr auf die Tränendrüse gedrückt wurde. Am besten gefiel mir die zweite Hälfte, in der gezeigt wurde, dass man, wenn man sich in der Gruppe auflehnt, tatsächlich etwas erreichen kann, eine Form von Optimismus, die heutzutage bitter nötig ist.

tl;dr: Guter Film.

Rapunzel neu verföhnt
Ich finde diesen Film echt cool irgentwie. hab den grad mit meiner Freundin gesehen und wir haben uns mehere male kaputt gelacht. Ja der Film ist echt geil also nur emphelenswert. Das echte Rapunsel Märchen kommt da nicht ran XD.

Tales of Vesperia - The First Strike

Ansich schöner Film, dauert ein bisschen bis er an Fahrt aufnimmt da er Anfangs recht langweilig ist aber ab Minute 30 wirds dann interessant. Die Charaktere haben mir gefallen und kanns kaum erwarten das spiel nun mal zu spielen.
War blutiger als ich gedacht habe und gab Stellen die wirklich traurig waren :I
Leider waren die Kämpfe ein wenig kurz und hatten jetzt nicht so ne DBZ typische Verzweiflung.

Alles in Allem aber sehenswerter Film.

7/10


Der letzte Exorzismus

Wow so'n scheiß Film hab ich schon lange nicht mehr gesehen. Um mal anzufangen 83 Minuten ist ein Witz für einen Film. Da geht ne Spezialfolge von GZSZ ja länger. Dann war alles in so einem Dokumentarfilm verpackt, welches überhaupt keine Spannung oder so aufgebaut hat. Dann wars noch schwerer in den Film reinzukommen. Er war einfach nur langweilig. Als es dann gegen Ende spannend wurde, sind die 3 Hauptcharaktere auch schon innerhalb von 2 Minuten alle gestorben und Abspann kam.

Seht den euch nie!!!! an!! In den 83 Minuten könnt ihr so viel besseres tun. Ein Haus bauen, einen Baum pflanzen, Kinder zeugen, Blut spenden, in all den Sachen sind die 83 Minuten eures Lebens besser investiert.

1/10

Am Dienstag habe ich mir Black Swan im Kino angesehen. Ich fand den Film ziemlich gut, hatte aber dies auch irgendwo erwartet, nach all den gutne Kritiken und Oscarnominierungen. Manche Szenen fand ich echt verstörend und gingen echt unter die Haut. Natürlich war der Film irgendwie schon vorhersehbar, aber wundervoll umgesetzt und Natalie Portman hat hervoragend geschauspielert. Ganz abgesehen davon, das mich Balett irgendwo schon immer fasziniert hat :D.

Alles in allem, ein Film, der fürs Kino gemacht ist und sich lohnt

Manche Szenen fand ich echt verstörend und gingen echt unter die Haut.

Die Fingernägel verfolgen mich heute noch.

Komme gerade frisch aus dem Kino und habe da The King's Speech gesehen.

Echt klasse, der Film. Colin Firth wird ja schon für den Oscar gehandelt, und ich kann sehen, wieso. Zwar hat mich die Performance nicht umgehauen (aber so was kommt ja auch nur alle paar Jubeljahre vor), aber man konnte sich wirklich in den Charakter hineinversetzen und die Probleme fühlen, die er hat. Geoffrey Rush macht einen guten Job als Lionel Logue, die Beziehung zwischen den beiden ist super inszeniert und die Dialoge großartig.
Der einzige Kritikpunkt, den ich habe ist Timothy Spall als Winston Churchill. Timothy Spall ist ein guter Schauspieler, aber Winston Churchill mit ihm zu besetzen war ein Fehler, einfach weil er absolut nicht wie Winston Churchill aussieht. Jedes Mal wenn ich ihn gesehen habe ich immer Timothy Spall gesehen, der eine Churchill-Impression hinlegt, und das absolut nicht überzeugend.

Ansonsten aber: Echt klasse, nur weiterzuempfehlen.

Also wirklich, da möchte man eine ausschweifende Rezension über The King's Speech schreiben und dann spricht Crowbar schon fast alles so aus wie man es vor hatte.

Kurzum, The King's Speech wird den Oscar für den besten Film bekommen, soviel steht fest. Zwar hält er sich mit den dichten Handlungsabläufen sehr zurück und pauschalierend könnte man fast sagen, dass sich in dem Film nichts tut, aber dafür ist er gut. Verdammt gut.

Einfach ein sehr intelligenter Film für Erwachsene, mit einem fantastischem Colin Firth sowie einem nicht minder genialen Geoffrey Rush. Der Film geht einem dank der gut herausgearbeiteten Figuren sehr nahe und bringt einen dennoch ungezwungen mit intelligentem Witz zum Lachen.
Lob hat sich auch Helena Bonham Carter verdient, welche als einfühlsame und rückenstärkende Ehefrau ihren stotterndem und ungewollt zum König gewordenen Mann stets treu zur Seite steht.

Nur der verkrampft und völlig übertreibende Timothy Spall als Winston Churchill ist eine absolute Fehlbesetzung. Aber selbst das wurde schon durch Crowbar vorweggenommen.
Gut ist nur, dass er wenige Auftritte hat und so dem Film nicht allzuviel Schaden zufügen kann.
Besonders ins Auge gefallen ist die Gegenüberstellung von extreme Nah- und Weitwinkelaufnahmen am Filmanfang. Man spürt richtig die Nervösität von Prinz Albert und das Unbehagen, dass diese Situation in ihm auslöst.

Edit: Roundup zu 127 Hours und Black Swan folgen die Tage Mal, sobald es die Zeit erlaubt. Selten sind wirklich soviele gute Filme für den besten Film nominiert und nicht nur populäre Filme.

Black Swan

Vor einigen Tagen gesehen und in die Reihe der Lieblingsfilme aufgenommen :D Ich bin ja ein großer Fan davon, wenn Personen in Filmen langsam aber sicher den Verstand verlieren und hier ist das echt sehr überzeugend umgesetzt. Die Wahnvorstellungen, die Paranoia, der Druck und ja... DIESE FINGERNÄGEL. Schon bei District 9 bin ich etwas in meinem Sessel zusammengesunken, als der Typ sich da die Fingernägel abzieht und Black Swan ist da ähnlich "schaurig".
Das einzige, das mich gestört hat, waren die enorm dünnen Frauen, aber da das Balettrealität ist, kann man sich darüber wohl kaum aufregen. Trotzdem urgh x_x Und Ninas Mutter sah zu sehr nach Botox aus. Irgendwie gruselig.
Visuell sehr schön fand ich dagegen Ninas Tanz als schwarzer Schwan gegen Ende. Da hab ich richtig Gänsehaut bekommen, auch wenn ich alles andere als ein Balettfan bin.
Jedenfalls durch und durch sehenswert und spannend, auch wenn man sehr schnell begreift, wie es ausgeht.

Case 39

Joa, was soll man sagen. Wenn man das Silent Hill-Mädchen kombiniert mit sowas wie Exorzismus mag, dann ist der Film ne tolle Sache. Zur Handlung: Die Sozialarbeiterin Emily soll den Fall von Lilith, einem zehnjährigen Mädchen, untersuchen, das von seinen Eltern angeblich eingesperrt und gefoltert wird. Sie schafft es, ihr das Leben zu retten, bringt die Eltern ins Gefängnis, aber dann merkt sie langsam, dass Lilith die Kontrolle über ihr Leben übernimmt.
Der Film hat sowohl (eher wenige) Horror- als auch Thrillerelemente und gut gesetzte Effekte. Ich habe mich dabei erwischt, wie ich hin und wieder echt mitgefiebert habe, weil man vor allem nicht ahnen kann, wie der Film ausgeht. Zumindest war meine Vermutung falsch. Es gibt ein paar schöne Wendungen im Film, die einen dann doch rätseln lassen, was als nächstes geschieht. Angucken lohnt sich o/

Paranormal Activity 2

Pff.. ja. Den ersten Teil fand ich von der Machart her eigentlich gut, mal was Neues, ohne zuviele typische Horror-Klischees. So schrecklich zum Fürchten, wie alle sagten, war er meiner Meinung nach nicht, aber von den Schreckmomenten her sehr überzeugend.
Der zweite Teil ist quasi das Prequel und erklärt, wie es zu den Geschehnissen im ersten Teil kommen konnte. Leider werden keine neuen Geschütze aufgefahren... die Horrorelemente sind dieselben, meistens sogar langweiliger umgesetzt und die Charaktere haben mich irgendwie gestört. Es waren auch zuviele, so dass ich Probleme hatte, mich bei schnellen Szenenwechseln zurechtzufinden. Generell nur interessant, wenn man die Vorgeschichte kennen will... aber man merkt, dass der Film nur Geld einbringen sollte.

Zwölf Meter ohne Kopf
Wow. Fans von Piratenfilmen sollten Pirates of the Caribbean als romantischen schnarrn in die Ecke werfen und nie wieder anrühren, wenn ihnen was an halbwegs realistisch dargestellten Piraten liegt, und stattdessen zur deutschen Produktion "Zwölf Meter ohne Kopf" greifen, die sich mit dem friesischen Piraten Klaus Störtebeker befasst und den Legenden, die um diesen Mann ranken.
Der Film ist eine Kömodie, ja, aber für mein Auge wirkte der Film viel authentischer als die meisten Piratenfilme, die ich bisher gesehen habe. Man hat sich entschieden, den Film sehr alltagssprachlich zu lassen, was nicht für das Feeling sorgt, das histosche Filme bei uns erwecken wollen (von wegen geschwollene Sprache und Leute Ihrzen usf.), aber dafür einen viel salopperen, freien Stil erweckt als ich bisher gewöhnt war. Wenn die Piraten auf ihrem kleinen Kahn stehen und "Fickt die Hanse!" brüllen, klingt es einfach viel authentischer als alles andere -- und ernsthaft, wer glaubt denn wirklich, dass Piraten auch nur andeutungsweise vernünftiges, druckfähiges Deutsch sprachen?
Die Jungs sind dreckig und tragen keine schönen Klamotten -- wieder so ein Unterschied zum sehr stilisierten PotC, bei dem die Piraten zwar dreckig sind, aber eben immer noch irgendwie... schon und romantisiert.
Und generell war der Film einfach viel glaubhafter! <3

Zur Story möchte ich nicht viel verraten. Es geht um Klaus Störtebeker und seinen Maat Michel, die die Nordsee und ganz Freisland in angst und Schrecken versetzen. (Na ja, oder zumindest nervig sind.) Bis Klaus eines Tages tödlich getroffen wird...

Matthias Schweighöfer, der vielleicht manchen ein Begriff ist, spielt Michel, und das hervorragend. der Film ist unglaublich lustig, vor allem durch die wunderbar plazierten Dialoge, die, ich kann es nicht oft genug sagen, durch unsere heutige Alltagssprache unglaublich lebendig und echt wirkt. ("Aye" und "Savvy?" my ass...) Die Charaktere sind alle glaubhaft (soweit das gewollt ist, Klaus ist eben was besonderes xD) und schön gemacht. leider zieht sich der Film ab der Hälfte ein wenig, was ihm aber eigentlich keinen Abbruch tut.
Und ehrlich gesagt, das Lied vom Abspann von Rantanplan ("Hamburg, acht Grad, regen") hat perfekter gepasst als es jede Kreation von hans Zimmer könnte.
Was für ein. Unsagbar. Toller Film.

Und ich mag PotC wirklich. Aber das hier war einfach irgendwie... echter. Piratenfans sowieso fans des deutschen Films ans Herz gelegt. <3

Black Swan
Genial.
Dafür muss ich ins Kino gehen.
Freiwillig hätte ich mir ihn wahrscheinlich niemals angeschaut. Ballet und so, total gay! Aber als ich dann von der offensichtlichen Qualität dieses Streifens erfahren hab, musste ich ihn natürlich sehen und ich war und bin immer noch begeistert.
Aronofsky schafft es, dem Film einen psychisch verstörenden Charakter einzuhauchen, der einem bewusst werden lässt, dass man für den einen großen Moment echt manchmal durch die Hölle und wieder zurück gehen muss, um "perfekt" zu sein.
Gut gefallen hat mir neben dem tollen Soundtrack und der Kameraführung, die teilweise selbst wie ein Tanz wirkte vor allem auch die Leistung von Natalie Portman, die in ihrer Rolle komplett aufgeht. Man spürt von vorne bis hinten ihren Drang, die beste zu sein, gleichzeitig ihre Angst und Unsicherheit und sie hat auch völlig zu Recht den Oscar verliehen bekommen.
Ohne zu spoilen sei gesagt, dass ich mir das Ende zwar schon nach dem ersten Drittel ungefähr denken konnte, aber das ist eigentlich auch nicht relevant.
Als die letzte Szene zu Ende war und ich aus dem Saal ging, war ich noch leicht benebelt und konnte noch gar nicht begreifen, was da gerade geschehen ist und hatte sofort Lust, mit anderen Leuten darüber zu reden und ihn mir direkt nochmal anzusehen, was ich dann in ein paar Monaten auf Blu-Ray sicher machen werde.
Wenn ihr noch Gelegenheit dazu habt, schaut euch den Film an, er ist jeden Cent wert, unterhält von Anfang bis Ende, wirkt zu keiner Sekunde aufgesetzt und hat mich mit dem Ballet versöhnt, wenn man das so sagen kann^^

Soa, viel zu lang hier. Mir fielen auch noch hunderte Sachen ein, die ich dazu noch sagen könnte, aber ich belasse es hierbei mit den Worten:
"Wieso zum Scheiss startet Season 4 erst im Sommer?!?" und sage gute Nacht.
@Phael (a.k.a. der einzig andere Mensch hier der die Serie wohl gesehen hat): Hau mich ma bei Gelegenheit in ICQ an. ;)