Die Legende der Acht Herren

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    • Die Legende der Acht Herren

      Xerac

      Jahre waren vergangen, seit Link Hyrule gerettet hatte. Regelmäßig kontrollierten die Weisen das Siegel, das Ganondorf festhielt. Seit über 10 Jahren war es intakt geblieben, und Hyrule erfuhr ein Leben voller Frieden, alle Völker hatten sich vereint, sogar die Gerudo hatten ihre Streitigkeiten mit den Hylianern beigelegt. Doch alles hat einmal ein Ende…
      Die Gerudo hatten einen neuen König, Xerac. Alles begann, als er sich am Schloß von Hyrule einfand. Der König hatte ein Treffen einberufen, denn er wollte den Frieden wahren. Der König war niemand anderes als Link, denn er hatte Zelda geheiratet, die ihren Platz in der Erbfolge eingenommen hatte. Nach mehrtägiger Reise durch die Steppe war Xerac endlich am Schloß angekommen. Er gab ja zu, dass es ziemlich imposant aussah, aber er wollte nichts mit dem König zu tun haben. Er hatte ein Geheimnis, eines von der Sorte, die man unter keinen Umständen anderen Leuten erzählen konnte. Er war Ganondorfs Sohn. Er wusste genau, dass jeder ihn gleich als Feind Hyrules einstufen würde. Wie der Vater, so der Sohn, würde es dann heißen. Wenigstens hatte niemand bisher Verdacht geschöpft, denn er sah Ganondorf nicht ähnlich. Er hatte pechschwarze Haare und blaue Augen – für einen Gerudo sehr selten.
      »Herr?« Eine Gerudo aus seinem Gefolge riss ihn aus seinen Gedanken. »Was ist?«, brummte er. »Wir haben uns um eine Unterkunft für Euch gekümmert. Seine Majestät, Link von Hyrule wäre erfreut, Euch seine Gastfreundschaft anzubieten.« »Sagt ihm, dass ich seine Einladung höflich annehme.« Er wandte sich ab und verzog das Gesicht. Er konnte die Einladung nicht ablehnen, denn damit würde er die diplomatische Beziehung gefährden. Manchmal käme ihm ein Krieg wohl ganz gelegen, aber das konnte er seinem Volk nicht antun. Es hatte schon im ersten Krieg unter seinem Vater zu sehr gelitten. »Herr?« »Was ist denn nun schon wieder?!« Wutentbrannt drehte er sich um. »Seine Majestät wünscht Euch sofort zu sprechen. Es ginge um eine Familienangelegenheit.« Unwillkürlich zuckte Xerac zusammen. Wusste Link etwa schon davon? Was sollte er jetzt tun? »Ist gut. Ich mache mich auf den Weg.« Schwer schluckend wandte er sich zum Schloß. Nach wenigen Minuten war er am Schlosstor angekommen. Eine Wache hielt ihn an. »Seid Ihr Xerac, der König der Gerudo?« »Der bin ich.« »Dann tretet ein. Seine Majestät erwartet Euch im Thronsaal.« Sie ließ ihn passieren und er trat ein. Wenigstens lief er nicht Gefahr, sich im Schloss zu verlaufen. Der Thronsaal lag genau gegenüber der Eingangstür, flankiert von Ritterstatuen. Mit einem mulmigen Gefühl im Magen trat er durch die großen Flügeltüren in den Thronsaal ein. »Seid mir willkommen, Xerac. Wie viele Jahre ist es her, dass wir uns gesehen haben, mein Freund?« »Ihr seid nicht mein Freund!«, brach es aus Xerac heraus. »Ah, stimmt, ich vergaß. Wie könntet Ihr den als Freund bezeichnen, der Euren Vater auf ewig verbannte…« Xerac zuckte. »Ihr… Ihr wisst es?« Link winkte ab. »Natürlich weiß ich es. Ganondorf war derjenige, der mich davon abhielt, Euch zu töten.« »Ihr wolltet mich töten?« »Ich befürchtete, Ganondorf hätte sein dämonisches Wesen an Euch weitergegeben. Bevor wir ihn verbannten, sagte ich ihm, dass ich auch den Rest seiner Familie auslöschen würde – um sicherzugehen.. Aber er flehte mich an, Euer Leben zu verschonen. Ich konnte ihm seinen letzten Wunsch nicht abschlagen. Und bisher hat sich meine Befürchtung nicht bewahrheitet.« »Wenn ich schon mal hier bin, könnt Ihr mir auch gleich mitteilen, um was es bei dieser Versammlung geht.« »Tut mir leid. Es ist eine Sache von zu großem Ausmaße, als sie nur Euch allein anzuvertrauen. Kennt Ihr die Sieben Weisen?« »Selbstverständlich. Sie schützen Hyrule mit ihren Kräften, mischen sich aber nur in Dinge von einem Ausmaße ein, welche die Welt verändern können.« »Ich sehe, Ihr wisst Bescheid. Nun, die Sieben Weisen werden ebenfalls heute Abend anwesend sein.« »Ich glaube, ich gehe jetzt besser…« »Meinetwegen. Seid heute Abend bitte pünktlich, ich gedenke keine Zeit zu verlieren. Wir haben nicht mehr viel davon… « Xerac drehte sich langsam um. Dann eilte er aus dem Thronsaal. Das kann nicht sein! , dachte er. Er wusste es die ganze Zeit! Und dennoch hat er mich behandelt wie jeden anderen auch. Warum? Ohne es zu merken, war er zurück auf den Marktplatz gerannt. Immer noch in Gedanken versunken, krachte er mit jemandem zusammen. »Können Sie nicht aufpassen?!«, fuhr die Frau ihn an. »Tut mir Leid.« Er beachtete sie nicht weiter und ging seines Weges. Er schaute sie noch nicht einmal an. Verdutzt starrte die Frau ihn an. War das nicht…? Sie beschloss, ihm zu folgen. Xerac’ Schritte leiteten ihn zur Zitadelle der Zeit, zum Tor zum Heiligen Reich. Betreten konnte er es trotzdem nicht, denn das Zeitportal war geschlossen worden, nachdem Ganondorf verbannt wurde. Aber er wollte es auch gar nicht betreten. Er kniete vor dem Zeitaltar nieder und betete. Er wusste jetzt, warum er keine Mutter mehr hatte. Aber konnte er sich da ganz sicher sein? Vielleicht hatte ja auch Ganondorf seine Mutter getötet. Nein, daran wollte er nicht denken. Für ihn stand fest, dass es Link gewesen war. »Um wen trauert Ihr?« Ruckartig drehte er sich um. Vor sich sah er eine Frau. Sie hatte blonde Haare, ein langes Kleid mit gestickten Symbolen, wobei das Triforce dominierte. Sie lächelte ihn an, ihre tiefblauen Augen strahlten Wärme aus. Xerac erkannte sie, es war Zelda, die Königin!« »Was tut Ihr hier?« »Ich bin Euch gefolgt, nachdem Ihr mich angerempelt habt. Ihr saht niedergeschlagen aus.« »Dazu habe ich auch allen Grund!«, fuhr er sie an. Sie legte den Kopf schief und blickte ihn vorwurfsvoll an. »Verzeiht, Eure Hoheit. Ich habe mich gehen lassen.« Er senkte den Kopf. »Warum die Ehrfurcht? Wir sind vom gleichen Stand, also lasst uns normal miteinander reden.« »Aber Ihr…« »Ich bin die Königin von Hyrule. Na und? Ihr seid der König der Gerudo, Ihr seid mir ebenbürtig. Erzählt, was betrübt Euch?« »Ich hatte eben ein Gespräch mit Eurem Gemahl…« »Oh, ich verstehe. Es ging um Eure Herkunft, nicht wahr?« Erstaunt blickte er sie an. »Link hat es mir erzählt. Ich weiß, dass Ihr Ganondorfs Sohn seid. Und…« »Warum behandelt ihr mich dann wie einen von euch? Ich bin der Sohn des größten Feindes dieses Landes, warum hasst ihr mich dann nicht?!« »Wollt Ihr denn gehasst werden?« »Was?« »Ich habe Euch gefragt, ob Ihr gehasst werden wollt? Würde es Euch zufrieden stellen, wenn wir Euch wie Abschaum behandeln würden?« »Nein, das nicht, aber…« »Dann stellt nicht solche Fragen. Wir behandeln Euch wie einen der unseren, weil Ihr das für uns seid; weil wir Euch vertrauen. Nicht die Abstammung legt fest, ob Ihr gut oder böse seid, sondern Eure Taten. Solange Ihr Euch auf unsere Seite stellt, werden wir Euch wie einen von uns behandeln.« »Das ist doch kein Grund! Ich könnte Euch ebenso gut alles vorspielen und von einem Moment auf den anderen verraten!« »Denkt einmal an Naboru. Sie stammt aus Eurem Volke, aber obwohl wir Grund genug hätten, Euer gesamtes Volk zu verabscheuen für das, was Euer Herrscher uns angetan hat, nahmen wir sie in unsere Reihen auf und vertrauen ihr. Redet einmal mit ihr, wenn Ihr wollt. Als Gerudo wird sie Euch bestimmt helfen können. Und vielleicht traut Ihr Naboru ja mehr als mir. Ruft sie einfach, wenn Ihr es wünscht.« Sie drehte sich um und verließ die Zitadelle. Xerac blieb stehen, verwirrt, wütend, aber auch irgendwie glücklich.
      Die Stunden vergingen und der Abend nahte. Schon früh ging Xerac los, um pünktlich im Schlosshof anzukommen. Link hatte beschlossen, den Ort, an dem er seine Reise begonnen hatte, zum Treffpunkt zu machen. Abgesehen von Zelda und Link war Xerac der erste. Er mied ihre Blicke und sah sich um. Um genau zu sein, sah er sich ziemlich lange um…
      Irgendwann fanden sich auch die anderen Stammesführer oder Herrscher ein. Auch die Weisen erschienen einer nach dem anderen zuerst als Lichtkugeln, danach nahmen sie ihre normale Gestalt an. Link ließ den Blick durch die Runde schweifen. »Wie ich sehe, sind wir alle da. Gut, dann können wir ja beginnen! Doch zuerst möchte ich euch jemanden vorstellen.« Als Link auf Xerac deutete, schrak dieser kurz zusammen. Er hatte ganz vergessen, dass er zum ersten Mal hier war. Er flehte zu den Göttinnen, dass er nicht alles von ihm erzählte. »Begrüßt mit mir den neuen König der Gerudo, Xerac! Einige von euch mögen Schwierigkeiten mit seiner Abstammung haben, doch ich versichere euch, dass er mein vollstes Vertrauen genießt. Er ist Ganondorfs Sohn.« Ein ersticktes Keuchen erfüllte den Hof. Darunia, der impulsivste, meldete sich als erstes. »Bruder, das kann nicht dein Ernst sein! Der Nachkomme Ganondorfs in unseren Reihen? Dass ich nicht lache!« Die meisten anderen nickten nur. Einzig Impa und Naboru hielten zu Xerac. »Der Junge kann nichts dafür, dass Ganon sein Vater war! Viel wichtiger ist, dass er sich auf unsere Seite schlägt, als uns für unsere Tat zu verurteilen.«, ermahnte Impa die übrigen. »Außerdem bin auch ich aus Ganons Gefolge, habt ihr das vergessen? Dennoch traut ihr mir. Warum nicht auch ihm?«, ergänzte Naboru. Ruto lachte kurz auf. »Als ob er es ernst meinen würde. Der spioniert uns bestimmt nur aus!« Xerac’ Körper zitterte immer heftiger. Warum nur? Er hatte es geahnt. Er hatte zwar mit dieser Reaktion gerechnet, dennoch erschütterte es ihn. Verzweifelt versuchte er, seine bebende Lippe zu beruhigen. Er würde keine Tränen vergießen, soviel stand fest! Nicht hier, nicht vor ihnen! Link wollte gerade zur Ruhe ermahnen, als es aus Xerac herausbrach. »Ruhe!« Seine Stimme bebte. »Ich habe verstanden. Wenn ihr mir nicht vertraut, hat meine Anwesenheit keinen Zweck!« Er drehte sich um und rannte davon. Link schrie noch »Stopp!« und auch Impa und Naboru riefen, er solle dableiben, aber er hörte es nicht mehr. Oder wollte es nicht hören.
      Er rannte einfach weiter. Inzwischen riss er sich nicht mehr zusammen, sondern ließ die Tränen einfach fließen. Er war geflüchtet, geflüchtet vor dem, was er war, geflüchtet vor denen, deren Vertrauen er sich so sehr wünschte. Aber sie verurteilten ihn für seine Herkunft, machten ihn zu einem Feind, nur weil er vom Feind abstammte… Zelda hatte ihn angelogen, alle hatten ihn angelogen. Ja, er hatte sich sogar selbst belogen, vom Zeitpunkt an, als er beschloss, der Einladung zu folgen und sich seiner größten Angst zu stellen: der Ablehnung durch andere. Wie ein Lauffeuer würde sich nun verbreiten, dass er Ganondorfs Sohn war, bald würde niemand mehr auf seiner Seite stehen…
      Als er in die Knie sank, spürte er das Gras. Er war in die Hylianische Steppe gerannt, dorthin, wo niemand ihn stören, wo er seinen Gefühlen freien Lauf lassen konnte. »Warum? Womit hab’ ich das verdient? Naboru!« Er dachte an Zeldas Worte. Ruft sie einfach, wenn Ihr es wünscht. Wo blieb sie dann? Als plötzlich eine orange Kugel dicht vor seinen Augen auftauchte, schrak er zusammen, wich einen Schritt zurück, stolperte und landete ziemlich unsanft auf seinen vier Buchstaben. »Das wurde ja auch mal Zeit, ich dachte schon, du rufst nie…« »Was?« »Link hat resolut unser Treffen unterbrochen, bis du zurückkehrst. Du hättest das Gesicht unseres lieben Steinklotzes sehen müssen.« Verständnislos blickte Xerac sie an. »Hm? Achso, ich meine Darunia. Ich glaube, am liebsten hätte er Link zerrissen… So wie er reagiert hat…« Sie grinste breit. »Warum tun sie das?« Jetzt war es an Naboru verständnislos dreinzublicken. »Wovon redest du?« »Warum vertrauen sie mir nicht? Ist es so entsetzlich für sie, Ganondorfs Sohn zu sein? Warum glauben sie, mich nur deshalb gleich als Feind abstempeln zu können?« »Ich wusste zwar, dass du das fragst, aber richtig antworten kann ich dir nicht. Das Problem ist, dass du der Sohn eines – sagen wir Halbdämonen – bist, der möglicherweise dieses Dämonische geerbt hat.« »Das wüsste ich doch! Oder?« »Wir wissen es nicht. Es kann sein, dass deine dämonische Seite noch schlummert. Zum Beispiel hier.« Sie piekste ihm in den Bauch. »Hey!« »Oder hier.« Sie zog an seinen Wangen. »Was soll das?« »Vielleicht auch hier?« Sie trat ihm auf den Fuß. »Hmm. Doch hier?« Schlussendlich verpasste sie ihm einen kräftigen Tritt in den Hintern. Nach einem kurzen, halb unterdrückten Schmerzenslaut schlug er nach ihr. Er traf sie auch. Jedenfalls ein Trugbild. »Hey, du Schnecke, hier bin ich!« Sie stand hinter ihm und lachte ihn aus. »Was sollte das eigentlich?« »Ich dachte, das muntert dich ein wenig auf. Außerdem liebe ich es, andere Leute zu necken.« Sie grinste ihn schelmisch an. »Doch genug gespaßt. Können wir jetzt zurück zum Schloß? Link wartet bestimmt schon auf uns.« »Muss ich wirklich?« »Ja. Das, worüber wir sprechen wollen, betrifft auch dich. Wahrscheinlich sogar mehr, als uns andere.« Den letzten Satz hatte sie nur noch gemurmelt. So schnell sie konnten, liefen sie zurück zum Schloß.
      Schon seit Naboru verschwunden war, blickten alle auf den Gang, der vom Schlossgarten zu ihrem Treffpunkt führte. Alle zehn Sekunden ermahnte Impa die meisten der Versammelten unter Androhung von entsetzlichen Folterungen, dem König eine Chance zu geben. Und wenn er der Sohn des Teufels persönlich sei, sie wolle keine negativen Bemerkungen hören…
      Links Miene erhellte sich, als er Xerac und Naboru sah. Darunia fixierte ihn mit einem grimmigen Blick, aber Xerac stolzierte hoch erhobenen Hauptes an ihm vorbei. »Jetzt, wo wir alle wieder versammelt sind, können wir ja fortfahren. Ihr alle wisst, dass ich vor mehr als 10 Jahren Ganondorf versiegelte. Für immer, wie wir alle dachten. Doch seinen unheilvollen Einfluss konnten wir nicht verschwinden lassen. Viele von Ganondorfs Anhängern träumen immer noch von einer Welt der Finsternis, wie Ganondorf sie erschaffen wollte. Um dieses Ziel zu erreichen, brauchen sie einen neuen Anführer…« »Und ich denke mal, dieser Anführer soll ich sein?«, unterbrach Xerac Link. »Fast richtig. Doch das ist nicht das Problem. Von dir weiß ich, dass wir dir vertrauen können, sonst hättest du dich ihnen schon lange angeschlossen. Sie wollen nämlich nicht Ganons Sohn als Anführer, sondern Ganondorf persönlich.« »Aber das geht nicht. Ganon ist versiegelt und das Siegel weist noch nicht einmal kleinste Risse auf!«, rief Salia, die Weise des Waldes. »Auch das weiß ich, Salia. Aber sie haben einen Weg gefunden, Ganons Geist aus dem Heiligen Reich zu befreien und in einen Gastkörper zu übertragen. Und dieser Gastkörper soll Xerac sein.« »Das können die doch nicht wirklich versuchen wollen, oder?«, fragte Rauru skeptisch. »Was passiert dann eigentlich mit mir?«, fragte Xerac, auch wenn er die Antwort schon zu kennen glaubte. »Entweder du bist stark genug und kannst neben Ganondorf weiter existieren, oder er vertreibt dich aus deinem Körper und du wirst als Verlorene Seele umherirren.« Xerac schluckte. Keine tollen Aussichten. In beiden Fällen würde er tatenlos zusehen müssen. Wobei ersteres trotzdem noch angenehmer war, er würde wenigstens überleben können. »Ursprünglich wollten Ganons Anhänger mich nehmen, aber sie fanden heraus, dass Ganon sich in einem Körper, der seinem sehr ähnlich ist, besser halten können würde. Seither suchen sie nach dir, unser einziger Vorteil ist, dass du Ganondorf nicht ähnlich siehst. Daher ist es auch nicht von Vorteil, wenn du hier bleibst. Ich möchte, dass du in die Festung der Gerudo zurückkehrst. Wir werden dich über alles unterrichten, also sei unbesorgt. Auch euch andere möchte ich bitten, nach Hause zurückzukehren. Es ist verräterisch, wenn wir uns alle an einem Ort befinden.« Alle nickten, auch Xerac, obwohl er sich nicht verstecken, sondern helfen wollte. Xerac’ Blick fiel auf Naboru. Sie sah nicht glücklich aus, eher bekümmert… »Naboru, du weißt, was ich von dir verlange?« Sie nickte. »Gut. Dann ist die Versammlung beendet. Xerac, halte dich bitte nicht mehr hier auf, kehre sofort nach Hause zurück.« Xerac wandte sich zum Gehen. Keiner der Weisen oder anderen Herrscher sprach ein Wort, als er an ihnen vorbeilief. Er hatte den Hof schon fast verlassen, als er am Arm festgehalten wurde. Überrascht drehte er sich um. Vor ihm stand die Weise der Schatten, sie lächelte. »Mach dir keine Sorgen. Solange niemand weiß, wessen Sohn du bist, solange bist du in Sicherheit. Alles wird gut werden.« Stumm dankte er ihr für diese Aufmunterung, er hatte es bitter nötig. Er schaute noch einmal Link an, dann Zelda. Beide erwiderten seinen Blick, dann nickten sie. Jetzt endlich wandte Xerac sich zum Gehen. Vor dem Schloß erwarteten ihn schon die Gerudo-Kriegerinnen, die mit ihm gekommen waren. »Herr, was habt Ihr?« »Nichts. Wir kehren nach Hause zurück. Sofort!« »Ja, Herr.« »Kira, was schaust du mich so an?« »Herr, ich mache mir Sorgen um Euch.« »Sorgen? Um mich? Warum?« »Ihr seht aus, als sei etwas Schreckliches passiert.« »Es ist alles in Ordnung. Können wir nun gehen?« »Ja, Herr.« Er wandte sich von ihr ab und ging los. Ich muss lernen, meine Gefühle zu verbergen… , dachte er bei sich. Kiras heimtückischen Blick bemerkte er nicht, auch nicht, dass ein Schatten über ihr Gesicht huschte und wieder verschwand…
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      Okay, was haltet ihr davon? Ich will eure Meinungen hören (und einen Titel)
      PS: Die anderen Geschichten sind noch in Arbeit. Und das Game auch...
      senfsamen (22:58): außerdem gebe ich nichts, ich nehme nur. deine würde, deinen stolz, dein gefühl, eine privatssphäre zu haben 8D

      Ein wenig Drama zum Whine?
      ... aber ich mag doch den Keks ... T_T
      Geh in die Küche und wein.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Shiek-kun ()

    • Gefällt mir wirklich gut! Bin beeindruckt, nette Idee, Link zum König zu machen und den König der Gerudos als Hauptperson - wirklich super! Nur wieso largest story ever? Ich kenn da noch längere *grins*
      Kleiner Lesbarkeitstip: Du solltest mehr Absätze in den Text reinmachen, weil dieser Textblock ziemlich schwer lesbar ist. Aber sonst super!

      Titelvorschläge nach spontanem Brainstorming:

      Schattenblut
      Der Verräter in meinem Blute
      Erbe des Todes
      Gerudodämmerung
      Xeric - Die Saga des Sohnes
      Gerudo Reloaded (kay, nicht ganz erst gemeint ^^')
    • Die Geschichte ist ja noch laaange nicht zu Ende
      In der Word-Fassung waren das eben die ersten 6 Seiten und ich hab schon 21 ^^
      Nächster Teil kommt deswegen hiermit auch schon ^^
      Deine Titel sind gar nicht schlecht, aber mal sehen, ob sie zur späteren Handlung auch noch passen.
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      Auf seiner Heimreise geschah nichts besonders Erwähnenswertes. Niemand griff ihn an, oder versuchte ihn zu entführen, sein Geheimnis schien ein Geheimnis geblieben zu sein.
      Doch wie lange noch? Wie lange wird es noch dauern, bis mir nichts als die Flucht übrig bleibt, um nicht als Wirtskörper für meinen Vater zu enden? Er seufzte. Er wusste ja noch nicht einmal mehr, wem er noch vertrauen konnte, besonders bei Gerudo-Kriegerinnen konnte er nicht wissen, woran er war. Er wusste, dass vor über zehn Jahren viele Gerudo seinem Vater bedingungslos gedient hatten, wer wusste schon, ob sie sich unter seinen Untertanen verbargen?
      Zurück in der Gerudo-Festung nahm er Kira beiseite. »Was wünscht Ihr von mir, Herr?« »Bereite mir ein Bad. Danach möchte ich, dass du meine Haare schneidest.« Er tat es nicht gern, aber er musste die Leute, die er immer um sich hatte, auf ihre Loyalität prüfen.
      »Wie Ihr befehlt, Herr.« Sie eilte davon, er trottete hinterher. Ein Bad war jetzt genau das Richtige. Wenigstens, um für kurze Zeit alle Probleme zu vergessen, die er hatte. Er wartete vor dem Baderaum, bis Kira fertig war. Es dauerte eine Zeitlang, aber das kannte er. Kira nahm ihre Pflichten immer sehr ernst und entschuldigte sich ununterbrochen, wenn sie glaubte, etwas falsch gemacht zu haben. Endlich öffnete sich die Tür und Kira trat heraus.
      »Euer Bad ist bereitet, Herr. Ich werde vor Eurem Gemach auf Euch warten.« »Ist gut.« Xerac trat in den Raum, schwere Parfümwolken schwebten durch das Zimmer, die vom Schaumbad erzeugt wurden. Er schloß die Tür hinter sich ab, er wollte jetzt nur alleine sein. Langsam zog er die verschwitzten Sachen aus, die er jetzt schon Tage am Leib trug. Er hatte sich eigentlich am Morgen nach der Versammlung neu einkleiden wollen, aber sie hatten ja überstürzt aufbrechen müssen und auf der Reise war keine Zeit gewesen. Unter seinem Hemd spannten sich die Muskeln, erleichtert lockerte er sie. Ein Lächeln glitt über seine Lippen.
      Von klein auf hatte er Kämpfen gelernt – kein Wunder in einem Volk von Dieben. Was für ein König wäre ein Gerudo gewesen, der nichts vom Kämpfen verstand? Doch kaum dachte er daran, dass er so wenigstens nicht völlig hilflos gegenüber seinen Feinden sein würde, verschwand das Lachen von seinem Gesicht. Schnell verdrängte er diesen Gedanken wieder. Er stieg in die Wanne. Wie erwartet, hatte das Wasser genau die richtige Temperatur. Kira kannte ihn schon seit Jahren, kannte jede seiner Eigenarten… Er hatte mit nichts anderem gerechnet. Mit einem tiefen Seufzer ließ er sich tiefer ins Wasser gleiten, er sehnte sich nach der Wärme des Wassers. Es war die einzige Wärme, die er in seinem ganzen Leben bekam, alle Leute zeigten ihm gegenüber nur Gehorsam und Ergebenheit und er hatte sich schon früh mit einer undurchdringlichen Wand umgeben, der einzige Weg, all seinen Problemen ins Auge sehen zu können. Oder wenigstens vor anderen verstecken zu können.
      Die Zeit verging, das Wasser kühlte langsam ab, doch Xerac blieb in der Wanne. Er war sich nicht sicher, ob er Kira wirklich seiner Prüfung unterziehen wollte. Hatte sie das verdient? Immer sorgte sie für das, was für ihn am Besten war und er wollte sie so demütigen. Doch so sehr er auch versuchte, einen Beweis für ihre unbestreitbare Loyalität zu finden, er scheiterte. Immer wieder fragte er sich, ob es nicht die Furcht vor einer Strafe war, eine List, um ihn einzuwickeln oder… Ihm fielen viele Dinge ein, die sie bezwecken könnte. Ihm blieb nichts anderes übrig…
      Erst als er begann, am ganzen Körper zu zittern, stieg er endlich aus dem Wasser und hüllte sich in ein Tuch. Er wusste genau, was er zu tun hatte. Eilig trocknete er sich ab und kleidete sich an. Anschließend verließ er den Baderaum und schritt zu seinem Gemach. Schon von weitem konnte er Kira sehen, wie sie dort stand und auf ihn wartete. Er schritt vorbei, öffnete die Tür, bat sie herein und setzte sich auf einen Stuhl. Alles, was er sagte, war: »Fang an.« Kira gehorchte und begann, seine Haare zu schneiden. Sie wusste, wie lang er sie haben wollte, kein Wort wurde gesprochen. Eine gefährliche Stille erfüllte den Raum, bis Kira fertig war. Xerac erhob sich und reichte Kira eine Schüssel. Erstaunt blickte sie ihn an. »Sammle die Haare auf und wirf sie in diese Schüssel.« »Wie Ihr befehlt, Herr.« Er verschränkte die Arme und wartete, bis sie fertig war. Er wies sie an, sich zu überzeugen, dass sie kein Haar vergessen hatte, dann forderte er sie auf: »Verbrenn sie.« »A… Aber Herr.« »Ich habe gesagt, verbrenn sie!« Kira war wie erstarrt, sie rührte sich nicht. »Das war ein Befehl!«, fuhr er sie noch einmal an.
      Endlich gehorchte sie. Er wartete, genau wie sie, bis jedes einzelne Haar zu Asche verbrannt war… Dann jagte er sie fort.
      Kurz bevor sie die Tür schloß, huschte erneut dieser Schatten über ihr Gesicht, aber wieder konnte Xerac es nicht sehen, er hatte sich schon auf sein Bett gelegt. Stumme Tränen liefen über sein Gesicht. Er wusste genug über Invokationen, um zu wissen, dass ein Haar, oder Blut, oder irgendetwas des Opfers benötigt wurde, um die Beschwörung durchführen zu können. Ihre Reaktion konnte nur bedeuten, dass… Er zweifelte. Konnte es nicht auch die Überraschung über einen solchen Befehl gewesen sein? Oder der Schreck, wie sich seine Stimme verändert hatte? Immer noch war er erschrocken darüber, wie kalt seine Stimme geklungen hatte. Hatte er doch mehr von seinem Vater, als er zugeben mochte? Über das Nachdenken wurde er schläfriger, bis er endlich eingeschlafen war.
      Doch es war kein erholsamer Traum, Schattengestalten mit den Umrissen seines Vaters verfolgten ihn über eine Einöde, die keine Vegetation aufwies, soweit das Auge reichte nur Sand und Stein. Immer mehr Schatten wurden es, aus allen Richtungen kamen sie, kreisten ihn ein. Kurz bevor sie ihn berühren konnten, schrak er auf. Schweißgebadet saß er aufrecht in seinem Bett, noch nicht einmal im Schlaf ließ ihn seine Angst in Frieden, von seinem Vater benutzt zu werden. Er zuckte zusammen, als es an der Tür klopfte. Er erhob sich und öffnete die Tür. Vor ihm stand eine seiner Dienerinnen, aber es war nicht Kira. »Was ist?«, fragte er unfreundlicher, als er beabsichtigt hatte. Trauer erfüllte ihn, als er sah, wie die Gerudo ihn ein wenig verängstigt anblickte. »Ich wollte Eurer Hoheit nur ausrichten, dass das Essen bereitet ist, doch wenn ich störe…«
      »Nein, ist schon in Ordnung. Das kommt gerade richtig.« Erst jetzt merkte Xerac, dass sein Magen knurrte. Er folgte der Gerudo hinunter in den Speisesaal. Kaum hatte er ihn betreten, als er Kira neben seinem Platz stehen sah. Schüchtern lächelte sie ihn an. Seine Miene hellte sich ein wenig auf, vielleicht hatte er sich doch getäuscht und es war nur die Überraschung gewesen, wegen der Kira so reagiert hatte. Er schritt gemächlich durch den Saal und setzte sich auf seinen Platz. Kaum hatte er sich gesetzt, als Kira ihm fragend den Wein entgegenhielt. Er nickte und sie goss ihm ein. Dann wurde schon der erste Gang serviert. Kira nahm neben ihm Platz, sah ihm geduldig zu und fragte immer wieder nach, ob er noch was trinken wolle, als er sein Glas geleert hatte. Langsam stieg ihm der Wein zu Kopf und als Kira dann anfing, ungefragt nachzugießen, beugte sie sich zu ihm und flüsterte ihm zu: »Dein Versuch wird dir nichts bringen. Wir werden auch so an dich rankommen, Xerac, Sohn des Ganon.« Xerac erstarrte, das Glas fiel ihm aus der Hand und zersplitterte. Also doch! Er erhob sich. Kira tat es ihm gleich. Xerac wandte sich zum Gehen, als plötzlich jemand hinter ihm stand und ihm mit einer Keule eins überzog. Kurz bevor er hinfiel und die Wellen der Ohnmacht über ihm zusammenschlugen, konnte er diesmal den Schatten über ihr Gesicht huschen sehen. Jetzt dämmerte es ihm. Sie war besessen.
      Und dies war für längere Zeit sein letzter Gedanke…
      Als er wieder zu sich kam, spürte er harten Steinboden unter sich. Sein Kopf schmerzte entsetzlich, aber das hatte er erwartet. Er verzog das Gesicht, als er mit der Hand über seinen Hinterkopf tastete. Wer auch immer ihn da erwischt hatte, er wusste, wie man mit dieser Keule umging…
      Langsam stand er auf und sah sich um. Ein schwieriges Unterfangen, denn kaum Licht drang in den Kerkerraum, in dem er sich befand. Es gab nur ein Fenster, und das war vielleicht grade breit genug, dass drei oder vier Fliegen mit ausgebreiteten Flügeln nebeneinander hindurchpassen mochten, Xerac jedoch gewiss nicht. Ansonsten gab es nur noch die stählerne Tür gegenüber dem Fenster, doch den Geräuschen dahinter zu urteilen, war eine Flucht auch dort unmöglich. Abgesehen davon, dass er die Tür eh nicht öffnen konnte… Resignierend setzte er sich wieder hin, er musste warten, bis man ihn holte, um sein Schicksal zu besiegeln. Xerac machte Schluss mit der Welt, sicher würde er nicht stark genug sein, und als Verlorene Seele enden. Wie man sich wohl als Verlorene Seele fühlen würde?
      Er schalt sich selbst. Es brachte ihm nichts, sich jetzt schon aufzugeben, das würde ihn nur schwächer machen. Er musste sich selbst Mut zusprechen, vielleicht wäre er dann sogar stark genug, um seinen Vater aus seinem Körper zu vertreiben. Er horchte auf, als er Schritte auf dem Gang hörte. Es klackte, der Schlüssel wurde umgedreht und die Tür aufgezogen. »Habt Ihr gut geruht, Euer Hoheit?« Xerac blickte nicht auf, er rührte sich nicht einmal. Es war Kira, die hinter ihm stand, doch ihre Stimme strahlte nichts mehr von ihrer ursprünglichen Wärme und Freundlichkeit aus, sondern hatte sich ins genaue Gegenteil verkehrt: Sie troff vor Kälte und Hass.
      Er mochte sie sich nicht anhören, diese Perversion einer vertrauten Stimme, die geeignet war, einem Angst einzuflößen. »Sieh mich an!« Er kam der Aufforderung nicht nach, wollte Kira nicht sehen. »Du willst also den Trotzigen spielen? Gut, dann werde ich den Tyrann spielen!« Sie ging auf ihn zu, riss ihn am Hals hoch und zwang ihn, ihr in die Augen zu sehen. Starr vor Schreck konnte er den Blick nicht mehr abwenden. Was er dort sah, hatte kaum noch Ähnlichkeit mit der Kira, die er kannte. Der Dämon, der von ihr Besitz ergriffen hatte, sah keine Notwendigkeit mehr, seine Verkleidung aufrechtzuerhalten, also näherte er Kiras Aussehen langsam seinem an. So hatten sich ihre ehemals braunen Augen blutrot verfärbt, spitze Eckzähne ragten ihr aus dem Mund, Eckzähne, wie sie allen Dämonen eigen waren. Die Hände erinnerten schon mehr an Pranken, er konnte fühlen, wie sich die krallenähnlichen Fingernägel in sein Fleisch bohrten. Er spürte, wie warmes Blut seinen Hals hinablief, sein Blut. Sie grinste ihn an, dann ließ sie ihn fallen. Hart prallte er auf dem Boden auf. »Glaub nicht, dass ich mit dir umspringe, als wärst du ein rohes Ei! Auch wenn du für die Beschwörung benötigt wirst, werde ich keine Gnade zeigen. Und was deine Freundin hier betrifft… Du wirst bald keinen Grund mehr haben, so traurig dreinzuschauen. Bald wird nichts mehr von ihr übrig sein.« Sie lachte. »Abgesehen davon wirst du so oder so keine Gelegenheit dazu haben. Heute Nacht findet die Invokation unseres Meisters statt, also genieße die letzten Stunden, die du noch hast. Scheue dich nicht, es dir gemütlich zu machen.«
      Unter einem markerschütternden Lachen verließ sie die kleine Zelle und verriegelte die Tür hinter sich. Xerac war immer noch wie gelähmt, nur weil Kira ihn kannte, war so etwas Schreckliches mit ihr geschehen. Er wünschte sich, nicht hier zu sitzen, einfach aufzuwachen und festzustellen, dass alles nur ein Alptraum gewesen war. Um zu sehen, dass er gar nicht der Sohn Ganondorfs war, sondern ein ganz normaler Mensch, der kein Geheimnis um seine Herkunft zu machen brauchte. Doch er zwang sich, zur Vernunft zu kommen. Es hatte seinen Grund, dass er Ganons Sohn war, vielleicht hatten die Göttinnen Großes mit ihm vor. Während er versuchte, sich das einzureden, kehrten seine Gedanken zu Kira zurück. Er musste daran denken, dass er vielleicht selbst etwas Dämonisches in sich trug, das nur darauf wartete, aufzuwachen und ihn zu beherrschen. Er schauderte, als er sich vorstellte, wie er aussehen würde, wenn es aus ihm hervorbrach. Verzweifelt versuchte er den Gedanken zu verdrängen, sich auf das Wichtige zu konzentrieren – zum Beispiel wie er hier rauskam, aber er konnte kaum klar denken. Sowieso wusste er, dass es keinen Fluchtweg gab. Die Mauern waren undurchdringlich. Die Tür würde ihn nur noch tiefer ins Verderben führen. Und das Fenster war mehr als zu schmal für ihn.
      senfsamen (22:58): außerdem gebe ich nichts, ich nehme nur. deine würde, deinen stolz, dein gefühl, eine privatssphäre zu haben 8D

      Ein wenig Drama zum Whine?
      ... aber ich mag doch den Keks ... T_T
      Geh in die Küche und wein.

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    • Wieso schreibt hier keiner? Taya, Kathryn, wo seid ihr? :ugly: Ich bin auf Kommentar-Entzug, helft mir!
      Ich mach einfach mal weiter...
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      Plötzlich bemerkte er ein Glitzern von der Decke her. Er schaute nach oben und sah eine Fee dort in Kreisen um seinen Kopf schweben. »Wird ja auch Zeit, dass du mit deinem Gejammer aufhörst.« »Ich hab doch gar nichts gesagt.« »Aber gedacht. Und das ist schon schlimm genug. Aber genug davon. Hallo, ich bin Taya, Link hat mich geschickt, auf dich aufzupassen und jetzt lass uns überlegen, wie wir dich hier rausbringen.« »Hallo. Ich bin Xerac.« »Ich weiß du Trottel, jetzt fang an, nachzudenken!« Xerac grummelte missmutig vor sich hin. »Ich sagte denken, nicht murren.« Meine Lage wird immer besser… , dachte Xerac. Wahrscheinlich hatte Link einfach keinen Nerv mehr für diese durchgeknallte Fee gehabt… »Hallo, Taya an Xerac! Schon einen Fluchtweg gefunden?« »Nein.« »Das hab ich mir gedacht.« »Hey!« »Mecker nicht. Der einzige Fluchtweg scheint das Fenster zu sein.« »Klasse. Jetzt erzähl mir noch, wie ich da durchpassen soll, dann können wir sofort losgehen.« »Du hast keine Geduld, kann das sein? Nur am Hetzen…« »Hallo?! Schon gemerkt, dass die mich als Gefäß für Ganon verwenden wollen?!« Taya seufzte, dann zog sie engere Kreise um Xerac, wobei immer mehr Feenstaub auf ihn niederrieselte. »Hatschi!« Der Staub kitzelte ihn in der Nase und während seiner Niesanfälle merkte er nicht, dass er immer kleiner und kleiner wurde, bis er genauso groß war wie Taya. Zu guter Letzt wuchsen ihm kleine Feenflügel. »Rargh, bist du völlig übergeschnappt? Ich hoffe für dich, dass du den Gegenzauber parat hast, ich will nicht länger als nötig als Aushilfsfee herumlaufen.« »Kleiner, du nervst.« Sprach’s und flog davon. Xerac folgte ihr. Nachdem sie weit genug geflogen waren und außer Reichweite ihrer Häscher waren, beendete Taya den Zauber. Erleichtert atmete Xerac tief ein. »Mach… das… nie wieder, klar?« »Is ja gut. Aber du musst zugeben, dass der Zauber die einzige Möglichkeit war. Und was Besseres ist mir auf die Schnelle nicht eingefallen…« »Und was machen wir jetzt? Zurück in die Gerudo-Festung kann ich nicht. Dort werden sie mich als erstes suchen.« »Wir gehen zu Link.« »Zurück ins Schloss? Aber er hat doch gesagt…« »Du bist nicht auf dem neuesten Stand der Dinge. Bevor ich losflog, um dich zu suchen, sagte er: ‚Bring ihn her, Taya!’. Ich weiß nicht genau, was passiert ist, aber wir gehen jetzt sofort zum Schloss. Folge mir einfach.« Taya flog los, Xerac blieb nichts anderes übrig, als ihr zu folgen. Kein Wort wurde gesprochen, er wollte im Moment auch nicht reden. Er wusste genau, was er Link sagen würde. Er wollte sich nicht mehr verstecken, nicht mehr nur fliehen, sondern sich dem Bösen entgegenstellen. Er wollte anders sein als sein Vater. Und das konnte er nicht durch Flucht. Er hoffte, dass Link es verstehen würde, ihm erlauben würde, an seiner Seite zu kämpfen, um Ganon ein für alle Mal zu erledigen. Schon bald würde er Gewissheit haben…
      Nach wenigen Stunden standen sie vor den Toren der Stadt Hyrule. Festen Schrittes überquerten Xerac die Brücke und begab sich zum zweiten Mal in seinem Leben zum Schloss. Doch dieses Mal brauchte er es nicht betreten. Link stand bereits draußen, ungeduldig wartend. Als er sie sah, lief er ihnen entgegen. »Xerac, ist alles in Ordnung?« »Ja, sicher.« »Naboru sagte mir, dass sie dich geschnappt haben.« »Stimmt ja auch. Aber dank Taya konnte ich entkommen. Moment mal. Woher weiß Naboru das?« Kaum hatten die Worte seinen Mund verlassen, erinnerte er sich an das Treffen. Naboru, du weißt, was ich von dir verlange? »Ich verstehe. Du wolltest, dass sie unsere Feinde ausspioniert…« Link nickte. »Bist du verrückt?!« »Ich bin mir sicher, dass es ihr gut geht…« »So, bist du das? Dann erzähle ich dir mal was. Kira, eine Gerudo aus meinem Gefolge, wurde von einem Dämon in Besitz genommen. Man konnte es nicht merken, sie verhielt sich wie immer…« »Naboru ist eine Weise, es wird bei ihr nicht so einfach sein.« »Wir werden sehen… Aber soweit ich weiß, wird das Siegel entscheidend geschwächt, wenn Weise ihre Macht verlieren.« »Das ist richtig, aber…« »Warum bringst du sie dann in solche Gefahr?!« »Xerac, beruhige dich. Alles ist in Ordnung. Sie meldet sich jeden Abend hier und berichtet. Und um alle deine Zweifel zu zerstreuen: Dieses Schloss ist gegen alle böse Macht gefeit, solange der König lebt.« Taya stupste Xerac an. »Wolltest du ihm nicht etwas sagen?«, flüsterte sie ihm zu. »Link…« »Ja?« »Ich habe genug davon, mich nur zu verstecken. Ich will euch helfen.« Link blickte ihn lange und durchdringend an. »Ich weiß, dass es hart ist, aber uns bleibt nichts anderes übrig. Solange du sicher bist, haben wir eine Chance…« »Nichts weißt du! Ich wurde zum Kämpfen ausgebildet, und alles was ich tue, ist davonzulaufen! Du hast keine Ahnung, wie das ist!« »Und selbst wenn es so wäre, ist es mir gleich. Du wirst nicht kämpfen.« Hasserfüllt blickte Xerac Link an, dann drehte er sich auf dem Fuße um und ging fort. Seine Schritte führten ihn in eine Bibliothek, die größte Hyrules. Er wollte herausfinden, wie er Ganon aufhalten konnte, und dann selbst losziehen. Er würde Link zeigen, dass er auf sich selbst aufpassen konnte. Unter lautem Gezeter flog Taya in die Halle. »Nein. Was immer du vorhast, ich verbiete es dir, hast du verstanden?« Xerac beachtete sie nicht, sondern durchwühlte die Regale. »Ich rede mit dir. Also rede du auch mit mir!« Er drehte sich um. »Ich werde Ganon aufhalten. Und du wirst mitkommen.« »Waaas? Vergiss es!« »Spiel mir nichts vor. Link hat dir aufgetragen, auf mich aufzupassen, also bleibt dir nichts anderes übrig.« Wie eingefroren schwebte Taya in der Luft. Er hatte sie durchschaut…
      »Na schön, wie du willst. Aber wenn du jemals los willst, solltest du in dem Regal dahinten nachsehen.« Sie flog auf ein Regal zu, in dem ein einzelnes Buch stand, mit dem Titel »Schattenkraft « »Das hört sich an wie ein Roman.« »Es ist einer.« Verwirrt blickte er sie an, aber er schlug das Buch trotzdem auf. Nach kurzem Lesen wusste er soviel, dass es darin um einen Helden ging, der auszog, das Böse zu besiegen. Im Buch wurde kein Name genannt, aber Xerac begriff. Das Buch handelte von Links Taten. Er schlug das Ende auf – und er hatte Recht. »Wie soll mir das helfen, Taya?« »Sieh dir das Erscheinungsdatum an.« Er schaute nach und ließ das Buch beinahe fallen. »Das ist schon über 500 Jahre her! Aber alles ist genauso, wie es später wirklich geschehen ist!« Bei ihm klingelte es. Wenn er ein anderes Buch dieses Autors finden könnte… Zum Beispiel die Fortsetzung dieses Romans… Zielstrebig durchsuchte er die Halle, die Regale und alle Nebenräume. Endlich zog er ein Buch heraus, hob es siegessicher in die Höhe. Es trug den Titel »Rückkehr der Schatten « Er las sich den Einband durch.
      Der Schatten war bezwungen, doch seine Fragmente irrten durch das Land. Sie versuchten, sich zu vereinigen, doch dazu brauchten sie etwas…
      Den Nachkommen des Schattens. So begann eine Reise, um den Schatten endgültig zu vernichten. Der Schlüssel waren die Steine und die Klinge…

      »Was soll das bedeuten? Die Steine und die Klinge… Vielleicht… Ich hab’s! Damit sind die drei Heiligen Steine und das Master-Schwert gemeint!« »Gratuliere. Und was bringt uns das jetzt?« »Ich muss zu Zelda. Sie kann uns bestimmt weiterhelfen!« Ohne sich noch einmal umzudrehen, rannte er los. Er wusste, wo er sie finden konnte. In der Zitadelle der Zeit, vor dem Zeitaltar. Er hatte sie kaum betreten, da sah er sie schon. Sie hatte ihn gehört und drehte sich um. Als sie ihn erkannte, lächelte sie. »Hallo Xerac. Dir geht es also gut?« »Zelda, ich brauche deine Hilfe. Die Heiligen Steine und das Master-Schwert haben irgendetwas mit der Lösung unseres Problems zu tun…« Sie blickte ihn erstaunt an. »Ich weiß nicht, woher du das zu wissen glaubst, doch ich kann spüren, dass es dir ernst ist. Nimm die Steine und bring sie dorthin zurück, wo Link sie damals bekommen hat. Den Kokiri-Smaragd zum Spross des Deku-Baumes.« Sie reichte ihm einen grün leuchtenden Stein. »Den Goronen-Opal zum Führer der Goronen. Den Zora-Saphir zu König Zora.« Jetzt hatte er alle drei Steine. »Diese drei werden dir sicher weiterhelfen können. Mögen die Göttinnen dich beschützen.« Zelda drehte sich um und schwieg. »Ich werde dich und Hyrule nicht enttäuschen.« Leisen Schrittes verließ er die Zitadelle. Taya schwebte hinterdrein, sie hatte ihn erst während seines Gesprächs mit Zelda gefunden. Empört flog sie um ihn herum. »Was fällt dir ein, mich zurückzulassen? Ich bin deine Schutzfee, schon vergessen?« »Tut mir Leid Taya, aber ich hatte es wirklich eilig und es hätte zu lange gedauert, dir alles zu erklären.« »So ist das, ja? Taya ist zu blöd, um die Probleme der großen Leute zu verstehen? Es dauert zu lange, ihr beizubringen, wie die großen Leute ihre Probleme lösen können??« Der Glanz um Taya färbte sich zornesrot und sie flog in die Höhe, außer Reichweite Xeracs. »Taya, komm wieder her! Komm schon, sei doch nicht so! Du bist nicht zu dumm dazu.« Sie ignorierte ihn hartnäckig. Xerac war nicht mehr zum Lachen zumute. Er streckte die Hand nach Taya aus. »Taya! Komm her!«, befahl er ihr. Und langsam kam sie seiner Hand näher, ließ sich darauf nieder und blieb sitzen. Kurz blieb Xerac stehen, verwundert darüber, dass Taya so folgsam gewesen war. Taya schüttelte sich. »Was hast du gemacht?« »Nichts…« »Das kann nicht sein! Das war ein Zauber des Gebietens!« »Aber ich kann doch keine Magie wirken, ohne es zu wissen?« Lange blickte Taya ihn an, dann sagte sie: »Dein Erbe.« »Was?« »Auch Ganondorf war ein Magier. Ein großer, aber leider dunkler Magier.« Stumm, erschrocken und verwirrt starrte Xerac Taya an. »Hallo? Geht es dir gut?« Xerac lachte innerlich auf. Gut gehen? Ihm? Mit jedem Tag, der verstrich, merkte er, dass er mehr von seinem Vater hatte, als er je geahnt hatte. Zuerst seine Stimme, jetzt wirkte er plötzlich Befehlsmagie…
      »Xerac, das hat nichts zu sagen! Es zeigt nur, dass du eine magische Begabung hast, mehr nicht. Befehlsmagie ist keine schwarze Magie, sie wird nur zu solchen Zwecken eingesetzt. Flüche, Todeszauber oder anderes, das ist schwarze Magie. Hättest du das als ersten Zauber in deinem Leben eingesetzt, hätte ich mir mehr Sorgen gemacht, als wenn du dich in einen Baum verwandelt hättest.« »Wieso?« »Weil der erste Verwandlungszauber meist schrecklich schief geht. Soll heißen, du hättest Jahre in Baumgestalt verbracht, wenn nicht sogar dein ganzes Leben.« Xerac schluckte. »Deswegen werden Selbstverwandlungen als letztes gelehrt.« Sie war erleichtert, als sie sah, dass seine Miene sich aufgehellt hatte. »So, als erstes brauche ich ein Schwert, stimmt’s Taya?« »Ich glaube schon. Obwohl…. Wenn du krepierst, haben unsere Probleme sich auch erledigt.« Er schaute sie an. »Das war doch nur ein Scherz! An deinem Humor muss ich noch arbeiten, das ist ja fürchterlich…« Er lachte. »Na also, geht doch. Und das üben wir jetzt noch ein wenig, dann sind wir diesen missmutigen Gesichtsausdruck bald los.« Jetzt lachten beide. Xerac war froh, Taya an seiner Seite zu haben, ohne sie wäre er schon längst wieder in seiner Lethargie versunken. Und er säße immer noch in dieser dunklen Kerkerzelle…
      Sie standen nach kurzer Zeit auch schon vor dem Haus des Waffenschmieds. Sie betraten es, die Ladenglocke läutete und ein etwas kleinwüchsiger Mann trat aus den hinteren Räumen. Er begrüßte sie, seine Stimme war rauchig und er sprach in einer Art Dialekt. »Seid gegreeßt, men Nam is Grafor. Man konnt sachen, mir wart das Schmeden vorbestimt, deen men Nam heeßt übertrachen ,Amboss’. Sacht, wat sucht Ihr?« Xerac hatte schon Schwierigkeiten, ihn zu verstehen, aber Taya hatte überhaupt kein Wort verstanden… »Ich suche ein Schwert, kurz und leicht und dennoch wirkungsvoll.« »Da hab ich jenau dat Richtiche für Euch. Hier.« Er reichte Xerac ein Kurzschwert, das ihn innerlich jubilieren ließ. Es war keine hylianische Schmiedearbeit, vielmehr schien es, dass dieser Waffenschmied vor ihm auch die goronische Kunst beherrschte. Das Schwert schien leicht wie eine Feder in seinen Händen zu sein, aber man konnte auch die Tödlichkeit dieser Waffe sehen. Die Klinge war beidseitig scharf, ganz nach goronischer Tradition, anders als die hylianischen Waffen, die eine scharfe und stumpfe Seite hatten. Der Griff war perfekt ausgearbeitet, groß genug, dass man ihn mit der ganzen Hand umschließen konnte, ohne dass die Waffe nach unten zu sinken drohte, aber auch klein genug, dass er beim Gehen nicht hinderlich sein würde. »Wie viel soll dieses Meisterwerk kosten?« »200 Rubine.« Taya keuchte. »Ja, ich sach mal so, een chutes Stuck hat seenen Preis, nich?« Xerac blickte den Schmied ungläubig an. 200 Rubine für dieses Meisterstück? Das schien ihm wie Ramschhandel. Er zückte seinen Geldbeutel und legte über 500 Rubine auf den Tisch. Taya sah aus, als würde sie auf seinem Kopf Trampolin springen wollen, und das lange; während der Schmied angesichts der Summe vor ihm nahe dran war, sich vor Xerac auf die Knie niederzuwerfen und ihn anzubeten. Da sowohl Blasphemie als auch mutwillige Körperverletzung in Hyrule unter Strafe stehen, rissen beide, der Schmied und Taya, sich zusammen. »Herr, dat kann ich nich annemen. Dat is veel zu veel.« »Keineswegs. Das dürfte dem Wert des Schwertes entsprechen. Nehmt es und schmiedet so weiter.« Ohne ein weiteres Wort schritt Xerac aus dem Laden, legte aber noch einmal 100 Rubine auf den Tisch und nahm eine passende Schwertscheide mit. Taya flog ihm fassungslos hinterher. »Sag mal, was denkst du dir dabei?« »Du meinst das mit dem Schwert? Ich erkenne den Wert eines Schwerts, wenn ich es sehe. Außerdem ist es mein Geld!« Taya wollte noch etwas erwidern, aber sie ließ es bleiben. Langsam schlenderten sie aus der Stadt. Sie hatten es nicht eilig, ohne Xerac konnten Ganons Anhänger nichts ausrichten. Xerac schwieg. 17 Jahre war er jetzt alt. Genau dasselbe Alter, wie auch Link, als er sich Ganon mit dem Master-Schwert entgegenstellte. Immer wieder prallten die Heiligen Steine unsanft gegen seinen Rücken und erinnerten ihn an die Bürde, die er trug. Die Wälder waren am weitesten entfernt, kurzerhand entschloss er, dort als erstes hinzugehen. »Sag mal Taya, was ist eigentlich mit dem Fluch der Wälder? Gibt es den noch?« »Natürlich! Aber keine Sorge. Es ist nicht die Herkunft, sondern der Begleitschutz einer Fee, was die Kokiri überleben lässt. Was würdest du bloß ohne mich machen?« »Mir eine andere Fee suchen?« Lachend lief er vor Taya weg. »Warte nur, bis ich dich in die Finger kriege!« Gegen Abend hatten sie den Eingang zu den Kokiri-Wäldern erreicht. »Lass uns hier Rast machen, Taya.« »Unklug. Wir müssen immer davon ausgehen, verfolgt zu werden. Im Kokiri-Wald sind wir sicherer. Und die paar Meter wirst du noch schaffen, oder?« Er musste sich eingestehen, dass Taya Recht hatte. Also folgte er seiner Fee in die Wälder. Wenigstens besaß Taya einen hervorragenden Orientierungssinn, es war also ausgeschlossen, dass sie sich verlaufen konnten. Kurz darauf standen sie auch schon in dem Dorf der Feenkinder. Kein Mucks war zu hören, alle hatten sich schon zu Bett gelegt. Aus Erzählungen wusste Xerac, wo Links Haus stand. In der Hoffnung, dass es leer war, ging er hin, betrat es und sah sich um. Es war leer, also legte er sich in das – natürlich – viel zu kleine Bett und verbrachte die Nacht dort.
      Am nächsten Tag wachte er früh auf, was auch an einem Alptraum liegen konnte, den er gehabt hatte. Dummerweise konnte er sich nicht an alles erinnern, aber es hatte wohl wieder mit seinem Vater zu tun gehabt, wie so oft. Er verließ das Haus und ging zum Hain des Deku-Baumes. Mido hatte wie üblich beschlossen, niemanden durchzulassen. »Halt! Du kommst hier nicht durch! Wer bist du überhaupt?« »Ich bin Xerac, König der Gerudo. Was willst du diesmal, Mido?« »Du kennst mich?« »Ja, Link hat mir von dir erzählt.« »Ach so.« Man sah deutlich, dass Mido nachdachte. Er hatte Link zum Deku-Baum lassen müssen, aber diesen Fremden würde er niemals passieren lassen! Also musste er etwas finden, was Xerac nie würde auftreiben können. »Du kannst hier nur durch, wenn du den Kokiri-Smaragd bei dir hast.« Mido grinste. Den konnte er nicht haben, den hatte Link. Umso bestürzter sah er aus, als Xerac gähnend den Heiligen Stein des Waldes aus der Tasche zog und ihm vor die Nase hielt. Griesgrämig machte er den Weg frei und ließ Xerac zum Deku-Baum schreiten. Als er näher kam, konnte er schon den imposanten Baum sehen. Aus Erzählungen wusste er aber, dass dieser schon lange tot war. Er ging weiter und auf einen kleineren Baum zu, der vor dem größeren wuchs. Stumm blieb er stehen. Der Baum bemerkte seine Anwesenheit und sprach ihn an. »Du musst Xerac sein, der König der Gerudo. Ich habe schon von dir gehört. Wie ich sehe, ist Taya bei dir. Das erklärt, warum du unbeschadet eintreten konntest.« »Ehrwürdiger Deku-Baum, ich komme mit dem Kokiri-Smaragd. Mein Wunsch ist es, ihn in Eure Obhut zurückzugeben.« »Dein Wunsch sei dir gewährt. Halte den Stein des Waldes in die Höhe.« Xerac tat wie geheißen und der Stein verwandelte sich in eine grell leuchtende, grüne Lichtkugel, die im Baum verschwand. »Begib dich zum Waldtempel. Dort werden die Geister des Waldes dir dein Schicksal enthüllen. Viel Glück auf deinem Weg.« Danach schwieg der Baum wieder. Egal was Xerac versuchte, er weigerte sich, eine Antwort zu geben. Also drehte er sich um und verließ den Hain. »Taya, wie gelange ich zum Waldtempel?« »Du musst durch die Verlorenen Wälder. Keine Sorge, ich werde dir den Weg weisen.« Ohne weitere Verzögerung begab er sich in die Wälder. Taya flog voraus und Xerac beeilte sich, ihr zu folgen, denn er wollte sich nicht verirren. Es dauerte nicht lang, dann standen sie gemeinsam auf der Heiligen Lichtung, vor dem Eingang des Waldtempels. Xerac kniete sich auf dem Podest nieder und murmelte ein altes Gebet, das in seinem Volk überliefert wurde. Kaum hatte er es beendet, als auch bereits die Waldgeister erschienen, alte vergessene Götter, die ihre ehemalige Pracht verloren haben.
      »Du, der du uns riefst mit den Worten der Wüste, was ist dein Begehr?
      Frage uns jetzt und dann nimmermehr.«
      »Geister des Waldes, erhört mein Flehen!
      Ich begehre mein Schicksal zu sehen!«
      »Dein Wunsch sei gewährt, so soll es sein.
      Aber sei gewarnt, das Schicksal mag bringen unsägliche Pein.«
      Sie hatten ihren Satz gerade beendet, als schon grässliche Schmerzen Xeracs Körper durchzuckten. Noch nie hatte er solche Schmerzen erlitten, doch die Götter waren ihm gnädig, da er schon bald das Bewusstsein verlor…
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      Bitte kommentiert die Story *fleh* bitte...
      Ich bin jetzt schon auf 42 Seiten, 100 hab ich mir als Minimum gesetzt :ugly:
      senfsamen (22:58): außerdem gebe ich nichts, ich nehme nur. deine würde, deinen stolz, dein gefühl, eine privatssphäre zu haben 8D

      Ein wenig Drama zum Whine?
      ... aber ich mag doch den Keks ... T_T
      Geh in die Küche und wein.
    • Im Prinzip gut ^^ Gibt einige kleinere Schwächen, wie zum Beispiel die Umgebung... du könntest einfach präziser beschreiben... du verwendest immerhin sieben Zeilen (bei meiner Bildschirmauflösung) für das Schwert, aber nur einen Bruchteil dessen für die Hütte des Schmieds und den Schmied selbst... Es könnte einfach noch einen Hauch atmosphärischer sein, aber zu 90% bist du schon dran ^^ was mich sonst noch gestört hat: Einige Dinge, die aus dem Setting ausbrechen, wie z.B. dass nicht die Herkunft, sondern die Begleitung einer Fee den Fluch brechen oder dass Navi dermaßen zaubern kann... Ich nehme mal an, dass sie es früher nicht konnte, sonst wäre OoT einfacher gewesen XD
      Und mit dem Fluch/Begleitung der Fee... vielleicht baust du das noch ein, wenn es darum geht, dass Link in seiner Kindheit jahrelang OHNE Fee gelebt hat (Prolog OoT) und dass das Horrorkid auch keine Fee hat/hatte... Und ob es in Ordnung ist, wenn eine Fee eine ganze Reisegruppe begleitet? Einfach solche Dinge wären schön, auszuschmücken ^^
      Und wenn du etwas häufigere Absätze machst, würde auch niemand sterben ^-^'' Aber sonst super! Weiter so!
    • @AstartusSavall
      Das ich ein wenig die Beschreibung der Umgebung übergehe, ist mir bewusst. Nur irgendwie will das bei mir nicht wirklich vom Kopf über die Tastatur ins Dokument :ugly:
      ...Übrigens, das ist nicht Navi... Das ist Taya...

      Zu dem Zaubern: Was besseres ist mir zu dem Zeitpunkt einfach nicht eingefallen und ich wollte Xerac mal was Gutes tun ^^
      Betreffs Fluch: Link wurde vom Deku-Baum beschützt, man könnte sagen, er hatte eine Art Fluch-Schutzschild ^^''
      Und die Absätze... Ok, es sind immer noch irgendwie wenig. Aber mehr passen nach meine Einschätzung teilweise nicht rein... Ich versuch ja schon, mehr rein zu machen...
      senfsamen (22:58): außerdem gebe ich nichts, ich nehme nur. deine würde, deinen stolz, dein gefühl, eine privatssphäre zu haben 8D

      Ein wenig Drama zum Whine?
      ... aber ich mag doch den Keks ... T_T
      Geh in die Küche und wein.
    • Arks ^^ Natürlich Taya, sorry.
      Wegen den Hintergrundinfos: Sags mir nicht hier im Thread! Baus in die Story ein ^^ Sonst wird im nächsten Forum oder whereever du das postest, die selbe Frage gestellt. Vielleicht moddest du den Dialog zwischen Taya und Xerac noch etwas oder du bringst das später rein... aber wenn Out-Of-Story-Erklärungen nötig sind, stimmt was an der Story nicht... Mach aber weiter, ich will die Fortsetzung lesen!
    • @Necromancer
      *seufz*
      Ich liebe Kommentare, aber Lobeshymnen sollten länger sein ;)
      @ Astartus
      Ich denke mal, ich werde den Dialog noch modifizieren. Später passt das nicht wirklich mehr rein.
      Wie du wünschst ^^
      Bitte sehr...
      Ich hoffe mal, das es diesmal genug Absätze sind ^^
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      Als er wieder sehen konnte, befand er sich in einer finsteren Umgebung. Vor ihm schien sich ein Altar zu befinden, auf ihm standen einige Schalen mit Opferflammen, doch es gab keine Opfergabe. Hinter ihm schritt ein Dämon in den Raum, der zu einer Gestalt sprach, die in den Schatten verborgen war. »Herr, ich bringe schreckliche Nachrichten. Unsere Häscher haben erneut versagt.« »Unfähige Trottel! Wir müssen den Herren des Todes so schnell als möglich in unsere Reihen aufnehmen, doch dazu brauchen wir den Herrn des Lebens! Sucht und findet ihn, bevor der Herr der Zeit erkennt, dass ein Kampf unvermeidbar ist!« »Ja, Herr.« Der Dämon verließ den Raum. Xerac konnte kurz einen Blick auf den anderen Sprecher erhaschen, doch er kannte ihn nicht. Hinter ihm hing ein Wandteppich mit alten hylianischen Schriftzeichen. Der Mann – soviel hatte er an der Stimme erkennen können – strich mit der Hand über den Teppich. »Auf den Seiten von Gut und Böse ist jeweils ein Herr erwacht. Der Herr der Zeiten, Link; und der Herr der Ewigkeit, meine Wenigkeit. Der Herr des Lebens und der Herr des Todes warten auf ihr Erwachen. Sind alle Herren des Bösen erwacht, werden die Welten in ewiger Finsternis versinken, sollten die Herren des Guten versagen. So steht es hier, und so soll es geschehen!« Lauthals fing er an zu lachen, aber Xerac wurde erneut schwarz vor Augen. Wie von weit entfernt konnte er Tayas Stimme hören.
      »Xerac, wach auf! Ist alles in Ordnung? Wach auf!« Als er wieder zu sich kam, war auch der Schmerz zurück. Vorsichtig richtete er sich auf. Immer noch fühlte er die Anwesenheit der Geister des Waldes.
      »Deine Zukunft hast du gesehen, hast gesehen, was sie bringt.
      Das Gute schon bald mit dem Bösen ringt.
      Doch Rettung ist fern,
      denn die Herren sind fern.
      Wir müssen nun gehen,
      suche die Geister von Feuer und Wasser, um den Rest deiner Zukunft zu sehen!« »Wartet!«, rief Taya. »Was hat er gesehen?«
      »Unser Rat ist verstummt, vergangen.
      Anderen ist es wie uns ergangen…
      Willst du wissen, was er sah,
      so frage ihn, er steht doch da!«
      Danach konnte Xerac die Waldgeister nicht mehr spüren. »Okay… Entweder du erzählst es mir jetzt, oder ich werde alles Mögliche tun, um es herauszufinden.« »Keine Sorge, ich beuge mich ja schon.« Er schmunzelte. Kurz machten sie auf der Heiligen Lichtung eine Rast, und Xerac erzählte Taya, was er gesehen und gehört hatte. »Die Herren von Gut und Böse? Ist die Legende also doch wahr?« »Welche Legende?« »Es heißt, dass wenn ein mächtiger Schatten lange verbannt sei, sich eine neue Gefahr anbahne. Der Schatten würde auferstehen und die Herren des Bösen versuchen, alle Welten in Finsternis zu tauchen. Doch für jeden bösen Herrn würde auch ein Herr des Guten existieren. Das Licht würde die Finsternis bekämpfen und das Schicksal aller Welten würde in dieser Schlacht besiegelt werden. Obsiegt das Böse, so wird ewige Finsternis herrschen. Doch siegt das Gute, wird ein neues Zeitalter des Friedens eingeleuchtet.« »Und Ganondorf scheint der Herr des Todes zu sein. Dann bin ich, sein Sohn, der Herr des Lebens. Aber er sprach davon, dass sowohl der Herr des Lebens, als auch der Herr des Todes auf ihr Erwachen warten. Warum warten?« »Vielleicht bedingt das Erwachen eines Herrn auch die Erweckung seines Gegenstücks. Das würde bedeuten, dass sie dich nicht opfern, sondern deine Kräfte wecken wollen! Würde der Herr des Lebens erwachen, täte dies auch der Herr des Todes. Der Anwuchs von Ganons Kräften würde ihn befähigen aus dem Siegel zu entkommen! Diese Wechselbeziehung hat einen Vorteil, aber auch einen Nachteil. Wir können nicht in die Unterzahl geraten, aber auch nicht in die Überzahl…
      Und ehe ich es vergesse, das würde auch deine magische Begabung erklären! Die Herren sollen nämlich über eine stark ausgeprägte magische Begabung verfügen.« »Am Besten wäre es, wenn wir ins Schloss zurückkehren und Link davon erzählen. Gemeinsam können wir die Herren einfacher finden.« »Nein. In Hyrule wird es nur noch dich geben, der auserwählt ist, ein Herr des Guten zu sein.« »Warum?« »Sowohl dieser Unbekannte, als auch die Legende sprechen von mehren Welten. Logisch wäre es, wenn die Herren dann auf mehrere Welten aufgeteilt wären.« »Aber warum bist du so sicher, dass es in Hyrule nur zwei Herren gibt?« »Ich weiß von der Existenz vierer Welten. Hyrule, Termina, Labrynna und Holodrum. Ich vermute, dass in jeder Welt zwei Herren warten. Am klügsten wäre es also, zuerst dein ,Erwachen’ abzuwarten, und sich dann erst auf die Suche nach den restlichen Herren zu begeben.«
      »Dann führt uns unser Weg jetzt also zu den Goronen.« »Genau. Am besten gehen wir jetzt schon los, dann können wir heute in Kakariko übernachten.« »Vorschlag angenommen. Lass uns aufbrechen.« Sie verließen die Heilige Lichtung, durchquerten die Verlorenen Wälder und verabschiedeten sich von den Kokiri, die ihnen zwar noch eine Unterkunft anboten, aber freundlich zurückgewiesen wurden. Die Kinder des Waldes spürten, dass ihre Gäste es eilig hatten und hielten sie nicht länger auf. In der Hylianischen Steppe beschleunigten sie ihre Schritte noch etwas mehr, dann sie wollten unter keinen Umständen die Nacht unter freiem Himmel verbringen. Es war gegen Abend, die Sonne neigte sich schon dem Horizont zu, als sie Kakariko erreichten. Sie brauchten nicht lange zu fragen, schnell wurde ihnen eine Unterkunft angeboten. »Ich hoffe, es macht Ihnen nichts aus, dass wir noch einen Gast beherbergen.« »Nein, überhaupt nicht. Wir bleiben eh nur diese eine Nacht.«, antwortete Xerac höflich.
      Er atmete auf. Wenigstens bestand keine Gefahr, dass er für einen Gerudo gehalten wurde. Zum ersten Mal dankte er den Göttinnen, dass er eine außergewöhnliche Haar- sowie Augenfarbe hatte. Sie sicherten ihm Anonymität zu. Das Abendessen war hervorragend und Taya wollte Xerac gerade überreden, früh zu Bett zu gehen, als der Fremde sich zu ihnen gesellte. »Habt ihr etwas dagegen, wenn ich mich zu euch setzen möchte?« »Nein, gar nicht. Setzt Euch.« Der Fremde bat einen seltsamen Anblick. Er trug eine Maske, die sein gesamtes Gesicht verbarg. Seine Kleidung war sehr farbenfroh, und in der Ecke in der er zuvor saß, stand ein Rucksack, der ihm gehören musste. An ihm waren Masken befestigt. »Wo wir schon die Nacht zusammen verbringen, wird es mir sicher nicht verwehrt sein, euch nach euren Namen zu fragen?« »Mein Name ist Xerac und das…«, er deutete auf Taya, die um seinen Kopf schwirrte, »ist Taya, meine Schutzfee.«
      »Man sieht selten Feen außerhalb des Waldes. Seid Ihr ein Kokiri?« »Nein, das Schicksal hat Taya zu mir geführt. Sie hat mir schon des Öfteren aus der Klemme geholfen. Aber wollt ihr uns nicht Euren Namen sagen?« »Mein Name ist nicht von Bedeutung, solange ich diese Maske trage. Es genügt, wenn ihr mich als ‚Der Maskenhändler’ kennt.« Der Maskenhändler unterhielt sich noch lange mit Taya und Xerac, aber irgendwann rief Taya ihren Begleiter zur Ordnung und sie gingen zu Bett.
      Am nächsten Morgen warteten sie, bis das Frühstück beendet war, bezahlten für die Unterkunft (so freundlich man gewesen war, umsonst war der Aufenthalt nicht…) und wollten das Dorf in Richtung Todesberg verlassen, als sie von einem Ruf gestoppt wurden. »Wartet! Ich werde euch begleiten!« Als sie sich umdrehten, sahen sie den Maskenhändler auf sich zulaufen. »Warum wollt Ihr uns begleiten? Auf dem Todesberg werden bestimmt keine Kunden auf Euch warten.« »Wer weiß. Aber es geht mir nicht um die Kunden. Mir scheint, ihr müsst ein Abenteuer bestreiten, da wird jede Hand gebraucht.« Sie versuchten ihn von seinem Vorhaben abzubringen – wenn auch nur halbherzig. Der Händler war weiter herumgekommen, als die beiden, er konnte bestimmt nützlich sein.
      »Während des Weges könnt Ihr uns doch sicher ein wenig über die Goronen erzählen?« »Lasst doch diese Förmlichkeiten. Wir werden bestimmt noch eine Zeit miteinander reisen. Aber gerne erzähle ich euch etwas über die Goronen. Wie ihr sicher wisst, sind sie Steinfresser, die nahe des Kraters des Berges leben. Bis vor den Ereignissen mit Ganondorf war Darunia ihr Führer, doch seit dieser andere Verpflichtungen als Weiser hat, ist sein Sohn, den er nach Link benannt hat, ihr Häuptling. Wir werden keine Probleme haben, unser Anliegen vorzubringen, denn er ist offen für die Außenwelt. Was wollt ihr eigentlich von ihm?« »Wir sollen die Heiligen Steine zurück in die Obhut ihrer ehemaligen Wächter bringen. Der Kokiri-Smaragd ist bereits wieder im Besitz des Deku-Baumes. Jetzt fehlen nur noch der Stein des Feuers und der Stein des Wassers.«
      »Außerdem«, ergänzte Taya eilig, »wollen wir ihn fragen, ob er uns sagen kann, wo die Geister des Feuers leben, denn wir müssen sie etwas fragen.« »Sehr interessant. Nun, ich denke sie leben im Todeskrater, aber ich bin mir nicht sicher. Lassen wir uns überraschen.« Der Pfad war steinig und steil, aber nicht sehr lang gewesen. Deswegen standen sie bereits vor dem Eingang nach Goronia. Xerac hustete. Die Luft hier war voller Asche und reizte seinen Hals. Er hoffte, dass wenigstens in Goronia ein angenehmes Klima herrschte.
      Sie warteten nicht länger und betraten die Stadt des Steinvolks. Die Stadt war in mehrere Ebenen aufgeteilt. Auf der obersten Ebene, direkt über der Mitte der Stadt, wurde eine Plattform durch Seile in der Höhe gehalten. »Dort lag einmal der Goronen-Opal. Aber der Führer der Goronen lebt ganz unten, da müssen wir doch hin, oder?«, erklärte der Maskenhändler die Bedeutung der Plattform.
      An den Seiten der Höhle, in der sich die Stadt befand, konnte man über Treppen in die unteren Geschosse gelangen. Sie folgten den Stufen bis ganz nach unten und sahen direkt gegenüber einen Eingang, der zum Raum des Häuptlings führen musste. Sie betraten das Zimmer und fanden dort einen Goronen. »Was wünscht ihr, Reisende?« »Wir müssen den Führer der Goronen wegen einer wichtigen Angelegenheit sprechen.« »Dann sprecht. Ich bin der Anführer der Goronen.« »Auf Geheiß der Königin von Hyrule sollen wir den Heiligen Stein des Feuers in Eure Obhut zurückgeben.« Xerac zog den Stein hervor und überreichte ihn Link. »Doch wir haben noch eine weitere Bitte.« »Sie sei euch gewährt. Worum bittet ihr?« »Wir bitten um Erlaubnis, die Geister des Feuers um Rat bitten zu dürfen.« »So es denn um das Wohle Hyrules geht. Aber zuvor müsst ihr dies überziehen.« Er reichte ihnen feuerrote Mäntel. Sie taten wie geheißen, fragten aber dennoch nach dem Grund. »Die Feuergeister leben im Todeskrater.« »Hatte ich also doch Recht.«, rief der Maskenhändler aus. »Aber mit eurer normalen Kleidung werdet ihr dort nicht lange verweilen können. Folgt mir.« Nach diesen Worten schob er die Statue hinter ihm beiseite und schritt durch einen Geheimgang, der direkt ins Herz des Bergs führte.
      -----------------------------------------
      Wie immer heißt es: Bitte... kommentieren...
      senfsamen (22:58): außerdem gebe ich nichts, ich nehme nur. deine würde, deinen stolz, dein gefühl, eine privatssphäre zu haben 8D

      Ein wenig Drama zum Whine?
      ... aber ich mag doch den Keks ... T_T
      Geh in die Küche und wein.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Shiek-kun ()

    • Hmm, ich glaube, du verfällst langsam der Speed-Up-Krankheit... mach langsam, Junge ^^ du hast nen tollen Schreibstil, lass uns was davon abhaben! Gerade im letzten Kapitel rast du ziemlich rasch durch die Ereignisse, es geht noch, aber etwas mehr Details wären schön - z.B. die Dialoge zwischen Xerac und Taya wirken etwas eintönig durch die "..." - "..." - "..." - Struktur... und der Maskenhändler - den kann ich irgendwie noch gar nicht einordnen, er wirkt einfach noch irgendwie... naja, farblos. Beschreib ihn genauer, denk dir ein paar Ticks aus, warum irritiert es Xerac keinen halben Dackel, dass der Kerl keinen Namen nennt und sein Gesicht verbirgt? Und warum zum Henker erzähen Xerac und Taya dem Kerl erstmal alles Relevante zu ihrer "Geheimmission", obwohl sie ihn vielleicht grad mal 12 Stunden kennen und praktisch nichts von ihm wissen?
      Die Stelle "Der Maskenhändler unterhielt sich noch lange mit Taya und Xerac, aber irgendwann rief Taya ihren Begleiter zur Ordnung und sie gingen zu Bett." hätte man wunderschön benutzen können, um diese Lücken zu füllen. Beschreib die Dialoge, arbeite den Maskenhändler heraus - er ist ein wunderbares Mysterium, aber er muss irgendwie greifbar sein und nicht irgendein beliebiger NSC, der "einfach mal so mitreist". Ansonsten: Weitermachen, will wissen, wie es weitergeht XD
    • Was das schnelle Reinposten anbelangt: Ich bin schon im dritten Kapitel, auf Seite 43... Deswegen geht das hier so schnell ^^ Solltest du das Tempo in dem Beitrag meinen: Gut, ein wenig schnell geht es. Das legt sich aber, wenn alle Gruppenmitglieder beisammen sind.

      Maskenhändler: Er ist sehr mysteriös, und das soll hier auch klar werden. Sagen wir es so: Er ist der Charakter, den niemand wirklich kennt. Während der Handlung werden immer mehr Hinweise auf seine wahre Identität geben. Sieh es als Ratespiel ^^ Wer zuerst ihn zuerst mit Namen und Titel benennen kann, hat gewonnen :ugly:
      senfsamen (22:58): außerdem gebe ich nichts, ich nehme nur. deine würde, deinen stolz, dein gefühl, eine privatssphäre zu haben 8D

      Ein wenig Drama zum Whine?
      ... aber ich mag doch den Keks ... T_T
      Geh in die Küche und wein.
    • The largest Story ever (aber kein Titel)

      Die Story ist an ich sehr schön, aber auch ich finde, du solltest etwas mehr ins Detail gehen.
      Was mich noch interessiert ist, ob die Taya in deiner Geschichte die selbe Taya ist, wie die in MM. Oder hieß die anderes? Naja wenn es die gleiche ist, dann müsste sie sich doch eigendlich an den Maskenhändler erinnern und Xerac auch von ihm erzählen können.
      Ich werde die Story mal in nächster Zeit beobachten und sehen was dabei rauskommt ;) Ich freu mich schon auf die Fortsetztung
    • @Scripton
      Ich arbeite dran.
      Aber es ist dieselbe Taya. Aber es ist ein anderer Maskenhändler. Wenn du dich erinnerst, der Maskenhändler aus MM hat sein Gesicht nicht verborgen.

      Und schon kommt der nächste Teil ^^
      Mehr Absätze gingen leider nicht -.-
      End of Chapter 1 :D
      -------------------------------------------------
      In seinem Krater überquerten sie erst die Brücke, um zum Feuertempel gelangen zu können. Erneut kniete Xerac auf dem Podest nieder, das sich vor dem Tempel befand und sprach das gleiche Gebet, mit dem er auch schon die Waldgeister gerufen hatte. Kaum war die letzte Silbe aus seinem Mund entwichen, da erschienen sie auch schon vor unseren Helden.
      »Deine Quest liegt erst am Beginn,
      so fragst du uns sicher nach ihrem Sinn?
      Antworten werden wir dir,
      aber nur eine Frage, dann verstummen auch wir.«
      »Bitte sage mir, was die Zukunft wird bringen!
      Sprich, wann wird beginnen das letzte Ringen?«
      »Nicht fern und nicht nah,
      war das, was ich sah.
      Hell und Dunkel bereiten sich vor.
      Es wird beginnen, wenn fällt das Tor
      zum Heiligen Reich
      und Ganon entweicht.«
      Die Geister hoben zu einem letzten Klagelied an, das immer leiser wurde und schließlich erstarb. Eine Zeit lang wurde kein Wort gesprochen. Bis der Maskenhändler sich ein Herz fasste und die Stille brach. »Was hat das zu bedeuten? Welches letzte Ringen?« Taya und Xerac sahen sich an und nickten einander fast unmerklich zu. »Ich bin sicher, du kennst die Legende der Herren?« »Kann sein, dass ich schon mal davon gehört habe, und?« »Genau darum geht es hier. Link, der König von Hyrule ist einer der Herren des Guten. Jemand, der uns noch nicht bekannt ist, ist einer der Herren des Bösen, der Herr der Ewigkeit. Und nach dem, was wir bisher wissen, ist Xerac der Herr des Lebens, aber seine Kraft noch nicht erwacht. Aber nach dem, was wir gerade gehört haben, wird das noch auf sich warten lassen, denn wenn es soweit ist, wird auch Ganondorf seine Kräfte als Herr des Todes erhalten und in der Lage sein, aus dem Heiligen Reich zu entkommen. Und das soll erst geschehen, wenn die Schlacht beginnt, was erst passieren kann, wenn alle acht Herren beider Seiten erwacht sind.« »Und ihr versucht jetzt, alle Herren zu finden und zu vereinen, damit am Ende diese Schlacht stattfinden kann?« »Genau. Aber vorher müssen wir noch den letzten Stein zurückbringen.« »Also geht es jetzt ins Reich der Zora. Worauf warten wir dann noch? Wir haben eine Welt zu retten!« Xerac wurde ein wenig misstrauisch. Die Stimme klang amüsiert, durch die Maske jedoch konnte man nie sicher sein, ob nicht alles nur gespielt war. Die Gefahren ihrer Reise waren nicht abzuschätzen, aber er schien sich überhaupt keine Sorgen zu machen. Xerac hatte eher damit gerechnet, dass er schockiert wäre, aber davon war nichts zu hören. Möglicherweise bildete er sich das aber auch nur ein…
      Link, der Gorone, hatte bisher noch kein Wort gesprochen, und er schwieg auch weiterhin. Stumm begleitete er sie aus dem Krater, nahm anschließend die Mäntel entgegen, nur zum Abschied murmelte er ein »Gute Reise!« Taya, Xerac und der Maskenhändler gingen zurück nach Kakariko. Auf dem Weg wurde nur wenig gesprochen, denn sie mussten ihre Vorgehensweise jetzt vollkommen ändern. Wenn Xeracs Kraft bereits erwacht wäre, würde es ein Leichtes sein, die anderen Herren aufzuspüren. So allerdings wäre es die berühmte Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Und wie sollten sie in die anderen Welten gelangen? »Xerac, was wollen wir machen, wenn wir den letzten Stein zurückgebracht haben? Ich meine, wie sollen wir die Herren in den anderen Welten finden, ohne deine Kraft als Herr des Guten?« »Sobald die Zora den Stein wiederhaben, werden wir Zeldas Rat einholen. Sie ist eine der Sieben Weisen, wenn einer uns helfen kann, dann sie.« »Und wie wollen wir dann die Herren finden?« »Ich weiß es nicht…« Danach fragte Taya Xerac nicht mehr aus. »Wieso war ich nur so blöd und hab nicht in dem Buch gelesen?« »Ich glaube, das hätte nichts gebracht.« »Warum? Da steht das, was geschieht, und wir hätten gewusst, wie wir vorgehen müssten.« »Du bist die Hauptfigur dieses Buches. Wenn in dem Buch nicht steht, dass du ein Buch liest, um zu wissen, was du machen musst, wirst du das auch nicht machen. Und wenn du es trotzdem versuchst, wird das Buch sehr wahrscheinlich leer sein.« »Wie das?« »Solche Bücher, also welche, die Geschehnisse aus der Zukunft beinhalten, können gelesen werden, solange das Ereignis nicht geschieht. Während aber das, was in der Zeit, als das Buch geschrieben wurde, noch Zukunft war, Gegenwart wird, ist das Buch nutzlos. Das ist ein sehr mächtiger Zauber, der nur selten benutzt wird.« »Verstehe.« »Kopf hoch, Freunde. Irgendwie wird es uns schon gelingen. Wenn wir optimistisch bleiben, kann gar nichts schiefgehen.« Xerac blickte den Maskenhändler ungläubig an. »Angenommen, ich gehe voller Optimismus in den Kampf gegen einen Troll und werde erschlagen. Ist dann auch nichts schief gegangen?« »Nun… das ist wieder was ganz anderes.« »Eben nicht.« »Eben doch!« »Nein!« »Lasst doch diese Haarspaltereien, ihr beiden!« Beide verstummten und blickten Taya an. »Streitereien helfen uns jetzt auch nicht weiter. Vielleicht wissen die Geister des Wassers einen Rat, also sollten wir uns jetzt noch nicht den Kopf zerbrechen.« Xerac stimmte ihr zu. »Wir sollten noch nicht die Hoffnung aufgeben. Irgendjemand wird uns schon helfen können.«, gab auch der Maskenhändler seinen Kommentar dazu ab. »Warum trägst du eigentlich diese Maske?« »Darüber… kann und möchte ich nicht sprechen. Noch nicht.« »Wann denn dann?« »Ich werde warten, bis die Zeit reif ist.« »Wurdest du verflucht?« »Nein, das ist es nicht.« »Was dann?« »Warte noch.« Doch Taya wollte sich nicht zufrieden geben und so ging es noch eine Weile hin und her. Xerac schwelgte währenddessen in Erinnerungen. Bilder aus seiner Kindheit tauchten in seinem Kopf auf. Er erinnerte sich daran, was ihm seine Ziehmutter einmal gesagt hatte. »Eines Tages wirst du nicht nur der König der Gerudo sein, sondern auch der Retter dieses Landes. Du wirst wieder gut machen, was dein Vater angerichtet hat.« Er hatte damals nachgefragt, wer sein Vater war, denn er konnte sich weder an seine richtige Mutter, noch an seinen Vater erinnern. »Dein Vater war Ganondorf. Doch das darfst du niemals jemandem sagen, sonst bringst du dich in große Gefahr.« Diesen Rat hatte er sein Leben lang befolgt, bis jetzt. Er war unschlüssig, ob er dem Maskenhändler die Wahrheit sagen sollte. Taya wusste Bescheid und sie war verständnisvoll genug, dass sie niemanden davon erzählte, ohne zu wissen, ob er selbst schon bereit war, dieses Geheimnis mit anderen zu teilen. Er entschied sich, es ihm noch zu verschweigen. Solange, bis auch er ihnen seinen Namen sagte. Außerdem war er sich nicht sicher, ob sie dem Händler vertrauen konnten. Aber wie sollte er es Taya sagen? Er hatte eine Idee. »Mir fällt grad ein: Ich hab noch was vergessen! Geht schon mal vor, ich komme gleich nach!« Damit drehte er sich um und rannte den Weg zurück. Nach der nächsten Abbiegung versteckte er sich hinter einem Stein. Sowie er Taya kannte, würde sie ihm folgen.
      Genau das tat sie auch. Sie bat den Maskenhändler, eben zu warten, sie wolle Xerac folgen. Dann flog sie ihm hinterher. Als sie ihn hinter dem Stein sah, wollte sie laut rufen, was er denn da treibe, aber er hielt den Finger vor den Mund und bedeutete ihr so, leise zu sein. »Was ist denn los?«, flüsterte sie dann. »Bist du sicher, dass wir dem Maskenhändler vertrauen können?« »Wie kommst du denn jetzt darauf?« »Als wir ihm von dem Grund unserer Reise erzählten, war er viel zu schnell bereit, uns zu begleiten. Immerhin kann es gefährlich werden, und warum sollte er einfach so sein Leben riskieren wollen?« »Du hast Recht. Wir sollten vorsichtig sein. Aber im Moment können wir ihm bestimmt vertrauen. Aber du hast schon Recht. Wer weiß, was er im Schilde führt?« Nachdem er Taya eingeweiht hatte, ging er zurück zum Händler. »Und? Hast du gefunden, was du gesucht hast?« »Ja.« »Was war es denn?« Kurz wusste er nicht, was er antworten sollte, aber seine Reaktion erfolgte beinahe instinktiv. Er hielt dem Händler einen Anhänger entgegen. »Das hier ist das Einzige, was mir von meinen Eltern blieb. Ich wollte ungern ohne dieses Andenken weiterreisen.« »Das verstehe ich nur zu gut. Gebt gut Acht darauf!« »Können wir jetzt endlich weiter?«, fragte Taya ungeduldig. »Natürlich.« Xerac musste sich zusammenreißen, um nicht erleichtert durchzuatmen. Das wäre verräterisch gewesen. Vorerst sollte der Händler nichts von ihrem Verdacht wissen. Die Zeit verging wie im Fluge und so hatten sie schon bald Kakariko durchquert und waren das kurze Stück zum Zora-Fluss gegangen. Seit den vermehrten Kontakten mit den anderen Reichen hatten die Zora die Tore geöffnet, die Link damals so mühsam hatte umgehen müssen, und auch der Wasserfall war nun ununterbrochen geteilt, und nicht nur dann, wenn ein Mitglied der Königsfamilie Eintritt forderte. So war es ein Leichtes ins Reich der Zora zu gelangen.
      Kaum hatten sie es betreten, als sie schon neugierig angeschaut wurden. Obwohl der Weg nun begehbar war, bekamen sie selten Besuch von anderen. Xerac scherte sich nicht darum und marschierte ungerührt weiter zum König. Ruto hatte inzwischen geheiratet, einen Zora, der aus Termina stammte und Laron hieß. Ihr Vater war vor sieben Jahren an Herzversagen gestorben, er war aber auch nicht mehr der Jüngste gewesen. So saß nun Laron auf dem ‚Thron’. »Seid mir willkommen, Reisende. Was führt euch zu uns Zora?« Xerac antwortete, wie es einem König angemessen war. »Bei uns tragen wir den Heiligen Stein des Wassers, den wir, nachdem er lange im Besitz der Königsfamilie war, seinem rechtmäßigen Besitzer überreichen wollen.« Laron erhob sich und schritt auf Xerac zu. Der hielt den Zora-Saphir bereits in der Hand und verneigte sich. »Erhebt Euch. Ich weiß, wer ihr seid. Ruto hat mir von Euch berichtet.« Xerac tat wie geheißen. »Ich finde, dass der König der Gerudo sich nicht vor einem anderen König verneigen sollte.« Der Maskenhändler pfiff anerkennend, stupste Xerac an und fragte: »Warum hast du nicht gesagt, dass du der König der Gerudo bist?« »Weil es nicht nötig war.« Für Xerac war dieses Thema damit abgeschlossen, und er wandte sich wieder Laron zu. »Eure Hoheit…« Doch Laron unterbrach ihn, kaum hatte er diese beiden Wörter ausgesprochen. »Ich denke, wir sollten uns beim Namen nennen. Ich heiße Laron, und Euer Name ist Xerac, richtig?« Xerac konnte nur nicken. Insgeheim verfluchte er Ruto dafür, dass sie so eine Plaudertasche war. »Ich glaube, Ihr wolltet mich noch etwas fragen?« »Ja. Ich möchte Euch bitten, uns zu gestatten, die Wassergeister besuchen zu dürfen.« »Dies ist eine sehr ungewöhnliche Bitte, denn schon seit Jahrhunderten hat keiner mehr die Geister des Wassers um Rat gebeten. Aber ich gewähre Euch diesen Wunsch. Folgt mir bitte.« Er wandte sich um und schritt Richtung Zora-Quelle davon. Xerac, Taya und der Maskenhändler folgten ihm. »Die Wassergeister leben in der Eishöhle, in einem geheimen Raum, den Link damals nicht entdeckt hat.« »Wie sollen wir überhaupt in die Höhle kommen? Link hat damals die Plattformen aus Eis benutzt, doch die sind ja inzwischen geschmolzen.« »Es gibt einen geheimen Pfad zum Höhleneingang, den nur wir Zora kennen. Link hatte Glück, dass die Plattformen existierten, sonst wäre er nie in die Höhle gelangt.« Laron stand vor einer Wand, strich sanft über die Steine und fand was er suchte. Ein Stein stand eine Winzigkeit vor, und eben diesen Stein drückte er weiter rein. Neben ihnen knirschte es und ein Eingang erschien. Sie folgten dem Pfad und der Weg endete an der Seitenwand des Höhleneingangs. Im Gegensatz zu früher verdiente die Höhle ihren Namen nicht mehr. Nun war es dort warm und feucht. Auch die Ungeheuer, die dort gehaust hatten, waren verschwunden. Nichts hielt sie auf ihrem Weg zum letzten Raum der Eishöhle auf, dem Raum, in dem Link damals die Serenade des Wassers gelernt hat. »Und wo sind jetzt die Wassergeister?« »Geduld.« Laron lief im Raum umher, zu verschiedenen der Kristalle, die hier standen. Der helle Klang der Schwingungen, in die der Kristall bei Berührung versetzt wurde, erfüllte den Raum und nachdem Laron einige bestimmte Kristalle berührt hatte, tat sich ein neuer Pfad auf. »Ihr habt die Ehre, als erste Nicht-Zora diese Halle betreten zu dürfen. Hier findet immer die Krönungszeremonie statt.« Die Halle war eigentlich nicht besonders groß, aber Xerac sah am Ende des Saales einen Eingang, der verschüttet war. Laron bemerkte natürlich, dass dieser Eingang Xeracs Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatte. »Hier war früher einmal der Wassertempel, bis ein Erdbeben den Zugang verschüttete. Das Podest des Triforce, das sich hier befindet und zur Teleportation dient, ist deshalb auch schon lange inaktiv. Der neue Tempel wurde dann im Hylia-See erbaut. Aber deswegen seid ihr ja nicht hier. Ruft die Wassergeister.« Xerac nickte Laron zu und kniete sich zum dritten und letzten Mal auf dem Podest hin und sprach das Gebet. Sofort zeigte sich eine Reaktion. »Du bist hier, um die Zukunft zu erfahren,
      willst wissen, was wir in ihr sahen.
      Frage uns, doch nur einmal,
      denn danach wird die Sicht nie mehr klar…«
      Xerac seufzte. »Bitte bringt mir mein Schicksal nah!
      Sag mir, was dort zu sehen war!«
      »Mach ich sofort, aber nur wenn du endlich mit diesem Gereime aufhörst! Das ist ja fürchterlich!« »Aber ich dachte…« Xerac sah völlig überrascht aus. »Lass mich raten: Du warst schon bei den Wald- und Feuergeistern?« »Ja.« »Das ist ja mal wieder typisch! Die mit ihrer Wichtigtuerei! Die Begrüßung, okay, die müssen wir reimen, aber danach kann man sich doch zivilisiert unterhalten. Aber ich schweife schon wieder vom Thema ab. Du willst also deine Zukunft sehen, Herr des Lebens?« »Meine Kräfte sind zwar noch nicht erwacht, aber der erste Teil stimmt schon.« »Deine Aufgabe ist, die übrigen Herren zu erwecken und zusammenzuführen. Um die Herren zu finden, musst du Laron mitnehmen. Das ist alles, was ich dir sagen kann. Leb wohl…« »Warte, wieso denn Laron?« »Ich glaube, das kann ich dir auch sagen…« Xerac drehte sich um. »Die Herren besitzen magische Fähigkeiten, nicht wahr?« »Ja, so ist es.« »Genau das ist der Punkt. Ich kann Auren spüren…« Taya flog freudig im Kreis herum, ihre Jubelrufe waren überhaupt nicht zu überhören. »Das ist ja fantastisch!« »Was soll daran so gut sein?« »Ganz einfach, Xerac. Die Aura eines Menschen, der Magie wirken kann, unterscheidet sich von einem, der keine magischen Fähigkeiten besitzt. Außerdem kommt Laron doch aus Termina und weiß also, wie wir dorthin kommen können!« »Also sind wir nun zu viert. Du kommst doch mit Laron, oder?« »Ich weiß nicht. Ich kann doch hier nicht einfach alles stehen und liegen lassen…« »Hm. Ruto ist doch jetzt hier die Königin, oder?« »Ja, sicher.« »Dann kann sie sich doch auch mal ein wenig um ihr Königreich kümmern, oder nicht?« »Das wäre möglich…« »Komm schon, wir brauchen deine Hilfe…« »Okay, okay. Ihr habt mich überredet.« Der Maskenhändler hatte nur zugesehen, aber noch kein Wort gesagt. »Wer ist das eigentlich?« »Das wissen wir selbst nicht so genau. Er will seinen Namen nicht verraten.«, antwortete Taya auf Larons Frage. »Das gefällt mir nicht. Kann er auch zaubern?« »Wieso fragst du?« »Er hat eine ähnliche Aura wie du, Xerac.« Taya flog auf den Händler zu. »Hast du etwa auch magische Kräfte?« »Nicht dass ich wüsste.« Er lachte. »Vielleicht erfahren wir es ja noch.« »Dann wäre das ja geklärt. Ich bin dafür, dass wir endlich nach Termina aufbrechen. Heimat, ich komme!«, rief Taya voller Vorfreude. Immer wieder stupste sie die anderen an, forderte sie auf, schneller zu laufen und nicht so zu trödeln, schließlich hänge das Schicksal der Welt von ihnen ab. Xerac grinste. Ihm konnte sie nichts vormachen, sie wollte schnell nach Termina zurück, in ihre Heimat. Immerhin hätte er nicht so fröhlich geklungen, wenn sie nicht mehr viel Zeit hätten. »Bald Taya, bald. Erst müssen wir noch zu Zelda, uns verabschieden. Oder möchtest du, dass sie sich Sorgen macht?« »Jetzt vergiss sie doch endlich und lass uns nach Termina gehen.« Aber er war eisern. Schmollend verkroch Taya sich in die Kapuze seines Mantels und gab keinen Mucks mehr von sich. Auch Laron schwieg. Da ihm irgendetwas Kummer zu bereiten schien, versuchte der Maskenhändler ihn aufzumuntern, doch er wurde hartnäckig ignoriert. Nur einmal sagte er etwas. »Wenn du mich aufmuntern willst, nimm deine dämliche Maske ab.« »Warum?« »Na, dein Gesicht muss ja unglaublich hässlich sein, wenn du es unter der Maske verbergen musst.« Mit diesen Worten ging er ungerührt weiter und ließ den Maskenhändler stehen. Danach herrschte wieder eisiges Schweigen, zwischen Laron und dem Maskenhändler konnte man regelrecht die Luft gefrieren sehen.
      So kamen sie in Hyrule an. Die Wache musterte diese bunt zusammengewürfelte Truppe, hielt sie aber nicht an. Xerac vermutete, dass Zelda wieder in der Zitadelle der Zeit wäre und begab sich dorthin. Er hatte Recht, aber sie war nicht allein. Link war bei ihr. »Oh, Mist…« »Hallo Xerac. Man hat lange nichts von dir gehört. Jedenfalls nicht aus Hyrule. Stattdessen habe ich Nachrichten von den Kokiri, von den Goronen und sogar von den Zora erhalten, dass du bei ihnen warst. Was hast du dazu zu sagen?« »Also, ähm…« »Ich kann mir schon denken, was du wolltest. Einen Weg finden, um Ganondorf endgültig aus dem Weg zu räumen, nicht wahr? Und natürlich allein, damit ich dich nicht mehr wie ein kleines Kind behandle, oder?« »Nein, natürlich nicht!« Link winkte ab. »Versuch gar nicht erst, mir etwas vorzumachen.« »Okay, ja, ich wollte Ganondorf alleine beseitigen! Und? Was ist daran so schlimm?« »Du bringst dich und Hyrule in unnötige Gefahr…« »Wenn ich nicht gewesen wäre, würden alle hier noch im Dunkeln tappen!«, rief er zornig. »Was soll…« »Ich habe nämlich herausgefunden, worum es hier wirklich geht!« »Wie bitte? Das weiß ich doch auch! Sie wollen dich opfern, um Ganon zurückzuholen!« »Falsch! Sie wollen mich nicht opfern, sondern meine Kräfte wecken!« »Deine Kräfte? Was für Kräfte?« »Meine Kräfte als Herr des Lebens!« »Du glaubst doch nicht wirklich an dieses Märchen von den Herren von Gut und Böse und der allerletzten Schlacht, die sie ausfechten wollen?« »Doch, daran glaube ich! Du bist nämlich einer von ihnen, immerhin bist du der Herr der Zeiten!« »Und selbst wenn. Was würde es ihnen bringen, deine Kräfte zu wecken?« Jetzt kam Taya aus ihrem Versteck hervor. »Seine Erweckung würde auch das Erwachen des Herrn des Todes herbeiführen. Und der Herr des Todes ist Ganondorf.« Zelda erschrak. »Das würde bedeuten, dass er aus dem Siegel ausbrechen könnte, nicht wahr, Taya?« »Genau. Schließlich ist auch schon einer der Herren des Bösen erwacht, der Herr der Ewigkeit. Und das wahrscheinlich genau dann, als Link zum Herrn der Zeiten wurde.« »Und was hat das alles mit euch zu tun?« »Wir haben die Heiligen Steine zu den ursprünglichen Wächtern zurückgebracht und die Geister des Waldes, des Feuers und des Wasser um Rat gebeten. Sie haben gesagt, worum es hier geht, wann die Schlacht stattfindet und was wir tun sollen.« »Merkwürdig. Warum hat Naboru nie etwas davon gesagt?« »Weil Naboru ein kleines Licht in den Reihen des Bösen war und nur selten alles zu hören bekommt.«, tönte es vom Eingang der Zitadelle. Alle drehten sich um. »Naboru? Was machst du hier?« »Eigentlich wollte ich euch den wahren Plan unserer Feinde erzählen, aber das hat Xerac mir ja schon abgenommen.« »Dann ist es also wahr?« »Jep. Ich habe es endlich geschafft, einen hochrangigen Dämon betrunken zu machen. Dann hat er geplaudert wie ein Wasserfall.« Sie zupfte ihre Kleidung zurecht. »Wieso sind die Sachen denn so zerfetzt?«, fragte Zelda besorgt. »Was? Ach das. Nichts weiter. Ich musste ihn bloß soweit bringen, mir zu vertrauen. Und das ging nicht ohne ein wenig…ähm…Freizügigkeit.« Jetzt war Zelda wirklich beunruhigt. »Naboru, du hast doch wohl nicht mit einem Dämon geschlafen?« »Nein, nein, soweit ist es nicht gekommen. Hoffe ich wenigstens.« »Was?!« »Schluß jetzt damit!«, wollte Naboru dieses, ihr ein wenig unangenehmes Thema jetzt begraben. Und Xerac tat ihr den Gefallen. »Das ist jetzt auch unwichtig. Ich werde mit Laron und dem Maskenhändler – Taya nicht zu vergessen – in die anderen Welten gehen, die Herren ausfindig machen und zusammenführen.« »Und wie wollen wir ihre Kräfte wecken?«, fragte Zelda. Xerac erschrak. Daran hatte er noch gar nicht gedacht. Er überlegte, was er jetzt sagen sollte und alle blickten ihn gespannt an. »Das Master-Schwert…«, murmelte er irgendwann vor sich hin. Als er die verständnislosen Blicke bemerkte, erklärte er es ihnen. »Link hat seine Kräfte als Herr der Zeiten doch durch das Tragen des Master-Schwertes erhalten. Vielleicht ist das bei den anderen Herren nicht anders?« Link verstand als erstes. »Das heißt, wenn wir alle Herren zusammen haben, müssen wir sie nacheinander das Schwert ziehen lassen.« »Deswegen stand auf dem Buch auch, Der Schlüssel waren die Steine und die Klinge! Durch die Steine habe ich das alles erst erfahren. Und die Klinge weckt die Kräfte der Herren!« »Moment mal. Das würde aber auch bedeuten, dass die Schlacht niemals stattfinden kann, wenn wir die Kräfte der Herren des Guten nicht wecken.«, warf Link ein. »Immerhin können Kreaturen der Finsternis das Schwert nicht einmal berühren. Dann wäre es doch das Beste, das alles einfach zu ignorieren.« Jetzt mischte sich der Maskenhändler zum ersten Mal ein. »Aber dann werden wir immer unter dem Bösen zu leiden haben! Diese Schlacht wird ewigen Frieden bedeuten, sollten wir gewinnen!« »Oder aber ewige Finsternis, würden wir versagen.« »Das geht nicht. Jetzt, wo ich schon soviel darüber weiß, jetzt da sich mein Schicksal mir endlich offenbart hat, da kann ich doch nicht einfach nur wegschauen! Ich werde in die anderen Welten gehen und die übrigen sechs Herren finden. Notfalls auch allein.« »Vergiss es, Kleiner, mich wirst du nicht mehr los.«, wandte Taya ein. Auch Naboru stellte sich auf Xeracs Seite. »Lasst es uns versuchen. Wir müssen einfach unser Bestes geben.« Alle sahen Link an. Er nickte. »Dann ist es beschlossen! Auf nach Termina! Auf zur Rettung der vier Welten!«, rief der Maskenhändler.
      So kam es, dass kurze Zeit später drei – nein, halt, es waren vier – Gestalten durch den nebligen Wald hinter Schloss Hyrule wanderten. Ein Zora, ein Gerudo, ein Händler und eine Fee, auf der Suche nach dem Weg nach Termina.
      Taya flog voraus. Sie war schon einmal hier gewesen und kannte den Weg. Nur ab und zu wurde sie von Laron korrigiert. Und es dauerte nicht lange, da konnten sie den Nebel hinter sich lassen. Ein alter, hohler Baum ragte vor ihnen auf. »Das ist der Weg. Hier sind wir richtig.« Laron nickte. Also traten sie in den Baum hinein und fielen nach einem sehr kurzen Weg in die Tiefe. Zum Glück fielen sie weich, denn sie landeten auf einer Deku-Blume. Schon länger nagte etwas an Xerac und er wollte jetzt Gewissheit haben. »Was hat Ruto dir eigentlich von mir erzählt, Laron?« »Oh, nicht viel. Als sie zurückkam sagte sie nur, der neue Gerudokönig wäre auch dort gewesen. Ich fragte sie dann nach seinem Namen.« Xerac fiel ein Stein vom Herzen. Er wusste also noch nicht, wer er war. Gut, denn das sollte sich jetzt ändern. Er stoppte. Laron tat es ihm gleich und fragte, was los sei. Auch der Maskenhändler sah sich um. »Ich muss euch beiden etwas sagen.« Taya ahnte schon, was jetzt kommen würde und setzte sich auf seine Schulter. Xerac senkte den Kopf, weil er die Reaktion seiner Gefährten nicht sehen wollte. »Was ist denn, Xerac?« »Ich bin Ganons Sohn…« Die erwartete Reaktion blieb aus. Alles was Laron sagte, war: »Na und?« und auch der Maskenhändler tat eine abwinkende Handbewegung. Überrascht blickte Xerac auf. »Ich dachte, ihr würdet…« »Du dachtest, wir würden uns daran stören? Quatsch! Wir wissen doch schon, dass du der Herr des Lebens bist, also ein Herr des Guten. Warum sollten wir dann noch an dir zweifeln?« »Außerdem wusste ich es sowieso schon.«, ergänzte der Maskenhändler. »Aber, woher denn… Taya!« Er warf einen Blick auf sie, wollte sie kurzerhand zerquetschen, aber sie war schneller und wich ihm aus. »So kann man sich in Feen täuschen…« »Wieso?« »Weil ich dachte, du wärst verständnisvoll genug, zu warten, bis ich es von alleine erzähle!« »Ich hab ihn immerhin gebeten, so zu tun, als wüsste er von nichts.«, wandte Taya ein. »Tröste dich, Ruto konnte es auch nicht…« Eilig verstummte Laron wieder. »Ruto konnte was nicht?« Mit einem Mal dämmerte es Xerac. »Du hast mich gerade angelogen, nicht wahr?« »Ähm, wie soll ich sagen…«, er seufzte tief, »Ja.« »Das… das darf doch nicht wahr sein!« Xerac funkelte jeden an. Doch nicht für lange. Er musste anfangen zu lachen. »Und ich mach mir Sorgen, wie ihr reagiert!« Nachdem alles wieder im Lot war, gingen sie weiter. Der Weg, der früher nur aus einigen Plattformen bestand, die nur über Deku-Blume zu erreichen waren, war repariert wurden. Jetzt konnte man über Brücken – die aber nur bedingt vertrauenswürdig waren – die Plattformen erreichen. Sie hielten sich nicht auf und kamen zu dem Dimensionsportal, das in den Uhrturm führte. Laron konnte es kaum mehr erwarten, genauso wenig wie Taya und beide rannten voraus. Xerac und der Maskenhändler beeilten sich, hinterher zu kommen. Im oberen Bereich des Uhrturms öffnete Laron schon die große Doppeltür. Durch den Spalt konnte man schon eine Stadt sehen. Laron stieß die Tür weiter auf und rief: »Willkommen in meinem Heimatland! Willkommen in Termina!«
      senfsamen (22:58): außerdem gebe ich nichts, ich nehme nur. deine würde, deinen stolz, dein gefühl, eine privatssphäre zu haben 8D

      Ein wenig Drama zum Whine?
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    • Auch dieser Teil ist wieder sehr schön geworden, aber diese Textblöcke ... :mpf: Versuche irgednwo noch den ein oder anderen Absatz reinzuquetschen. Es ist echt schwer das zu lesen, da man öfter aus der Zeile rutscht. Aber ansonsten ganz nett, auch der Humor kommt nicht zu kurz, also rundum kann ich mich nur wiederholen, wollte es aber nicht ohne Kritik da stehen lassen. Ich freu mich schon auf die Fortsetztung
    • Dein Wunsch ist mir Befehl (eigentlich sind Absätze bei mir Zeichen eines intern abgeschlossenen Handlungsstranges... mal sehen...)
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      Yoran

      Überwältigt blickte Xerac um sich. Keine Stadt aus Hyrule konnte im Vergleich mit dieser Stadt mithalten. Es schien, dass bald ein Fest anstand, denn alle Menschen um sie herum waren mit den Festvorbereitungen beschäftigt, überall hingen bereits Girlanden und anderer Festschmuck. »Das ist ja wunderbar!«, rief Laron. »Wir kommen gerade richtig zum alljährlichen Karneval!« Xerac blickte hoch. Hinter ihm ragte der Uhrturm auf, ein Meisterwerk der Mechanik. »Das sieht ja unglaublich aus!«, die Worte kamen nur stockend, er war einfach nur sprachlos. »Freut mich, dass es dir gefällt. Wo ist eigentlich Taya?« Xerac sah sich um. Seine Fee hatte er ja völlig vergessen. Sosehr er auch suchte, er konnte sie nicht finden. Doch halt, da kam sie ja angeflogen. Hinter ihr ein Mann und eine Frau. Die Frau hatte kurze, ungefähr bis zu den Schultern reichende, rote Haare. Ihre blauen Augen strahlten Freude und Wärme aus. Sie trug einen langen, blauen Rock, dazu ein rotes Oberteil. Der Mann hatte violette Haare und farblich dazu passende Kleidung. Aufwendige Muster verzierten diese. Außerdem trug er einen Anhänger, der an einen Käfer erinnerte, um den Hals, anscheinend als Glücksbringer. Sie kamen auf unsere Freunde zu und sprachen sie an.
      »Hallo. Ihr seid Freunde von Taya und Link, nicht wahr?«, fragte die Frau als erstes. »Ja, sind wir.« »Ich bin Anju, und das ist mein Ehemann Kafei. Link hat uns damals geholfen. Wenn ihr hungrig oder müde seid, kommt doch in meinen Gasthof in Ost-Unruhstadt. Links Freunde sind auch unsere Freunde.« Der Mann, den Anju als Kafei vorgestellt hatte, nickte. »Wir werden uns gerne an euer Angebot erinnern, aber im Moment haben wir Wichtigeres zu tun.«, erwiderte Xerac höflich. »Lass uns hingehen, Xerac. Es wird bald dunkel und eine Rast wird uns gut tun.« Die Worte stammten von Taya, aber wenn man sich Laron und den Maskenhändler ansah – nun gut, den Maskenhändler nicht gerade – konnte man sehen, dass sie die Meinung der Mehrheit vertrat.
      »Schaut mich nicht so an, von mir aus lasst uns hingehen…« Also folgten sie Anju und Kafei. Der Weg war nicht weit, kaum hatten sie den östlichen Teil der Stadt betreten, da konnten sie das Schild „Gasthof ‚Zum Eintopf’“ schon sehen. Anju öffnete die Tür und bat sie herein. Sie führte sie auf ihr Zimmer und fragte, was sie denn gern essen würden. Nachdem sie sich die Wünsche der drei – Taya lehnte dankend ab – notiert hatte, verließ sie das Zimmer. Xerac fläzte sich auf eins der Betten – es waren Etagenbetten und er hatte sich kurzerhand einen oberen Platz unter den Nagel gerissen und entspannte sich.
      »Ich frage mich, ob Anju inzwischen jemanden eingestellt hat, der kochen kann.«, murmelte Laron. »Warum?« »Nun, Anjus Kochkünste sind legendär…« »Ist doch prima!« »… in der Giftforschung…« »Oh.« »Als ich das letzte Mal hier war, hat sie noch selbst gekocht. Das ist aber auch schon wieder entsetzlich lange her. Zehn oder zwölf Jahre dürften das schon sein.« »Dann kann es ja gar nicht so schlecht sein, wenn du noch lebst.« »Kein Wunder, ich hab das Zeug auch nicht angerührt. Seh ich aus, als wär ich lebensmüde?«
      Auch Taya erinnerte sich daran. »Ich hab immer noch vor Augen, wie Link damals hier gegessen hat.« Sie fing so heftig an zu lachen, dass sie sich erst wieder einigermaßen beruhigen musste. »Sie hat ihm etwas angeboten… Ich hatte ihn noch gewarnt, aber er hatte es schon verschluckt. Dann war er auf einmal am Stöhnen und kippte einfach um. Es hat einen halben Tag gedauert, bis ich ihn wieder auf die Beine gebracht hatte!« Jetzt war kein Halten mehr. Sie verstummten erst, als es an der Tür klopfte. Gelangweilt rief Xerac »Herein!« und die Tür öffnete sich fast sofort.
      Ein Junge stand im Türrahmen, mit mehreren Tabletts in den Händen. Seine roten Haare hatte er sich ins Gesicht gekämmt, sodass die linke Gesichtshälfte halb verdeckt wurde. Seine blauen Augen musterten die neuen Gäste. Dann stellte er das Essen auf dem Tisch im Raum ab, sagte dazu »Mit den besten Empfehlungen des Hauses.« und ging wieder. Sofort wandte sich die Aufmerksamkeit des Maskenhändlers und Xeracs auf das Essen zu. Nur Laron schaute noch in Richtung Tür. »Interessant.« »Was ist interessant?« »Der Junge. Nicht nur, dass er ganz offensichtlich Anjus Sohn ist, er hat auch noch eine magische Aura!« »Wirklich?« »Wenn ich es doch sage!« »Das muss nichts bedeuten. Viele Leute haben geringe magische Kräfte, aber sie werden nie entdeckt. Immerhin haben auch die Sieben Weisen magische Kräfte, aber zu den Herren gehören sie trotzdem nicht.«
      Xerac schaute den Maskenhändler an. Seine Stimme hatte sich klarer angehört als sonst, hatte er etwa…? Er seufzte. Nein, hatte er nicht, nur soweit hochgezogen, dass er essen konnte. Aber er meinte, diese Stimme schon einmal gehört zu haben… »Willst du dieses dämliche Ding nicht endlich abnehmen?« »Nein.« Damit war das Thema auch bereits wieder abgehakt. »Wir sollten den Jungen trotzdem etwas genauer unter die Lupe nehmen. Die Möglichkeit besteht immerhin und wenn er etwas länger bei uns ist, kann ich auch die Stärke seiner Aura bestimmen.« Ihm blieben die Worte fast im Halse stecken, als die Tür sich wieder öffnete. Es war wieder der Junge. »Ich soll euch ausrichten, dass Mutter und Vater euch heute Abend einladen. Wenn ihr sie sucht, sie sind unten, im ersten Zimmer, das ihr seht, wenn ihr von der Treppe aus nach links geht.« Er wartete keine Antwort ab, sondern ging einfach wieder raus. »Sehr höflich ist er ja nicht.« »Er wird wohl jeden Tag mit Gästen zu tun haben. Da verfällt man schnell in Routine.« »Wo leben hier eigentlich die Zora?« »Hab ich das noch gar nicht gesagt? Ihr werdet begeistert sein! Wir müssen da unbedingt noch hin. Hier leben wir nicht an so einem jämmerlichen Fluss wie in Hyrule, sondern am Meer. Die Weite, die Endlosigkeit der Wellen, die gegen das Ufer rauschen…« »Schon gut. Wir gehen hin.«
      Laron schienen vorerst die Gesprächsthemen auszugehen, denn danach war er still. »Wir sollten ihr Angebot annehmen. Ich möchte wissen, was seit meinem letzten Besuch hier alles passiert ist.«, sagte Taya. »Wir gehen runter, wenn wir fertig mit dem Essen sind. Ist das in Ordnung, Taya?« »Jaja, sicher.« Auch Laron widmete sich seiner Mahlzeit. Während des Essens wurde nicht mehr gesprochen. Man konnte nur das Aufeinanderschlagen des Bestecks gegen das Porzellan der Teller hören. Nach ungefähr einer halben Stunde war das Mahl beendet und sie erhoben sich. Sie folgten den Anweisungen des Jungen und klopften an die Tür. Aus dem Inneren rief eine Stimme »Herein!« und Xerac öffnete die Tür. Anju und Kafei saßen im hinteren Teil des Raums an einem Tisch, bei ihnen der Junge.
      »Hallo!«, grüßte Xerac, doch der Junge ignorierte ihn. Er sah demonstrativ an ihm vorbei. »Das ist aber nicht sehr nett, Yoran!«, rief Anju empört über sein Benehmen. »Entschuldigt bitte. Seit sein Bruder Yeran ausgerissen ist, ist er sehr still geworden.« »Das macht nichts.« Laron versuchte noch ein Gespräch mit Yoran anzufangen. »Hast du gekocht?« Yoran sah ihn und nickte. »Es hat erstklassig geschmeckt!« Jeder andere hätte auf solch ein Lob reagiert, doch nicht so Yoran. Er murmelte nur ein »Danke.« und schwieg wieder. Kafei seufzte. »Am Besten gebt ihr es auf. Er spricht mit kaum jemandem mehr, nicht einmal mit uns.« »Sie waren Zwillinge und sehr aufeinander fixiert.«, ergänzte Anju. »Zwillinge. Soso…« Während dem darauffolgenden Gespräch, das sich um »Wie ist es Link ergangen?« wie es Link nach der Abreise aus Termina ergangen war und andere Belanglosigkeiten drehte, sprach Yoran kein Wort. Als er sich nach etwa einer Stunde Schweigen erhob, waren alle Blicke auf ihn gerichtet. »Ich geh ins Bett. Muss morgen früh raus.«, sagte er nur und verließ das Zimmer.
      Kafei seufzte erneut. »Ich weiß nicht, was wir noch tun sollen. Er war früher so ein aufgewecktes Kerlchen. Bis vor wenigen Jahren. Yeran war nie zufrieden, er wollte immer mehr und mehr haben, doch wir konnten ihm seine Wünsche nicht erfüllen. Eines Morgens fanden wir nur noch einen Zettel in seinem Zimmer. Er sei für immer gegangen, hieß es dort. Er schrieb, dass er jemanden oder etwas finden wolle, das in der Lage ist, seine Wünsche zu erfüllen. Seit dem Tag ist Yoran verschlossen und vertraut sich niemandem mehr an.« »Ist Yeran etwa auf der Suche nach dem Triforce?«, fragte Xerac, aber mehr zu sich selbst gewandt. Er hatte dennoch laut gesprochen, denn Taya gab ihm eine Antwort. »Glaube ich weniger. Der Weg nach Hyrule ist nicht so kompliziert, inzwischen ist er hier fast Allgemeinwissen. Und das Triforce gibt es nur in Hyrule, er wäre also schon längst dort.«
      Laron ging nun ein Wagnis ein. »Wisst ihr, dass euer Sohn magisch begabt ist?« »Wie? Nein, das ist mir neu. Wie kommst du darauf?« »Seine Aura.« »Seine was?« »Seine Aura. Die Energie, die jedes Lebewesen ausstrahlt. Ich kann das spüren. Und ich kann auch zwischen magischer und nichtmagischer Aura unterscheiden.« »Das ist interessant. Aber wir wissen nichts davon, dass er solche Kräfte besitzt.« »Das Problem ist, wir suchen jemanden. Jemanden, dessen Kräfte schlafen und er nichts von ihnen weiß.« »Weshalb sucht ihr so jemanden?«
      Xerac entschied jetzt, mit offenen Karten zu spielen. »Ich weiß nicht, ob euch die Legende der Acht Herren bekannt ist. Aber darum geht es hier.« »Dieses alte Märchen ist tatsächlich wahr?« »Ja. Es ist wahr. Vier Welten werden von der Finsternis bedroht. In jeder verbergen sich zwei Herren. Hyrule, Termina, Labrynna und Holodrum. Link ist einer der Acht Herren, der Herr der Zeiten. Und ich bin der zweite Herr, der in Hyrule schläft. Der Herr des Lebens.« »Solltet ihr euresgleichen nicht erkennen können?« »Möglicherweise schon. Doch meine Kräfte sind noch nicht geweckt worden und Link hat Verpflichtungen in Hyrule.« »Vielleicht kann der Forscher im Ikana Canyon euch weiterhelfen. Das erste Mal habe ich diese Legende von ihm gehört. Er fand sie in den Ruinen des Schlosses von Ikana. Morgen geht der nächste Wagen dorthin, mit den üblichen Versorgungsmitteln, die er in der Stadt bestellt. Vielleicht könnt ihr dort mitreisen.«
      »Was meinst du dazu, Taya?« »Es klingt vielversprechend. Das Volk von Ikana ist sehr alt und man sagt, dass sie den Lauf der Sterne beobachteten, um die Zukunft zu ergründen. Es heißt, dass sie alles, was sie wussten, aufschrieben, weil sie ihren eigenen Untergang vorhersahen.« »Wann fährt denn der Wagen, Kafei?« »Morgen Mittag. Wenn ihr wollt, werde ich dem Fahrer morgen früh Bescheid sagen, dann könnt ihr euch ausruhen.« »Das ist sehr nett, aber…« »Das nehmen wir gerne an.«, unterbrach Laron Xerac kurzerhand. »Gut.« »Ich schlage vor, dass wir uns jetzt hinlegen.«, sagte der Maskenhändler, der bis jetzt geschwiegen hatte.
      Alle bis auf Xerac stimmten diesem Vorschlag zu. In ihrem Zimmer entbrannte ein Kampf um die oberen Betten. Xerac hatte sich schon eins geschnappt, doch es gab noch ein weiteres – und drei Kontrahenten. Das Ergebnis dieses Kleinkriegs: Laron und Maskenhändler schlafen unten und Xerac und Taya oben. Der Grund? Ganz einfach: Während Laron und der Maskenhändler sich stritten, flog Taya gemächlich ins Bett. Sie bedeckte zwar nur das Kopfkissen, aber sie bestand darauf, dass in dem Bett überhaupt kein Platz mehr sei. Zähneknirschend krochen Laron und der Maskenhändler in ihre Betten. Für alle verlief die Nacht ruhig. Für alle, außer Xerac, denn ihn suchte ein neuer Alptraum heim.
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      Das müssen aber jetzt genug Absätze sein :mpf: Mehr geht wirklich nicht.
      senfsamen (22:58): außerdem gebe ich nichts, ich nehme nur. deine würde, deinen stolz, dein gefühl, eine privatssphäre zu haben 8D

      Ein wenig Drama zum Whine?
      ... aber ich mag doch den Keks ... T_T
      Geh in die Küche und wein.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Shiek-kun ()

    • :D Danke vielmals ^^ Das hört man immer gern
      Und weil ich fies bin :) ist die Fortsetzung diesmal ganz kurz...
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      Er war allein… Nackte Felswände begrenzten die Halle, in der er sich befand. Er konnte den Duft des Todes riechen, der aus dem hinteren Teil der Halle zu ihm drang. Er versuchte, etwas zu erkennen, doch es war zu dunkel. Langsam ging er zur Quelle des Leichengestanks. Laut hallten seine Schritte in der Halle wieder, wurden von den Wänden hin- und hergeworfen. Der Weg schien nicht weit, doch es dauerte ewig – so schien es ihm – bis er endlich hinten angelangt war. Nichts. Dort war nichts, das diesen Gestank verursachen konnte. Er drehte sich um, als er einen Lufthauch hinter sich spürte. Er sah niemanden. Er fluchte auf die Dunkelheit, die im Raum herrschte. »Angst?« Xerac sah sich um. »Wer bist du? Zeig dich gefälligst!« »Warum? Hast du Angst in der Dunkelheit?« Xerac bemühte sich ruhig zu bleiben. Er wusste, dass er sein Gegenüber nicht sehen konnte, aber umgekehrt sehr wohl. Doch es fiel ihm schwer. Ja, er hatte Angst. Aber er wollte dem Unbekannten diesen Triumph nicht gönnen. Angestrengt versuchte er, in der Finsternis etwas ausmachen zu können. Nach einer Weile konnte er einen Lichtpunkt weit entfernt erkennen. Es war wie ein Anker für ihn, ein Leuchtturm im Nebel. Er ging darauf zu. Den ganzen Weg über schien der Unbekannte ihn zu verfolgen, mal schien er neben ihm zu stehen, mal vor ihm, so laut war seine Stimme. »Ich weiß, dass du Angst hast.« »Gib es doch einfach zu.« Ein einziges Mal meinte Xerac das Gesicht des Sprechers erkennen zu können. Eine Hakennase. Grünliche Haut. Flammend rote Haare. Konnte es sein? War das Ganondorf? Oder spielte sein Unterbewußtsein ihm einen Streich? Xerac wusste es nicht. Aber er ließ sich nicht beirren. Immer weiter ging er auf das Licht zu. Er wollte raus aus dem Schatten, die Dunkelheit schleunigst verlassen. »Du kannst nicht entkommen.« Es war, als könnte der Sprecher seine Gedanken lesen. Aber er würde sich täuschen. Er kam dem Licht immer näher. »Du bist wie ich.« Er ignorierte die Stimme. Immer weiter ging er auf das Licht zu. Er wollte raus aus dem Schatten, die Dunkelheit schleunigst verlassen. »Du kannst nicht entkommen.« Es war, als könnte der Sprecher seine Gedanken lesen. Aber er würde sich täuschen. Er kam dem Licht immer näher. »Du bist wie ich.« Xerac schüttelte den Kopf. Nein. Er war nicht wie sein Vater. »Doch, du bist wie ich. Du gehörst in die Finsternis.« Er hielt es nicht mehr aus und brach sein Schweigen. »Ich bin nicht wie du!« »So? Hasst du Link nicht auch?« »Anfangs habe ich ihn gehasst, das stimmt! Doch das hat sich geändert!« »Du kannst ihm wirklich verzeihen, dass er deine Mutter getötet und mich verbannt hat?« »Ja, das… Moment mal. Woher weißt du, dass er Mutter getötet hat?« »Ups.« »Das warst du!« »Und wenn schon. Sie wollte sich meinen Plänen entgegenstellen.« »Du Monster!« Xerac wich zurück. Doch es hatte keinen Sinn. Sein Vater war überall. Seine einzige Rettung war das Licht. Er rannte darauf zu. Er rannte, als ginge es um sein Leben, aber es half nichts. Xerac kam sich vor wie ein Esel, der einer Karotte nachrennt, die sein Reiter vor sein Gesicht hält. Das Licht blieb so weit entfernt, wie es anfangs war. Aber sein Vater schien immer näher zu kommen. Ihr Göttinnen, bitte lasst mich aufwachen! Die Verzweiflung schlich sich in seine Gedanken, aber es war, als wäre sie ein existierendes Wesen, denn er konnte sie spüren. Spüren, wie sie seine Gedanken vernebelte, ihm den klaren Verstand raubte. Er war verloren… Ganondorf hatte Recht… Er konnte nicht entkommen.
      senfsamen (22:58): außerdem gebe ich nichts, ich nehme nur. deine würde, deinen stolz, dein gefühl, eine privatssphäre zu haben 8D

      Ein wenig Drama zum Whine?
      ... aber ich mag doch den Keks ... T_T
      Geh in die Küche und wein.
    • Ein Textblock... aber diesmal kann ich nicht sagen, dass da mehr Absätze reinmüssen, weil das nicht passen würde.
      Ich finde, dass du es am Anfang zu sehr so schreibst, als wäre es die Realität, aber dann sagt Xerac, dass er aufwachen will, du solltest die Tatsache dass er träumt und dass ihm das auch bewusst ist, schon mal vorher einbauen, dann wirkt das ein wenig logischer.
      Ausserdem glaube ich nicht wirklich, dass Ganondorf Ups sagt, obwohl dir das frei überlassen bleibt( Wie der Rest eigendlich auch), aber ich finde dass passt einfach nicht zu ihm. Oder ich betone dass bei meinem Lesen einfach falsch, so dass bei mir eine falsche Wirkung rüberkommt. Aber warum rede ich eigendlich soviel? :mpf:
      Naja, auf jedenfall wieder ganz gut bis halt auf die beiden kleinen Mängel oben.

      PS: Netter Avatar den du jetzt hast ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Scripton ()

    • Es soll ja auch rüberkommen, dass es sehr realistisch auf ihn wirkt.
      Das mit Ganondorfs "Ups.": Mir fiel - ehrlich gesagt - nichts besseres ein.
      Und: Ich liebe es, wenn meine Leser so viel reden ^^
      senfsamen (22:58): außerdem gebe ich nichts, ich nehme nur. deine würde, deinen stolz, dein gefühl, eine privatssphäre zu haben 8D

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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Shiek-kun ()

    • Dann is ja gut, ich rede nämlich seeeehr viel.
      Also anstatt von dem "Ups" könntest du z.B. "Mist!" einsetzten, oder sowas in der Art. Das passt besser zu ihm, denn er is ja der Herr des Todes, der Großmeister des Bösen etc....
      DU könntest du noch sowas ranhängen wie "... hab mich wohl verraten". Obwohl es vielleicht besser wäre, wenn das aus dem mund von Xerac kommt.
      Och Gott, ich könnte mich Stundenlang über diese Geschichte unterhalten :D .
      Ich hoffe die Fortsetztung kommt bald, ich warte nicht gerne ;)