Kopfgeldjäger in Ausbildung

    • @ Nickychan: Ich hab mir mal deine Kritik durchgelesen. Du sagst, es klingt wie ein Tagebucheintrag. Das liegt ja wohl daran, dass das wie eine Art Bericht aus meinem Leben wirken soll.
      Außerdem weiß ich jetzt fast überhauptnicht mehr, was ich wie halten soll. Einige wollen mehr eigene Ideen und mehr Ausschmückung, du willst wiederum, dass ich "langweiliges" weglassen soll. Das ist ziemlich verwirrend. Außerdem müsstest du ja wissen, wenn du meine Einleitung vor dem ersten Kapitel gelesen hättest, dass ich die Geschichte vor fast drei Jahren begonnen habe. Da war ich in der siebten Klasse und noch um einiges unwissender in Sachen Geschichtenschreiben. Aber eigentlich find ich die ganzen Kritiken super, denn somit kann ich die Interessen meiner Leser mehr einbeziehen. Aber es ist schwer für mich, wenn die Meinungen auseinander driften.


      So, jetzt gehts aber los mit Kapitel III

      Kapitel III: Die Abreise

      An diesem besonderen Morgen wachte ich schon sehr früh auf. Ich hatte schlecht geträumt. Ich warf einen Blick auf die Uhr und sah, dass es doch nicht so früh war, wie ich gedacht hatte. Es war bereits halb Sieben.
      Also dachte ich mir, es könnte ja nicht schaden, wenn ich dieses mal schon so früh aufstehen würde. Ich wollte in unser Wohnzimmer gehen - doch ich hörte eine Männerstimme. Ich öffnete die Tür einen Spalt breit und spähte hindurch.
      Es war mein Vater, der in seinen Arbeitssachen telefonierte. Er ist Bäcker, deswegen war es für mich auch nicht ungewöhnlich, dass er schon so früh auf den Beinen war. Ich trat ein, aber ich hörte noch eine weitere leisere Stimme aus dem Telefonhörer. Ich erkannte, dass es Yoshis Stimme war. Als mich mein Vater sah, schien er hastig das Gespräch beenden zu wollen.
      „Bis dann, Yoshi“, sagte mein Vater und legte den Hörer auf. „Ich habe gerade mit Yoshi gesprochen. Er ist heute früh um fünf Uhr siebenunddreißig Ortszeit hinter unserem Garten auf dem Feld gelandet. Sobald ich heute mit meiner Arbeit fertig bin, fahre ich euch raus.“ „So. Ich muss jetzt nur noch David anrufen und ihm Bescheid sagen.“ „Du rufst ihn nicht an! Es wird doch wohl nicht zu viel verlangt sein, nur mal schnell um die Ecke zu gehen und ihm bescheid zu geben.“
      Da ließ sich nichts machen. Also zog ich mich um und ging zu ihm hinüber. Ich klingelte wie üblich und er kam ans Fenster und begrüßte mich.
      „Mein Vati hat vorhin mit Yoshi telefoniert. Er sagt, dass er schon da ist. Wenn mein Vater heute fertig ist, ich schätze, dass das so um elf werden wird, fährt er uns raus. Wer von deinen Eltern kommt eigentlich mit?“
      „Meine Mutti.“
      „O Kay. Ich sag dir dann Bescheid, wenn wir losfahren. Bis dann!“
      Ich rannte voller Vorfreude zurück nach Hause. Dort hatte meine Mutter schon Frühstück gemacht. Ich wollte heute noch zum letzten Mal mein Lieblingsmüsli essen, da ich aus irgendeinem grund ahnte, dass es auf einer Weltraumreise nicht viel und gut zu Essen gab.
      Danach hielt ich mich noch eine Stunde vor dem Fernseher auf, um mich von der immer weiter zunehmenden Aufregung abzulenken. Allerdings kam nichts Spannendes.
      Als dann schließlich mein Vater um halb elf hoch von seiner Arbeit kam, machte ich den Fernseher schlagartig aus und rannte zu meinen Koffern und trug sie in die Küche.
      „Na! Alles klar?“, fragte mich mein Vater. „Logisch“, antwortete ich. „Du kannst schon mal deine Koffer runter ins Auto tragen. Ich esse nur noch schnell einen Happen und dann komme ich.“ „O Kay. In der Zwischenzeit sage ich schon mal David bescheid, dass er kommen soll.“
      Ich ging so schnell ich konnte mit den schweren Koffern die Treppe hinunter, stopfte sie in unseren kleinen Kombi und rannte hinüber zu David. Ich klingelte Sturm. Endlich, nach zwei Minuten öffnete er die Tür. „Warum hat das so lange gedauert?“ „Ich war noch unten bei meiner Oma, um mich zu verabschieden.“, antwortete David, „Ich hole nur noch meine Sachen.“
      Dann ging es auch gleich los. Nach einer kurzen Fahrt erreichten wir unseren Garten am anderen Ende der Stadt. Wir stiegen aus, nahmen unser Gepäck und gingen um unseren und den Garten meiner Großeltern herum (diese zwei Gärten befanden sich nebeneinander und waren durch ein Tor miteinander verbunden. Um aber auf das Feld dahinter zu gelangen, musste man um beide herumgehen), auf das Feld, auf dem Yoshi landen wollte. Sein großes Raumschiff musste getarnt gewesen sein, denn wir konnten es nicht erkennen. Wir sahen nur die Spuren, die das Fahrwerk in den Boden drückte. Auch konnten ich an manchen Stellen in der Luft merkwürdiges Flimmern erkennen. Es schien keine voll und ganz perfekte Tarnvorrichtung zu sein.
      Yoshi hatte uns ja erst ein Mal vorher besucht und ich war noch nie mit ihm mitgeflogen. Aber sein Raumschiff hatte ich schon einmal gesehen. Es war ungefähr dreißig Meter lang und neun Meter hoch. Es war knallig orange lackiert, sodass man es nicht übersehen konnte. Kein Wunder, dass Yoshi sich eine Tarnvorrichtung einbauen lies (wenn auch nicht gerade eine gute).
      Auf einmal erschien Yoshi mitten aus dem Nichts heraus. Seine Erscheinung war in keiner Weise so, wie es sich jetzt viele vorstellen würden. Man stellt sich Yoshis ja immer als nackte, grüne Dinosaurier vor. Aber unser Freund hier trug eine hellbraune Weste mit vielen Taschen und eine Hose (mit mindestens genauso vielen Taschen) in der gleichen Farbe. Außerdem trug er einen Gürtel, an dem (mir stockte kurz der Atem) eine Laserpistole befestigt war. Er musste uns schon von Weiten gesehen haben, denn das Raumschiff tauchte jetzt völlig auf. Die Laderampe war offen und Yoshi stand an deren Fuß. Wir rannten zu ihm hin und begrüßten ihn, obwohl wir uns erst ein Mal gesehen hatten, wie alte Freunde.
      „Hast du einen guten Flug gehabt?“, fragte David. „Einigermaßen“, antwortete Yoshi. „Ich bin in einen kleinen Konflikt mit zwei imperialen Sternenschiffen im Star Wars-System geraten. Ich konnte Gott sei dank noch rechtzeitig entkommen. Nach ein paar kleinen Zwischenstopps an verschiedenen Raumstationen verlief die Reise eigentlich ganz okay. Diese Merkurianer sind echt ein bisschen, aber na ja! - Wo sind eigentlich euere Eltern?“ „Die warten im Garten“, antwortete ich. „Also los“, rief Yoshi.
      Wir gingen nun in unseren Garten und Yoshi begrüßte nun auch unsere Eltern. Davids Mutter kannte er noch nicht. Wir stellten sie ihm vor und sie war hellauf begeistert von Yoshis Anblick. Danach, nach kurzer, schweigsamer Pause, sagte meine Mutter: „Ich werde mich jetzt schon mal ans Mittagessenkochen machen, damit ihr noch rechtzeitig starten könnt.
      Um zwölf gab es Mittag: Spinat mit Kartoffeln und Spiegelei. Es schmeckte allen vorzüglich. Danach setzten sich meine Eltern und Davids Mutter nochmals zusammen, um alles zu klären. David und ich wollten uns währenddessen noch kurz ausruhen.
      Mittlerweile war es schon fast halb drei als unsere Eltern endlich fertig mit ihren Besprechungen waren. „So, wir sind fertig. Wir können jetzt starten.“, rief Yoshi zu uns hinüber, packte einen schwarzen Aktenkoffer und ging uns voraus wieder aufs Feld. Also brachen wir auf. Unsere Koffer hatten wir schon als wir angekommen waren in Yoshis Raumschiff deponiert.
      Unsere Eltern kamen noch mit aufs Feld um uns zu verabschieden.
      Der Abschied dauerte noch sehr lange, fand ich jedenfalls. Er dauerte über eine Viertel-Stunde (die Einzelheiten beschreibe ich lieber nicht). Schließlich war es schon um drei als wir endlich auf unseren Plätzen in Yoshis großem Raumschiff saßen.



      Ich sag euch eins. Die Kapitel werden von mal zu mal besser
      :D
      Only after the last tree had been cut down,
      only after the last river had been poisoned,
      only after the last fish had been caught,
      only then you' ll find out that money cannot be eaten!
    • Du hast gewonnen du hast von deiner Geschichte zuerst das nächste Kapitel reingestellt. Ich stell mein's jetzt auch rein.
      Zur Story:
      1. Man merkt manchmal nicht, wer gerade spricht.
      2. So klein ist euer Kombie gar nicht.
      3. Seit wann kann Yoshi die Menschen-Sprache.

      Ist besser als die anderen und du musst noch viel verbessern.
      PS: Frankie soll nüchtern sein? Wenn der unterstreicht sieht das aus, wie 'ne Sinuskurve.
      (@Unwissende: Frankie (Jürgen Franke ist unser Mathe-Lehrer)
    • Das mit dem "man weiß nicht wer gerade spricht" musst du ja gerade sagen.
      Übrigens: ich möchte nicht wissen, wie Frankies Sinuskurve aussieht :D bestimmt so: "§(%&=(&!"$§]()&
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    • Warum veröffentlichst du was, was du angeblich in der siebten klasse geschrieben hast? oO da verbesssert man das doch erst mal.

      na ja ich finde das 3.kapitel irgendwie auch nicht anders als die anderen. ich finde du musst noch üben,sorry.
      Danke für den Neuanfang | 07.07.07
    • Das ist ja auch keine "gute Story", das ist eine umwerfende, perfekte, sehr gute (das 'sehr' gehört dazu :D ) Story 8)
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    • O kay. Ich weiß, dass es nicht schön ist, zwei Beiträge hintereinander reinzustellen, aber was soll man machen, wenn kein Schwein hier was reinschreibt. Jedenfalls hier ist das nächste Kapitel:

      Kapitel IV: Ab ins All

      Ich hörte nur noch ein Brummen. Dieses Geräusch hieß, dass sich die Laderampe gerade einfuhr. Einen Moment später spürte ich eine Erschütterung: die Maschinen waren angesprungen. Ich sah aus dem Fenster an meiner Seite (wir saßen beide auf der Rückbank des Passagierraumes) und sah, wie jede Menge Staub aufwirbelte. Mitten in der Staubwolke standen unsere Eltern und winkten uns hinterher.
      Hier an dieser stelle beschreibe ich mal Yoshis Raumschiff näher von innen: Wenn man die gut drei Meter breite Laderampe hochging, kommt man in einen Raum, der sich zur Decke hin leicht verjüngt. Der war ungefähr drei Meter hoch. An dessen Ende war eine große metallene Schiebetür, diese war geschlossen. Dahinter vermutete ich den Maschinenraum. Rechts neben der Tür war eine Leiter in die Wand eingelassen, die durch eine Luke hoch in den Passagierraum führte, dort aber noch weiter empor ragte, denn ganz oben waren die niedrigen Schlafkajüten unterm Dach. Der Passagierraum war im Wesentlichen so angelegt, wie ein modernes Wohnmobil. Hinten gab es eine Kombüse, vorne waren Sitzbänke für vierzehn Personen; zwei Dreierbänke längs an der Wand und zwei quer in Flugrichtung. Neben der Kombüse gab es eine weitere Tür. Diese führte nach hinten, durch den Bedienungsraum der Geschütze (ich hatte die Hoffnung, dass wir sie nicht brauchen würden), zu der Toilette ganz am Heck des Schiffes.
      „Schnallt euch an, Jungs! Jetzt beginnt der Ernst des Lebens!“, rief Yoshi heiter und gab mehr Schub auf die vertikalen Schubtriebwerke. Irgendwie hatte ich ein flaues Gefühl in der Magengegend.
      Nach einiger Zeit waren sie nur noch als stecknadelkopfgroße Pünktchen in der Landschaft auszumachen.
      „Jetzt müssen wir nur noch auf Flugzeuge achten“, sagte ich. „Was? Du meinst diese mittelalterlichen Flugobjekte?“, fragte Yoshi belustigt. „Na so mittelalterlich sind die doch wirklich nicht. Oder?“, warf David ein. „Ach ja?“, lachte Yoshi spöttisch, aber er meinte es nicht böse. „Ah! Mir ist gerade etwas eingefallen“, sagte ich. „Wir müssten uns mal einigen, wer vorn sitzen darf.“, schlug ich vor. Ich saß auf den Reisen in unserem Wohnmobil immer vorne. Hier war ich ganz besonders scharf darauf, vorn zu sitzen, da ich ein guter Beifahrer und sicher auch ein guter Kopilot bin. „Das ist eine sehr gute Frage“, sagte Yoshi nachdenklich, „Ich würde sagen, ihr lost das unter euch aus. Werft doch zum Beispiel eine Münze.“ „Gute Idee“, dachte ich. „Aber wir haben keine Münze“, fiel David auf. „Nehmt eine von mir. Schaut mal in meiner linken Jackentasche nach. Dort müsste mein Portmonee sein. Nehmt aber eine Kupfermünze. Die anderen sind zu viel wert.“, sagte Yoshi.
      Ich schnallte mich ab, stand auf und ging hinüber zum Kleiderhaken neben der Küchenzeile, an dem Yoshis Jacke hing. Ich nahm eine Kupfermünze aus seinem Portmonee und ging wieder zurück auf meinen Platz. Dort sah ich mir die Münze mal etwas genauer an und stellte fest, dass auf der einen Seite eine Zahl zu sehen war: null Komma eins; und auf der anderen Seite war ein großes Yoshi-Ei abgebildet. Diese Münze kam offensichtlich vom Yoshi Planeten.
      „Ich nehme Zahl“, sagte David. „O kay. Dann nehme ich Ei“, sagte ich „Du darfst werfen.“ David nahm die Münze, legte sie auf seinen Daumennagel und schnippte sie in die Luft. Sie drehte und drehte sich, fiel auf den Boden und rollte durch die Vorwärtsbewegung des Schiffes ein wenig umher. Wir hatten schon Angst, sie würde in das Loch fallen, durch das man in den Laderaum gelangt, aber zwanzig Zentimeter davor blieb sie liegen.
      -Zahl-
      „Och nö! Jetzt darfst du ja als erster vorn sitzen“, schimpfte ich. „Ha-ha!“, lachte David.
      „Fragt sich nur: WIE LANGE???“, sagte Yoshi „Sagen wir - zwei Stunden. Ab jetzt“.
      Also setzte sich David nach vorn. Ich war voll heiß darauf, vorn zu sitzen, weil ich diese ganzen Armaturen einfach toll fand. „Soll ich uns in der Zeit etwas zu Essen machen?“, fragte ich. „Musst du immer nur ans Essen denken, Max!“, warf David spöttisch ein. „Nix is. Mach Essen. Ans Essen denken ist immer gut! Es sind schon manch intelligente Leute durch Verhungern gestorben“, sagte Yoshi und David verstummte mit diesen Worten. „Wo gibt’s denn hier etwas Essbares?“, fragte ich. „Guck mal da hinten in den Schrank rein. Dort ist auch ein Elektroherd. Könntest du mir bitte einen Palmenblatttee kochen?“, sagte Yoshi. „Schmeckt dieser Tee gut?“, wollte David von Yoshi wissen. „Was besseres als dieses Zeug gibt’s überhaupt nicht!“, antwortete er. „Wenn’s weiter nichts ist. - Ach ja. Und was darf’s zum Essen geben?“, fragte ich nach. „Schau mal in den unteren rechten Schrank. dort müsste noch ein bisschen Kuchen sein. Aber, sei so lieb und benutze Teller.“ „Ist gut“, sagte ich und machte mich ans Werk.
      Nach einiger Zeit, kurz nachdem ich das Wasser für den Tee aufgesetzt hatte sagte Yoshi: „Und jetzt meine sehr verehrten Flugäste, hier spricht übrigens ihr Käpt’n Yoshi Grün, bitte ich sie, Platz zu nehmen und sich anzuschnallen. Wir befinden uns nämlich im Orbit und sind kurz davor, den Sprung in den Hyperraum zu vollziehen. Darf ich sie nun bitten Platz zu nehmen und sich anzuschnallen. Wir wünschen ihnen weiterhin einen guten Flug zu unserem Ziel, dem Yoshi Planeten.“ Das alles sagte Yoshi mit einer sehr gekünstelten Stimme, als ob er durch ein Mikrofon spreche. „Ach ja, bevor ich’s vergesse ... Den Wassertopf kannst du einfach auf der Herdplatte stehen lassen. Der fällt nicht um. Und lass die Tassen mal lieber noch im Schrank.“
      Ich befolgte seine Anweisung, setzte mich auf meinen Platz und schnallte mich an.
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    • Ich find es nicht unnötig, denn ich muss die Zeit überbrücken. Ich hab ja geschrieben, dass jetzt David die nächsten zwei Stunden vorne sitzen darf. Was sollte ich dann die ganze Zeit machen? Also mach ich mich nützlich und mach was zu essen.
      Jedenfalls gibt's jetzt das nächste Kapitel! :D

      Kapitel V: YSS

      Ich spürte nur noch einen gewaltigen Ruck. Ich wurde in meinen Sitz geschleudert. Dann sah ich aus dem Fenster und sah, wie all die Sterne rings um uns zu weißen Streifen wurden. Wir sind in den Hyperraum eingetreten. Jetzt sah ich aus der Frontscheibe nur noch Schwarz.
      „In ungefähr vier Minuten müssten wir an euerer Sonne vorbei fliegen“, sagte Yoshi „Ach und übrigens, ihr könnt euch jetzt wieder abschnallen“.
      Ich ging wieder hinter in die Kombüse und goss das heiße Wasser in eine Kanne mit Teebeuteln. Es roch köstlich. Dann nahm ich mir ein drei Teller aus einem der oberen Schränke, legte ein Stück Kuchen darauf und suchte weiter nach Untertassen. Als ich dann endlich welche gefunden hatte, stellte ich alle Sachen auf ein Tablett und brachte sie vor. Neben beiden Plätzen befand sich an der äußeren Seite des Armaturenbrettes eine Halterung für Tassen und Teller.
      „Ach, Yoshi. Was ich schon immer mal sagen wollte war: Im All gibt es doch keine Anziehungskraft, oder. Also müssten wir doch demnach hier durch die Gegend schweben. Warum tun wir das dann nicht?“, fragte ich unseren grünen Freund. „Wir schweben hier nicht so durch die Ge-gend, weil dieses Schiff über ein eingebautes Magnetfeld verfügt, welches uns und unsere Fracht am Boden hält“, bekam ich als Antwort.
      „Ach, habe ich euch schon erzählt, dass ich schon seit ein paar Jahren Mitglied der YSS bin? - Nein das habe ich euch noch nie erzählt“, sagte Yoshi. Darauf erwiderte David: „YSS? Was ist denn das?“. „Das ist die Abkürzung für ‘Yoshi Secret Service’. Das ist eine Organisation, die Geheimagenten, Bodyguards und Spione ausbildet. Der regionale Sitz auf Yoshi Island befindet sich im nordwestlichen Teil von Island City. Ich bin Topagent Level 6.“, erläuterte Yoshi. „Cool“, riefen ich und David. „Ich habe sogar ein Agentenfahrzeug mit übelst vielen Funktionen und Extras. Ach ja. Mein Freund und Hausmeister Shy Guy ist dort zum Bodyguard ausgebildet worden. Im Großen und Ganzen eigentlich eine sehr ordentliche Organisation.“, sagte Yoshi. „Und was führt ihr da für Aufträge durch?“, wollte David wissen. „Ach eigentlich alles Mögliche. Zum Beispiel beschützen wir die Meisterhand oder spionieren unsere Feinde aus. - Jetzt genug des vielen Gequassels. Ich bekomme gerade eine Funknachricht von Shy Guy“. Wir schwiegen.
      „Ja. O kay. Mach ich. Moment.“, sagte Yoshi durch das Mikrofon. „Shy Guy will euch Jungs sprechen. Einen Augenblick noch. Ich schalte nur noch schnell die Freisprechanlage ein.
      „Hallo Jungs! Hier ist Shy Guy. Wir hatten bisher noch nicht das Vergnügen. Damit ihr euch ein besseres Bild von mir machen könnt, schaltet doch mal den Hologrammprojektor ein.“, sagte eine Stimme aus dem Lautsprecher (den wir allerdings nicht sehen konnten).
      „Moment. Ich schalte ihn an“, sagte Yoshi.
      Nun tauchte über der Mittelkonsole ein farbiges Hologramm auf. Es zeigte ein kleines, von einer roten Kutte ganz bedecktes Wesen, das eine Art knochenfarbene Maske trug.
      „Darf ich bekannt machen?“, sagte Yoshi, „Das ist mein guter Freund und Hausmeister Shy Guy.“
      „Na Jungs. Wie geht’s, wie steht’s? Ich bin Shy Guy, wie ihr eben schon von meinem grünen Freund hier gehört habt. Tja, ähm, was gibt’s den eigentlich so über mich zu sagen? Mal nachdenken. - Ach ja. Ich hab’s. Dass ich Shy Guy heiße, habt ihr ja schon oft genug gehört. Ja, ich werde mit euch und Yoshi unter einem Dach hausen, unter einem ziemlich großen Dach. Auf der Reise nach Brinstar werde ich euch begleiten. Außerdem werdet ihr auf dem Yoshi Planeten einen Spezialflugkurs für Kippraumschiffe besuchen und unseren wundervollen Planeten etwas näher kennen lernen. - Äh, ich weiß. Das hat sich jetzt so ziemlich nach einem Lehrer oder einem Touristenführer angehört, doch so bin ich in Wirklichkeit nicht. So, jetzt muss ich aber Schluss machen, denn das kostet mich sonst zu viel. Ich bin ja schließlich kein Millionär, wie Yoshi, der mir ohnehin nicht genug Gehalt zahlt. Jedenfalls, ich freue mich riesig, euch zu sehen. Bis bald.“ Das sagte Shy Guy alles ohne Punkt und Komma. Nach dem Satz mit seinem Gehalt zwinkerte er uns kurz mit dem einen Auge zu.
      „Das will ich nicht gehört haben“, sagte Yoshi mit gespielter Ärgerlichkeit in der Stimme, und darauf lachten wir alle.


      Battosai hat schon eine sehr positive Kritik per PN geäußert. :tongue:
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von König Zora ()

    • Das Kapitel ist auch nicht schlecht, aber ich hab drei Stellen gefunden, die mir ziemlich merkwürig vorkamen:

      Original von König Zora
      „Wir schweben hier nicht so durch die Ge-gend, weil dieses Schiff über ein eingebautes Magnetfeld verfügt, welches uns und unsere Fracht am Boden hält“


      Das Kästchen im Forum ist nicht so breit, wie eine Seite eines Microsoft-Word-Blattes, also verzichte lieber auf's Trennen.

      Noch ein Original von König Zora
      Auf der Reise nach Brinstar werde ich euch begleiten.


      Brinstar ist kein Planet, sondern ein großer Teil des Planeten Zebes. Also solltest du sagen "nach Zebes in die Region Brinstar" oder so was in der Art.

      Und das letzte Original von König Zora
      Nach dem Satz mit seinem Gehalt zwinkerte er uns kurz mit dem einen Auge zu.


      Da diese Dinger der Shy-Guys wirklich Masken sind und nicht ihre Gesichter sollte ihnen zwinkern ziemlich schwer fallen. Außerdem wurde noch nie ein Shy-Guy ohne Maske gezeigt. Außer vieleicht bei Mario Power Tennis, als Mario und Peach mit der Siegestrophäe gewartet haben, Shy-Guy bei der Podiumstreppe gestolpert ist, ihm die Maske abgefallen ist, Peach und Mario ziemlich schockiert geguckt haben und Shy-Guy die Maske schnell wieder aufgesetzt hat. Doch da konnte man alles nur von hinten sehen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Garo ()

    • Danke für die Kritik.

      Zu 1.: Ich habe die Kapitel fast alle im Microsoft Word von vor zehn Jahren geschrieben. Als ich sie dann ins neue Word übernommen hatte, hat's mit der Trennung nicht mehr so richtig hingehauen. Außerdem erkennt auch das neue Word die Silbentrennung nicht an. Muss mir wohl beim Durchlesen entgangen sein :baby: .

      Zu 2.: Das kann schon richtig sein. Aber Shy Guy sagt doch: "Auf der Reise nach Brinstar werde ich euch begleiten.", damit muss ja nicht unbedingt ein Planet gemeint gewesen sein. Es kann auch eine Region gemeint sein.

      Zu 3.: Das war dann wohl einfach nur Unwissenheit meinerseits. In dem Moment, als ich das geschrieben hab, hab ich keinen Gedanken daran verschwendet, dass Shy Guys nicht zwinkern können, oder dass man es zumindest nicht sieht.
      Aber an sonsten doch ganz O kay, oder ?(
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    • Gut. Ich werde das nächste wahrscheinlich erst reinstellen, wenn die User hier alle mal wieder aus den Ferien zurück sind. :D Es lesen nämlich viel zu wenig :(
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