Religion

    • Original von Lord Voldemort
      Ich kann es teilweise nachvollziehen, allerdings könnte dir der Austritt einige berufliche Steine in den Weg legen. Unis auf dem Dorfe beispielsweise sehen konfessionslos nicht gerne, Arbeitgeber schon mal gar nicht. Gewisse Unternehmensketten nehmen sogar nur katholische Mitmenschen an, ähnlich wie Schlecker und Frauen. So etwas weiß keiner, obwohl es eigentlich nützlich wäre.


      HAHAHAHAHAHAHAAAAAHAHA!!!!
      Das ist ja der grösste Schwachsinn, den ich hier jemals gehört habe. Und das will schon was heissen.
      In was für einer zurückgebliebenen Hinterwälderwelt lebst du eigentlich? Heute ist es der Berufswelt doch scheissegal welche Konfession man hat. Schliesslich zählen im Berufswelt die Eigenschaften und das Können der Person und nicht ob er zu Hause Kreuze an die Wand nagelt oder mit Woodoo Puppen spielt.
      Tut mir leid, aber das ist doch totaler Blödsinn.


      Nö, da hat er schon absolut recht, hier in Deutschland ist das weit verbreitet. Bestes Beispiel: Die Kette Kaufhof bevorzugt Katholiken. Sämtliche Kindergärten bevorzugen je nachdem Katholiken oder Protestanten, das kommt ganz auf den kirchlichen Sponsor an. Konfessionslose haben da eher schlechte Karten. Der Religionsunterricht ist bei uns generell dann wichtig, wenn man sich um eine Ausbildung bewirbt, denn dort symbolisiert die Religionsnote auch Dinge wie Fleiß oder Charaktertiefe angeben sollen...wenn er abgewählt wurde und man stattdessen Ethik nahm, kann es passieren, dass man sich (sofern man nicht offensichtlich Moslem, Hindu etc. ist) dafür rechtfertigen muss. Deshalb wurde zu meiner Schulzeit allen dringend abgeraten, den Ethikunterricht zu besuchen. Vor allem im konservativen Bayern könnte man als Konfessionsloser Nachteile daraus ziehen.

      Die Schweiz bildet religiös zwar keine Einheit, aber du darfst nicht vergessen, dass das bei uns in Deutschland anders ist ;).
    • Original von ~Kaze~
      Hab da viel mehr meine eigene Religion,muu <3


      So ein Satz ist ein Widerspruch in sich. Eine der herausragenden Eigenschaften von Religion ist es, den Menschen aus seiner Selbstzentriertheit herauszulösen und auf das Größere der Religionsgemeinschaft und der Gottheit aufmerksam zu machen.

      Ich bin katholisch und stehe zu 100% hinter der Kirche. In der Tat gibt es hier das ein oder andere verbesserungswürdige Element. Aber Gerade Johannes Paul II. hat gesagt und Benedikt XVI. sagt, was sie sagen müssen, auch wenn es den Menschen nicht gefällt. Manches gefällt mir auch nicht, aber wo ist der Sinn eines Glaubens, wenn er nicht auch mich und mein Verhalten immer wieder in Frage stellt. Dann wird Glaube und Religion überflüssig (zumindest subjektiv gesehen).

      Und ich bevorzuge das Christentum eben darum, dass es einen personalen Gott verkündet. Was soll ich denn mit Göttern/Gott, wenn er einfach nur so nebenher existiert? Zumal das gar nicht gehen würde, denn Gott muss sich ja offenbaren, damit wir ihn überhaupt mal irgendwie erkennen. Wenn nicht, dann wüssten wir ja gar nicht, dass es ihn gibt. Denn seine unendlich große Transzendez hebt unsere beschränkte Erkenntnisfähigkeit auf. Er kann also nur erkannt werden, wenn er sich in den Grenzen unserer Erkennstnisfähigkeit offenbart.
      "Mit dem Aufhören der Gottesfurcht beginnt die Entfesselung der Leidenschaften und die Herrschaft einer Sinnesart, welche die Welt mit einer Sündflut von Blut überschwemmen wird."
      Gottfried Wilhelm Leibniz
    • ich verstehe hier viele nich, sie sagen sie seien christen und manche sind auch inner kirche, glauben aber nich an gott! hallo, bin ich der einzigste der das irgendwie nich kapiert?
      ich sehe das so, ihr glaubt nich also seid ihr auch keine christen!

      zum thema: ich bin atheist, das heißt ich glaube an keinen gott und ich bin auch nich in irgendeiner kirche!
    • RE: REligion

      Ich bin eigentlich evangelisch, aber auch nicht wirklich gläubig. Ich hatte mich eigentlich nur konfirmieren lassen, weil alle in meiner Familie konfirmiert sind. (Obwohl da auch nur meine Mutter (sehr) gläubig ist, meine Schwestern glauben meines Wissens an Gott und mein Vater hält von Gott ziemlich gar nichts, sprich er glaubt nicht dran.)
      Ich glaube lieber an tatsächliche Sachen und Freunde und eigene Stärke die einem wirklich helfen. Sicherlich hatte jeder schonmal einen Schutzengel aber lassen wir das.

      Original von Nickychan
      Das Christentum ist nicht "böse", oder steht irgendwo in der Bibel, dass man Menschen töten soll?;) Das waren vor ein paar Hundert Jahren nur Idioten, die den Glauben falsch ausgelegt haben, genau wie die Anhänger des Jihads. Deswegen ist nicht gleich der ganze Islam böse.


      In der Bibel steht vielleicht nicht das man töten SOLL, aber brutal ist sie trozdem und nicht zu wenig!
      Wie bei beim Buch Moses, wo Gott alle ägyptischen Erstgeborenen tötete.
      Oder bei Saul. Er war ein großer Herrscher und hat alle seine Schlachten gewonnen weil Gott ihm zur Seite stand. Als Gott dann von ihm verlangte ein ganzes Volk regelrecht auszulöschen, nicht nur die Männer die kämpften sondern auch ALLE Frauen und Kinder, hat er sich geweigert. Das war ihm doch zuwider. Und durch seine Weigerung ist Saul dann bei Gott in Ungnade gefallen.

      Ich bin also ungläubig und halte auch nicht viel von einem Gott der den "guten" Menschen nicht hilft und die wirklich schlechten nicht bestraft. Aber, obwohl ich gerne wieder "Ohne Glauben auf einem Papier" wäre, werde ich wohl nicht aus der Kirche austreten, Glauben kann man eh nicht auf ein Papier setzen und somit ist es mir egal. Außerdem will ich meine Familie nicht enttäuschen.
      Die Gedanken und der Nichtglaube gehören einem selbst und die kann niemand kontrollieren. Also was soll der Aufwand?
    • Original von Nickychan
      Original von Lord Voldemort
      Ich kann es teilweise nachvollziehen, allerdings könnte dir der Austritt einige berufliche Steine in den Weg legen. Unis auf dem Dorfe beispielsweise sehen konfessionslos nicht gerne, Arbeitgeber schon mal gar nicht. Gewisse Unternehmensketten nehmen sogar nur katholische Mitmenschen an, ähnlich wie Schlecker und Frauen. So etwas weiß keiner, obwohl es eigentlich nützlich wäre.


      HAHAHAHAHAHAHAAAAAHAHA!!!!
      Das ist ja der grösste Schwachsinn, den ich hier jemals gehört habe. Und das will schon was heissen.
      In was für einer zurückgebliebenen Hinterwälderwelt lebst du eigentlich? Heute ist es der Berufswelt doch scheissegal welche Konfession man hat. Schliesslich zählen im Berufswelt die Eigenschaften und das Können der Person und nicht ob er zu Hause Kreuze an die Wand nagelt oder mit Woodoo Puppen spielt.
      Tut mir leid, aber das ist doch totaler Blödsinn.


      Nö, da hat er schon absolut recht, hier in Deutschland ist das weit verbreitet. Bestes Beispiel: Die Kette Kaufhof bevorzugt Katholiken. Sämtliche Kindergärten bevorzugen je nachdem Katholiken oder Protestanten, das kommt ganz auf den kirchlichen Sponsor an. Konfessionslose haben da eher schlechte Karten. Der Religionsunterricht ist bei uns generell dann wichtig, wenn man sich um eine Ausbildung bewirbt, denn dort symbolisiert die Religionsnote auch Dinge wie Fleiß oder Charaktertiefe angeben sollen...wenn er abgewählt wurde und man stattdessen Ethik nahm, kann es passieren, dass man sich (sofern man nicht offensichtlich Moslem, Hindu etc. ist) dafür rechtfertigen muss. Deshalb wurde zu meiner Schulzeit allen dringend abgeraten, den Ethikunterricht zu besuchen. Vor allem im konservativen Bayern könnte man als Konfessionsloser Nachteile daraus ziehen.

      Die Schweiz bildet religiös zwar keine Einheit, aber du darfst nicht vergessen, dass das bei uns in Deutschland anders ist ;).


      Ich will euch Deutsche ja nicht beleidigen, vor allem weil viele meiner besten Freunde Deutsche sind, aber in dieser Beziehung seid Ihr echt auf den Kopf gefallen.
      Wir hatten nur bis zur vierten Klasse Religionsunterricht, und dann gab es weitaus wichtigere Fächer. Französisch, Englisch und Mathematik zum Beispiel.

      Hahaha... tut mir leid, aber das mit der Religion habe ich bisher nicht gewusst. Könnte dies der Grund sein, warum die deutschen Kinder so schlecht bei der Pisa- Studie abschneiden? Zu viel Religion, zu wenig Allgemeinwissen?
      Oder könnte dies auch ein Grund sein, weshalb Deutschland so viele Arbeitslose hat? Weil einfach zu wenig Katholiken da sind? :ugly:
      Sorry, aber das finde ich echt lachhaft.
      Lügenmärchen haben deine Legende genährt, Harry Potter!


      Nach der heutigen Nacht zweifelt nie wieder jemand meine Kräfte an.
      Nach der heutigen Nacht spricht man - falls man überhaupt noch von dir spricht - bloss noch über dein Betteln nach dem Tod, und wie ich ihn dir - barmherzig wie ich war - auch gewährte.
    • Original von Lord Voldemort
      Original von Nickychan
      Original von Lord Voldemort
      Ich kann es teilweise nachvollziehen, allerdings könnte dir der Austritt einige berufliche Steine in den Weg legen. Unis auf dem Dorfe beispielsweise sehen konfessionslos nicht gerne, Arbeitgeber schon mal gar nicht. Gewisse Unternehmensketten nehmen sogar nur katholische Mitmenschen an, ähnlich wie Schlecker und Frauen. So etwas weiß keiner, obwohl es eigentlich nützlich wäre.


      HAHAHAHAHAHAHAAAAAHAHA!!!!
      Das ist ja der grösste Schwachsinn, den ich hier jemals gehört habe. Und das will schon was heissen.
      In was für einer zurückgebliebenen Hinterwälderwelt lebst du eigentlich? Heute ist es der Berufswelt doch scheissegal welche Konfession man hat. Schliesslich zählen im Berufswelt die Eigenschaften und das Können der Person und nicht ob er zu Hause Kreuze an die Wand nagelt oder mit Woodoo Puppen spielt.
      Tut mir leid, aber das ist doch totaler Blödsinn.


      Nö, da hat er schon absolut recht, hier in Deutschland ist das weit verbreitet. Bestes Beispiel: Die Kette Kaufhof bevorzugt Katholiken. Sämtliche Kindergärten bevorzugen je nachdem Katholiken oder Protestanten, das kommt ganz auf den kirchlichen Sponsor an. Konfessionslose haben da eher schlechte Karten. Der Religionsunterricht ist bei uns generell dann wichtig, wenn man sich um eine Ausbildung bewirbt, denn dort symbolisiert die Religionsnote auch Dinge wie Fleiß oder Charaktertiefe angeben sollen...wenn er abgewählt wurde und man stattdessen Ethik nahm, kann es passieren, dass man sich (sofern man nicht offensichtlich Moslem, Hindu etc. ist) dafür rechtfertigen muss. Deshalb wurde zu meiner Schulzeit allen dringend abgeraten, den Ethikunterricht zu besuchen. Vor allem im konservativen Bayern könnte man als Konfessionsloser Nachteile daraus ziehen.

      Die Schweiz bildet religiös zwar keine Einheit, aber du darfst nicht vergessen, dass das bei uns in Deutschland anders ist ;).


      Ich will euch Deutsche ja nicht beleidigen, vor allem weil viele meiner besten Freunde Deutsche sind, aber in dieser Beziehung seid Ihr echt auf den Kopf gefallen.
      Wir hatten nur bis zur vierten Klasse Religionsunterricht, und dann gab es weitaus wichtigere Fächer. Französisch, Englisch und Mathematik zum Beispiel.

      Hahaha... tut mir leid, aber das mit der Religion habe ich bisher nicht gewusst. Könnte dies der Grund sein, warum die deutschen Kinder so schlecht bei der Pisa- Studie abschneiden? Zu viel Religion, zu wenig Allgemeinwissen?
      Oder könnte dies auch ein Grund sein, weshalb Deutschland so viele Arbeitslose hat? Weil einfach zu wenig Katholiken da sind? :ugly:
      Sorry, aber das finde ich echt lachhaft.


      Wieso hattet ihr nur 4Jahre religion??? Wir haben immer noch und ich wohne in Erlenbach(hoffe du kennst es)!

      Zum Thema: Ich bin Evangelisch-Reformiert
      Mario Kart freundescode :515476-059166
      Pokemon Diamant: 3222-2914-6287

      16 789 Zuschauer
      13 000 Saisonabonomente
      über 1000 freiwillige helfer
      22 Spieler
      11 Meistertitel
      1 Team
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    • Original von Deathy
      ich verstehe hier viele nich, sie sagen sie seien christen und manche sind auch inner kirche, glauben aber nich an gott! hallo, bin ich der einzigste der das irgendwie nich kapiert?
      ich sehe das so, ihr glaubt nich also seid ihr auch keine christen!


      Es hat glaube ich nicht viel damit zu tun an Gott zu glauben, um ein Christ zu sein. Was viele wohl sagen wollen ist, dass sie christlich getauft sein (und daher meiner Meinung nach Christen sind).


      ch kann es teilweise nachvollziehen, allerdings könnte dir der Austritt einige berufliche Steine in den Weg legen. Unis auf dem Dorfe beispielsweise sehen konfessionslos nicht gerne, Arbeitgeber schon mal gar nicht. Gewisse Unternehmensketten nehmen sogar nur katholische Mitmenschen an, ähnlich wie Schlecker und Frauen. So etwas weiß keiner, obwohl es eigentlich nützlich wäre.


      Das habe ich ehrlich gesagt auch noch nie gehört und ich bin Deutsche. Ich habe mich zahllose Male beworben und ich wurde noch nie nach meiner Konfession gefragt oder nach meine Religionsnoten.
    • Der Religionsunterricht ist bei uns generell dann wichtig, wenn man sich um eine Ausbildung bewirbt, denn dort symbolisiert die Religionsnote auch Dinge wie Fleiß oder Charaktertiefe angeben sollen...wenn er abgewählt wurde und man stattdessen Ethik nahm, kann es passieren, dass man sich (sofern man nicht offensichtlich Moslem, Hindu etc. ist) dafür rechtfertigen muss.


      Ehrlich? Oh, das ist mir neu. In der 8. Klasse habe ich den katholischen Religionsunterricht abgewählt und gehe jetzt zu Ethik, oder Praktische Philosophie, wie man das in NRW so schön nennt. Dafür gab's bei mir mehrere Gründe, z.B., dass ich Angst hatte, noch ein weiteres Jahr von meinem damaligen Relilehrer unterrichtet zu werden (warum, gehört nicht hierher) und dass ich den Reliunterricht immer als völlig engstirnig empfunden habe. :rolleyes: In PP habe ich in einem Jahr mehr gelernt als bei einem Lehrer, den ich in der 5. und 6. hatte, in zwei Jahren. Wozu ich sagen muss, dass der vom Lehrplan wenig gehalten hat. Oo
      ...we could be more than just amazing

    • Original von salia81
      Original von Deathy
      ich verstehe hier viele nich, sie sagen sie seien christen und manche sind auch inner kirche, glauben aber nich an gott! hallo, bin ich der einzigste der das irgendwie nich kapiert?
      ich sehe das so, ihr glaubt nich also seid ihr auch keine christen!


      Es hat glaube ich nicht viel damit zu tun an Gott zu glauben, um ein Christ zu sein. Was viele wohl sagen wollen ist, dass sie christlich getauft sein (und daher meiner Meinung nach Christen sind).


      hä? wie geht das, nich an gott glauben, und trotzdem christ zu sein, das mußte mir mal erklären! das is doch ein widerspruch in sich!
      sie sagen ja nich das sie getauft sind, sondern sie sagen sie sind christen!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Deathy ()

    • Ich bin römisch-katholisch und gläubig.

      Ich bin auch von der Kirche überzeugt. Die Vergangenheit eines jeden Staates ist blutrünstig. Man darf Institutionen nicht nach den Menschen beurteilen, die sie vor langer Zeit geführt haben. Übrigens ist der Auftrag zur Hexenverbrennung von Seiten der damaligen Herrscher gekommen. Die Kirche war damals die einzige neutrale und gut verteilte Instanz. Die Kirchengelehrten konnten schreiben. Die Prozesse waren sogar äußerst fortschrittlich (mit Verteidiger, Zeugenaussagen etc.). Die Folter wurde oft vom Büttel vollzogen. Die Prozessakten zurück bis ins 13. Jhd. liegen übrigens noch heute im Vatikan auf. Ratzinger hat sie - als er noch Kardinal war - sogar öffentlich zugänglich gemacht.

      Außerdem sehe ich nicht nur das negative in der Kirchenvergangenheit. Ich sehe auch eine Kirche, die menschliches Wissen in Klöstern und Schulen über Jahrhundete tiefsten Mittelalters gerettet hat. Ich sehe eine Kirche, die den Menschen Hoffnung und Armen zu essen gegeben hat usw.

      Und auch heute sehe ich in der Kirche nicht das Machwerk, sondern eine moderne Organisation, die zB durch die CARITAS Entwicklungshilfe leistet, oder kritische Themen trotz drohenden Mitgliederschwundes aufgreift (Abtreibung etc.). Natürlich passt dies vielen nicht. Aber wer vertritt heute die alten und menschlichen Werte wenn nicht die Kirche?

      Unser Glaube ist für mich außerdem einer der besten der Welt. Ein Glaube, der auf Gott und auf der Nächstenliebe aufbaut. Ein Glaube, der uns sagt, dass alles vergeben werden kann, wenn man bereut. Ein Glaube, der uns sagt, dass wir nicht alleine sind. Ein Glaube, der uns sagt, dass wir der Tod nicht das Ende, sondern ein Übergang ist. Ein Glaube, der uns zu keinen Schandtaten zwingt, aber uns Gebote zum Wohle unserer Mitmenschen gibt. Ein Glaube, der unzählige Menschen dazu inspiriert hat, Großes zu schaffen. Ich mag das Christentum und ich werde es mir auch nicht austreiben lassen ;)


      PS: Jene, die sich als Atheisten bezeichnen, sollen mir nicht böse sein, aber ich denke, dass dies nur ein momentan sehr trauriger Trend ist. Ich denke, viele (nicht unbedingt jetzt Leute hier im Board, aber allgemein) Jugendliche behaupten einfach, Atheist zu sein, weil sie sich dann "cool" und "rebellisch" vorkommen - ähnlich wie beim Rauchen und Trinken.

      PSPS: Bei uns ist der Religionunterrich ab der 5. Schulstufe übrigens sehr interessant. Man spricht nicht mehr nur über den Glauben, sondern über Dinge wie Selbstmord, Idole, Rassenhass, Zeitprobleme usw. Man betrachtet aktuelle Themen einfach im Spiegel des Glaubens. Bei uns an der Schule besuchen zB wenige Menschen den Ethik-Unterricht, weil der im Vergleich zum Religionsunterricht sterbenslangweilig ist.
      Aufsteigt der Strahl, und fallend gießt
      Er voll der Marmorschale Rund,
      Die, sich verschleiernd, überfließt
      In einer zweiten Schale Grund;
      Die zweite gibt, sie wird zu reich,
      Der dritten wallend ihre Flut,
      Und jede nimmt und gibt zugleich
      Und strömt und ruht.

      "Der Römische Brunnen", Conrad Ferdinand Meyer (1882)

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Mystic ()

    • @ Volvagia: Du kommst aus Erlenbach im Simmental? Hey dann wohnen wir ja nur ein paar Kilometerchen voneinander entfernt.

      Ich bin mir nichtmal sicher ob wir tatsächlich vier Jahre hatten. Vielleicht auch nur zwei oder drei Jahre. Ab der vierten Klasse jedenfalls, hatten wir nie mehr Religionsunterricht. Natürlich bis auf die neunte Klasse. Dort mussten wir dann 20 Stunden KUW (kirchliche Unterweisung) besuchen, um uns auf unsere Konfirmation vorzubereiten.
      Ist das bei euch denn anders?

      @ Deathy: Wieso soll das so schwer zu verstehen sein? Ich glaube nicht an Gott, bin aber trotzdem ein Christ. Nur noch auf dem Papier aber sonst...
      Lügenmärchen haben deine Legende genährt, Harry Potter!


      Nach der heutigen Nacht zweifelt nie wieder jemand meine Kräfte an.
      Nach der heutigen Nacht spricht man - falls man überhaupt noch von dir spricht - bloss noch über dein Betteln nach dem Tod, und wie ich ihn dir - barmherzig wie ich war - auch gewährte.
    • @ Lord Voldemort:
      Natürlich bringt's Dir nichts, aus der Kirche auszutreten, aber als Atheist in einer Kirche zu sein, ist, als wärst Du als Autoloser im ADAC.

      @ Nickychan:
      Kann ich nicht bestätigen. Ich finde, in unserer heutigen Zeit ist Religion, auch beruflich, nur nebengeordnet. Wenn ich natürlich in einem katholischen Kindergarten arbeiten will, muß ich höchstwahrscheinlich katholisch sein, aber ansonsten. Und ich möchte Fremdsprachenkorrespondent lernen und anschließend - evtl. - das Abitur nachmachen, um dann sonst was zu machen. Und weder als Fremdsprachenkorrespondent noch als sonst irgendwer ist es später irgendwie entscheiden, welcher Konfession man angehört.
    • @ Hyrule: Es ist ja nicht so, dass ich regelmässig in die Kirche gehe. Ich gehe nur in die Kirche wenn ein Bekannter heiratet, oder jemand aus meinem Bekanntenkreis stirbt.
      Nur weil ich nicht an Gott glaube, kann man mir ja schliesslich nicht den Eintritt in eine Kirche verwehren, oder? Das wäre ja so als ob Vegetarier keine Metzgerei betreten dürfen. :ugly:
      Lügenmärchen haben deine Legende genährt, Harry Potter!


      Nach der heutigen Nacht zweifelt nie wieder jemand meine Kräfte an.
      Nach der heutigen Nacht spricht man - falls man überhaupt noch von dir spricht - bloss noch über dein Betteln nach dem Tod, und wie ich ihn dir - barmherzig wie ich war - auch gewährte.
    • Original von Lord Voldemort
      @ Volvagia: Du kommst aus Erlenbach im Simmental? Hey dann wohnen wir ja nur ein paar Kilometerchen voneinander entfernt.

      Ich bin mir nichtmal sicher ob wir tatsächlich vier Jahre hatten. Vielleicht auch nur zwei oder drei Jahre. Ab der vierten Klasse jedenfalls, hatten wir nie mehr Religionsunterricht. Natürlich bis auf die neunte Klasse. Dort mussten wir dann 20 Stunden KUW (kirchliche Unterweisung) besuchen, um uns auf unsere Konfirmation vorzubereiten.
      Ist das bei euch denn anders?


      Ja wir haben jedes Jahr etwa 2-5x KUW und nächstes Jahr noch das Konfirmationslager!

      Woher genau in Thun kommst du (Stadtteil oder knapp ausserhalb?)
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      16 789 Zuschauer
      13 000 Saisonabonomente
      über 1000 freiwillige helfer
      22 Spieler
      11 Meistertitel
      1 Team
      [Blockierte Grafik: http://img520.imageshack.us/img520/165/4e732ced3463d06de0ca9a1fm1.jpg]
    • Reli braucht man in den meisten Pflegerberufen ^^. Das Bekannteste beispiel is wohl eher Krankenschwester...! die müssen häufig entweder katholiken oder evangelische an.

      Meine Schule z.B. nimmt gar keine Konfessionslose auf o.Ointolerantes pack.
      Danke für den Neuanfang | 07.07.07
    • Original von salia81

      Das habe ich ehrlich gesagt auch noch nie gehört und ich bin Deutsche. Ich habe mich zahllose Male beworben und ich wurde noch nie nach meiner Konfession gefragt oder nach meine Religionsnoten.


      kommt ja drauf an für was ^^; wenn du dich als bürokauffrau beworben hast oder als tierpfleger oder sonst was...fachinfo oder so isses ja egal welche religion man hat...

      wobei ich bei der lufthansa in frankfurt ein praktikum gemacht hab im hotelwesen und da auch darüber ausgequetscht wurde... :mpf:
      Danke für den Neuanfang | 07.07.07
    • unser Kindergarten nimmt nur Katholische an! Ich wohn übrigens in Bayern.Aber unsere KiTa wird halt auch vonner kathol. Kirche gestiftet. Die Kids werden auch nach katholischem Glauben erzogen.Da wäre man als Evangelischer aufgeschmissen.
    • Ich finde dies ist eine ziemlich veraltete Einstellung. Leute nach ihrer Konfession nach beurteilen und akzeptieren. Und sowas nennt man dann die Neuzeit. Jetzt habe ich generell ein ganz anders Bild von Deutschland.

      @ Volvagia: Ja ich bin vor kurzem nach Thun gezogen. Der Stadtteil heisst Gwatt. Kennt du sicher, oder?
      Ich will dich ja nicht runtermachen, aber das Simmental ist ja auch ein bisschen... hmm.. wie soll ich sagen?... religiös angehaucht, nicht wahr?
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      Nach der heutigen Nacht zweifelt nie wieder jemand meine Kräfte an.
      Nach der heutigen Nacht spricht man - falls man überhaupt noch von dir spricht - bloss noch über dein Betteln nach dem Tod, und wie ich ihn dir - barmherzig wie ich war - auch gewährte.
    • Original von Deathy
      hä? wie geht das, nich an gott glauben, und trotzdem christ zu sein, das mußte mir mal erklären! das is doch ein widerspruch in sich!
      sie sagen ja nich das sie getauft sind, sondern sie sagen sie sind christen!


      Wieso denn ein Widerspruch? Wenn sie sagen sie sind Christen, glauben aber nicht an Gott, werden sie wohl getauft sein. Sonst würden sie wohl nicht sagen, dass sie Christen sind, oder? Die meisten Menschen sind doch getauft (zumindest kenn ich nicht viele, die es nicht sind)
    • Original von Lord Voldemort
      Ich finde dies ist eine ziemlich veraltete Einstellung. Leute nach ihrer Konfession nach beurteilen und akzeptieren. Und sowas nennt man dann die Neuzeit. Jetzt habe ich generell ein ganz anders Bild von Deutschland.



      ich glaub, das sind noch so überbleibsel von vor hundert jahren,wo Fremde noch nicht so willkommen waren ^^;
      sowas hing zumindest mal in der Diakonie in Marburg ^^
      Danke für den Neuanfang | 07.07.07