wenn ihr eine eigene partei eröffnen könntet...

    • Original von palma
      Ne, das mein ich nich

      Ich denk da an so milliardenschwere Bosse, die da mit ihren Händlerringen jedes Jahr Millionen mit dem Tod anderer Leute verdienen.


      Wer Drogen nimmt, ist wohl selbst schuld.
      Man könnte auch theoretisch die Abgase des eigenen Autos einatmen oder Kleber essen. Dass man sich damit die Gesundheit zerstört, ist wohl klar. Drogen scheinen für die meisten handlicher zu sein.

      Aber einem Drogendealer ein „Lebenslänglich“ zu verpassen, ist einfach zu hart. Manche Menschen sind in Notsituationen und brauchen dringend Geld. Da sollte man nachsichtiger werden.

      Auch milliardenschweren Bossen würde ich weder Lebenslänglich noch das Todesurteil aussprechen. Hingegen wäre eine lange Haftzeit passender.

      Seht auch Holland an - Haschisch ist erlaubt und das Land hält sich trotzdem auf den Beinen.
    • Original von Tanja


      Oftmals entspricht gerade dieser Standpunkt der Meinung vieler Frauen und gerade deshalb bin ich der Meinung, man sollte dem Kind ein solches Schicksal ersparen und es später unter besseren Umständen auf die Welt bringen. Dann, wenn man dem Kind etwas bieten kann und nicht, wenn man die eigene Zukunft und die Zukunft des Kindes verderben lässt. Ich beziehe mich hierbei auf das Beispiel der 13 Jährigen. Warum sollte die Zukunft beider Personen zusammenbrechen und auf einem Sozialhilfe-Niveau ohne Abschluss und ohne Zukunft enden, wenn man das Kind einige Jahre später in einem optimalen Umfeld mit besseren gesicherten Zukunftsaussichten, die dem Kind ein gutes Leben bieten können, kriegen kann?


      Hm... ich kann deinen Gedankengang gut verstehen. Wahrscheinlich würde ich wenn die betroffene Mutter wäre genauso überlegen/handeln.

      Aber als Außenstehender wäre es für mich total überfordernd über Leben und Tod dieses Kindes zu entscheiden.
      Es gibt auch Kinder die mit dieser Last leben önnen, bzw es nicht als Last sehen.
      Aber ob ich entscheiden kann was für mein Kind am Besten ist?
      Wer bin ich, dass ich mir anmaßend über Leben und Tod zu richten....
      Schwierige Sache!


      Darf man sie dann zwingen, das Kind gross zu ziehen, dessen Vater ihr Leben zerstört hat?

      Ich schätze mal du kennst keine Frau der soetwas passiert ist, oder?
      Ich jedenfalls durfte mal ein intressantes Gespräch mit ein einer Mutter führen die durch Vergewaltigung schwangerwurde.
      Es war für sie nicht leicht sich zu der Geburt durchzuringen, aber sie hat es nie wieder bereut.
      Egal, wer sagt denn das sie die Kinder aufziehen muss?
      Heute gibt es soviele Adoptivanträge wie nco hnie zuvor. Kinder werden den Krankenhäusern regelrecht aus den händen gerissen.

      Außerdem, was kann das Kind dafür?
      Soviel Gerechtigkeitssinn müsste jeder haben, dass er diese Situation auch mal aus diesem Standpunkt heraus durchdenkt.

      @Voldy

      Hm...das man den von einigen Judgendlichen noch kein Textverständniss verlangen kann ist mir klar, aber bei deinem Alter hätte ich dir wirklich schon eine bessere Auffassungsgabe zugetraut.
      Naja, anscheinend misst sich Reife wirklich nicht in Jahren.
      Wie heißt es in der Psycologie so schön? Jeder nimmt nur wahr ,was er auch wahrnehmen will xD
      Weißt du was noch schlimmer ist? Außer dass ich „ Schwachsinn labbere, und es weiß“ ?
      Es ist mir egal ;) Noch ist es nicht soweit dass man jemanden seine Meinungsfreiheit verbieten kann. Bist leider um 45 Jahre zu spät geboren ;)



      :ugly:

      "Time passes, people move... Like a river's flow,it never ends... A childish mind will turn to noble ambition... Young love will become deep affection... The clear water's surfacereflects growth...
      Now listen to the Serenade of Water to reflect uponyourself...."


      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Hyrule Historia ()

    • Original von Clemo

      Hm... ich kann deinen Gedankengang gut verstehen. Wahrscheinlich würde ich wenn die betroffene Mutter wäre genauso überlegen/handeln.

      Aber als Außenstehender wäre es für mich total überfordernd über Leben und Tod dieses Kindes zu entscheiden.
      Es gibt auch Kinder die mit dieser Last leben önnen, bzw es nicht als Last sehen.
      Aber ob ich entscheiden kann was für mein Kind am Besten ist?
      Wer bin ich, dass ich mir anmaßend über Leben und Tod zu richten....
      Schwierige Sache!


      Die Frage ist doch: Wann beginnt das Leben des Kindes?
      Zu dieser Frage habe ich mich in vorigen Beiträgen deutlich geäußert.
      Mord heisst, etwas zu töten, das man als lebend und existierend bezeichnen kann. Eine Zelle - die sich im Bauch der Mutter dank Nährstoffen entwickelt - die allerdings nichts fühlen kann, die nicht denken kann und vor allem kein Bewusstsein besitzt, da weder Gehirn noch Herz und Nerven ausgebildet sind, entspricht dem nicht.
    • Original von Tanja


      Die Frage ist doch: Wann beginnt das Leben des Kindes?
      Zu dieser Frage habe ich mich in vorigen Beiträgen deutlich geäußert.
      Mord heisst, etwas zu töten, das man als lebend und existierend bezeichnen kann. Eine Zelle - die sich im Bauch der Mutter dank Nährstoffen entwickelt - die allerdings nichts fühlen kann, die nicht denken kann und vor allem kein Bewusstsein besitzt, da weder Gehirn noch Herz und Nerven ausgebildet sind, entspricht dem nicht.


      Wenn man es rein Biologisch betrachtet, muss ichdir recht geben.
      Fügt man aber noch die Gabe des Menschen hinzu sich nicht nur auf das Heute sondern auch auf das Morgen auszurichten, so ist diese Entscheidung nicht mehr so einfach zu fälllen.

      Wenn man aber biologisch vorgeht, so wie du es gerade tust, dann gilt jede Zelle die sich teilen kann als lebend.
      (Der biologische Tod tritt ja bekannttlich um 3-9 Tage später ein als der individuelle )
      So gesehen lebt sie.

      Ab wann man jedoch einem Zelklumpen Existenzberechtigung zuspricht, ist wirklich von Mensch zu Mensch verschieden.
      Unsere Neuen Nachbarn, betrachten Menschen erst (als Extrembeispiel) ab dem 10 Lebensjahr als Lebenswürdig und Existenzberechtigt. Da sich bis zum 4 Jahr das Bewusstsein ausprägt und erst dann der Reifungsprozess einsetzt.
      Ab wann ist man also wirklich ein Mensch der es verdient hat zu leben?

      Ich denke, dass auch die Religion eine große Rolle spielt.
      Denn ab wann die Menschliche Seele in den Zellen existiert kann noch niemand sagen.

      Ich bin selbst "Humanbiologe" udn beschäftige mcih öfters mit dem Thema, aber obwohl ich weiß wie der Mensch aufgebaut ist, wie er zum Großteil Physisch und Psycisch funktoniert, würde ich mich persönlich nei zu so einer Aussage hinreißen lassen.
      Aber das ist meine Meinung ^^
      Für mich existiert der Mensch seit seiner Zeugung. (Sprich Verschmelzung der Zellen)




      Ne Kleinigkeit am Rande:
      Ich glaub zwar kaum das du es absichtlich gemacht hast, aber Aussagen wie "Entspricht dem Nicht" sind keine persönlichen Aussagen sondern Verallgemeinerungen.

      "Time passes, people move... Like a river's flow,it never ends... A childish mind will turn to noble ambition... Young love will become deep affection... The clear water's surfacereflects growth...
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    • Original von Tanja
      Natürlich sollte es nie soweit kommen. Zudem kann aber niemand behaupten, dass eine Seele dadurch verloren geht. Daraus folgt: Andere Zeit, anderer Ort. Wo ist das Problem? Man quält niemanden, da Gehirn und Nerven nicht ausgebildet sind, man verletzt keine Gefühle und Erfahrungen. Jemanden zu töten bedeutet für mich, jemandem das Leben zu nehmen, der im biologischem Sinne genug entwickelt ist, um zu spüren, zu fühlen, zu verstehen. Ein unentwickelter Embryo dessen Herz nicht schlägt, ist sich seiner Existenz nicht bewusst woher auch? Das Bewusstsein existiert nicht, also kann es nicht angewendet werden. Nerven fühlen keinen Schmerz, das Kind kann weder wissen, dass es lebt, noch fühlen. Es gibt keinen Kreislauf, keine Charakterbildung im Gehirn. Es gibt weder Gehirn noch schlagendes Herz. Man spürt nichts, man weiss nichts, man sieht nichts, es gibt keinerlei Verbindungen, man fühlt nichts, man denkt nichts, man weiss nicht, dass man existiert.


      Seelenwanderung halte ich eher für ausgeschlossen. Außerdem kann man sich ja gerne etwas zusammen phantasieren, aber da das hier nicht objektiv belegt werden kann, muss man annehmen, dass hier etwas verloren geht.

      Und wie Clemo es schon ausgeführt hat, ist der Mensch ja zum Vorausdenken in der Lage. Grad bei einem so grundlegendem Vorgang kann man doch nun wirklich nicht nur auf einen Entwicklungsstand schauen, sondern muss doch das Ganze im Blick haben. Warum sollte es in der frühen Entwicklungsphase anders sein, als im späteren Leben?

      Und falls du meine Beiträger sorgfälltiger gelesen hättest, hättest du sicher festgestellt, dass die Annahme, dass man nix fühlen würde, nicht ganz korrekt ist. Ich verweise nochmal auf die Erfahrung der Psychologen, die durch fehlgeschlagene Abtreibungsversuche hervorgerufene psychosomatische Symptome behandelt haben. Vielleicht fühlt man nicht, wie wir es uns bei uns vortsellen, aber der Körper nimmt soetwas trotzdem wahr.
      "Mit dem Aufhören der Gottesfurcht beginnt die Entfesselung der Leidenschaften und die Herrschaft einer Sinnesart, welche die Welt mit einer Sündflut von Blut überschwemmen wird."
      Gottfried Wilhelm Leibniz
    • @ Clemo: Hör bitte auch mich Voldy zu nennen und hör lieber mal zu du Dumpfbacke:

      Wie zur Hölle soll man es denn sonst auffassen? So wie ich den Text gelesen habe, ist jeder der einen verurteilten Mörder hinrichtet selbst ein Mörder? In gewisser Weise hast du Recht. Aber in anderer Weise kapierst du nicht ganz worum es geht. Glaubst du wirklich, der Hinrichter, wie ich ihn jetzt mal nenne, wird selbst des Mordes beschuldigt und zum Tode verurteilt? Das kann doch nicht dein Ernst sein. Wie kann man sich nur einen solchen Blödsinn ausdenken.

      Und das mit der Frau, die du erwähnt hast mag ja richtig sein. Aber ich kenne das genaue Gegenteil, wenn du schon fragst. Eine Bekannte meiner Mutter ist vor etwa 5 Jahren durch eine Vergewaltigung schwanger geworden. Sie wollte kein Kind das durch soviel Hass und Schmerz entstanden ist. Sie hat es abtreiben lassen und auch diese Entscheidung nie bereut. Wie du siehst, gibt es auch diese Variante.

      Hmm... lass mich kurz etwas rechnen:
      Ich werde voraussichtlich 90 Jahre alt. Hmm...
      Jetzt bin ich 20... das heisst... moment... *tipp tipp tipp"
      Ah ja... du bist genau 70 Jahre zu früh geboren worden.
      Lügenmärchen haben deine Legende genährt, Harry Potter!


      Nach der heutigen Nacht zweifelt nie wieder jemand meine Kräfte an.
      Nach der heutigen Nacht spricht man - falls man überhaupt noch von dir spricht - bloss noch über dein Betteln nach dem Tod, und wie ich ihn dir - barmherzig wie ich war - auch gewährte.