Original von Mystic
Das Recht auf Abtreibung spreche ich der Mutter aufgrund des enormen Geburtsdefizites in Mitteleuropa ab. Es gibt hunderte von Paaren, die jederzeit ein weißes Kind nehmen würden und aus Verzweiflung Afghanische oder Afrikanische nehmen, weil es zu wenig Österreichische/Deutsche/Schweizer gibt, die ihr Kind zur Adoption freigeben.
Da die Mutter hier über ein anderes Leben bestimmt, sollte meiner Meinung nach jedenfalls ein Richter sagen, ob das Kind nicht eine Chance hätte oder die Mutter nicht doch nur in der ersten Schockreaktion - oder vielleicht getrieben vom Partner - die Abtreibung wünscht.
Komisch... in der DDR jedenfalls konnte jeder abtreiben, wie es ihm (bzw. ihr) gefiel. Trotzdem war die Geburtenrate OK. Mit der Wende kam der große Umsturz, die Geburtenrate ist nun rückläufig.
Ich habe mir gerade "Sabine Christiansen" reingezogen, und ich muss sagen, dass ich in einigen Situationen tatsächlich so reagiert hätte wie Gysi.

Ich möchte festhalten, dass Gregor Gysi der Einzige war, der tatsächlich auf die Fragen eingegangen ist (und sie souverän beantwortet hat); vor allem Clement (zu Beginn aber auch Merz) wich immer wieder aus. Zwischendurch waren CDU und PDS in einigen Gedanken sogar auf einer Welle! Aber es haben alle - bis auf einer

Heinrich von Pierer hat die Sache immer nur aus Sicht der Unternehmen beleuchtet, Friedrich Merz ging es meistens um die Rechtfertigung der "neoliberalen Turbokapitalisten", Wolfgang Clement hat immer nur auf Gelegenheiten gewartet, um seine fragwürdigen Statistiken vorzutragen, und Gregor Gysi war eifrig dabei, seine komplett anderen Strukturen eines Sozialstaates nahezubringen.
@Mystic: OK, aber ich kann mir gut vorstellen, dass diese ganzen Therapieanstalten mehr kosten.
