Komapatientin soll verhungern und verdusten!

    • Komapatientin soll verhungern und verdusten!

      Ihr habt doch bestimmt auch gehört dass die Komapatientin Terri Schiavo aus den USA jetzt wegen eines Befehls vom obersten Gericht nun verhungern und verdursten soll.

      Der Hammer ist dass Terri zwar seit 15 Jahren im Wachkoma liegt aber eigentlich nur schwer behindert ist denn sie reagiert, fühlt und kann auch die Augen bewegen.

      Bush hat noch versucht, das zu verhindern aber die Frau muss jetzt wirklich sterben, weil ihr Ehemann das so will. Ihre Familie ist entsetzt.

      Hier Infos:

      [Blockierte Grafik: http://www.dw-world.de/dw/image/0,1587,1524473_1,00.jpg]
      Sie ist 41 Jahre alt, liegt seit 15 Jahren im Wachkoma und über ihr Leben entscheiden jetzt die Gerichte. Das Leiden von Terry Schiavo ist in den USA zum Politikum geworden, zum manchmal schon zynisch anmutenden Gezerre um Moral und Ethik des Sterben Lassens.

      Ihr Ehemann will, dass Terry Schiavo nicht länger künstlich ernährt wird, deswegen wurde ihre Magensonde entfernt. Bleibt es dabei, dann wird die Patientin verdursten, erst versagen ihre Nieren, dann das Herz. Ihre Eltern wollen, dass verhindern und zogen vor Gericht, um zu erreichen, dass die Sonde wieder eingesetzt wird. An diesem Mittwochmorgen hat das Bundesberufungsgericht in Atlanta den Antrag der Eltern abgelehnt. Die letzte juristische Möglichkeit ist jetzt der Gang vor das oberste US-Gericht. Der Fall Schiavo –Sterbehilfe Pro und Contra – unser Thema heute. Am Mikrofon ist Dirk Bathe.

      Selbst US-Präsident Bush hat sich den Fall der Wachkoma-Patientin eingeschaltet und setzt sich für die Wiederaufnahme der künstlicvhen Ernährung ein. Unterstützt wird er von prominenten Republikanern und radikalen Abtreibungsgegnern, den sogenannten Lebensschützern. Ärzteverbände in den USA kritisieren den Präsidenten für seine Haltung scharf. Denn als Gouverneur von Texas hatte Bush allerdings 1999 ein Gesetz unterzeichnet, dass Krankenhäuser in bestimmten Fällen Geräte zur künstlichen Lebenserhaltung auch ohne Zustimmung der Angehörigen abstellen dürfen. Bislang ist aber nur in einem Bundesstaat Sterbehilfe per Gesetz erlaubt, in Oregon. Dort wurde bislang in 171 Fällen Sterbehilfe geleistet. In Kalifornien denkt man jetzt über eine entsprechende Gesetzesinitiative nach, berichtet Claudia Plaß.

      In Deutschland ist aktive Sterbehilfe strafbar, straffrei, das heißt erlaubt ist indirekte oder passive Sterbehilfe, wenn der Patient das so wollte und seinen Willen entweder aktuell äußern kann oder das zuvor in einer gültigen Patientenverfügung getan hat. Diese Patientenverfügungen bieten im Ernstfall eine Entscheidungshilfe, aber die Bundestags- Enquete-Kommission «Ethik und Recht der modernen Medizin» will den

      Anwendungsbereich der Patientenverfügung einschränken. Judith Hartl fragte bei Medizinern und Juristen in Berlin nach dem Stand der Dinge im Bereich Wachkomapatienten.

      Für die meisten Menschen stellt sich die Frage: Was soll mit mir geschehen, wenn ich nur noch mit Hilfe von Maschinen überleben kann, nur theoretisch. Fast alle von uns sterben ohne, dass der Einsatz dieser Maschinen überhaupt eine Rolle spielt. Was aber nicht heißt, dass uns der Tod immer mitten aus dem leben reißt. In Sterbehospizen werden Menschen auf den Abschied vom Leben vorbereitet und bis zum Ende betreut. Die deutsche Hospiz-Stiftung hilft auch beim Verfassen der Patientenverfügung und will grundsätzlich die Selbstbestimmung von Schwerstkranken stärken. Vor der Sendung konnten wir mit Eugen Brüsch der Hospiz-Stiftung sprechen und ihn auch fragen, wie seine Stiftung zum Fall Terry Schiavo steht.

      Sterbehilfe ist, wie der Tod an sich, kein glamouröses Thema, keines für den medialen Alltag oder als Stoff für Heldengeschichten. Doch langsam dreht sich der Wind. Gleich in zwei aktuellen Filmen spielt Sterbehilfe eine Rolle. In Clint Eastwoods Boxerdrama Million Dollar Baby und, in einer umfassenderen Form in dem ebenfalls oscarprämierten 'Das Meer in mir'. Der spanische Film über Lebensmut und Sterbehilfe handelt von einer wahren Begebenheit und geht das Thema mit viel Sensibilität an. Die Geschichte, der Hintergrund und die Diskussion in Spanien hat Oliver Glaap verfolgt.


      Ist das Erlösung oder grausame Ermordung? Für mich letzteres.
      Danke für den Neuanfang | 07.07.07
    • Ich finde, das ist eine Erlösung für die Frau und ich kann die Gerichtsurteile nur bestätigen.
      Stell Dir mal vor, Du liegst 15 Jahre in Deinem scheiß Bett, kannst nichts tun, nicht reden, Dich nicht bewegen, nicht sitzen, nichts.
      Mir wäre es in dieser Situation scheißegal, ob ich alles um mich herum mitbekommen würde, denn was habe ich davon, zu hören, was meine Verwandten sagen, solange ich ihnen nicht antworten kann?
      Du mußt Dir das mal vorstellen: 15 Jahre lang! Und die Frau könnte 70, 80 Jahre werden und müßte so lange weiterhin leiden - ja, es ist ein einziges Leiden und kein Leben mehr, auch wenn sie alles mitbekommt. Bevor ich bis zum Rest meines Lebens so dahinvegetieren müßte, würde ich lieber innerhalb von 14 Tagen verhungern und verdursten.

      Laßt sie endlich in Frieden sterben!!!

      Im übrigen kann ich allen empfehlen, die nicht so dahinvegetieren wollen, eine Patientenverfügung zu machen. Ich werde mich heute hinsetzen und so etwas machen. Darin bestimme ich, daß alle lebenserhaltenden Maßnahmen abgestellt werden, wenn ich einmal in eine solche Situation komme.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Hyrule ()

    • *sich hyrule anschließ* finde auch das sie nun genug gelitten hat, 15 jahre sind eine verdammt lange zeit und die chance das sie nun doch wieder aufwacht is doch gleich 0.
      Playing Online: WoW @ Nathrezim
      Reading: -
      To do: T2 sammeln

      Mit ein bisschen Pech findest du dein Glück.
    • RE: Komapatientin soll verhungern

      Dieser Frau hätte man schon viel früher helfen können. Es ist garantiert eine Qual für den Pazienten nichts tun zu können, ausser im Sterbebett zu liegen und zu warten, bis es endlich vorbei ist. Die Eltern dieser Frau haben keinerlei Verantwortung, es ist nicht fair so eigenwillig mit anderleuts leben umzugehen. So wie es aussieht hat die Frau keine Chance mehr aus dem Koma zu erwecken und so hat das langfristisch keinen Sinn mehr.
      Ich wünsche mir persönlich, dass die arme Frau erlöst wird und ihre Ruhe findet und nicht von ihren eigenwilligen Eltern am Leben gehalten wird.

      MfG,
      Marco.
    • Ich finde eher, man sollte die arme Frau sterben lassen. Das ist doch kein Leben mehr und ihr Gehirn ist doch auch schon völlig zerstört.
      Wenn man sich zu diesem Schritt durchringt, sollte man die arme Frau aber nicht grausam verhungern bzw verdursten lassen, sondern im Schlaf totspritzen. So hart und gefühllos es auch klingen mag, es ist sicherlich der weniger qualvolle Weg als sie am Leben zu lassen und noch jahrelang dahinsiechen zu lassen.

      Afaik hat sie sogar ihrem Ehemann vor ihrer "Erkrankung" gesagt, sie wolle nicht künstlich am Leben gehalten werden.
      Und da das Leben nach dem Tod eh weitergeht, verstehe ich auch nicht, wieso man diese arme Frau krampfhaft in der hiesigen Welt behalten will, anstatt sie einfach ziehen zu lassen.
    • Wahrscheinlich ist es für die Frau wirklich besser, wenn sie nicht länger vor sich hin vegetieren muss. Selbst wenn sie nochmal irgendwann aufwachen würde, was hätte sie dann noch vom Leben? 15 Jahre ihres Lebens verpasst, wie soll sie sich da wieder zurechtfinden? Und wer weiß, vielleicht kann sie gar nicht mehr reden oder gehen etc. Die Muskeln müssen ja total verkümmert sein, das sind sie ja schon, wenn man für ein paar Wochen einen eingegipstes Bein hat.
      Gerade gestern kam ein Bericht eines Jungen, der drei Monate im Wachkoma lag und nachdem er wieder aufgewacht ist, war er schwerbehindert. Was mag bei jemandem sein, der 15 Jahre "weg" war? Aber muss man sie deswegen elendig verhungern lassen? Das finde ich sehr grausam.
    • Original von salia81
      Wahrscheinlich ist es für die Frau wirklich besser, wenn sie nicht länger vor sich hin vegetieren muss. Selbst wenn sie nochmal irgendwann aufwachen würde, was hätte sie dann noch vom Leben? 15 Jahre ihres Lebens verpasst, wie soll sie sich da wieder zurechtfinden? Und wer weiß, vielleicht kann sie gar nicht mehr reden oder gehen etc. Die Muskeln müssen ja total verkümmert sein, das sind sie ja schon, wenn man für ein paar Wochen einen eingegipstes Bein hat.
      Gerade gestern kam ein Bericht eines Jungen, der drei Monate im Wachkoma lag und nachdem er wieder aufgewacht ist, war er schwerbehindert. Was mag bei jemandem sein, der 15 Jahre "weg" war? Aber muss man sie deswegen elendig verhungern lassen? Das finde ich sehr grausam.

      Ich glaube nicht, dass die Patientin da etwas von mitkriegt. Sie wurde ja schon sehr lange künstlich ernährt, dabei bekommt sie auch kein Sättigungsgefühl. Es ist bestimmt kein grausamer Tod, den sie erleiden muss.
    • Es ist schon erstaunlich, dass viele davon ausgehen, dass die Frau leidet. Warum? Passt sie nicht in unser Jugend- , Gesundheits-, und Schönheitsideal? Müssen wir die Schwachheit des Leibes wieder verstecken, wie es mit den Leprösen früher getan wurde? Wie man heute die Alten in Heime schickt?

      Es ist ja ein Armutszeugnis, dass Abtreibungen "gesponsort" werden, die Kosten für eine Geburt selbst getragen werden müssen.

      Die Argumente des Leidens wurden auch schon von den Nazis angeführt, um ihre Euthanasie zu rechtfertigen. Wie könnte denn auch ein geistig Behinderter ein erfülltes Leben haben, ne? :rolleyes:

      Da es keinerlei Anzeichen dafür gibt, dass sie wirklich leidet, spreche ich mich entschieden für die Lebenserhaltung aus.
      "Mit dem Aufhören der Gottesfurcht beginnt die Entfesselung der Leidenschaften und die Herrschaft einer Sinnesart, welche die Welt mit einer Sündflut von Blut überschwemmen wird."
      Gottfried Wilhelm Leibniz
    • Tja, ob die Frau selbst das als Qual empfindet, bleibt fraglich. Wer sagt denn, dass sie in den 15 Jahren nicht ein eigenes Bewusstsein entwickelt hat, bei dem ihr andere Dinge Spaß machen? Zum Beispiel einen Strauß Blumen ansehen oder so. Sie kann sich nicht mitteilen, und die Frau sieht wirklich alles andere aus, als bekäme sie nichts mit.

      Ich finde es grausam, wie man die Frau nun verrecken lässt - verdursten und verhungern lassen. Ein toller und qualloser Tod :rolleyes: . Wenigstens einmal in ihrer Amtszeit haben die Bushs sich für etwas Sinnvolles eingesetzt, nämlich diese Art des Modes zu unterbinden.

      Das fällt ihrem werten Ehemann ja auch sehr früh ein, die Frau von "ihren Qualen zu erlösen" - nach 15 Jahren. Wenn die Frau hätte sterben wollen, wäre sie dann nicht schon tot? Wenn sich die Psyche aufgibt, stirbt man dann nicht? Meines Erachtens ist sie ihrem Mann anscheinend zu anstrengend geworden, und nun hat er keinen Bock mehr, sich um sie zu kümmern. Sonst wäre ihm wie gesagt nicht erst nach 15 Jahren mal so aufgefallen, dass seine Frau "sich quält". Ein toller Ehemann, der sie verhungern und verdursten lässt. :rolleyes:
    • @ Michael & Nicky:
      Wie denkt Ihr eigentlich? Stellt Euch doch mal vor, wenn Ihr Euer Leben lang - sie kann ja noch Jahrzehnte leben - nur im Bett liegen könntet, sonst überhaupt rein gar nichts. Und selbst wenn es ihr Freude machen würde, einen Strauß Blumen zu sehen, so oft sieht sie ja auch keinen.
      Stellt Euch das doch mal wirklich vor! Würdet Ihr, Nicky und Michael, ernsthaft bis zu Eurem Lebensende im Bett liegen wollen, ohne reden, Euch bewegen usw. zu können? Würdet Ihr das wollen?
      Ich sicherlicht nicht!!!
      Wie ich schon sagte: Laßt diese Frau endlich sterben, denn tot ist sie eigentlich schon seit 15 Jahren.
    • Ich schließ mich Hyrule an, man kann einen Menschen doch nicht auf so eine Art leiden lassen! Ich finde, sie soll in Frieden ruhen können.

      Ich hab mal von einer Geschichte gehört, dass ein Mann ein geköpftes Huhn ein Jahr lang am Leben gehalten hat, indem er es über die Speißeröhre gefüttert hat.

      An das hab ich mich erinnert, als ich diese Frau in den Nachrichten gesehen hab. Die Ärzte halten solche Leute wirklich nur noch mit Medikamenten am Leben. X(

      cya,
      Darky

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von DesertDarky ()

    • Du stellst eine falsche Frage. Ob ich will oder nicht ist ja nicht das Kriterium. Das sie nicht ans Bett gefesselt sein wollte, bevor sie in diesen Zusatnd kam, ist, denke ich, keine Frage.
      Aber du musst dich mal in sie hineinverstezen. Aus Gründen, die du nicht beeinflussen konntest, bist du ans Bett gefesselt (wobei das bei ihr ja nicht so ganz stimmt ;)). Nach ca. 15 Jahren hast du für dich erkannt, was dir für dein Leben wichtig ist, bist froh, die anfänglichen Depressionen überwunden zu haben und freust dich einfach darüber, dass dich deine Familie nciht aufgibt. Und plötzlich kommt der Ehemann, der den Stecker ziehen will. Hallo? Der will bestimmt nur heiraten und hat keine Lust, für das Leben seiner Frau weiter aufzukommen.
      "Mit dem Aufhören der Gottesfurcht beginnt die Entfesselung der Leidenschaften und die Herrschaft einer Sinnesart, welche die Welt mit einer Sündflut von Blut überschwemmen wird."
      Gottfried Wilhelm Leibniz
    • "Und freust Dich ..."

      Michael, um Himmels Willen. Es ist kein Leben mehr, mein Gott. Und wenn ich mich darüber freue, ja, aber im großen und ganzen freue ich mich nicht, denn 24 Std. am Tag, sieben Tage die Woche 365 Tage im Jahr und das vielleicht noch 20 Jahre und länger nichts tun zu können. Ich kann mich da freuen soviel ich will, wenn ich mein Leben lang nichts tun könnte, außer dazuliegen und mich über die Treue meiner Familie zu freuen, sterbe ich lieber.

      Mich stellt Ihr immer als den bösen dar, weil ich ... (ich erwähne es nicht, um nicht wieder abzudriften), Ihr aber seid dafür, eine Frau ewig leiden zu lassen, mit der Begründung VIELLEICHT gefiele es ihr ja, nichts tun zu können.
    • Wer bist du eigentlich,dass du dir anmaßt, darüber zu urteilen, was es wert ist, zu leben oder nicht?

      Nenn mit bitte einen stichhaltigen Beweis, dass sie leidet.

      Nur weil du dem Gesundheitswahn fröhnst, muss dafür ja nicht jemand anderes büssen, oder?
      "Mit dem Aufhören der Gottesfurcht beginnt die Entfesselung der Leidenschaften und die Herrschaft einer Sinnesart, welche die Welt mit einer Sündflut von Blut überschwemmen wird."
      Gottfried Wilhelm Leibniz
    • Original von Hyrule
      @ Michael & Nicky:
      Wie denkt Ihr eigentlich? Stellt Euch doch mal vor, wenn Ihr Euer Leben lang - sie kann ja noch Jahrzehnte leben - nur im Bett liegen könntet, sonst überhaupt rein gar nichts. Und selbst wenn es ihr Freude machen würde, einen Strauß Blumen zu sehen, so oft sieht sie ja auch keinen.
      Stellt Euch das doch mal wirklich vor! Würdet Ihr, Nicky und Michael, ernsthaft bis zu Eurem Lebensende im Bett liegen wollen, ohne reden, Euch bewegen usw. zu können? Würdet Ihr das wollen?
      Ich sicherlicht nicht!!!
      Wie ich schon sagte: Laßt diese Frau endlich sterben, denn tot ist sie eigentlich schon seit 15 Jahren.


      Wie denkst du eigentlich? Die Frau liegt nicht im Bett, sondern sitzt in einem Spezialrollstuhl, mit dem sie auch draußen herumgefahren wird. Auf die schlüssigen Argumente - nämlich dass ihrem Mann das erst seit 15 Jahren einfiel - gehst du natürlich nicht ein :mpf: .

      Es weiß doch hier kein Mensch, ob die Frau noch sterben will.

      Wie kann man nur so grausam sein, jemanden verdursten und verhungern zu lassen?

      Unglaublich, dass das auch noch manche bekräftigen...
      aber wären Mutti oder Vati davon betroffen, dann wäre das natürlich was anderes :rolleyes:
    • Gäbe es einen stichhaltigen Beweis dafür, dass sie leidet, gäbe es diese Diskussion wahrscheinlich nicht.

      Ich gehöre nicht zu den Menschen die dafür sind, leichtfertig jegliches Leben das unerwünscht ist, zu zerstören. Aber nach 15 Jahren ist doch die Wahrscheinlichkeit, dass die Frau wieder aufwacht, sehr gering einzustufen. Warum soll man dieses Leben also künstlich verlängern?

      Außerdem glaube ich, dass ihr Mann diese Entscheidung nicht leicht gefallen ist. Niemand gibt gern einen Menschen auf, den er liebt.
    • von Nicky
      Wie kann man nur so grausam sein, jemanden verdursten und verhungern zu lassen?

      Das stimmt! Verhungern und verdursten ist etwas zu grausam, aber deshalb bin ich wie Acrobat Reader dafür, ihr einfach eine Giftspritze zu geben und sie im Schlaf dadurch sterben zu lassen.

      von Nicky
      Unglaublich, dass das auch noch manche bekräftigen...

      1. Nun ja, wir denken halt darüber nach, wie wir uns fühlen würden und handeln dementsprechend.
      2. Genauso denke ich über andere Themen, aber Du wirst wie ich lernen müssen, daß nicht immer jeder Deiner Meinung ist.

      So, ich habe jetzt gesagt, was es zu sagen gibt, und hoffe, daß ich nicht noch mal etwas sagen muß :mpf: . Jetzt dürfen mal die anderen ran.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Hyrule ()

    • Original von salia81
      Gäbe es einen stichhaltigen Beweis dafür, dass sie leidet, gäbe es diese Diskussion wahrscheinlich nicht.

      Ich gehöre nicht zu den Menschen die dafür sind, leichtfertig jegliches Leben das unerwünscht ist, zu zerstören. Aber nach 15 Jahren ist doch die Wahrscheinlichkeit, dass die Frau wieder aufwacht, sehr gering einzustufen. Warum soll man dieses Leben also künstlich verlängern?

      Außerdem glaube ich, dass ihr Mann diese Entscheidung nicht leicht gefallen ist. Niemand gibt gern einen Menschen auf, den er liebt.


      Nun ja, aber beim besten Willen hätte er für diese Entscheidung nicht 15 Jahre brauchen müssen. Hätte er das Leiden seiner Frau verringen wollen, dann wäre ihm das auch noch 2 Jahren eingefallen.

      Ich sehe es auch so: Den Hunger- und Verdurstungstod zu sterben, ist eine grausame Sache, das wünsche ich niemanden.

      Und nur weil das Leben der Frau beeinrtächtigt ist, heißt das nicht, dass man dem ein Ende setzt, da könnte man ja alle schwer geistig behinderten umbringen. Ich arbeite im Bereich der Neurologie, was die Psyche und Nerven von Schwergehirngeschädigten angeht und ich sage euch, da ist noch jede Menge leben, das nicht einfach zerstört werden kann.
      Skepsis ist keine Arroganz.
    • Original von Hyrule
      von Nicky
      Wie kann man nur so grausam sein, jemanden verdursten und verhungern zu lassen?

      Das stimmt! Verhungern und verdursten ist etwas zu grausam, aber deshalb bin ich wie Acrobat Reader dafür, ihr einfach eine Giftspritze zu geben und sie im Schlaf dadurch sterben zu lassen.

      von Nicky
      Unglaublich, dass das auch noch manche bekräftigen...

      1. Nun ja, wir denken halt darüber nach, wie wir uns fühlen würden und handeln dementsprechend.
      2. Genauso denke ich über andere Themen, aber Du wirst wie ich lernen müssen, daß nicht immer jeder Deiner Meinung ist.

      So, ich habe jetzt gesagt, was es zu sagen gibt, und hoffe, daß ich nicht noch mal etwas sagen muß :mpf: . Jetzt dürfen mal die anderen ran.


      Gehst du dann jetzt bitte mal auf die 15 Jahre ein, oder darf ich deine Enthaltung so werten, dass dir da die Argumenten ausgehen ;)?

      Und führ dich bitte nicht wie mein Erzieher auf, ich bin dir ja doch 4 Jährchen vorraus und es IST meine Meinung, dass es unbarmherzig ist, diese Art des Mordens zu akzeptieren.

      Das ist vielleicht schwer zu verstehen für jemanden, der hier seine Todesfantasien aufgezählt hat, weil er ja nach eigenen Aussagen gerne Henker werden will ;P.
    • Original von Darky
      Ich schließ mich Hyrule an, man kann einen Menschen doch nicht auf so eine Art leiden lassen! Ich finde, sie soll in Frieden ruhen können.

      Ich hab mal von einer Geschichte gehört, dass ein Mann ein geköpftes Huhn ein Jahr lang am Leben gehalten hat, indem er es über die Speißeröhre gefüttert hat.

      An das hab ich mich erinnert, als ich diese Frau in den Nachrichten gesehen hab. Die Ärzte halten solche Leute wirklich nur noch mit Medikamenten am Leben. X(

      cya,
      Darky


      Ein Huhn kann wohl kaum ohne Kopf leben. Das kann kein lebendes wesen ohne hirn :mpf:


      Na ja finde es auch eschreckend, das manche das auch noch toll finden das man die Frau verdursten lässt. Hätte gedacht hier hätten manche mehr Herz :rolleyes:
      Danke für den Neuanfang | 07.07.07