Welche Buecher lest ihr momentan?

    • Nebenbei lese ich noch Schakespeares Hamlet. ich hab's schon früher in der Schule gelesen und es mir letztens endlich mal selber für 1,90€ gekauft. Eines der wenigen dramaturgischen Werke, die mir gefallen. Sonst mag ich eigentlich nur noch McBeth und Faust - Der Tragödie erster Theil.

      "Let four captains, like a soldier, bear Hamlet to the stage, for he was likely, had he been put on, to have proven most royally. And, for his passage, the soldiers' music and the rites of war speak loudly for him.
      Take up the bodies. Such a sight as this becomes the field, but here shows much amiss.
      Go, bid the soldiers shoot."

      Ich hoffe mal, du liest es auf englisch :P
    • Letzten Monat habe ich mir "In einer kleinen Stadt" von Stephen King schenken lassen; das wollte ich immer schon mal lesen. Jetzt sind noch 50 Seiten übrig (hab mir extra Zeit gelassen) und es geht auch ziemlich die Post ab ^^ Hab schon lange kein King-Buch mehr gelesen - dabei sind seine Geschichten meist eine recht entspannende Feierabend-Lektüre.

      Nebenbei habe ich noch "Interview with the Vampire" von Anne Rice hier liegen - ein in zahlreichen Rezensionen als Meisterwerk bezeichnetes Buch und ich muss ganz ehrlich sagen, es ist wirklich... hmm... nun ja.... todlangweilig :rolleyes: Der Film hat mir immer sehr gefallen (nur deshalb wollte ich das Buch lesen), aber dort kommt die Geschichte schneller zum Punkt. Im Roman gibt es nur sehr wenig Handlung, dafür aber um so mehr philosophische Betrachtungen zum quälenden -ähm- "Seelen"-leben des Protagonisten. Für den Anfang ist das nicht so störend, aber nach 220 von ca. 360 Seiten scheint die Autorin irgendwie noch immer auf der Stelle zu treten. Pfff... So viel Gefühl ist mir dann doch irgendwie zu viel. Vielleicht liegt's aber auch daran, dass ich mir sonst im Allgemeinen nicht allzu viel aus Vampirgeschichten mache ^^"
    • Original von Nu-Lz
      Ich bin jetzt fast mit "Das Lächeln der Fortuna" durch, werde dann "Die Hüter der Rose" lesen und danach "Das Spiel der Könige". Diese Romane von Rebecca Gablé (genau, die Autorin, deren Sachbuch ich schon erwähnte) bilden eine Trilogie und behandeln den Zeitraum zwischen 1360 und 1485 in England (also Hundertjähriger Krieg und Rosenkriege). Teil eins gefällt mir persönlich schon mal sehr gut, ich hoffe, die anderen beiden können da mithalten. Und was auch auffällt, ist, dass die Geschichte nicht immer absolut verfälscht wird, im Gegenteil, es gibt nur sehr wenige fiktive Personen (z.B. die Protagonisten), ansonsten entsprechen die Ereignisse und Handlungen weitesgehend der den bekannten Fakten. Hier macht sich bemerkbar, dass sich die Autorin sehr für das englische Mittelalter interessiert und für ihre Recherche sogar jedesmal nach England reist.


      Ja die Bücher sind genial.
      Im September erscheint der vierte Teil der Waringham-Saga.
      ich bin die Erste die zugreift.
      Als ich diese Bücher gelesen habe konnte ich sie nicht aus der Hand legen.
      Im Moment lese ich von Rebecca Gablé- Hiobs Brüder.
      Wenn ich richtig informiert bin ist das ihr neustes Buch.
      Auch sehr geil geschrieben,man kann sich richtig in die Geschichte hineinversetzten.Meiner Fantasie ist da keine grenzen gesetzt.
    • Ich bekam es damals zu meinem 12. Geburtstag, aber ich habe soeben zum ersten Mal
      Die Türme des Februar
      vollständig durchgelesen.

      Ich kann nicht verstehen, warum das Buch seit seiner Veröffentlichung (1973) in jeder Auflage (ich habe die von 1990) als "Kinderbuch" oder "Jugendroman" angepriesen wird.
      Wirklich.
      Ich verstehe es nicht.
      Es ist mit seinen etwa 200 Seiten weder das eine noch das andere, sondern einfach total übler Mindfuck. Vorausgesetzt, man kann sich auf die Geschichte und vor allem die Atmosphäre (!!!) einlassen. Mich hat noch nie eine Erzählung so verwirrt zurückgelassen. Wärmste Empfehlung meinerseits für die trostlosen Herbsttage.

      ...ansonsten ist Stefan Zweigs Schachnovelle natürlich auch immer eine Empfehlung wert. Wer es beim Lesen wütend an die Wand werfen will, weil man sich selbst darin wiedererkennt... wird wissen, warum. Hat übrigens so gut wie nichts mit Schach als Spiel (Regeln etc.) zu tun. Um mal niemanden abzuschrecken.

      Generell: Ich persönlich liebe kurze Bücher. :D Viel cooler und knackiger als diese gestreckten Endlos-Sagas. Zum Punkt kommen ist das Zauberwort.

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    • Habe gerade eben erst "Luke and Jon" von Robert Williams im Rahmen des Englischunterrichts gelesen.
      Was meine Freizeit angeht habe ich eben erst "Eragon - Die Weisen des Feuers" angefangen. Ich habe schon die ersten zwei "Eragon" Bücher verschlungen und die anderen Teile werden da nicht anders sein.
    • Ich lese im Moment Des Todes dunkler Bruder von Jeff Lindsay; Teil I einer Reihe von Romanen, wobei ich Teil II bereits gelesen habe^^'
      Ich kann die Reihe jedem weiter empfehlen; eigentlich ist das absolut nicht mein Genre (Krimi, Thriller, was weiß ich...), aber das ist einfach mal etwas ganz Anderes, allein schon, weil das Ganze aus der Sicht des Mörders geschrieben ist und dieser einfach so unglaublich sympathisch ist, dass mir teilweise erschreckende Gedanken kommen wie beispielsweise "Komm schon, zerleg ihn endlich" oder Ähnliches^^' Es ist herzerfrischend lustig geschrieben, hach, einfach ein tolles Buch.~
    • Habe neulich Gott bewahre von John Niven gelesen und war ziemlich enttäuscht.

      Die Story ist im Prinzip wie folgt: Gott kehrt von einem 450-jährigen Angelausflug zurück, ist entsetzt darüber, wie sich die Erde in seiner Abwesenheit entwickelt hat und schickt Jesus wieder runter, um alles gerade zu biegen. Das klingt nach einem grandiosen Konzept für ein Buch, wird allerdings nur mangelhaft umgesetzt.

      Ohne jetzt großartig ins Detail zu gehen: Streckenweise ist das Buch sehr gut, vor Allem die Szenen im Himmel sind ziemlich lustig, die Charaktere sind ausnahmslos sympathisch und der Plot, der sich aufbaut - Jesus (übrigens ein kiffender Rockmusiker) merkt, dass er im Informationszeitalter auf sich allein gestellt niemanden mehr erreicht und fährt mit seinen Jüngern, einem Haufen ziemlich kaputter Freaks mit mehr oder weniger tragischem Hintergrund, von New York nach LA, um an einer Casting-Show teilzunehmen - ist im positiven Sinne irrwitzig.

      Die Frage, ob die heutigen Menschen den Messias überhaupt erkennen würden, ignoriert das Buch allerdings weitestgehend und verkommt stellenweise zu einem Kopfschmerzen verursachenden Amerika-Bashing, insbesondere der republikanischen Partei. Dass das Buch von einem europäischen Autor stammt macht diesen Umstand sogar noch schlimmer. Ich meine, ich habe nichts dagegen, in dieser Form Amerikas Probleme aufzuzeigen, allerdings hatte ich eine wesentlich cleverer Umsetzung erwartet.

      Unterm Schnitt war das Buch okay. Ich würd's nicht uneingeschränkt weiterempfehlen, aber wenn man 16 Jahre alt ist und nach dem Lesen von Stupid White Men alles über Amerika weiß, oder einfach nur Lust auf einen abgefahrenen Road-Trip und ein bisschen Unterschichtenromantik hat ist das Buch sicherlich einen Blick wert.
    • Hab grade 10 Gründe mit dem Morden aufzuhören und mit dem Abwasch zu beginnen vom isländischen Autor Hallgrímur Helgason (in deutscher Übersetzung) gelesen und mal wieder gemerkt wie abgefuckt isländische Literatur so ist.

      Handlung ist grob:
      Kroatischer Auftragskiller Toxic verkackt in New York seinen 67. Mord und muss außer Landes gebracht werden. Am Flughafen glaubt er, Polizisten zu sehen, flieht in die Herrentoilette und bringt dort einen Mann um, der ihm vage ähnelt um dessen Identität anzunehmen. Der Flug nach Kroatien ist damit natürlich gestrichen, stattdessen muss er die Flugroute des Toten nehmen. Es stellt sich dummerweise raus, dass der Typ ein amerikanischer Fernsehprediger auf dem Weg nach Island war und Toxic daraufhin bei isländischen Fundiechristen landet. Es folgen reichlich Verwirrungen, der Eurovision, die Rache seiner ehemaligen Kumpels und die Tortur-Therapie.
      Das Buch war stellenweise sehr ernst, stellenweise sehr witzig und irgendwie fühlt man mit dem armen Mörder doch mit.

      Empfehlen kann ich es allen die auf kranken Humor stehen aber es ist nicht jedermanns Sache.
    • Krieg und Frieden von Leo Tolstoi
      soeben habe ich es beendet. Anfang Juli habe ich begonnen. Wo ich Anfangs eine Stunde für 10 Seiten benötigt habe, habe ich letztendlich geschafft, das Doppelte in der selben Zeit zu lessen. 648 Seiten. Es waren wahrlich fünf Monate Krieg und Frieden. Wo sich mir anfänglich noch eine Schaar von fremden, unzusammenhängenden Personen und komplizierten Kriegsgeschehen boten, steht heute große Teilnahme und Mitgefühl für das Personengefüge und die strategische Geschichte des Russlands um 1812. Es war ein Krieg sich durchzuringen einfach das in sich aufzunehmen, was sich mir bot, ohne erkennbares Ziel, ohne wirklichen Inhalt, mich in das komplizierte Gerede des Russischen Adels einzulesen, die Handlungen des Kriegs nachzuvollziehen. Es war ein Friede wenn man dies begriffen hat, akzeptiert hat, dass dieses Buch kein greifbares Ziel hat, dass es nur um des Lesens Willens gelesen werden muss um zu begreifen, dass es im Leben immer weiter geht, dass kein Ziel vorhanden ist, sondern bloß das Existieren. Ein seltsamer Bund verbindet mich zu diesem Buch. In jener Zeit, noch vor kurzem, blickte ich es an und wollte es von mir stoßen, doch im gleichen Augenblick zog es mich an. Sobald ich begann, darin zu lesen, konnte ich es nicht loslassen bis ich an Stellen kam, die mich so ergriffen, dass ich nicht weiterlesen konnte.
      Und nun, da ich das Buch beendet habe, fühle ich mich Frei. Und mit diesen Worten die jetzt aus meinem Munde kommen, begreife ich erst, was mir dieses Buch sagen will und blicke mit Wehmut zurück. "Krieg und Frieden" nichts könnte es besser treffen.


      Edit: okay, dass klingt jetzt irgendwie extrem schnulzig und so garnicht nach mir, aber anders kann man es nicht rüberbringen...
    • Hab am Gestern mit dem Buch "The curious incident of the dog at night-time" angefangen. Ich bin noch nicht allzu weit (vielleicht ein Viertel des Buches), deshalb kann ich noch nicht ganz urteilen. Aber eines weiß ich ganz genau, der Hauptcharakter geht mir jetzt schon (etwas) auf die Nerven.
    • Mh, ist kein "richtiges" Buch im Sinne von 400-Seiten-Roman, aber ich habe mir gestern "Das Grab der Leuchtkäfer" von Nosaka Akiyuki ausgeliehen und angefangen zu lesen. Werd's wohl nachher auch schon durch haben, so kurz ist das Ganze (muss nur die Muse finden, weiterzulesen ;D).

      Kann ich jedem nur empfehlen, genau wie den Ghibli-Film dazu: "Die letzten Glühwürmchen/Hotaru no Haka". Leider kommt man an die Erzählung nur ran, wenn man die Collector's Edition des Films kauft oder es sich von 'nem Freund ausleiht, der sie hat... Leider wurde sie hier so nie veröffentlicht.
    • Original von HeyDay
      Krieg und Frieden von Leo Tolstoi
      soeben habe ich es beendet. Anfang Juli habe ich begonnen. Wo ich Anfangs eine Stunde für 10 Seiten benötigt habe, habe ich letztendlich geschafft, das Doppelte in der selben Zeit zu lessen. 648 Seiten. Es waren wahrlich fünf Monate Krieg und Frieden. Wo sich mir anfänglich noch eine Schaar von fremden, unzusammenhängenden Personen und komplizierten Kriegsgeschehen boten, steht heute große Teilnahme und Mitgefühl für das Personengefüge und die strategische Geschichte des Russlands um 1812. Es war ein Krieg sich durchzuringen einfach das in sich aufzunehmen, was sich mir bot, ohne erkennbares Ziel, ohne wirklichen Inhalt, mich in das komplizierte Gerede des Russischen Adels einzulesen, die Handlungen des Kriegs nachzuvollziehen. Es war ein Friede wenn man dies begriffen hat, akzeptiert hat, dass dieses Buch kein greifbares Ziel hat, dass es nur um des Lesens Willens gelesen werden muss um zu begreifen, dass es im Leben immer weiter geht, dass kein Ziel vorhanden ist, sondern bloß das Existieren. Ein seltsamer Bund verbindet mich zu diesem Buch. In jener Zeit, noch vor kurzem, blickte ich es an und wollte es von mir stoßen, doch im gleichen Augenblick zog es mich an. Sobald ich begann, darin zu lesen, konnte ich es nicht loslassen bis ich an Stellen kam, die mich so ergriffen, dass ich nicht weiterlesen konnte.
      Und nun, da ich das Buch beendet habe, fühle ich mich Frei. Und mit diesen Worten die jetzt aus meinem Munde kommen, begreife ich erst, was mir dieses Buch sagen will und blicke mit Wehmut zurück. "Krieg und Frieden" nichts könnte es besser treffen.


      Edit: okay, dass klingt jetzt irgendwie extrem schnulzig und so garnicht nach mir, aber anders kann man es nicht rüberbringen...

      das klingt weniger schnulzig, als du vielleicht meinst. habe "krieg und frieden" zwar noch nicht gelesen, vergnuege mich aber gerade mit "anna karenina" und weiss um tolstois... art? wenn ich nicht lesen kann, bin ich seltsam wehmuetig und sehne die eine stunde am tag herbei, an der ich mich mit dem buch in die ecke setzen kann.
      lustig uebrigens, dass senf mich darauf hinwies, das wir uns zeitgleich mit diesen russischen kloppern abgeben.

      ansonsten lass ich vor kurzem mehreres von hermann hesse, darunter siddharta, der steppenwohl und narziß und goldmund. steppenwolf war grossartig und hat mich zu tode betruebt. ein buch, das man so einmal im jahr lesen kann.
      »Denn wir können, wenn wir nur die Entschlossenheit besitzen,
      die Hure Erinnerung und ihr ganzes Gelumpe und Gesindel aus dem Haus weisen.«

      - Virginia Woolf -
    • Original von Maybe

      das klingt weniger schnulzig, als du vielleicht meinst. habe "krieg und frieden" zwar noch nicht gelesen, vergnuege mich aber gerade mit "anna karenina" und weiss um tolstois... art? wenn ich nicht lesen kann, bin ich seltsam wehmuetig und sehne die eine stunde am tag herbei, an der ich mich mit dem buch in die ecke setzen kann.
      lustig uebrigens, dass senf mich darauf hinwies, das wir uns zeitgleich mit diesen russischen kloppern abgeben.


      Wenn dus durch hast, erwarte ich hier eine Antwort von dir :D
      Wüsste zu gerne ob dieser Effekt am Ende generell bei Tolstoi so ist.

      Ich brauch jetzt erstmal leichte Kost |D Die zwei Stunden die ich mit der kleinen Bibelbibliothek verbracht habe, hat mir leider nicht sehr viel neues Wissen gebracht. Ich werd dann mal meine letzten 5 Bände der Blitz (der Schwarze Hengst) Reihe zuendelesen und danach wieder was vernünftiges anfangen :D
    • Momentan bin ich bei "Seelenficker" mittendrin am lesen. Ist echt brutal geschrieben, wie ich finde. Aber ich mag die teils vulgäre Sprache sehr.

      Gerade fertig geworden bin ich mit:
      Nicolas Sparks - Das Schweigen des Glücks - echt lesenswert!
      Ich hab die Unschuld kotzen sehen - auch sehr lesenswert, gleicher Autor wie mein momentaniges Buch, mag den Stil total.
      Amy Chua - Die Mutter des Erfolgs - hat mich wahnsinnig agressiv gemacht das Buch, empfehl ich nicht umbedingt weiter.. sehr.. naja.. nicht lesenswert, sag ich mal.
    • Original von Mikako
      Momentan bin ich bei "Seelenficker" mittendrin am lesen. Ist echt brutal geschrieben, wie ich finde. Aber ich mag die teils vulgäre Sprache sehr.
      [...]
      Ich hab die Unschuld kotzen sehen - auch sehr lesenswert, gleicher Autor wie mein momentaniges Buch, mag den Stil total.

      Ich weiß nicht, ob sich mir der Zusammenhang falsch oder gar nicht erschließt, aber es ist definitiv nicht derselbe Autor. :/ Es ist lediglich derselbe Verlag, aber bei Ubooks wäre ich eh vorsichtig... seitdem der Verlag mit dem ersten Werk vom Bernemann einen gewissen Bekanntheitsstatus erlangt hat, hauen die nur noch ein Gewalt-Ficken-Scheiße-Buch nach dem anderen raus, alle nach demselben Muster wie "Ich hab die Unschuld kotzen sehen 1". Für 'nen vormals kleinen Verlag mittlerweile ziemlich geldgeil.

      In dem Zusammenhang, welchen Unschuld-Teil hast du gelesen? Teil 1 kackt gegen seine Nachfolger nämlich leider ziemlich ab. In Teil 2 gab es sogar tatsächlich gute Stories, die in Erinnerung blieben und der 3er war dann wiederum ein riesengroßer Sprung nach vorn (obwohl er den nie schreiben wollte, sondern aus Geldgründen vom Verlag dazu gedrängt wurde... but that's another story).

      Vom gleichen Autor würde ich dir wärmstens "Ich bin schizophren und es geht mir allen gut" (massivst großartig, unterschätzt³!) sowie "Vogelstimmen" (x-mal depressiver als die Unschuld-Sachen, aber dafür extrem realitätsnah und nicht so künstlich abgefuckt) empfehlen. Sowie eigentlich alles andere, aber die beiden besonders.
      Der Mann kann sooo viel mehr als dieses auf brutal getrimmte Zeug, das er als deprimierter Jugendlicher geschrieben hat (Unschuld 1 hat er nach seinem Abitur verfasst und über zehn Jahre 'nen Verleger gesucht). Ich kann nur empfehlen, seiner gesamten Bibliographie mal eine Chance zu geben, der hat echt 'ne Menge auf'm Kasten.


      Entschuldige das advocatus diaboli-Posting, aber das lag mir jetzt doch gerade sehr am Herzen. ;)

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      ________

      Twitter | DIE BASIS
    • Original von Sirius
      Original von Mikako
      Momentan bin ich bei "Seelenficker" mittendrin am lesen. Ist echt brutal geschrieben, wie ich finde. Aber ich mag die teils vulgäre Sprache sehr.
      [...]
      Ich hab die Unschuld kotzen sehen - auch sehr lesenswert, gleicher Autor wie mein momentaniges Buch, mag den Stil total.

      Ich weiß nicht, ob sich mir der Zusammenhang falsch oder gar nicht erschließt, aber es ist definitiv nicht derselbe Autor. :/ Es ist lediglich derselbe Verlag, aber bei Ubooks wäre ich eh vorsichtig... seitdem der Verlag mit dem ersten Werk vom Bernemann einen gewissen Bekanntheitsstatus erlangt hat, hauen die nur noch ein Gewalt-Ficken-Scheiße-Buch nach dem anderen raus, alle nach demselben Muster wie "Ich hab die Unschuld kotzen sehen 1". Für 'nen vormals kleinen Verlag mittlerweile ziemlich geldgeil.

      In dem Zusammenhang, welchen Unschuld-Teil hast du gelesen? Teil 1 kackt gegen seine Nachfolger nämlich leider ziemlich ab. In Teil 2 gab es sogar tatsächlich gute Stories, die in Erinnerung blieben und der 3er war dann wiederum ein riesengroßer Sprung nach vorn (obwohl er den nie schreiben wollte, sondern aus Geldgründen vom Verlag dazu gedrängt wurde... but that's another story).

      Vom gleichen Autor würde ich dir wärmstens "Ich bin schizophren und es geht mir allen gut" (massivst großartig, unterschätzt³!) sowie "Vogelstimmen" (x-mal depressiver als die Unschuld-Sachen, aber dafür extrem realitätsnah und nicht so künstlich abgefuckt) empfehlen. Sowie eigentlich alles andere, aber die beiden besonders.
      Der Mann kann sooo viel mehr als dieses auf brutal getrimmte Zeug, das er als deprimierter Jugendlicher geschrieben hat (Unschuld 1 hat er nach seinem Abitur verfasst und über zehn Jahre 'nen Verleger gesucht). Ich kann nur empfehlen, seiner gesamten Bibliographie mal eine Chance zu geben, der hat echt 'ne Menge auf'm Kasten.


      Entschuldige das advocatus diaboli-Posting, aber das lag mir jetzt doch gerade sehr am Herzen. ; )


      Ah sorry, dachte es sei der selbe Autor^^' hab grad nachgeguckt, hast wohl recht.
      Ja zuviele solche Bücher mag ich auch ned lesen, aber 2-3 gehen schon.
      "Unschuld"-Teil hab ich 1&2 gelesen. Ja Teil 2 war eindeutig besser, stimm dir voll zue. Teil 3 kenn ich leider (noch) nicht.

      Werd heut' mal in dem Buchgeschäft schauen ob ich die 2 empfohlenen Bücher von dir finde :) Danke!

      Kein Problem, fand deinen Post echt super spannend zum lesen :) Weil von meinem Freundeskreis kennt keiner diese Bücher irgendwie ._.' Danke für die Informationen! <3

      Und achja: gerade bestellt im Internet: "Hände weg von diesem Buch".
    • Original von Sirius
      Vom gleichen Autor würde ich dir wärmstens "Ich bin schizophren und es geht mir allen gut" (massivst großartig, unterschätzt³!)


      Der Titel hat mich angesprochen, da hab ich mich gleich mal informiert. Klingt sehr gut! Auch wenn er nicht mir galt, danke für den Tip! ;)

      Momentan les ich grad:
      Jean-Paul Sartre - Die schmutzigen Hände.
      Hab gestern damit angefangen und bin noch nicht sonderlich fortgeschritten, gefällt mir aber tiptop. Von Sartre hat mir bis jetzt immer alles sehr, sehr gut gefallen! :)

      Vorheriges Buch:
      Preston & Child - Formula
      Thriller. Nicht, dass ich hier gross was fürs Leben gelernt hätte, aber es war ein saumässig spannendes Buch! :D

      (Als ich das Ding mit mir rumschleppte, durfte ich erstmals Bekanntschaften mit Buch-Snobs machen. Echt, wildfremde Leute haben das Buch argwöhnisch beäugt und einen schlauen Kommentar à la "Und sowas findest du gut? Aha. Also ich les' ja eher so Lebensgeschichten." :mpf: )
    • Original von Mrs.Waits
      Momentan les ich grad:
      Jean-Paul Sartre - Die schmutzigen Hände.
      Hab gestern damit angefangen und bin noch nicht sonderlich fortgeschritten,
      gefällt mir aber tiptop.
      Von Sartre hat mir bis jetzt immer alles sehr, sehr gut gefallen!


      Sartre ist echt top, als Schriftsteller wie auch als Philosoph! :)
      Habe leider noch nicht sehr viele Werke von ihm gelesen und das ist auch schon Ewigkeiten her..
      Jetzt weiß ich wenigstens schon etwas das ich nach Arthur Conan Doyle angehen kann! Danke! :D

      Apropos: Ich lese mich momentan durch "Die Abenteuer des Sherlock Holmes" von Sir Arthur Conan Doyle.
      (Sind alles Kurzgeschichten in einem Sammelband zusammen gefasst.)

      Davor habe ich natürlich mit den 2 Romanen "Eine Studie in Scharlachrot" und "Im Zeichen der Vier" abgeschlossen.
      Erster hat mir von den beiden besser Gefallen und empfehle ich daher weiter!
      Da ich mit den 1. Sammelband auch bald fertig bin folgen noch "Die Memorien des Sherlock Holmes" und anschließend noch 2 Romane.
      Dann hätte ich mir Sir Arthur Conan Doyle soweit abgeschlossen.. ^^