Glaubt ihr an Gott?

    • Original von Bejita
      Hat jemand von euch den Film Stigmata gesehen? Zum Schluss wird einem da ja etwas über Texte erklärt, die angeblich Jesus selbst geschrieben haben soll.
      Solche Texte existieren tatsächlich, und sie besagen, dass die Kirche kein Gebäude aus Stein ist, sondern in jedem Menschen drinnen existiert.
      Die Kirche erkennt diese Texte aber nicht an, für sie sind sie Humbug und garantiert nicht von Jesus selbst verfasst worden.
      Obwohl es schon etwas seltsam ist ;).


      Ich hab's gesehen. Es war so ähnlich wie, wo ein Stein und ein Stück Holz sei, befände sich auch die Kirche.

      Aber den Spruch "Wo sich zwei Menschen in meinem Namen versammeln, dort werde auch ich sein" kennt wahrscheinlich jeder.
      Dass man allein schon die Bibel einfach abgeschlossen hat, obwohl Wunder nie ein Ende nehmen und dass man nur bestimmtes in dieses Buch nahm, finde ich nicht gerade toll :/
      An Jesus und Gott glaube ich, jedoch sehe alle Schriften als sehr symbolisch an.

      Alle Religionen behaupten immer allein Recht zu haben und akzeptieren andere Glauben nicht an. Theoretisch müsste das alles in diesem tollen Witz enden.
      Da ich aber an so etwas nicht glaube, fixiere ich mich darauf, alles als reine Energiebahnen zu betrachten.
      Wenn ich von Energien erzähle, spreche ich eigentlich gegen gar nichts.
      Für mich ist alles, was existiert eine Energieansammlung, selbst der Charakter, die Seele sind für mich Energieanteile. So könnte Gott beispielsweise eine riesige Energiequelle sein, aus der wir teils alle bestehen. Vielleicht drehen sich sogar alle Galaxien darum. Wer weiss~ jedenfalls denke ich, im reiner die Seele ist und im weniger Hass man in sich trägt, desto mehr kann man als Energie speichern oder im umgekehrten Fall irgendwann erlöschen.
      Eigentlich ist ja alles eine Art Energie und so sehe ich diese biblische Symbolik aus einer anderen Sichtweise und nicht wie jemand, der annimmt, wenn die Hölle in der Bibel beschrieben ist, eine echte mit Feuer und Flamme existieren muss.

      Na ja~ aber eigentlich jedem das seine.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Salev ()

    • Original von Bejita
      Hat jemand von euch den Film Stigmata gesehen? Zum Schluss wird einem da ja etwas über Texte erklärt, die angeblich Jesus selbst geschrieben haben soll.
      Solche Texte existieren tatsächlich, und sie besagen, dass die Kirche kein Gebäude aus Stein ist, sondern in jedem Menschen drinnen existiert.
      Die Kirche erkennt diese Texte aber nicht an, für sie sind sie Humbug und garantiert nicht von Jesus selbst verfasst worden.
      Obwohl es schon etwas seltsam ist ;).


      Du meinst das Thomas-Evangelium. Es wird lediglich (wie das Barnabas-Evangelium, Nikodemus-Evangelium usw.) zu den nicht kanonischen Schriften gerechnet.
      Aber das Die Kriche nicht nur ein Gebäude aus Stein ist, sondern in jedem existiert, dafür brauch selbst die katholische Kirche kein Thomas-Evangelium. Das Gebäude, dass wir heute als Kirche bezeichnen ist der Versammlungsort für das pilgernde Volk Gottes, dass durch die Taufe in den Leib Christi eingegliedert wurde. Das Haupt der Kirche ist Christus, das volk sind die Glieder. Gemeinschaft ist notwendig für den Glauben, denn niemand kann von sich aus glauben, ohne nicht von anderen davon gehört zu haben. Die Kirche kann daher auch nicht aus sich selbst entstanden sein, sondern ist vom Heiligen Geist am Pfingsttag erbaut worden und strebt seit dem - trotz aller menschlichen Makel - dem Ende der Zeiten entgegen, an dem ihre Existenz erlischt und das Reich Gottes vollendet wird.

      Ich finde auch die Institution Kirche an sich sehr wichtig. Wie blöd ist das denn, wenn jeder sich selber was zusammen bastelt, an das er glaubt? "Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind..." Alleine kommt man da nicht weit. Ob da immer alles so richtig läuft...sicher nicht. Aber was nützt es, wenn ich dann einfach weggehe. Dadurch wird`s nicht besser, und dem eigenem Heil geht man so auch nicht wirklich zur Hand.


      Wenn mir eine Frage gestattet ist, würde ich gerne die, die sagen, dass sie sich nicht mit der Kirche identifizieren können, warum sie das nicht können. Bisher habe ich noch keinen explizit genannten Grund entdecken können.
      "Mit dem Aufhören der Gottesfurcht beginnt die Entfesselung der Leidenschaften und die Herrschaft einer Sinnesart, welche die Welt mit einer Sündflut von Blut überschwemmen wird."
      Gottfried Wilhelm Leibniz
    • Was mich an der (katholischen) Kirche am meisten stört sind die veralteten Weltbilder.
      Nein zur Abtreibung(hatten wir ja schon) oder auch das kein Sex vor der Ehe/gar keiner für Priester. Imo eine Verleugnung von dem was wir sind.
      Auch empfinde ich jedesmal Mitleid wenn ich diesen armen nur durch seinen Tod ablösbaren Mann aka Papst sehe wie er Worte die für ihn wahrscheinlich keine Bedeutung mehr haben ausspricht.
      Ich muss nicht tausende von Kilometern weit in den Vatikan reisen um besser glauben zu können.
      Die kath. Kirche hat sich so traurig es auch ist zu einer einzigen großen von Menschen für Menschen gemachten Show entwickelt.

      Die evangelische Kirche ist natürlich schon deutlich liberaler geht mir aber noch nicht weit genug. Fast immer der gleiche Ablauf beim Gottesdienst, die gleichen Lieder und auch sonst alles staubtrocken. Mein Glaube bedeutet für mich Fröhlichkeit, die Kirche aber nicht.
      If I sold my soul for a bag of gold to you, which one of us would be the foolish one?
    • Original von Michael
      Original von Bejita
      Hat jemand von euch den Film Stigmata gesehen? Zum Schluss wird einem da ja etwas über Texte erklärt, die angeblich Jesus selbst geschrieben haben soll.
      Solche Texte existieren tatsächlich, und sie besagen, dass die Kirche kein Gebäude aus Stein ist, sondern in jedem Menschen drinnen existiert.
      Die Kirche erkennt diese Texte aber nicht an, für sie sind sie Humbug und garantiert nicht von Jesus selbst verfasst worden.
      Obwohl es schon etwas seltsam ist ;).


      Du meinst das Thomas-Evangelium. Es wird lediglich (wie das Barnabas-Evangelium, Nikodemus-Evangelium usw.) zu den nicht kanonischen Schriften gerechnet.
      Aber das Die Kriche nicht nur ein Gebäude aus Stein ist, sondern in jedem existiert, dafür brauch selbst die katholische Kirche kein Thomas-Evangelium. Das Gebäude, dass wir heute als Kirche bezeichnen ist der Versammlungsort für das pilgernde Volk Gottes, dass durch die Taufe in den Leib Christi eingegliedert wurde. Das Haupt der Kirche ist Christus, das volk sind die Glieder. Gemeinschaft ist notwendig für den Glauben, denn niemand kann von sich aus glauben, ohne nicht von anderen davon gehört zu haben. Die Kirche kann daher auch nicht aus sich selbst entstanden sein, sondern ist vom Heiligen Geist am Pfingsttag erbaut worden und strebt seit dem - trotz aller menschlichen Makel - dem Ende der Zeiten entgegen, an dem ihre Existenz erlischt und das Reich Gottes vollendet wird.

      Ich finde auch die Institution Kirche an sich sehr wichtig. Wie blöd ist das denn, wenn jeder sich selber was zusammen bastelt, an das er glaubt? "Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind..." Alleine kommt man da nicht weit. Ob da immer alles so richtig läuft...sicher nicht. Aber was nützt es, wenn ich dann einfach weggehe. Dadurch wird`s nicht besser, und dem eigenem Heil geht man so auch nicht wirklich zur Hand.


      Wenn mir eine Frage gestattet ist, würde ich gerne die, die sagen, dass sie sich nicht mit der Kirche identifizieren können, warum sie das nicht können. Bisher habe ich noch keinen explizit genannten Grund entdecken können.


      Das war mir schon klar, was ich nur damit sagen wollte, ist halt eben, dass sich die Kirche in der Vergangenheit einige harte Brocken geleistet hat... Unglaublich stur ist oder war sie ausserdem schon immer, man denke nur an das geozentrische Weltbild. Die Kirche hatte sich erst 1992 bei Galilei "entschuldigt", was schon ein hartes Stück war ;).
      Ich selbst gehe in die Kirche, da ich ja auch Ministrant bin. Die Kirche ist für mich eine spezielle Art der Gemeinschaft, und es tut gut, ab und zu einer Predigt zu zuhören :).
      "Ich bin Jack's grinsende Rache"
    • Ich stimme Tool mal zu,wenn er das Argument mit dem veralteten Weltbild bringt.


      Allgemein..
      Sicher gibt es einen Gott,das denke ich schon...
      Nur nicht den Gott,den uns die Kirche vorspielt.
      Das ist doch nur Geldmacherei,was die da betreiben.

      Und wenn ich heut meinen lustigen Tag haette wuerd ich noch sagen "Wo ist Gott,und warum laesst er all dieses Leid zu?",aber ich hab heut keinen lustigen Tag.


      Ums kurz zu machen;
      Irgendeine hoehere Macht wirds schon geben,aber diesen Propaganda-Gott sicherlich nicht.
      Fish 'n' chips baby
    • Tjoa, warum kann ich mich nicht mit der Kirche identifizieren...

      Erstens Mal kapiere ich nicht, warum man aus der Kirche fliegt, wenn man sich die mehr als überteuerte Kirchensteuer nicht leisten kann bzw. nicht zahlen möchte. Da stimmt das mit dem „Wir sind für alle ein offenes Haus“ wohl nicht so ganz, wohl eher für die, die gerne die Kasse klingeln lassen.

      Des Weiteren geht’s keinen Pfarrer der Welt etwas an, welche Sünden ich zu beichten habe. Die muss ich dem nicht erzählen und mir kann keiner erzählen, dass Gott mich danach von der Sünde los spricht. Wenn ich gläubiger Christ bin, kann ich meine Beichte auch zu Hause im stillen Kämmerlein ablegen, im Zwiegespräch mit Gott. Klappt bei Muslimen auch prima.

      Die Kirche mag für viele ein Ort der Zusammenkunft von Gläubigen sein, aber ich glaube nicht, dass gerade da gesondert Gott ein Äuglein auf uns wirft. Warum es nicht genauso reicht, dass man zu Hause privat ein paar christliche Liedchen trällert, entzieht sich meiner Verständnis.

      Wenn wir einen Gott hätten, der uns verklickert, dass man zum Glauben in die Kirche muss, wäre das sehr eigenartig. Wenn er das wirklich wollte, könnte er uns das irgendwie darlegen, muss ja nicht gleich ein Fingerweiß sein, aber einfach dass man mal das Gefühl kriegt, dass in der Kirche das einzige ,,Göttliche“, was da ist, nicht nur der Pfarrer und der schräg spielende Orgelmann ist. Und vielleicht noch unser ,, Ewiges Licht“, das nach dem Auspusten doch erstaunlich endlich ist.

      Ich weiß nicht, wo da der Sinn ist, sich den Glauben von Gottesmännern leiten zu lassen, die, das wissen wir ja aus diversen Medienberichten, auch manchmal nicht gerade die sind, was man sich als göttliche Sendboten so vorgestellt hat.
      Die Kirche glaubt, Gott zu kennen – wenn wir [natürlich im Beichtstuhl] beichten, vergibt er uns. Ach ja? Warum? Wer sagt das denn? Was maßt sich eigentlich irgendjemand an, so etwas zu behaupten?

      Das, was in meinen Augen göttlich ist, ist etwas, was wir wie gesagt nicht mit unseren einfachen Gedankengängen nachvollziehen können. Sieht man sich das Universum an, befasst man sich mit Physik, Chemie, Mathematik, der Biologie sieht man, dass alles mehr oder weniger in logische Sprachen gegliedert ist. Wenn man sieht, dass eine Reihe Gravitationsgürtel uns als einzige den Weg in die Vergangenheit versperren, erkennt man, dass da schon etwas „da ist“, was uns offensichtlich aufhält, weiter zu gehen.

      Und ich kann nicht verstehen, wie irgendeine Institution auf der Erde, seien das nun Christen, Muslime usw. sich anmaßen können, die Denkarten eines so gigantischen Wesens verstehen zu wollen [,,Gott hat sich von uns abgewendet, weil die heutige Gesellschaft so den Bach runter geht usw.“]

      Glaubensrichtungen wie das Christentum, Islam etc. sind IMHO wichtig und wer es bibelgetreu glauben will, bitteschön – es gibt den Leuten ja vor allem Kraft und Hoffnung. Wer ewig und drei Tage auch gegen Christen wettert, sollte erst mal die Klappe halten und sich selbst fragen, an was er überhaupt glaubt und warum nicht.

      Aber wenn man sagt, dass sein christlicher Glaube über die Kirche hinausgeht, ist das akzeptabel und man kann wohl keinem vorwerfen, wie er mit seinem Glauben umgeht. Das erweckt ja den Eindruck, dass Gott nur Kirchgänger liebt.
    • Ich nehme mal an dieser Stelle deinen Beitrag, um das etwas zu kommentieren:


      Original von Nickychan
      Tjoa, warum kann ich mich nicht mit der Kirche identifizieren...

      Erstens Mal kapiere ich nicht, warum man aus der Kirche fliegt, wenn man sich die mehr als überteuerte Kirchensteuer nicht leisten kann bzw. nicht zahlen möchte. Da stimmt das mit dem „Wir sind für alle ein offenes Haus“ wohl nicht so ganz, wohl eher für die, die gerne die Kasse klingeln lassen.


      Da kannst du dich bei den deutschen Politikern bedanken, die haben vor knapp 150 Jahren die Steuer eingeführt ;) Mir persönlich wäre es auch lieber, wenn es sie nicht gäbe.


      Des Weiteren geht’s keinen Pfarrer der Welt etwas an, welche Sünden ich zu beichten habe. Die muss ich dem nicht erzählen und mir kann keiner erzählen, dass Gott mich danach von der Sünde los spricht. Wenn ich gläubiger Christ bin, kann ich meine Beichte auch zu Hause im stillen Kämmerlein ablegen, im Zwiegespräch mit Gott. Klappt bei Muslimen auch prima.


      Der Priester handelt bei der Sakramentenspendung immer "in persona Christi", also Christus handelt selbst in ihm. Deswegen beichtet man nicht dem Priester, sondern durch ihn Gott. Sicher ist das nicht überall so, aber man kann sich ja auch noch mal den ein oder anderen Tipp von jemandem neutralen geben lassen.
      Warum kann dir keiner sagen, dass Gott dir die Sündne vergibt, wenn du beichtest? "Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben und wem ihr sie nicht vergebt, dem sind sie nicht vergeben" steht schon in der Bibel :)


      Die Kirche mag für viele ein Ort der Zusammenkunft von Gläubigen sein, aber ich glaube nicht, dass gerade da gesondert Gott ein Äuglein auf uns wirft. Warum es nicht genauso reicht, dass man zu Hause privat ein paar christliche Liedchen trällert, entzieht sich meiner Verständnis.


      Natürlich wirft er dort nicht sein Auge gesondert auf uns. Jedoch haben wir einen Auftrag bekommen, die Eucharistie als Gedächtnis zu feiern für den Sieg über den Tod. Und wenn man an Gott glaubt, dann ist es ja nicht einfach eine Pflicht, da hin zu gehen, sondern eine Freude.


      Wenn wir einen Gott hätten, der uns verklickert, dass man zum Glauben in die Kirche muss, wäre das sehr eigenartig. Wenn er das wirklich wollte, könnte er uns das irgendwie darlegen, muss ja nicht gleich ein Fingerweiß sein, aber einfach dass man mal das Gefühl kriegt, dass in der Kirche das einzige ,,Göttliche“, was da ist, nicht nur der Pfarrer und der schräg spielende Orgelmann ist. Und vielleicht noch unser ,, Ewiges Licht“, das nach dem Auspusten doch erstaunlich endlich ist.


      Zum Glauben muss man nicht in die Kirche gehen. Das ist lediglich die Konsequenz daraus. Siehe dazu den Kommentar oben. Aber ob du es glaubst oder nicht, durch die Taufe ist jeder schon ein wenig heilig, und es ist unser Auftrag, der vollkommen Heiligkiet entgegen zu streben.


      Ich weiß nicht, wo da der Sinn ist, sich den Glauben von Gottesmännern leiten zu lassen, die, das wissen wir ja aus diversen Medienberichten, auch manchmal nicht gerade die sind, was man sich als göttliche Sendboten so vorgestellt hat.


      Das Priester Engel wären behauptet ja auch niemand. stand zwar mal im Katechismus drin, aber das hat man wohl auch schnell wieder gestrichen ;) Wo der Sinn liegt. Nunja, ich denke, jemand, der aus dem Glauben lebt, der sein Leben Gott geweiht hat, und der sich Tag für Tag mit dem Glauben beschäftigt, der hat irgendwo schon eine geisige Weite, mit der er dem Otto-Normal Gläubigen voraus ist. Und jeder Priester hat so seine Talente, wie jeder andere auch.


      Die Kirche glaubt, Gott zu kennen – wenn wir [natürlich im Beichtstuhl] beichten, vergibt er uns. Ach ja? Warum? Wer sagt das denn? Was maßt sich eigentlich irgendjemand an, so etwas zu behaupten?


      Warum er uns vergibt, habe ich ja grad schonmal gesagt. Die Kirche kennt Gott auch nur soweit, wie er sich offenbart hat. Und die Grundlage dafür ist die Heilige Schrift. Alles, was die Kirche als Lehre verkündet, muss von der Schrift her begründbar sein.


      Das, was in meinen Augen göttlich ist, ist etwas, was wir wie gesagt nicht mit unseren einfachen Gedankengängen nachvollziehen können. Sieht man sich das Universum an, befasst man sich mit Physik, Chemie, Mathematik, der Biologie sieht man, dass alles mehr oder weniger in logische Sprachen gegliedert ist. Wenn man sieht, dass eine Reihe Gravitationsgürtel uns als einzige den Weg in die Vergangenheit versperren, erkennt man, dass da schon etwas „da ist“, was uns offensichtlich aufhält, weiter zu gehen.


      Und was ist so schwer zu glauben, dass er der christliche Gott sein könnte?


      Und ich kann nicht verstehen, wie irgendeine Institution auf der Erde, seien das nun Christen, Muslime usw. sich anmaßen können, die Denkarten eines so gigantischen Wesens verstehen zu wollen [,,Gott hat sich von uns abgewendet, weil die heutige Gesellschaft so den Bach runter geht usw.“]


      Gott wendet sich niemals von den Menschen ab. Die Menschen wenden sich von Gott ab!



      Glaubensrichtungen wie das Christentum, Islam etc. sind IMHO wichtig und wer es bibelgetreu glauben will, bitteschön – es gibt den Leuten ja vor allem Kraft und Hoffnung. Wer ewig und drei Tage auch gegen Christen wettert, sollte erst mal die Klappe halten und sich selbst fragen, an was er überhaupt glaubt und warum nicht.

      Aber wenn man sagt, dass sein christlicher Glaube über die Kirche hinausgeht, ist das akzeptabel und man kann wohl keinem vorwerfen, wie er mit seinem Glauben umgeht. Das erweckt ja den Eindruck, dass Gott nur Kirchgänger liebt.


      Wer sich Christ nennt und nicht in die Kirche geht, um in den eucharistischen Gestalten von Brot und Wein Chrisus selbst zu empfangen und so Christus zu begegnen, den kann ich nicht verstehen. "Du bist Petrus, der Fels, und auf diesen Felsen will ich meine Kirche bauen". Mit Kirche ist hier das Volk Gottes gemeint, dass von den Aposteln (später Bischöfen) geleitet wird. Die kirchliche Struktur kommt an sich ja schon in der bibel vor: Episkopen, Presbyter, Diakone. von daher sehe ich da schon eine verbindung zu der Kirche, die am Pfingsttag gegründet wurde. Seit dem hat sich die Kirche positiv und auch negativ weiterentwickelt, und sie wird sich auch noch weiter entwickeln. Aber wieviel besser könnte sie das, wenn die kritischen Geister nicht die Kirche verlassen würden, sondern kämpfen würden für Veränderungen? Wenn nur die konservativen in der Kirche bleiben, kann es ja auch nicht besser werden.
      "Mit dem Aufhören der Gottesfurcht beginnt die Entfesselung der Leidenschaften und die Herrschaft einer Sinnesart, welche die Welt mit einer Sündflut von Blut überschwemmen wird."
      Gottfried Wilhelm Leibniz
    • Ich glaube nicht wirklich an Gott, aber ich habe mal was gelesen, was in ungefähr meiner Vorstellung entspricht:

      "I believe in God, but not in shape of a person or a creature. I think that God is a kind of energy which finds reflexion in our own human activities and handlings on the environment. If good or bad, it will be up to us. God is only a name, created by us humans, for this kind of energy."

      Ich bin mir aber nicht sicher, ob es überhaupt sowas gibt. :)

      @raven
      Vielleicht hättest du einen Poll aufmachen sollen... ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Larciel ()

    • @Da_DaGdA:

      Das ist doch was leicht daher gesagtest, dass du einfach nicht an Gott glaubst. Glaubst du nur nicht an dem Gott, von dem wir berichtet kriegen, oder glaubst du an "garnichts"? Also ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, dass nach dem Tod einfach garnichts mehr ist und, dass das Weltall einfach so entstanden ist. Also an irgentwas muss man wohl glauben oder seht ihr das anders?

      Marco :)
    • @Bikerlady_forever:

      Gott kann uns garnicht vernichten, weil er uns die Welt geschenkt hat. Wir alleine sind bzw waren dafür verantwortlich was mit der Welt geschieht. Ohne einfluss von Gott.

      @Da_DaGdA:

      Das Weltall gab es auch schon vor dem Urknall, oder?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Marco ()

    • @ZeldaLegends: Äh...glaubst du nicht dass es wesentlich leicher ist bedingungls das zu essen was du von der Gesellschaft vorgekaut kriegst? Wieso glaubst du an Gott? Nur weil du dir nicht vorstellen kannst dass es nach dem Tod aus ist heißt das ja noch lange nicht dass daraus resultiert das, das letzte Einhorn-like , wirklich noch etwas kommt. ;)
      Hast du dich schon einmal kritisch mit ''Gott'' auseinandergesetzt?

      Und nein, vor dem Urknall gab es das Weltall nicht, das sollte man bereits nach zehn Jahren auf dieser Erde begriffen haben.
      when in doubt, do it.

      Homepage! / Youtube-Channel
    • Original von Titania
      @ZeldaLegends: Äh...glaubst du nicht dass es wesentlich leicher ist bedingungls das zu essen was du von der Gesellschaft vorgekaut kriegst? Wieso glaubst du an Gott? Nur weil du dir nicht vorstellen kannst dass es nach dem Tod aus ist heißt das ja noch lange nicht dass daraus resultiert das, das letzte Einhorn-like , wirklich noch etwas kommt. ;)
      Hast du dich schon einmal kritisch mit ''Gott'' auseinandergesetzt?

      Und nein, vor dem Urknall gab es das Weltall nicht, das sollte man bereits nach zehn Jahren auf dieser Erde begriffen haben.


      Du sagst es !!!!
      Anderer seits lass zelda legends doch seine eigene meinung ich hab nichts gegen leute die an gott glauben oder an ihn festhalten erlich nicht aber glaub nunmal nicht dran um zum topic zurück zukommen....

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Da_DaGdA ()

    • Ich habe nie behauptet, dass ich ein gläubiger Christ bin. Ich glaube einfach nur an Gott. Vielleicht ähnelt der Gott an dem ich glaube ein wenig der christlischen Kirche...
      Und du musst ja auch irgenteinem glauben, dass es kein Weltall vor dem Urknall gab, oder warst du dabei?