Schwangerschaftsabbruch

    • Ich finde es sehr mutig, Schwangerschaft mit Homosexualität zu vergleichen.

      Vielleicht solltest du bedenken, dass junge Mütter noch nicht die nötige Weite haben, ein Kind gut zu erziehen. Wenn man nicht mal einkalkulieren konnte, dass bei der Verhütung was schief gehen könnte, bezweifle ich, dass in solchen Fällen bei der Erziehung plötzlich mehr Weitsicht herrscht.
      Eine in den ersten Lebensjahren verkorkste Erziehung kann später schwer "geändert" werden.
      "Mit dem Aufhören der Gottesfurcht beginnt die Entfesselung der Leidenschaften und die Herrschaft einer Sinnesart, welche die Welt mit einer Sündflut von Blut überschwemmen wird."
      Gottfried Wilhelm Leibniz

    • Ich kann auch nicht recht nachvollziehen, warum man bei einem "Sex-Unfall" wie einem geplatzten Gummi abtreiben können soll. Wie gesagt, ich bin kein Abtreibungsgegner per se, aber solcherlei Risiken sind bekannt, nämlich dass 100%iger Schutz nur durch Enthaltsamkeit erreicht werden kann. Wer trotzdem vögeln will, nimmt dieses Risiko genauso in Kauf wie Raucher die Gefahr von Lungenkrebs.


      Jetzt schlägts aber 13...
      Als ob man für Sex bestraft werden sollte. Die Aussage passt dann doch eher zu Michael. *sry* ;)

      Zu deinem schlechten Vergleich:
      Abtreibung zu verbieten wäre wie allen Rauchern die Behandlung/Therapie vom Krebs zu verweigern.

      Unbeteiligte sollten sich am besten gar nicht in solche privaten Entscheidungen einmischen.

      Das mit dem Drogenjunkie + Tennie nervt übrigens auch... Soll auch andere Leute geben denen sowas passiert. :rolleyes:

      Wenn man nicht mal einkalkulieren konnte, dass bei der Verhütung was schief gehen könnte,


      Vielleicht haben sie das ja?
      Aber deswegen verzichten... Da stehst du auf verlorenen Posten.
      If I sold my soul for a bag of gold to you, which one of us would be the foolish one?
    • Original von THE REAL TOOLKIT
      Zu deinem schlechten Vergleich:
      Abtreibung zu verbieten wäre wie allen Rauchern die Behandlung/Therapie vom Krebs zu verweigern.



      Du, ich schrei mich grad wirklich weg. *g* Wie kann man bitte so einen Vergleich ernst meinen? Oder seit wann bedroht eine Schwangerschaft ernsthaft das Leben?
      Also, wenn entstehendes Leben jetzt schon als Krankheit gilt - als Krebsgeschwür - dann ist der Weltuntergang wirklich nahe 8)
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      Gottfried Wilhelm Leibniz
    • Ich meinte schon deinen Vergleich mit der Verweigerung der Therapie. Worauf du anspielst, ist auch nicht ohne. Da würde ich auch nochmal einen Unterschied zwischen Geschlechtsverkehr und Rauchen machen. Aber dass du den Verbot der Abtreibung mit einem Therapie-/ Heilungsverbot für Raucher zu vergleichen, finde ich schon sehr gewagt.
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    • Natürlich ist Homosexualität nicht mit Schwangerschaft zu vergleichen. Abtreibung und Outing aber in einige dingen sehr wohl. Und wie wir alle wissen bist du ja gegen Beides. *lol*

      Das mit der Krebstherapie IST gewagt, zeigt aber sehr gut wie absurd der Vorschlag sei man müsse halt enthaltsam leben weil Sex ja sooooo viele Risiken hätte. :rolleyes:
      when in doubt, do it.

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    • Da scheint jemand meinen Vergleich missverstanden zu haben. Ich würde niemandem raten, enthaltsam zu leben, nämlich aus den Gründen, die in meinem Posting weiter unten geschrieben stehen. Was ich sagen wollte, ist eben, dass jeder sich darüber klar sein muss, dass Unfälle passieren können. Das ist wie mit dem Autofahren: Du kannst der sicherste Fahrer der Welt sein, aber wenn dir ein Fußgänger vor die Motorhaube springt, trägst du fast immer eine Mitschuld, nämlich aus der Betriebsgefahr heraus. Und bei Sex ist es ähnlich. Niemand soll wegen Sex bestraft werden, aber wer ungewollt schwanger wird, musste das in Kauf nehmen. Mehr nicht. Letztlich wollte ich mir nur gegen Lifestyle-Abtreibungen aussprechen.
    • Original von Titania
      Natürlich ist Homosexualität nicht mit Schwangerschaft zu vergleichen. Abtreibung und Outing aber in einige dingen sehr wohl. Und wie wir alle wissen bist du ja gegen Beides. *lol*


      Ich betone hier gerne nocheinmal, dass ich zwar gegen praktizierte Homosexualität bin, jedoch gegen Homosexuelle nichts habe. Aus meinem Abi-Jahrgang haben sich nicht gerade wenige (komisch, dass ich mit allen schon lange super befreundet bin) geoutet. Und das ändert für mich rein gar nichts. Genauso betrachte ich die Sache "Abtreibung" generell (mit gegebenen Ausnahmen) als falsch. Dennoch würde es mein Verhältnis zu Menschen, die dennoch abtreiben in keinster Weise beeinflussen. Christus hat seine Sorge besonders den Sündern geschenkt und das ist auch meine "Dienst"-Leitlinie in der Pastoral.
      Also sei mal vorsichtig, bevor du Unmenschlichkeit und Intoleranz unterstellst. :)
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    • Original von Michael
      Original von Titania
      Natürlich ist Homosexualität nicht mit Schwangerschaft zu vergleichen. Abtreibung und Outing aber in einige dingen sehr wohl. Und wie wir alle wissen bist du ja gegen Beides. *lol*


      Ich betone hier gerne nocheinmal, dass ich zwar gegen praktizierte Homosexualität bin, jedoch gegen Homosexuelle nichts habe.


      oioioi... und das soll dann einer verstehen? also ich darf lesbisch sein, aber keine andere frau anfassen? oder wie oder was?


      nya, was anderes: ihr sagt immer, man solle die konsequenzen des risikos tragen. aber was, wenn eine frau einfach nicht bereit für ein kind ist? ein kind (und seis noch so lieb und klein und süüühüüüß) kann für eine betroffene person etwas schlimmes bedeuten - wohl gemerkt, für eine, die noch nicht reif für eine solche verantwortung ist.
      hier sollte man allerdings die grenze zwischen "nicht reif für sex" und "nicht reif für ein baby" ziehen.
      ich persönlich schätze mich durchaus reif für geschlechtsverkehr ein, aber noch nicht bereit für ein kind.
      darum verhüte ich ja, aber was, wenn wirklich etwas passiert? was dann? ganz ehrlich weiß ich nicht, wie ich mich entscheiden würde. auch bei längerem nachdenken kann ich keine antwort finden.
      ich will kein kind umbringen, ich will jedoch auch keines haben - und so dessen leben gefährden bzw. durch unwissen und unreife zur hölle machen.
      und darum bleibt mir eben nur die verhütung - enthaltsamkeit ist ein rat, den ich ehrlich gesagt nicht befolgen möchte.

      so geht es sicherlich vielen jungen frauen, meint ihr nicht? ob ich wirklich mit der aufgabe eines kindes fertig würde (d.h.: JETZT schon), kann ich beim besten willen nicht sagen...
    • Ich bin dafür, daß Frauen selbst bestimmen können, ob sie ein Kind wollen, oder nicht. Wenn sie es nicht wollen, finde ich es voll und ganz legitim, das Kind abtreiben zu lassen.
      Ich bin ganz besonders für Abtreibung bei werdenden Müttern unter 16 Jahren!
      Es ist schon mal eine 13jährige in Deutschland Mutter geworden - ich finde so etwas zutiefst unmoralisch und schädlich für das Kind.

      Des weiteren bin ich dafür, daß asozialen Leuten, die den ganzen Tag nichts anders tun als f..., höchstens ein Kind zusteht! Jedes weitere sollte zwangsabgetrieben werden, denn schließlich zahlen wir alle für solche Leute und deren Kinder - und dann wundern wir uns, wo unser Sozialstaat, unser Geld, bleibt!
    • @Madman: Sorry , dann habe ich das falsch verstanden.

      @Micha: OMG, sowas würde ich dir nie unterstellen. ;) Mein Gott, es herrscht Meinungsfreiheit, und welchen bezug du zu solchen themen als Pfarrer hast zählt für mich in keinster Weise zu Charakterlichen 'Unarten'. ;) Bist ja meistens eh ein netter! :P

      Was mir noich eingefallen ist: Wenn ich mich nicht irre konnten sich anno 2002 alle soooooo für die Todesstrafe für Sexualverbrecher begeistern. Sind ja auch kein Leben, nur entmenschter Mist- ganz im Gegensatz zu den heiligen Embryonen.
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    • Original von Titania
      Was mir noich eingefallen ist: Wenn ich mich nicht irre konnten sich anno 2002 alle soooooo für die Todesstrafe für Sexualverbrecher begeistern. Sind ja auch kein Leben, nur entmenschter Mist- ganz im Gegensatz zu den heiligen Embryonen.



      Ich kann mich aber auch ganz fest daran erinnern, dass ich geschrieben habe, dass Therapie versucht werden muss. Von todesstrafe halte ich übehaupt nichts. Wenn, dann eher Iso-Haft.



      @Kathy: Ich glaube, du hast da einen Pudel im Gedanken.
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    • Original von Michael
      @Kathy: Ich glaube, du hast da einen Pudel im Gedanken.


      sorry, aber dann erklär mir doch, wie du's gemeint hast. du hast gesagt, du seist gegen PARKTIZIERENDE homosexualität, aber nicht gegen homosexuelle speziell.
      und das versteh ich einfach nicht...
      also findest du's in ordnung, solange du nicht mitmachen musst? hä?
    • Also: Ich bin gegen praktizierte Homisexualität heisst, dass ich generell dagegen bin. Also in jeder Art und weise.
      Das ich dennoch nichts gegen Homosexuelle habe heisst nun ganz einfach, dass jeder so seine Fehler hat, wissen muss, was er tut, und das in keinsterweise meine Sichtweise eines anderen Menschen beeinträchtigt. Ins Besondere keine Freundschaften. Es sind ja trotz allem keine Unmenschen oder sonst wie.
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    • Original von Titania
      Was mir noich eingefallen ist: Wenn ich mich nicht irre konnten sich anno 2002 alle soooooo für die Todesstrafe für Sexualverbrecher begeistern.




      Echt? Hätte ich jetzt nicht gedacht ?(
      Ich würde solchen Menschen nicht die Todesstrafe verpassen, sondern den Angehörigen der Opfer ausliefern ;) Nicht damit diese die Täter niedermetzlen, aber sie sollten sich ewig daran erinnern (die Täter, nicht die Angehörigen :) )
    • Ich hab jetzt nicht alle bisherigen Beiträge gelesen, wollt ich nur sagen. Aber:

      Ich denke wie viele andere, dass das Recht zur Abtreibung weiterhin bestehen sollte. Ob es benutzt wird, kann die Frau ja sowieso selbst entscheiden, oder?
      Einziges Problem: Jeder kann soviel vögeln wie er (oder eigentlich sie) will bzw. mit welchem Alter er/sie will, denn - das Kind kann ja immer noch abgetrieben werden.

      Wir haben in der Schule mal drüber diskutiert (in Reli), und eines, was die meisten Mädchen gesagt haben, finde ich falsch: Nämlich dass im Falle eines ungewollten Kindes der Mann nichts mehr zu reden hat und nur schuld daran ist, dass die arme Frau das Kind kriegt. Er darf bei einer Abtreibung auch absollut nichts mehr mitentscheiden - vielleicht gerade noch seine Freundin trösten. Das finde ich - wie gesagt - falsch.
      Natürlich hat die Frau das größere Entscheidungsrecht, weil das Kind in ihrem Körper heranwächst, aber es hat genausoviel vom Vater wie von ihr! Es ist das gemwinsame Kind, also denke ich, dass die Frau nicht allein das Recht haben sollte, es zu töten. Natürlich gibt es Extremsituationen, wurden auch schon viele aufgezählt, aber im "Normalfall" sollte der Mann das Recht haben, einen Teil mitzuentscheiden. Niemand würde seiner Freundin "verbieten" das Kind abzutreiben, wenn dadurch ihre gesamte Zukunft versaut ist...


      PS: Tschuldigung wenn in dem Text Rechtschreibfehler sind, ich hab zu schnell geschrieben, um drauf zu achten. :D
      Nichts war je genug,
      Und nichts wird so wie früher sein!
      Die Hoffnung stirbt zuletzt,
      Doch vor ihr stirbt aller Glaube.
      Wir atmen Zug um Zug
      Den fernen Tag der Rache ein:
      Die Sonne, die die Schatten hetzt
      Wird uns das Letzte rauben!

      Wie laut muss das Schweigen sein,
      Damit das Flehen wird erhört?
      Wie leise soll ich schreiben,
      Damit Dich mein Leben immer noch betört?


      - Samsas Traum, Tineoidea
    • Ob das Leben schon mit der Eizellenbefruchtung anfängt ist natürlich eine Ei-Huhn-Frage :). Ich persönlich finde, dass es dann eindeutig schon Leben ist.

      Über das Wunder Schwangerschaft und Geburt weiß man weniger, als es den Anschein hat. Man weiß, wie sich der Embryo entwickelt und wie die Geburt vonstatten geht, wie man es für die Frau möglichst angenehm macht, welche Gefahren für das Kind bestehen und so weiter.

      Aber wir wissen nicht, ob das kleine Wesen im Körper im Körper während seiner Entwicklung eine Art Bewusstsein hat, in dem es vielleicht leben will.

      Selbst wenn es das nicht hat muss man sich die Frage stellen:
      - Wenn es auf der Welt ist, würde das Kind dann nicht gerne leben und habe ich das Recht, ihm diese Zukunft zu versauen?

      Wie gesagt, hauptsächlich stört mich die Willkür an der Sache :). Also: "Ich bin reich wie DD, hab eine gute berufliche Stellung, in die ich auch nach drei Jahren wieder zurückkehren kann und habe den nötigen Platz. Aber ich krieg das Kind mal eben nicht, weil ich keine Lust hab."

      Dass die 13, 14jährigen sich mit einem Kind Schule und so weiter versauen ist möglich. Aber für das, was man tut und verbockt sollte man gerade stehen und sich der Verantwortung stellen. Wenn im Leben alles so leicht ist wie eine Abtreibung, dann aber Sense.

      Ich kann mir übrigens nicht vorstellen, dass es besser aussieht wenn man sagt "Ich hab mit 13 abgetrieben". :)
    • Tja , da spalten sich wohl die Meinungen . =)

      Aber , wenn eine Frau dieses Kind abtreibt , ist es in den ersten lebens Wochen und umhimmelswillen der Embryo fühlt ,doch da noch garnichts ,und wenn doch ist das schnell vorbei da wird kurzen Prozess gemacht .Und wenn eine Frau kein Kind will (weil es villeicht einfach ein Unfall war) ,dann soll sie es doch abtreiben , was ist den so schlimm daran . Naja ,wenn jetzt eine 17 jährige ein Kind bekommen würde , und sie will es nicht weil SIE FÜR DAS KIND NICHT SORGEN KANN , ist das sehr vernünftig, als wie solche 13 jährigen Mütter die behaupten Kinder kriegen ist ja ACHSO TOLL und so LEICHT , daweil ist diese zB. 13 jährige erst selbst noch ein Kind und behauptet einfach mal so , weil ihr danach ist sie will eine Familie gründen ...ist doch vollkommener Schwachsinn....
      Mit großen S c h r i t t e n | Richtung T r a u m f a b r i k