Wind of Silence

    • Meine Güte, sehr schön (waah, ich warte auf mein Bild XD). :)

      Ich habe das Gefühl, dass sich ein ziemlich bösartiger Dämon Arina als Wirt genommen hat, um in dieser Welt überleben zu können. Ich mag solche Geschichten. :)

      Bild... brauch ein Bild... ;)

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    • So jetz gehts gleich ma weiter und für Sirius gibts extra noch des Bild von Kadin ^^
      Er schaut ein bisschen harmlos, wenn nich gar lieb aus (find ich irgendwie...) aber is auch eins der ersten Bilder von ihm. (Gott, die Quali!! Graa!)


      Er nahm Caleros Zügel und stieg auf Cisuo auf. Langsam schritt die Reitechse los und Toki bemerkte Sayans traurigen Blick, schwieg jedoch. Der Elderan behielt seine bewusstlose Freundin ständig im Auge, seine Sorgen wuchsen stetig an und er zweifelte daran, dass diese Reise ein gutes Ende nehmen würde...
      Der stundenlange Ritt verlief ohne größere Zwischenfälle und als der Mond bereits seinen Höchststand in der Nacht überschritten hatte und die Reitechsen völlig erschöpft vor sich hin keuchten, entschied sich Sayan, eine Rast einzulegen. Diese Region lag nahe an Ganta, der ewigen Eiswüste und bereits hier warnten hohe Schneemassen davor, weiterzugehen. Es war entsetzlich kalt, nicht einmal die Umhänge der drei konnten genügend Wärme versprechen. Arina hustete erbärmlich und öffnete ihre Augen. Reflexartig griff sie sich an ihr Herz. Und zu allem Unglück war der Himmel auch gegen sie, es begann zu schneien. Es waren nur wenige, kleine Flocken und doch war es hier sehr unbehaglich.
      "Alles in Ordnung?", im Gehen erkundete Sayan sich nach ihrem Befinden.
      "Jaja... ", sie unterdrückte krampfhaft die Schmerzen und setzte sich, ungeachtet ihres Fluches, aufrecht auf Calero. Als Arina tief einatmete, schnitt sich die Kälte wie eine scharfe Schwertklinge in ihre Lunge und sie spürte die winzigen Eiskristalle, die sich an ihren Augenbrauen, ihren Haaren und ihren Lippen festsetzten. Ihre Blicke glitten fassungslos auf ihre Hände, die schon eine leicht bläuliche Färbung aufwiesen. Die Konturen verschwammen und bildeten helle Flecken vor ihren Augen. Plötzlich hustete sie kläglich auf, als sich ein weiterer Strom aus eiskalter Luft sich den Weg durch ihre Lunge bahnte.
      "Wir machen besser eine Pause", schlug Sayan besorgt vor. Toki sah dem ganzen Geschehen im Hintergrund zu. Sie wusste nicht so recht, wie sie sich jetzt verhalten sollte.
      "Nein... wir müssen weiter... ", selbst ihre Stimme wirkte vereist, kaum ein Wort war zu verstehen. Sie wusste nur zu gut, dass Dämonen sehr anfällig gegen Kälte waren und da der Fluch auch eines dieser Höllenwesen war, würde er ihren Körper auch nicht gegen die Kälte schützen können, auch wenn er sie noch brauchte. Sie spürte ihre eingefrorenen Finger nicht mehr und ihre Füße waren einzige Eisblöcke. Schließlich konnte Arina ihren Körper nicht mehr kontrollieren, rutschte vom Rücken der Echse und fiel ohne jeden Halt auf den schneebedeckten Boden.
      "Was ist mit dir?", erschrocken ließ Sayan die Zügel los und kniete sich hinunter zu ihr. Er legte seine Hand an ihren Hals und musste sich schon konzentrieren, um den schwachen Puls überhaupt wahrnehmen zu können.
      "Oh bitte Endiss, lass sie nicht sterben... ", flehte er mit gefalteten Händen, bevor er Arina wieder auf seine Arme nahm.
      "Sayan... du bist... so warm... ", sie versuchte ein Lächeln anzudeuten, doch ihre zugefrorenen Lippen verboten es ihr.
      "Halte durch, Arina. Du darfst nicht einschlafen, hörst du?", er schüttelte sie sanft, um sie wach zu halten.
      "Da hinten ist eine Höhle. Verstecken wir uns dort", schlug Toki vor und lief eilig voraus. Der Schneesturm wurde immer dichter und heftiger und erlaubte Sayan kaum mehr einen Blick hindurch. Wie froh war er doch, als er endlich das Innere der Höhle erreichte, mochte sie auch noch so feucht und kalt sein.
      "Arina, nicht einschlafen", warnte er bereits etwas lauter und lehnte sie an eine der unebenen Steinwände. Er zog sich eines der Gewänder aus, legte es auf den Boden und strich es glatt. Sachte half er seiner Freundin dabei, sich auf den Umhang zu legen.
      "Wir brauchen ein Feuer, sonst überlebt sie diese Kälte nicht", auch er und Toki froren erbärmlich und mussten die Arme um ihre Körper schlingen, um sich wenigstens etwas zu wärmen.
      "Aber wir haben kein Holz", erwiderte das junge Mädchen und kauerte sich fest in einen Winkel der Höhle.
      "Na und?", er zog sich einen weiteren Umhang vom Leib und knüllte ihn zusammen, bevor er ihn auf den Boden legte. Zwar hatte er jetzt nurnoch ein Gewand, aber das musste ausreichen.
      "Dieses Problem wäre beseitigt, aber wie zünden wir es an?", ein Husten durchschnitt Sayans Atemgänge und bereitete ihm ein schmerzhaftes Gefühl. Die Kälte machte auch ihm zu schaffen. Mit grübelndem Blick beäugte Toki die losgelösten Steine, die auf dem Boden verteilt lagen.
      "Einen Versuch ist es wert", sie nahm zwei der Steine, hielt sie knapp über den Umhang und schlug sie mehrere Male gegeneinander, so dass wenige helle Funken sprühten und das Gewand entzündeten.
      "Wo hast du sowas denn gelernt?", fragte Sayan interessiert nach.
      "Rogan hat mir das beigebracht... Er ist ein sehr schlauer Magier", ein Seufzen entfuhr ihr und sie warf die Steine auf den Boden.
      "Ich hoffe, sie wird das überleben", er blickte in ihr völlig erkaltetes Gesicht, sah an ihrem beinahe reglosen Körper hinab und kämpfte mit den Tränen. Noch nie hatte er sie in solch einem jämmerlichen Zustand gesehen, es war ihm alles so fremd. Wie sehr betete er jetzt zu allen Göttern dieser Welt, auf dass sie Arina doch retten mögen.
      Ihre Augen waren bereits geschlossen, obwohl er sie gewarnt hatte, nicht einzuschlafen. Er musste jetzt alles tun, um sie am Leben zu halten, oder er würde Gefahr laufen, sie für immer zu verlieren. Nun legte er auch seinen letzten Umhang ab und deckte Arina damit zu. Mit vier Gewändern hätte sie eine wesentlich größere Chance zu überleben. Er legte sich neben sie auf den Boden und nahm sie in den Arm.
      "Keine Sorge. Ich lasse es nicht zu, dass du stirbst... ", flüsterte er ihr ins Ohr.
      "Komm, Toki. Du musst da doch nicht alleine liegen"
      Das junge Mädchen kroch zu ihm hinüber und bettete sich zwischen den beiden Elderan auf dem harten Gestein. Zum ersten Mal in ihrem Leben fühlte sie sich geborgen und sicher.

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    • Oh, das Bild von Kadin ist echt schön. *schwärm* Er sieht tätsächlich ganz anders aus, als ich ihn mir vorgestellt habe. ;) Aber... ist Kadin selbst der Fluch, der Arinas Leben bedroht. Hat der Kerl eigentlich alle Menschen befallen? Schwarzer Körper, großes Auge... so wurden die Auswüchse des Fluches beschrieben. Ich nehme stark an, Kadin ist so ziemlich allmächtig.

      Also, weiter so. Der aktuelle Teil war wieder sehr gut. :)

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    • Naja, Kadin hätte vor ein paar Wochen noch völlig anders ausgesehen :D
      Jedenfalls ist er nicht der Fluch, der Arina bedroht. Das mit den Menschen ist etwas kompliziert, ich denke, ich werde es irgendwann in der Geschichte erwähnen. Vielleicht beim Zusammentreffen mit Vandor/Kadin ^^
      Das "Monster" in Arinas Traum war eigentlich nur der Fluch, der auch nur aus schleimigen Adern besteht. Kadin dagegen hat ja sowas wie einen Körper.
      Dämonen gibt es viele verschiedene (vom Aussehen her) und... gott, es wird zu kompliziert *roll* ...

      Aber vielleicht konntest du dir ja was auf mein Gebabbel ausmalen ;)

      @ Calipse
      Arina stirbt schon nicht, sonst werd ich Sayan persönlich verhauen *baseballschlägerraushol* ^^

      Au revoir
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    • Bin lange nicht mehr zum Lesen gekommen, aber meine Schwester hat mich zum Computer geprügelt...
      und ich bin total begeistert!!! Lob, Lob, Lob...
      Die Geschichte ist schon super und wird immer besser. Ich find's toll, wie du die Dämonen beschreibst (sehr phantasievoll) und die Echsen find ich auch klasse.
      Schreib bad weiter!
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    • Nein, jetzt geht es noch nicht weiter ;)
      Ich hab jetz aber endlich meinen Scanner zum Laufen gebracht (HAHA!! *räusper*) und kann Sirius jetzt einen gscheiten Kadin vorlegen.
      Bitte sehr! ^^

      Au revoir
      Taya

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    • Kadin sieht tolli aus. ^^ Der Fluch ist auch sehr gut gelungen - gerade in Verbindung mit diesem hochoptimistischen "I was born to suffer" ;) Nein, Spaß beiseite. Es sind wirklich gute Zeichnungen. Schön, wenn man FanFic und FanArt so gut in einem Thread unterbringen kann. :)

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    • Thx für die Komplimente :D
      Dafür gehts in der Geschichte auch gleich weiter ^^
      Ich finde nur, dass sie etwas hingeklatscht wirkt. Hatte heut auch nich wirklich Zeit weiterzuschreiben... hm...
      Naja wie auch immer

      Au revoir
      Taya

      "Schlaf gut", murmelte er mit halb geschlossenen Augen.
      "Du auch, Sayan", Toki legte den Kopf auf ihre Arme und versuchte einzuschlafen, auch wenn dies kaum möglich war. Es waren einfach zu viele Gedanken da, die sie davon abhielten...

      "Was zum... ?", von Kopfschmerzen geplagt erhob sich Arina und setzte sich aufrecht hin. Verwunderung breitete sich in ihr aus, als sie bemerkte, dass sie in einer Höhle geschlafen hatte und dass Sayan und Toki friedlich neben ihr lagen. Sie blickte hinaus und sah die helle, rote Morgensonne, die sich gemächlich am Horizont hinaufschob. Der Schneesturm hat deutlich nachgelassen und eine angenehme Wärme durchflutete die Höhle. Ein Schrecken kam in ihr hoch, als sie Sayan sah, dessen Oberkörper völlig unbekleidet war. Stattdessen lagen alle Gewänder auf ihr selbst. Nur langsam konnte sie sich erheben und musste sich an der feuchten Steinwand abstützen, da ihr immernoch etwas schwindlig war. Sie nahm einen der Umhänge und legte ihn auf Toki und Sayan.
      "Arina... ?", murmelte Toki und öffnete die Augen.
      "Ja", die Elderan strich ihr eine Haarsträhne von der Stirn und lächelte gutmütig. Sofort entfuhr dem jungen Mädchen ein erfreutes Lachen und sie warf sich um Arinas Hals.
      "Bin ich froh!"
      Von diesem Lärm wurde auch Sayan aufgeweckt, der mit müdem Blick auf seine Freundin sah.
      "Arina... es geht dir gut. Wie schön... ", erleichtert atmete er auf und rutschte ein Stück näher an sie heran.
      "Ich dachte schon, du würdest erfrieren"
      "So leicht wirst du mich nicht los", Arina lächelte und gab ihm einen schnellen Kuss auf die Wange, "das ist für meine Rettung, edler Held"
      "Oh, welche Ehre, Teuerste", meinte er sarkastisch und strich mit einer Hand durch sein zerwühltes Haar. Wie froh war er doch, dass sie noch immer lachen konnte. Solche Glücksmomente gab es selten zwischen ihnen. Immerzu mussten sie in Angst vor den Soldaten Fendors leben, jetzt jedoch befanden sie sich in keiner Stadt, in keinem Dorf. Hier waren sie zwar in einer scheinbar grenzenlosen Eiswüste, doch sie waren frei. Und das hatte eine weitaus größere Bedeutung als jedes Leben unter den Menschen.
      "Wir müssen weiter", meinte Arina knapp und stand hastig auf.
      "Wir können uns ruhig Zeit lassen. Hier gibt es keine Bedrohung", beruhigte Sayan sie, doch es zeigte keine Wirkung.
      "Ich weiß nicht... bestimmt sind diese Dämonen immernoch hinter uns her", nervös rieb sie ihre Hände gegeneinander.
      "Mach dir keine Sorgen", Sayan nahm einen der Umhänge und warf ihn sich gekonnt um die Schultern. Er half Toki nach oben und beide gingen hinüber zu Arina.
      "Wo sind Calero und Cisuo?", die Elderan blickte sich suchend um.
      "Nun... sie scheinen uns im Schneesturm verloren zu haben", gab Sayan zur Antwort.
      "Du hast sie nicht mitgezogen?", entgeistert schlug sich Arina eine Hand gegen die Stirn.
      "Mir war dein Leben nunmal wichtiger als irgendeine Reitechse", doch auch er wusste nicht, wie sie jetzt durch die Eiswüste kommen sollten. Zu Fuß war solch ein Unterfangen viel zu gefährlich, als dass man es überleben könnte. Angestrengt grübelte er über eine Antwort auf dieses Problem nach. Arina marschierte ohne ein weiteres Wort los. Verwundert sah er auf.
      "Halt!", rief Toki und zerrte sie am Arm zurück, "was hast du vor?"
      "Wir dürfen keine Zeit verlieren. Ich muss dieses Amulett finden"
      "Du bist gerade knapp dem Totengott entronnen und willst dich ihm jetzt wieder entgegenstellen?", Toki musste sich zusammenreißen, nicht sofort loszuschreien.
      "Morrt wäre dumm, würde er diejenige in sein Reich holen, die Kadin bezwingen soll", ein selbstsicheres Lachen entfuhr ihr. Plötzlich packte Sayan sie am Arm und drehte sie zu sich um.
      "Was ist mit dir los? Toki hat Recht! Wir werden gemeinsam dieses Relikt finden und keiner lässt sich hier mit Morrt ein!", der Klang seiner Stimme verängstigte Arina etwas, da sie ihn so noch nie erlebt hatte. Diese Reise schien jeden zu verändern...
      "Tut mir Leid... ich weiß nicht, was über mich gekommen ist", ihre Entschuldigung klang ehrlich und so ließ der Elderan sie wieder los.
      "Gut. Toki, du bist die Einzige, die weiß, wo dieses Amulett verborgen liegt. Du musst uns sagen, wo wir hingehen sollen", forderte er das junge Mädchen auf.
      "Ihr könnt doch Auren lesen, nicht wahr? Das heilige Relikt strahlt die reine Energie der Urkräfte aus und ihr solltet in der Lage sein, genau diese zu fühlen. Allerdings geschieht dies nur, wenn wir in der Nähe des Amulettes sind", erklärte sie geduldig und lehnte sich gegen die Steinwand. Plötzlich vernahmen die drei einen lauten Knall von draußen und ein gleißend heller, blauer Feuerstrahl kam dicht neben der Höhle auf.
      "Was ist da los?", rief Sayan und eilte hinaus. Ein majestätischer Anblick bot sich den Reisenden, als sie zum Himmel hinaufsahen. Zwei gigantische Eisdrachen kämpften verbissen miteinander. Ihre schneeweißen Schuppen glänzten unter den Strahlen der morgendlichen Sonne und die lange Mähne flatterte im Wind. Ihre scharfen Krallen hatten sich ineinander verhakt und sie bissen sich mit voller Kraft und Härte gegenseitig in die ledernen Schwingen, die an manchen Stellen schon eingerissen waren. Der Schnee am Boden war bereits blutbefleckt und selbst die drei Reisenden sahen die riesige Wunde am Rumpf eines Drachen. Er konnte sich kaum noch in der Luft halten, seine Flügel versagten ihren Dienst und er fiel ungehalten zu Boden. Sein Sturz wurde durch einen erneuten Flammenangriff des anderen Drachen umso heftiger und schmerzhafter. Dieser flog in entgegengesetzter Richtung davon. Sein rauher, dröhnender Ruf klang siegessicher und hallte noch lange wider.
      "Bei allen Göttern... Drachen sind doch niemals so angriffslustig. Schon garnicht zu ihren eigenen Artgenossen", dachte Toki angstrengt nach und rannte zu dem schwerverletzten Ungetüm, das dort hilflos im Schnee lag und seinem Tod entgegensah. Als der Drache das junge Mädchen sah, wandelte sich sein schmerzverzerrtes Gesicht in ein verwundertes.
      Du bist ein Mensch. Was machst du hier in dieser Einöde?
      "Wir haben keine Zeit für eine Unterhaltung... ich muss dir irgendwie helfen", mit einem Schluchzen sah sie sich in dieser weißen Leere um und musste feststellen, dass sie schlicht und einfach keine Möglichkeit besaß, diesem anmutigendem Tier zu helfen.
      Mach dir keine Sorgen. Morrt wird auf mich achten. Nun sag, was machst du hier?
      Als er diesen Satz gesprochen hatte, quoll ihm dunkles Blut von den Lippen und er hustete geschwächt. Toki lief ein Schauer über den Rücken, doch sie riss sich zusammen.
      "Naja, ich und meine Freunde suchen nach dem heiligen Relikt der Natur, aber wir haben keine Reitechsen mehr und deshalb können wir uns nicht auf die Suche machen. Was sollen wir tun?", nachdem Toki ihre momentane Situation genau geschildert hatte, lächelte der Drache wehmütig und schien nachzudenken.

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    • Ein schöner Teil. Du hast keinen Grund, dich zu beschweren. Sollte ich mir auch mal zu Herzen nehmen. :rolleyes:
      Nur eine Sache störte mich.

      Original von Tayalein
      "Oh, welche Ehre, Teuerste", meinte er sarkastisch und strich mit einer Hand durch sein zerwühltes Haar.


      Haut mich ruhig, aber ich fand, dieser Satz passte nicht so ganz und hat ein wenig die düstere Atmosphäre kaputt gemacht. :)

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    • @Sirius: Och komm, kaputt gemacht nicht nur aufgelockert.

      Ich find auch nicht, dass der Teil hingeklatscht wirkt. Er ist wirklich sehr schön.
      Das einzige, was ich bemäkeln kann ist, dass er so aprupt mitten im Gespräch endet.
      Ich mein, der arme Drache ist schwer verletzt und jetzt muss er mit sterben warten, bis du den nächsten Teil reinstellst (meine eigene Logik, muss man nicht verstehen).
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    • Wieso sollte ich was dagegen haben? :D
      Nur zu ^^
      So jetz gehts weiter, leider nicht sehr viel, da ich zurzeit sehr viel für die Schule machen muss. Es können also diverse Fehler o.ä. drin sein.

      @ Sirius
      Es diente wirklich nur zur Auflockerung, aber vielleicht lasse ich das 'Teuerste' doch weg, mir is eben kein passendes Wort eingefallen *g*

      Das Leuchten in seinen Augen verblasste nach und nach und sein Atem wurde zunehmend gequälter.
      Hör mir zu... um zu dem uralten Relikt zu gelangen, müsst ihr weiter in den Norden, bis ihr die Küste erreicht... Dort werdet ihr einen Felsen finden, der weit über das Meer hinausragt. Und eben auf diesem ruht das Amulett. Doch nur die Auserwählte der Götter kann dieses Relikt berühren und nutzen... Ich werde... euch helfen...
      Noch ein letztes Mal hob der Drache seinen gewaltigen Schädel in die Höhe und stieß einen harten, donnernden Ruf aus, bevor er wieder mit voller Wucht auf dem Boden aufschlug. Toki erkannte, dass er wohl genau in diesem Moment gestorben war, denn seine Augen waren tot und leer und seine Zunge hing regungslos aus seinem Maul heraus. Mit einem Mal kam ein heftiger Windstoß auf, der die drei Reisenden ruckartig ein paar Meter in die Luft katapultierte.
      "Was geht hier vor?", erschrocken riss Arina die Augen auf, als sie bemerkte, dass sie hier oben sitzen konnte.
      "Das sind Windgeister!", rief Sayan und klammerte sich fest an eine der Kreaturen, die nur für ein geschultes Auge deutlich sichtbar waren. Mit einer ungeahnten Geschwindigkeit rasten diese Wesen über die eisige Wüste, begleitet vom wild umherwirbelnden Schneegestöber und einem eisigen, schneidenden Wind.
      "Was sind das für Kreaturen?", fragte Arina weiter nach.
      "Sie sind die Diener der Eisdrachen und die Schutzgeister des Windes", erklärte Toki mit lauter Stimme und hielt sich die Hand vor die Augen, um überhaupt etwas erkennen zu können. Plötzlich verlangsamten die Geister ihren Flug, bis sie schließlich ganz zum Stillstand kamen und setzten die drei behutsam am Boden ab. In der Nähe erkannte man schon die Küsten des nördlichen Eismeeres.
      "Gebt Acht! Der Herr der Ozeane nennt dieses Gebiet sein Eigen!", hallten die Rufe der Kreaturen, bevor sie in einer starken Windböe genauso schnell verschwanden, wie sie gekommen waren. Noch immer etwas verdutzt starrten die Reisenden in den von Wolken bedeckten Himmel, bevor sie sich dem Ozean zuwanden.
      "Seht ihr den Felsen, von dem der Drache gesprochen hat?", Toki musste die Augen schon zusammenkneifen, um durch die dichten Schneewolken blicken zu können.
      "Ja, dort hinten!", rief Sayan und die drei rannten wie vom Blitz getroffen los. Als sie den Felsen erreichten, staunten sie wahrlich nicht schlecht. Weit ragte er über das Meer hinaus und wies die Form eines Schwertes auf. Mühsam kletterten die drei an dem kalten Gestein hinauf, doch dieses Unterfangen war äußerst schmerzhaft. Ihre Finger wurden daran aufgerauht, bis sich die Haut sogar an wenigen Stellen abschälte.
      Als sie endlich oben ankamen, mussten sie vorerst eine kleine Rast einlegen. Hier oben war es außerordentlich glatt und eisig.
      "Und was jetzt?", fragte Toki geradeheraus mit verärgerter Miene.
      "Von sowas lasse ich mich nicht aufhalten", grinste Arina und erhob sich.
      "Marahn... hilf mir", erbat sie mit gefalteten Händen und ging die ersten Schritte. Seltsamerweise rutschte sie nicht im Geringsten. Ein schwaches, orangenes Licht lag unter ihren Füßen und sie schien über dem Eis zu laufen. Mit offenem Mund starrten Sayan und Toki die siegessichere Arina an. Der Elderan wusste zwar, das ihr Volk in engem Verhältnis zu den Drachen stand, doch zu einem wahrhaften Gott? Auch ihn verwunderte dieser Gedanke, sie schien wirklich eine Auserwählte zu sein, obwohl ihm dieser Titel überhaupt nicht gefiel. Einem sterblichen Wesen solch einen Status zuzuordnen hatte für ihn keinen Sinn.

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    • Cool! Ob sie auch über Wasser laufen kann? *g* Ich wieder...
      Luftreisen per Windgeister! Schnell und bequem! *auchwollen* <.< Jetzt klopf ich schon Werbesprüche! Aaargh... Ich geh dann jetzt mal lieber...
      Auf Wiederlesen! :D
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    • @ K&K: Ihr habt schon ganz recht damit, dass ihr langsam verblödet. ;)

      Also, ein sehr schöner Teil. Ich will mich nicht als großer Kritiker aufspielen, aber frei nach dem Motto "Mir fiel auf" fiel mir auf, dass es doch irgendwie gar nicht so zum doch recht detaillierten und ausführlichen Stil der Geschichte passt, das die Drei auf einmal schwuppdiwupp beim Felsen sind und mal eben schnell hochkraxeln. Ich habe irgendwie die Dramatik vermisst, die sonst immer zuhauf vorzufinden ist. :)

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    • Ja ich weiß, hat mir auch irgendwie garnet gefallen... wie gesagt, ich hatte sehr viel zu tun, werde den Teil wohl nochmal überarbeiten und nochma reinstellen. Ich hab halt auch mal schlechte Tage ^^

      EDIT: Bitte sehr, hier die verbesserte Version. Mir persönlich gefällt sie jetzt viel besser :]

      Das Leuchten in seinen weisen, von Falten umlegten Augen verblasste nach und nach und sein Atem wurde zunehmend gequälter.
      Hör mir zu... um zu dem uralten Relikt zu gelangen, müsst ihr weiter in den Norden, bis ihr die Küste erreicht... Dort werdet ihr einen Felsen finden, der weit über das Meer hinausragt. Und eben auf diesem ruht das Amulett. Doch nur die Auserwählte der Götter kann dieses Relikt berühren und nutzen... Ich werde... euch helfen... Noch ein letztes Mal hob der Drache mit Mühe seinen gewaltigen Schädel in die Höhe und stieß einen harten, donnernden Ruf aus, bevor er wieder mit voller Wucht auf dem Boden aufschlug. Toki erkannte, dass er wohl genau in diesem Moment gestorben war, denn seine Augen waren tot und leer und seine Zunge hing regungslos aus seinem Maul heraus. Sayan kniff die Augen zusammen, als er einen schwachen, aber dennoch deutlichen Luftzug an seinem ganzen Körper spürte. Auch Arina und Toki fühlten es, hier ging etwas vor sich. Das junge Mädchen wunderte sich, warum der Drache noch ein letztes Mal gerufen hatte. Doch dann musste sie es am eigenen Leib erfahren. Etwas riss die drei mit solch einem Ruck in die Höhe, dass sie vor Schreck aufschrien und die Augen weit aufrissen. Der darauffolgende Sturz in die Tiefe war nicht minder unangenehm, doch etwas fing sie sanft in der Luft ab, als würden die drei fliegen können.
      "Was geht hier vor?", erschrocken schnappte Arina nach Luft, als sie realisierte, dass es ihr möglich war, hier oben scheinbar ohne jeden Halt zu stehen. Auch Sayan musste einen Moment lang nachdenken, bevor ihm die Antwort wie Schuppen von den Augen fiel.
      "Das sind Windgeister!", rief er und klammerte sich fest an eine der Kreaturen, die nur für ein geschultes Auge deutlich sichtbar waren. Mit einer ungeahnten Geschwindigkeit rasten diese Wesen über die eisige Wüste, begleitet vom wild umherwirbelnden Schneegestöber und einem eisigen, schneidenden Wind. Ja, Windgeister waren in all den Regionen bekannt, in denen es ununterbrochen starke Böen, wenn nicht gar Stürme gab. Sie hatten zwar einen länglichen, schlangenähnlichen Körper, jedoch konnten diesen nur die Magier wirklich sehen, die sich jahrelang intensiv damit beschäftigten. Man vermutete sogar, die Windgeister verbargen ihre Gestalt absichtlich, weil sie Angst vor den fremden Wesen hatte, doch dies schien hier nicht der Fall zu sein.
      "Was sind das für Kreaturen?", fragte Arina weiter nach.
      "Sie sind die Diener der Eisdrachen und die Schutzgeister des Windes", erklärte Toki mit lauter Stimme und hielt sich die Hand vor die Augen, um überhaupt etwas erkennen zu können.
      "Diener der Drachen?", überlegte Arina mit schiefgelegtem Kopf, "ich habe noch nie etwas von ihnen gehört"
      Nach und nach verlangsamten die Geister ihren Flug, kreisten noch ein paar Mal über dem Boden, bevor sie die drei Reisenden behutsam am Boden absetzten.
      "Gebt Acht! Der Herr der Ozeane nennt dieses Gebiet sein Eigen!", hallten die Rufe der Kreaturen, bevor sie in einer starken Windböe genauso schnell verschwanden, wie sie gekommen waren. Noch immer etwas verdutzt starrten die Reisenden in den von Wolken bedeckten Himmel, bevor sie sich dem Ozean zuwanden.
      "Diese Windgeister sind merkwürdig... die haben wohl niemals Zeit", raunte Arina und machte ein verwundertes Gesicht.
      "Nun, sie müssen sich ja auch um den Wind kümmern. Ich denke nicht, dass das eine leichte Aufgabe ist", Toki sah sich genauestens um.
      "Seht ihr den Felsen, von dem der Drache gesprochen hat?", sie musste die Augen schon zusammenkneifen, um durch die dichten Schneewolken blicken zu können. Die beiden Elderan spürten die Präsenz einer enormen, magischen Energie. Das musste das Amulett sein, kein Zweifel.
      "Ja, dort hinten!", rief Sayan, nachdem er sich ein paar Mal um sich selbst gedreht hatte und deutete auf einen dunklen Fleck in der Ferne. Alle drei rannten sie los, immerhin durften sie keine Zeit verlieren. Arina stoppte plötzlich, als sie meinte, ein helles Licht im Wasser zu sehen.
      "Was... ?"
      "Nun komm schon", stachelte Toki sie an und hastete weiter voraus. Die Elderan schüttelte ein paar Mal den Kopf. Vermutlich war es nur reine Einbildung, eine Täuschung, wie es sie hier in der Eiswüste oft gab. Sie mussten noch ein paar Minuten rennen und zwischendurch sogar eine Pause einlegen, denn die Luft hier war noch kälter, als die in der Höhle. Endlich kamen sie bei dem Felsen an, den der Drache erwähnt hatte. Weit ragte er über das silber schimmernde Meer hinaus, auf dem verirrte Eisschollen trieben und nach wenigen musternden Blicken erkannten die Reisenden, dass der Fels die Form eines gigantischen Schwertes aufwies und in einem länglichen Drachenschädel endete.
      "Jetzt müssen wir wohl oder übel da hoch... ", grollte Sayan und kratzte sich den Hinterkopf. Er schien zu überlegen, wie er wohl mit bloßen Händen hinaufkommen sollte. Doch er fasste Mut und kletterte, zusammen mit den anderen Beiden, das kalte, unebene Gestein hinauf, was sich allerdings sehr schmerzhaft gestaltete. Ihre Finger wurden daran aufgerauht, bis sich die Haut sogar an wenigen Stellen abschälte.
      Als sie endlich oben ankamen, mussten sie vorerst eine kleine Rast einlegen. Arina vergrub ihre Hände unter ihren Umhängen, um sie wenigstens halbwegs warmzuhalten. Sayan sah sich erneut um, und erkannte einen schwachen Schimmer auf dem Felsen. Hier oben war es außerordentlich glatt und eisig, was das Vorankommen auf diesem riesigen, klobigen Stein nur erschweren konnte.
      "Und was jetzt?", fragte Toki geradeheraus mit verärgerter Miene.
      "Von sowas lasse ich mich nicht aufhalten", grinste Arina und erhob sich.
      "Was hast du vor?", wollte Sayan wissen, doch er erhielt keine Antwort. Stattdessen faltete Arina ihre Hände und schloss die Augen. Sie schien sich fest auf etwas zu konzentrieren.
      "Marahn... führe mich. Ich brauche deine Hilfe", erbat sie im Geiste und tat die ersten Schritte. Seltsamerweise rutschte sie nicht im Geringsten. Ein schwaches, orangefarbenes Licht lag unter ihren Füßen, welches sie behutsam über das Eis trug. Mit offenem Mund starrten Sayan und Toki die siegessichere Arina an. Der Elderan wusste zwar, das ihr Volk in engem Verhältnis zu den Drachen stand, doch zu einem wahrhaften Gott? Auch ihn verwunderte dieser Gedanke, sie schien wirklich eine Auserwählte zu sein, obwohl ihm dieser Titel überhaupt nicht gefiel. Einem sterblichen Wesen solch einen Status zuzuordnen hatte für ihn keinen Sinn.

      Always
      I wanne be with you
      And make believe with you

      [Blockierte Grafik: http://img408.imageshack.us/img408/4391/robotunicornattack238ks.jpg]
      And live in
      HARMONY HARMONY
      OH LOVE