Soooooooooooo Leuteeeeeeee
*grins*
Also, auf Bitten und Flehen hin, nein, ach was, Spaß bei Seite *g* Also, ich habe jetzt die erste Hälfte von Kapitel 1 fertig und da ich mit Lara einen Deal gemacht habe, poste ich das jetzt
Ein bisschen zur Erläuterung:
Das ist jetzt Band 2. 'Die Vereinigung' war Band 1. Und natürlich ist auch der Titel dieses Bandes in die Story integriert, schließlich ging es in 'Die Vereinigung' um die Vereinigung der drei Triforce-Fragmente in einer Person *öhem* *räusper* Gut, jetzt genug gelabert, hier nun also der Anfang von Band II - Phoenix
Vier Jahre sind seit Zeldas Tod vergangen. Hyrule blühte unter seinem neuen König, Hion, geradezu auf. Die Verwüstung, die Ganondorf damals hinterlassen hatte, konnte man nun nicht einmal mehr erahnen. Auch die anderen Ländereien, die er verwüstete sahen nun wieder prachtvoll aus, wie eh und je. Schloss Hyrule war bereits vollständig wieder aufgebaut worden. Ebenso die Lon-Lon-Farm, welche nun auch wieder Pferde züchtete und das ganze Land mit Milch versorgte. Nun, da Talon und Basil tot waren, führte Malon die Farm. Gallina, Anjus Schwester, half ihr dabei. Link hatte sich dem Training der Soldaten verschrieben. Jeden Morgen kam er ins Schloss, um Sie zu trainieren; fünf mal in der Woche. Er wohnte noch immer in Kakariko, doch seit Zeldas Tod war er im Kampf nicht mehr der selbe. Er kämpfte verbissener und er duldete keine Fehler mehr. Trotzdem war er noch immer der freundliche Junge, der damals mit Mut und Tatendrang gegen Ganondorf gekämpft hatte. Oder besser gesagt: Der junge Mann. 23 Jahre war er nun alt. Außer als Trainer der Soldaten fungierte er nun auch des Öfteren als Leibwache König Hions. Hion selbst war ein schlanker, groß gewachsener Mann mit Henriquatre, Knebelbart und etwas längeren grau-schwarzen Haaren. Er sah immer recht streng und förmlich aus, doch eigentlich war er ein lustiger Mensch, der gute Streiche zu würdigen wusste. Er hatte auch einen zwölf-jährigen Sohn: Illudo.
Wie jeden Abend saßen auch Heute Hion, Illudo, Link und die Hauptmänner von Hions Hof, an der Tafel und waren bereit zu essen. Der längliche Tisch bot Platz für zwölf Leute, auch wenn meist nur neun der Plätze besetzt waren. Hion saß am Kopf der Tafel, Link zu seiner Linken und Illudo zu seiner Rechten. Sie hatten bereits angefangen zu essen, da kam Hions Feldherr in den Saal. "Ah, Knaxon! Ich habe mich schon gefragt, wo Ihr seid. Setzt Euch, genießt das vorzügliche Mal!" begrüßte ihn der König. Knaxon begab sich zu seinem Platz und entschuldigte sich für seine Verspätung: "Verzeiht, Eure Hoheit, dass ich mich verspätet habe. Die Rekruten waren nach dem ersten Feldtraining so durcheinander, dass ich mich persönlich um sie kümmern musste." "Schon in Ordnung, Knaxon." erwiderte Hion und wedelte abweisend mit der Hand, "Bitte, nehmt doch Platz." Knaxon setzte sich auf seinen Stuhl... und brach damit zusammen. Verwirrt sahen sich die Hauptmänner an, Hion hingegen fing lauthals an zu lachen: "HAHAHA! Illudo, das geh doch sicher auf dein Konto?" Illudo nickte zögernd. "AHAHAHA! Großartig! Du übertriffst dich wieder einmal selbst!" lachte der König, "Haha! Knaxon, nehmt Euch doch einen anderen Stuhl; aber passt auf, dass dieser nicht auch angesägt ist! Hahaha!". Knaxon stand etwas genervt auf, fegte die Überreste des Stuhles mit dem Fuß zur Seite und nahm sich einen anderen, wobei er sich fragte: >>Wieso muss dieser Junge, seine Spielchen immer mit mir treiben?<<
Der Abend verlief wie immer: Hion langweilte alle mit, bereits tausend Mal erzählten, Geschichten, Link berichtete wie jeden Abend, dass die Männer gute Fortschritte machten und Knaxon klagte über die geringe Kampferfahrung seiner Männer. Natürlich übte Link jeden Tag mit ihnen, doch war Knaxon der Meinung, dass ein Übungskampf nicht mit einem echten Kampf mithalten könnte. "Jeder, der gegen mich kämpft, ist gut genug trainiert, so dass er jeden echten Kampf bestehen könnte." versicherte Link. "Gebt nicht so mit Eurem Kampf gegen diesen Ganondorf an! Wie wir alle wissen, wurde er nicht durch Eure Hand besiegt!" erwiderte Knaxon aufgebracht. "Ihr solltet froh seien, dass Eure Männer noch nicht in einem echten Krieg waren! Wäre Hauptmann Viscen noch am Leben, hätte er Euch dies garantiert auch gesagt!" rief Link verärgert und stand dabei auf. Auch Knaxon erhob sich: "Verteidigt Euch nicht mit der Meinung von Leuten, die im Kampf ihr Leben ließen!" "Viscen war ein großer Kämpfer!" "Offensichtlich nicht. Sonnst hätte er wohl gegen Ganondorf bestanden!" "Niemand kann Ganondorf im Schwertkampf besiegen!" "AUFHÖREN!" unterbrach der König plötzlich das Streitgespräch. Auf ein mal war es ganz still im Saal und keiner rührte sich. Der König, welcher mittlerweile ebenfalls aufgestanden war, sprach weiter: "Ihr beide solltet diese Streitereien endlich beenden! Jeden Abend trennt ihr euch im Streit; das ist doch nicht normal!" Er setzte sich wieder, worauf Knaxon Link wütend anschnaubte und dann den Raum verließ. Link sah noch ein Mal zu Hion, und ging dann ebenfalls.
Link befand es für das Beste, gleich nach Hause zu reiten, und so holte er seine Stute, Epona, von den Stallungen ab, und ritt mit ihr zurück nach Kakariko. Zu Hause angekommen warf er die Stiefel in die Ecke, stellte Schwert und Schild an den Schrank und hängte die Mütze an den Bettpfosten. Dann ließ er sich erschöpft ins Bett fallen, und schlief ein.
"Link! ... Link! ... Liiiink!" "Nein, ich will noch nicht aufstehen..." "LINK!" "Was ist denn?" Link rieb ich die Augen und setzte sich auf. "Link!" Wer rief denn da dauernd seinen Namen? Link sah zu seinem Fußende und viel vor Schreck beinahe aus den Bett. "Zelda?! Was...? Das muss ein Traum sein!" staunte Link und kniff sich in den Arm. >>Autsch!<< Nein, das war kein Traum, das war die Wirklichkeit! "Zelda, was....? Wie kommst du...?" jetzt erst fiel Link auf, dass er durch Zelda hindurch sehen konnte. "Link, es kostet mich viel Kraft, hier zu sein und ich weiß nicht, wie lange ich mich in dieser Dimension halten kann, also hör mir bitte genau zu." wies sie ihn an. Er nickte, worauf Zelda fort fuhr: "Ganondorf ist dabei das Siegel der Weisen zu brechen! Er hat sich in den 48 Jahren gut von unserem letzten Kampf erholen können und ist schon bald zu stark für das Siegel! Link, du musst das Masterschwert zurück in seinen Sockel stecken um Ganondorf auf ewig zu Bannen! Schnell Link, du musst dich beeilen!" kaum hatte sie ausgesprochen, verblasste ihr Bild und sie verschwand. Link streckte die Hand nach ihr aus: "Nein, Zelda! Geh nicht!" Eine Träne rollte ihm über die Wange und er blieb mit geballten Fäusten im Bett sitzen. Doch nach einigen Augenblicken fing er sich, sprang aus dem Bett, zog die Stiefel an, nahm Mütze, Schwert und Schild und lief nach Draußen. Er schwang sich auf sein schlaftrunkenes Pferd und ritt gen Stadt.
Dort angekommen begab er sich sofort in die Zitadelle der Zeit und ging zum Zeitaltar. "So. Und wieder führt mich das Schicksal hier her..." sprach Link zu sich selbst, "... Ach, was rede ich denn? Link, du wirst nostalgisch!" Er hob das Masterschwert, richtete die Spitze auf den Schlitz im Felsen, und rammte das Schwert hinein [Anm. Er wird jetzt nicht in die Vergangenheit befördert, weil er die Ocarina der Zeit nicht bei sich hat...]. Er trat ein paar Schritte zurück und betrachtete das Schwert. Es viel ihm schwer, es dort zurückzulassen, schließlich hatte es ihn viele Jahre lang begleitet. "Mach's gut, Masterschwert." meinte er traurig und ging. Doch stockte er, als er plötzlich ein seltsames summen hinter sich hörte. Ruckartig drehte er sich um und sah, wie das Masterschwert in seinem Sockel vibrierte. Er runzelte die Stirn und ging ein paar Schritte auf das Schwert zu. Da klappte plötzlich die Glocke [Fachspr.: Handschutz] zusammen und das Vibrieren endete. "Was zum...?" stieß Link aus und wollte das Schwert gerade wieder herausziehen, als der, in den Griff eingelassene, Rubin plötzlich zersplitterte und in tausenden kleiner Teile zu Boden fiel. Link hielt sich schützend die Hand vors Gesicht. Als er wieder hinsah und über die Splitter zum Schwert lief murmelte er: "Hier geht's doch nicht mit rechten Dingen zu!" Und in dem Moment, in dem er das Schwert greifen wollte, schoss es aus dem Sockel heraus und blieb dann in der Luft stehen. Es fing an zu leuchten und dann löste es sich in Luft auf. "NEIN! Was?! Wie...?" Link starrte verblüfft an die Stelle, an der eben noch das Schwert steckte, dann drehte er sich um und lief nach draußen. Er sprang auf Epona und ritt zum Schloss. "Guten Abend Sir." begrüßte ihn die Wache am Tor freundlich, als Link in Windeseile an ihr vorbei ritt. "Na so was!" meinte der andere Wachposten, den Link beinahe umgeritten hätte und starrte ihm ungläubig hinterher.
Link sprang von Epona und stürmte ins Schloss. Vorbei an den verdutzten Wachen bis hin zu Raurus Schlafgemach. Er fiel sprichwörtlich mit der Tür ins Haus, ohne anzuklopfen stolperte er in Raurus Zimmer. Rauru fiel vor Schreck beinahe aus dem Bett: "Link!? Was zum Ganon machst du hier!?" rief er verwirrt. "Rauru, ich.... das Masterschwert.... in der Zitadelle.... verschwunden...!" keuchte Link, nach Atem ringend. "W-was? Jetzt mal ganz ruhig und von Vorne!" meinte Rauru. Link ließ sich auf den Boden fallen und erzählte Luft schnappend: "Ich habe Zelda gesehen! An meinem Bett. Sie hat gesagt, dass Ganondorf dabei ist, die Siegel zu brechen, und dass ich ihn aufhalten könnte, wenn ich das Masterschwert zurück in seinen Sockel stecke." "Ja, das müsste so sein. Red weiter." bemerkte Rauru. Link fuhr fort: "Ja und als ich das Schwert wieder in den Sockel steckte, hat es vibriert, und der Rubin zersprang und das Schwert flog aus dem Zeitenfels und löste sich in Luft auf!" "WAS!?" rief Rauru entsetzt und fiel aus dem Bett. "Es ...es ha-hat sich in Luft aufgelöst???" fragte er ungläubig und stand wieder auf. "Ja! Es fing an, zu leuchten, und verschwand!" erklärte Link. "Sehr, sehr mysteriös! Wir müssen uns beraten!" meinte Rauru und rief die Weisen per Telepathie zu sich. Schon erschienen sie alle; die meisten noch im Nachthemd. Ruto hatte sogar noch ihre Schlafmaske auf. "Was ist denn so wichtiges?" gähnte Naboru und band sich einen Pferdeschwanz. "Ernste Dinge." erklärte Rauru und bedeutete den anderen, sich zu setzen.
Er erzählte, was Link passiert war und die anderen Weisen hörten gespannt zu. Als Rauru fertig war, fragte Ruto verstört: "W-wie ist das möglich? Das Masterschwert kann sich nicht einfach so auflösen!" "Es sei denn..." setzte Darunia an. "Es sei denn was!?" unterbrach ihn Ruto entgeistert. "Es sei denn, etwas hat es vernichtet." fuhr Darunia fort. "Unmöglich!" platzte Rauru heraus, "Das Masterschwert verkörpert das absolut Gute! Nur die Lichtpfeile haben mehr positive Mach in sich! Um das Masterschwert zu zerstören bräuchte man etwas absolut böses, doch vernichtet das Masterschwert alle absolut Bösen Dinge sofort, daher ist dies unmöglich!" "Klingt plausibel. Aber was ist dann mit dem Masterschwert passiert, wenn es nicht zerstört wurde?" fragte Salia. "Hm... vielleicht ist das ganze ja richtig so..." murmelte Naboru, worauf alle im Chor fragten, was sie meine. Sie erklärte: "Naja, Zelda hat gesagt, Ganondorf breche aus, richtig? Und nur das Masterschwert könne ihn aufhalten, richtig? Vielleicht hat es das ja! Vielleicht hat das Schwert sich aufgelöst, um sich mit dem Siegel, das wir erschufen, zu verbinden, und Ganondorf somit aufgehalten." Die Weisen sahen sich nachdenklich an. Nach einigen Augenblicken meinte Darunia: "Klingt plausibel." und nickte. "Hm. Hoffen wir mal, Naborus hat Recht und es war wirklich ein natürlicher Vorgang. Wir befassen uns morgen näher mit diesem Problem. Jetzt sollten wir erst mal ins Bett gehen. Wir müssen morgen ausgeruht sein." sprach Darunia, worauf sich alle wieder auf ihre Zimmer begaben. Link durfte bei Darunia übernachten, damit er nicht erst zurück nach Kakariko reiten musste.
Am nächsten Morgen machten sich die Weisen und Link gleich wieder an eine Beratung und kamen zu dem Schluss, dass Naboru Recht hatte; mit der Begründung, dass sonst schon etwas passiert wäre.

Also, auf Bitten und Flehen hin, nein, ach was, Spaß bei Seite *g* Also, ich habe jetzt die erste Hälfte von Kapitel 1 fertig und da ich mit Lara einen Deal gemacht habe, poste ich das jetzt

Ein bisschen zur Erläuterung:
Das ist jetzt Band 2. 'Die Vereinigung' war Band 1. Und natürlich ist auch der Titel dieses Bandes in die Story integriert, schließlich ging es in 'Die Vereinigung' um die Vereinigung der drei Triforce-Fragmente in einer Person *öhem* *räusper* Gut, jetzt genug gelabert, hier nun also der Anfang von Band II - Phoenix
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Kapitel 1 - Vergessene Freunde
Vier Jahre sind seit Zeldas Tod vergangen. Hyrule blühte unter seinem neuen König, Hion, geradezu auf. Die Verwüstung, die Ganondorf damals hinterlassen hatte, konnte man nun nicht einmal mehr erahnen. Auch die anderen Ländereien, die er verwüstete sahen nun wieder prachtvoll aus, wie eh und je. Schloss Hyrule war bereits vollständig wieder aufgebaut worden. Ebenso die Lon-Lon-Farm, welche nun auch wieder Pferde züchtete und das ganze Land mit Milch versorgte. Nun, da Talon und Basil tot waren, führte Malon die Farm. Gallina, Anjus Schwester, half ihr dabei. Link hatte sich dem Training der Soldaten verschrieben. Jeden Morgen kam er ins Schloss, um Sie zu trainieren; fünf mal in der Woche. Er wohnte noch immer in Kakariko, doch seit Zeldas Tod war er im Kampf nicht mehr der selbe. Er kämpfte verbissener und er duldete keine Fehler mehr. Trotzdem war er noch immer der freundliche Junge, der damals mit Mut und Tatendrang gegen Ganondorf gekämpft hatte. Oder besser gesagt: Der junge Mann. 23 Jahre war er nun alt. Außer als Trainer der Soldaten fungierte er nun auch des Öfteren als Leibwache König Hions. Hion selbst war ein schlanker, groß gewachsener Mann mit Henriquatre, Knebelbart und etwas längeren grau-schwarzen Haaren. Er sah immer recht streng und förmlich aus, doch eigentlich war er ein lustiger Mensch, der gute Streiche zu würdigen wusste. Er hatte auch einen zwölf-jährigen Sohn: Illudo.
Wie jeden Abend saßen auch Heute Hion, Illudo, Link und die Hauptmänner von Hions Hof, an der Tafel und waren bereit zu essen. Der längliche Tisch bot Platz für zwölf Leute, auch wenn meist nur neun der Plätze besetzt waren. Hion saß am Kopf der Tafel, Link zu seiner Linken und Illudo zu seiner Rechten. Sie hatten bereits angefangen zu essen, da kam Hions Feldherr in den Saal. "Ah, Knaxon! Ich habe mich schon gefragt, wo Ihr seid. Setzt Euch, genießt das vorzügliche Mal!" begrüßte ihn der König. Knaxon begab sich zu seinem Platz und entschuldigte sich für seine Verspätung: "Verzeiht, Eure Hoheit, dass ich mich verspätet habe. Die Rekruten waren nach dem ersten Feldtraining so durcheinander, dass ich mich persönlich um sie kümmern musste." "Schon in Ordnung, Knaxon." erwiderte Hion und wedelte abweisend mit der Hand, "Bitte, nehmt doch Platz." Knaxon setzte sich auf seinen Stuhl... und brach damit zusammen. Verwirrt sahen sich die Hauptmänner an, Hion hingegen fing lauthals an zu lachen: "HAHAHA! Illudo, das geh doch sicher auf dein Konto?" Illudo nickte zögernd. "AHAHAHA! Großartig! Du übertriffst dich wieder einmal selbst!" lachte der König, "Haha! Knaxon, nehmt Euch doch einen anderen Stuhl; aber passt auf, dass dieser nicht auch angesägt ist! Hahaha!". Knaxon stand etwas genervt auf, fegte die Überreste des Stuhles mit dem Fuß zur Seite und nahm sich einen anderen, wobei er sich fragte: >>Wieso muss dieser Junge, seine Spielchen immer mit mir treiben?<<
Der Abend verlief wie immer: Hion langweilte alle mit, bereits tausend Mal erzählten, Geschichten, Link berichtete wie jeden Abend, dass die Männer gute Fortschritte machten und Knaxon klagte über die geringe Kampferfahrung seiner Männer. Natürlich übte Link jeden Tag mit ihnen, doch war Knaxon der Meinung, dass ein Übungskampf nicht mit einem echten Kampf mithalten könnte. "Jeder, der gegen mich kämpft, ist gut genug trainiert, so dass er jeden echten Kampf bestehen könnte." versicherte Link. "Gebt nicht so mit Eurem Kampf gegen diesen Ganondorf an! Wie wir alle wissen, wurde er nicht durch Eure Hand besiegt!" erwiderte Knaxon aufgebracht. "Ihr solltet froh seien, dass Eure Männer noch nicht in einem echten Krieg waren! Wäre Hauptmann Viscen noch am Leben, hätte er Euch dies garantiert auch gesagt!" rief Link verärgert und stand dabei auf. Auch Knaxon erhob sich: "Verteidigt Euch nicht mit der Meinung von Leuten, die im Kampf ihr Leben ließen!" "Viscen war ein großer Kämpfer!" "Offensichtlich nicht. Sonnst hätte er wohl gegen Ganondorf bestanden!" "Niemand kann Ganondorf im Schwertkampf besiegen!" "AUFHÖREN!" unterbrach der König plötzlich das Streitgespräch. Auf ein mal war es ganz still im Saal und keiner rührte sich. Der König, welcher mittlerweile ebenfalls aufgestanden war, sprach weiter: "Ihr beide solltet diese Streitereien endlich beenden! Jeden Abend trennt ihr euch im Streit; das ist doch nicht normal!" Er setzte sich wieder, worauf Knaxon Link wütend anschnaubte und dann den Raum verließ. Link sah noch ein Mal zu Hion, und ging dann ebenfalls.
Link befand es für das Beste, gleich nach Hause zu reiten, und so holte er seine Stute, Epona, von den Stallungen ab, und ritt mit ihr zurück nach Kakariko. Zu Hause angekommen warf er die Stiefel in die Ecke, stellte Schwert und Schild an den Schrank und hängte die Mütze an den Bettpfosten. Dann ließ er sich erschöpft ins Bett fallen, und schlief ein.
"Link! ... Link! ... Liiiink!" "Nein, ich will noch nicht aufstehen..." "LINK!" "Was ist denn?" Link rieb ich die Augen und setzte sich auf. "Link!" Wer rief denn da dauernd seinen Namen? Link sah zu seinem Fußende und viel vor Schreck beinahe aus den Bett. "Zelda?! Was...? Das muss ein Traum sein!" staunte Link und kniff sich in den Arm. >>Autsch!<< Nein, das war kein Traum, das war die Wirklichkeit! "Zelda, was....? Wie kommst du...?" jetzt erst fiel Link auf, dass er durch Zelda hindurch sehen konnte. "Link, es kostet mich viel Kraft, hier zu sein und ich weiß nicht, wie lange ich mich in dieser Dimension halten kann, also hör mir bitte genau zu." wies sie ihn an. Er nickte, worauf Zelda fort fuhr: "Ganondorf ist dabei das Siegel der Weisen zu brechen! Er hat sich in den 48 Jahren gut von unserem letzten Kampf erholen können und ist schon bald zu stark für das Siegel! Link, du musst das Masterschwert zurück in seinen Sockel stecken um Ganondorf auf ewig zu Bannen! Schnell Link, du musst dich beeilen!" kaum hatte sie ausgesprochen, verblasste ihr Bild und sie verschwand. Link streckte die Hand nach ihr aus: "Nein, Zelda! Geh nicht!" Eine Träne rollte ihm über die Wange und er blieb mit geballten Fäusten im Bett sitzen. Doch nach einigen Augenblicken fing er sich, sprang aus dem Bett, zog die Stiefel an, nahm Mütze, Schwert und Schild und lief nach Draußen. Er schwang sich auf sein schlaftrunkenes Pferd und ritt gen Stadt.
Dort angekommen begab er sich sofort in die Zitadelle der Zeit und ging zum Zeitaltar. "So. Und wieder führt mich das Schicksal hier her..." sprach Link zu sich selbst, "... Ach, was rede ich denn? Link, du wirst nostalgisch!" Er hob das Masterschwert, richtete die Spitze auf den Schlitz im Felsen, und rammte das Schwert hinein [Anm. Er wird jetzt nicht in die Vergangenheit befördert, weil er die Ocarina der Zeit nicht bei sich hat...]. Er trat ein paar Schritte zurück und betrachtete das Schwert. Es viel ihm schwer, es dort zurückzulassen, schließlich hatte es ihn viele Jahre lang begleitet. "Mach's gut, Masterschwert." meinte er traurig und ging. Doch stockte er, als er plötzlich ein seltsames summen hinter sich hörte. Ruckartig drehte er sich um und sah, wie das Masterschwert in seinem Sockel vibrierte. Er runzelte die Stirn und ging ein paar Schritte auf das Schwert zu. Da klappte plötzlich die Glocke [Fachspr.: Handschutz] zusammen und das Vibrieren endete. "Was zum...?" stieß Link aus und wollte das Schwert gerade wieder herausziehen, als der, in den Griff eingelassene, Rubin plötzlich zersplitterte und in tausenden kleiner Teile zu Boden fiel. Link hielt sich schützend die Hand vors Gesicht. Als er wieder hinsah und über die Splitter zum Schwert lief murmelte er: "Hier geht's doch nicht mit rechten Dingen zu!" Und in dem Moment, in dem er das Schwert greifen wollte, schoss es aus dem Sockel heraus und blieb dann in der Luft stehen. Es fing an zu leuchten und dann löste es sich in Luft auf. "NEIN! Was?! Wie...?" Link starrte verblüfft an die Stelle, an der eben noch das Schwert steckte, dann drehte er sich um und lief nach draußen. Er sprang auf Epona und ritt zum Schloss. "Guten Abend Sir." begrüßte ihn die Wache am Tor freundlich, als Link in Windeseile an ihr vorbei ritt. "Na so was!" meinte der andere Wachposten, den Link beinahe umgeritten hätte und starrte ihm ungläubig hinterher.
Link sprang von Epona und stürmte ins Schloss. Vorbei an den verdutzten Wachen bis hin zu Raurus Schlafgemach. Er fiel sprichwörtlich mit der Tür ins Haus, ohne anzuklopfen stolperte er in Raurus Zimmer. Rauru fiel vor Schreck beinahe aus dem Bett: "Link!? Was zum Ganon machst du hier!?" rief er verwirrt. "Rauru, ich.... das Masterschwert.... in der Zitadelle.... verschwunden...!" keuchte Link, nach Atem ringend. "W-was? Jetzt mal ganz ruhig und von Vorne!" meinte Rauru. Link ließ sich auf den Boden fallen und erzählte Luft schnappend: "Ich habe Zelda gesehen! An meinem Bett. Sie hat gesagt, dass Ganondorf dabei ist, die Siegel zu brechen, und dass ich ihn aufhalten könnte, wenn ich das Masterschwert zurück in seinen Sockel stecke." "Ja, das müsste so sein. Red weiter." bemerkte Rauru. Link fuhr fort: "Ja und als ich das Schwert wieder in den Sockel steckte, hat es vibriert, und der Rubin zersprang und das Schwert flog aus dem Zeitenfels und löste sich in Luft auf!" "WAS!?" rief Rauru entsetzt und fiel aus dem Bett. "Es ...es ha-hat sich in Luft aufgelöst???" fragte er ungläubig und stand wieder auf. "Ja! Es fing an, zu leuchten, und verschwand!" erklärte Link. "Sehr, sehr mysteriös! Wir müssen uns beraten!" meinte Rauru und rief die Weisen per Telepathie zu sich. Schon erschienen sie alle; die meisten noch im Nachthemd. Ruto hatte sogar noch ihre Schlafmaske auf. "Was ist denn so wichtiges?" gähnte Naboru und band sich einen Pferdeschwanz. "Ernste Dinge." erklärte Rauru und bedeutete den anderen, sich zu setzen.
Er erzählte, was Link passiert war und die anderen Weisen hörten gespannt zu. Als Rauru fertig war, fragte Ruto verstört: "W-wie ist das möglich? Das Masterschwert kann sich nicht einfach so auflösen!" "Es sei denn..." setzte Darunia an. "Es sei denn was!?" unterbrach ihn Ruto entgeistert. "Es sei denn, etwas hat es vernichtet." fuhr Darunia fort. "Unmöglich!" platzte Rauru heraus, "Das Masterschwert verkörpert das absolut Gute! Nur die Lichtpfeile haben mehr positive Mach in sich! Um das Masterschwert zu zerstören bräuchte man etwas absolut böses, doch vernichtet das Masterschwert alle absolut Bösen Dinge sofort, daher ist dies unmöglich!" "Klingt plausibel. Aber was ist dann mit dem Masterschwert passiert, wenn es nicht zerstört wurde?" fragte Salia. "Hm... vielleicht ist das ganze ja richtig so..." murmelte Naboru, worauf alle im Chor fragten, was sie meine. Sie erklärte: "Naja, Zelda hat gesagt, Ganondorf breche aus, richtig? Und nur das Masterschwert könne ihn aufhalten, richtig? Vielleicht hat es das ja! Vielleicht hat das Schwert sich aufgelöst, um sich mit dem Siegel, das wir erschufen, zu verbinden, und Ganondorf somit aufgehalten." Die Weisen sahen sich nachdenklich an. Nach einigen Augenblicken meinte Darunia: "Klingt plausibel." und nickte. "Hm. Hoffen wir mal, Naborus hat Recht und es war wirklich ein natürlicher Vorgang. Wir befassen uns morgen näher mit diesem Problem. Jetzt sollten wir erst mal ins Bett gehen. Wir müssen morgen ausgeruht sein." sprach Darunia, worauf sich alle wieder auf ihre Zimmer begaben. Link durfte bei Darunia übernachten, damit er nicht erst zurück nach Kakariko reiten musste.
Am nächsten Morgen machten sich die Weisen und Link gleich wieder an eine Beratung und kamen zu dem Schluss, dass Naboru Recht hatte; mit der Begründung, dass sonst schon etwas passiert wäre.
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