Homosexualität... *wissen will*

Cursor, achte doch mal etwas auf die Qualität und Quantität deiner Beiträge. Einzeiler wollen wir eigentlich hier nicht haben und ich hab das gefühl, dass du gern spamst. Ändere das, ja? Sonst trägst du Konsequenzen.

Zur Debatte äußer ich mich aber nicht, hab ich eh schon. Vor vierzig Seiten mal, oder so. xD

mir ist es egal ob hetero-, homo-, oder bisexuel. in meinen Augen wird sexualität überbewerte. Gut Hetero hat den Vorteil, dass man sich Fortpflanzen kann (ob dies allerdings wirklich Sinnvoll ist wurde (bzw. wird immernoch) in einem anderem Thread diskutiert).
Bei mir selber hängt das alles vom Kopf ab. ich könnte genausogut alles sein was ich will. aber alleine aus Förmlichen Gründen würde ich maximal mit weiblichen Personen etwas anfangen. aber wenns nach mir ginge, würde ich mich wahrscheinlich komplett ohne Partner wohl fühlen. also tendenz in Richtung Asexualität. was bedeutet, Sexuelle Lustlosigkeit.
mir ist Sexualität im Prinzip völlig egal. mich nervt es nur wenn mal wieder jeder drüber reden muss, als ob es nichts wichtigeres Gäbe.
Sexualität hier, Liebe dort. alles unter einem Hut... mal ehrlich. gibt es wirklich Liebe? wohl kaum! kommt doch alles erst durch sexualität, sonst würde es doch deutlich mehr homosexuelle geben. beschweren, wenn der Partner Fremdgeht oder keine Lust mehr hat........ also ich brauche soetwas nicht.
das einzige was ich mir vlt vorstellen könnte wären Kinder. und da ich nicht unfähig bin, dürfte dies absolut kein Problem darstellen. und je nachdem wie ich gerade drauf bin, kann ich auch unterschiedlich gut mit Leuten reden, umgehen usw. Was heißen soll, dass mir je nach verfassung entsprechende Wege offen bleiben.
Auf jeden Fall sind Menschen Manipulierbar. und wenn man dies nur Tut um mit Leuten Sexuellen Kontakt zu bekommen finde ich das einfach nur armseelig. nichts anderes im Sinn. das ist einfach nur Lächerlich.
ich wundere mich auch im allgemeinen, warum in X foren. in X filmen , in X chats. in X Gesprächen und weiß ich nicht wo; Liebe und Sexualität einen Solch hohen Stellenwert besitzen.
Das bedeutet doch im Endeffekt, dass das Gehirn der meisten Leute nur noch dazu dient. den Körper am Leben zu erhalten, da der Rest komplett Hormongesteuert ist. tut mir Leid. ist aber so.

Unheimlich interessant, das alles zu lesen (aber trotzem viel zu viel, um sich durch ALLE Beiträge zu kämpfen), deshalb werde ich mich nicht der vergangenen Bibeldiskussion anschließen und mich auf die Grundfrage des Threads beziehen

Ich bin bisexuell und auch ganz glücklich damit. Allerdings habe ich diese (tja, wie nennt man das jetzt? Neigung?...) Tatsache erst vor ungefähr zwei Jahren herausgefunden. Letztes Jahr war ich dann das erste Mal mit einem Mädchen zusammen (ist allerdings nach 5 Monaten zu Ende gegangen. Befreundet sind wir aber nach wie vor).
Ich hatte es irgendwann einfach satt, immer von Männern enttäuscht zu werden. Alle meine Ex-Freunde waren größtenteils ziemliche Arschlöcher und irgendwann war ich dann so weit, dass ich mir sagte: STOP! Ich habe keine Lust mehr. Ich werde jetzt lesbisch. Oder keusch, ist mir egal, aber KEINE Beziehungen mit Männern mehr, bitte! >.<

Das soll jetzt nicht so verstanden werden, dass ich von hetero einfach auf homo gewechselt habe, weil ich gerade Lust dazu hatte, ich habe lediglich mit diesem Vorsatz Männer ignoriert und dadurch ist mir dann langsam aber sicher mein eigenes Geschlecht immer mehr aufgefallen.

Ich könnte jetzt damit anfangen, dass es auch egal ist, welches Geschlecht man liebt, solange man sich liebt, aber da würde ich mir selbst einen Strick knüpfen, da ich nicht an Liebe glaube (ach naja, würde dauern, dass jetzt zu erklären und ich habe keine Lust...)

Ich schätze auch die charakteristische Eigenschaften an beiden Geschlechtern sehr.
Ein männlicher Partner ist für mich oft größer, wodurch er einem das Gefühl gibt, dass man sich an ihn anlehnen kann, er ist der Fels in der Brandung. Mann = stark, der wahrscheinlich älteste Stereotyp der Welt.

Bei einer Frau wiederum mag ich das Sinnliche. Ich bin ohnehin der Meinung, dass allein Frauen sinnlich rüberkommen. Ihre Kurven und ihre Signale, wenn ihnen jemand gefällt - das ist das Schöne an einer Frau. Wenn eine Frau dir mit einem Augenaufschlag zu verstehen gibt, dass du ihr gefällst, sieht das um einiges besser aus, als wenn es ein Mann macht.

Männer = stark - Frauen = sinnlich.
In meiner kleinen Welt.

Geoutet habe ich mich bis jetzt nur indirekt, zumindest was meine Eltern angeht.
Ich kenne ein lesbisches Pärchen, das bereits seit zwei Jahren zusammen ist und sich erst vor einigen Monaten geoutet hat, aber wir (= ihr Freundeskreis) ahnten das auch schon länger. Und anscheinend haben auch sie einen sechsten Sinn für sowas, denn als ich zugab, dass ich nicht ganz hetero bin, kam von den beiden nur ein: "Das dachten wir uns schon." xD
Ebenso von meiner besten Freundin, aber die kennt einen schließlich
Um auf meine Eltern zurückzukommen - ich denke, es wäre ein Schock für sie. Es gab immer wieder Anspielungen, in denen ich versucht habe, es ihnen irgendwie schonend näher zu bringen, aber ich merkte dann jedes Mal sofort - die beten geradezu, dass ich das nur scherzhaft meine. Würde ich es ihnen direkt sagen, würden sie eh glauben, dass das nur eine Phase ist (denken sie von vielen Dingen, an denen ich schon seit Jahren festhalte...).
Meine frühere Klasse weiß es auch. Aber das war eine Art Notwehr. Ein Kerl, den ich zwar sehr mag, aber nicht liebe, wollte etwas von mir und um das irgendwie abzuwenden, ohne ihn direkt abschießen zu müssen, weil ich ihn als Freund doch ganz gerne behalten hätte, habe ich eben offiziell verkündet, dass ich bisexuell und vergeben war. Ende.

Mit meiner Ex-Freundin befreundet zu sein ist auch so eine Sache - ich habe das Gleiche mit zwei meiner Ex-Freunde versucht und es war... eine dämliche Idee gewesen .____. Aber mit einer Frau scheint es da keine Probleme zu geben.
Ich kenne auch sehr viele Leute, die bi- oder homosexuell sind und kann bestätigen - wir sind genauso wie alle anderen. Wir haben nur eine anders gefächerte Partnerwahl

Original von Kriegerin_Hylia
Und anscheinend haben auch sie einen sechsten Sinn für sowas, denn als ich zugab, dass ich nicht ganz hetero bin, kam von den beiden nur ein: "Das dachten wir uns schon." xD

Ist mir auch schon oft so vorgekommen. Frauen achten offenbar sehr instinktiv auf solche Zeichen. Meine beste Freundin hatte mitunter schonmal schneller gemerkt, dass ich verliebt bin als ich selbst
Aber das liegt vermutlich vorrangig daran, dass Männer (soll keine Beleidigung sein, so hatte ich es in Genetik gelernt) so beschaffen sind, hauptsächlich das zu verarbeiten, was sie sehen, Frauen dagegen mit Augen, Gehör und Tastsinn arbeiten (jaja, Theorie der zwei benutzen Gehirnhälften, ne?). Jedenfalls schließen Frauen aus deinem Verhalten viel schneller Sachen als Männer es scheinbar tun. Wenn es mir schlecht geht, sieht meine beste Freundin dass nach ner Minute und reagiert darauf, mein Freund merkt es erst, wenn ich ihn dann gereizt anzicke.
Das ist es auch eigentlich, was ICH vorrangig an Frauen mag, diese Einfühlsamkeit, das Kommonizieren ohne wirklich Wörter nutzen zu müssen :3
Und wirklich outen solltest du dich, finde ich, eher, wenn du auch wirklich schon lange mit einem Mädel zusammen bist. Einmal halt weil du dann klarstellen kannst, dass es letzten Endes keine "Phase" ist (was Bisexualität eigentlich eh nicht ist) und auch, weil du dir bis dahin genug Zeit nehmen kannst für dass Wann, Wo und Wie
Meine Mutter zum Beispiel wird es vorraussichtlich nie erfahren, sie kann Lesben gar nicht leiden aus einem Grund, den sie mir verschweigt. Und die meisten Eltern haben die seltsame Einstellung, dass es ihre Schuld ist von wegen falsche Erziehung, insofern gibt es wohl auch nur kaum Eltern, die das einfach schlucken. Also würd ich mir keinen zu großen Kopf machen, es ist halt bei fast allen Eltern im Hinterkopf, dass ihr Kind mal groß wird, dann schön heiratet und ein Kind kriegt. Und das können in dieser Ansicht "Homos" nicht, weshalb Eltern diese Vorstellung nicht leiden können.
Deshalb, lass ihnen Zeit, ich mein, du bist erst 18, für sie quasi noch ein Kind. In 2-3 Jahren würden sie dich in deinem Anliegen wohl eher ernst nehmen

Ansonsten steht meine Ansicht darüber IRGENDWO in diesem Thread xD

Original von MangaEngel
[...]
Das ist es auch eigentlich, was ICH vorrangig an Frauen mag, diese Einfühlsamkeit, das Kommonizieren ohne wirklich Wörter nutzen zu müssen :3

Und wirklich outen solltest du dich, finde ich, eher, wenn du auch wirklich schon lange mit einem Mädel zusammen bist. Einmal halt weil du dann klarstellen kannst, dass es letzten Endes keine "Phase" ist (was Bisexualität eigentlich eh nicht ist) und auch, weil du dir bis dahin genug Zeit nehmen kannst für dass Wann, Wo und Wie
Meine Mutter zum Beispiel wird es vorraussichtlich nie erfahren, sie kann Lesben gar nicht leiden aus einem Grund, den sie mir verschweigt. Und die meisten Eltern haben die seltsame Einstellung, dass es ihre Schuld ist von wegen falsche Erziehung, insofern gibt es wohl auch nur kaum Eltern, die das einfach schlucken. Also würd ich mir keinen zu großen Kopf machen, es ist halt bei fast allen Eltern im Hinterkopf, dass ihr Kind mal groß wird, dann schön heiratet und ein Kind kriegt. Und das können in dieser Ansicht "Homos" nicht, weshalb Eltern diese Vorstellung nicht leiden können.
Deshalb, lass ihnen Zeit, ich mein, du bist erst 18, für sie quasi noch ein Kind. In 2-3 Jahren würden sie dich in deinem Anliegen wohl eher ernst nehmen

Stimmt, dass Frauen so einfühlsam sind, ist natürlich auch einen schöne Sache

Ja, genau so wird das bei mir auch wohl sein. Ich habe nicht vor, mich aus heiterem Himmel jetzt vor meine Eltern zu stellen und groß zu verkünden, dass ich nicht nur auf Männer stehe. Ich warte jetzt ein paar Jahre, denn das ist nun einmal das beste, was man machen kann (und bald bin ich eh 19, ha! xD).
Und mal ehrlich - es kann ja auch passieren, dass sie es nie erfahren. Denn sobald ich ganz gesund bin und somit die Chance auf völlige Selbstständigkeit habe und auf eigenen Beinen stehe, müssen sie auch nicht unbedingt von jedem Partner wissen, denn ich dann vielleicht noch irgendwann haben sollte.
Wie gesagt - abwarten und Tee trinken
Das wird sich alles schon irgendwie ergeben und ich mache mir da auch keinen Kopf drum

Original von Kriegerin_Hylia
Männer = stark - Frauen = sinnlich.

Ja ne is klar, macht mir mein Ego kaputt.

Ich wär manchmal gern schwul oder bi, da wär ich nämlich nicht dauernd Single. xD


Nein, mal ohne Witz - ich glaub es is wirklich selten, dass Eltern ihre Kinder wirklich verstoßen würden, wenn es sich als homosexuell outet. Kommt natürlich auch vor, aber meistens ists eher ne Mischung aus Sorge ("Mein Kind am Rand der Gesellschaft!") und Enttäuschung ("Was, keine Enkelkinder?"). Aber die meisten gewöhnen sich dran; zumindest hab ich's bisher selten erlebt, dass jemand von seinen Eltern komplett rausgeschmissen wurde.
Außer ein Fall, vom dem ich aber nur gehört habe; persönlich kannte ich den nicht.

Original von Ulyaoth

Original von Kriegerin_Hylia
Männer = stark - Frauen = sinnlich.

Ja ne is klar, macht mir mein Ego kaputt.

Schau mal weiter oben:

Original von Kriegerin_Hylia
In meiner kleinen Welt.

Hm, das mit den Eltern kenne ich von mir selbst. Sie wissen zwar nicht, dass ich "beidgleisig befahrbar bin" (:ugly: ), aber meine Mutter hat mir bereits Tausend Sachen aufgezählt, die für sie das schlimmste auf der Welt wären und meinte, sie würde mich dann trotzdem nicht verstoßen, weil ich immer noch ihr Kind bin. Sie meinte, sie würde mir eher helfen wollen (und Bi- oder Homosexualität stand nicht auf ihrer Liste-of-DOOM).
Die Mutter des einen Mädchens aus dem Bipärchen nahm das z.B. ganz locker auf und auch die Oma hat sich dann langsam dran gewöhnt (die Oma ist aber auch cool xD).
Die Eltern der anderen sind aber richtig heftig o.o Ich glaube, DIE würden sie schon hochkant rauswerfen. Ist nur eine Vermutung, ja, aber durchaus realistisch.
Ich denke irgendwie, bei Bi-/Homosexualität ist das Schlimmste, was man durchstehen muss, oftmals man selbst. Die Unsicherheit zu Beginn. Immerhin werden viele von uns ja so erzogen nach dem Motto "Frau/Mann heiraten, Kinder kriegen, glückliche "normale" Familie sein" und wenn man dann merkt, dass man selbst dieser Vorstellung nicht entspricht, fängt man oft an sich zu fragen, ob man jetzt anormal ist und was man jetzt tun soll. Natürlich können Eltern schlimm sein, aber ich denke, die erste und mitunter schwierigste Hürde ist immer man selbst mir seiner eigenen Verwirrung und Unsicherheit.
(Nicht, dass das bei mir jetzt so gewesen wäre, aber ich nehme es doch mal stark an.)

Klar, sobald du aus einem Wertesystem ausbrichst, in das du hineinerzogen wurdest, wirst du vom Rest schief angeschaut und da beginnt die Unsicherheit. Sollte man sich nicht von irritieren lassen.

Da ein Onkel von mir homosexuell ist und bei uns in der Verwandtschaft genauso behandelt wird wie jeder andere Hans und Franz auch, bin ich da zum Glück verhältnismäßig vorurteilsfrei aufgewachsen.

Also sagen wir es mal so. Solange es nicht diese Klischee-Schwulen sind (die ja recht selten vorkommen) hab ich eigentlich keine Probleme mit Homosexuellen.^^ Kann ja jeder selbst entscheiden auf was er steht.

Original von Finstergarde
Also sagen wir es mal so. Solange es nicht diese Klischee-Schwulen sind (die ja recht selten vorkommen) hab ich eigentlich keine Probleme mit Homosexuellen.^^ Kann ja jeder selbst entscheiden auf was er steht.

Recht selten....wo???? Ich sehe solche eignetlich recht häufig (und wieso höre ich nur von Männern solche Sätze....wobei zugegeben ich hab da ja selber meine Probleme mit)...

Ich bin ja peröshnlich mit einer wunderbaren Aufnahme seitens Freunde und Familie gesegnet (auch wenn ich denke, dass meine Eltern durchaus ihre Probleme damit haben). In meinem Bekanntenkreis gibt es leider einige weniger glückliche...mein Exfreund ist immernoch der festen Überzeugung, dass es falsch ist so zu sein und der mit dem ich zum ersten Mal was hatte, redet etwas alle paar Monate mal kurz mit seiner Mutter, nachdem diese ihn nach seinem Outing vor die Tür gesetzt hatte...so wie ich das sehe, ist Ablehnung gar nicht mal so selten

Original von Creep

Original von Finstergarde
Also sagen wir es mal so. Solange es nicht diese Klischee-Schwulen sind (die ja recht selten vorkommen) hab ich eigentlich keine Probleme mit Homosexuellen.^^ Kann ja jeder selbst entscheiden auf was er steht.

Recht selten....wo???? Ich sehe solche eignetlich recht häufig (und wieso höre ich nur von Männern solche Sätze....wobei zugegeben ich hab da ja selber meine Probleme mit)...

Also bei uns hier gibt es von dieser "Sorte" Schwulen eigentlich kaum welche.

ich denke, homosexuelle männer haben mit ihrer orientierung mehr probleme als frauen. nicht nur in vielen heiligen schriften wird das sehr verteufelt, auch die gesellschaft hat imo größere probleme mit schwulen als mit lesben. woher das kommt wäre eigentlich eine interessante frage, immerhin scheinen es frauen da - zumindest was das umfeld und die akzeptanz betrifft - meist leichter zu haben.

Herzlich Willkommen in unserer abgefuckten Scheißgesellschaft. Ernsthaft, vielleicht liegt es auch daran, dass unsere Gesellschaft durch Jahrhunderte und Jahrtausende noch immer latent (nunja.. latent?) chauvinistisch geprägt ist, so dass es einfach ne größere Sünde ist, dass ein ehrbarer Mann solch unkonventionellen Teufelspraktiken nachgeht. Und dass sich ebenjene Chauvinisten sich nun mal in der Regel (bzw gerade dann nicht, haha, Chance gestrichen da n ernsthaften Witz draus zu machen) daran, bzw ihrer Fleischeslust, erfreuen, wenn Frau mit Frau sexuell aktiver wird. Denn seien wir mal ehrlich, nahezu jeder Mann, der Homobeziehungen widerlich findet, hat höchstwahrscheinlich auf lesbische Sexakte schon onaniert. Reflexion? Bewusstwerden? Denkste.

Aber dass wir ohne jegliche Oberflächlichkeiten, Sehnsucht nach Ruhm und Kohle, Konventionen und Regeln, tradierten Verhaltenskodizes besser dran wären, ist hier immerhin ja mehr oder weniger - Gott, dem alten Spießer, sei Dank - Konsens.


Soll also heißen, dass ich mich weißgott auch nicht an andersgearteten Vorlieben störe. Obwohl ich so ehrlich sein und zugeben muss, dass ich mich auch unwohl fühle, wenn n männliches Pärchen vor mir rummacht. Normalerweise würde ich das nie öffentlich sagen, einfach weils scheiße diskriminierend dem schwulen Pärchen gegenüber ist. Aber da wir uns in einer offenen Diskussion befinden, bin ich mal so frei. Jedenfalls sollte man, wenn man denn sich entsprechend unwohl fühlt, dann auch so reif sein und mal seine eigene Erziehung und gesellschaftliche Anteilnahme hinterfragen und die Fehler bei sich selbst suchen, als sowas einfach von sich wegzuschieben. Jemand, der mit sich im Frieden und Gleichgewicht ist, stört sich nicht an sowas. Denkt mal drüber nach.

Das Männer mehr Probleme beim Outing haben, liegt wohl zu 95% an der Gesellschaft, die wir haben.
Beispiel:
Schule, sagen wir neunter Jahrgang. Die Schule beginnt gerade, man versammelt sich vor den noch geschlossenen Klassenräumen. Was passiert?
Die Jungen gehen auf einander zu, sagen entweder nur platt "Hi" oder machen einen komplizierten Handschlag, meist begleitet von einem Aneinanderstoßen der Schultern.
Die Mädels dagegen knuddeln sich, geben sich Küsschen, etc.
Was wäre jetzt, wenn einer der Herren einem Kumpel nen Begrüßungskuss geben würde?

In den Niederlanden (und ich glaube, auch in Frankreich) sieht es da wieder anders aus, da sind Küsse auf die Wange Standart, egal, welches Geschlecht man hat. Dort geht man meines Wissens nach darum auch etwas entspannter mit Schwulen um.

Ansonsten ist es aber halt wohl auch so, dass das Geschlechtsbild zerstört wird.
Wie Kriegerin Hylia ja schon andeutete, Männer wie auch Frauen symbolisieren für die Meisten was.
Frauen sollen schön sein, sinnlich, einfühlsam, emotional. Das sind sie allerdings immer (ausser, es sind die sehr burschikosen Damen), egal, ob sie hetero, homo oder bi sind.
Männer dagegen sollen stark sein, beschützend, robust und willensstark. Und aus einem mir rätselhaften Grund sind für fast alle Menschen Männer nur dann so, wenn sie NICHTS ausser Hetero sind. Da haben sich die Klischeeschwulen sehr verbreitet, die kreischen, ständig heulen und zu enge Sachen tragen.
Und durch dieses Bild, dass zerstört wird, hat man direkt viel krasser den Beigeschmack, dass jene Person anders, "krank" ist als es bei einer Frau der Fall wäre.
"Leider" fällt das sogar sehr stark auf.
Beim Christofer Street Day im Phantasialand vor zwei Jahren war z.B. eines ganz offensichtlich:
Es gab massenweise Schwule. Man erkannte sie einfach schon vom Weiten, wie sie sich gaben, angezogen waren, etc. Aber ich habe nur EIN lesbisches Paar erkannt. Einfach, weil Frauen halt grundsätzlich freundlich-zärtlich eingestellt sind. Ich mein, mit meiner besten Freundin knuddel ich schonmal einfach so, wenn wir schnell wohin wollen, halten wir Händchen, etc.
Es ist für Menschen zu alltäglich, man erkennt sie erst, wenns Zungenküsse gibt o.Ä.

Und als dritten Gund könnte ich mir vorstellen, dass es geschichtliche Gründe hat.
Ich mein, in der Antike war es (vor allem in Griechenland und Italien) mehr oder minder normal, dass ein Adeliger neben seiner Frau einen Lustknaben besaß. Das war so, keiner sagte was, dass jene Männer ganz offensichtlich bisexuell eingestellt waren, angeblich sollen ja sogar Platon und Sokrates tiefere Gefühle irgendeiner Art für einander gehabt haben. Es gibt ja sogar die berühmte Geschichte um Ganymed, der so schön war, dass Zeus ihn entführte und zu seinem Mundschenk gemacht.
Jedenfalls ist das mit dem Mittelalter und dem Christentum irgendwo vollkommen verschwunden. Es ging ins Geheime, offiziell hatte man nunmal nur seine Ehefrau, ob der Herr es nebenbei mit der Magd oder dem Knecht machte, war zwar klar aber offiziell geheim. Und nunja, seit der Zeit war es halt irgendwo so, dass wenn, der Mann für den Mann als Partner höchstens zum Vergnügen "zwischendurch" gedacht war und das man es niemandem verraten sollte, erst recht nicht der Frau, die man früher oder später heiraten sollte. Insofern hat der Einzug des Christentums letzten Endes die Akzeptanz der Homosexualität vernichtet. Naja, die Bibel hat zwar kaum Stellen, wo überhaupt darauf angesprochen wird (Wie war das nochmal, es gibt 22 Regeln gegen Homosexuelle, aber 527 gegen Heteros?)...
Im allerersten Mose (Gen 19, 5) gibt es z.B. Männer (ich glaube, Soldaten?), die verlangen, dass Lot die bei ihm verweilenden Männer herausgibt, damit sie Sex mit ihnen haben können. In Ri 19,22 geht "Gesindel" zu einem alten Mann und fordert das selbe. In Röm 1, 26-27 bestraft Gott die Männer und Frauen damit, dass er sie dazu bringt, das eigene Geschlecht zu lieben und damit "ihren Lohn" zu kriegen. Dann steht im 1. Kor 6, 9-10, im 1. Tim 1, 9-10 und in den meisten Mosekapiteln, dass man als Homosexueller niemals in den Himmel komme. Schließlich wird bei Jud V. 7 behauptet, Sodom und Gomora wären vor allem darum untergegangen, weil sie mit "allem verkehren wollten", dass kann man aber wunderbar darauf ausweiten, dass Gott wütend wurde, dass sie es z.B. mit Tieren oder Kindern tun wollten, nicht zwingend nur mit dem selben Geschlecht.

Und tja, Homohasser fressen das ganze und wiederkauen es ununterbrochen, dabei hatte schon Jesu jene verurteilt, die seine Lehren wortwörtlich nehmen und ihnen stur folgen. Nicht zuletzt soll man wie die Beröa sein:
Apg. 17:11
Diese aber waren edler als die in Thessalonich; sie nahmen mit aller Bereitwilligkeit das Wort auf und untersuchten täglich, ob dies sich so verhielte.
Und es wird ja auch immer betont, Gott wäre barmherzig, man solle den Anderen wie sich selbst lieben. Purer Widerspruch, dass man auf der einen Seite Homosexuelle verachten soll und Gott sie hasst, wenn die Bibel woanders wieder sagt, man solle alle lieben wie sich selbst und das Gott vergibt und barmherzig ist.
Aber naja, Hiob, Moses, bla bla, ich hatte ja schon zu oft Spaß mit den Widersprüchen der Bibel, will ich mal nicht ausweiten xD (nicht mehr, als ich jetzt eh schon habe <__<)

Hi Leute

also ich bin noch neu im Forum habe aber kein Problem damit zu sagen das ich Schwul bin. Das liegt wohl auch daran das ich auf die meinung anderer nicht allzuviel gebe( wenn sie negativ ist). Ich finde das leben ist kurz genug und ich hab keine lust mich zu verstecken und zu verstellen nur weil ich ich bin.
Meine Familie ist klein , genau genommen hab ich nur noch meine Tante (62) die nimmt es aber locker , und mit meinem Freund versteht die sich auch super, die ist übrigens genauso großer Zelda fan und spielt im moment nemeben Pokemon auch Spirit traks auf ihrem DS
Meine freunde haben auch kein problem damit (sonst wären es ja nicht meine freunde) und wenn mir mal wer krumm kommt habe ich immer ein paar "liebevolle" worte für die person übrig.

Das was ich nicht verstehen kann ist das homosexuelle in der szene sich untereinander fertig machen und total intollerant sind , was ich ne frechheit finde weil genau diese Leute beim CSD mitmarschieren und nach gleichberechtigung schreien -_-

Naja das wars von mir erstmal LG Rene

Bin wohl etwas spät...

Also erstmal was solln das scheiß Cristen gelabber da mitten drinnen? Was euer gott denkt, will, meint was zur Hölle auch immer das hat hier nix verloren ihr Flachzangen und besonderst Pyta lol man xD bist du fertig xD das klingt so als wolltest du die scheiß Apokalypse Herhaufbeschwören damit sie die Welt von uns reinigt xD maulst hier dumm rum das wir uns nicht mehr vermehren und son dreck xD was ist mit den ganzen Nonen, Pfarrern und die ganzen Cristen die nicht Heiraten dürfen keine Kinder haben dürfen und sonst noch son Dreck? Meinste nicht das die mit gutem beispiel vorran gehn sollten? Und außerdem verstoßen die nicht auch gegen eure Bibel? Da steht doch drinnen das wir Kinder kriegen sollen und dan als gute Gott liebende Cristen sorgen sie dan selber dafür das sie das nicht mehr dürfen? Jaja die habens schon drauf die Jungs.

Ja ich hab was gegen Cristen liegt an meiner alten Pfarrerin heult euch bei der aus.

Und zum eigentlichen Thema...Schwule interessieren mich nicht solange nicht wieder einer auf dumme ideen kommt wen ich einen zu viel hatte...manche von euch sind echt nicht die hellsten...

und Tunten sind eklig...joa alles gesagt was gesagt werden musste

Wer Cristen schreibt und sie als dumm betitelt? Holla.

Allein deine Ausdrucksweise erscheint mir ekliger als jede Vorstellung einer Tunte, halt dich mal zurück.

@Rene_D_Tiger: Deine Tante klingt toll :3 Scheint, als hättest du wesentlich weniger Probleme als manch anderer, das freut zu hören.
Aber was meinst du mit den Intoleranten in der Schwulenszene? Versteh ich nicht so ganz...

Original von Zirkusaffe
Bin wohl etwas spät...

Also erstmal was solln das scheiß Cristen gelabber da mitten drinnen? Was euer gott denkt, will, meint was zur Hölle auch immer das hat hier nix verloren ihr Flachzangen und besonderst Pyta lol man xD bist du fertig xD das klingt so als wolltest du die scheiß Apokalypse Herhaufbeschwören damit sie die Welt von uns reinigt xD maulst hier dumm rum das wir uns nicht mehr vermehren und son dreck xD was ist mit den ganzen Nonen, Pfarrern und die ganzen Cristen die nicht Heiraten dürfen keine Kinder haben dürfen und sonst noch son Dreck? Meinste nicht das die mit gutem beispiel vorran gehn sollten? Und außerdem verstoßen die nicht auch gegen eure Bibel? Da steht doch drinnen das wir Kinder kriegen sollen und dan als gute Gott liebende Cristen sorgen sie dan selber dafür das sie das nicht mehr dürfen? Jaja die habens schon drauf die Jungs.

Ja ich hab was gegen Cristen liegt an meiner alten Pfarrerin heult euch bei der aus.

Und zum eigentlichen Thema...Schwule interessieren mich nicht solange nicht wieder einer auf dumme ideen kommt wen ich einen zu viel hatte...manche von euch sind echt nicht die hellsten...

und Tunten sind eklig...joa alles gesagt was gesagt werden musste

Komm mal runter. Erstens ist das Thema ein paar Jahre, die betreffenden User sind nicht mehr aktiv bezw. wurden verbannt. Aufs Datum schauen soll helfen. Zweitens: Ich bin jetzt auch nicht so der Über-Christenfreund, aber etwas mehr Toleranz kann bei dir echt mal so gar nicht schaden. Zwei enge Feunde von mir sind Christen, glauben an Gott und ich komme prima mit Ihnen aus. Drittens: Christen mit "Ch". Also bei aller Liebe, aber das ist so ziemlich wie bei allen Weltanschauungen: Es gibt solche und solche. Und alle über einen Kamm zu scheren ist nicht besonders schlau, geschweige denn wahrheitsgemäß.

Original von Zirkusaffe
Und zum eigentlichen Thema...Schwule interessieren mich nicht solange nicht wieder einer auf dumme ideen kommt wen ich einen zu viel hatte...manche von euch sind echt nicht die hellsten...

und Tunten sind eklig...joa alles gesagt was gesagt werden musste

Der Stammtisch hat gesprochen!
Dass jemand aufgrund seiner sexuellen Orientierung direkt in die Ecke der Nicht-die-Hellsten gedrängt wird, ist ebenfalls, nun ja, bezeichnend. In diese Ecke lassen sich nämlich auch viele viele vollkommen - wenn man glaubt, was sie sagen - Unschwule verfrachten. Das "Quod erat demonstrandum" spare ich mir mal.

Original von Acrobat reader
Dass jemand aufgrund seiner sexuellen Orientierung direkt in die Ecke der Nicht-die-Hellsten gedrängt wird, ist ebenfalls, nun ja, bezeichnend.

Ich nehme schwer an dass das anders gemeint war.