Homosexualität... *wissen will*

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    • Original von Black1ce
      ausserdem trägt meiner meinung nach die kirche einen grossen teil der schuld, das schwule und lesben diskriminiert werden..



      Und meiner Meinung nach wird die Position der Kirche durch die Medien völlig verzerrt und falsch dargestellt :)
      "Mit dem Aufhören der Gottesfurcht beginnt die Entfesselung der Leidenschaften und die Herrschaft einer Sinnesart, welche die Welt mit einer Sündflut von Blut überschwemmen wird."
      Gottfried Wilhelm Leibniz

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Michael ()

    • Möglich, aber als die Diskriminierung angefangen hat, gab es weder Fernsehen, noch Radio. :ugly: Und dass die Kirche unschuldig ist, kann mir keiner erzählen...


      EDIT: Oh weh, jetzt fang ich schon wieder zu diskutieren an, dabei wollte ich es bleiben lassen... -_-


      (Ja, man kann draufklicken)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ulyaoth ()

    • Original von Michael
      Original von Black1ce
      ausserdem trägt meiner meinung nach die kirche einen grossen teil der schuld, das schwule und lesben diskriminiert werden..



      Und meiner Meinung nach wird die Position der Kirche durch die Medien völlig verzerrt und falsch dargestellt :)


      dann willst du mir also sagen, dass die kirche gar nichts dazu beiträgt?

      gut, da man ja eh keinem tv bericht, keiner zeitung, und auch keiner internetseite glauben kann, weil sich ja alle gegen die ach so weltoffene und unkonservative christliche kirche verschworen haben :p, möchte ich die position der kirche zum thema homosexualität gerne von einem hören, der es anscheinend wissen muss..

      nun, wie siehts denn aus? mag die kirche schwule und lesben? werden sie toleriert?


      edit: hab mich n bisschen informiert, in der wikipedia..

      anscheinend wurde im 3. Buch Mose der beischlaf zweier männer verboten, und als strafe die todesstrafe festgelegt.. oh stimmt, ich vergass, das diese informationen total verzerrt dargestellt werden, höchst wahrscheinlich hat der autor des artikels sie frei erfunden..

      dann noch ein zitat des mannes, der n bisschen zuviel LSD genommen hat, und nun denkt, er sei gott näher als wir alle andern:

      "Wird der gesetzgebenden Versammlung zum ersten Mal ein Gesetzentwurf zu Gunsten der rechtlichen Anerkennung homosexueller Lebensgemeinschaften vorgelegt, hat der katholische Parlamentarier die sittliche Pflicht, klar und öffentlich seinen Widerspruch zu äußern und gegen den Gesetzentwurf zu votieren. Die eigene Stimme einem für das Gemeinwohl der Gesellschaft so schädlichen Gesetzestext zu geben, ist eine schwerwiegend unsittliche Handlung." (Erwägungen zu den Entwürfen einer rechtlichen Anerkennung der Lebensgemeinscahften zwischen homosexuellen Personen, 3. Juni 2003, Josef Card. Ratzinger).

      das ist für mich deutlich genug..
      platzhalter

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Black1ce ()

    • Original von Black1ce
      dann willst du mir also sagen, dass die kirche gar nichts dazu beiträgt?


      Ich wüsste nicht, dass Kirche dazu ermuntert, unrcht gegen Homosexuelle vorzugehen geschweige denn sich unrecht in irgendeiner Form äußert. Wenn doch, dann beweise mir das bitte.


      gut, da man ja eh keinem tv bericht, keiner zeitung, und auch keiner internetseite glauben kann, weil sich ja alle gegen die ach so weltoffene und unkonservative christliche kirche verschworen haben :p


      In Deutschland ist das allerdings so, wie man bei ca 90% der Berichte über den WJT wieder gesehen hat (*heul* Der Papst hat ja gar nix zu Sexualität usw gesagt *heul*) :)
      Außerdem ist die Kirche von sich weltoffen da sie weltumspannend ist. Ich würde ja mal gerne deine Begründung hören, warum es schlecht ist, konservativ zu sein.


      , möchte ich die position der kirche zum thema homosexualität gerne von einem hören, der es anscheinend wissen muss..

      nun, wie siehts denn aus? mag die kirche schwule und lesben? werden sie toleriert?


      Natürlich werden sie toleriert. Warum auch nicht. Das heißt aber nicht, dass man ihnen auch alles gestatten kann/soll/muss/darf. Es gibt ja das große Rumgeheule, dass man als Homosexuelle/r nicht gleichberechtigt wäre was Ehe usw. angeht. Aber wie kann man für etwas gleichberechtigt werden, auf das man gar kein Recht hat (Kinder, Ehe usw.) In einer Gesellschaft, die jeden Sinn für größere Zusammenhänge verloren hat und einfach so vor sich hindümpelt und verrottet, überrascht mich das aber gar nicht. Und da muss eine Kirche, die die Weltzusammenhänge in einen größeren Rahmen zurückstellt und dabei unüberwindliche Grenzen ausmacht, wie ein Feindbild erscheinen.

      Aber, was sagt die Kirche denn so schlimmes? Eigentlich gar nichts. Im Gegenteil sorgt sie sich sehr um das Heil ihrer Kinder, zu denen auch Schwule und Lesben zählen. Das Homosexuell-Sein ist ja auch gar nicht das Problem, sondern das Ausleben derselben. Einerseits ist der Mensch als Mann und Frau erschaffen (bitte verschont mich mit etwaigem Dinosaurier- und Affen-blabla, ich will mich einigermaßen kurzfassen), also auf ein ander bezogen und allein in der Wiedervereinigung zwischen Mann und Frau wird das Wesen Gottes und seine schöpferische Kraft sichtbar in der Zeugung neuen Lebens. Um dem auch in dieser Welt einen geeigneten Rahmen zu geben gibt es die Ehe. Da also Homosexuelle von sich aus kein neues Leben zeugen können, brauchen sie auch keinen geschützten Rahmen mit irgendwelchen finanziellen Vergünstigungen. Oder leisten sie einen anderen äquivalenten Beitrag für die Gesellschaft?

      Jeder Mensch ist zur Heiligkeit berufen, auch die Homosexuellen. Die einen kostet es mehr, die anderen weniger. Grundsätzlich kann man wohl den Konsens finden, dass Homosexuelle nichts für ihr Sosein können. Aber das befreit ja nicht von der Überlegung, was man daraus macht. Ob man sich als geistbegabtes Wesen wahrnimmt, dass dazu in der Lage ist, die Sexualität in das eigene Leben zu integrieren und über sie zu bestimmen, oder ob man sich einfach nur sinnlos der Lust hingibt und sich von den eigenen Trieben beherrschen lässt. Mir scheint es so, dass letzteres modern ist. Die Einstellung der Linken. Aber was macht eher frei? Sich von der Gesellschaft einlullen zu lassen, dass man nicht normal ist, wenn man nicht mindestens einmal in der Woche Sex hat oder zumindest Selbstbefriedigung betreibt, oder wenn man sich von solchen Suggestionen lossagt und sich seiner eigenen Fähigkeiten voll bewusst wird? Da bevorzuge ich persönlich Letzteres.

      Aber mal eine Gegenfrage an dieser Stelle: Was hat denn die sexuelle Revolution der 60er Jahre bis heute so gebracht? Sind die Menschen glücklicher geworden? Oder in irgendeiner Weise besser? Was verspricht man sich davon, wenn der Papst sagen würde "Ich erlaube allen Katholiken die Pille, Kondome usw. und Homoehe und so ist auch okay"? Würde dadurch jemand glücklich werden?
      Ich denke, dass das vermeintliche Glück bzw. die Zufriedenheit, dass/die man meint in der Sexualität und generellen Liberalität zufinden, das eingentliche Unglück ist, in das wir uns stürzen. Auf der Suche nach der wahren Glückseligkeit, die allein von Gott kommen kann, entfernen wir uns tatsächlich immer weiter davon je mehr wir versuchen, sie in dieser Welt zu finden.
      "Mit dem Aufhören der Gottesfurcht beginnt die Entfesselung der Leidenschaften und die Herrschaft einer Sinnesart, welche die Welt mit einer Sündflut von Blut überschwemmen wird."
      Gottfried Wilhelm Leibniz
    • *tiefdurchatmet*

      Es fällt mir jetzt ernsthaft schwer, nicht laut loszubrüllen, aber meine Geschwister halten mich sonst für völlig irre. :ugly:
      Und ich weiß, dass ich eigentlich nicht mehr diskutieren wollte, aber verflixt nochmal, es geht nicht anders, denn das kann ich nicht einfach so stehen lassen. *schluckt*

      Was verspricht man sich davon, wenn der Papst sagen würde "Ich erlaube allen Katholiken die Pille, Kondome usw. und Homoehe und so ist auch okay"? Würde dadurch jemand glücklich werden?


      Ja. JA! JAAAA, verdammt noch mal, ja!!! Was denkst du denn, wie glücklich die Leute in der dritten Welt wären, wenn sie Kondome benutzen dürften? Mit ist schon klar, wo du die Herkunft von Aids siehst (bitte, bitte verschon uns aber damit), aber Kondome sind nun mal der einzige Weg, diese Krankheit einzudämmen. Und sexuelle Aufklärung und Kondome helfen der Bevölkerung mehr, als es irgendwelche inhaltlosen Predigten über Enthaltsamkeit je tun könnten.

      (Obwohl, da fällt mir ein, ich habe mal einen Bericht über einen Priester gesehen, der Kondome in Afrika verteilt und Aufklärungsunterricht gegeben hat - dieser Mann hat meinen Respekt verdient, obwohl er Priester ist. :D )


      Ob man sich als geistbegabtes Wesen wahrnimmt, dass dazu in der Lage ist, die Sexualität in das eigene Leben zu integrieren und über sie zu bestimmen, oder ob man sich einfach nur sinnlos der Lust hingibt und sich von den eigenen Trieben beherrschen lässt. Mir scheint es so, dass letzteres modern ist. Die Einstellung der Linken.


      Danke. :mpf: Danke recht herzlich für deine vor Fachwissen überquellenden Beiträge. Die Linken geben sich einfach ihren Trieben hin? Bist du sicher, dass du das nicht mit den Hippies verwechselst? Geh mal auf Wikipedia und sieh nach, was linksgerichtet überhaupt bedeutet, dann reden wir weiter....

      Aber was macht eher frei? Sich von der Gesellschaft einlullen zu lassen, dass man nicht normal ist, wenn man nicht mindestens einmal in der Woche Sex hat oder zumindest Selbstbefriedigung betreibt, oder wenn man sich von solchen Suggestionen lossagt und sich seiner eigenen Fähigkeiten voll bewusst wird?


      Klingt irgendwie frustriert... o_O
      Ich sage jetzt nicht, dass man sich herumhuren soll, aber was um Himmels Willen ist an Sex oder Selbstbefriedigung denn bitte so dermaßen schlimm? Es ist nun mal natürlich - okay, mir ist klar, dass man es übertreiben kann und Sex durchaus einen äußerst kranken Aspekt haben kann, aber du tust gerade so, als sei das der Weltuntergang, wenn man einem Menschen körperlich nahe ist...

      Auf der Suche nach der wahren Glückseligkeit, die allein von Gott kommen kann, entfernen wir uns tatsächlich immer weiter davon je mehr wir versuchen, sie in dieser Welt zu finden.


      Vergiss nicht, dass das, was du persönlich glaubst, nicht zwangsläufig auch unsere Meinung sein muss. ;) Wenn du dein Glück bei Gott suchst, meinetwegen. Das ist deine Sache und niemand wird dich aufhalten - aber bitte projiziere das nicht auch automatisch auf uns.


      Weiters finde ich, dass Homosexuelle durchaus das Recht auf Ehe haben sollten. Kinder finde ich etwas riskant, bei dieser Gesellschaft, aber wieso um alles in der Welt sollen zwei Menschen, die sich ehrlich lieben, einander nicht das Ja-Wort geben dürfen?
      Nur weil sie sich nicht fortpflanzen können? Na toll, wir spielen ja nicht das lustige Wir-durchbrechen-in-spätestens-zehn-Jahren-die-acht-Milliarden-Marke-der-Bevölkerung-Spiel, oder?

      EDIT: Und wieso sieht man meinen Beitrag nicht im Offtopic?


      (Ja, man kann draufklicken)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ulyaoth ()

    • Original von Ulyaoth
      Was denkst du denn, wie glücklich die Leute in der dritten Welt wären, wenn sie Kondome benutzen dürften? Mit ist schon klar, wo du die Herkunft von Aids siehst (bitte, bitte verschon uns aber damit), aber Kondome sind nun mal der einzige Weg, diese Krankheit einzudämmen.


      Das ist ein Vorurteil, dass sich irgendwie hartnäckig hält: Der Papst VERBIETET den Menschen in Afrika die Kondome nicht, er BEFÜRWORTET sie nicht. Dass der Papst Kondome ablehnt, hat überhaupt nichts damit zu tun, dass Afrikaner keine benutzen. Amerikaner sind auch fundamental-religiös und verwenden Gummis durchaus, dafür keine Pille.

      Dass Afrikaner keine Gummis verwenden (können), hängt in erster Linie mit der mangelnden Aufklärung und der politischen Führung der Länder zu tun. Taro Mbeki z.B. sagt, Kondome schützten nicht vor Aids und hat dies öffentlich so verbreitet. Abgesehen davon fehlt den Leuten das Geld und ein Leben lang können Gummis unmöglich kostenlos verteilt werden, um das Aidsproblem Afrika zu lösen, außerdem ändert das nicht die mindere Stellung der Frau dort, die als Objekt angesehen wird und Massenvergewaltigungen somit auch kein Problem sind. Oder denkt ihr, junge Mädchen und Frauen dort haben hauptsächlich Aids, weil sie so geboren wurden? Irrtum.

      Zudem fehlt nunmal Aufklärung, viele Afrikaner wissen nichts über Aids und wie man sich davor schützt.

      In Süd-Amerika nagen die Leute an der Baumrinde, denkst du, da könne man sich Kondome leisten? Und andere 3.Welt Staaten sind muslimisch, buddhistisch, naturreligiös...hat ja nichts mit dem Papst zu tun.

      Nur, um das mal geradezubiegen...
    • Original von Ulyaoth
      Ja. JA! JAAAA, verdammt noch mal, ja!!! Was denkst du denn, wie glücklich die Leute in der dritten Welt wären, wenn sie Kondome benutzen dürften?


      Da in der dritten Welt die Minderheit katholisch ist, würde sich eine Erlaubnis von Kondomen überhaupt nicht bemerkbar machen. Wahrscheinlich würde die Anzahl der HIV-Infizierten eher noch zunehmen.


      aber Kondome sind nun mal der einzige Weg, diese Krankheit einzudämmen. Und sexuelle Aufklärung und Kondome helfen der Bevölkerung mehr, als es irgendwelche inhaltlosen Predigten über Enthaltsamkeit je tun könnten.


      Falsch: Kondome sind nicht der einzige Weg. Wenn man keinen Sex hat (und auch nicht an Drogen hängt) ist es auch sehr sehr unwahrscheinlich, dass man HIV weiterträgt.


      Klingt irgendwie frustriert... o_O
      Ich sage jetzt nicht, dass man sich herumhuren soll, aber was um Himmels Willen ist an Sex oder Selbstbefriedigung denn bitte so dermaßen schlimm? Es ist nun mal natürlich - okay, mir ist klar, dass man es übertreiben kann und Sex durchaus einen äußerst kranken Aspekt haben kann, aber du tust gerade so, als sei das der Weltuntergang, wenn man einem Menschen körperlich nahe ist...


      Da sieht man mal, dass du meinen Beitrag wohl nicht annähernd gelesen hast. :rolleyes: Aber eine Wiederholung werde ich mir jetzt sparen.


      Vergiss nicht, dass das, was du persönlich glaubst, nicht zwangsläufig auch unsere Meinung sein muss. ;) Wenn du dein Glück bei Gott suchst, meinetwegen. Das ist deine Sache und niemand wird dich aufhalten - aber bitte projiziere das nicht auch automatisch auf uns.


      Dann projeziere bitte deinen Unglauben nicht auf die Kirche. Die Kirche lehrt und entscheidet aus dem Glauben heraus. Andererseits würde sich sich lächerlich machen. Auf dieser Basis kann ich ja überhaupt nicht verstehen, dass du dich überhaupt über die Kirche aufregst :P


      Weiters finde ich, dass Homosexuelle durchaus das Recht auf Ehe haben sollten.


      Haben sie aber nicht. Auf welcher Grundlage auch. Nicht mal Heteros haben ein Recht auf Ehe.


      Kinder finde ich etwas riskant, bei dieser Gesellschaft, aber wieso um alles in der Welt sollen zwei Menschen, die sich ehrlich lieben, einander nicht das Ja-Wort geben dürfen?


      Man kann ja sagen, soviel man will. Aber nicht für das Institut der Ehe.


      Nur weil sie sich nicht fortpflanzen können? Na toll, wir spielen ja nicht das lustige Wir-durchbrechen-in-spätestens-zehn-Jahren-die-acht-Milliarden-Marke-der-Bevölkerung-Spiel, oder?


      Es geht ja nicht darum, möglichst viele Kinder in die Welt zu setzen, sondern dafür einen geiegneten Raum zu schaffen, damit überhaupt die Möglichkeit besteht. Und da es bei Homosexuellen schon rein natürlich nicht möglich ist, dass da ein zukunftsträchtiger Beitrag für die Gesellschaft in Form eines/ mehrerer Kinder zu erwarten ist, ist die ganze Diskussion schon überflüssig. Alles weitere ist stumpfsinnige Gleichmacherei.
      "Mit dem Aufhören der Gottesfurcht beginnt die Entfesselung der Leidenschaften und die Herrschaft einer Sinnesart, welche die Welt mit einer Sündflut von Blut überschwemmen wird."
      Gottfried Wilhelm Leibniz

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Michael ()

    • @Nickychan: Ja, meinereiner war mal wieder ungenau... ^^" Regime und Vergewaltigungen und alles gehört natürlich dazu, das kommt davon, wenn man sich mit dem Posting beeilen will...
      ...andererseits, ob der Papst jetzt sagt, es sei besser, das Aidsproblem in Afrika mit Enthaltsamkeit zu lösen :ugly: oder er es verbietet, kommt im Endeffekt auf dasselbe hinaus. Ich finde jedenfalls, dass die Missionare da unten ruhig Kondome & Aufklärung bringen sollten, das wäre ein Anfang. Aber sagt das denen mal... es wird ja nicht befürwortet... :rolleyes:


      (Ja, man kann draufklicken)

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    • Original von Michael
      Da in der dritten Welt die Minderheit katholisch ist, würde sich eine Erlaubnis von Kondomen überhaupt nicht bemerkbar machen. Wahrscheinlich würde die Anzahl der HIV-Infizierten eher noch zunehmen.


      Ach so? Warum?

      Falsch: Kondome sind nicht der einzige Weg. Wenn man keinen Sex hat (und auch nicht an Drogen hängt) ist es auch sehr sehr unwahrscheinlich, dass man HIV weiterträgt.


      Abgesehen davon, dass es immer noch durch Blutaustausch funktioniert (unsaubere Spritzen etc...)
      ...Glaubst du im Ernst, dass das wirklich realistisch ist? :tongue:


      Da sieht man mal, dass du meinen Beitrag wohl nicht annähernd gelesen hast. :rolleyes: Aber eine Wiederholung werde ich mir jetzt sparen.


      Guut, okay, ich neige zu Überzeichnungen, das ist wahr. Aber kaum fängt man mit dem Thema an, kommt von dir irgendein Die-Gesellschaft-geht-an-der-sexuellen-Freizügigkeit-zugrunde-Kommentar.
      Ja, und ich weiß, dass die Gesellschaft sehr freizügig ist, aber das ist das letzte, an dem eine Gesellschaft untergehen könnte. Es gibt genug andere Faktoren...

      Dann projeziere bitte deinen Unglauben nicht auf die Kirche. Die Kirche lehrt und entscheidet aus dem Glauben heraus. Andererseits würde sich sich lächerlich machen. Auf dieser Basis kann ich ja überhaupt nicht verstehen, dass du dich überhaupt über die Kirche aufregst :P


      Prinzipiell regt mich die Kirche an sich auch gar nicht auf, ganz im Gegenteil, sie ist ein faszinierendes Kapitel der Menschheitsgeschichte. Aber Leute, die behaupten, Aids sei die Schuld der Schwulen, Homosexualität ist eine Sünde und so weiter regen mich halt auf.

      Haben sie aber nicht. Auf welcher Grundlage auch. Nicht mal Heteros haben ein Recht auf Ehe.


      Ach Gottchen, du weißt schon, was ich meine. :rolleyes: Ein Paar, das aus genau einem Mann und einer Frau besteht, darf kirchlich heiraten. Stell dich bitte nicht extra begriffsstutzig...

      Man kann ja sagen, soviel man will. Aber nicht für das Institut der Ehe.


      Nein, diese Spitzfindigkeit... :ugly:

      Es geht ja nicht darum, möglichst viele Kinder in die Welt zu setzen, sondern dafür einen geiegneten Raum zu schaffen, damit überhaupt die Möglichkeit besteht. Und da es bei Homosexuellen schon rein natürlich nicht möglich ist, dass da ein zukunftsträchtiger Beitrag für die Gesellschaft in Form eines/ mehrerer Kinder zu erwarten ist, ist die ganze Diskussion schon überflüssig. Alles weitere ist stumpfsinnige Gleichmacherei.


      In dem fall dürften kinderlose Ehepaare gar nicht existieren und Paare, bei denen einer der Beiden unfruchtbar ist, dürften nicht heiraten...


      EDIT: Und das war jetzt ein Doppelpost, sorry dafür...


      (Ja, man kann draufklicken)

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    • Original von Ulyaoth
      Ach so? Warum?


      Weil der Katholikenanteil in Afrika so gering ist, dass sich die Infizierungsquote überhaupt nicht reduzieren würde. Das hört sich ja jetzt so an, als wenn alleine Katholiken HIV verbreiten würden.



      Falsch: Kondome sind nicht der einzige Weg. Wenn man keinen Sex hat (und auch nicht an Drogen hängt) ist es auch sehr sehr unwahrscheinlich, dass man HIV weiterträgt.


      Abgesehen davon, dass es immer noch durch Blutaustausch funktioniert (unsaubere Spritzen etc...)
      ...Glaubst du im Ernst, dass das wirklich realistisch ist? :tongue:


      Was meinst du eigentlich, warum ich da schreibe "und auch nicht an Drogen hängen"?

      Ich halte das durch aus für sehr realistisch, da ich ja bei mir slebst sehe, dass es funktioniert :)


      Prinzipiell regt mich die Kirche an sich auch gar nicht auf, ganz im Gegenteil, sie ist ein faszinierendes Kapitel der Menschheitsgeschichte. Aber Leute, die behaupten, Aids sei die Schuld der Schwulen, Homosexualität ist eine Sünde und so weiter regen mich halt auf.


      Du wirst ja wohl niemandem verbieten, mit der Zeit an Weisheit zu gewinnen, oder? 8) Aber du scheinst ja doch gerne Schnee von gestern aufzubewahren.


      Ach Gottchen, du weißt schon, was ich meine. :rolleyes: Ein Paar, das aus genau einem Mann und einer Frau besteht, darf kirchlich heiraten. Stell dich bitte nicht extra begriffsstutzig...


      Richtig.


      In dem fall dürften kinderlose Ehepaare gar nicht existieren und Paare, bei denen einer der Beiden unfruchtbar ist, dürften nicht heiraten...


      Natürlich können kinderlose Paare existieren, da ja trotzdem die Möglichkeit der Kinderzeugung besteht. Und nebenbei ist es mindestens genauso edel, wenn eine Familie, die keine eigenen Kinder bekommen kann, Waisenkinder etc. adoptiert.
      Adoption lehne ich bei homosexuellen Paaren aber ab, da auf der einen Seite der Druck für die Kinder zu groß wäre, aber die psychologische Entwicklung absolut in Gefahr steht. Und ich glaube nicht, dass es Kindern gegenüber fair ist, sie als Versuchsobjekt zu benutzen, wie denn die Entwicklung tatsächlich im Endeffekt aussieht.
      "Mit dem Aufhören der Gottesfurcht beginnt die Entfesselung der Leidenschaften und die Herrschaft einer Sinnesart, welche die Welt mit einer Sündflut von Blut überschwemmen wird."
      Gottfried Wilhelm Leibniz
    • Du hast ein Riesentalent, mich zu Diskussionen zu animieren, weißt du das? oO

      Original von Michael
      Weil der Katholikenanteil in Afrika so gering ist, dass sich die Infizierungsquote überhaupt nicht reduzieren würde. Das hört sich ja jetzt so an, als wenn alleine Katholiken HIV verbreiten würden.


      Nö, aber unbedingt ansteigen würde der Anteil auch nicht zwangsläufig...


      Was meinst du eigentlich, warum ich da schreibe "und auch nicht an Drogen hängen"?

      Ich halte das durch aus für sehr realistisch, da ich ja bei mir slebst sehe, dass es funktioniert :)


      Ja toll, an mir selbst sehe ich auch, wie toll das funktioniert. *gnah* X( Aber das muss ja nicht für alle gelten. Die Leute würden sich herzlich bedanken, wenn man ihen sagen würde "Hört auf, miteinander in die Kiste zu hüpfen, dann wird das schon wieder..." :ugly:

      Außerdem muss es ja nicht unbedingt mit Drogen zu tun haben. Es reicht, wenn eine Spritze öfter benutzt wird - es ist ja nicht überall so wie hierzulande, dass jede Nadel nach Gebrauch entsorgt wird...

      Du wirst ja wohl niemandem verbieten, mit der Zeit an Weisheit zu gewinnen, oder? 8) Aber du scheinst ja doch gerne Schnee von gestern aufzubewahren.


      Das klingt schon besser. ^^
      Du warst auch nicht alleine gemeint. Ich kenne genug Exemplare, die das behaupten...


      Natürlich können kinderlose Paare existieren, da ja trotzdem die Möglichkeit der Kinderzeugung besteht. Und nebenbei ist es mindestens genauso edel, wenn eine Familie, die keine eigenen Kinder bekommen kann, Waisenkinder etc. adoptiert.
      Adoption lehne ich bei homosexuellen Paaren aber ab, da auf der einen Seite der Druck für die Kinder zu groß wäre, aber die psychologische Entwicklung absolut in Gefahr steht. Und ich glaube nicht, dass es Kindern gegenüber fair ist, sie als Versuchsobjekt zu benutzen, wie denn die Entwicklung tatsächlich im Endeffekt aussieht.


      Das klingt ausnahmsweise einmal vernünftig. ;)
      Allerdings, ob die psychologische Entwicklung der Kinder gefährdet wäre (wenn man jetzt das soziale Umfeld beiseite lassen könnte...), muss nicht unbedingt sein. Ich vermute es zwar (fehlende Vaterfigur, keine Mutter, Verwirrung bezüglich der Elternrollen oder sonstwas), aber ich bin kein Psychologe.
      Eines stimmt allerdings sicher nicht: Dass Kinder, die bei Homo-Pärchen aufwachsen (würden), automatisch auch homosexuell werden.


      (Ja, man kann draufklicken)
    • @Michael: Gerade die Kirche sollte doch auch etwas von Liebe wissen, und nicht nur von purer Fortpflanzung... Außerdem widerspricht sich das ganze total. Du sagst, im Allgemeinen ist Sex schlecht und Enthaltsamkeit gut. Du sagst aber auch, dass eine Ehe nur Sinn hat, wenn sie möglichst viele Kinder hervorbringt. Dafür ist aber (soweit ich weiß) Geschlechtsverkehr nötig.

      Und unser, in seinen Kundgebungen äußerst praxisorientierter, Papst soll mal versucher, Afrika enthaltsam zu machen. Das ist absolut hirnrissig.

      Konservativ zu sein ist im Allgemeinen nicht schlecht, weil man dadurch auch bodenständig ist. Aber wenn die ganze Welt schon liberaler ist, hat es kaum noch Sinn...

      Abgesehen davon - das klingt jetzt brutal, aber ich kann mir nicht helfen - hört sich "eine Ehe ist nur gut, wenn sie einen zukunftsträchtiger Beitrag für die Gesellschaft in Form eines/ mehrerer Kinder bringt" irgendwie Nazi-mäßig an.



      @Topic: Ich befürworte homosexuelle Ehen. Warum auch nicht? Solange es zwei Menschen sind... :D
      Die Adoption von Kindern würde ich aber nicht so einfach erlauben. Ich denke, dass jedes Kind unter "normalen", also den von der Natur vorbestimmten Bedingungen aufwachsen sollte.

      Original von Ulyaoth
      Eines stimmt allerdings sicher nicht: Dass Kinder, die bei Homo-Pärchen aufwachsen (würden), automatisch auch homosexuell werden.


      Aber sicher eher als wenn sie bei einem Hetero-Pärchen aufwachsen. Wahrscheinlich wäre der Prozentsatz dann umgekehrt...
      Nichts war je genug,
      Und nichts wird so wie früher sein!
      Die Hoffnung stirbt zuletzt,
      Doch vor ihr stirbt aller Glaube.
      Wir atmen Zug um Zug
      Den fernen Tag der Rache ein:
      Die Sonne, die die Schatten hetzt
      Wird uns das Letzte rauben!

      Wie laut muss das Schweigen sein,
      Damit das Flehen wird erhört?
      Wie leise soll ich schreiben,
      Damit Dich mein Leben immer noch betört?


      - Samsas Traum, Tineoidea

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Da Höd ()

    • Original von Ulyaoth
      Eines stimmt allerdings sicher nicht: Dass Kinder, die bei Homo-Pärchen aufwachsen (würden), automatisch auch homosexuell werden.


      Das habe ich auch mit keinem Wort behauptet! :)


      Du hast ein Riesentalent, mich zu Diskussionen zu animieren, weißt du das? oO


      Ich betrachte das mal als Komliment ;)


      @DaHöd:


      Du sagst, im Allgemeinen ist Sex schlecht und Enthaltsamkeit gut. Du sagst aber auch, dass eine Ehe nur Sinn hat, wenn sie möglichst viele Kinder hervorbringt. Dafür ist aber (soweit ich weiß) Geschlechtsverkehr nötig.


      Lies bitte meine Beiträge genau. Es hat auch nie jemand gefordert ganz auf Sexualität zu verzichten. Es geht darum, dass die Sexualität den Menschen völlig preisgibt. Es ist die intimste Offenbarung und Vereinigung zweier Menschen. Und dafür, dass das so einschneidend ist, gehen wir viel zu lax damit um.


      Und unser, in seinen Kundgebungen äußerst praxisorientierter, Papst soll mal versucher, Afrika enthaltsam zu machen. Das ist absolut hirnrissig.


      Die Afrikaner hören noch eher auf den Papst als die kleinen Deutschen.


      Konservativ zu sein ist im Allgemeinen nicht schlecht, weil man dadurch auch bodenständig ist. Aber wenn die ganze Welt schon liberaler ist, hat es kaum noch Sinn...


      Umso wichtiger, dass die Kirche standhaft bleibt. :)



      Abgesehen davon - das klingt jetzt brutal, aber ich kann mir nicht helfen - hört sich "eine Ehe ist nur gut, wenn sie einen zukunftsträchtiger Beitrag für die Gesellschaft in Form eines/ mehrerer Kinder bringt" irgendwie Nazi-mäßig an.


      Faktisch ist das aber auch der einzige Sinn. Es geht ja darum, dass man Eltern, die Kinder zur Welt bringen, einen geschützten Raum bietet. Ob die dann hinterher tatsächlich auch Kinder kriegen ist ja nicht vorhersehbar.
      "Mit dem Aufhören der Gottesfurcht beginnt die Entfesselung der Leidenschaften und die Herrschaft einer Sinnesart, welche die Welt mit einer Sündflut von Blut überschwemmen wird."
      Gottfried Wilhelm Leibniz
    • Gut. Ich muss zugeben, das hört sich alles sehr vernünftig an. Allerdings verbreitet die Kirche auch eine Botschaft der Liebe und Zwischenmenschlichkeit, und deshalb denke ich, dass diese auch im Vordergrund stehen sollte. Und gerade bei homosexuellen Beziehungen geht es in der Regel nicht so sehr um Sex.



      Zitat:

      Konservativ zu sein ist im Allgemeinen nicht schlecht, weil man dadurch auch bodenständig ist. Aber wenn die ganze Welt schon liberaler ist, hat es kaum noch Sinn...





      Umso wichtiger, dass die Kirche standhaft bleibt.


      Aber das, was die Kirche erzählt, ist der heutigen Zeit fremd. Die Menschen wollen Dinge hören, die sie interessieren. Ebenso sind die Leute nicht mehr so leichtgläubig und eben anders gesinnnt als vor hundert Jahren. Hurerei ist sicher etwas schlechtes - es kommt aber darauf an, was man als solche ansieht.
      Die katholische Kirche könnte mit der gewaltigen Anzahl ihrer Gläubigen so viel Gutes bewirken - und sicherlich tut sie das auch, aber nicht genug. Hautzutage ist die Kirche sicher besser als jemals zuvor, aber IMO nicht gut genug.
      Der Sinn der Kirche ist es, es den Leuten leichter zu machen, zu Erleuchtung und zum Glück zu finden - in diesem Fall eben durch den Glauben an Gott. Natürlich könnte das auch jeder für sich allein, aber es ist für die (nicht denkende) Masse einfacher, die (sicherlich richtigen) Lehren von Jesus oder den anderen Propheten zu befolgen, anstatt selbst nachzudenken. Genau das ist aber das Problem: Wenn man das ganze nicht versteht, ist es - hart ausgedrückt - scheißegal, ob man sonntags in die Kirche geht oder nicht. Die Kirche ist darauf ausgelegt, die Leute durch auswendiggelernte Gebete und ähnliche Rituale glücklich zu machen - nicht aber, sie verstehen zu lassen.
      Unglücklicherweise denken in unserer Zeit aber zunehmend viele Menschen selbst und wollen verstehen. Das einfache "tu was ich dir sage, es ist richtig, auch wenn du nicht wirklich weißt, was du da tust" funktioniert leider nicht mehr ;)


      Puh, ein langer Beitrag...
      Nichts war je genug,
      Und nichts wird so wie früher sein!
      Die Hoffnung stirbt zuletzt,
      Doch vor ihr stirbt aller Glaube.
      Wir atmen Zug um Zug
      Den fernen Tag der Rache ein:
      Die Sonne, die die Schatten hetzt
      Wird uns das Letzte rauben!

      Wie laut muss das Schweigen sein,
      Damit das Flehen wird erhört?
      Wie leise soll ich schreiben,
      Damit Dich mein Leben immer noch betört?


      - Samsas Traum, Tineoidea

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Da Höd ()

    • Original von Da Höd
      Gut. Ich muss zugeben, das hört sich alles sehr vernünftig an. Allerdings verbreitet die Kirche auch eine Botschaft der Liebe und Zwischenmenschlichkeit, und deshalb denke ich, dass diese auch im Vordergrund stehen sollte. Und gerade bei homosexuellen Beziehungen geht es in der Regel nicht so sehr um Sex.


      Man kann aber nur von Liebe reden, wenn man auch den Grund sieht, auf dem die Liebe fußt und in dem sie ihre Quelle hat. Und das ist Gott. Es geht ja auch nicht darum, irgendwen zu ärgern, sondernkonkrete Zusammenhänge in einem großen Weltgefüge zu erkennen und auch dementsprechend zu würdigen.



      Aber das, was die Kirche erzählt, ist der heutigen Zeit fremd. Die Menschen wollen Dinge hören, die sie interessieren.


      Das ist ja schon für die Leute, dass sie anderes hören wollen. Manchmal muss man sich aber auch unangenehme Dinge sagen lassen. Jesus hat auch nicht gesagt, was die Leute hören wollten.


      Ebenso sind die Leute nicht mehr so leichtgläubig und eben anders gesinnnt als vor hundert Jahren.


      Deswegen sagt die Kirche ja auch heute nicht mehr nur, dass Homosexualität Sünde ist, sondern erläutert das auch eingehend und baut damit auf das Einsehen der Menschen.



      Die katholische Kirche könnte mit der gewaltigen Anzahl ihrer Gläubigen so viel Gutes bewirken - und sicherlich tut sie das auch, aber nicht genug.


      Das liegt aber nicht an der Kirche, sondern an den Menschen.



      Hautzutage ist die Kirche sicher besser als jemals zuvor, aber IMO nicht gut genug.
      Der Sinn der Kirche ist es, es den Leuten leichter zu machen, zu Erleuchtung und zum Glück zu finden - in diesem Fall eben durch den Glauben an Gott.


      Sinn der Kirche ist es, das Wort Gottes in der Welt gegenwärtig zu halten und den Menschen Stärkung auf dem Weg zu Gott zu vermitteln durch die Sakramente.



      Unglücklicherweise denken in unserer Zeit aber zunehmend viele Menschen selbst und wollen verstehen. Das einfache "tu was ich dir sage, es ist richtig, auch wenn du nicht wirklich weißt, was du da tust" funktioniert leider nicht mehr ;)


      Das ist ja auch richtig. Wenn aus aus blindem Gehorsam plötzlich absolutes Misstrauen wird, dann ist da auch etwas schief gelaufen. Wenn ich wahrhaft im Glauben stehe, dann habe ich doch auch ein gewisses Maß an Vertrauen in Gott (und auch in die Kirche).
      "Mit dem Aufhören der Gottesfurcht beginnt die Entfesselung der Leidenschaften und die Herrschaft einer Sinnesart, welche die Welt mit einer Sündflut von Blut überschwemmen wird."
      Gottfried Wilhelm Leibniz
    • Puh, warum entdecke ich diesen Thread erst jetzt? Jetzt musste ich mich durch 14 Seiten auf einmal durchkämpfen!

      Naja, also zu meiner Meinung zu all dem:

      Ich bin durchaus positiv überrascht :))
      Fast alle hier sind tolerant und haben sehr gute Ansichten :tongue: (und ich war doch etwas überrascht, dass doch sooo viele Mädchen eher bi als 100% hetero (das gibt's sowieso nicht, auch wenn es sich viele einreden :rolleyes: ) sind ^^
      *g* Irgendwie bestätigt das meine Theorie, dass Zelda-Fans im Durchschnitt bessere Menschen sind (welcher Nazi (Synonym: NPD-Wähler) oder üble assoziale Ar*ch würde auch schon Zelda spielen ;) )

      Wie immer gibt's auch hier ein paar mit "kranken" Meinungen :(
      Von wegen Homosexualität schade der Gesellschaft oder sei eine Krankheit 8o (Da war ich echt schockiert!)
      Um das nochmal klarzustellen: Eine Krankheit schadet entweder dem "Kranken" oder anderen Menschen oder beides. Sonst wäre sie keine. Und Homosexualität tut das nicht. Wenn sie den Homos schadet, dann nur weil es Leute gibt, die sei deswegen diskriminieren oder schlimmeres.
      Das Argument, dass sie mit dem Ausleben ihrer Sexualität sündigen, lass ich ganz und gar nicht gelten.
      Erstens bin ich Artheist. Da es Gott also IMO nicht gibt, kann man nicht vor ihm schuldig werden (außerdem: Was für ein Gott wäre das, der Schwule und Lesben in die Hölle schickt, nur weil sie Sex miteinander hatten?!
      Stellt euch mal vor Mutter Theresa wäre lesbisch gewesen und hätte auch eine Freundin gehabt (mit der sie auch Sex hatte). Wäre sie dann - obwohl ihre guten Taten die selben wären - heilig gesprochen worden? (oder ist sie doch erst noch selig? *nicht mehr so sicher is*) Wahrscheinlic würden manche sogar sagen, dass sie Hölle gekommen wäre, weil sie ihre "schwere Sünde" nicht bereue :rolleyes:
      Nochmal: Was für ein scheiß (sorry) Gott wäre das?)
      Und nochwas: Es ist völlig UNMÖGLICH einen Menschen von seiner Sexualität zu "heilen"! VÖLLIG!
      Und nur weil Kath. Priester so fanatisch sind und für ihre naive und arrogante (dazu später) Religion auf Sex zu verzichten, müssen sie nicht glauben, dass sie dass von jedem (nicht fanatischem) Menschen auch ohne weiteres verlangen können.
      Als arrogant bezeichne ich die Kirche, weil sie behauptet zu wissen was Gott will. Schon immer diese Aussage "Gott will dieses und jenes"
      Da könnt ich ausflippen! Woher wisst ihr denn was Gott will?! Jeder hat doch seine eigene Vorstellung vom Willen Gottes. Wieso sollt ihr bestimmen wer recht hat? Okay, man könnte, wenn man schon an einen Gott glaubt auch noch glauben, dass die Bibel von ihm inspiriert wurde, aber selbst bibel taugt kaum ein bisschen um Gottes Wille daraus abzuleiten. Erstens ist von vielen Dingen inzwischen völlig klar, dass sie Müll sind (von wegen Leute gehören gesteinigt) und zweitens ist das auch alles wieder auslegungssache. Jeder kann die Bibel in gewissen Grenzen nach seinem belieben auslegen. Toll. Und was will Gott denn nun? Gebt's doch zu, Katholiken, ihr könnt es auch nicht wissen!
      Okay, das dazu.
      Ich sollte vielleicht noch bemerken, dass ich Glaube für was tolles halte und befürworte. Ich weiß auch, dass die Kirche viele wirklich guten Sachen macht, aber die Version von Gott, die sie repräsentiert (Und von Gott gibt es viele Versionen!) ist einfach nur... naja, von schädlich bis lächerlich ist alles dabei.

      Was mich wieder freut ist, dass intolerante Meinungen von vielen hier sofort angeriffen werden. (Jaja, der Michael hat's schon nicht leicht, aber hat ja den Weg Leidens gewählt - natürlich nur weil er steif und fest daran glaubt, dafür den Lohn zu erhalten. An dieser Stelle noch ein Denkanstoß: Wer ist besser? Der, der gutes tut, obwohl er keine Belohnung erwartet, oder der, der gutes tut, weil er weiß, dass er eine Belohnung dafür erhalten wird? Oder anders: Wer kommt eher in den Himmel? Einer, der nicht glaubt und von sich aus ein guter Mensch ist und gutes tut um der guten Tat wegen, oder einer, der glaubt und gutes tut weil er in den Himmel kommen will?
      Soviel zum Thema, nur der Glaube führe zur Glückseligkeit :rolleyes: )

      Aber mein Post wird immer läner T_T
      Ich glaub an der Stelle mach jetzt erst mal Schluss sonst liest das wieder keiner XD
    • Original von Michael
      Original von Da Höd
      Gut. Ich muss zugeben, das hört sich alles sehr vernünftig an. Allerdings verbreitet die Kirche auch eine Botschaft der Liebe und Zwischenmenschlichkeit, und deshalb denke ich, dass diese auch im Vordergrund stehen sollte. Und gerade bei homosexuellen Beziehungen geht es in der Regel nicht so sehr um Sex.


      Man kann aber nur von Liebe reden, wenn man auch den Grund sieht, auf dem die Liebe fußt und in dem sie ihre Quelle hat. Und das ist Gott. Es geht ja auch nicht darum, irgendwen zu ärgern, sondernkonkrete Zusammenhänge in einem großen Weltgefüge zu erkennen und auch dementsprechend zu würdigen.


      Man kann immer von Liebe reden, wenn man selbst weiß, dass man jemanden liebt. Dafür muss es keinen logisch erklärbaren Grund geben.



      Aber das, was die Kirche erzählt, ist der heutigen Zeit fremd. Die Menschen wollen Dinge hören, die sie interessieren.


      Das ist ja schon für die Leute, dass sie anderes hören wollen. Manchmal muss man sich aber auch unangenehme Dinge sagen lassen.


      Das ist wahr, allerdings habe ich es nicht so gemeint. Die Ansichten der Kirche sind - gemessen am Durchschnitt der Gläubigen- veraltet. Deshalb ist die Kirche den Menschen nicht mehr so nah, wie sie es sein sollte. Und IMO sollte man mit seiner Religion so weitgehend wie möglich einer Meinung sein.




      Ebenso sind die Leute nicht mehr so leichtgläubig und eben anders gesinnnt als vor hundert Jahren.


      Deswegen sagt die Kirche ja auch heute nicht mehr nur, dass Homosexualität Sünde ist, sondern erläutert das auch eingehend und baut damit auf das Einsehen der Menschen.


      Von einer Erläuterung habe ich aber noch nichts gehärt, abgesehen davon, dass die Kinder unter "normalen" (<- ich mag dieses Wort nicht) Bedingungen aufwachsen sollten - dieser Meinung bin ich auch - und dem Argument, dass es unnatürlich ist. Dazu kann ich nur sagen: Nur weil es keine praktischen Sinn hat, ist es auf keinen Fall schlecht. Das ist völliger Blödsinn. Oder ist zB die Liebe innerhalb der Familie schlecht? Famlien oder Ehen sind ja überhaupt unnatürlich, denn die Natur hat sie nicht vorgesehen! Hochhäuser auch nicht!
      Also entweder begeben wir uns jetzt auf dasselbe Niveau wie Tiere, oder wir kapieren endlich, dass wir selbst auch zur Natur gehören. Deshalb kann also eigentlich gar nichts, was wir tun, unnatürlich sein.



      Die katholische Kirche könnte mit der gewaltigen Anzahl ihrer Gläubigen so viel Gutes bewirken - und sicherlich tut sie das auch, aber nicht genug.


      Das liegt aber nicht an der Kirche, sondern an den Menschen.


      Nein, das liegt an ebenjenen konservativen Kirchenpberhäuptern ;)
      Denn glaub mir, wenn die Leute sehen, dass die Kirche so denkt wie sie - sie muss ja gar nicht dasselbe sagen, sondern nur zeitgerecht denken - sind sie sehr viel eher empfänglich für die Botschaft der Nächstenliebe. Und diese zu verbreiten, ist eine der Hauptaufgaben der Kirche!



      Hautzutage ist die Kirche sicher besser als jemals zuvor, aber IMO nicht gut genug.
      Der Sinn der Kirche ist es, es den Leuten leichter zu machen, zu Erleuchtung und zum Glück zu finden - in diesem Fall eben durch den Glauben an Gott.


      Sinn der Kirche ist es, das Wort Gottes in der Welt gegenwärtig zu halten und den Menschen Stärkung auf dem Weg zu Gott zu vermitteln durch die Sakramente.


      Ja, so nennt man das dann. ;)
      Aber sieh das ganze mal allgemein. Es gibt so viele Wege zur Erlauchtung und zum Glück - die Religionen sidn eben die am weitesten verbreiteten. Und egal ob ich jetzt klüger, weiser und sozialer werde durch Gott oder durch irgendwas anderes, kommt das gleiche raus.
      Denn das ist die Botschaft Jesu - zumindest ihr Sinn: Nächstenliebe. Nicht sinnlos zerstören, sondern nachdenken und schöne Dinge erschaffen. Anderen helfen, anstatt ihnen zu schaden. Wenn alle gut zueinander sind, ist das die perfekte Welt. Nur leider hat es die Kirche mit ihrer Machtgier und sinnlosen Rangordnung von weltfremden Bischöfen und Kardinälen geschafft, das ordentlich zu verpfuschen.
      Die Botschaft von Jesus gilt in ihrem Sinn noch genauso wie damals, aber man darf sie eben nicht mehr wörtlich nehmen. Denn in ihrem genauen Wortlaut wurde sie vor 2000 Jehren ausgesprochen - abgestimmt auf die damalige Welt. Ich hoffe du verstehst, was ich meine.



      Unglücklicherweise denken in unserer Zeit aber zunehmend viele Menschen selbst und wollen verstehen. Das einfache "tu was ich dir sage, es ist richtig, auch wenn du nicht wirklich weißt, was du da tust" funktioniert leider nicht mehr ;)


      Das ist ja auch richtig. Wenn aus aus blindem Gehorsam plötzlich absolutes Misstrauen wird, dann ist da auch etwas schief gelaufen. Wenn ich wahrhaft im Glauben stehe, dann habe ich doch auch ein gewisses Maß an Vertrauen in Gott (und auch in die Kirche).


      Vertrauen in Gott, wie auch immer jeder von uns ihn sieht, ist in jedem Fall gut. Doch die Kirche ist nicht gleicht Gott! Sie ist ein Weg, die zu ihm führen soll.

      Und das Wort "Gott" ist ein Symbol. Es steht - wie ich jetzt schon so oft erwähnt habe - für Erleuchtung und Erfüllung durch Glück. Außerdem hat Jesus noch Frieden und Nächstenliebe hinzugefügt. Das ist Gott, und wenn wir dieses Wort aussprechen, sollten wir uns daran erinnern, was dahinter steckt! ;)

      Und ja, da muss etwas schiefgelaufen sein. Und zwar das, dass die Kirche 1) das Vertrauen der Menschen in der Vergangenheit ausgenutzt hat und 2) heute nicht mehr die Sprache der Menschen spricht.



      Mit dem "die Leute wollen etwas anderes hören" vorhin, habe ich auch nicht gemeint, dass man ihnen einen anderen Inhalt vermittel soll, sondern dass die Kirche ihre Lehre anders formulieren soll. Die Menschen wollen keine Symbole, Rituale und absolute Führung mehr, sie wollen Klarheit.
      Weißt du eigentlich, wie es micht anekelt, Kirchenlieder zu singen, in denen man Gott ach so toll preist und so weiter - und keiner der Singenden hat jemals über Gott nachgedacht?!? Ich halte das nicht aus. Die Bibel ist sicherlich ein kluges Buch, die Lehre der Kirche ist auch gut, aber das ganze unnötige Zeug rundherum - gut, es schweißt die Leute zusammen, aber sonst? es ist doch kaum mehr als die Götzenanbetung, die in der Bibel so hart bestraft wird!
      Das sind die Gründe, aus denen ich kaum noch in die Kirche gehe.
      Nichts war je genug,
      Und nichts wird so wie früher sein!
      Die Hoffnung stirbt zuletzt,
      Doch vor ihr stirbt aller Glaube.
      Wir atmen Zug um Zug
      Den fernen Tag der Rache ein:
      Die Sonne, die die Schatten hetzt
      Wird uns das Letzte rauben!

      Wie laut muss das Schweigen sein,
      Damit das Flehen wird erhört?
      Wie leise soll ich schreiben,
      Damit Dich mein Leben immer noch betört?


      - Samsas Traum, Tineoidea
    • Original von Da Höd
      Man kann immer von Liebe reden, wenn man selbst weiß, dass man jemanden liebt. Dafür muss es keinen logisch erklärbaren Grund geben.


      Ich meinte Grund im Sinne von Ursprung.



      Nein, das liegt an ebenjenen konservativen Kirchenpberhäuptern ;)


      Ach, sind das keine Menschen? :)


      Denn glaub mir, wenn die Leute sehen, dass die Kirche so denkt wie sie - sie muss ja gar nicht dasselbe sagen, sondern nur zeitgerecht denken - sind sie sehr viel eher empfänglich für die Botschaft der Nächstenliebe. Und diese zu verbreiten, ist eine der Hauptaufgaben der Kirche!


      Das ist nicht ganz korrekt. Gleichrangig zur Nächstenliebe steht die Gottesliebe.
      Außerdem ist es stets Aufgabe, die Zeit von der guten Nachricht (eu angelion)´her zu sehen, und nicht umgekehrt.



      Ja, so nennt man das dann. ;)
      Aber sieh das ganze mal allgemein. Es gibt so viele Wege zur Erlauchtung und zum Glück - die Religionen sidn eben die am weitesten verbreiteten. Und egal ob ich jetzt klüger, weiser und sozialer werde durch Gott oder durch irgendwas anderes, kommt das gleiche raus.


      Nein.


      Denn das ist die Botschaft Jesu - zumindest ihr Sinn: Nächstenliebe.


      Und die Gottesliebe :)


      Nicht sinnlos zerstören, sondern nachdenken und schöne Dinge erschaffen. Anderen helfen, anstatt ihnen zu schaden. Wenn alle gut zueinander sind, ist das die perfekte Welt. Nur leider hat es die Kirche mit ihrer Machtgier und sinnlosen Rangordnung von weltfremden Bischöfen und Kardinälen geschafft, das ordentlich zu verpfuschen.


      Das ist ja niedlich. Nur ist "Helfen" hier ziemlich relativ. Hilft ein Bischof jemandem eher dadurch, dass er ihm erlaubt, schwere Sünden zu begehen. oder indem er ihn dazu anhält, sich auf den Pfad der Tugend zurückzubewegen der zum ewigen Leben führt?



      Die Botschaft von Jesus gilt in ihrem Sinn noch genauso wie damals, aber man darf sie eben nicht mehr wörtlich nehmen. Denn in ihrem genauen Wortlaut wurde sie vor 2000 Jehren ausgesprochen - abgestimmt auf die damalige Welt. Ich hoffe du verstehst, was ich meine.


      Wörtlich sowieso nicht. Jesus hat viele Bilder benutzt, die heute nicht mehr so selbstverständlich sind. Dennoch gelten die konkreten Aussagen nachwievor.



      Vertrauen in Gott, wie auch immer jeder von uns ihn sieht, ist in jedem Fall gut. Doch die Kirche ist nicht gleicht Gott! Sie ist ein Weg, die zu ihm führen soll.


      Richtig.


      Und das Wort "Gott" ist ein Symbol.


      Nein. Gott ist der "Ich bin"


      Es steht - wie ich jetzt schon so oft erwähnt habe - für Erleuchtung und Erfüllung durch Glück. Außerdem hat Jesus noch Frieden und Nächstenliebe hinzugefügt.


      Jesus kann zu Gott nichts hinzufügen.


      Das ist Gott, und wenn wir dieses Wort aussprechen, sollten wir uns daran erinnern, was dahinter steckt! ;)


      Genau. Der "Ich bin".


      Und ja, da muss etwas schiefgelaufen sein. Und zwar das, dass die Kirche 1) das Vertrauen der Menschen in der Vergangenheit ausgenutzt hat und 2) heute nicht mehr die Sprache der Menschen spricht.


      Die Sprache kann man sicherlich ändern (muss man auch). Aber der Inhalt steht fest.



      Mit dem "die Leute wollen etwas anderes hören" vorhin, habe ich auch nicht gemeint, dass man ihnen einen anderen Inhalt vermittel soll, sondern dass die Kirche ihre Lehre anders formulieren soll. Die Menschen wollen keine Symbole, Rituale und absolute Führung mehr, sie wollen Klarheit.


      Ich lach mich schlapp. Natürlich wollen Menschen grad das! Wir werden doch von Symbolen und Ritualen heutzutage gradezu überschwemmt.


      Weißt du eigentlich, wie es micht anekelt, Kirchenlieder zu singen, in denen man Gott ach so toll preist und so weiter - und keiner der Singenden hat jemals über Gott nachgedacht?!?


      Das ist ja das tolle an der Tradition. Man kann sich auch auf die Menschen verlassen, die vor einem gelebt haben und ein Zeugnis ihres Glaubens hinterlassen haben.
      Die Lieder der letzten 40 Jahre sind wirklich alle was für die Toilette.


      Ich halte das nicht aus. Die Bibel ist sicherlich ein kluges Buch, die Lehre der Kirche ist auch gut, aber das ganze unnötige Zeug rundherum - gut, es schweißt die Leute zusammen, aber sonst? es ist doch kaum mehr als die Götzenanbetung, die in der Bibel so hart bestraft wird!


      Also, ich konnte bisher beim besten Willen nochkeine Götzenanbetung entdecken.


      Das sind die Gründe, aus denen ich kaum noch in die Kirche gehe.


      Hm..das scheinen teilweise Gründe zu sein, weshalb ich noch in die Kirche gehe :D


      @gänsehaut:

      Deine Gedankengänge sind viel zu simpel. Du darfst eines nicht vergessen. Gott hat zuerst an uns gehandelt. Er kann die Bedingungen stellen, nicht wir. Außerdem möchte ich dich darauf hinweisen, dass du ein sehr antiquiertes Bild von der Hölle zu haben scheinst.


      Jaja, der Michael hat's schon nicht leicht, aber hat ja den Weg Leidens gewählt - natürlich nur weil er steif und fest daran glaubt, dafür den Lohn zu erhalten. An dieser Stelle noch ein Denkanstoß: Wer ist besser? Der, der gutes tut, obwohl er keine Belohnung erwartet, oder der, der gutes tut, weil er weiß, dass er eine Belohnung dafür erhalten wird? Oder anders: Wer kommt eher in den Himmel? Einer, der nicht glaubt und von sich aus ein guter Mensch ist und gutes tut um der guten Tat wegen, oder einer, der glaubt und gutes tut weil er in den Himmel kommen will?
      Soviel zum Thema, nur der Glaube führe zur Glückseligkeit


      Ist das nicht süß? Also, ich sehe ehrlich gesagt keinen Unterschied zwischen den beiden Menschen, die du da schilderst. Es ist jedoch die Frage, ob der, der nicht glaubt, schon von Gott gehört hat. Wenn er bereits Kontakt mit dem Glauben hatte (ja, vielleicht sogar getauft ist) und sich dann wieder von Gott abwendet, dann ist es nicht so sicher, dass er so gut davon kommt.


      Aber um nochmal generell auf deine Einwände zurückzukommen. Den Bischöfen (Nachfolger der Apostel) ist in besonderer Weise die Gabe des Heiligen Geistes zur Leitung der Kirche geschenkt. Von daher kann man schon sagen, dass sie die Möglichkeit haben, den überlieferten Glauben einerseits zu bewahren und auch weiterzugeben.

      Es ist aber auch immer wieder nett zu beobachten, wie schnell man als Fanatiker dasteht. Aber ich behaupte mal, dass man deinen Aussagen auch einen gewissen Fanatismus entnehmen kann.


      Aber wenn man nicht mal weiss, wie man seine eigene Einstellung schreibt (Atheist schreibt man so), dann sollte man sich nicht so aufdonnern :)
      "Mit dem Aufhören der Gottesfurcht beginnt die Entfesselung der Leidenschaften und die Herrschaft einer Sinnesart, welche die Welt mit einer Sündflut von Blut überschwemmen wird."
      Gottfried Wilhelm Leibniz
    • Original von FoWo
      Ich drehe dir die Worte nicht im Mund herum, mein Guter. Ich sage lediglich, dass Demonstrationen für den Frieden das Gleiche sind wie Demonstrationen für die Rechte der Homosexuellen.
      Ich zumindest sehe keinen besonders großen Unterschied dazwischen, ob man sich nun auf die Straße stellt mit dem Motto "Ich bin schwul und das ist auch gut so" oder "Ich bin für den Frieden und das ist auch gut so".
      Das ist alles, was ich gesagt habe, und das hat nichts mit Worte umdrehen zu tun.



      Bravissimo, da stellt man doch tatsächlich Demonstrationen der Homosexuellen, die sich in heutigen Zeiten höchstens um eine nicht zu vollziehende Hochzeit oder blöde Sprüche beklagen müssen, mit Demonstrationen für den Frieden, also gegen den Krieg, der Leid, Verderben und Tod massenhaft über Menschen und Länder bringt, gleich.

      @ Michael

      Musst du eigentlich jeden Thread mit deinen meterlangen christlichen Posts verseuchen? Hast du abgesehen vom missionieren keine anderen Hobbys? Tut mir Leid, aber langsam fangen mich deine Beiträge an zu nerven.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Romb ()