Homosexualität... *wissen will*

    • Original von dkwcman
      das einzige Problem, das ich damit habe, ist, dass ich intimen Handlungen zwischen Männern ungern beiwohne.

      Was sind für dich intime Handlungen? Ich denke, es wird dich keiner zwingen, Schwulen beim Analsex zuzusehen und dich auch keiner fertigmachen, wenn du es nicht willst. Aber dein erstes Posting klang eher danach, als ob du ein Problem z.B. mit Küssen in der Öffentlichkeit hättest (was per Definition eher keine intime Handlung ist.

      Original von dkwcman
      Das hat allerdings keineswegs etwas mit Abneigung gegen Homosexualität als solche zu tun, sondern damit, dass es auf mich falsch wirkt. Rein optisch.[...]

      Tut mir leid, aber diese Abschnitte bestärken mich nur darrin, festzustellen, dass du die gleichen Grundlagen verinnerlicht hast, wie "wirklich" homophobe Menschen, sie allerdings aufgrund des "postiven Einflusses" der mittlerweile größtenteils nicht mehr homophoben Gesellschaft nicht auslebst.

      Original von dkwcman
      Aus diesem Grund sehe ich auch die Behauptung, meine Grundsätze seine ähnlich denen eines Rassisten als persönliche Beleidigung.

      Ich sage ja nicht, dass du vollkommen von homophoben Hasstheorien eingenommen bist oder ähnliches. Ich sage nur, dass du zu einem gewissen Teil - aber natürlich nicht komplett - von einer homophoben Einstelung geprägt bist. Dies macht dich meiner Meinung nach nicht zu einem komplett verachtenswerten Menschen.
      Von meinem Vergleich möchte ich allerdings nicht abrücken, denn die Grundlagen bzw. Teile sind die selben und bleiben verachtenswert. Aber solange du nicht zulässt, dass sie sich durchsetzen, habe ich kein Problem mit dir "insgesamt".

      Original von dkwcman
      Ich dagegen grenze niemanden aus, ich meide niemanden und ich verachte auch niemanden Ebenso lehne ich jegliche Art von Vorurteilen gegenüber bestimmten Bevölkerungsgruppen entschieden ab.

      Habe ich das Gegenteil behauptet?`

      Original von dkwcman
      Du stellst es so dar, als wäre ich generell dagegen, dass Schwule sich in der Öffentlichkeit zeigen.

      Bei Schwulen sieht man nun halt mal nicht, dass sie schwul sind, wenn sie sich nicht z.B. küssen. Und daher ist für mich der Unterschied zwischen "ich mag es nicht, wenn ich sehe, dass Schwule sich das Recht nehmen, sich öffentlich zu küssen" und "ich mag es nicht, wenn Menschen mit anderer Hautfarbe sich das Recht nehmen, sich öffentlich zu zeigen" relativ gering. Übrigens bin ich kein Freund von Schubladendenken und stecke dich daher auch in keine.

      Original von dkwcman
      Ich kann anhand deines Posts sehr genau erkennen, welchen Eindruck du von mir hast und warum du ihn hast.

      Ich habe den Eindruck, dass du zum Teil homophob geprägt bist, weil du gesagt hast, dass es für dich kein schöner Anblick ist, wenn Schwule sich in der Öffentlichkeit küssen etc.
      Dein Posting macht aber eher den Eindruck, als hättest du den Eindruck, dass ich dich gern therapieren lassen würde, weil ich Angst hätte, du würdest bald ein paar Schwule umlegen.

      @Shiekahlady
      Danke^^ Ja, die Sig ist selbstgemacht
      Krieg ist Frieden
      Freiheit ist Sklaverei
      Ignoranz ist Stärke
    • Daishi, hör auf zu trollen.

      Du fragst ihn nach seiner Definition für intime Handlungen und gibst dann eine vor?

      Außerdem solltest du dir das hier mal ansehen:

      ho|mo|phob: eine starke [krankhafte] Abneigung gegen Homosexualität habend, zeigend.

      Aus: DUDEN Deutsches Universalwörterbuch, 2. Auflage, 1989


      Mehr lässt sich zu deinem Beitrag nicht sagen.


      Nachtrag, um Daishi aufzuklären:
      Trollen ist das, was keine ernsthafte Diskussion ist. Indem du die Hälfte seines Textes weglässt und die andere zu deinem Zweck umdeutest (was durch Schritt eins erleichtert wird), trollst du.
      Ach ja, ich vergaß, dass du ein negativ behaftetes Wort, "homophob", ständig anwendest, und das sogar falsch (zusätzlich Knaller wie "verachtenswert"). Solche "Stilmittel" gehören zu Meinungsmacherei und nicht zu einer sachlichen Diskussion.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Evilitschi ()

    • Daishi hör doch bitte auf einem (dkwcman) die Wörter im Mund herrumzudrehen, is ja schrecklich wie du das anstellst (abgesehen davon, dass man sich an kleinsten - und in diesem Fall unwichtigen - Formulierungen nicht grade so aufzuhängen braucht). Und ihn als 'teilweise verachtenswerten Menschen' darzustellen ist auch eindeutig zu viel des Guten. Wenn du seinen Beitrag gelesen hättest, würdest du erkennen, dass dkwcman schon selbst eine schlüssige Begründung für sein Denken liefert und der Vergleich mit einem Rassisten hinkt einfach...
      "There are no happy endings, because nothing ends."


      Quote: 'Schmendrick' gesprochen von 'Alan Arkin', aus dem Film 'The last Unicorn', von Peter S. Beagle
    • @Creep
      War etwas zu viel des Guten, gebe ich zu...
      Aber ob der Vergleich hinkt, ist mMn Ansichtssache...


      @ Evilitschi
      Lern entweder was trollen ist oder hör auf es Leuten zu unterstellen, weil sie nicht deine Meinung vertreten. Mehr lässt sich zu deinem Beitrag nicht sagen, besonders nicht, wenn man nicht die Beherrschung verlieren möchte.

      So, jetzt aber wirklich genug gespammt, back²topic, ich halte mich zurück
      Krieg ist Frieden
      Freiheit ist Sklaverei
      Ignoranz ist Stärke
    • Hum. Ja. Ich dachte, ich schreibe mal wieder in den Thread hier, einfach, weil es da etwas gibt, was mich seit einigen Tagen beschäftigt.

      Acri hat mir, als wir beim Wochenende alle bei Neon waren, eine recht interressante Frage gestellt, interressant unter dem Aspekt, dass sie auf mich sehr tiefsinnig und durchdacht wirkte, zumindest tiefsinniger als das Gesprächsniveau, dass ich normalerweise gewöhnt bin, wenn man mich auf meine sexuelle Orientierung anspricht; normalerweise kommen da so brühwarme Reaktionen wie "Ich kenn auch Schwule, die sind eigentlich total okay" oder das übliche Interresse, über Coming Out-Geschichten oder das Subkulturendasein als solches zu berichten [was ich jetzt um Himmels Willen als nichts Schlechtes darstellen will, ein gesundes Maß an Neugierde finde ich in Ordnung, und meistens kommen da auch sehr lustige Gespräche zustande, auch wenn ich diesen Exotenstatus, der einen da von anderen aufgedrückt wird, manchmal etwas leid bin. ^^]

      Er stellte mir folgende Frage:
      "Wie hat sich das für dich angefühlt, als du gemerkt hast, dass du schwul bist? Ich meine, was ging dir da durch den Kopf? Ich kann mir das nicht vorstellen, ich glaube, für mich wäre das im ersten Moment erstmal ein ziemlicher Schock."

      Mich hat die Frage sehr bewegt, bewegt unter dem Aspekt, dass er mich auf einen gewissermaßen Wendepunkt in meinen Leben anspricht, einen, den ich eigentlich relativ verdrängt habe, und dabei den Fokus darauf legt, wie ich, und ich meine nur ich, anfangs mit der Situation umgegangen bin.
      Was geht in so einem Moment in einem vor, wenn man sein eigenes "Anders-sein" bemerkt und lernt, es aktzeptieren zu müssen? Welche Bandbreite von Empfindungen durchlebt man in diesem Moment?
      Der eine wird es vielleicht versuchen zu verdängen, einfach weil er Angst vor der Reaktion seines Umfeldes hat, weil er Angst davor hat, nicht aktzeptiert zu werden.
      Der Nächste wird eher daran schlucken, dass das Lebenskonzept, dass er für sich geplant hat, nicht realisierbar sein wird, dass er evtl. nie ein Kind in den Armen halten wird.
      Und wieder ein anderer mag es gelassen sehen, und denken "Ich bin nunmal so."

      Ich weiß noch, dass es für ein ganz komischer Moment war, in dem mir dämmerte, dass ich mich von meinen Freunden, in einer allgemeinen Norm, einer scheinbar selbstverständlichen Sache grundlegend unterscheide. Ganz schwierig zu beschreiben.

      Mich würde wirklich interressieren, wie sich andere Board-User in diesem Moment gefühlt haben, wie sie damit erstmal für sich selbst umgegangen sind, bevor sie sich an andere gewandt haben. [Es erübrigt sich eigentlich, darauf hinzuweisen, dass sich dieser Aufruf jetzt auf den LesBiSchwulen Teil des Boards beschränkt, trotzdem tu ich's einfach mal. XD]

      Let's get out of here while there's still time to walk. Running for your life is SO geeky.
      [Blockierte Grafik: http://img851.imageshack.us/img851/9964/bannerfashionclub.png]
      LiveJournal // Gästebuch // last.fm
    • @Senfsamen
      Hehe~ die Frage finde ich toll. Sowas wird man im Normalfall wirklich nie gefragt und es ist wohl auch schwer, im ersten Moment eine "passende" Antwort zu finden.
      So blöd es klingt - Bei mir kam das "Lesbisch-sein" quasi über Nacht, wodurch ist egal, aber irgendwie stand von einem auf den anderen Tag fest, dass ich so glücklicher bin/sein werde. Mit Männern kam ich seit meiner Kindheit eher mäßig zurecht und bei Beziehungen war ich nie wirklich verliebt, wie ich hinterher feststellen musste. Es war einfach eine dieser typischen Phasen, die viele durchmachen, dass man eben einen Freund haben will, nur, um einen zu haben. Aber Liebe war das nie (selbst körperlich hat mich an Männern nie wirklich was angezogen) und ich bereue alles, was in diesen Beziehungen passiert ist. Dagegen habe ich das erste Mal, als ich Zuneigung zu einer Frau empfunden habe, ganz andere Dinge gefühlt, die viel tiefer gingen. Und von Anfang an bin ich damit voll und ganz zurecht gekommen, war, wie gesagt, glücklicher und mache heute auch kein Geheimnis daraus. Meine Eltern wissen es noch nicht, weil ich vor allem meinem Vater den Traum, seine kleine Tochter mal neben einem stattlichen Mann mit zwei Kindern zu sehen, nicht jetzt schon kaputt machen will. Mein Bruder behält Stillschweigen und alle anderen, die es wissen, kommen wunderbar damit zurecht.
      Es gab für mich also gar nicht dieses innerliche Hadern, ob das richtig sei, wie die anderen reagierten, etc. Ich war einfach froh meinen Weg diesbezüglich gefunden zu haben. Und Kinder will ich eh nie haben :'D

      Interessante Frage~ die will ich auch mal gestellt bekommen.

      Always
      I wanne be with you
      And make believe with you

      [Blockierte Grafik: http://img408.imageshack.us/img408/4391/robotunicornattack238ks.jpg]
      And live in
      HARMONY HARMONY
      OH LOVE



      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von -Marin- ()

    • hm....wirklich eine gute Frage, die muss ich mir notieren...

      bei mir war es ja auch irgendwie strange, ich mein, ich wars halt einfach, zumindest aus sexueller Sicht. Erregt hat mich nie was anderes und von daher habe ich mir da wenig Gedanken drum gemacht. Emotional waren es dann eher die Mädchen (was ich auf einen spontanen unterbewussten Schutzmechanismus schiebe, dass ich mir den Schmerz ersprare mich in einen zu verlieben, der hetero ist), aber da auch nie so wirklich. Also es war irgendwie unreal für mich, der Gedanke eine richtige Beziehung zu führen. Es war für mich aber auch nie irgendwie etwas merkwürdiges, komisches oder gar falsches. Anders als die um mich rum war ich schon immer (und das habe ich auch oft genug deutlich zu spüren bekommen), also hab ich mir darüber eigentlich nie Gedanken gemacht...ich denke mal mit vierzehn oder so kam der Begriff schwul (eigentlich war es eher das Wort gay) zum ersten Mal mir so richtig in den Sinn (und gewisse Eigenexperimente mit dem Körper haben nen guten Zeitraum davor angefangen, aber das war kein Ding für mich...
      nachdem ich dann (mit 17) zum ersten Mal was mit nem anderen hatte, hatte ich auch die Sicherheit...ich weiß nicht mehr genau, was ich gefühlt habe, aber ich weiß wie ich mit einem dicken Lächeln nach Hause gerannt bin...ich wars einfach (gut diese Sicherheit wurde ein Halbes Jahr später wieder zerstört, aber das is kompliziert und hat mit oben gesagten zu tun, dass ich mich emotional eifnach auch zu Mädchen hingezogen fühlen kann)
      Lustigerweise ist diese ganze 'schwulensache' mir selbst erst dann wichtig geworden, als ich angefangen habe mein Umfeld (angefangen mit Schwester und bestem Freund) damit zu konfrontieren. Ich mache heute eine viel größere Sache daraus, als vor ein paar Jahren...
      Aber ne große Sache war das nie....einfach Fakt
      "There are no happy endings, because nothing ends."


      Quote: 'Schmendrick' gesprochen von 'Alan Arkin', aus dem Film 'The last Unicorn', von Peter S. Beagle
    • Hier kann ich mit klarem nein antworten, schlicht, weil es ein erstes Klarwerden in diesem Sinne gar nicht gab. Von Kindesbeinen an wurde mir beim Gedanken an die Ehe- und welches andere Lebensmodell kennt denn ein vierjähriges Kind schon- nun sagen wir: es ergriff ein diffuses Unbehagen Besitz von mir, dessen Grund mir natürlich zuerst Mysterium bleiben musste. :) Dann aber- diese Erleichterung als ich mit neun, zehn erfuhr, dass es auch möglich ist, eine Frau zu lieben (und ich sage das jetzt bewusst kindlich-naiv), d.h. die notwendige Verbindung auch umgehen zu dürfen...da wurd's langsam Licht um meine Selbstreflexionen. Und als ich die Pubertät und also ein gewisses emotional-sexuelles Stadium erreichte, hatte ich quasi bereits Blutsbruderschaft mit dem Gedanken geschlossen, mich auch oder ausschließlich für Frauen zu interessieren.

      In meinem Umfeld wissen alle um meine Orientierung; haben es auch, wie ich meine, vergleichsweise souverän akzeptiert. ;)
      when in doubt, do it.

      Homepage! / Youtube-Channel
    • Mal meine Äußerung zu dem Thema;
      Ich finde den Werbespot alles andere als schwulenfeindlich.
      Für mich ist es eine Werbung. wie jede andere, mit dem Unterschied, dass der Mann "Mum" genannt wird und einen Mann küsst.
      Ich denke mir, dass manche Leute einfach nur zu viel reininterpretieren, ich finde sie weder schwulenfeindlich noch -abwertend. Im Gegenteil, ich mag sie.
    • Auch, wenn ich nur zu Hälfte... zum Drittel :ugly: ... gelte... trag ich mal meinen Senf (ha, ha, ha, hahaha *shot*) zu der epischen Acri-Frage bei.
      Na ja, wie die meisten Mädchen hab ich mich so mit meinen jungen vierzehn Jahren nahezu obligatorisch zu meiner besten Freundin hingezogen gefühlt. Bei den meisten Mädchen geht das irgendwann vorbei, aber bei mir blieb immer so was wie... Restinteresse, was jetzt nicht abwertend klingen soll. xD
      Die meiste Zeit über hab ich behauptet, bi zu sein, obwohl ich in der zwischenzeit zwei Freunde hatte. Ironischerweise ist das dann umgeschwungen, als ich meine erste homosexuelle beziehung hatte, da hatte ich eher so eine doch recht fatalistisch-resignierte Einstellung von "Wo die Liebe halt hinfällt".
      Ich hatte nie Probleme damit, dass ich Frauen auch mag, auch wenn ich es nie für nötig gehalten habe, das meinen Eltern zu sagen oder generell groß rumzuerzählen. Wozu auch? Wenn ich nicht gerade 'ne Frau heiraten wollen würde, hielte ich das auch für reichlich überflüssig.
      Und wenn ich das mal so sagen darf, an der Seite eines Mannes fühl ich mich doch auch entschieden wohler in meiner eindeutig weiblichen Rolle -- das ist so eine Sache bei homoerotischen Beziehungen, oder war es zumindest für mich: Die verwischten Grenzen.
      Aus mir wird nie eine Lesbe werden, dazu mag ich Männer zu sehr. Aber so hundertprozentig hetero bin ich halt auch nicht. ;3 Ist vielleicht ein Vorteil, wer weiß. xD
      Næhmachinery
      Premonitions in the rising wind; tonight the stars will fall.
      The world in a cyclone, pouring out.
      No escape, but hey, who cares? Just go with the flow.
    • Original von Ocarina of Time
      Mal meine Äußerung zu dem Thema;
      Ich finde den Werbespot alles andere als schwulenfeindlich.
      Für mich ist es eine Werbung. wie jede andere, mit dem Unterschied, dass der Mann "Mum" genannt wird und einen Mann küsst.
      Ich denke mir, dass manche Leute einfach nur zu viel reininterpretieren, ich finde sie weder schwulenfeindlich noch -abwertend. Im Gegenteil, ich mag sie.


      Gerade eben, dass der Mann "Mum" genannt wird, kritisiere ich an diesem Werbespot. Als ob in einer schwulen Beziehung einer die weibliche Rolle einnehmen müsste... omg.
      Dieser Werbespot ist kein Fortschritt, sondern einfach total Klischeebeladen. Und dieses Thema haben wir wahrscheinlich schon 100mal durch.

      Zu Senfs Frage:
      Tja, was ging mir da durch den Kopf? Eigentlich wusste ich es schon ziemlich lange. Und an dem Punkt an dem ich mir das Schwulsein (also zumindest meinen homosexuellen Anteil) ganz eingestand, da dachte ich natürlich erst, dass das ganze total unwirklich war. Ich hätte als Kind nie gedacht, dass ich mal schwul werden würde. Und nun war ich es, gab es offen zu und lebte damit glücklich/glücklicher. Die Frage ist echt schwer zu beantworten, aber ich muss sagen, dass ich nicht schockiert war, sondern eher erleichtert, dass ich so einfach glücklicher leben werde.
      -
      ~ Geliebt zu werden kann eine Strafe sein. Nicht wissen, ob man geliebt wird, ist Folter ~
      -
    • Original von Sanctu
      Original von Ocarina of Time
      Mal meine Äußerung zu dem Thema;
      Ich finde den Werbespot alles andere als schwulenfeindlich.
      Für mich ist es eine Werbung. wie jede andere, mit dem Unterschied, dass der Mann "Mum" genannt wird und einen Mann küsst.
      Ich denke mir, dass manche Leute einfach nur zu viel reininterpretieren, ich finde sie weder schwulenfeindlich noch -abwertend. Im Gegenteil, ich mag sie.


      Gerade eben, dass der Mann "Mum" genannt wird, kritisiere ich an diesem Werbespot. Als ob in einer schwulen Beziehung einer die weibliche Rolle einnehmen müsste... omg.
      Dieser Werbespot ist kein Fortschritt, sondern einfach total Klischeebeladen. Und dieses Thema haben wir wahrscheinlich schon 100mal durch.


      Ich glaube, dass das nicht weiter relevant ist. Auch wenn in manchen Schwulenbeziehungen jemand die Rolle der Frau einnimmt, interessiert es mich - besser gesagt hat es mich nicht zu interessieren - nicht.
      Jede Beziehung ist individuell, jeder lebt sie aus wie es einem Freude macht und mit dem Partner zusammenleben kann. Das sowas als schwulenfeindlich abgestempelt wird empfinde ich eher nur als Beleidigung für solche Paare. Für mich haben die eine von tausenden Berziehungen herausgenommen, so wie es mit milliarden anderen Heterobeziehungen auch getan wird.
    • Original von Ocarina of Time
      Ich glaube, dass das nicht weiter relevant ist. Auch wenn in manchen Schwulenbeziehungen jemand die Rolle der Frau einnimmt, interessiert es mich - besser gesagt hat es mich nicht zu interessieren - nicht.
      Jede Beziehung ist individuell, jeder lebt sie aus wie es einem Freude macht und mit dem Partner zusammenleben kann. Das sowas als schwulenfeindlich abgestempelt wird empfinde ich eher nur als Beleidigung für solche Paare. Für mich haben die eine von tausenden Berziehungen herausgenommen, so wie es mit milliarden anderen Heterobeziehungen auch getan wird.


      Stimmt schon, dass es in wenigen schwulen Beziehungen so sein mag, aber durch diese Werbung wird trotzdem wieder dieses Klischee miteingebracht. Und Leute, vorallem Kinder, die sich mit dem Thema nicht so beschäftigen, bekommen durch die Werbung schon wieder nur ein Klischee zu Gesicht und das fördert die Toleranz und Akzeptanz von Homosexuellen nicht. In der Werbung werden sie wieder als "anders" dargestellt.
      -
      ~ Geliebt zu werden kann eine Strafe sein. Nicht wissen, ob man geliebt wird, ist Folter ~
      -
    • Original von Sanctu
      Original von Ocarina of Time
      Ich glaube, dass das nicht weiter relevant ist. Auch wenn in manchen Schwulenbeziehungen jemand die Rolle der Frau einnimmt, interessiert es mich - besser gesagt hat es mich nicht zu interessieren - nicht.
      Jede Beziehung ist individuell, jeder lebt sie aus wie es einem Freude macht und mit dem Partner zusammenleben kann. Das sowas als schwulenfeindlich abgestempelt wird empfinde ich eher nur als Beleidigung für solche Paare. Für mich haben die eine von tausenden Berziehungen herausgenommen, so wie es mit milliarden anderen Heterobeziehungen auch getan wird.


      Stimmt schon, dass es in wenigen schwulen Beziehungen so sein mag, aber durch diese Werbung wird trotzdem wieder dieses Klischee miteingebracht. Und Leute, vorallem Kinder, die sich mit dem Thema nicht so beschäftigen, bekommen durch die Werbung schon wieder nur ein Klischee zu Gesicht und das fördert die Toleranz und Akzeptanz von Homosexuellen nicht. In der Werbung werden sie wieder als "anders" dargestellt.


      Inwiefern anders? Sie führen ein glückliches Familienleben und geben sich ein Abschiedsbussi. Wie bereits gesagt, finde ich nicht, dass es einen Beziehungstyp gibt, sondern sie sind alle individuell. ;)
      Werbungen sind nun mal klischeeverseucht, aber an sowas gewöhnt man sich ja, und hinterfragt es. (hoffentlich)
      Und inwiefern fördert die Werbung die Toleranz und Akzeptanz von Homosexuellen? Garnicht, weil das einfach nicht das Ziel ist. Fairerweise muss ich aber sagen, wie schon so oft, dass ich Homosexuelle nicht entwürdigt wurden oder so. Stimmt schon, es wurde ein Klischee verwendet, aber wo passiert das nicht in der Werbung. Man braucht ja auch nicht gleich glauben, dass einem die Frauen zu Füßen liegen, nur weil man sich mit dem neuen Gilette rasiert hat. *g*
      Vielleicht ist das Ziel der Werbung einfach nur, eine moderne Familie in unserer Gesellschaft zu zeigen, eben eine Familie, bestehend aus zwei Homosexuellen die Kinder adoptiert haben, und da gehört ihr Produkt einfach dazu.
      So beschäftigt sich für mich der Aspekt und die Pointe der Werbung nur mit der Thematik der modernen Gesellschaft, und da gehören ja vielleicht Schwulenehen und -adoptionen dazu.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Ocarina of Time ()

    • Ich machs kurz:

      Ich hab weder was gegen Schwule, noch was gegen Lespen.
      Warum auch? Manche Schwule finden es wiederum eklig wen Heteros Liebe machen.
      Und jetzt? Verbote aussprechen?

      Wir schauen denen nicht zu.
      Und sie uns nicht.

      Liebe ist Liebe.
      Charackter muss lieb sein.
      Gibt genügent Heteros die scheiße sind.
      Und genügent Schwule die super sind.
      Und umgekehrt
      Alles eine Frage der Person.

      Original von Der Hyldenlord
      "ich mag keine homos" sagte und jetzt bin ich hier

      war das denn so schlimm


      Soll ich ehrlich sein? ja!
      Wie kann man eine Spielefigur, die nicht echt ist,
      in die Schublade Homo oder Htero stecken?
      In welchen Zelda Games gings den bisher um Liebe?
      Wenn, nicht viel. In den Mangas ist Link als Frauenheld
      unterwegs und schwärmt für Zelda.

      Aber selbst wenn er Homo wäre, isses doch egal,
      da es sich doch nicht aufs Spiel auswirkt. o_o
      Sry das ich mit dem Thema anfing, aber das musste ich mal gesagt haben..

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Nayru ()

    • Original von Der Hyldenlord
      ich finde es komisch

      vorhin wurde mein thema geschlossen nur weil ich "ich mag keine homos" sagte und jetzt bin ich hier

      war das denn so schlimm


      Solche unüberlegten, von Vorurteilen behaftete Aussage sind einfach niveaulos. Wo ist bitte der Unterschied, wenn jetzt ein Nazi sagt, er möge keine Juden. Grund? Gibts keinen. Ich glaube, dass solche Äußerungen nur Menschen machen, die es für nötig halten, sich von anderen abzugrenzen und alles was 'anders' ist abzulehnen. Solch eine Äußerung von einem einundzwanzigjährigen? oô

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ocarina of Time ()

    • Original von Ocarina of Time
      Original von Der Hyldenlord
      ich finde es komisch

      vorhin wurde mein thema geschlossen nur weil ich "ich mag keine homos" sagte und jetzt bin ich hier

      war das denn so schlimm


      Solche unüberlegenden, von Vorurteilen behaftete Aussage sind einfach niveaulos. Wo ist bitte der Unterschied, wenn jetzt ein Nazi sagt, er möge keine Juden. Grund? Gibts keinen. Ich glaube, dass solche Äußerungen nur von Menschen machen, die es für nötig halten, sich von anderen abzugrenzen und alles was 'anders' ist abzulehnen. Solch eine Äußerung von einem einundzwanzigjährigen? oô



      Holla....wir wollen doch jetz bitte mal den Nazivergleich gleich einmal stecken lassen, das sind Äußerungen die man schwer zurücknehmen kann und dir am besten gar nicht erst ausgesprochen werden...

      Ich mein, klar ist der Satz 'Ich mag keine homos', stumpf, unsinnig und primitiv, da will ich nichts beschönigen, aber irgendwie fehlt der Kontext (da diese Aussage scheinbar in einem Kontext stand), um diesen Satz von diesem User an sich in diesem Moment bewerten zu können...

      Und was da sALter angeht..Homophobie ist nicht alters, sondern orts und menschabhängig...in nem Kaff im tiefsten Bayern (nein ich hab nichts gegen Bayern) sieht es eventuell halt doch nochmal ganz anders aus, als in Köln....und nicht jeder Mensch lernt von allein selbst zu denken und auferlegte Doktrinen zu hinterfragen ;)
      "There are no happy endings, because nothing ends."


      Quote: 'Schmendrick' gesprochen von 'Alan Arkin', aus dem Film 'The last Unicorn', von Peter S. Beagle