Homosexualität... *wissen will*

    • find ich merkwürdig ^^;;
      also eigentlich spricht man eher mit einem "handfesten" kollegen, als mit jemanden aus einem internetforum, der einem ja sonst was erzählen könnte

      ich will damit keinen angegreifen, finds nur etwas widersprüchlich... Augen rollen


      Hm, aber manchmal hat man ja schon Angst, Ablehnung zu erfahren.
      Und man muss seinen Eltern nicht unbedingt gleich mit dem Zaunpfahl winken, sondern sollte es ihn schonend beibringen, nachdem man sich bei anderen Rat geholt hat.

      Außerdem sucht man immer Kontakt zu anderen Leuten, die ähnliche Erfahrungen durchgemacht haben -- das Internet ist dazu einfach die schnellste Methode, und man kann dabei anonym bleiben., wenn man will.

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    • Original von Sanctu
      Ich finds im Internet eben toller, weil das ja fast anonym ist. Und im echten Freundeskreis habe ich halt keinen mit dem ich über sowas reden kann. Was gibt es daran nicht zu verstehen?


      ich finde gerade solche itimen dinge sollte mit in einem gewohnten, engen freundeskreis besprechen, weil das eben die leute sind ( bzw. sein sollten ), die einen am besten kenne, einen so akzeptieren, wie man ist, und dir, aufgrund ihres wissens über dein bisherigen leben und deine umwelt, die besten tips und ratschläge geben können :P

      wer sowas lieber anonym macht..naja...auch okay. nur ist es eben weit aus unpersönlicher
    • Original von Sanctu
      Ich finds im Internet eben toller, weil das ja fast anonym ist. Und im echten Freundeskreis habe ich halt keinen mit dem ich über sowas reden kann. Was gibt es daran nicht zu verstehen?


      Kann ich persöhnlich zu 100% nachvollziehen...auch mir ist anonymität sehr wichtig, sonst könnte ich hier in keinster Weise so öffentlich sein, wie ich es bin...
      natürlich gibt es die Gefahr, dass es Faker gibt, aber damit muss man rechenen und leben können....

      Freu mich wenn du dich meldest (wie auch immer^^)

      Und ich meine wir müssen ja nicht gleich über intimjste Geheimnisse reden...^^vielleicht nur Erfdahrungen austauschen
      "There are no happy endings, because nothing ends."


      Quote: 'Schmendrick' gesprochen von 'Alan Arkin', aus dem Film 'The last Unicorn', von Peter S. Beagle

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    • Original von Maki
      Original von Sanctu
      Ich finds im Internet eben toller, weil das ja fast anonym ist. Und im echten Freundeskreis habe ich halt keinen mit dem ich über sowas reden kann. Was gibt es daran nicht zu verstehen?


      ich finde gerade solche itimen dinge sollte mit in einem gewohnten, engen freundeskreis besprechen, weil das eben die leute sind ( bzw. sein sollten ), die einen am besten kenne, einen so akzeptieren, wie man ist, und dir, aufgrund ihres wissens über dein bisherigen leben und deine umwelt, die besten tips und ratschläge geben können :P

      wer sowas lieber anonym macht..naja...auch okay. nur ist es eben weit aus unpersönlicher


      Naja, wenn ich doch Tipps für mein Outing haben will, dann gehe ich wohl schlehct zu meinem besten Kumpel und frag ihn, ob er mir da helfen kann, owohl ers selber ned mal weiß.
      -
      ~ Geliebt zu werden kann eine Strafe sein. Nicht wissen, ob man geliebt wird, ist Folter ~
      -
    • Original von Sanctu
      Original von Maki
      Original von Sanctu
      Ich finds im Internet eben toller, weil das ja fast anonym ist. Und im echten Freundeskreis habe ich halt keinen mit dem ich über sowas reden kann. Was gibt es daran nicht zu verstehen?


      ich finde gerade solche itimen dinge sollte mit in einem gewohnten, engen freundeskreis besprechen, weil das eben die leute sind ( bzw. sein sollten ), die einen am besten kenne, einen so akzeptieren, wie man ist, und dir, aufgrund ihres wissens über dein bisherigen leben und deine umwelt, die besten tips und ratschläge geben können :P

      wer sowas lieber anonym macht..naja...auch okay. nur ist es eben weit aus unpersönlicher


      Naja, wenn ich doch Tipps für mein Outing haben will, dann gehe ich wohl schlehct zu meinem besten Kumpel und frag ihn, ob er mir da helfen kann, owohl ers selber ned mal weiß.


      tips fürs outing kann man sich bei "gleichgesinnten" natürlich auch online holen..ist ja nix dabei ;D nur wie gesagt... leute, die du nicht siehst, können dir viel erzählen.
      ich will dir ja nix böses, nur bei solchen internetkrams sind schon viele leute auf die schnauze gefallen :rolleyes:
      gerade weil es so ein intimes thema ist.

      anyway, tu das du für richtig hälst..wollten nur sachlich meinen senf dazu geben
    • Klar, wenn man in seinem Freundeskreis einen kennt, der selbst schwul ist, dann geht man natürlich zu dem. Ist aber in den seltensten Fällen der Fall.

      *lacht* Sich einer guten Freundin anvertrauen ist eigentlich recht ratsam. Bei einem Jungen eher nicht. O_o
      Ich hatte damals das Gefühl, dass sich mein Kumpel plötzlich Sorgen macht, ich könnte es auf ihn abgesehen haben. *lacht* XD

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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Senfsamen ()

    • Original von Senfsamen
      Klar, wenn man in seinem Freundeskreis einen kennt, der selbst schwul ist, dann geht man natürlich zu dem. Ist aber in den seltensten Fällen der Fall.

      *lacht* Sich einer guten Freundin anvertrauen ist eigentlich recht ratsam. Bei einem Jungen eher nicht. O_o
      Ich hatte damals das Gefühl, dass sich mein Kumpel plötzlich Sorgen macht, ich könnte es auf ihn abgesehen haben. *lacht* XD


      Naja, hab da ne ziemlich gute Freundin, der wollte ich es eigtl schon sagen, aber sie steht anscheinend auf mich, also denke ich, das würde sie verletzen. :(
      -
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    • Original von Senfsamen
      Die Nachtfilme auf Vox...naja, ich fand die schon immer etwas fragwürdig. Die Art, wie sie sich die Frauen dort verkaufen.:rolleyes:
      Die Zielgruppe dürfte eindeutig die heterosexuelle männliche Bevölkerung sein -- was die Frage klärt, warum dort keine Schwulen vorkommen.

      Wieso, ich finde di Pornos, auch, wenn sie meist scheiße gemacht sind, dennoch gar nicht so übel... Vor allem im Frühjahr sind da gute :ugly:

      Was mir aber auffällt: mit Lesben haben die Leute wesentlich weniger Probleme als mit Schwulen...bestes Beispiel: die Mädels von T.a.t.u.
      Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Leute von 2 küssenden Jungs genauso begeistert gewesen wären. O_o

      Das hatte ich schon erklärt
      Es hat sich eingebügert, dass Mädchen sich küssen und kuscheln (allein als Begrüssung regnets knutscherei)
      Bei Männern kennt man das nicht
      Schwule oder zumindest zärtliches Verhalten zu einem Gleichgeschlechtlichen sind nicht so gegenwärtig und daher ein wenig...unheimlicher? Kann man das so sagen?

      Original von Senfsamen
      *lacht* Sich einer guten Freundin anvertrauen ist eigentlich recht ratsam. Bei einem Jungen eher nicht. O_o
      Ich hatte damals das Gefühl, dass sich mein Kumpel plötzlich Sorgen macht, ich könnte es auf ihn abgesehen haben. *lacht* XD

      Jup, dass hatte ich schon durch ^^°
      Habe meiner besten Freundin als erste anvertraut, dass ich bi bin
      Urplötzlich kam ihr die Idee, ich würde dann doch bestimmt nen Dreier mit ihr und ihrem Freund machen xDD
      Naja... Ich habe höflich abgelehnt (ich mochte ihren Freund [zurecht, wie sich später rausstellte] nicht)
    • Original von MangaEngel

      Das hatte ich schon erklärt
      Es hat sich eingebügert, dass Mädchen sich küssen und kuscheln (allein als Begrüssung regnets knutscherei)
      Bei Männern kennt man das nicht
      Schwule oder zumindest zärtliches Verhalten zu einem Gleichgeschlechtlichen sind nicht so gegenwärtig und daher ein wenig...unheimlicher? Kann man das so sagen?


      Naja. Leider ist die Toleranz gegenüber gleichgeschlechtlichen Beziehungen bei Frauen eher im Spielerischen geduldet, bei Männern dafür weitaus schneller im Konkreten, Ausschließlichen. Will heißen, dass zwar das harmlos-austestende in, beispielweise, den freundschaftlich ausgetauschten Zärtlichkeiten zwischen Mädchen gesellschaftlich anerkannt wird, männliche Homosexualität aber viel, wirklich viel!, präsenter ist als weibliche.

      Es gibt Menschen die einem tatsächlich nicht zu glauben bereit sind, dass es auch One-night-stands etc. ausschließlich zwischen Frauen gibt, in schwulen Kreisen würde daran höchtwahrscheinlich kaum jemand zweifeln. Sexuelle Maßstäbe sind leider nach wie vor sehr stark männlich normiert und geprägt, zumindest in elterlichen Altersgefilden. ;)

      Kurz noch zur causa "komische Sexualität": Darf ich bitte kurz die göttliche Komik, die einem dieser Terminus an den Kompf wirft, betonen? Da ich mich ja kaum netürlicherer Vorgänge entsinne als der Phasen der psychosexuellen Entwicklung, meine ich. ;) Ge-ni-(t)al!
      when in doubt, do it.

      Homepage! / Youtube-Channel

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Titania ()

    • Original von Titania
      Original von MangaEngel

      Das hatte ich schon erklärt
      Es hat sich eingebügert, dass Mädchen sich küssen und kuscheln (allein als Begrüssung regnets knutscherei)
      Bei Männern kennt man das nicht
      Schwule oder zumindest zärtliches Verhalten zu einem Gleichgeschlechtlichen sind nicht so gegenwärtig und daher ein wenig...unheimlicher? Kann man das so sagen?


      Naja. Leider ist die Toleranz gegenüber gleichgeschlechtlichen Beziehungen bei Frauen eher im Spielerischen geduldet, bei Männern dafür weitaus schneller im Konkreten, Ausschließlichen. Will heißen, dass zwar das harmlos-austestende in, beispielweise, den freundschaftlich ausgetauschten Zärtlichkeiten zwischen Mädchen gesellschaftlich anerkannt wird, männliche Homosexualität aber viel, wirklich viel!, präsenter ist als weibliche.



      Schwule sind zwar präsenter, Lesben müssen aber (wie es scheint) mit sehr viel weniger Vorurteilen kämpfen..
      schönes Beispiel der Fussball...beim Frauenfussball stört es niemanden dass ein Großteil der Spielerinnen (teilweise auch öffentlich) Lesbisch ist...
      schwule Fussballer müssen um ihre Existenz bangen...
      "There are no happy endings, because nothing ends."


      Quote: 'Schmendrick' gesprochen von 'Alan Arkin', aus dem Film 'The last Unicorn', von Peter S. Beagle
    • @Weirdo & Titania

      Ich denke, dass aber das negative Bild der Schwulen auch mit ihrer Sexform zusammenhängt
      Anal ist in unserer Gesellschaft extrem stark verschrien und negativ besehen
      Vielleicht gerade mal unter der Hälfte aller Männer könnte sich vorstellen, seine Freundin anal zu machen. Selber erfahren will es aber fast keiner (Ausnahmen halt Bi und Homo)
      Und, wie schon irgendwann irgendwo erwähnt, ist anal dann halt noch dies und das und überhaupt ganz schlecht
      Frauen machen im Grunde nur zu Zweit Masturbation, ist ok, (fast) alle masturbieren, aber...tja...

      Und dann ist halt das, was ihr nanntet, dieses typische:
      "Starker Mann, tolle Frau, großes Haus, scharfe Karre"-Denken noch immer da und Schwule passen da halt nicht rein, weil sie nie ne "geile Braut" anschleppen
    • Original von Weirdo
      Original von Titania
      Original von MangaEngel

      Das hatte ich schon erklärt
      Es hat sich eingebügert, dass Mädchen sich küssen und kuscheln (allein als Begrüssung regnets knutscherei)
      Bei Männern kennt man das nicht
      Schwule oder zumindest zärtliches Verhalten zu einem Gleichgeschlechtlichen sind nicht so gegenwärtig und daher ein wenig...unheimlicher? Kann man das so sagen?


      Naja. Leider ist die Toleranz gegenüber gleichgeschlechtlichen Beziehungen bei Frauen eher im Spielerischen geduldet, bei Männern dafür weitaus schneller im Konkreten, Ausschließlichen. Will heißen, dass zwar das harmlos-austestende in, beispielweise, den freundschaftlich ausgetauschten Zärtlichkeiten zwischen Mädchen gesellschaftlich anerkannt wird, männliche Homosexualität aber viel, wirklich viel!, präsenter ist als weibliche.



      Schwule sind zwar präsenter, Lesben müssen aber (wie es scheint) mit sehr viel weniger Vorurteilen kämpfen..
      schönes Beispiel der Fussball...beim Frauenfussball stört es niemanden dass ein Großteil der Spielerinnen (teilweise auch öffentlich) Lesbisch ist...
      schwule Fussballer müssen um ihre Existenz bangen...



      Aaargh! Aber wirklich! Wenn du wüsstest, in wie vielen Foren sich die Rollenthreads, in wie vielen Beratungshäusern sich die Imagebroschüren türmen, da es für viele, vor allem unsichere, Lesben kaum möglich ist, sich aus dem drängenden Klischee des sog. "Mannsweibes" zu winden! Es ist doch die unglaubliche Diskrepanz in der Anzahl der Mann/Frau-Coming outs nicht ein Produkt der willkürlichen Beliebigkeit, sondern das Ergebnis eines gezielt geschaffenen gesellschaftlichen Konsens'. Aber vielleicht einigen wir uns doch darauf, dass unsere Umwelt allgemein zu intolerant ist. ;)

      Dem Fußaball lässt sich leicht das Balett entgegenhalten, in dem eine lesbische Frau, Gott behüte!, undenkbar wäre.
      when in doubt, do it.

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    • Aber die Vorurteile, seien sie nun positiv oder negativ, halten sich. Immerhin meint sogar Tayalein, dass Schwule oft netter sind als Heteros. Das ist genauso Quark wie dass alle Schwule rosa tragen und mit einem niederbayrischen Akzent sprechen...

      Dazu vielleicht ein kurzer Text von skeptischeecke.de:

      Mythen über Homosexualität
      [...]
      Homosexuelle sind nett, verständnisvoll und eigentlich die „besseren Männer“

      Dieser Mythos ist vermutlich auf die geschickte Politik und Propaganda von Schwulengruppen zurückzuführen, die sich selbst häufig als fröhlich, spontan und kreativ – eben „gay“ im klassischen Wortsinn – darstellen (wozu sie, wie jede Lobbygruppe, jedes Recht haben). Aber mit der Realität hat das nicht viel zu tun. Auch wenn man die radikalen Thesen von Scott Lively und Kevin Abrams (Pink Swastika) über die Verbreitung von Homosexualität in den Reihen der NSDAP nicht teilen mag (und man muss zugeben, dass das Buch eine Menge Applaus von der falschen Seite bekam), so ist es doch eine hässliche Tatsache, dass bei aller mörderischen Verfolgung der Homosexuellen im Dritten Reich auch zahlreiche Homosexuelle in führenden Positionen zu finden waren – Ernst Röhm ist dabei nur ein Beispiel. Schon Zeitgenossen setzten diese Affinität als politische Waffe gegen die Nazis ein. Auch die moderne Neonaziszene hat ihren gerüttelt Anteil an Homosexuellen, wie etwa Rosa von Praunheim darstellt oder Jörg Fischer und Markus Bernhardt in Schwule Nazis beschreiben; hier ist der verstorbene Michael Kühnen vermutlich der bekannteste Vertreter (der der Überzeugung war, Schwule seien die besseren Kämpfer, da sie weniger Rücksichten nehmen müssten). Gründe für diese Affinität lassen sich im Körperkult, der Männerbündelei und der damit einher gehenden Frauenfeindlichkeit vermuten, die unter Homosexuellen nicht so selten ist, wie viele Frauen vielleicht annehmen. Auch Uniformen scheinen auf viele Menschen – darunter auch zahlreiche Homosexuelle – eine gewisse Faszination auszuüben. All diese Dinge lassen sich im Neonazibereich wiederfinden.

      Auch die Lobbyarbeit einiger Homosexueller für die Freigabe von Geschlechtsverkehr mit Minderjährigen wirft einen düsteren Schatten auf die fröhliche Schwulengemeinde, und die US-amerikanische North American Man-Boy Love Association ist schon häufig in legale Schwierigkeiten geraten, weil regelmäßig der Eindruck entsteht, sie beschränke sich eben nicht auf – legale – Lobbyarbeit, sondern gebe Handlungsanleitungen für Päderasten, wenn es etwa darum geht, strafrechtliche Verfolgung abzublocken oder Minderjährige kennen zu lernen und zu „groomen“. Es spricht allerdings nichts dafür, dass unter Homosexuellen Päderastie verbreiteter ist als unter Heterosexuellen, aber die zeitweilig recht enge Verbindung zwischen allgemeinen Homosexuellengruppen und der NAMBLA hinterlässt doch einen üblen Nachgeschmack.

      Fazit: Homosexuelle sind weder die besseren noch die schlechteren Männer, und weder die Verteufelung noch die Idealisierung wird dieser komplexen und – kein Wortspiel – sehr heterogenen Gruppe gerecht.


      Den ganzen Text gibts unter skeptischeecke.de/Worterbuch/A…uber_homosexualitat.html, sehr lesenswert, wie ich finde.
    • Original von MangaEngel


      Und dann ist halt das, was ihr nanntet, dieses typische:
      "Starker Mann, tolle Frau, großes Haus, scharfe Karre"-Denken noch immer da und Schwule passen da halt nicht rein, weil sie nie ne "geile Braut" anschleppen


      kann ich nur unterschreiben :P

      dieses klischee-denken ist so verankert in der gesellschaft, das alles, was anders ist, einfach als "eklig" "abnormal" oder "gestört" bezeichnet wird.

      schon irgendwie ein armutszeugnis :rolleyes:
    • Original von Sanctu Naja, hab da ne ziemlich gute Freundin, der wollte ich es eigtl schon sagen, aber sie steht anscheinend auf mich, also denke ich, das würde sie verletzen.


      will dich ja nicht beunruhigen, aber hast du vielleicht noch ne gute Freundin mit der du reden kannst? wenn net kannst du ja wie schon gesagt mit jemand was dem forum reden. hm... tust mir i-wie schon Leid weil das ist ja schon etwas scheiße den Eltern beibringen zu müssen, aber das pachst du schon!
      kenn deine Eltern zwar net, aber glaub die werden das schon verstehen und apzektieren. die wollen ja bestimmt auch das du glücklich wirst, ob das jetzt mit nem Mann ist oder mit ner Frau,
      ist ja deine sache, hauptsache du wirst glücklich!
      "Nicht jeder Schatz besteht aus Gold oder Silber!"
    • Original von Titania
      Original von Weirdo
      Original von Titania
      Original von MangaEngel

      Das hatte ich schon erklärt
      Es hat sich eingebügert, dass Mädchen sich küssen und kuscheln (allein als Begrüssung regnets knutscherei)
      Bei Männern kennt man das nicht
      Schwule oder zumindest zärtliches Verhalten zu einem Gleichgeschlechtlichen sind nicht so gegenwärtig und daher ein wenig...unheimlicher? Kann man das so sagen?


      Naja. Leider ist die Toleranz gegenüber gleichgeschlechtlichen Beziehungen bei Frauen eher im Spielerischen geduldet, bei Männern dafür weitaus schneller im Konkreten, Ausschließlichen. Will heißen, dass zwar das harmlos-austestende in, beispielweise, den freundschaftlich ausgetauschten Zärtlichkeiten zwischen Mädchen gesellschaftlich anerkannt wird, männliche Homosexualität aber viel, wirklich viel!, präsenter ist als weibliche.



      Schwule sind zwar präsenter, Lesben müssen aber (wie es scheint) mit sehr viel weniger Vorurteilen kämpfen..
      schönes Beispiel der Fussball...beim Frauenfussball stört es niemanden dass ein Großteil der Spielerinnen (teilweise auch öffentlich) Lesbisch ist...
      schwule Fussballer müssen um ihre Existenz bangen...



      Aaargh! Aber wirklich! Wenn du wüsstest, in wie vielen Foren sich die Rollenthreads, in wie vielen Beratungshäusern sich die Imagebroschüren türmen, da es für viele, vor allem unsichere, Lesben kaum möglich ist, sich aus dem drängenden Klischee des sog. "Mannsweibes" zu winden! Es ist doch die unglaubliche Diskrepanz in der Anzahl der Mann/Frau-Coming outs nicht ein Produkt der willkürlichen Beliebigkeit, sondern das Ergebnis eines gezielt geschaffenen gesellschaftlichen Konsens'. Aber vielleicht einigen wir uns doch darauf, dass unsere Umwelt allgemein zu intolerant ist. ;)

      Dem Fußaball lässt sich leicht das Balett entgegenhalten, in dem eine lesbische Frau, Gott behüte!, undenkbar wäre.



      Gut, an das 'Mennsweib' habe ich spontan nicht gedacht, nur setze das dem 'femininen Mann' gegenüber, der nun einmal kein echter Mann ist...
      Durch die Emanzipation haben sich die Frauen aus einer Rolle herrausgeschlagen, mit der sie sich nicht mehr herumschalgen müssen...das Heimchen am Herd gibt es nicht (ok, sollte es nicht mehr geben). Aber Männer kämpfen durchaus noch mit dem Bild, dass ihnen aufgezwungen wird, des Geldverdiehners (denn zumindest habe ich das Gefühl, dass der gute kindererziehende Hausman, eben keine Selbstverständlichkeit ist), des, wie Manga Engel so treffend sagte, Mackers und mit diesem Bild des starken Mannes, müssen sich schwule herumschlagen....
      Lesben werden zwar dem 'Mannsweib' unterworfen, aber an ihrer 'gesellschafftlichen Position' (es kann sein, dass ich mich hier etwas schwer ausdrück, tut mir schon im Vorraus leid, wenn Verdtändnisschwierigkeiten auftreten sollten) gibt es dann doch weniger Zweifler, als es eben bei Schwulen der Fall ist

      Das mit dem Balett war mir allerdings neu...stellt sich mir die Frage, ob auch Schwule (neben dem Klischee, dass alle Tänzer Schwule wären) inakzeptabel sind, oder nicht...

      Aber natürlich hast du recht, die Gesellschafft steht allgemein der Homosexualität sehr und viel zu kritisch gegenüber (wenn man bedenkt, das in manchen Ländern noch die Todesstrafe daraufs teht, oder an die Umerziehungsheime in den USA, kommt mir persöhnlich das Kotzen)


      Hero: Wenn es nur so einfach wäre...kenne mittlerweile genug Schwule, welche mit achtzehn von ihren Eltern vor die Tür gesetzt worden sind, oder wo die Eltern das ganze wohlwollend ignorieren aber nie wirklich damit klarkommen...
      "There are no happy endings, because nothing ends."


      Quote: 'Schmendrick' gesprochen von 'Alan Arkin', aus dem Film 'The last Unicorn', von Peter S. Beagle

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Creep ()

    • Original von Weirdo
      Lesben werden zwar dem 'Mannsweib' unterworfen, aber an ihrer 'gesellschafftlichen Position' (es kann sein, dass ich mich hier etwas schwer ausdrück, tut mir schon im Vorraus leid, wenn Verdtändnisschwierigkeiten auftreten sollten) gibt es dann doch weniger Zweifler, als es eben bei Schwulen der Fall ist

      Nicht zwingend
      Wenn z.B. eine Frau immer im Blazer (mit Hose) umläuft, sich nach oben arbeitet, ne hohe Position hat und diese auch gut ausführt, wird diese aufs extremste angegrffen und es kommen hlt auch Gerüchte
      Am Arbeitsplatz kann sowas Frau wie Mann fertig machen
      Obwohl auch nicht alle "homo" rumlaufen (hat Ast ja auch scho gesagt)
      Ich meine, ich kenne Massen an Männern, die mit rosa Sweetshirts in die Schule kommen und ihre Ischen hinter sich haben
      Aber die drei Schwulen meines Jahrgangs sind ein Gothic, einer, der gerne in Wollpullover mit Schal und keckem Hut rumläuft und einer, der meist weite Pullis trägt
      Die Lesben, die ich kenne, sehen selten total Männlich oder wie ne Prinzessin aus
      Ist wie bei dem Satanistenklischee
      Sie sind nicht schwar, nicht rosa, nicht grün, sie sind wie wir (zumindest solange, bis a)Gerüchte aufkommen oder b)die sexuelle Ausrichtung rauskommt)

      Aber natürlich hast du recht, die Gesellschafft steht allgemein der Homosexualität sehr und viel zu kritisch gegenüber (wenn man bedenkt, das in manchen Ländern noch die Todesstrafe daraufs teht, oder an die Umerziehungsheime in den USA, kommt mir persöhnlich das Kotzen)

      Gibts die Todesstrafe nicht noch irgendwo in Amerika?
      Ich meine, dass ich da neulich nochmal was drüber gelesen hätte...
      Aber ist eh bescheuert
      In Westasien darf (oder zumindest durfte man) Homosexuelle steinigen, sollte ihre Homosexualität rauskommen


      Hero: Wenn es nur so einfach wäre...kenne mittlerweile genug Schwule, welche mit achtzehn von ihren Eltern vor die Tür gesetzt worden sind, oder wo die Eltern das ganze wohlwollend ignorieren aber nie wirklich damit klarkommen...

      *unterschreib*
      Ich meine, es gibt immer mehr Eltern, die ihren Kindern schon früh drohen, ja nie homosexuell zu werden (war bei mir auch so)
      Und mehr als genug meinen es ernst, wenn sie sagen, dass der/die dann nie wieder kommen soll
      Guter Willen hin oder her, manchen ist ihr Ansehn (leider) wichtiger
    • ja, die todesstrafe gibt es noch.
      hatten letztens im englischGK noch ein interessanten film darüber gesehen


      anyway, es ist schon paradox und auf eine weise auch wiedersprüchlich.
      einerseits will die gesellschaft, der staat, die führende macht, quasi das auslöschen, was in ihren augen "unmenschlich" ist, andererseits ist ihr verhalten, leute wegen ihren anderen "neigungen" zu richten, selbst moralisch nicht vertretbar.

      ein widerspruch, der stoff für ziemlich brisante diskussionen bietet :D
      *hände reib*
    • Original von Maki
      ja, die todesstrafe gibt es noch.
      hatten letztens im englischGK noch ein interessanten film darüber gesehen


      anyway, es ist schon paradox und auf eine weise auch wiedersprüchlich.
      einerseits will die gesellschaft, der staat, die führende macht, quasi das auslöschen, was in ihren augen "unmenschlich" ist, andererseits ist ihr verhalten, leute wegen ihren anderen "neigungen" zu richten, selbst moralisch nicht vertretbar.

      ein widerspruch, der stoff für ziemlich brisante diskussionen bietet :D
      *hände reib*

      Wann wiederspricht sich der Staat (vor allem der amerikanische) denn mal nicht?
      Die leben irgendwie von Sinnlosigkeit
      Aber immerhin unterstützt die halbe Welt alle, die sich so tapfer gegen die pösen, Kindszeugerverweigerer wehren :rolleyes:
      Irgendwie denk ich gerade an Michael Mittermeier mit Paranoid...
      "Wir machens, wie die Amis es machen würden, wir sammeln alle, sperren sie in ein Land und nennen es Gayland. Dort entwickeln sie eine lustige kleine Subkultur, ähnlich wie der Vatikan."
      Irgendwie so
      Passt doch, wäre wohl Bush's Traum...