Rauru

    • NPC: Hilfsprofessor Mondträne [Zora]
      Universität - Medizinfakultät
      Früher Nachmittag

      "Hm... Ist das zufällig die Grundlagenvorlesung bei Professor Kumia?", fragte Mondträne nach und auf seinem Gesicht breitete sich unerklärlicherweise ein breites Grinsen aus. "Nun, zufällig weiß ich, dass die Gute selbst ein wenig spät dran ist. Mit etwas Glück schafft Ihr es noch vor ihr. Ich zeig Euch den Weg!"
      Motiviert half er Yuki auf und führte sie eilig durch die Korridore der Fakultät bis zu einem relativ kleinen Hörsaal. Dann legte er ein Ohr an die Tür und sein Grinsen wurde noch breiter. "So laut, wie die da drinnen sind, kann Professor Kumia unmöglich schon da sein. Also, alles Gute an der Universität. Solltet Ihr in den nächsten Tagen seltsame Veränderungen Eures Gesundheitszustandes feststellen, kommt bitte zurück in den Krankenflügel, ja?"
    • Yuki Ito, Klare Nacht [Keaton]
      Universität - Medizinfakultät, Vorlesungssaal
      Früher Nachmittag


      Yuki bedankte sich noch einmal bei Mondträne und versicherte ihm, dass, wenn sie sich gesundheitlich unwohl fühlte, das sofort melden würde. Der Saal war zwar voll, aber Yuki fand noch einen Platz, zwar in der letzten Reihe, aber immerhin konnte sie nun an der Vorlesung teilnehmen. Als sie saß, war sie erleichtert und packte ihr Tagebuch aus. Immerhin hatte sie nun einiges nachzuholen. Das Buch sollte ja komplett bleiben. Und so schrieb sie und vertrieb sich die letzten Minuten, bis Professor Kumia kommen würde.
    • NPC: Brocken [Gorone]
      Universität - Medizinfakultät, Vorlesungssaal
      Früher Nachmittag

      Neben Yuki saß ein selbst für goronische Verhältnisse ziemlich großer und breiter Gorone, dessen Gesicht und Gliedmaßen vernarbt waren. Er war der einzige Gorone im ganzen Saal und als er den Mund öffnete, um Yuki zu grüßen, stellte sie fest, dass er nur noch zwei Zähne hatte.
      "Hi.", sagte er in einer dumpfen, grollenden Stimme, die aber nicht unfreundlich klang. "Wie geht's, guo?"
    • Yuki Ito, Klare Nacht [Keaton]
      Universität - Medizinfakultät, Vorlesungssaal
      Früher Nachmittag


      "Oh hallo. Ja es geht mir gut, danke.", sagte sie und wirkte so, als würde sie der Gorone nicht interessieren, obwohl sie gerne mit ihm gequatscht hätte.
      Sie wandte sich dann wieder ihrem Tagebuch zu. In Wirklichkeit wollte sie gar nicht so unhöflich sein, aber ein wenig Angst machte ihr der Gorone schon. Sie hoffte, er würde es nicht allzu übel nehmen.
    • Yuki Ito, Klare Nacht [Keaton]
      Universität - Medizinfakultät, Vorlesungssaal
      Früher Nachmittag


      "War es logisch oder war es logisch?"
      Yuki wusste nicht, wie sie auf das am besten reagieren sollte.
      "Entschuldigung, was? Hausaufgaben. Oh Mann, ich bin neu hier und schon habe ich die Hausaufgaben nicht. Verdammt."
      Dann stellte sie sich vor.
      "Yuki Ito, nett dich kennenzulernen. Kannst du mir mal zeigen, was ihr, oder besser, wir auf hatten?"
    • NPC: Brocken [Gorone]
      Universität - Medizinfakultät, Vorlesungssaal
      Früher Nachmittag

      "Öh, klar. Ich heiß' Brocken. Freut mich."
      Er runzelte die Stirn und es schien eine Weile zu dauern, bis er begriff, dass er die Hausaufgaben wohl nicht mit Yuki vergleichen konnte.
      "Guo, wir sollten uns daheim mal Gedanken machen, wie wir das Problem von letzter Stunde angehen können. Wir sollen ja eine Lampe bauen, die ewig brennt, guo. Der Prof meinte aber, das geht gar nich'. Von daher versteh ich auch nich' so wirklich, wieso wir da nachdenken sollen. Aber wie würdest du's anstellen?"
    • Yuki Ito, Klare Nacht [Keaton]
      Universität - Medizinfakultät, Vorlesungssaal
      Früher Nachmittag


      Yuki sah den Goronen etwas verwirrt an.
      "Bist du schon richtig hier? Das ist die Medizinfakultät und nicht die Fakultät der Technik. Ich glaube nicht, dass man hier eine Lampe baut. Aber ich bin neu hier, also habe ich ja keine Ahnung, was hier gelehrt wird." Yuki musste lachen, aber nicht, weil sich der Gorone wahrscheinlich geirrt hatte, sondern, weil sie sich vorstellte, für was man eine Lampe alles gebrauchen kann, vor allem in der Medizin, weil es da so "viel Sinn machte".
      "Entschuldigung, ich lache nicht über dich. Ich lache über die Lampe und was man alles damit anstellen kann."
    • Yuki Ito, Klare Nacht [Keaton]
      Universität - Medizinfakultät, Vorlesungssaal
      Nachmittag


      "Nein, leider nicht. Das ist die 'Grundlagenvorlesung' von Professor Kumia in Medizin.
      Aber eine Lampe, die ewig brennt, in 'Technischer Alltagsbastelei' klingt irgendwie schräg. Sowas bastelt man doch nicht, sowas braucht doch mehr als nur Bastelei. Aber ich kann dich gerne bis zum Ausgang dieses Raumes führen und vielleicht findest du einen Hilfsprofessor, der dir hilft, den richtigen Raum zu finden, wenn du willst."
    • NPC: Brocken [Gorone]
      Universität - Medizinfakultät, Vorlesungssaal
      Nachmittag

      "Guo."
      Eine Weile lang schaute der Gorone unschlüssig hin und her.
      "Dann bin ich ja hier im falschen Saal.", stellte er schließlich fest. "Mist, wusste doch, dass mir hier gar nichts bekannt vorkam. Guo. Also, bin dann mal weg. Wir seh'n uns dann in 'Technisches Vokabular 1', ja? Mach's gut, guo."
      Er erhob sich und verließ zögerlich den Raum.
    • Yuki Ito, Klare Nacht [Keaton]
      Universität - Medizinfakultät, Vorlesungssaal
      Nachmittag


      "Ist in Ordnung. Tschüss." Sie winkte dem Goronen noch, auch wenn er es nicht sah.
      Und dann wandte sie sich wieder ihrem Tagebuch zu.
      "Diese Universität ist einfach nur verrückt. Verrückte Leute, verrückte Goronen, einfach nur der Wahnsinn. Wo bin ich da hingeraten? Aber mal Abwechslung, wenn nicht unbedingt das, was ich mir vorgestellt habe. Ob mir etwas verabreicht wurde? Ich hoffe mal nicht. Das wäre sicherlich ungut... "
    • NPC: Kumia [Hylianer]
      Universität - Medizinfakultät, Vorlesungssaal
      Nachmittag

      Kurz, nachdem Brocken den Saal verlassen hatte, wurden die breiten Türflügel wieder aufgestoßen und Kuma betrat eilig und mit wehendem weißen Kittel den Saal. Sie strich sich eine Strähne ihres zerzausten Haares aus dem Gesicht, verbeugte sich einmal kurz vor den Studenten und trat dann nach vorn zum Rednerpult, während sich Stille über den Saal legte.
      "Schönen guten Nachmittag und Entschuldigung für die Verspätung.", begann sie mit ihrer sanften Stimme. "Ich mache vermutlich nicht gerade einen guten ersten Eindruck, aber dann muss ich mich eben anstrengen, mir einen guten Ruf zu erarbeiten.
      Zu mir: Wie die meisten wissen dürften, bin ich Professor Kumia, die Leiterin der Medizinfakultät. Wer aber seid ihr? Darüber weiß ich nichts, also würde ich eine kleine Vorstellungsrunde vorschlagen. Erzählt mir ein wenig darüber, wer ihr seid, wo ihr herkommt, warum ihr hier seid - und natürlich, was ihr schon wisst oder könnt. Das ist die wichtigste Grundlage. Ich muss wissen, wo ich anfangen soll, um niemanden zu über- oder unterfordern."

      Nach und nach begannen die Schüler sich vorzustellen. Aus fast allen Regionen des Landes waren Studenten vertreten und sie alle waren aus den unterschiedlichsten Beweggründen nach Rauru gekommen.
      Da Yuki ganz hinten saß, war sie schließlich als Letzte dran, sich selbst vorzustellen.
    • Yuki Ito, Klare Nacht [Keaton]
      Universität - Medizinfakultät, Vorlesungssaal
      Nachmittag


      Als Yuki dran war, wurde sie nervös. Wie stellt sie sich wohl nun am besten vor? In ihrer Universität war es üblich, dass man aufstand und sich vorstellte. Aber wie war es wohl hier am besten? Als eine Adlige aus Hankea sollte sowas wohl kaum ein Problem darstellen, aber der erste Eindruck zählte nunmal.
      Sie stand auf und jedes Augenpaar im Raum war auf sie gerichtet, doch ihr Blick war fest auf Kumia fixiert.
      "Ich bin Yuki Ito, komme aus Hankea, der Hauptstadt von Keatos. Bin hier, um mehr über die Medizin zu lernen, auch wenn ich in Hankea diesen Bereich bereits studierte, aber in Keatos nimmt man die eisenharte Technologie ernster, als den Fortschritt an medizinischem Wissen. Also weiß ich gerade mal ein bisschen was von den Grundlagen und kann nur kleinere Wunden verbinden. Tja, mehr kann ich zu mir auch nicht sagen."
      Yuki war es im Nachhinein peinlich. Während sie sich wieder niedersaß, sah sie so viele skeptische Blicke.
      "Das hab ich wohl vermasselt."
    • NPC: Kumia [Hylianer]
      Universität - Medizinfakultät, Vorlesungssaal
      Nachmittag

      Als alle sich vorgestellt hatten, nickte Kumia zufrieden. "Schön, dass wir uns nun alle ein wenig besser kennengelernt haben. Ich freue mich auch sehr, dass ihr so zahlreich erschienen seid. Und da wir heute aufgrund meiner Verspätung nicht mehr so viel Zeit haben, habe ich ein ganz einfaches Beispiel mitgebracht."
      Sie trat hinter dem Pult hervor, zog ihren Kittel ein wenig nach oben und entblößte so eine recht große Wunde an ihrem Bein.
      "Also, wer möchte nach vorn kommen, sich das Ganze aus der Nähe ansehen und sich an einer Analyse versuchen?"
      Sie schenkte ihren Schülern ein aufmunterndes Lächeln. "Traut euch."
    • Yuki Ito, Klare Nacht [Keaton]
      Universität - Medizinfakultät, Vorlesungssaal
      Nachmittag


      Ein Gemurmel ging durch den Raum. Auch Yuki war etwas schockiert.
      Sie fragte sich erstmal, wie sich Kumia eine so große Wunde zuziehen konnte. Und dann überlegte sie sich, wie man sie behandeln könnte. Und dabei dachte sie ganz plötzlich an die Ereignisse in der Wüste. Damals hat sie eines ihrer Desinfektionsmittel verwendet und gleichzeitig das Serum zu Beschleunigung des Heilprozesses. Aber mit dem konnte sie natürlich nicht einfach so herkommen. Außerdem hieß es, man soll nur eine Analyse machen, welche sich Yuki nach und nach im Kopf zusammensetzte, aber nicht wirklich zu einem Ergebnis kam. Außerdem sahen die anderen auch ziemlich ratlos aus. Zu mindestens schien es so, als würde sich keiner freiwillig melden. Sie wollte auch nicht unbedingt als Erste vortreten, und wahrscheinlich dann auch noch eine falsche Aussage machen.
    • NPC: Keira K. [Hylianer]
      Universität - Medizinfakultät, Vorlesungssaal
      Nachmittag

      "Ja, gut, wenn's sonst niemand macht.", ertönte eine Stimme von der andern Seite des Hörsaals und Keira hüpfte leichtfüßig nach unten zu Professor Kumia, um sich die Wunde anzusehen.
      "Also", begann sie und sprach dabei laut genug, dass jeder sie hören konnte, "die Wunde sieht schlimmer aus, als sie ist; sie ist zwar breit, aber nicht sehr tief, es tritt kaum Blut aus. Die Wunde entstand vor etwa 20 Minuten... nein, 15, Entschuldigung. Wodurch? Ein Schnitt ist unwahrscheinlich, ein Stich noch viel mehr. Vermutlich seid Ihr irgendwo hängen geblieben und habt Euch dabei verletzt, richtig?
      Ich würde die Wunde desinfizieren und leicht verbinden, mehr ist nicht nötig. Sie wird relativ schnell von allein verheilen."
      Nachdem sie Kumia noch einmal kurz zugenickt hatte, schritt sie zufrieden zurück zu ihrem Platz.
    • Yuki Ito, Klare Nacht [Keaton]
      Universität - Medizinfakultät, Vorlesungssaal
      Nachmittag


      "Wow. Sie ist gut, zu gut."
      Yuki hatte nicht erwartet, das Keira in diesem Saal jetzt war.
      Und vermutlich hat sie eine perfekte Analyse gegeben. Sie war gleichzeitig beeindruckt, aber auch etwas verärgert, dass sie nicht so gut war.
      Auch das vermerkte sie schnell in ihrem Tagebuch, bevor Professor Kumia eine Rückmeldung zu Keira's Analyse geben würde.
    • NPC: Kumia [Hylianer]
      Universität - Medizinfakultät, Vorlesungssaal
      Nachmittag

      "Sehr schön.", stellte Kumia zufrieden fest, nachdem Keira auf ihren Platz zurückgekehrt war. "Du bist... Keira, richtig?"
      Als Keira nickte, scherzte Kumia: "Warum bist du überhaupt noch in der Grundlagenvorlesung? Es gibt auch eine Veranstaltung für Fortgeschrittene."
      "Die besuche ich parallel, aus persönlichen Gründen, die ich nicht weiter ausführen möchte.", erwiderte Keira freundlich.
      Kumia nickte. "Nun gut. Unsere Zeit ist um; ich werde dann jetzt in den Krankenflügel gehen und meine Wunde versorgen lassen. Falls ihr irgendwelche Hilfe benötigt, steht meine Bürotür euch immer offen, das sollt ihr wissen. Ich muss nur gestehen, dass ich mich dort nicht allzu oft aufhalte. Aber fragt einfach im Krankenflügel nach mir, die guten Leute dort wissen meistens, wo ich gerade herumrenne."
      Während sie gesprochen hatte, hatte sie ihre Sachen zusammengepackt und machte sich nun auf den Weg, die Stufen des Hörsaals nach oben zu steigen. Dann winkte sie ihren Studenten noch einmal lächelnd zu und verließ den Saal dann so, wie sie ihn betreten hatte: eilig und mit wehendem weißem Kittel.
    • Yuki Ito, Klare Nacht [Keaton]
      Universität - Medizinfakultät, Vorlesungssaal
      Nachmittag


      Yuki war im Nachhinein nicht mehr so sonderlich überrascht. Da Keira anscheinend schon einiges über Medizin wusste, war das für sie natürlich ein Kinderspiel. Außerdem schien sie, sehr selbstbewusst zu sein, was Yuki ein klein wenig neidisch machte.
      Als Kumia den Raum verließ, gingen auch langsam alle Studenten aus dem Raum. Statt mit der Menge mitzugehen, blieb Yuki aber sitzen und ließ alle wegziehen.
      Sie saß zwar relativ nahe an dem Ausgang und hätte locker vor allen anderen aus dem Raum verschwinden können, aber sie hatte keinen Stress. Einige sahen sie wieder skeptisch an, als sie an ihr vorbeizogen, aber das störte Yuki kaum. Sie schrieb die letzten geschehenen Minuten in ihr Tagebuch und als der Saal dann leer war und nur noch sie allein auf einem Stuhl saß, stand Yuki kurz auf, streckte sich und ließ sich wieder auf den Sessel fallen.
      Wenn sie schon mal einen Saal, in dem es ruhig war, für sich alleine hatte, wollte sie das ausnutzen und einen nett und gut formulierten Text schreiben.
      Währenddessen dachte sie noch einmal über Kumias Wunde nach.
      "Eine so große Wunde, vor nun 20 Minuten entstanden, angeblich irgendwie hängen geblieben."
      Yuki war etwas skeptisch. Wo könnte Kumia hängen geblieben sein, was so eine Wunde verursachte?
      "An der ganzen Sache ist doch irgendetwas faul. Wenn sie vor 20 Minuten entstanden ist, wieso hat Kumia sich dann nicht gleich behandeln lassen? Zeit hätte sie genug gehabt und die Behandlung einer solchen Wunde hätte sie locker in 10 Minuten mit allen Hilfsmitteln geschafft. Da stimmt doch was nicht."

      In diesem Moment der Stille war sie hochkonzentriert bei der Sache und es wäre schrecklich gewesen, wenn sie jemand unterbrochen hätte.
      "Wer war dieser junge Mann?
      Eines steht fest, er hat irgendwas mit Kitabu zu tun. Wenn ich richtig liege, dann ist Maji dieser angebliche 'Zora-Ermittler'. Kein Wunder, als er mir damals sagte: 'Falls du was Interessantes herausfindest, erzähl's mir.' Er wollte einfach Informationen sammeln und wird wahrscheinlich im Fall der angeblichen 'Magier' ermitteln. Was, wenn dieser Junge einer von ihnen war? Das würde ja heißen, dass er vielleicht für den Brand im Schlaftrakt verantwortlich sein könnte. Oder nicht? Hier wird auf alle Fälle was ganz schräges gespielt. Und es gibt viele Zusammenhänge. Das war eine der vielen Geschehnisse. Nachdem mir die Flucht gelungen war, half mir Mondträne. Er ist Mediziner, auch ein Zora und ihn begleitete eine Person, die es ziemlich eilig hatte. Über was haben sie nochmal geredet? Es ging um eine Grundschule. Und es war eine Frau."


      Und da schoss es ihr in den Kopf.
      "Das war Kumia, kein Zweifel. Die Stimme war ähnlich. Sanftmütig und nett klang sie. Außerdem hatte sie es eilig, weil sie schon spät dran war für diese Vorlesung. Also lass mal nachdenken.
      Ich habe ca. 15 Minuten gebraucht, von dem schrecklichen Ort bis hin zum Saal. Kumia kam ungefähr 5 Minuten nach mir. Die Wunde entstand angeblich dann vor 15 Minuten. Was war passiert, als mich Mondträne fand?"


      Yuki versuchte noch einmal einen klaren Kopf zu kriegen. Sie setzte alle ihre Gedankenfetzen noch einmal zusammen.
      "Kumia kam zu spät, da sie sich eine Verletzung zuzog, kurz nachdem sie mit Mondträne geredet hat und während Mondträne mir half, da mich ein wahnsinniger Junge festgehalten hat, mich geschlagen und mir vorgeworfen hat, ich habe Maji, den Zora-Ermittler, auf ihn gehetzt, obwohl ich eigentlich keine Ahnung hatte. Maji wollte sich die Treppen ansehen, weil wahrscheinlich Keira recht hatte mit den Treppen und den Tauschgeschäften, kein Zweifel, ein Junge wollte mir ja etwas anbieten. Da mich der fremde Junge genau da entführte, als ich mit Maji da bei den Treppen war, muss vermutlich eine der Gruppen, die da auf den Stufen standen, die Gruppe sein, zu der dieser Junge gehörte.
      Es war derselbe, dem ich damals, als ich versucht habe, Kitabus Zimmer zu finden, und auch fand, da mir Keira darauf hinwies, wo den das Zimmer war, entdeckte und verärgert war, doch Kitabu noch rechtzeitig kam, um mich wahrscheinlich vor einem schrecklichen Schicksal zu bewahren. Der Junge sagte, ich wäre ihm schon zweimal in die Quere gekommen. Aber das bedeutet ja... "
      Yuki stand blitzschnell auf. Was ihr da durch den Kopf ging, dass konnte sie sie gar nicht mehr in ihr Buch schreiben. Ein weiteres Mal setzte sie alle Informationen zusammen, um zu einem Schluss zu kommen, der nur eine Vermutung war, aber in dieser Universität wahrscheinlich sogar möglich war.

      "Dieser Junge gehört zu einer Gruppe, die sich 'Magier' nennen und ihre Geschäfte und Pläne an dieser Treppe abwickeln. Er wollte damals Kitabu verletzten, wenn nicht sogar umbringen, doch ich kam ihm dazwischen. Was ist, wenn Kumia sich nicht aus Versehen verletzte, sondern verletzt wurde? Sie ist jetzt im Krankenflügel und fällt als beste Ärztin in diesen nächsten Minuten aus. Und wenn ich richtig liege, dann wäre sie die einzige, die Kitabu, ohne Erlaubnis, behandeln könnte. Das würde bedeuten, dass dieser Junge jetzt und in diesem Moment, auch wenn es Nachmittag ist, Kitabu verletzten könnte und niemand es weiß und niemand ihm helfen könnte. "

      Yuki wartete keine weitere Minute ab, sie packte sofort ihre Sachen und rannte zum Hauptgebäude, um die Frau am Tresen nachzufragen, wo sich Kitabu jetzt aufhielt. Auch wenn sie höchstwahrscheinlich mit ihrer Theorie falsch lag, man konnte nicht vorsichtig genug sein.
      Als sie endlich angekommen war, fragte sie die Frau schnaufend nach:
      "Tschuldigung... Wissen Sie... wo sich... Professor Kitabu momentan aufhält?"