Wahlen

    • Wir sind halt wichtig. 8D

      Ich bin nicht sonderlich begeistert von den Hochrechnungen. Dass die AfD so viele Stimmen abbekommen hat, schockiert mich etwas.
      Mal sehen, wie es endgueltig ausgehen wird.

      Desweiteren schliesse ich mich Link9.1 insofern an, dass ich auch der Meinung bin, dass man kleineren Parteien mal eine Chance geben sollte.
      Schon witzig: Viele beschweren sich, im Endeffekt wird aber doch wieder dasselbe gewaehlt wie immer und es geht genau so weiter wie bisher. Ich verstehe zwar, dass manch einer Sorge hat, dass seine Stimme "verloren" ist, wenn sie fuer eine Partei draufgeht, die es nicht in den Bundestag schafft - andererseits ist aber genau das der Grund, dass die kleineren Parteien sich so schwer tun.
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    • Das mit dem AfD ist... deprimierend.
      Was jedoch die FDP angeht, hatten die in dieser Sonntagsumfrage nicht was von ~7%?


      Momentan befürchte ich jedoch die Rot rot grüne regiuerung.
      Es wäre in der Theorie möglich und sogar recht "wahrscheinlich" (hallo ypsilanti).
      Das Problem, das ich darin sehe ist nur, dass die Linke doch unterschiedliche Ideen zur Regierung pflegen.
      Sämtliche Pläne, Ideen können noch so lobenswert und notwendig sein, aber sie führen zu nichts, wenn man gegeneinander arbeitet, diese Regierung stünde sich nur noch im Weg.

      Aber nun gut, man soll ja angeblich optimistisch bleiben.
    • Was mich betrifft, wäre eine Regierung, in der er zumindest mal wieder Diskussionen und lange Debatten mit Reiberein gibt, schon ein Grund optimistisch zu sein. Die letzten zwei Quartale waren so deprimierend Merkel-potent, ohne Diskussionen, ohne Gegenwind, vollkommen alternativlos :D
      Rüzgâr eserken, yapraklar dökülür...
    • Original von Shadow mirror
      Momentan befürchte ich jedoch die Rot rot grüne regiuerung.
      Es wäre in der Theorie möglich und sogar recht "wahrscheinlich" (hallo ypsilanti).
      Das Problem, das ich darin sehe ist nur, dass die Linke doch unterschiedliche Ideen zur Regierung pflegen.
      Sämtliche Pläne, Ideen können noch so lobenswert und notwendig sein, aber sie führen zu nichts, wenn man gegeneinander arbeitet, diese Regierung stünde sich nur noch im Weg.

      Aber nun gut, man soll ja angeblich optimistisch bleiben.

      ich halte rot-rot-gruen eher fuer sehr unwahrscheinlich, gerade wegen ypsilanti (und anderen, auch von dir genannten, gruenden). die spd hat sich an mehreren stellen stark gegen eine rot-rote koalition ausgesprochen und die idee der spd, sich wieder in der oppositionsstarre einzunisten, scheint ja auch immer wieder durch und das unnoetig praesent.
      gerade dieses schielen auf oppositionsarbeit ist es, was mich nervt.

      andererseits ist es ja auch typisch, moegliche koalitionen (rot-schwarz zb) erstmal abzulehnen und dann doch auf ein angebot zu hoffen. ich bin gespannt.
      »Denn wir können, wenn wir nur die Entschlossenheit besitzen,
      die Hure Erinnerung und ihr ganzes Gelumpe und Gesindel aus dem Haus weisen.«

      - Virginia Woolf -
    • ich halte rot-rot-gruen eher fuer sehr unwahrscheinlich, gerade wegen ypsilanti (und anderen, auch von dir genannten, gruenden). die spd hat sich an mehreren stellen stark gegen eine rot-rote koalition ausgesprochen und die idee der spd, sich wieder in der oppositionsstarre einzunisten, scheint ja auch immer wieder durch und das unnoetig praesent. gerade dieses schielen auf oppositionsarbeit ist es, was mich nervt.

      Die Frage ist, ob die SPD nicht simpelst auf die rot rot alternative wechselt, damit sie 4 Jahre regieren kann. Sintflutstil.
      Deshalb das wahrscheinlich in gänsefüßchen. Es wäre ein ziemlich Kamikazeakt, aber es steht halt im Raum, im Gegensatz zu einer Union/Linke-koalition.
    • Die CDU steht unter Zugzwang, da sich ihr Koalitionspartner verabschiedet hat. Die Grünen haben keine Lust auf CDU, die Linken werden wahrscheinlich eh nicht gefragt, ich denke immer noch dass es auf eine große Koalition herausläuft. Außer die CDU bekommt alleine die Mehrheit. Was auch nicht so pralle wäre.

      Also eigentlich haben alle Parteien bis auf die CDU und AfD verloren. Wenn die AfD jetzt nicht in den Bundestag kommt, dann war das auch eine einmalige Sache, da kräht kein Hahn mehr nach nächstes Jahr.
      Die SPD hat sich erst durch das Rauchverbot, dann durch Sachen wie den Veggie-Day und letztendlich durch die Debatte letztens mit sexuellen Handlungen mit Minderjährigen einfach abgeschossen.

      Bei der SPD lag es meiner Meinung sogar ein bisschen daran, dass die so an den Grünen hängen. Ich schätze viele SPD-Wähler waren abgeschreckt, dass man mit der SPD auch die Grünen in die Regierung wählen würde...
      Steinbrück war wohl auch der falsche Mann dafür. Dann hat man noch den Gabriel dahinter, den auch keiner mag.

      Die FDP hatte einfach das falsche Wahlprogramm. Wie soll man eine "Mitte" entlasten, wenn diese Mitte lieber CDU wählt und an sich schrumpft?

      Die Linken haben sicher ihre Stammwähler behalten, und sonst gabs halt Themen die sich viele Bürger wünschen: Geld (Mindestlohn), Frieden (gegen Truppen in anderen Ländern und Waffenexport) und verdammt, ist die Wagenknecht ein Schuss. Dennoch sind ne Menge Wähler flöten gegangen.

      Letztendlich musste die CDU nichts tun, um diese Partei zu gewinnen. Die anderen Parteien haben einfach verloren.
      >:3c
    • Nette Visualisierung der Wahlergebnisse mit Essen.

      Stimmt, dass nach der AfD moeglicherweise in 4 Jahren keiner mehr kraehen wird, koennte passieren. Ich hab gerade mal nachgeschaut, die Partei gibt es ja auch erst seit diesem Jahr - klar, dass man da erst mal Aufruhr veranstalten und Leute fuer sich gewinnen kann. Wie gut die Parteistrukturen funktionieren und wie viel sinnvolles Parteiprogramm in Zukunft dabei rauskommt, wird sich erst noch zeigen muessen. (Die Piraten haben ja auch ganz gut angefangen damals, wenn auch die Ergebnisse vergleichsweise niedriger waren.)
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    • Die Union knapp an der absoluten Mehrheit vorbei, ich bin sprachlos. :'D Da wär es mir noch lieber, wenn die FDP als kleiner Stolperstein mitmischt und sich hier und da mal breit stellt bei gesellschaftlichen Themen, als wenn die Konservativen alles alleine durch den Bundestag drücken können.

      Für den letzten Rest zur Mehrheit muss jetzt also trotzdem ein Koalitionspartner her. An Schwarz-Grün ist kaum zu glauben, da sie doch einfach zu unterschiedlich sind.
      Eine Minderheitsregierung unter Merkel? Vermutlich auch nicht praktikabel, da sie dann Rot-Rot-Grün als Opposition haben, die unter diesen Umständen durchaus zusammen arbeiten könnten.
      Die große Koalition ist noch am wahrscheinlichsten, aber die SPD ist besser ohne die CDU dran. Beim letzten Mal sind sie auch nur noch zum Steigbügelhalter der CDU verkommen und haben dabei noch Wählerstimmen eingebüßt. Wenn sie sich jetzt in die Opposition begeben, könnten sie in 4 Jahren deutlich gestärkt zurück sein. Das setzt voraus, dass sie sich nicht durch das Angebot verlocken lassen.


      Jetzt sind durch die 5%-Grenze übrigens insgesamt 15,8% der Stimmen unter den Tisch gefallen. So untypisch scheint dies in modernen Demokratien aber gar nicht, da diverse Länder außer Deutschland dies praktizieren und in Mehrheitswahlsystemen wie UK und USA ja theoretisch sogar 49,99% der Wähler übergangen werden.


      Original von Luna
      Nette Visualisierung der Wahlergebnisse mit Essen.

      Wieso existiert es. xDDD
    • Original von Juandalyn
      Wenn die AfD jetzt nicht in den Bundestag kommt, dann war das auch eine einmalige Sache, da kräht kein Hahn mehr nach nächstes Jahr.


      Das bezweifle ich ehrlich gesagt. Zum einen, weil hinter der AfD ein paar Leute mit viel Geld stehen und mit der Finanzierung eher nicht plötzlich aufhören werden. Zum anderen, weil es auch nächstes Jahr bei der Europa(!)wahl und auch in 4 Jahren mindestens immer noch genauso viel Protestwähler geben wird.

      Ich finds aber sehr amüsant, wie die größeren Parteien und ja anscheinend auch hier Leute Angst haben, die AfD könnte ja dazu kommen. Denn dann ist der Austritt aus der EU und somit der Untergang der Welt ja quasi beschlossen, wenn diese 5%-Partei mitreden könnte.

      Ich finde es sehr schade, dass sie nicht drin sind, weil EU-Kritik jetzt erstmal ein Thema ist, mit dem die regierenden Parteien sich nicht mehr beschäftigen müssen, obwohl es durchaus angebracht wäre.
    • Original von Riku55
      Original von Juandalyn
      Wenn die AfD jetzt nicht in den Bundestag kommt, dann war das auch eine einmalige Sache, da kräht kein Hahn mehr nach nächstes Jahr.


      Das bezweifle ich ehrlich gesagt. Zum einen, weil hinter der AfD ein paar Leute mit viel Geld stehen und mit der Finanzierung eher nicht plötzlich aufhören werden. Zum anderen, weil es auch nächstes Jahr bei der Europa(!)wahl und auch in 4 Jahren mindestens immer noch genauso viel Protestwähler geben wird.

      Dank des Wahlergebnisses haben sie nun ohnehin Anspruch auf steuerliche Fördermittel. Wenn überhaupt gehen sie finanziell deutlich gestärkt aus dieser Wahl hervor.



      Im Übrigen ist es interessant, dass Deutschland so lange ohne eine nennenswerte eurokritische Partei auskam. In vielen Ländern sind diese längst Standard und holen deutlich höhere Prozente raus als die AfD. (z.B. FPÖ in Österreich, Wahre Finnen in Finnland)
      Vermutlich macht sich bemerkbar, dass Deutschland von Anfang an am EU-Vorgänger beteiligt war, während andere Länder erst Jahrzehnte später dazu kamen und sich erst noch an diesen Gedanken gewöhnen müssen. Trotzdem gibt es dank Griechenland & Co. nun scheinbar einen ausreichend großen Wunsch nach Protest, um eine "Alternative" zum "Mainstream" zu gründen, die glaubwürdiger und wählbarer ist als die NPD.
    • Original von Riku55
      Ich finde es sehr schade, dass sie nicht drin sind, weil EU-Kritik jetzt erstmal ein Thema ist, mit dem die regierenden Parteien sich nicht mehr beschäftigen müssen, obwohl es durchaus angebracht wäre.

      Die EU ist sicherlich ein verbesserungswürdiges Konstrukt, aber ob die Gesellschaft der D-Mark-Freunde etwas Sinnvolles dazu beitragen kann, bezweifle ich. Letztlich ist es der liberale und rechte Rand der Union, der sich da zusammengerottet hat - der AfD-Parteichef sprach im Anschluss an die Wahl bereits großschnäuzig davon, seine Partei übernähme jetzt die Rolle der FDP. Nur mit etwas mehr Fremdenfeindlichkeit, aber das muss man ja nicht öffentlich erwähnen. Luffels Formulierung einer "wählbaren NPD" ist da schon sehr präzis.

      Die AfD ist letztlich nur eine Protestpartei mit (wenn's hochkommt) zwei sehr speziellen Themen im Wahlprogramm. Ich hoffe jedenfalls, dass sie schnell wieder in der Versenkung verschwindet - zu den anderen "Sonstigen".

      dead girls dry each others eyes
      and pretend for a while
      that we're still alive.


      ________

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    • Original von Luffel
      Trotzdem gibt es dank Griechenland & Co. nun scheinbar einen ausreichend großen Wunsch nach Protest, um eine "Alternative" zum "Mainstream" zu gründen, die glaubwürdiger und wählbarer ist als die NPD.


      Allein der Name NPD, welcher jeden sofort an NSDAP inklusive Hitler und Weltkrieg denken lässt, wird die Partei immer als Witzpartei dastehen lassen. Die könnten plötzlich ihr komplettes Programm auf links krempeln und sie würden immer noch nicht mehr Stimmen kriegen. Wer wirklich glaubt, bei einer Bundeswahl etwas erreichen zu können indem er NPD wählt... naja, führen wir das mal nicht weiter aus xD
    • Original von Riku55
      Original von Luffel
      Trotzdem gibt es dank Griechenland & Co. nun scheinbar einen ausreichend großen Wunsch nach Protest, um eine "Alternative" zum "Mainstream" zu gründen, die glaubwürdiger und wählbarer ist als die NPD.


      Allein der Name NPD, welcher jeden sofort an NSDAP inklusive Hitler und Weltkrieg denken lässt, wird die Partei immer als Witzpartei dastehen lassen. Die könnten plötzlich ihr komplettes Programm auf links krempeln und sie würden immer noch nicht mehr Stimmen kriegen. Wer wirklich glaubt, bei einer Bundeswahl etwas erreichen zu können indem er NPD wählt... naja, führen wir das mal nicht weiter aus xD

      Man schaue sich nur die Wahlplakate an:
      "Guten Heimflug!"
      Gas geben!
      "Natürlich deutsch"
      "Geld für die Oma statt für Sinti und Roma"
      "Maria statt Scharia"

      Spätestens dann dürfte klar sein, dass die NPD nur ein Auswuchs einer kleinen extremistischen Minderheit ist.
    • Original von Sirius
      Original von Riku55
      Ich finde es sehr schade, dass sie nicht drin sind, weil EU-Kritik jetzt erstmal ein Thema ist, mit dem die regierenden Parteien sich nicht mehr beschäftigen müssen, obwohl es durchaus angebracht wäre.

      Die EU ist sicherlich ein verbesserungswürdiges Konstrukt, aber ob die Gesellschaft der D-Mark-Freunde etwas Sinnvolles dazu beitragen kann, bezweifle ich. Letztlich ist es der liberale und rechte Rand der Union, der sich da zusammengerottet hat - der AfD-Parteichef sprach im Anschluss an die Wahl bereits großschnäuzig davon, seine Partei übernähme jetzt die Rolle der FDP. Nur mit etwas mehr Fremdenfeindlichkeit, aber das muss man ja nicht öffentlich erwähnen. Luffels Formulierung einer "wählbaren NPD" ist da schon sehr präzis.

      Die AfD ist letztlich nur eine Protestpartei mit (wenn's hochkommt) zwei sehr speziellen Themen im Wahlprogramm. Ich hoffe jedenfalls, dass sie schnell wieder in der Versenkung verschwindet - zu den anderen "Sonstigen".



      Das Thema Wahl 2013 ist zwar eigentlich erledigt, aber ich komme irgendwie nicht drum herum, mich hier nochmal einzuklinken. Salev hat doch die AfD auf Seite 3 sehr gut auf den Punkt gebracht?! Verstehe nicht, was manche Leute für Medien konsumieren, die die AfD allen voran mit Fremdenfeindlichkeit assoziieren lässt?! ?( FYI: In Berlin-Neukölln fand die Partei sehr viel Zuspruch und politisches Engagement aus dem türkischstämmigen Mittelstand.

      Und nochmal: Es geht nicht um den Austritt aus der EU und die Abgrenzung vom Rest von Europa. Derartige Tendenzen finden sich vielleicht in UK und anderen Ländern, sind in Deutschland aber nicht nur nicht salonfähig, sondern auch von der AfD nicht gewollt. Es geht um die Reorganisation des kompletten innereuropäischen Finanzsystems dessen Komplexität unser aller Expertise zu diesem Thema in den Schatten stellt. Vor allem wenn man dem Trugschluss unterliegt, alles rechts von CDU = Böse Nazis! Sicherlich ist die AfD für deutsche Verhältnisse analog zur FDP wirtschaftsliberaler als andere etablierte Parteien und auch - was die Verteilung von Transferleistungen angeht - etwas rigoroser und passt gewiss nicht in das politische Weltbild eines DIE LINKE-Genossen, aber die paar Prozente der wirtschaftsliberalen Opposition wird man doch wohl auch als Linker verkraften können, oder? ;)
    • Original von 3tmk
      Original von Sirius
      Original von Riku55
      Ich finde es sehr schade, dass sie nicht drin sind, weil EU-Kritik jetzt erstmal ein Thema ist, mit dem die regierenden Parteien sich nicht mehr beschäftigen müssen, obwohl es durchaus angebracht wäre.

      Die EU ist sicherlich ein verbesserungswürdiges Konstrukt, aber ob die Gesellschaft der D-Mark-Freunde etwas Sinnvolles dazu beitragen kann, bezweifle ich. Letztlich ist es der liberale und rechte Rand der Union, der sich da zusammengerottet hat - der AfD-Parteichef sprach im Anschluss an die Wahl bereits großschnäuzig davon, seine Partei übernähme jetzt die Rolle der FDP. Nur mit etwas mehr Fremdenfeindlichkeit, aber das muss man ja nicht öffentlich erwähnen. Luffels Formulierung einer "wählbaren NPD" ist da schon sehr präzis.

      Die AfD ist letztlich nur eine Protestpartei mit (wenn's hochkommt) zwei sehr speziellen Themen im Wahlprogramm. Ich hoffe jedenfalls, dass sie schnell wieder in der Versenkung verschwindet - zu den anderen "Sonstigen".



      Das Thema Wahl 2013 ist zwar eigentlich erledigt, aber ich komme irgendwie nicht drum herum, mich hier nochmal einzuklinken. Salev hat doch die AfD auf Seite 3 sehr gut auf den Punkt gebracht?! Verstehe nicht, was manche Leute für Medien konsumieren, die die AfD allen voran mit Fremdenfeindlichkeit assoziieren lässt?! ?( FYI: In Berlin-Neukölln fand die Partei sehr viel Zuspruch und politisches Engagement aus dem türkischstämmigen Mittelstand.

      Und nochmal: Es geht nicht um den Austritt aus der EU und die Abgrenzung vom Rest von Europa. Derartige Tendenzen finden sich vielleicht in UK und anderen Ländern, sind in Deutschland aber nicht nur nicht salonfähig, sondern auch von der AfD nicht gewollt. Es geht um die Reorganisation des kompletten innereuropäischen Finanzsystems dessen Komplexität unser aller Expertise zu diesem Thema in den Schatten stellt. Vor allem wenn man dem Trugschluss unterliegt, alles rechts von CDU = Böse Nazis! Sicherlich ist die AfD für deutsche Verhältnisse analog zur FDP wirtschaftsliberaler als andere etablierte Parteien und auch - was die Verteilung von Transferleistungen angeht - etwas rigoroser und passt gewiss nicht in das politische Weltbild eines DIE LINKE-Genossen, aber die paar Prozente der wirtschaftsliberalen Opposition wird man doch wohl auch als Linker verkraften können, oder? ;)


      Ich sehe das von Sirius auch jetzt erst :'D
      Ja, es ist schon faszinierend, wie das Bild der AfD quasi nur von Außenstehenden und vermeintlich "seriösen" Politikern bestimmt wird. Die Partei will nicht zurück zur D-Mark, genauso wenig will sie aus der EU austreten.
      Ich kann 3tmks Post eigentlich komplett unterschreiben, aber hey, für den Großteil der deutschen Bevölkerung bleibt sie eben die böse, neue Nazipartei und anscheinend hat auch kaum einer das Bedürfnis, sich selbst mal drüber zu informieren sondern schreit einfach nur im Chor "Böse!".
      Ist zumindet mein Eindruck und hier im ZFB scheint der sich auch zu bestätigen ^^'


    • “While military force cannot be the normal continuation of politics by other means, it must never be ruled out, or even merely questioned — as has been done by the German federal government — as the ultimate means of dealing with dictators. Anyone who rejects military action as a last resort weakens the pressure that needs to be maintained on dictators and consequently makes a war not less but more likely. This is a grave matter.”

      - Angela Merkel (2003)

      nytimes.com/2013/06/28/opinion…merkel-doctrine.html?_r=0

      Über diesen Standpunkt kann man ewig diskutieren.






      Keine Ahnung, zu diesem Thema habe ich keine Berührungspunkte. Liest sich auch eher wie ein Opt-In. Nebst all den ganzen Spenden existiert aber durch aus ein verbrecherischer, unregelter Organhandel. Die Nachfrage bestimmt das Angebot.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Colt ()