Wahlen

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Original von Riku55
      Der Wahl-O-Mat hat mir jede Menge komisches Zeug ausgespuckt. Ich mag das Ding nicht, die Fragen sind teilweise viel zu komplex, um mit Ja oder Nein beantwortet zu werden und ich verstehe nicht, warum man am Ende nur mit 8 Parteien vergleichen kann xD

      Dem kann ich mich nur anschliessen. xD Wo das Problem mit mehr als 8 Parteien im Vergleich liegt, wuerde mich auch interessieren, so ists jedenfalls sehr muehsam und nervig.

      Von der AfD hab ich bisher vor allem mitbekommen, dass sie gegen Europa sein sollen. Dass es keine Loesung sein kann, aus der EU auszutreten o.Ae., sollte jedem mit etwas nachdenken klar werden.
      Die von Sirius genannte Seite spricht allerdings auch Baende und bestaetigt mich noch mal darin, dieser Partei keine weitere Aufmerksamkeit zu schenken.

      Dass ich waehlen gehe, steht fest. Was ich waehlen werde, weiss ich aber auch noch nicht.
      それでも未来 吹いてい
      感じ 生命息吹 Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
    • Wer sich nicht schlüssig ist, wen er wählen will, kann sich ja mal "Überzeugt uns - Der Politiker-Check" ansehen:
      ardmediathek.de/das-erste/uebe…lette?documentId=16779106

      Hier das Video zum direkten Download (Vorsicht, 1,3 GB!):
      mvideos.daserste.de/videoporta…0/350699/format443355.mp4

      Zu Wort kommen da Vertreter aller im Bundestag vertretenen Parteien (je ein Vertreter pro Partei).

      Hier ein paar Tipps zum Anschauen:
      • Welche Kandidaten können mit Inhalten argumentieren? Welche Kandidaten versuchen nur, vor allem durch Lautstärke und Unterbrechungen etc. zu überzeugen?
      • Welche Kandidaten argumentieren mit konkreten Fällen, die ihre Thesen unterstützen? Welche Kandidaten argumentieren nur mit Das-wird-schon-so-zusammenhängen-Behauptungen?
      • Welche Kandidaten gehen wirklich auf die Fragen ein, die ihnen gestellt werden? Welche reden nur irgendetwas daher, beantworten aber die Frage nicht?
      • Welche Kandidaten haben eigene Pläne und können diese darlegen? Welche Kandidaten versuchen nur, Konkurrenten zu diskreditieren?
      • Welche Kandidaten vertreten vor allem die Bevölkerung? Welche Kandidaten vertreten vor allem Unternehmen?
      • Welche Kandidaten können Zusammenhänge aufzeigen, die du auch verstehst und aus eigener Erfahrung bestätigen kannst? Welche Kandidaten zeigen Zusammenhänge auf, die du nicht nachvollziehen kannst oder schlicht falsch zu sein scheinen?

      Viel Spaß beim Anschauen. :)

      Ark
    • Parteientest~

      Bei mir kam 60% NPD xDDD naja. Ich meinte nur dass hier nicht alles reingelassen werden soll und man nicht das ganze Geld an irgendwelche Länder geben sollte die zu dumm sind auf ihre Finanzen zu achten D:
    • Die NPD macht aber auch stark einen auf traditionell und familiennah, damit sie Wähler bekommen, außerdem so typische "wir wollen dem Volk nahe stehen"-Sachen, wie gegen das Tempolimit oder eine allgemeine PKW-Maut auf Autobahnen sein. Die können ja schlecht "Deutschland den Deutschen" in ihr Programm schreiben (dafür haben sie ja ihre Wahlplakate).
      Lustigerweise überkreuzen die sich öfter mal mit der CDU beim Wahl-o-mat...

      Bei mir sagt er Die Partei -> Piraten -> Grüne (und knapp darauf die Linken). Hm. Interessanterweise die CDU noch nach der NPD...
      >:3c
    • Original von Sirius
      Original von Riku55
      Muss mich mal darüber informieren, aber außer der Tatsache, dass sie den Euro doof finden und diversen Anschuldigen, zu rechts zu sein, weiß ich nichts über sie.

      Am besten hier anfangen. : D


      Naja komm, solche Dödel findest du aber in ähnlicher Art bei so ziemlich jeder Partei xD

      Dass sich ein dummer Teil der Bevölkerung einer Partei anschließt, ist ja an sich normal und die Ausländer-Dresche-Posts auf facebook sind zwar arm, aber sagen trotzdem nicht so viel über die Partei aus.

      Ach, es fehlen einfach die vernünftigen Alternativen unter den deutschen Parteien. Vielleicht wähl ich doch einfach Die Partei xD
    • Original von Riku55
      Dass sich ein dummer Teil der Bevölkerung einer Partei anschließt, ist ja an sich normal und die Ausländer-Dresche-Posts auf facebook sind zwar arm, aber sagen trotzdem nicht so viel über die Partei aus.


      Die Tatsache, dass eine Partei solche Leute überhaupt anzieht, sagt durchaus schon was etwas über sie aus. Manchmal kann man Parteien wirklich nach ihren größten Idioten beurteilen.

      Aber da ich mich mit deutschen Parteien bisher nur sehr oberflächlich beschäftigt habe, kann ich mich natürlich auch völlig irren.


      (Ja, man kann draufklicken)
    • Was manche hier über die AfD zu wissen glauben, ist göttlich.

      "finden EU doof" ... Haha, diese Eloquenz...

      Vielleicht auch nochmal vertraut machen mit politikwissenschaftlichen Vokabular, dann fällt das Abgrenzen von Begriffen wie "rechts" und "rechte Szene" bzw AfD und NPD leichter. Ist vielleicht klüger als sich dem medialen Mainstream hinzugeben. Und dann sich vielleicht nochmal mit den Standpunkten der AfD im Detail auseinander setzen, statt mit irgendwelchen Stammtischplatitüden wie "Soft NPD" daherkommen. Die NPD ist eine rechtsextreme, fremdenfeindliche, antimuslimische, antihomosexuelle, populistische Arbeiterpartei, die sich an die abgehängte deutsche Unterschicht wendet. Fragt doch mal einen NPD-Menschen, was er von Fractional Reserve Banking hält.
      Vielleicht sollte man außerdem erst einmal das Konzept EU und Euro verstanden haben, bevor man gegen ihre konstruktiven Kritiker feuert. Wer kann denn aus dem Stehgreif einfache Basics wie die Aufgaben von Europäische Kommission und Europäischen Rat abgrenzen?
    • Zu der AfD-Thematik:

      Die AfD ist nicht gegen Europa, sie will nur die Währungsunion abschaffen/aus ihr austreten (um endliche von den Finanzproblemen anderer Länder unabhängig zu werden) und die europäische Gesetzgebung, die vielfach über dem nationalen Recht steht, beenden. Kurzum: Viele waren gegen die Europäische Verfassung und Gesetzgebung aus Brüssel, doch nahm es Deutschland hin und unterliegt somit dem europäischen Diktat. Unser Bürgereinfluss auf die EU-Richtlinien ist damit fast nicht existent (allerdings ist ein guter Bürgereinfluss oftmals grundsätzlich weit überschätzt). So ein Zustand ist riskant. Für Länder, deren Regierung korrupt ist, ist es natürlich ein Segen für die Bürger, weil die EU gerne auch vernünftige Sachen verabschiedet - für andere Länder, die vernünftige Eigenlösungen haben, ist es natürlich ein Problem.
      Ich kann verstehen, dass sie sich nichts diktieren lassen wollen. Letztendlich entscheidet in der EU Deutschland stark mit, es ist nicht katastrophal - aber andere Länder können ebenso mitentscheiden und die Frage ist, ob Deutschland sich von korrupteren Ländern und Parlamentariern mitlenken lassen will.
      Die Tatsache, dass viele Länder finanziell schwach sind, verursacht aber auch, dass der Euro tiefer gehalten wird als ihn Deutschland wert machen würde. Dadurch sind die Export-Einkaufspreise fürs Ausland angenehmer, sodass man eher zu deutschen Waren greifen kann. Früher hätte man andere Länder bevorzugt, weil der finanzielle Kurs angenehmer ist und man weniger für den Kauf zahlt. Deutsche qualitative Waren sind durch die Kleinhaltung im Vergleich zu anderen also wesentlich attraktiver als die Waren anderer Länder. Das ruiniert gleichzeitig die Exportwirtschaft anderer Länder - besonders, weil Deutschland reich genug ist, seine Waren zu subventionieren und damit sehr günstige Preise anzubieten. Für den gleichen Effekt müssen ärmere Länder ihre Arbeiter ausbeuten.

      Der Euro und das Dilemma anderer Länder haben also Vorteile für Deutschland. In meinen Augen wäre es zu Griechenlands eigener Gesundheit besser gewesen, die Währungsunion zu verlassen. Das Runterziehen des Euros ist eine Sache, die andere Sache ist, dass sie dem wirtschaftlichen Euro-Wert nachhecheln müssen durch eine erwartete Infrastruktur, die Griechenland nicht hat. Griechenland wird also dauernd hinterhersprinten müssen, um mitzuhalten und wird nicht in der Lage sein durch eine eigene Währung Waren finanziell günstig genug anzubieten, um die Konkurrenz zu schlagen - so wäre man jedoch vom Euro-Hinterherrennen nicht mehr abhängig und könnte sich von innen besser aufbauen.
      Die große Frage ist, ob die EU-Länder Griechenland bewusst in finanzielle Abhängigkeit zerren und als arme Schweine den Euro runterziehen lassen oder ob sie Griechenland für den eigenen Schutz nicht komplett krachen lassen wollen - wahrscheinlich beides, weshalb sie Griechenland den eigenen Aufbau mit eigener Währung abempfohlen haben. Für den Griechen ist es natürlich oberflächlich schöner so - Unterstützung, endlich ein funktionierender Finanzkontrollapparat, Vorteile der EU-Mitgliedschaft. Dass ihre Präsenz noch andere Vorteile hat, wird oft weniger beachtet, und dass sie sich mit eigener Währung wirtschaftlich ggf. besser aufbauen könnten, auch nicht. Allerdings liegt die Betonung auf _könnten_. In dem korrupten Zustand, in dem sie waren, ist es nämlich zu bezweifeln.


      Die AfD ist nationaler eingestellt und damit rechter als andere Parteien. Aber was in Deutschland rechts ist, wird in Frankreich "Mitte" genannt.
      Links ist zudem nicht das Gegenteil von rechts. Das grobe Gegenteil von links (staatsgesteuert sozialistisch) ist liberal (Staat aus der Wirtschaft raushalten). Die Linken sind wie die Rechten gerne national eingestellt. Soll man diese nationale Ader bei den Linken nun links-rechts nennen? :D

      In Deutschland hat man auch prinzipiell Panik, national zu denken. Deutschland ist nicht nur kaum national, man mischt im europäischen Raum in wirklich so gut wie allem mit, was rückwirkend auch viele ausländische Probleme zu sich selbst ziehen kann. Auf der anderen Seite kann man es auch als Machtzuwachs und Einflussausweitung werten. Ganz ohne Vorteile ist's nicht. Die Länder sind abhängig von Deutschlands Sagen geworden - die eigene Machtposition steigt.
      Viele haben das Gefühl durch die EU verkauft Deutschland seine Seele an das östliche und südländische Länderchaos, dabei versetzt es diese gerade in Abhängigkeit. Nur was bringt einem potentielle Macht, wenn man dafür gemeinsam kracht? Dass man sich zwangsläufig auf neue erfundene Regeln einigen kann, da man den Weltmarkt in so hohem Maße beeinflusst? Es hat Vorteile - aber an der Schweiz sieht man, dass es abgetrennt auch funktioniert. Allerdings ist die Schweiz so klein, dass sie sich organisiert halten kann und damit grundsätzlich weniger Probleme hat.


      Btw. ist die AfD genau wie die PdV für eine Vereinfachung des Steuersystems nach Kirchhoff, was Frau Merkel ja nach dem Mediendrama aufgegeben hatte. Auch diesen Aspekt begrüße ich.
      Ich bin ja ein kleiner Fan der PdV, aber keine der Parteien wird meine Stimme kriegen. Derzeit ist es unwahrscheinlich solch' kleine Parteien im Parlament wiederzusehen und ich will mit meiner Stimme ganz klar Schwarz-Gelb verhindern - das funktioniert nicht, wenn ich mit kleinen Parteien meine Einfluss-Stimme verliere.


      Übrigens finde ich Sirius Link zwar auch inhaltsfrei und polemisch (dieser soll jedoch wahrscheinlich mehr als Gag und weniger ernst gewertet werden, 3tmk, ruhig Blut) - darin hat aber auch die CSU beste Erfahrung. Nicht jede Meinung von Sympathisanten und Anhängern einer Partei spiegelt die eigentliche Meinung der bestimmenden Mitglieder wider.
      Allerdings kenne ich die Kandidaten der AfD nicht. Von daher: Ja, es wäre auch möglich, dass es Idioten gibt.
      Die AfD ist zudem nicht fremdenfeindlich, sondern will taktischere Einwanderung umsetzen, damit die Sozialsysteme nicht irgendwann krachen - nachvollziehbar -, sowie Flüchtlinge weit besser behandeln (Chancen auf Arbeitsmarkt).

      Die AfD lässt sich schon in gewissem Maße als Soft NPD betiteln - aber aus anderen Gründen. Die Ziele der NPD sind nicht alle grundlegend zum Heulen. Gerade bei der Europapolitik will sich die NPD weit mehr raushalten, um ein EU-Diktat zu vermeiden - inkl. strategischerer Einwanderungspolitik. Nur ist die NPD radikal genug, diese Ziele in Wahnsinn zu übersetzen und alles Menschliche rauszuwerfen, was ihnen nicht in den Kram passt. Nun hat die AfD diese Inhalte auch - ohne den radikalen Wahnaspekt, sprich: In (einigermaßen) gesundem Maße national. Und dieses "gesunde" Nationale, was in Frankreich die Mitte darstellt, fehlt Deutschland in der Parteienlandschaft als Gegenpol.
      Allerdings will die AfD, wie ich von anderen Parteien hörte, die Errungenschaften der Rettung der Währungsunion plattmachen - sodass all die Aktionen gen die Richtung "umsonst getan" gehen. Ob das wirtschaftlich so noch hinnehmbar ist, ist ein großes Fragezeichen, zu dem ich mich so prinzipiell überzeugt nicht einstellen könnte wie es viele AfDler tun. Und viele wollen Hals über Kopf die Dinge aus Prinzip schließen - ohne gesundes Abwägen der Situation. Das finde ich viel problematischer.
    • Original von 3tmk
      Sirius' Link hatte ich gar nicht gesehen. Bezog mich eher auf Zeddis Beitrag.

      Aber trotzdem schön geschrieben, Salev!

      Danke sehr! Ich hatte eigentlich nicht erwartet, dass es überhaupt wer liest bei dieser Länge. :'D


      Ich habe zudem das Gefühl, dass Deutschland sogar sehr national eingestellt ist. Vielleicht sogar am nationalsten in der ganzen EU (ok, Ungarn ist ein Fall für sich). Und zwar so national, dass es schon imperial wurde und Deutschland per EU andere Länder schluckt, Einfluss ausweitet und durch die Hintertür das Sagen kriegt und diktiert. Vielleicht ist die Nazi-Seite Deutschlands gar nicht weg, sondern nur auf einem viel strategischeren Level als früher. :D
      So gesehen ist es eher wichtig, dass Deutschland dann aber auch die Macht behält, bevor das ost-/südländische Chaos bemerkt, dass es sich verbünden könnte, um Deutschlands EU auseinander zu friemeln.
      Ich bin kein Mensch, der grundsätzlich ein Diktat ablehnt, wenn es intelligent und vernünftig geführt wird - ich bin sogar der Meinung, dass die durchschnittliche Volksmeinung insgesamt viel kurzsichtiger ist. Das Dumme ist nur, dass in solchen Verhältnissen normalerweise immer die falschen Leute oben sitzen. Aber diesmal halten wir uns international verglichen sogar ganz gut. Ich glaube, wenn man die Sache so betrachtet, wirkt selbst auf Nationale die EU gar nicht mehr so unattraktiv. :'D Jedenfalls so lange sich korruptere Regierungen der EU nicht verbünden (und mit ihrer Scheindemokratie totales Chaos umsetzen). Allerdings sind sie meist zu chaotisch, um das zu tun und irgendwie nutzt Deutschland diese Gelegenheit gut für sich, um eine Hintertür zu erschaffen.
      Neues Deutsches (friedliches) Reich, wir kommen. :D
      Früher musste man Landsleute abmurksen, um Macht zu gewinnen, heute bindet man Länder durch finanzielle Schulden an ein Diktat, um Einfluss zu haben. Aber letztendlich profitieren dennoch alle auf gewisse Weise davon (Weltreichtum steigt). Deutschland will sein Neues Deutsches Reich ja nicht verhungern lassen, es ist ja ein Teil davon. :'D


      (bevor mich hier jemand missversteht: Der Beitrag soll mit Humor gelesen werden)
    • Wen muss ich wählen, damit Chips wieder was billiger werden? Die Preise sind langsam echt ungeheuerlich. Ich weiß dass wenn man die Grünen wählt, die Benzinpreise explodieren... D: Umwelt schön und gut, aber die wollen ja, dass wir wieder auf Pferdekutschen umsteigen.. Also wähl ich die schonmal nicht. xD Welche Partei war jetzt nochmal zuständig für die Chips?
    • Original von Pommes
      Wen muss ich wählen, damit Chips wieder was billiger werden? Die Preise sind langsam echt ungeheuerlich. Ich weiß dass wenn man die Grünen wählt, die Benzinpreise explodieren... D: Umwelt schön und gut, aber die wollen ja, dass wir wieder auf Pferdekutschen umsteigen.. Also wähl ich die schonmal nicht. xD Welche Partei war jetzt nochmal zuständig für die Chips?

      FDP, weil sie Unternehmen in ihren Abgaben entlastet und diese damit die Preise senken können. Mit der CDU bleibt's beim jetzigen Stand, mit allem Linken (SPD, Grüne, Linkspartei) steigen Abgaben - für Konsumenten und für Anbieter, für Arbeiter wie Arbeitnehmer -, um Staatsschulden abzubauen.

      Die FDP ist davon überzeugt, dass sich Staatsschulden durch den Kaufanreiz bei mehr Netto-Lohn selbst abbauen, da ihrer Meinung nach die Konjunktur durch weniger Abgaben besser funktioniert und dadurch automatisch mehr Abgaben generiert. Kurzum: Mehr Abgaben durch weniger Abgaben. Für die FDP stehen Schulden nicht im Vordergrund, das Sozialsystem aber auch nicht. Frei nach: fast jeder Staat hat Schulden, da wird schon nichts krachen, im Notfall fällt Hartz 4 weg. Man geht gerne davon aus, es gäbe dann keine merklich steigende Kriminalitätsrate. Aber so weit wird's schon nicht kommen, die deutsche Wirtschaft schafft das bestimmt immer, auf ewig.
      (unser Reichtum basiert auf unserer Wirtschaft. Die FDP hat schon Recht: werden Unternehmen zu sehr geknebelt, gehen sie ins Ausland. Die Frage ist eher nach der goldenen Mitte zwischen Unternehmen halten und Sozialsystem nicht abbauen)

      Die Piraten wollen hingegen ein bedingungloses Grundeinkommen (BGE) - damit ist der Preis der Chips dann egal, weil dann jeder jeden Monat ein paar Hundert Euro aufs Konto als Geschenk überwiesen kriegt. Das finanziert sich aus... das wollen sie nicht verraten - aber wahrscheinlich aus denen, die noch arbeiten möchten, obwohl sie durchs BGE ohnehin immer genug Geld aufs Konto überwiesen bekommen. Sie finden, wie die FDP, dass Eingriffe dieser Art mit Vertrauen funktionieren können.

      Zu den linkeren Sparten könnte ich jetzt auch einiges schreiben (die haben vielfach genauso viel Vertrauen in ihre Ideologien wie FDP und Piraten), aber du hast ja nur nach dem Chips-Preis gefragt: Der würde bei keinen der Linken sinken, eher steigen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Salev ()

    • Nicht gerade erheiternd, zu sehen, wie der eine versucht, dem anderen etwas zu erklären, aber keiner von beiden wirklich Ahnung von der Materie (in dem Fall: Geld, Zins und/oder Wirtschaft) hat. Vielleicht als Einstieg in die Thematik folgende Youtube-Videos mit Volker Pispers, einem ziemlich bekannten Kabarettisten:

      youtube.com/watch?v=mQXZQxqzA28
      youtube.com/watch?v=XM9TCb2id40
      EDIT: Noch etwas (der alte Link hier war unbrauchbar):
      Teil 1: youtube.com/watch?v=A91soDdVa7Y
      Teil 2: youtube.com/watch?v=sfKmz3_B8A8
      Teil 3: youtube.com/watch?v=aW0Aw_5x5mE

      Wenn ich mal mehr Zeit haben sollte, schreibe ich noch was dazu.

      Ark

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ark ()

    • Original von Link1122
      Parteientest~

      Bei mir kam 60% NPD xDDD naja. Ich meinte nur dass hier nicht alles reingelassen werden soll und man nicht das ganze Geld an irgendwelche Länder geben sollte die zu dumm sind auf ihre Finanzen zu achten D:


      Alles? Von welchem Neutrum ist hier die Rede?
      Länder, die nicht auf ihre Finanzen achten? Wer von seiner Möglichkeit zum Export Gebrauch machen möchte und jahrelang davon profitiert, kann wohl kaum den Kopf aus der Schlinge ziehen, wenn es eng wird und ein Staat tatsächlich den internationalen Spekulationsmärkten zum Opfer fällt (resp. sehe ich nicht, dass Griechenlands BIP zu niedrig gewesen wäre, oder ähnliches.)

      Da ich mich als ein Teil der Gesellschaft sehe, versuche ich, auch wenn mich politisch etwas ankotzt, etwas zu ändern. Die meisten Dinge, in denen ich mich engagiere, sind aus sozialdemokratischen Strukturen entstanden, die ich also somit schon einmal indirekt unterstütze. Dass die Politik allgemein eher ein dreckiges Geschäft ist, hängt meiner Ansicht mitunter auch am Desinteresse der Jugend. Kaum jemand (den ich kenne) liest bspw. das Politikressort, von Handelsblatt und Co. ganz zu schweigen. Plakativ stürzt man sich auf Bereiche, in denen man nichts invenstieren muss, um etwas zu verstehen - Migration und Gemeinplätze über Soziales versus Wirtschaftliches.
      Wenn aber kaum wirkliche Positionen in Steuer-, Bildungs oder Außenpolitik existieren - nämlich allein' schon innerhalb der Bevölkerung nicht! - woher soll das Rückgrat eines Staates kommen, wenn es darum geht ehrliche Solidarität zu zeigen? Weißwählen ist daher unsinnig, Anpacken schon eher zu empfehlen, auch wenn man (natürlich) nie alles wird ändern können.
      when in doubt, do it.

      Homepage! / Youtube-Channel
    • @Ark
      Ich sehe keinen Widerspruch. Wer kritisiert, sollte auch begründen. :D Wobei ich mit Pispers aber auch nicht grundsätzlich bei allem konform laufe.
      Beispiel: verminderter CO2-Ausstoß koste beim Autobau Arbeitsplätze. Das konnte sich Pispers kein Stück erklären. Ich sehe es eher so: Höherer Arbeits-/Materialienverarbeitungsaufwand pro Auto bei gleichem Preis, um konkurrenzfähig zu bleiben -> pro Auto mehr Geldverlust zur Herstellung -> Arbeiterkündigung, um beim gleichen Preis zu bleiben.

      Außer du beziehst dich auf manch' ironischen Satz. Manches habe ich auch bewusst ironisch spaßig in andere Richtungen übersitzt oder 'speziell' formuliert, z.B. wenn ich eine Partei oder einen Umstand etwas auf den Arm nehmen wollte. Ich hatte eigentlich erwartet, dass mans rausliest und davor vorsichtshalber etwas Pathos dazueditiert. Was kam denn bei dir an und was meinst du konkret?
      Oder geht es um was ganz anderes?
    • Original von Titania
      Original von Link1122
      Parteientest~

      Bei mir kam 60% NPD xDDD naja. Ich meinte nur dass hier nicht alles reingelassen werden soll und man nicht das ganze Geld an irgendwelche Länder geben sollte die zu dumm sind auf ihre Finanzen zu achten D:


      Alles? Von welchem Neutrum ist hier die Rede?


      Na ich hab eh die Hälfte auf Neutral gemacht xD

      Was interessiert mich Kindergeld?

      Ein Kumpel schrieb eine Mail an den Bundestag, ob er denn Präsident werden darf. Bald sind ja die Wahlen. Mal sehen was die Antwort ist :'D
    • Original von Link1122
      Ein Kumpel schrieb eine Mail an den Bundestag, ob er denn Präsident werden darf. Bald sind ja die Wahlen. Mal sehen was die Antwort ist :'D


      Artikel 54,1 des Grundgesetzes:
      "Der Bundespräsident wird ohne Aussprache von der Bundesversammlung gewählt. Wählbar ist jeder Deutsche, der das Wahlrecht zum Bundestage besitzt und das 40. Lebensjahr vollendet hat."

      Also, falls dein Freund noch keine 40 ist darf er zumindest jetzt noch kein Bundespräsident werden ;)
      >:3c