Wahlen

    • Original von Link1122
      Original von Titania
      Original von Link1122
      Parteientest~

      Bei mir kam 60% NPD xDDD naja. Ich meinte nur dass hier nicht alles reingelassen werden soll und man nicht das ganze Geld an irgendwelche Länder geben sollte die zu dumm sind auf ihre Finanzen zu achten D:


      Alles? Von welchem Neutrum ist hier die Rede?


      Na ich hab eh die Hälfte auf Neutral gemacht xD

      Was interessiert mich Kindergeld?

      Ein Kumpel schrieb eine Mail an den Bundestag, ob er denn Präsident werden darf. Bald sind ja die Wahlen. Mal sehen was die Antwort ist :'D



      Vielleicht wird er von Merkel zum Vorstellungsgespräch eingeladen.
    • Original von 3tmk
      Original von Link1122
      Original von Titania
      Original von Link1122
      Parteientest~

      Bei mir kam 60% NPD xDDD naja. Ich meinte nur dass hier nicht alles reingelassen werden soll und man nicht das ganze Geld an irgendwelche Länder geben sollte die zu dumm sind auf ihre Finanzen zu achten D:


      Alles? Von welchem Neutrum ist hier die Rede?


      Na ich hab eh die Hälfte auf Neutral gemacht xD

      Was interessiert mich Kindergeld?

      Ein Kumpel schrieb eine Mail an den Bundestag, ob er denn Präsident werden darf. Bald sind ja die Wahlen. Mal sehen was die Antwort ist :'D



      Vielleicht wird er von Merkel zum Vorstellungsgespräch eingeladen.


      Ja, glaube ich auch.

      Ich hörte mal, jeder darf zum Bundestag mit seiner Partei oder so. Stimmt das? O_o
    • Joa, eigentlich schon. Musst halt nur als Partei anerkannt werden vom Bundeswahlleiter, und dafür müssen schon ein paar Leute dabei sein (eigentlich braucht man nur 3 Leute für den Vorstand, aber solche Parteien werden wahrscheinlich von "oben" abgelehnt"). Irgendwie scheinen die meisten von ca. 400 Leuten zu reden, damit man anerkannt wird.

      Dann musst du vor den Bundeswahlausschuss und der entscheidet, ob du gewählt werden darfst.

      Ob du nun für mehr Grünanlagen oder für eine bessere Einwanderungspolitik demonstrierst ist ziemlich egal. Hauptsache nicht gegen die Verfassung sein.
      >:3c
    • Mein Mitteilungsbedürfnis ist groß, meine Zeit ist knapp. Darum auch diesmal wieder nur Links zu drei Videos:

      youtube.com/watch?v=T2mrXAeo-g4 ("Angela Merkel: Wahlspot-Analyse [ARMES DEUTSCHLAND]")
      youtube.com/watch?v=ce1q1ilXE3w ("Wie die CDU den Menschen "hilft" [ARMES DEUTSCHLAND]")
      youtube.com/watch?v=jBweeNdn9-A ("Was man (vor der Wahl) über die FDP wissen sollte [ARMES DEUTSCHLAND]")

      Ark
    • Original von Pommes
      Wen muss ich wählen, damit Chips wieder was billiger werden? Die Preise sind langsam echt ungeheuerlich. Ich weiß dass wenn man die Grünen wählt, die Benzinpreise explodieren... D: Umwelt schön und gut, aber die wollen ja, dass wir wieder auf Pferdekutschen umsteigen.. Also wähl ich die schonmal nicht. xD Welche Partei war jetzt nochmal zuständig für die Chips?

      Alles, was gegen Kapitalismus ist, insbesondere gegen das bestehende Zinssystem, ist eine gute Wahl. Also z.B. DIE LINKE. ;)

      Um das zu erklären, hier ein kleiner

      Crashkurs: Geld

      Ein unumstößliches Gesetz, das auch nicht durch irgendwelche Gesetze, Rettungsschirme oder sonstwas gebrochen werden kann: Geld an sich hat keinen Wert. Alles Geld zusammen ist immer genau so viel wert, wie man dafür an Gegenleistung (in Form von Sachgütern, Lebensmitteln, Dienstleistungen etc.) insgesamt bekommen kann. Auf die Chemie übertragen, ist Geld ein so genannter Katalysator.

      Anhand eines Beispiels soll nun Schritt für Schritt Geld eingeführt werden.

      Selbstversorgung:

      Stell dir vor, du würdest dich selbst versorgen. Dann müsstest du z.B. Reis anbauen, pflegen und ernten, damit du davon dich und deine Familie ernähren kannst. Wenn du so für dich und deine Familie allein bleibst, hast du praktisch nicht mehr zur Verfügung als das, was du selbst herstellen kannst. Du könntest zwar (durch Erfahrung, bessere Werkzeuge etc.) zwar auch mehr Reis "herstellen", als du wirklich benötigst, aber das hilft nur wenig, da du ihn ja nicht selbst verbrauchen kannst. (Wir gehen der Einfachheit halber davon aus, dass genügend Rücklagen da sind, um Hunger wegen Missernten etc. vorzubeugen.)

      Tauschhandel (Naturaltausch):

      Die Selbstversorgung hat, wie schon angedeutet, den Nachteil, dass du vor allem qualitativ kaum mehr haben kannst als das zum Überleben absolut Notwendige. Du müsstest also z.B. immer in Holzhütten oder Zelten leben, weil du z.B. zeitlich nicht die Möglichkeit hast, Ziegel zu brennen und so zu verarbeiten, dass du dir daraus ein Haus bauen könntest. Selbst wenn du es könntest, wäre deine Leistung tendenziell eher gering, da du dich nicht ausschließlich dem Hausbau widmen könntest. Kurzum: Du bräuchtest jemanden, der sich ganz auf das Ziegelbrennen und Hausbauen konzentrieren kann.

      Nehmen wir mal an, es gäbe eine Nachbarsfamilie, die genau das machen wollen würde. Diese Nachbarn müssen aber auch versorgt werden. Also macht man ein Geschäft: Du versorgst von deiner Überproduktion an Reis deine Nachbarn, und diese können sich dann ganz der Ziegelherstellung und dem Hausbau widmen und dir ein Haus bauen, da sie nicht mehr selbst Reis anbauen müssen. Durch die Arbeitsteilung könnt ihr beide, also beide Familien, eure Arbeitstechniken immer weiter verbessern, sodass ihr mit immer weniger Aufwand immer mehr produzieren könnt. Das ist auch notwendig, denn das Anbauen, Pflegen und Ernten von Reis kosten Kraft (Arbeitskraft, Lebenskraft etc.), ebenso auch das Ziegelbrennen und das Hausbauen. Im Idealfall baut die Reis-Familie also genau so viel Reis an, dass es zum Überleben (sprich: zum "Regenerieren" der Arbeitskraft, Lebenskraft etc.) beider Familien reicht. Genauso stellt auch die Ziegelhaus-Familie genau so viel Kraft zur Verfügung, dass es für beide Familien gerade reicht. Da hier ohne irgendeine Währung Handel betrieben wird, also direkt Naturalien gegeneinander getauscht werden, spricht man dabei von Tauschhandel oder Naturaltausch.

      Gold als Tauschmittel:

      Was ist aber, wenn Tauschvorgänge komplizierter werden, weil man (qualitativ) doch mehr haben will als nur Reis und Ziegelhäuser, oder weil die Handelspartner nicht direkt in der Nachbarschaft wohnen? In dem Fall macht man folgenden Trick: Man tauscht nicht direkt Ware gegen Ware, sondern einigt sich auf ein Tauschmittel, das selbst praktisch wertlos bzw. nutzlos ist, aber auch nicht einfach nachgemacht werden kann. Gold z.B. kann man nicht essen und würde nur in der Ecke herumliegen, verrottet aber auch nicht und kann auch nicht "mal eben" nachgemacht/hergestellt werden, insbesondere dann nicht, wenn alle Goldminen kontrolliert werden. Unter diesen Bedingungen kann man also Gold als Tauschmittel einsetzen, und Ware wird nicht mehr direkt gegen Ware getauscht, sondern erst gegen Gold, das erst im zweiten Schritt gegen Ware getauscht wird. Durch diese Entkopplung müssen z.B. nicht alle Waren zur gleichen Zeit auf einem Markt sein, sondern können erst später oder an anderen Orten gegen Gold getauscht werden. Hier tritt also die Wirkung des Tauschmittels Gold als Katalysator zutage: Es wird selbst nicht benötigt oder verbraucht, erleichtert aber den Handel. Sobald alle Tauschvorgänge getätigt sind, fällt das Gold als Nebenprodukt an und könnte wieder vom Markt genommen werden, da es niemand mehr haben will.

      Papiergeld als Tauschmittel:

      Genauso kann man sich das auch mit Papiergeld (Banknoten) vorstellen, wenn wir davon ausgehen, dass dieses Papiergeld fälschungssicher ist und die Herstellung ungefähr "nichts" kostet. Nennen wir mal sprechenderweise diese Papiergeldwährung ZE für "Ziegeleinheiten", um auszudrücken, dass 1 ZE so viel wert ist, wie die Arbeitskraft, um 1 Ziegel herzustellen und für ein Haus zu verarbeiten. Der obige Handel (Reis gegen Ziegelhaus) würde dann wie folgt aussehen:

      Der Ziegelhaushersteller will sein Zuviel an Ziegeln bzw. Arbeitskraft zum Hausbau (nehmen wir mal an, das wird so zusammen angeboten) auf dem Markt anbieten. Dazu geht er zu einer Bank und sagt: "Ich will 100 Ziegel auf den Markt bringen, bitte gib mir 100 ZE. Solange ich diese 100 ZE habe, gehören dir diese 100 Ziegel. Ich versuche nun stellvertretend für dich (also für die Bank), diese 100 Ziegel für 100 ZE zu verkaufen. Für jeden Ziegel, den ich verkaufe, erhalte ich also 1 ZE vom Käufer, und diese 1 ZE gebe ich dir (also der Bank) wieder zurück. Damit gehört dann der Ziegel nicht mehr der Bank, sondern dem Käufer des Ziegels, und die 1 ZE musst du (also die Bank) dann wieder aus dem Verkehr ziehen (sprich: vernichten)." Auf diese Weise sind auf dem Markt nur genau so viele ZE im Umlauf, wie es auch Ziegel gibt, die man dafür erwerben kann. Die ZE stehen also stellvertretend für Ziegel, im Gegensatz zu echten Ziegeln sind die ZE aber viel leichter zu transportieren und können auch dann eingetauscht werden, wenn der Empfänger keine Ziegel aufbewahren könnte.

      Wie sieht es bei dir als Reishersteller aus? Auch du willst ja dein Zuviel an Reis verkaufen, also auf den Markt bringen. Also gehst du ebenfalls zu einer Bank und sagst z.B.: "Ich will so viel Reis auf den Markt bringen, wie jemand zum Überleben benötigt, der 100 Ziegel herstellt und verbaut, bitte gib mir 100 ZE. Solange ich diese 100 ZE habe, gehört dir diese Menge Reis. Ich versuche nun stellvertretend für dich (also für die Bank), diesen Reis für 100 ZE zu verkaufen. Für jede Portion Reis (die zur Herstellung und zum Verbauen von 1 Ziegel benötigt wird), die ich verkaufe, erhalte ich also 1 ZE vom Käufer, und diese 1 ZE gebe ich dir (also der Bank) wieder zurück. Damit gehört dann die Portion Reis nicht mehr der Bank, sondern dem Käufer der Portion Reis, und die 1 ZE musst du (also die Bank) dann wieder aus dem Verkehr ziehen (sprich: vernichten)."

      Die Heimkehr des Geldes

      Wie sieht nun der tatsächliche Handel aus? Der Ziegelhaushersteller muss etwas essen, damit er (nach der Ziegelherstellung und dem Verbauen) wieder zu Kräften kommt, also kauft er sich nach und nach Reis, den er gleich isst oder aufbewahrt. Den Reis bezahlt er auf dem Markt mit den ZE, die er von seiner Bank bekommen hat. Du als Reishersteller wiederum bekommst die ZE für den Reis, den du an ihn verkaufst. Diese ZE aus dem Reisverkauf gibst du deiner Bank zurück, um den Reis zu "ersetzen", den du ursprünglich deiner Bank vermacht hast und der jetzt weg ist (nämlich im Magen vom Ziegelhersteller). Die Bank vernichtet nun diese ZE wieder, da diese ZE ja nichts mehr wert sind. Nun möchtest du als Reishersteller dir ein paar Ziegel mehr für dein Haus leisten, also lässt du dir vom Ziegelhersteller Ziegel herstellen und zu einem Stück Haus bauen. Für jeden Ziegel, den du verbaut haben möchtest, musst du ihm also 1 ZE geben. Je mehr Ziegel verbaut werden, desto mehr muss der Ziegelhersteller essen, aber desto mehr ZE bekommt er ja auch von dir, also immer gerade genug, um den Reis auch bezahlen zu können.

      Am Ende des Tages (bzw. mit Ende des Geschäfts) ist der Ziegelhersteller alle seine 100 Ziegel losgeworden und hat dafür auch von dir 100 ZE bekommen. Von den 200 ZE, die er vielleicht gehabt hat, musste er 100 ZE bei dir gegen Reis eintauschen, um wieder zu Kräften zu kommen. Die restlichen 100 ZE hat er der Bank wieder zurückgegeben, um den Wert der 100 Ziegel zu erstetzen. Die 100 ZE, die du für den Reis bekommen hast, hast du deiner Bank zurückgegeben, um den Wert des Reises zu ersetzen, den du ja zuvor bei der Bank hinterlegt hast. Am Ende hast du als Reishersteller dein Stück Haus bekommen, der Ziegelhersteller hat seine notwendigen Portionen Reis bekommen, und die Banken haben jeweils ihre 100 ZE zurückbekommen. Die Banken vernichten nun ihre 100 ZE, da sie ja keinen Wert mehr haben (es wird ja nichts mehr angeboten, was man für ZE bekommen könnte), und alles ist so, als hätte es die Ziegeleinheiten (ZE) nie gegeben.

      Natürlich war das mit dem Reis und dem Ziegelhaus ein sehr einfaches Beispiel, aber die notwendigen Mechanismen sollten an dem Beispiel klargeworden sein:

      Das Geld muss wieder dorthin zurück, wo es hergekommen ist. Damit dies möglich ist, müssen alle genau so entlohnt werden, dass alle Bedürfnisse befriedigt werden können (sprich: dass keiner hungern muss). Es ist nur genau so lange Geld im Umlauf, wie es unbefriedigte Bedürfnisse gibt, und der Gesamtwert des Geldes entspricht dem Aufwand (Arbeitskraft, Lebenskraft etc.), der notwendig ist, um diese Bedürfnisse zu befriedigen. Sobald nichts mehr auf dem Markt angeboten wird, sind alle Bedürfnisse befriedigt und kein Geld mehr im Umlauf.

      Im echten Leben geht man meist nicht zur Bank, sondern bekommt das Geld z.B. von seinem Arbeitgeber, und die Währung heißt dann nicht ZE, sondern €, aber die Mechanismen sind die gleichen. Es ist auch egal, wie die Währung (ZE, €, ¥ oder was auch immer) skaliert wird, also ob 1 Ziegel genau 1 ZE wert ist, oder ob 1 Ziegel genau 42 ZE wert ist. Im letzteren Fall würden 100 Ziegel dann eben 4200 ZE wert sein, genauso würde dann aber auch der Wert für die entsprechende Menge Reis auf 4200 ZE (also der "Lohn" in der realen Welt) ansteigen. @Pommes: Deshalb spielt es auch keine Rolle, wie viele € du für Chips hinlegen musst, sondern ob deine Arbeit so viel wert ist und du gerecht entlohnt wirst, dass du dir die Chips leisten kannst.



      Das Modell, das ich eben vorstellte, ist notwendig, um die Auswirkungen bestimmter anderer Mechanismen zu verstehen, darunter: Zins, Inflation, der Ursprung der Wirtschaftskrisen, Kapitalismus, die Entstehung und Vernichtung von Arbeitsplätzen. Vielleicht ist nun auch klarer, was Volker Pispers in den hier verlinkten Videos sagen will.

      Deshalb kann (letztendlich) der Kapitalismus auch nicht funktionieren, die Wirtschaftskrisen haben es gezeigt. Das, was FDP und CDU/CSU und sogar die SPD wollen, führt nur zu mehr solcher Krisen. Deshalb sollte man diese Parteien nicht wählen.

      Bei Fragen einfach fragen. ;)
    • Bei solchen Thesen fällt mir immer ein, dass vor 100 Jahren der Imperialismus als finale Stufe des Kapitalismus gesehen wurde, mit einer Begründung, die ziemlich genau so klingt wie heute.
      Deshalb wurde dann auch die Weltrevolution ausgerufen, die daran gescheitert ist, dass die Länder, in denen das passiert ist, kaum Arbeiter für die Arbeiterrevolution hatten (sondern Bauern), und die Arbeiter in den Industrienationen (vor allem im Deutschen Reich nach dem 1. Weltkrieg) nicht für die Revolution, sondern für den "Unterdrücker" zu den Waffen griffen. Was aus dieser Theorie wurde, sieht man ja heute.
      Positivistisch kann man auch betrachten, was im Endeffekt funktioniert und was nicht ;)
      (Es gibt aber mehr als genug Gründe die bestehenden Parteien nicht zu wählen, u.A. die Nachfolgepartei der SED, heutzutage "die linke" genannt.)
    • Liebe Leute,
      kurze Frage an alle, die es betrifft, - ich hoffe, es wirkt nicht Off-Topic, denn das ist es meines Erachtens nicht wirklich:
      Mit welcher Intention benutzt ihr die ;)-Smileys? Um eine ehrliche Antwort wird gebeten. Sie wirken auf mich stets herablassend-nachsichtig und besserwisserisch, als ob der/die Benutzer/in davon ausginge, die Wahrheit gepachtet und ein Anrecht auf sie zu haben ("sieh die Wahrheit, wie sie ist, Kleiner, *Kopf tätschel*"), und treiben mir fast immer die Kotze in den Hals.
      I wasn't playing baseball, no!
      I wasn't playing football, no!
      I wasn't playing basketball, noo!
      I was playing Class War!
    • @Evilitschi: Irgendwie verstehe ich deinen Beitrag nicht so richtig, bzw. ist mir nicht klar, worauf du jetzt hinauswillst oder inwiefern das mit welchen/wessen Thesen zusammenhängt, was du geschrieben hast. Vielleicht liegt das aber auch daran, dass es schon spät ist … oder früh, wie man's nimmt.

      Ark
    • Ich wollte nur sagen, dass ich es lustig finde, dass das Ende des Kapitalismus schon vor 100 Jahren proklamiert wurde. "Es KANN nicht weiter gut gehen" hieß es damals auch, und zwar in de Form dass der Imperialismus die letzte Stufe des Kapitalismus sei, bevor sich alle Ausgebeuteten dann gegen die Ausbeuter richten. Der Geschichteteil beschreibt nur, was damals schief ging, und hat zugegebenermaßen nicht viel mit dem zu tun, was du sagtest.
      Naja, und draus geworden ist halt ein hoher Lebensstandard für alle, womit wohl damals keiner gerechnet hat. Und da es schon so lange funktioniert und es auch im Moment tut, kann man, denke ich, wohl davon ausgehen, dass auch morgen nicht plötzlich die Welt untergeht und vielleicht auch andere unerwartete Dinge passieren. Jedenfalls wäre ich mit dieser Aussage eben deshalb etwas vorsichtig.

      pondo, ich hänge meist nur wahllos irgendwelche Smilies an meine Sätze damit sie nicht allzu ernst wirken, denn ich meine selten etwas so ernst dass ich darüber unbedingt diskutieren müsste. Anscheinend erreicht das bei dir den gegenteiligen Effekt, und ich seh auch was du damit meinst. Vielleicht sollte ich mir das abgewöhnen, ich benutz den nämlich eh nur beim Schreiben von Beiträgen.
    • Original von Evilitschi
      pondo, ich hänge meist nur wahllos irgendwelche Smilies an meine Sätze damit sie nicht allzu ernst wirken, denn ich meine selten etwas so ernst dass ich darüber unbedingt diskutieren müsste. Anscheinend erreicht das bei dir den gegenteiligen Effekt, und ich seh auch was du damit meinst. Vielleicht sollte ich mir das abgewöhnen, ich benutz den nämlich eh nur beim Schreiben von Beiträgen.


      Ah ok, deine Interpretation ist mir bspw. nicht in den Sinn gekommen. Ich wollte ihn jetzt auch nicht auf die Bedeutung, die ich ihm meist zuschreibe, zwangsweise reduzieren. Es ist nur ne ehrliche Frage, weil ich mich des oben beschriebenen Eindrucks so gut wie nie erwehren kann und mich so etwas dann insbesondere in politischen (oder allg. in ernsten) Diskussionen stört.
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    • Original von Evilitschi
      Ich wollte nur sagen, dass ich es lustig finde, dass das Ende des Kapitalismus schon vor 100 Jahren proklamiert wurde.

      Ich habe ja auch nicht das Ende des Kapitalismus proklamiert, sondern nur sagen wollen, dass dieser Planet nicht für ein derartiges (kapitalistisches) Wirtschaftssystem gemacht ist. Dass es auch anders gehen kann, zeigt z.B. dieser Artikel hier: sueddeutsche.de/wirtschaft/tau…heisse-kartoffel-1.530674

      Original von Evilitschi
      "Es KANN nicht weiter gut gehen" hieß es damals auch, und zwar in de Form dass der Imperialismus die letzte Stufe des Kapitalismus sei, bevor sich alle Ausgebeuteten dann gegen die Ausbeuter richten.

      Für solche Aktionen bräuchte man vor allem die Unterstützung des Militärs bzw. der Polizei, vermute ich mal (unabhängig davon, ob so was letztendlich der "richtige" Weg wäre oder nicht). Leider hat das gemeine Volk keine Gewalt inne: Legislative, Exekutive und Judikative werden nur von einer handvoll Menschen repräsentiert. Dass die Legislative ab und zu ein bisschen gewählt werden kann, ändern nichts daran. Wenn das Volk wirklich etwas zu sagen hätte (aka Demokratie), wären solche gewaltsamen Ausschreitungen der Polizei gegen das eigene Volk nicht möglich: youtube.com/watch?v=o-FZHHAro-s

      Original von Evilitschi
      Naja, und draus geworden ist halt ein hoher Lebensstandard für alle, womit wohl damals keiner gerechnet hat.

      Ein "hoher Lebensstandard für alle"? Meinst du wirklich Länder wie Deutschland? Dann müsstest du ja niedrige Renten (siehe hier) oder die steigende Zahl der Obdachlosen, die auch an meiner Uni immer mehr werden, ja auch als "hohen Lebensstandard" ansehen. Wenn nicht, war deine Annahme, alle hätten einen hohen Lebensstandard, falsch, und es folgt: Der Kapitalismus ist nicht hinreichend für einen hohen Lebensstandard für alle.

      Original von Evilitschi
      Und da es schon so lange funktioniert und es auch im Moment tut, kann man, denke ich, wohl davon ausgehen, dass auch morgen nicht plötzlich die Welt untergeht und vielleicht auch andere unerwartete Dinge passieren.

      Es gab schon mehrere Wirtschaftskrisen in diesem kapitalistischen, zinsgetriebenen System. "Funktionieren" heißt für mich, dass derartige Krisen nicht auftreten können. Angeblich kam die letzte Wirtschaftskrise hier ja auch "unerwartet", wenn ich mich recht erinnere. Ich sehe, dass z.B. Volker Pispers das aktuelle Wirtschaften bzw. die Probleme darin gut darstellen und erklären kann. Unabhängig davon, was ich sonst von ihm halte, muss ich also feststellen, dass er schlicht die besseren Vorhersagen machen kann als unsere Politiker, für die das hier ja alles so "unvorhersehbar" war. Also legt es für mich einfach den Verdacht nahe, dass das Modell, das Volker Pispers vertritt, besser geeignet ist, um die aktuellen Probleme vorauszuahnen und zu erklären.

      Wenn du ein Modell hast, das besser ist als das von Pispers oder Marx (und ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich Marx nie gelesen habe), dann her damit.

      Ark
    • Du sagtest, ich zitiere, "Deshalb kann (letztendlich) der Kapitalismus auch nicht funktionieren [...]". Das impliziert für mich ein Ende, das du kommen siehst. Dass eine Revolution (ein "gewaltsamer Umbruch") im Endeffekt wenig mit den von dir genannten Gewalten zu tun hat, ist dir denke ich auch selbst klar, von daher versteh ich nicht, wie du da jetzt auf Polizeigewalt springst. Ist aber auch nicht Thema - ich wollte bloß beschreiben, warum vor 100 Jahren schon das Ende ausgerufen wurde. Und ich sagte ja "positivistisch betrachtet", d.h.: Es geht, weil wir es haben. Schon seit ~200 Jahren. So gesehen kam man aus den Krisen ja auch immer wieder raus, würd es nicht funktionieren wär das nicht möglich gewesen, findest du nicht auch? Um mal die andere Seite zu beleuchten: Warum ist denn der "Kommunismus" in den Staaten, die ihn probiert haben, so ausgeartet? Weil es nicht anders geht, denke ich.

      Und ja, Deutschland hat nen hohen Lebensstandard, möchtest du das etwa wirklich abstreiten? Ich erlebe es an eigener Haut wie hier Arbeitslose ein besseres Leben haben als in Russland Leute, wo jemand im Haushalt arbeitet, das Gemüse eh schon von der Oma kommt und die die Wohnung noch aus Sowjetzeiten besitzen (!). Meiner Erfahrung nach muss man sich echt anstrengen, um obdachlos zu werden. Lass dir das von jemandem sagen, der aus nem Haushalt kommt, wo die einzige erwachsene Person dauerarbeitslos ist. In vielen anderen Staaten gibt es sehr viel größere Unterschiede zwischen arm und reich. Ich weiß zwar nicht aus welchen Verhältnissen du kommst, aber meiner Erfahrung nach sind es eben nicht die Leute, die aus (relativ gesehen!) armen Verhältnissen kommen, die sich darüber beklagen, deshalb reagier ich schon ein wenig allergisch auf das Thema.

      Kleiner Nachtrag: Tu bitte nicht so, als würde hier der ungezügelte Kapitalismus wüten. Was wir haben wird auch nicht einfach so "soziale Marktwirtschaft" genannt.

      pondo, hast eh recht; jetzt wo du es sagst, kams mir bei andern auch oft so vor, und da bin ich halt auf meine Deutung zurückgesprungen um niemandem was zu unterstellen. Nur ist mir nix besseres eingefallen um den Ton zu entschärfen, da man beim Schreiben ja leider nicht Tonfall und Mimik wiedergeben kann, um der Diskussion den Ernst etwas zu nehmen.
    • Original von Ark
      @Pommes: Deshalb spielt es auch keine Rolle, wie viele € du für Chips hinlegen musst, sondern ob deine Arbeit so viel wert ist und du gerecht entlohnt wirst, dass du dir die Chips leisten kannst.

      Also hast du meine Absicht bezgl. Pommes tatsächlich nicht verstanden. So wie ich Pommes kenne, möchte er eine praktische, anwendbare Info, die auf den jetzigen Zustand zutrifft, hören - kein Geschichtsbuch über Theorien und Ableitungen.
      Die Ironie an meinem Beitrag war das Gespiele mit der jetzigen Finanzlage - nicht mit effektiv tieferer Materie über das Herkunft des Atoms. :D
      Man muss nicht das Geldsystem erklären, um eine situationsnahe Auskunft über die jetzige Wirtschaftslage zu geben. Es ist selbstverständlich, dass das Geldsystem einen Gegenwert anstrebt, variabel vom Marktgeschehen ist etc. - und dass der Preis als Zahl letztendlich egal ist und nur der Wert zählt. Ich hielt das für zu hintergründig klar, um darauf einzugehen, denn es ging um Situationsnähe und keine potenziellen Konstrukte.

      Darum ging es Pommes nicht - ihm ging es schlicht darum, was jetzt effektiv direkt Auswirkung hätte. Und effektiv direkt Auswirkung hätte bei der nächsten Wahl, wenn Schwarz-Gelb regiert und die FDP von ihm gewählt werden würde. Effektiv wird keine der Parteien ihre Ideologie in vollstem Zug ausleben, also ist die realistische Frage: Wie handhabt es die stetige Komrpomisssituation der Regierung: Und da ist es klar. Für den jetzigen Moment fiele der Preis mit der FDP - welche anderen Auswirkungen das hat, hatte ich dazuerwähnt.



      In welchem riesigen globalen Bezug ein Preis steht, wird in nächster Zeit keine dramatischen Schwankungen haben - dafür klären die Länder und Finanzmärkte den Wert auf eine optisch stabile Situation hin. Und wenn das mal wieder instabil wird, werden einfach neue Regeln und Spielprinzipe erlassen. Die Industrienationen sind die letzten, die fallen werden - dafür werden sie den Markt und die Spielregeln ihren Interessen nach schon anpassen. Es geht nicht immer nur um Theorien und Zusammenhänge, sondern um die Machtposition der Industrienationen. Wenn diese sich auf neue Umstände einigen, mit denen die Kameraden im Plenum konform gehen, werden diese umsetzbar gemacht.


      Original von Ark
      Original von Evilitschi
      Naja, und draus geworden ist halt ein hoher Lebensstandard für alle, womit wohl damals keiner gerechnet hat.

      Ein "hoher Lebensstandard für alle"? Meinst du wirklich Länder wie Deutschland? Dann müsstest du ja niedrige Renten (siehe hier) oder die steigende Zahl der Obdachlosen, die auch an meiner Uni immer mehr werden, ja auch als "hohen Lebensstandard" ansehen. Wenn nicht, war deine Annahme, alle hätten einen hohen Lebensstandard, falsch, und es folgt: Der Kapitalismus ist nicht hinreichend für einen hohen Lebensstandard für alle.

      Eben hast du doch selbst erklärt, dass ein Preisschild nicht das Wahre ist, sondern die Wertigkeit. Wie kommt's dass du nun mit niedrigen Renten agumentierst? Es geht um die Kaufkraft und die steigt von Jahr zu Jahr. Heute gehört zum Lebensstandard ein PC, ein Fernseher, eine Wohnung, ein Smartphone und gerne noch ein Auto. Und jetzt schau mal 20 Jahre zurück.
      Die Kaufkraft des Geldes ist immer höher, da der Warenwert sich ändert, da Waren maschinell und durch Forschungstechniken immer effizienter hergestellt werden können.
      Der Lebensstandard weltweit steigt unmissverständlich.

      Außerdem finde ich es sehr _sehr_ fraglich, polemisch hetzende und gerne inhaltsfreie Videos wie "Armes Deutschland" zu empfehlen. Was der Typ da von sich gibt, sind Stammtischparolen ohne mehrere Gesichtspunkte und ohne tiefere Zusammenhänge wie Erklärungen. Es ist inhaltsfreie Hetze, allein dadurch, dass er die Dinge herabwertend angeht, populistisch und wertend "Armes Deutschland" ruft und es nicht mal versucht, ausgewogen Dinge zu beschreiben. Für mich ist das Hetze pur, die man auf gar keinen Fall ohne Hinterfragung übernehmen sollte.
      Den Typen interessiert Inhalt weniger, wenn er sich so sehr auf optische Reize konzentrieren muss, dass wenig Zeit bleibt, um Zusammenhänge relevanter Umstände zu erklären - vielleicht kennt er diese aber auch schlichtwegs nicht und ist ganz simpel Populist. Außerdem finde ich die herablassende Art des Typens kritisch - er ist nicht bemüht um eine realistische Aufklärung, sondern wählt die "Lächerlichkeitsschiene" bewusst ohne vielseitige Blickwinkel der Erklärung der erwähnten Umstände.
      Wirtschaftliche und politische Umstände werden nicht mit einem Zauberstab erschaffen, sondern haben mehr als genug Hintergrundzusammenhänge, die einfließen und die in Abhängigkeit von Ausland, Recht, derzeitige Tarife und mehr stehen. Politik funktioniert auf dem System Kompromiss und Schadensbegrenzung, bei der Sachen im Normalfall nie astrein verlaufen - allerdings bemüht man sich darum. Uns geht es wahrlich sehr gut, auch im Bereich Korruption leben wir eine erträgliche Schiene, - man muss sich nur den Rest der Welt anschauen - so hoch wie in Deutschland ist der Lebensstandard idR nirgends. So eine niedrige Kriminalitätsrate ist ebenso fast nirgends vorzufinden. Ich kann nachts problemlos und wehrlos auf die Straße - anderorts würde ich mich das nicht trauen - besonders nicht in kommunistischen Ländern, denn deren Armut und Kriminalität ist meist besonders hoch.
      Ich finde nicht, dass diese Videos in irgendeiner Art eine Argumentationsgrundlage darstellen, weil sie kein Stück ausgewogen sind, sondern rein populistisch. Ich traue demjenigen ein Recherchierniveau von LeFloid zu (pure Katastrophe aus Hetze aus Unverständnis der Zusammenhänge oder bewusste Manipulation / Lenkung der Zuschauer - Hetze zieht bei den Klickzahlen halt besser als ausführliche, langweilige, unemotionale Erklärungen der Umstände und Zusammenhänge).

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Salev ()

    • Soweit, so gut, Salev.

      Bedenke aber, dass die Lebensstandards in den anderen Ländern so niedrig sind, weil sie bei uns so hoch sind, beziehungsweise, so niedrig sein müssen, dass sie hier so hoch sein können.

      Anders gesagt: Wir haben kein einziges Problem beseitigt, sondern sie alle schön eingepackt und in die Dritte Welt outgesourced, denen wir jetzt auch noch vorwerfen, dass sie mit diesen Problemen nicht zu Rande kommen....

      Desweiteren habe ich ein Problem mit der Phrase 'kommunistische Länder'. Die gibt es nicht und hat es nie gegeben. Es wurde zwar Kommunismus genannt, was in der UDSSR und China passiert/e, hatte aber nie auch nur annähernd mit der theoretischen Idee des Kommunismus zu tun. Das Problem dieser Idee ist einfach, dass sie darauf baut, dass alle Menschen selbstlos und zuvorkommend sind. Nette Theorie und schöner Traum, aber warum es sich nicht umsetzen lässt, sieht man ja an der Geschichte der UDSSR...
      Rüzgâr eserken, yapraklar dökülür...
    • Original von Link9.1
      Soweit, so gut, Salev.

      Bedenke aber, dass die Lebensstandards in den anderen Ländern so niedrig sind, weil sie bei uns so hoch sind, beziehungsweise, so niedrig sein müssen, dass sie hier so hoch sein können.

      Anders gesagt: Wir haben kein einziges Problem beseitigt, sondern sie alle schön eingepackt und in die Dritte Welt outgesourced, denen wir jetzt auch noch vorwerfen, dass sie mit diesen Problemen nicht zu Rande kommen....

      Ist mir klar, aber auch deren Reichtum steigt. Schau dir China vor 3 Jahrzehnten an und nun heute. Klein angefangen und nun so mächtig, dass sie selbst westliche Länder einnehmen könnten. All das dank des günstigen Wirtschaftspushs durch billige Massenware made in China.
      Indien geht nach und nach auch in die Richtung.
    • Genau das. Und deshalb brauchen wir auch dringend eine Regierung, die endlich einsieht, dass aus diesem Grund totgeglaubte Probleme uns früher oder später, auf welchem Weg auch immer, wieder erreichen werden. Und das wird sicher weit harmloser ausfallen, wenn man sich für soziales und wirtschaftliches Gleichgewicht weltweit einsetzt, solange man noch die Ressourcen dafür hat.
      Rüzgâr eserken, yapraklar dökülür...
    • Original von Salev
      Original von Link9.1
      Soweit, so gut, Salev.

      Bedenke aber, dass die Lebensstandards in den anderen Ländern so niedrig sind, weil sie bei uns so hoch sind, beziehungsweise, so niedrig sein müssen, dass sie hier so hoch sein können.

      Anders gesagt: Wir haben kein einziges Problem beseitigt, sondern sie alle schön eingepackt und in die Dritte Welt outgesourced, denen wir jetzt auch noch vorwerfen, dass sie mit diesen Problemen nicht zu Rande kommen....

      Ist mir klar, aber auch deren Reichtum steigt. Schau dir China vor 3 Jahrzehnten an und nun heute. Klein angefangen und nun so mächtig, dass sie selbst westliche Länder einnehmen könnten. All das dank des günstigen Wirtschaftspushs durch billige Massenware made in China.
      Indien geht nach und nach auch in die Richtung.


      Aber was ist da reich und mächtig? Nur die Regierung. Die billige Massenware muss ja irgendwer noch billiger herstellen. Wir hier im Westen haben es dagegen ja alle ganz gut :'D. Ich denke die Situationen in China/Indien und Europa lassen sich da trotz China als Weltmacht nicht allzugut verlgeichen.
    • Original von Tetra
      Original von Salev
      Original von Link9.1
      Soweit, so gut, Salev.

      Bedenke aber, dass die Lebensstandards in den anderen Ländern so niedrig sind, weil sie bei uns so hoch sind, beziehungsweise, so niedrig sein müssen, dass sie hier so hoch sein können.

      Anders gesagt: Wir haben kein einziges Problem beseitigt, sondern sie alle schön eingepackt und in die Dritte Welt outgesourced, denen wir jetzt auch noch vorwerfen, dass sie mit diesen Problemen nicht zu Rande kommen....

      Ist mir klar, aber auch deren Reichtum steigt. Schau dir China vor 3 Jahrzehnten an und nun heute. Klein angefangen und nun so mächtig, dass sie selbst westliche Länder einnehmen könnten. All das dank des günstigen Wirtschaftspushs durch billige Massenware made in China.
      Indien geht nach und nach auch in die Richtung.


      Aber was ist da reich und mächtig? Nur die Regierung. Die billige Massenware muss ja irgendwer noch billiger herstellen. Wir hier im Westen haben es dagegen ja alle ganz gut :'D. Ich denke die Situationen in China/Indien und Europa lassen sich da trotz China als Weltmacht nicht allzugut verlgeichen.

      Mir ging's nur um die wirtschaftliche Macht, nicht die Volksmacht. Und von der finanziellen Seite her könnten die Chinesen den USA an Hals gehen - besonders wegen all der Schulden, die die USA bei Chinesen haben.
      Beim Volk ist die Macht vielleicht nicht hoch, aber ihr Lebensstandard bessert sich mit dem Wirtschaftswachstum des Landes.
    • Die Macht auf dieser Welt errechnet sich immernoch über die Zahl gefechtsfähiger Atombomben. Und da sind die USA ungeschlagen.


      interessant wäre noch was die Geheimdienste leisten.
      James Bond* gegen die NINJAS.



      *ich weiss der is britisch
      Ich liebe euch
      Ich grüsse Titania, Luna, Infinite, mr.murdock, Yuu, LadyDragon, Evilitschi, MangaEngel, Naruya, Larutsch, Deku-Kid, Garo-Meister, Stan, HeyDay, Link1122, Ocarina of Time, Crowbar, Aleph, THE REAL TOOLKIT, Ark, Salev, Clemo und Squall.