Offene Beziehung?

    • Original von Tetra
      Wieso wollt ihr in einer Beziehung denn Sex mit anderen? [...] Eventuell verstehe ich das auch falsch, aber das klingt traurig.


      Weil das eine mit dem anderen nichts zu tun hat. Letzteres bedeutet nur Abwechslung, Abenteuer, neue Reize etc. Das ist doch der Grund, warum Männer und Frauen gleichermaßen Affären eingehen.

      Original von Tetra
      Übrigens haben Männer, die ständig wechseln, auch nicht den besten Ruf ;)


      In der "Schlüssel-Schloss"-Theorie steckt aber viel Wahrheit drin.
    • Original von 3tmk
      Weil das eine mit dem anderen nichts zu tun hat. Letzteres bedeutet nur Abwechslung, Abenteuer, neue Reize etc. Das ist doch der Grund, warum Männer und Frauen gleichermaßen Affären eingehen.


      ...Und deswegen tolerierst du eure Dreiecksbeziehung, obwohl du damit unglücklich bist? Das ist sehr nobel und selbstlos von dir.
    • Original von 3tmk
      Original von Tetra
      Übrigens haben Männer, die ständig wechseln, auch nicht den besten Ruf ;)


      In der "Schlüssel-Schloss"-Theorie steckt aber viel Wahrheit drin.


      Wohl net mehr als Frauenfeindlichkeit.
    • Original von nallah
      Original von 3tmk
      Weil das eine mit dem anderen nichts zu tun hat. Letzteres bedeutet nur Abwechslung, Abenteuer, neue Reize etc. Das ist doch der Grund, warum Männer und Frauen gleichermaßen Affären eingehen.


      ...Und deswegen tolerierst du eure Dreiecksbeziehung, obwohl du damit unglücklich bist? Das ist sehr nobel und selbstlos von dir.



      Was hat mein "Unglück" mit dir zu tun? Und ob die betreffende Dame ihren Mann betrügt oder nicht, muss sie wohl mit sich selbst ausmachen. Mein Sinn für Gerechtigkeit und Fairness wird mir da wohl nicht im Weg stehen.
    • Original von 3tmk
      Original von nallah
      Original von 3tmk
      Weil das eine mit dem anderen nichts zu tun hat. Letzteres bedeutet nur Abwechslung, Abenteuer, neue Reize etc. Das ist doch der Grund, warum Männer und Frauen gleichermaßen Affären eingehen.


      ...Und deswegen tolerierst du eure Dreiecksbeziehung, obwohl du damit unglücklich bist? Das ist sehr nobel und selbstlos von dir.



      Was hat mein "Unglück" mit dir zu tun? Und ob die betreffende Dame ihren Mann betrügt oder nicht, muss sie wohl mit sich selbst ausmachen. Mein Sinn für Gerechtigkeit und Fairness wird mir da wohl nicht im Weg stehen.


      Damit meine ich dein tolerantes Verhalten ihr gegenüber. Dadurch, dass du sie weiter gewähren lässt - auch weil du es weißt - gibst du ihr das Signal, dass sowas okay ist. Dabei scheint es dir selber sehr shclecht dabei zu gehen, wie du bisher sagtest, denn ich lese heraus, dass du wohl eine Beziehung mit ihr eingehen möchtest, und keine geheime Affäre. In diesem Fall bist du wohl nur lediglich das "Abenteuer" für sie, sonst hätte sie längst ihre Beziehung für dich aufgegeben - Denn ihr eigentlicher Mann weiß es schließlich nicht, oder? Deshalb gehe ich auch davon aus, dass er das wohl nicht so pralle finden würde.
    • Original von nallah
      Original von 3tmk
      Original von nallah
      Original von 3tmk
      Weil das eine mit dem anderen nichts zu tun hat. Letzteres bedeutet nur Abwechslung, Abenteuer, neue Reize etc. Das ist doch der Grund, warum Männer und Frauen gleichermaßen Affären eingehen.


      ...Und deswegen tolerierst du eure Dreiecksbeziehung, obwohl du damit unglücklich bist? Das ist sehr nobel und selbstlos von dir.



      Was hat mein "Unglück" mit dir zu tun? Und ob die betreffende Dame ihren Mann betrügt oder nicht, muss sie wohl mit sich selbst ausmachen. Mein Sinn für Gerechtigkeit und Fairness wird mir da wohl nicht im Weg stehen.


      Damit meine ich dein tolerantes Verhalten ihr gegenüber. Dadurch, dass du sie weiter gewähren lässt - auch weil du es weißt - gibst du ihr das Signal, dass sowas okay ist. Dabei scheint es dir selber sehr shclecht dabei zu gehen, wie du bisher sagtest, denn ich lese heraus, dass du wohl eine Beziehung mit ihr eingehen möchtest, und keine geheime Affäre. In diesem Fall bist du wohl nur lediglich das "Abenteuer" für sie, sonst hätte sie längst ihre Beziehung für dich aufgegeben - Denn ihr eigentlicher Mann weiß es schließlich nicht, oder? Deshalb gehe ich auch davon aus, dass er das wohl nicht so pralle finden würde.


      Danke, aber ich weiß soweit Bescheid, denke ich.

      Mich hat viel mehr interessiert, warum du dir eine ironische Spitze mir gegenüber von wegen "nobel" etc erlaubst. Aber vielleicht habe ich das auch nur falsch interpretiert.
    • Original von 3tmk
      Danke, aber ich weiß soweit Bescheid, denke ich.

      Was mich viel mehr interessiert hat, war deine ironische Spitze von wegen "nobel" gegen mich. Aber vielleicht habe ich das auch nur falsch interpretiert.


      Das ist nur eine logische Schlussfolgerung auf dich bezogen. Du bist der Meinung, dass man abseits der Beziehung nur "Spaß" will, was wohl für dich gerechtfertigt sei. Das ist in Ordnung, das ist deine Meinung. Damit musst du schließlich leben.
      Dadurch, dass du ihr ihren "Spaß" lässt, obwohl du es selber schlimm findest, wirkst du nobel und selbstlos. Du stellst nicht nur Theorie hin, sondern setzt dies auch in der Praxis um und bist somit kein Heuchler.
      Wie du selber schließlich "Bescheid weißt" und für dich selber entscheidest, ist deine Sache. Das ist dein Leben, damit musst du leben, und nicht Peter von nebenan.
    • Original von nallah
      Original von 3tmk
      Danke, aber ich weiß soweit Bescheid, denke ich.

      Was mich viel mehr interessiert hat, war deine ironische Spitze von wegen "nobel" gegen mich. Aber vielleicht habe ich das auch nur falsch interpretiert.


      Das ist nur eine logische Schlussfolgerung auf dich bezogen. Du bist der Meinung, dass man abseits der Beziehung nur "Spaß" will, was wohl für dich gerechtfertigt sei. Das ist in Ordnung, das ist deine Meinung. Damit musst du schließlich leben.
      Dadurch, dass du ihr ihren "Spaß" lässt, obwohl du es selber schlimm findest, wirkst du nobel und selbstlos. Du stellst nicht nur Theorie hin, sondern setzt dies auch in der Praxis um und bist somit kein Heuchler.
      Wie du selber schließlich "Bescheid weißt" und für dich selber entscheidest, ist deine Sache. Das ist dein Leben, damit musst du leben, und nicht Peter von nebenan.


      Es ist müßig, ausgerechnet mein mehr oder weniger unkommentiertes Beispiel auf Seite 1 heranzuziehen, um einen Bezug zu meinem obigen Statement herzustellen, da ich über meine persönliche Situation eher und besser Bescheid weiß und auch die Gefühlswelt der Dame besser kenne.

      Darüber hinaus würde ich mich - wenn wir schon von mir sprechen wollen - nicht als nobel bezeichnen. Ich finde gar nichts schlimm. Ich habe Sex mit einer attraktiven Frau, eine Frau die sich in mich verguckt hat. Ich bin absolut egoistisch, obwohl ich mehr will als nur das. Dadurch dränge ich mich aber zwischen zwei Menschen deren Beziehung gefährdet ist. "Schlimm" finde ich nur die Zeit die abgewartet werden muss - trotz süßem Vorgeschmack- bis die Dame eine Entscheidung getroffen hat. Und "schlimm" fände ich es, falls diese Entscheidung zu meinen Ungunsten ausgeht.



      Beklagenswert ist lediglich, dass es mehr Zeit und Nerven kostet, als wenn man sich in jemanden verliebt, der gerade frei ist.
    • Eben deshalb. Du kannst bei deinem allgemein gefassten Statement nicht davon ausgehen, dass ich hinter den Zeilen in die Gefühlswelt blicken kann. Genauso wenig kann ich ich dir Sachen unterstellen, die nicht sind - Ich kann mich lediglich auf das beziehen, was du schreibst.
      Das ist der Sinn von Kommunikation, richtig? Wir müssen uns einander begegnen. Wenn es Schwierigkeiten gibt, muss man versuchen, die gemeinsam aus den Weg zu schaffen. Ich versuche dich zu verstehen - Scheiter aber dennoch daran, weil ich nicht genauso viel weiß wie du.
      Dein letztes Statement drückt schon wieder klarer aus, was du dabei denkst und ich kann es besser nachvollziehen. Ich an ihrer Stelle hätte dennoch meinem Herzen vertraut - Sie ist verliebt in dich und du liebst sie auch aufrichtig, sonst würdest du diesen Prozess nicht über dich ergehen lassen. Deshalb hätte ich vermutlich - weil du es auch ernst meinst! - längst eine Entscheidung getroffen. Es klingt nicht so, als ob sie noch sehr glücklich mit ihrem jetzigen Mann wäre, sonst hätte sie nicht dich im Visier. Natürlich weiß ich jedoch nicht, wie sie wirklich fühlt und denkt, eine jahrelange Beziehung kann man nicht einfach so kappen. Und wie lange das nun geht, weiß ich auch nicht - Ich kann mich, wie bereits schon gesagt, nur auf das beziehen, was du schreibst. Und du bist halt ein gutes "Opfer" in dem Sinne, weil du schon Erfahrungen diesbezüglich hast (anders als die anderen Poster hier!) und zudem auch eine Meinung dazu.
    • Original von nallah
      Eben deshalb. Du kannst bei deinem allgemein gefassten Statement nicht davon ausgehen, dass ich hinter dir Zeilen in die Gefühlswelt blicken kann. Genauso wenig kann ich ich dir Sachen unterstellen, die nicht sind - Ich kann mich lediglich auf das beziehen, was du schreibst.
      Das ist der Sinn von Kommunikation, richtig?


      Richtig. Es war aber nicht meine Absicht, meine Situation Gegenstand einer Diskussion zu machen, daher nur der Einzeiler auf Seite 1 (der sollte bloß die Frage im Threadtitel beantworten --> "Jain") und mein Abwürgen der Diskussion an dieser Stelle.
    • Hey, du brauchst deinen Beitrag nicht mehrfach editieren, denke ich. ;)
      Ich glaube, dass man hier öffentlich diskutiert, sehen die Moderatoren nicht als schlimm an. Hab' doch bereits gesagt, dass ich nicht weiter darauf eingehen werde.
      Dennoch fande ich es halt gerade passend, da du auch Erfahrungen hast und dich nicht wie alle anderen hier hinstellst und sagst: "Ja, ich bin tolerant und finde das in Ordnung." War halt interessanter als die 08/15-Meinung.
    • Original von nallah
      Dennoch fande ich es halt gerade passend, da du auch Erfahrungen hast und dich nicht wie alle anderen hier hinstellst und sagst: "Ja, ich bin tolerant und finde das in Ordnung." War halt interessanter als die 08/15-Meinung.


      Ds verstehe ich. Vor 10 Jahren hätte ich vielleicht sogar um Rat gefragt oder mich in einem entsprechenden Forum registriert. Heute konsultiere ich nicht einmal mehr beste Freunde, sondern mache sowas mit mir selbst aus. Ich würde liebendgerne mehr zu dem Thema beitragen, aber dann müsste ich auch mehr persönliche (!=personenbezogene) Infos beitragen und das möchte ich leider nicht. Ich kann bloß aus eigener Erfahrung sagen, dass wie du oben sagtest "Ja, ich bin tolerant und finde das in Ordnung." ziemlich leich daher gesagt ist. Die wirklichen Probleme und Eskalationsstufen kommen dann erst über einen längeren Zeitraum. Und das kann alles andere als angenehm sein.

      Original von Yuu
      ...So geht es natürlich auch. Eine These hinstellen und dann, wenn's ernst wird, doch nicht weiter darauf eingehen.
      Oh, Internet, man geht persönlich auf mich ein, Drama! Aber mir gefällt der Widerspruch "Ist doch ein tolles Abenteuer - Ich find's kacke".


      Ich habe erst über diesen Kommentar geschmunzelt, aber du bist ja noch jung und musst noch viel lernen, junger Mann. Ich habe keine These aufgestellt, sondern eine Meinung abgegeben und dies ist für mich nur im gewissen Rahmen vertretbar, da die Absicht dieses Threads nicht ist, konkrete Beziehungen zu erörtern. Zumindest hatte ich die Ausgangsfrage nicht so verstanden und dementsprechend reagiert.

      Dein Widerspruch mag dir gefallen oder auch nicht, zumindest wurde er von mir nicht derartig simplifiziert in den Raum gestellt, daher kann ich dir an dieser Stelle nicht weiterhelfen.
    • Ich glaube, der erste Fehler, den man begehen kann, wenn man sich eine offene Beziehung anschaut, ist der, dass man mehr oder nur Wert auf das Wort "offen" legt, als auf die eigentliche "Beziehung"!

      Für mich geht es in einer offenen Beziehung nicht darum, mit einem Menschen zusammen zu sein und die Erlaubnis zu haben, mit allen anderen so oft wie möglich in die Kiste zu steigen. Das darf nicht der Ausgangspunkt für eine Beziehung sein! Wo kommen wir denn da hin?

      1. wie lange macht es Spaß, mit jemandem zu schlafen, wo keine Chemie und keine Gefühle im Spiel sind? 1 Mal cool? 2 Mal ok..? Wenn ich mit jemandem sexuell intim bin, will ich früher oder später auch seelisch mit ihm intim sein.
      2. warum sollte ich denn eine Beziehung führen, wenn ich so viel Interesse darauf lege, mich mit anderen zu beschäftigen?

      Das geht sich wohl nicht ganz aus. Denn das Gegenteil sollte der Fall sein.
      Auch in einer offenen Beziehung, führt man in erster Linie eine Beziehung mit dem Menschen, den mal liebt.
      Dass man sich jetzt gegenseitig darauf einigt, die Beziehung offen zu halten, hat ein paar verdammt gute Gründe und hier kommen sie:

      Wenn ich jemanden liebe, bin ich gerne mit ihm zusammen, wenn nicht, nicht... wenn ich mir jedoch nicht mehr sicher bin, was in einer Beziehung nun mal vorkommen kann (aus vielen Gründen), ist es hilfreich, wenn man sich die Freiheit nehmen kann, sich diese Sicherheit zurückzuholen. Allein die Möglichkeit in Betracht ziehen zu dürfen, mal mit jemand anderem Zeit zu verbringen, ohne dass dein Partner dir Stress macht (und das finde ich nämlich anstrengend), kann dir wieder klar machen, dass du das (also Sex mit anderen) vielleicht gar nicht willst. Dann proviziert das eben nicht mit jemandem einfach zu schlafen, sondern man kommt viel eher drauf, was man an seinem Partner hat! Nur weil ich etwas kann oder darf, muss ich es ja nicht machen oder gar exzessiv betreiben! Sehnsüchte und die Vorstellung mit anderen zu schlafen lebt zu einem erheblichen Anteil von Phantasie. Die Wirklichkeit sieht dann meißtens nicht so toll aus. Angenommen ich schlafe mit jemand anderem, dann bin ich vielleicht total enttäuscht, und ich sehne mich nach dem Menschen, den ich liebe. Vielleicht bin ich auch befriedigt, fühle mich gut, kann mich wieder voller Liebe, ohne Aggression, meinem Partner widmen. Es kann sein, dass man sich verliebt, in jemand anderen, ich persönlich bezweifle aber stark, dass das so schnell passieren kann, wie hier manche glauben. Es gibt ja einen guten Grund dafür, dass ich ein Mädchen zu meiner unumstößlichen Nummer 1 mache (ich find auch das Ranglistenbild, was irgendwann im Thread aufgetaucht ist, äußerst bizarr und amüsant)! Angenommen, sie verliert an Wert für mich, ich verliebe mich in jemand anderen... gut, dass man eine offene Beziehung führt und das so unangestrengt herausfinden kann, oder? Und damit (also dem Gedanken sich in jemand anderen zu verlieben) würde die ganze Beziehung wieder in Frage stehen, wie eine feste Beziehung in so einem Fall! Kein Argument, gegen eine offene Beziehung, ich glaube eher, man kann einen solchen Fall in einer offenen Beziehung viel besser betrachten, sich ausprobieren, falls man denn an einen solchen Punkt gelangt und sehr reflektiert handeln. Eine offene Beziehung ist eine Beziehung und kein Swinger-Verein, und nein! natürlich darf man sich nicht, wie ein Arschloch verhalten.

      Das war wohl der Blickwinkel auf einen selbst, in einer solchen Beziehung. Nun weg vom Sinn und Grund eine solche Beziehung einzugehen, hin zu dem, womit man Probleme bekommen könnte, der Partner, die Eifersucht, die Unsicherheit (wirklich?)!

      Für den Blick auf den Partner gelten in erster Linie die gleichen Regeln:
      Es hat seinen Grund, dass er/sie mit mir zusammen sein will! Ich gehe in erster Linie davon aus, dass es gar keine Konkurrenz gibt, da man sich ja liebt. Kommt dieser Gedanke aber auf, hat er meiner Meinung nach einen Grund: irgendwas läuft nicht mehr richtig, vielleicht sollte man aufmerksam schauen was, miteinander reden, sich mehr aufeinander zubewegen (Thema, Vernachlässigung) oder sich mehr Freiraum lassen (Thema, Eifersucht und Besitzgier). Wenn man es sich offen lässt, diese Dinge gelassen anzuschauen, kann man sie viel leichter klären. Natürlich muss man auch der Mensch dafür sein, einige sind so eifersüchtig, das glaubt man nicht, andere brauchen das sogar von ihrem Partner, andere jedoch schreckt es total ab, engt es ein, macht es fertig. Ich weiß lieber, dass meine Freundin sich mit jemand anderem trifft, was nicht viel bedeuten muss, für unsere Beziehung. Wenn es doch etwas bedeutet, dann sollte man wieder umeinander kämpfen, was ebenfalls "Freiraum lassen" bedeuten kann.
      Um ganz ehrlich zu sein (ich führe keine offene Beziehung), ich weiß nicht, wie ich mich verhalten oder fühlen würde, wenn meine Freundin wirklich mit jemand anderem schläft. Ich weiß, dass es mir nicht egal wäre, aber ich fände es auch nicht den Weltuntergang. Ich bin von Haus aus nicht sehr eifersüchtig, eher gar nicht. Und auch wenn ich meiner Freundin Freiheit lasse, weil ich gerade die Menschen sehr liebe, die sich sehr frei bewegen und Lust am Leben haben, kann ich mir nicht wünschen, dass sie mit anderen schläft. Vielleicht ist das leicht masochistisch, vielleicht vertraue ich aber auch nur darauf, dass in einer offnene Beziehung, nur die zwei Leute wirklich zählen, die diese Beziehung führen.


      Original von Evilitschi
      (Womit ich nicht implizieren will, dass andere Beziehungsformen automatisch ein Anzeichen für diese Reife sind. Ich kann mir vorstellen, dass man sich aus falschen Gründen dazu nötigen lässt o.Ä., was dann von beiden nicht besonders klug ist.)

      Zumindest scheinen viele der Auffassung zu sein, diese falschen Gründe seien die Ausgangssituation...

      Original von CAMIR
      Ich weiß nur, dass mir persönlich Eifersucht eher fremd ist, weil es wie gesagt bedeutet, dass man dem Partner nicht vertraut. Er ist immer noch ein freies Individuum mit Wünschen und Bedürfnissen. Und die soll er mir bitte mitteilen, dann ist alles gut. :3

      Was sie sagt! Ich glaube eine offene Beziehung sorgt für auch für Offenheit unter- und zueinander! Davon können beide nur profitieren.

      Original von Tetra
      Klar, dass der Partner und man selbst sich anderweitig verliebt, kann immer vorkommen, aber stärker kann man das ja gar nicht fördern und provozieren, als mit einer offenen Beziehung, oder?

      Ich habe nichts dagegen und es muss auch niemand zusammen alt werden, wenn er nicht will, aber die Beziehung auf eine lebenslange Gemeinschaft auszurichten, gehört für mich persönlich zu einer ernsthaften und erwachsenen Beziehung dazu.

      Es kann doch auch gut sein, dass man eine offene Beziehung führt und mit den Jahren immer sicherer wird, gerade weil man sich so offen und gut kennenlernen kann, und sich die offene Beziehung in eine feste wandelt. Ob bewusst oder unbewusst, abgesprochen oder auf einmal entdeckt... Der Ausgangspunkt bleibt, ich liebe eine bestimmte Person. Und Jemandem zu verbieten mit anderen zu schlafen, ihm die Entscheidung abzunehmen, ob demjenigen das wichtiger ist, als sein Partner - ist das mehr erwachsen, als darauf zu bauen, dass sich die Beziehung durch Aufmerksamkeit, Vertrauen und Zuneigung richtig entwickelt? Das Grundgerüst in einer offenen Beziehung ist das selbe. Nur wird der Wert Treue etwas subtiler, feiner und offener definiert. Treue ist nicht nur körperlicher Natur, finde ich. Und in diesem Punkt ist sich wohl keine offene Beziehung gleich, genauso wenig wie eine feste der anderen gleicht.

      Original von Tetra
      Original von Evilitschi
      Und vielleicht liegt es an den verschiedenen Erfahrungen, die wir mit sowas haben, aber ich kenne keine "offene Beziehung", in der die Leute es dann wirklich auf Sex mit anderen Leuten anlegen. Man hält es sich halt offen...

      Warum, weil man von vorneherein weiß, dass der Partner einem nicht genug geben kann? :/ Finde ich etwas komisch.

      Weil es Zeiten gibt, in denen man sich selbst finden muss, und das kann man am besten in Beziehung zu anderen Menschen. Und in einer Nacht, die dir nebenbei Spaß machen kann, so ist es ja nicht, kann dir auch ziemlich viel darüber klar werden, was du dir in einer Beziehung wünschst.

      Original von HeyDay
      Es kommt denk ich auch darauf an, was man unter offener Beziehung versteht.

      Sowas wie "Wir haben Sex und mögen uns und haben Spaß und mehr an großen Gefühlen ist da nicht" unterscheidet sich schon von "Ich liebe dich über alles aber bin auch bereit dich mit jemand anderen zu Teilen"

      Mit ersterem z.B. hätte ich kein Problem.
      Was? Warum dann überhaupt eine Beziehung?
      Aber es kann ja immer sein, dass einer von den Beteiligten dann doch irgendwie mehr als nur ne "offene Beziehung" will, was dann wieder problematisch werden könnte :'D
      Allerdings und ebendrum! xD
      Letzteres käme aber für mich nicht in Frage. Wenn ich schon eine starke emotionale Bindung aufbaue, dann ist es zu unsicher, wenn der Partner noch geteilt werden muss.
      Das kann ich zum Beispiel vollkommen nachvollziehen, obwohl das wiederum genau der Grund ist, warum ich eine solche Beziehung möchte! Ich möchte keine Sicherheit - wie langweilig! Ich möchte mich immer neu verlieben in diese meine Freundin, ich möchte sie für mich haben, aber nur so sehr, wie es sich gut anfühlt, für beide. Und wenn beide mit dieser Einstellung sich eine solche Beziehung wünschen, warum sollte man übermäßig Angst haben, seinen Partner zu "teilen"? Aber vielleicht werde ich ja auch noch eines besseren belehrt :D

      Original von 3tmk
      Original von Tetra
      Wieso wollt ihr in einer Beziehung denn Sex mit anderen? [...] Eventuell verstehe ich das auch falsch, aber das klingt traurig.


      Weil das eine mit dem anderen nichts zu tun hat. Letzteres bedeutet nur Abwechslung, Abenteuer, neue Reize etc. Das ist doch der Grund, warum Männer und Frauen gleichermaßen Affären eingehen.

      Naja, Abwechslung, Abenteuer, neue Reize und einfach richtig rallig sein (oder aber jemanden erschreckend süß finden, ob in oder außerhalb einer Beziehung) sind Ausgangspunkte für Affären oder Sex mit anderen, während man in einer Beziehung ist... aber nachvollziehen, warum dieser Gedanke der Ausgangspunkt FÜR eine Beziehung ist, kann ich beim besten Willen nicht. Das wäre in der Tat traurig. Fickbeziehung heißt das dann ja. Ist das eine richtige Beziehung? Find ich nicht. Das sollte man schon von einander abgrenzen.


      Das sind 'ne Menge "vielleicht" in diesem Post, aber es sind ja auch nur Gedankenspiele. Vielleicht...

      Und wie man merkt, habe ich mich ausschließlich auf "offene Beziehung" bezogen... über ein Dreigespann habe ich mir nie Gedanken gemacht, aber grob würde ich mal ausrufen, dass ich mich zu oft wie das Dritte Rad am Wagen fühlen würde. Viel zu stressig mich in eine Gruppendynamik einzubringen, als nur mit einer Person verdammt gut zu können.
    • Original von Sleppi

      Original von HeyDay
      Es kommt denk ich auch darauf an, was man unter offener Beziehung versteht.

      Sowas wie "Wir haben Sex und mögen uns und haben Spaß und mehr an großen Gefühlen ist da nicht" unterscheidet sich schon von "Ich liebe dich über alles aber bin auch bereit dich mit jemand anderen zu Teilen"

      Mit ersterem z.B. hätte ich kein Problem.

      Was? Warum dann überhaupt eine Beziehung?


      ....


      Fickbeziehung heißt das dann ja. Ist das eine richtige Beziehung? Find ich nicht. Das sollte man schon von einander abgrenzen.



      Hast dir deine Frage selbst beantwortet xD
      Beziehung ist nicht gleich Beziehung.
      Ich wollte nur einmal die beiden zentralen Trends des Themas hier aufgreifen :)


      Interessant find ich übrigens folgenden Punkt:

      Es kann doch auch gut sein, dass man eine offene Beziehung führt und mit den Jahren immer sicherer wird, gerade weil man sich so offen und gut kennenlernen kann, und sich die offene Beziehung in eine feste wandelt. Ob bewusst oder unbewusst, abgesprochen oder auf einmal entdeckt... Der Ausgangspunkt bleibt, ich liebe eine bestimmte Person. Und Jemandem zu verbieten mit anderen zu schlafen, ihm die Entscheidung abzunehmen, ob demjenigen das wichtiger ist, als sein Partner - ist das mehr erwachsen, als darauf zu bauen, dass sich die Beziehung durch Aufmerksamkeit, Vertrauen und Zuneigung richtig entwickelt? Das Grundgerüst in einer offenen Beziehung ist das selbe. Nur wird der Wert Treue etwas subtiler, feiner und offener definiert. Treue ist nicht nur körperlicher Natur, finde ich. Und in diesem Punkt ist sich wohl keine offene Beziehung gleich, genauso wenig wie eine feste der anderen gleicht.


      Hatte mir auch schon überlegt, dass eine offene Beziehung in dem Sinne sicherlich sehr interessant und persönlichkeitsfördernd ist.
      Man hat Zeit sich selbst zu finden und auszuprobieren (muss ja nicht unbedint sexueller Natur sein), gleichzeitig aber immer noch den Partner an seiner Seite. Aber bitte nicht im Sinne von "oh! ich kann doch nicht alleine sein! Schluss mach ich erst, wenn ich wen neuen gefunden habe" (ätzden find ich das, eine Beziehung haben, nur weil man eine haben will und nicht um des Partners willen).
      Ich glaube, besonders wenn man noch jung und kinderlos ist, kann soeine Art von Beziehung für beide Partner gut sein.
      Es kommt halt wirklich darauf an, was man unter offener Beziehung versteht. Dem anderen seine Freiheiten lassen ist z.B. für mich generell ein Merkmal einer guten Beziehung und ist nicht "Offen exklusiv".
    • Original von Tetra
      Wieso wollt ihr in einer Beziehung denn Sex mit anderen? Das klingt so nach "ja eigentlich reichen wir uns net, aber zweckmäßig passt's ja irgendwie." Eventuell verstehe ich das auch falsch, aber das klingt traurig.

      Vergleich das mal mit Leuten, die sich jeglicher "Substanzen" entsagen. Da habe ich oft die Argumentation gehört (und auch früher vertreten...): "Ich brauche das nicht, um Spaß zu haben!". Aber das ist ja nicht, worum es geht. Klar benutzen einige das zur Realitätsflucht, was nicht gut ist. Aber das heißt ja nicht, dass man generell ohne nicht kann. Es ist nur eine andere Erfahrung, die man vielleicht auch ganz gerne macht.

      Auf Beziehungen umgemünzt bedeutet das nun, dass auch wenn alles schön ist und der Partner "einem reicht", es doch trotzdem nett sein kann, mit einem attraktiven und sympathischen Menschen zu schlafen, falls sich die Situation ergibt. Stell dir vor, ein höchst gutaussehender Schauspieler, für den du immer geschwärmt hast, begegnet dir in einer Bar, ist generell ein sehr sympathischer Mensch, und es macht für dich am Ende des Abends den Eindruck, als möchte er mit dir schlafen. Aus Respekt deinem Partner gegenüber wirst du natürlich dankend ablehnen, aber wahrscheinlich hättest du das schon gerne gemacht, oder? Hätte ja sonst alles gepasst, laut Szenario. Wenn man allerdings nur darauf aus ist, trotzdem mit vielen Leuten zu schlafen, liegt die Betonung wohl wirklich eher auf "offen" als auf "Beziehung", um mal Sleppis Ausdruck zu übernehmen, und vielleicht sollte man seine Situation nochmal überdenken.

      Original von Sleppi
      Ich gehe in erster Linie davon aus, dass es gar keine Konkurrenz gibt, da man sich ja liebt.

      Genau das ist es, was ich die ganze Zeit mit "Vertrauen" ausdrücken wollte. Deshalb verstehe ich auch Eifersucht und Machtspielchen nicht, und warum man nicht offen über alles redet, falls mal etwas nicht passt.
    • Original von HeyDay
      Hast dir deine Frage selbst beantwortet xD
      Beziehung ist nicht gleich Beziehung.
      Ich wollte nur einmal die beiden zentralen Trends des Themas hier aufgreifen :)

      Genau. Jedenfalls finde ich die zwei Trends, die sich hier abgezeigt haben, recht radikal geschildert. Daher wollte ich anhand von (auch rhetorischen) Fragen schauen, ob es da nicht ein paar Stufen dazwischen oder darüber gibt. Oder vielleicht gute Beweggründe für das zweite von dir genannte Szenario. Grob gesagt hat man, je nachdem was man sich ausmacht, kein Problem den Partner sexuell mit anderen zu teilen. Aber eine offene Beziehung lässt sich für mich nicht so plakativ definieren. Und ich könnte eine oder die meisten Beziehungsformen nur der Definition nach nicht prinzipiell ablehnen. Kommt immer auf den Menschen an.

      Original von HeyDay
      Ich glaube, besonders wenn man noch jung und kinderlos ist, kann soeine Art von Beziehung für beide Partner gut sein.
      Es kommt halt wirklich darauf an, was man unter offener Beziehung versteht. Dem anderen seine Freiheiten lassen ist z.B. für mich generell ein Merkmal einer guten Beziehung und ist nicht "Offen exklusiv".

      Vollkommene Zustimmung. Nur, ich sehe nicht, was Kinder-haben und das Alter daran ändert, dass eine feste Beziehung, wenn sie funktioniert, genauso gut sein kann, wie ohne diese Umstände. Verhält sich in dem Punkt genauso, wie eine feste Beziehung. Wenn die Beziehung, welche auch immer, funktioniert, gut für's Kind. Und für den Lebensabend xD außer, dass man im Alter meistens eh ruhiger wird und Settlement eher genießt.


      Original von Evilitschi
      Original von Tetra
      Wieso wollt ihr in einer Beziehung denn Sex mit anderen? Das klingt so nach "ja eigentlich reichen wir uns net, aber zweckmäßig passt's ja irgendwie." Eventuell verstehe ich das auch falsch, aber das klingt traurig.

      Vergleich das mal mit Leuten, die sich jeglicher "Substanzen" entsagen. Da habe ich oft die Argumentation gehört (und auch früher vertreten...): "Ich brauche das nicht, um Spaß zu haben!". Aber das ist ja nicht, worum es geht. Klar benutzen einige das zur Realitätsflucht, was nicht gut ist. Aber das heißt ja nicht, dass man generell ohne nicht kann. Es ist nur eine andere Erfahrung, die man vielleicht auch ganz gerne macht.

      Find den Vergleich gar nicht mal so weit hergeholt. Alles sollte aus einer Lust heraus geschehen, und nicht aus einem Defizit. Sonst verwandelt sich die Droge, oder der Partner, oder der Sex schnell in ein Suchtobjekt. Es gibt Menschen, die finden auch das romantisch... Sex und Liebe (vor allem wenn beides zusammenkommt) kann ja ziemlich viel chemisch mit einem machen und es fühlt sich davor, dabei und danach auch drogisch an. Braucht man es, weil es einem die Beziehung nicht gibt, würde ich persönlich nochmal über die Partnerwahl oder die Beziehungsform nachdenken. Aber wenn man in einer Beziehung einen Zweck sieht, ist man meiner Meinung nach, sowieso schon verloren xD

      Original von Evilitschi
      Original von Sleppi
      Ich gehe in erster Linie davon aus, dass es gar keine Konkurrenz gibt, da man sich ja liebt.

      Genau das ist es, was ich die ganze Zeit mit "Vertrauen" ausdrücken wollte. Deshalb verstehe ich auch Eifersucht und Machtspielchen nicht, und warum man nicht offen über alles redet, falls mal etwas nicht passt.

      Kann ich auch nicht nachvollziehen. Die Wahrscheinlichkeit, dass man so offen miteinander sprechen kann, ist (meiner Beobachtung nach) bei offenen Beziehungen einfach größer, entweder liegt's am Titel :D oder weil sich Menschen finden, die schon im Vorhinein davon ausgehen, dass man über Tabus und Freiheiten reden muss. Es gibt sie, man kann sie nicht verleugnen, also heraus damit und schauen, ob's nicht spannend ist, sich noch besser kennenzulernen! Auch wenn man mal nicht ganz d'akkord ist.
      Jedenfalls sind die offenen Beziehungen, die ich bis jetzt kennengelernt habe, die längsten gewesen und die Menschen stehen sich meistens immer noch sehr nahe. Also, die ehemalig Zusammenen, meine ich. Was sagt man denn da hübsches dazu? Denn "Ex" ist für meine Ohren schon fast eine Beleidigung, wenn man sich noch gut versteht, nachdem eine Liebesbeziehung beendet ist. Ich würde niemandes Ex sein wollen...