Stadt Hyrule

    • Schwanenfeder [Minish]
      Hauptstraße, Zentrum
      Abend


      Das Gespräch hatte eine sehr verwirrende und irgendwie auch unerfreuliche Wendung genommen. Vorher war noch von Fisch die Rede gewesen, und wo es Fisch gab, waren meist auch Zitronen nicht weit, wie Schwanenfeder wusste - und Zitronen waren immer gut.
      Stattdessen stand im Mittelpunkt des Gesprächs jetzt keine Zitrusfrucht mehr, sondern ein Herr, der immerhin so ähnlich roch. Dieser wäre allein ja schon auffällig genug gewesen, doch dann hatte er auch noch eine schillernde Fee dabei - und das bedeutete, dass er Schwanenfeder offensichtlich sehen konnte, obwohl er gar kein Kind mehr war. Jetzt, da sie das bemerkte, fiel ihr auch wieder ein, dass sie davon schon mal irgendwo gehört hatte, sie hatte es bloß verdrängt. Irgendwie gefiel es ihr nicht besonders, dass ausgerechnet so ein gruseliger Mann sie sehen konnte; dann andererseits wieder wusste sie ja aus eigener Erfahrung, dass gerade solche Menschen oft freundlicher waren, als man dachte, so wie es bei Iszahn der Fall gewesen war. Und wenn er eine Fee besaß, konnte er doch kein so schlechter Kerl sein - oder?
      Kurgons Gespräch verwirrte sie noch mehr, was hauptsächlich daran lag, dass sie nicht wusste, was das Wort "imaginär" bedeutete. Sie hätte Boyd gern gefragt, aber dann hätten Herr Zitrusduft und seine Fee das auch mitbekommen und das wollte sie nicht. So blieb sie stumm und beobachtete erst mal misstrauisch die Lage.
      In dem Moment jedoch war es mit der Beobachtung auch schon wieder vorbei; Kurgons Hand näherte sich mit bedrohlicher Geschwindigkeit Boyds Schulter.
      "Ah! Neeeeein!", schrie Schwanenfeder noch, doch zu spät. Sie versuchte noch, zur Seite auszuweichen, doch sonderlich geschickt war sie ja noch nie gewesen, und so erwischte Kurgon sie mit der flachen Hand und mit einem unschönen Geräusch, das aber vermutlich niemand hörte, wurde das kleine Minishmädchen zerquetscht.
    • NPC: Lorenzo Pájaro del Amor [Shiekah(?)] + Tira [Fee]
      Hauptstraße, Zentrum
      Abend


      Und wieder einmal fing dieser Gerudo an zu sprechen. Und genauso wenig fackelte er, um zu "beweisen", dass es keine Minish gäbe. Dummerweise tat er dies, indem er Boyd auf die Schulter klopfte - direkt da, wo Schwanenfeder saß! Lorenzo verfiel schon in leichte Panik, wollte gerade los, um ihn aufzuhalten, hatte auch schon seinen Arm ausgestreckt, doch... zu spät. Selbst Tira hörte dieses "Ah! Neeeeein!" von Schwanenfeder. "N-no!" rief Lorenzo verzweifelt, leicht verärgert fügte er noch hinzu: "Idiota! Natürlich können 'Blinde mit mindestens einem Arm' nichts auf seinen Schultern erkennen! Nur Kinder und Personen mit einer Fee können Minish sehen!"

      Als Tira den Schrei des Minish hörte und das Geschimpfe von Lorenzo, konnte auch sie nicht mehr still sitzen. Sie flog wieder heraus und direkt zu dem Gerudo; sie haute ihm ein paar Mal gegen den Kopf, um ihn zurückzudrängen (die Schläge sollte er allerdings nicht wirklich merken können, so groß wie der war im Vergleich zu Tira...): "Hast du noch alle Tassen im Schrank, Rotschädel!? Jetzt ist sie ganz platt wegen dir! Schäm dich! Mörder!"
      "TIRA!" tadelte Lorenzo sie und klatschte abermals. Sie flog zurück, doch schwebte sie diesesmal neben Lorenzos Kopf herum, um den Gerudo überwachen zu können - dieser hatte bei Tira schonmal 'nen sehr schlechten eindruck hinterlassen. Mit ruhiger Stimme, aber misstrauischem Gesichtsausdruck, sagte Lorenzo anschließend: "Zu deinem Glück scheint es ihr noch gut zu gehen. Allerdings konntest du doch jetzt fühlen, dass da was auf seiner Schulter ist, si?"
    • Kurgon Geschirrspüler [Gerudo]
      Hauptstraße, Zentrum
      Abend


      Der Rotäugige wurde plötzlich richtig wütend und behauptete nun, dass nur Kinder und Personen mit Feen diese Minish sehen könnten.
      Auch die rote Fee tauchte wieder auf, war jedoch doppelt so wütend wie ihr Besitzer und griff Kurgon an, unwissend, wie er darauf reagieren sollte tätigte Kurgon einige Rückwärtsschritte bis er schließlich merkte, dass die Angriffe keinen wirklichen Schaden verursachen.
      "Hast du noch alle Tassen im Schrank, Rotschädel!? Jetzt ist sie ganz platt wegen dir! Schäm dich! Mörder!", schimpfte die Fee.
      Bei den Begriff Rotschädel musste Kurgon erstmal nachdenken, bis er merkte, dass er wegen seiner roten Haare gemeint war, in Geruda wäre diese Bezeichnung viel zu algemein gewesen.

      Nachdem der Rotäugige seine Fee wieder zurückrief, obwohl sie diesmal nicht im Mantel verschwand, fing er wieder an zu reden, "Zu deinem Glück scheint es ihr noch gut zu gehen. Allerdings konntest du doch jetzt fühlen, dass da was auf seiner Schulter ist, si?"

      "Ja, eine ausgekugelte Schulter, die der alte Fuchs ihm wohl zugefügt hat oder sogar ein Bruch, so wie es sich angefühlt hat.", äußerte Kurgon seine Erkenntnisse, "Er hat doch selbst gesagt das 'Minish' nicht existieren, er wäre ja wohl kaum dieser Auffassung wenn eins auf seiner Schulter sitzen würde, und ich glaube ihm... eigentlich jeden mehr als einen Hylianer, wie dir!", wiederholte Kurgon um dem Rotäugigen endlich weiß zu machen, dass Kurgon nicht einfach jede Lüge hinnimmt die ihm serviert wird.
    • Keaneh [Zora]
      In den Gassen
      Abend


      Mit einem kräftigen Ruck zerschnitt die Diebin ihren Mantel an der Stelle, an der Keaneh ihn festhielt. Dadurch verlor sie das Gleichgewicht und landete unsanft mit der Nase im Staub. Ihr einziger Trost äußerte sich in einem Klimpern, das sich als herunterfallende Rubine äußerte. Keaneh hatte keine Zeit, sie zu zählen (und auch nicht die Konzentration, um mal ehrlich zu sein), denn ihre Begleiterin war bereits an ihrer Seite und stand so über den Steinen, dass man sie nicht sah.

      "Werte Dame, eilt der Diebin hinterher. Ich werde hier Eure Rubine hüten, bis Ihr wiederkehrt"

      Doch Keaneh musste gar nicht genau hinsehen, sie wusste auch so, dass das nicht mehr möglich war. Da gingen sie hin, ihre Rubine. Langsam stand sie auf und blieb frustriert auf den Fetzen in ihrer Hand starrend stehen. Möwendreck.
      Dann seufzte sie, hob die Rubine auf - 2500, na immerhin - wickelte sie in den Fetzen und verstaute sie dann diesmal äußerst ördentlich in der Tasche. Nachdem sie gefühlte 50 mal kontrolliert hatte, ob die Tasche nun wirklich zu war und ob man auch nicht sah, dass sie Geld mit sich trug, wandte sie sich der Gerudo zu.

      "Ich denke, da kann man nichts mehr machen." Keaneh hielt ihr ihre Hand, oder eher das, was sie in der Hand hielt, hin. "Aber danke, dass ihr versucht habt, mir zu helfen." Sie öffnete die Hand kurz und Liaré blitzen 200 Rubine entgegen. Warum auch nicht? 2300 waren immernoch viel, und viel mehr als sie ursprünglich für den Edelstein verlangt hätte. Sie hatte also trotzdem Profit geschlagen, richtig? Ändern konnte sie es jetzt nicht mehr.
    • Boyd Schimmerwasser [Zora]
      Hauptstraße, Zentrum
      Abend


      Boyd war fassungslos und stand sprachlos in der Gegend rum.
      Hatte dieser nichtsnützige Gerudo ihm grade wirklich auf die Schulter geschlagen? Dieser Idiot!
      Er war grade im Begriff Kurgon eine saftige Tracht Prügel zu verpassen, da meldete sich der Kerl mit der Fee zu Wort und verkündete glücklicherweise, dass es Schwanenfeder wohl den Umständen entsprechend gut ginge. Na nochmal Glück gehabt. Das würde Kurgon nicht noch einmal wagen!

      Schwanenfeder leugnen hatte dann jetzt wohl auch keinen Sinn mehr. Aber auch wenn schon, dieser Kerl konnte ja kein ganz so Schlechter sein, wenn er eine Fee hatte und Kurgon würde sie auch schon nicht aufessen, so abgemagert er auch sein mochte.
      „Hör zu, Kurgon! Diese Minish von der dieser Kerl spricht gibt es tatsächlich. Wie bereits erklärt können wir diese kleinen Wesen allerdings nicht sehen. Schwanenfeder, die Minish auf meiner Schulter, kann ich auch nur hören, weil ich eine Quatschbirne gegessen habe, mit denen man Minish hören kann.“ Das Alles musste für Kurgon nur wieder unnötig seltsam und kompliziert klingen, aber so war es nun einmal.
      Er wandte sich nun wieder an den Rotäugigen und wurde ein wenig rot: „Hat dieses dämliche Klatschmagazin eigentlich nichts Besseres zu tun als irgendwelche Zoras in der hylianische Steppe zu verfolgen? Wie auch immer, hat wohl keinen Zweck mehr Minish zu leugnen, nicht wahr? Wenn das Angebot mit der Unterkunft noch steht würde ich es wohl annehmen.“
      Feen wandten sich seines Wissens nur an Personen mit reinen Herzen und so ein schlechter Kerl konnte er ja dann nicht sein. Außerdem wurden sie ja ohnehin die gaanze Zeit überwacht, ein wenig Luxus konnte also nicht schaden, aber erst einmal müsste er wissen was der Rotäugige und Kurgon dazu sagten.
    • Schwanenfeder [Minish]
      Hauptstraße, Zentrum
      Abend


      Etwas benommen rieb Schwanenfeder sich den Kopf, wo sich eine Beule gebildet hatte, die fast so groß war wie sie selbst. Was war noch einmal gleich passiert? Es dauerte eine Weile, bis sie einen klaren Gedanken fassen konnte. Ihr Kopf tat nämlich gerade fast so weh wie damals nach dem kleinen Unfall mit dem Amboss - unschöne Sache, das. Aber das war lange her und tat schon gar nicht mehr. Jetzt allerdings schmerzte ihre Rübe durchaus. Ach ja, genau. Kurgon hatte sie ein wenig zerquetscht, um zu beweisen, dass es keine Minish gab. Er hätte sich dafür ruhig eine etwas harmlosere Methode ausdenken können, aber Schwanenfeder war sich sicher, dass er das nicht böse gemeint hatte.
      "M-mir geht's gut", nuschelte sie Boyd ins Ohr, damit der sich wenigstens nicht unnötig Sorgen machte. Es war ihr immer unangenehm, wenn man sich unnötig um sie sorgte. "Ist noch alles dran... glaub ich."
    • Kurgon Geschirrspüler [Gerudo]
      Hauptstraße, Zentrum
      Abend


      So langsam hatte Kurgon das Gefühl, dass Boyd ein Lügner ist, er war sich aber nicht sicher.
      Auf Boyds Erklärung zum Thema Minish entgegnete Kurgon mit einen, "Sag das doch.".
      Seit Kurgon aufgebrochen war, war er bereits sprechenden Kakteen, Füchsen und Fischen begegnet, er war sogar gerade noch auf der Suche nach sprechenden Steinen, da ist es eigentlich auch glaubhaft dass ihm ein sprechendes Nichts auf der Schulter sitzt.

      Den Humor dieses Zoras wird Kurgon wohl nie verstehen.

      Kurgon überlegte und fand, dass er das tun sollte was noch kein Gerudo zuvor getan hat!
      "Mein Fehler, hab dich nicht gesehen, Verzeih.", sprach er zu Boyds Schulter.

      Anschließend wandte sich Boyd zum Rotäugigen, „Hat dieses dämliche Klatschmagazin eigentlich nichts Besseres zu tun als irgendwelche Zoras in der hylianische Steppe zu verfolgen? Wie auch immer, hat wohl keinen Zweck mehr Minish zu leugnen, nicht wahr? Wenn das Angebot mit der Unterkunft noch steht würde ich es wohl annehmen.“

      "Welches Angebot?!", sprach Kurgon auf und wendete sich anschließend von Boyds Schulter zu Boyd, "Er hat doch selbst gesagt, dass er selber nach einer Unterkunft sucht! Erwartest du, dass wir bei ihm in seiner Sperrholzvilla übernachten?"
    • Boyd Schimmerwasser [Zora]
      Hauptstraße, Zentrum
      Abend


      „Natürlich nicht!“, antwortete Boyd ein wenig patzig auf Kurgons Anmerkung mit der Villa. „Er hat schließlich nur gefragt, ob er uns etwas Gutes tun kann.“ Was jedoch stimmte war, dass der Rotäugige niemals erwähnt hatte ihnen eine Nacht in irgendeiner Unterkunft zu spendieren. Aber sie nur auf dem Weg zu begleiten konnte er sich genauso gut sparen. Ihn auf das Spendieren anzusprechen wäre allerdings auch ziemlich dreist und so wartete er lieber erst einmal auf die Reaktion von der Zitrone.

      Immerhin ging es Schwanenfeder überraschend gut. Er hatte ja schon mit dem Schlimmsten gerechnet. Dass sollte er den Anderen wohl nicht vorenthalten. „Schwanenfeder ist wieder einigermaßen wohlauf. Deine Entschuldigung nimmt sie bestimmt an, aber pass demnächst besser auf, wem du auf die Schulter klopfst!“
    • NPC: Lorenzo Pájaro del Amor [Shiekah(?)] + Tira [Fee]
      Hauptstraße, Zentrum
      Später Abend


      Lorenzo starrte die beiden Vögel immer noch vorsichtig an, nicht zuletzt wegen der Aktion des Gerudo gerade. So langsam aber sicher zweifelte Lorenzo an der Persönlichkeit der beiden; der eine war geprägt von Misstrauen gegenüber Hylianern (danke, Stefan!), während der andere von Natur aus viel zu verbohrt schien.

      Das war jetzt aber nicht mehr allzu wichtig, der Gerudo sah ein, dass Minish tatsächlich existieren, Schwanenfeder gings gut, und der Zora vergaß sein Angebot tatsächlich nicht. Lorenzo konnte nicht anders, als in ein kurzes Gelächter auszubrechen, bevor er sich verbeugte. "Por supuesto! Ich sagte ja gerade, dass ich ebenfalls auf dem Weg zu einer Unterkunft bin - das Angebot steht also natürlich noch. Ich werde sogar dafür sorgen, dass ihr beide die besten Zimmer bekommt! Den Wirt dort, Golaf, kenne ich gut; er ist übrigens der Wirt von der "Tanzenden Dekuranha", eines der besten Gaststätten in der Stadt, wenn ihr mich fragt."

      Lorenzo schritt voran, führte die beiden durch viele Gasssen und Wege, bis sie schließlich am Gasthaus ankamen. Es war schon später Abend, es wurde also Zeit, langsam schlafen zu gehen, morgen ist immerhin ein besonderer Tag!
      Lorenzo schritt zum Tresen, Tira stets neben ihm. Er klopfte mit der flachen Hand auf den Tisch. "Golaf!? Golaf, bist du da!?"
    • NPC: Golaf Nochnschluck [Hylianer]
      "Zur tanzenden Dekuranha"
      Später Abend


      Golaf war gerade dabei, Wein in ein Glas einzuschenken. Als der Ruf ertönte, schreckte er auf und stellte mit Entsetzen fest, dass das Glas schon überlief, die Flasche so gut wie leer war und der halbe Boden voller Wein war. Außerdem... was roch denn hier bitte so merkwürdig? Die Pfanne! Um des Triforces Willen, die Pfanne!
      Golaf eilte zum Herd und nahm sie hastig herunter, doch an dem, was einmal Gulasch werden sollte, war nun wirklich nichts mehr zu retten; das, was davon noch übrig war, hätten nicht einmal die lausigsten Straßenköter noch gefressen. Mit einem Seufzen kippte Golaf den Inhalt der Pfanne in die Abfalltonne. In letzter Zeit war er ständig in Gedanken versunken und machte nur noch Mist; es lag daran, dass er in Gedanken oft woanders war und sich ständig Sorgen um Máire machte. Wo sie jetzt wohl war und wie es ihr ging? Sie hatte tiefes Vertrauen in diesen alten Kauz gehegt, das wusste er, und doch... irgendwie hatte er ein ganz ungutes Gefühl bei der Sache. Selbst wenn es ihr gut ging - würde er jemals davon erfahren? Würde er sie jemals wiedersehen?
      Er zwang sich, nicht mehr daran zu denken, das jedoch war gar nicht so einfach.
      "Ich komme!", rief er also und betrat den Gastraum. "Ach, du, Lorenzo. Was gibt's, alter Kumpel?"
    • Kurgon Geschirrspüler [Gerudo]
      Hauptstraße, Zentrum
      Abend


      "Na immerhin sah Boyd ein, dass auf der Straße schlafen nichts mit Unterkunft zu tun hat", dachte sich Kurgon, "Dem Minish geht es angeblich auch noch gut."
      Einerseits freute Kurgon sich, dass er nicht unnötig Blut von nicht-Hylianern vergossen hat, andererseits jedoch ist er ein bisschen enttäuscht von seinen Kräften, er ließ sich aber nichts anmerken.

      Aufeinmal brach der Rotäugige in Lachen aus, Kurgon gefiel es nicht, dass er was zu Lachen hat.
      "Por supuesto! Ich sagte ja gerade, dass ich ebenfalls auf dem Weg zu einer Unterkunft bin - das Angebot steht also natürlich noch. Ich werde sogar dafür sorgen, dass ihr beide die besten Zimmer bekommt! Den Wirt dort, Golaf, kenne ich gut; er ist übrigens der Wirt von der "Tanzenden Dekuranha", eines der besten Gaststätten in der Stadt, wenn ihr mich fragt.", sagte der Rotäugige anschließend.

      "Klingt als würden in der Gaststätte nur unnötig viele Hylianer rumirren", wägte Kurgon innerlich ab, "aber was solls, wenn Boyd mitgeht, ist er eben Schuld wenn etwas passiert.".

      Zur tanzenden Dekuranha
      Später Abend


      In der Gaststätte angekommen, merkte Kurgon schon, dass es eine von Hylianern bevorzugte Gaststätte ist, sogar der Wirt, den der Rotäugige auf überraschend normale Weise rief, war ein Hylianer.

      "eines der besten Gaststätten", zitierte Kurgon leise während er das verbrannte Fleisch in der Luft und den vergossenen Wein auf dem Boden sah.
      Kurgon hätte es sich nie vorstellen können, aber die Hylianer gehen so verschwenderisch mit ihren Essen um während die Gerudos darum kämpfen müssen, dass niemand verhungert, er fühlte einen hass in sich aufkochen, wie es bisher nur selten der Fall war.

      Dreist wie der Wirt, der angeblich besten Gaststätte, war fragte er auch noch "Was gibt's, alter Kumpel?"

      "Was stimmt mit euch Hylianern nicht! Ist ja krank wie ihr mit eurem Essen umgeht!", schrie Kurgon den Wirt an und Stürmte in die Küche, "Ich zeige euch jetzt wie man Essen zubereitet!".

      [spoiler= gekoche (Ich bin kein Meisterkoch, erwartet nichts realistisches)]In der Küche holte Kurgon das verbrannte Gulasch aus der Tonne, da seine Hände noch kalt waren dachte er sich nichts dabei, dass er sich dabei verbrannte und nahm an, dass er dadurch einfach schneller auftaut.
      Die großen Abfallstücke die dran hingen pulte er ab und warf sie wieder zurück, mit einen Messer kratzte er das schwärzeste davon ab in eine Schale und die nun nur dunkelbraunen Gulaschstücke schneidete er in kleine Würfel.

      Anschließend nahm er einen Topf, füllte ihn mit Wasser und einer prise Salz und stellte ihn auf den Herd um eine Suppe zu kochen.
      Während das Wasser heiß wird nahm Kurgon sich sämtliches Gemüse, dass er finden konnte und schnitt das Gemüse, dass er für Suppentauglich, wie Karotten, Gurken, Tomaten und eine Zwiebel, hielt in mundgerechte Stücke und warf davon in den Topf, was reinpasste.

      Während es vor sich hinkochte machte er aus dem zugeschnittenen Gemüse, was nicht in den Topf passte einen Salat, er benutzte das Öl aus der Pfanne als Marinade und die zuvor zugeschnittenen Gulaschwürfel als Croutons und fügte auch einige Kopfsalatblätter hinzu.

      Als er damit fertig war schmeckte er die Suppe ab, warf von den verbleibenden Gulschwürfeln rein, was er glaubt, dass die Suppe vom Geschmack her vertragen kann und würzte noch mit dem verfügbaren Gewürzen, die er vorher einzeln gekostet hatte, nach damit es bestmöglich schmeckt.[/spoiler](Kochen dauert Zeit, beachtet das wenn ihr auf Kurgon eingeht^^' )

      Kurgon schnappte sich 6 Teller und 6 Löffel und servierte die Teller an einen leeren Tisch, der aber groß genug für sie war, in die Mitte servierte er den Salat nachdem er ihn noch einmal durchgemischt hatte und daneben 6 gestapelte Teller und 6 Gabeln, wer was wollte konnte sich bedienen.

      "So und nicht anders! Haut rein!", brüllte Kurgon und setzte sich zu ihnen.
    • Boyd Schimmerwasser [Zora]
      „Zur tanzenden Dekuranha“
      Abend


      „Kurgon, benimm dich!“, rief er noch leicht verzweifelt hinterher, doch zu spät, der Gerudo war nicht aufzuhalten und stürmte wie ein Blitz in die nach verbrannten Essen stinkende Küche. Das alles erinnerte ihn merkwürdigerweise an Cassy, als sie herausfand, dass sie sich im Wassertempel befand. Das war genauso verstörend gewesen, nur war Cassy natürlich keine Gerudo.

      Boyd für seinen Teil stampfte mit verschränkten Armen den Wirbelwind hinterher und erwartete Schlimmes, wie umgeschmissene Mülleimer und zerstörte Vorratskammern, aber nein, Kurgon fischte das völlig verbrannte Stück Fleisch aus dem Müll und schnappte sich obendrein noch diverse andere Zutaten und begann tatsächlich zu kochen. Da wurde doch wirklich der Fisch im Teich verrückt! Boyd schaute genauso dumm drein wie die anderen Beteiligten und niemand war wirklich in der Lage etwas zu der Situation beizutragen. „Tja, scheint so als hätten sie eine neue Arbeitskraft.“, meinte er nun zu dem Wirt, um die peinliche Stille zu durchbrechen.

      Nach einiger Zeit, in der er sich ein wenig um Schwanenfeder kümmerte (was sich als schwer herausstellte, da er sie nicht sehen konnte) kam Kurgon um die Ecke und servierte Salat und Gemüsesuppe, die entgegen seinen Erwartungen köstlich duftete. Er setzte sich und nahm eine entspannte Pose ein. Er hatte an einem Tag so viel seltsames Zeug erlebt, da freute er sich einfach nur noch auf eine großzügige Mahlzeit, egal was die anderen sagten. „Na dann, guten Appetit!“ Gesagt getan, schnappte er sich seine Gabel.
    • NPC: Golaf Nochnschluck [Hylianer]
      "Zur tanzenden Dekuranha"
      Abend


      Mit offenem Mund und ungläubigem Blick beobachtete Golaf den Gerudo (was schleppte Lorenzo denn jetzt schon wieder hier an? Und wie hatte er den Gerudo bitte schön in die Stadt geschmuggelt?! Ach, er gab es auf... Lorenzo schaffte es immer wieder, ihn zu überraschen, eigentlich sollte er schon gar nicht mehr überrascht sein...), der in die Küche stürmte und wie ein Wirbelwind herumhantierte. Was? Aber... nein! Um des Triforces Willen, er konnte doch nicht... doch, er tat es. Er nahm das Fleisch aus dem Mülleimer. Aber doch nicht, um... doch, er tat es. Er verwendete das Fleisch doch tatsächlich noch einmal. Ah! Golaf bekam langsam aber sicher endgültig die Krise. Als der Gerudo dann auch noch ernsthaft das Essen servierte, dachte er wirklich, er sei im falschen Film. Auf den Kommentar des Zoras hin entfuhr ihm ein leichtes Schnauben. "Äh... ja... ich schätze, da könntet Ihr Recht haben..."
      Eine neue Küchenhilfe könnte er sowieso gebrauchen, jetzt, wo Máire weg war. Er würde ihm zwar... äh... noch so einiges beibringen müssen (unter anderem, dass man normalerweise kein verbranntes und/oder mit Müll vollgeschmiertes Essen servierte), aber das könnte alles in allem schon etwas werden, dachte er sich.
    • Kurgon Geschirrspüler [Gerudo]
      Zur tanzenden Dekuranha
      Später Abend


      "Küchenhilfe?", Kurgon dachte eigentlich nicht daran für einen Hylianer zu arbeiten, aber er hatte etwas, was das Mitleid in Kurgon weckte.
      "Klar!", verkündete Kurgon, "Solange ich hier bin werde ich dir unter die Arme greifen!".

      Nach dem Kurgon seine Suppe runtergeschlungen hatte, nahm er seinen Teller und die von denen, die auch schon fertig waren und ging damit zurück in die Küche.
      "Dann mach ich mich mal ans Geschirr", verabschiedete sich Kurgon.
    • NPC: Golaf Nochnschluck [Hylianer]
      "Zur tanzenden Dekuranha"
      Später Abend


      "Äh..." Jetzt guckte Golaf aber erst recht verwirrt drein. Eigentlich hatte er gedacht, das Ganze sei ein Scherz des Zora gewesen, aber der Gerudo sagte gleich Ja und Amen zu allem und machte sich auf in die Küche, um das Geschirr abzuwaschen. Hä? Nun gut, er hatte in seinem Leben noch nicht viele Gerudo getroffen. Vielleicht waren die ja einfach alle... so.
      "Lorenzo?", wandte er sich an seinen alten Freund. "Nichts für ungut, aber... hä? Kannst du mir jetzt vielleicht mal erklären, was diese Komödie hier soll?"
    • NPC: Lorenzo Pájaro del Amor [Shiekah(?)] + Tira [Fee]
      "Zur tanzenden Dekuranha"
      Später Abend


      "Mi Amigo! Kannst du mir einen Gefallen tun und-"
      Lorenzo wurde in seinen Ausführungen hinterrücks unterbrochen. Ohne irgendeine Vorwarnung fing der Gerudo auf einmal an zu schreien, Lorenzo erschrak leicht. Ohne, dass Golaf etwas tat, stand er nur mit dem komischsten Gesichtsausdrick herum, den Lorenzo je gesehen hatte. Lorenzo schloss seine Augen, als das Spektakel vorbei war und stand regungslos da; er setzte sich nicht hin un aß, so wie der Zora.
      Und ehe man sich versah, war der Gerudo auch schon fertig mit essen und wollte sich nun um das Geschirr kümmern.

      Tira ging das alles zu weit. Sie versuchte, sich zu beherrschen, doch dieses Schauspiel hier, und auch das Verhalten und die Worte vom Zora, brachten das Fass zum Überlaufen. Ne, so leicht würde sie den Gerudo nicht abziehen lassen! "DU setzt dich jetzt schön mal wieder hin!" schrie Tira und drängte den Gerudo mit weiteren Schlägen zurück, nahm dafür im Flug sogar mehrere Male Anlauf. Sie schaffte es schließlich, den Gerudo zum Sitzen zu zwingen, daraufhin brach sie aus wie 'n Vulkan und teilte ihre Gedanken öffentlich mit: "Hast du noch alle Latten am Zaun!? So ein ungehobeltes Verhalten hab' ich noch nie in meinem Leben gesehen! Seit du hier bist, hinterlässt du einen schlechten Eindruck nach dem anderen, und hier scheint es wohl nicht anders zu sein - selbst Meister Lorenzo hast du angepampt, nachdem er dir ein sehr großzügiges Angebot gemacht hat! Aber nein, als verdammter Gerudo-Sklave lernste ja sowas nicht, sondern nur Kochen und Abspülen! Und sowas ist nichtmal was besonderes, nicht mal ein richtiges Talent! Nichtsnutz! Und außerdem: Erwartest du allen ernstes, dass ich das Stück Fleisch noch essen möchte, nachdem du es aus dem MÜLL gefischt hast!? Pah, da suhl ich mich doch lieber in den Hinterlassenschaften von Pferden und Eseln! Von mir aus esse ich das dann auch noch - alles ist besser als DAS! Und wie kommst du überhaupt auf diese selten dämliche Schnappsidee, mir und Schwanenfeder EINZELN etwas hinzustellen!? Denk mal nach! Wir sind beide für das große Besteck viel zu klein; könnten wir ja viel besser drin schwimmen! Du wiederst mich gerade SO. AN! Ich weiß ja nicht, was in deinem kranken Kopf vorgeht, aber dieser gehört garantiert nicht auf die Öffentlichkeit losgelassen! Ich hoffe, du verschwindest wieder so schnell aus meinem Leben, wie du gekommen bist! Schäm dich! Häng dich! Was anderes hast du wirklich nicht verdient, du miese, blöde, Minish-ermordernde, schmutzige, rothaarige, ekelhafte, unhöfliche, idiotische, schmutzkochende, kleine Sand-Kakerlake!!!"

      "Diese Gedanken teile ich sogar mit dir..." dachte sich Lorenzo. Mit diesen Worten flog Tira nach oben und setzte sich verärgert auf einen der Holzbalken. Sie versuchte, sich abzureagieren und diesen Gerudo erstmal zu vergessen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit würde sie ihn morgen wiedersehen, aber jetzt muss dieser ganze Stress ja nicht sein!

      Golaf verlangte verständlicherweise eine Erklärung. Und natürlich erklärte sich Lorenzo sofort. Er lehnte sich zu Golaf rüber und flüsterte ihm ins Ohr: "Der Gerudo ist ein Zeuge, wahrscheinlich erst kürzlich aus dem Gerudo-Reich geflohen. Der Zora ist der Angeklagte, er wurde zusammen mit einem Keaton und dem Gerudo festgenommen. Keine Sorge, morgen wirst du sie los sein." Er stoppte kurz. "Aber tu mir bitte den Gefallen und lass sie diese Nacht hier genießen, am Besten gibst du ihnen dann das beste Doppelzimmer, was du noch frei hast; wenn es so endet wie ich befürchte, wir das wohl für lange Zeit ihre letzte schöne Nacht in Freiheit sein..." fügte er also noch hinzu und übergab Golaf heimlich die nötigen Rubine, um die Unterkunft und das Essen für sich, dem Gerudo und dem Zora zu bezahlen.
      Gut, nachdem auch das erledigt war, sprach Lorenzo nun wieder lauter, hauptsächlich aber zum Gerudo: "Ich lehne das Angebot ab, gracias. Mein Hunger ist momentan nicht so groß, und... mir ist auch nicht wohl dabei, dieses Fleisch da zu essen... Jedenfalls bin ich nicht nur hier um zu übernachten, ich möchte mich auch noch mit jemandem treffen. Doch scheint er noch nicht hier zu sein, also könnten wir in der Zwischenzeit unterhalten, wenn ihr wollt?"
    • Kurgon Geschirrspüler [Gerudo]
      Zur tanzenden Dekuranha
      Später Abend


      Die Fee hat Kurgon wiedermal angegriffen, noch immer wusste Kurgon nicht wie er darauf reagieren sollte,also machte er wieder einen Schritt zurück und ließ sich wieder auf seinen Stuhl fallen.

      Scheinbar waren nicht nur die Hylianer, sondern alle Einwohner Hyrules verwöhnt.
      Kurgon kam nicht drauf, wie die Fee darauf kam, dass er einen Zaun hat, man sollte meinen, dass es offensichtlich war, dass er kein Grundstück und daher auch keinen Zaun hatte, auch konnte sich Kurgon keinen Reim darauf machen, dass die Fee lieber Mist aß als das Fleisch, in der Abfalltonne war ja nichts, was man nicht essen konnte.
      Womöglich aßen Feen ja Mist, gut Möglich, die Ähnlichkeit mit einer Fliege ist nicht zu leugnen.
      Woher sollte Kurgon den wissen wie viel so ein Minish isst, seine Herrin leerte mal über nacht ein Weinfass, wieso sollte also eine Fee nicht aus eine Menge verdrücken können die größer ist als sie selbst.
      An und für sich mochte Kurgon die Fee aber, sie erinnerte ihn sehr an seine Heimat und endlich jemand der versteht, dass er nicht in Hyrule hin gehörte.
      Sie gab ihm sogar einen sehr schönen Spitznamen, doch Kurgon bevorzugte seinen bisherigen Namen, unter anderem weil er kürzer ist.

      "Ich lehne das Angebot ab, gracias. Mein Hunger ist momentan nicht so groß, und... mir ist auch nicht wohl dabei, dieses Fleisch da zu essen... Jedenfalls bin ich nicht nur hier um zu übernachten, ich möchte mich auch noch mit jemandem treffen. Doch scheint er noch nicht hier zu sein, also könnten wir in der Zwischenzeit unterhalten, wenn ihr wollt?", fing hingegen der Rotäugige wieder an.

      "Macht nichts, die Suppe kann man noch nach einer Woche essen ohne krank zu werden", antwortete Kurgon.
      Was der Rotäugige hier wollte könnte Kurgon nicht weniger interessieren, jedoch schien es so als ob die Fee wohl unbedingt will, dass sie sich unterhalten, sei's drum.
      "Gut, unterhalten wir uns... Was willst du von uns?!", fragte Kurgon bestimmt.
    • Liaré [Gerudo]
      In den Gassen
      Abend


      Verwirrt musterte Liaré ihre Begleiterin, die am Boden lag. Vielleicht hätte sie einkalkulieren sollen, dass Zora anscheinend keinen sonderlich festen Stand hatten und sie sich an dem Mantel der Diebin festgehalten hatte. Wäre die Schamanin einige Sekunden früher aufgetaucht, hätte sie den Sturz gewiss verhindern können und die Meerzora hätte ihr Geld weiter verfolgen können. So jedoch waren die 2500 Rubine das einzige, das darauf hinwies, dass das Geld jemals in anderer Weise als nur der Einbildung existiert hatte.
      Bedauernd musterte sie ihre "Freundin" (von der Liaré immer noch nicht wusste, wie sie zu der Ehre gekommen war), während diese anfing, die Rubine einzusammeln. Liaré machte dennoch keinerlei Anstalten, ihr zu helfen, da sie nach wie vor keine Erlaubnis erhalten hatte, die Rubine zu berühren. Das Erlebnis aus dem Juwelier-Geschäft saß noch recht fest verankert in ihrem Gedächtnis und sie wollte es nicht wiederholen. Nach ungefähr fünfzig-maligem Überprüfen auf die Geschlossenheit der Tasche wandte ihre Begleitung sich ihr zu.
      "Ich denke, da kann man nichts mehr machen." Sie seufzte. Es zerriss der Gerudo-Schamanin förmlich das Herz, dass sie nicht hatte helfen können. Etwas in ihr widerstrebte es, nutzlos zu sein und eben in jener Situation war sie es. Sie senkte den Blick, weswegen sie als erstes nicht bemerkte, dass die Meerzora ihr die Hand hinhielt.
      Als sie schließlich aufsah, blinzelte sie verwirrt.
      "Aber danke, dass ihr versucht habt, mir zu helfen." Darauf folgte ein kurzes Öffnen der Hand ihrer Begleiterin. Liaré legte den Kopf schief, als sie darin zweihundert Rubine aufblitzen sah. Wollte sie sie prüfen? Wenn ja, Liaré war entschlossen, diesen Test nicht zu verlieren. Sie hatte noch genügend Geld, um sich mit Nahrung zu versorgen und sie konnte auch in der Wildnis überleben, wenn es sein musste. Davon abgesehen verstand Liaré nicht, warum eine ihr eigentlich unbekannte Person ihr Geld geben sollte. Was hatte die Schamanin getan, um dies zu rechtfertigen?
      "Bitte...Freundin", über das ungewohnte Wort stolperte ihre Zunge unangenehm. "Das ist es doch, was man hier tun sollte, wenn man sieht, dass jemand Probleme hat, oder nicht?"
      Egal, wie intensiv Liaré das Verhaltensmuster der Hylianer studierte, irgendetwas schien sie immer anders zu machen. War es also nicht richtig, dass sie der Meerzora zur Hilfe geeilt war? Andererseits hätte sie sich dann nicht bedankt, hätte sie? Die Schamanin dachte daran, dass die Sandgöttin es gewiss gut geheißen hatte, was sie heute getan hatte. Bei diesem Gedanken lächelte sie ein wenig. Sofort schienen ihre Gesichtszüge ein wenig weicher zu werden und der sonst recht unzufriedene Gesichtsausdruck verschwand für wenige Sekunden.
    • Schwanenfeder [Minish]
      "Zur tanzenden Dekuranha"
      Später Abend


      Schwanenfeder glotzte in etwa genau so wie Golaf in Miniaturform, als die Fee sie verteidigte. Dabei hatte sie Kurgon doch längst verziehen; er hatte ja keine böse Absicht gehabt. Sie hatte ja gleich vermutet, dass er sogar noch weltfremder war als sie und diese Vermutung hatte sich bisher nur bestätigt. Außerdem war sie es gar nicht gewohnt, dass sich jemand so um sie sorgte.
      "Danke", murmelte sie nur in Richtung der Fee. Ihr Magen knurrte tierisch und sie wollte wirklich nicht unhöflich sein, aber was Kurgon da gekocht hatte, sah ziemlich ungenießbar aus. Außerdem konnte er sie ja nicht sehen und würde somit von ihrer Unhöflichkeit gar nichts erfahren. Ein bisschen plagte sie ja schon das schlechte Gewissen, aber sie hatte auch nicht so viel Lust auf Magenkrämpfe. Wie gern hätte sie jetzt eine Zitrone gehabt... aber man durfte nicht so anspruchsvoll sein im Leben.