Len Rorikssohn [Hylianer]
Bei den drei Birken
Einbruch der Nacht
Mit einer Mischung aus Faszination und Unbehagen betrachtete Len das gewaltige sprechende Raubtier, dass sich neben ihrem Feuer niedergelassen hatte.
Diese Katze sollte also nicht nur sprechen können, sie vermochte auch noch zu lesen und gab ihm obendrein Tipps für die Zubereitung des Abendessens?
Zutiefst in seinem Weltbild erschüttert ließ Len sich nieder, während er das Buch über die Bibliothek der Meerzora hastig wieder in seiner Tasche verschwinden ließ.
Dann widmete er sich wieder der Zubereitung des Eintopfes.
Sarkastisch murmelte er: "Natürlich darfst du in meinen Büchern blättern. Und nachher debattieren wir zusammen die Theorie der Psychoanalytik von Professor Siegjurd Freumund...."
Und konnte es sein, dass Mio ihm seine Angst unter die Nase reiben wollte, als sie sich so voller Vertrauen an die Flanke des Tigers schmiegte? Wäre Len nicht heute aus heiterem Himmel ein so bedeutender Schatz in die Hände gefallen, er würde den Tag als restlos misslungen betrachten.
Im Übrigen war das, was Fengalon da über die mögliche Nähe von weiteren Keaton erzählte, überaus beunruhigend. War es denn nicht schon schwierig genug? Aber für Len war dies in erster Linie ein weiteres Zeichen dafür, dass es Zeit wurde weiterzuziehen. Doch vielleicht, vielleicht war diese Situaton seinen Plänen sogar zuträglich...
"Ich weiß nicht ob es das Klügste wäre, sich in der Stadt zu verbergen", meldete er sich zu Wort.
"Wenn die Keaton wissen, dass du hier zuletzt gesehen wurdest, dann werden sie zunächst einmal die Stadt selbst durchkämmen. Und leider haben wir ja nun in den letzten Tagen einiges an unfreiwilliger Aufmerksamkeit bekommen - du erinnerst dich an den Schlamassel mit diesem Lartus - deswegen ist es fast unvermeidlich, dass deine Verfolger früher oder später auf jemanden stoßen, der sie auf deinen Aufenthaltsort aufmerksam machen kann.
Ich denke das Vernünftigste wäre es, die Keaton mit irgendetwas zu ködern um sie auf die falsche Fährte zu locken und dann schnellstmöglichst das Weite zu suchen, bevor sie deiner Spur folgen können."
Len sah Mio fest in die Augen.
"Und du weißt ja, dass ich ohnehin vorhatte mich in Richtung Labrynna aufzumachen. Ich bin kein Militärstratege, aber ich glaube, dass der Einfluss der Keaton dort sehr gering ist. Wenn du möchtest kannst du mich gern dorthin begleiten."
Bei den drei Birken
Einbruch der Nacht
Mit einer Mischung aus Faszination und Unbehagen betrachtete Len das gewaltige sprechende Raubtier, dass sich neben ihrem Feuer niedergelassen hatte.
Diese Katze sollte also nicht nur sprechen können, sie vermochte auch noch zu lesen und gab ihm obendrein Tipps für die Zubereitung des Abendessens?
Zutiefst in seinem Weltbild erschüttert ließ Len sich nieder, während er das Buch über die Bibliothek der Meerzora hastig wieder in seiner Tasche verschwinden ließ.
Dann widmete er sich wieder der Zubereitung des Eintopfes.
Sarkastisch murmelte er: "Natürlich darfst du in meinen Büchern blättern. Und nachher debattieren wir zusammen die Theorie der Psychoanalytik von Professor Siegjurd Freumund...."
Und konnte es sein, dass Mio ihm seine Angst unter die Nase reiben wollte, als sie sich so voller Vertrauen an die Flanke des Tigers schmiegte? Wäre Len nicht heute aus heiterem Himmel ein so bedeutender Schatz in die Hände gefallen, er würde den Tag als restlos misslungen betrachten.
Im Übrigen war das, was Fengalon da über die mögliche Nähe von weiteren Keaton erzählte, überaus beunruhigend. War es denn nicht schon schwierig genug? Aber für Len war dies in erster Linie ein weiteres Zeichen dafür, dass es Zeit wurde weiterzuziehen. Doch vielleicht, vielleicht war diese Situaton seinen Plänen sogar zuträglich...
"Ich weiß nicht ob es das Klügste wäre, sich in der Stadt zu verbergen", meldete er sich zu Wort.
"Wenn die Keaton wissen, dass du hier zuletzt gesehen wurdest, dann werden sie zunächst einmal die Stadt selbst durchkämmen. Und leider haben wir ja nun in den letzten Tagen einiges an unfreiwilliger Aufmerksamkeit bekommen - du erinnerst dich an den Schlamassel mit diesem Lartus - deswegen ist es fast unvermeidlich, dass deine Verfolger früher oder später auf jemanden stoßen, der sie auf deinen Aufenthaltsort aufmerksam machen kann.
Ich denke das Vernünftigste wäre es, die Keaton mit irgendetwas zu ködern um sie auf die falsche Fährte zu locken und dann schnellstmöglichst das Weite zu suchen, bevor sie deiner Spur folgen können."
Len sah Mio fest in die Augen.
"Und du weißt ja, dass ich ohnehin vorhatte mich in Richtung Labrynna aufzumachen. Ich bin kein Militärstratege, aber ich glaube, dass der Einfluss der Keaton dort sehr gering ist. Wenn du möchtest kannst du mich gern dorthin begleiten."